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07.03.2020 11:59
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Schönheit und Ambiente in hack&Slay-Spielen
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#1
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Sacred 2 ist einfach schön, auch nach all den Jahren.
Keine Ahnung, ob das noch in einen anderen Thread passt, aber das Thema ist gerade "neu" bei mir. Ich spiele zur Zeit den Newcommer unter den Hack&Slay-Spielen: Wolcen. Angepriesen als grafisch opulent, kann ich das durchaus bestätigen. Die Zeitschriften und Online-Artikel ergehen sich ja manchmal darin, wie opulent und überweltigend meist Rollenspiele sind wie Witcher und Divinity Original Sin; wie viel Wert da auf Umgebung und Detailreichtum gelegt wird.
Bei Wolcen war ich gespannt, und was das angeht enttäuscht. Ja, die Grafik ist üppig, gerade wenn es zu den riesigen Festungen kommt (der Designer von Wolcen muss einen Fetisch für übertrieben große Türen haben, die man als Mensch gar nicht auf schieben könnte). Aber die Art und Weise ist dieselbe wie in allen anderen (Hack&Slay-)Spielen die letzten Jahre: Düster, blutig bis eklig. Auch die wenigen NPCs in der Stadt hörst du nur jammern, heulen und fluchen.
Ist es wirklich so schlimm ein Spiel spielen zu wollen, wo die Städte in Ordnung, die NPCs witzig, die Wiesen blühend und die Sprüche humorvoll sind? Torchlight, Grimm Dawn, Diablo, Wolcen... alle auf der gleichen Ebene: trostlos, düster und deprimierend. Und die Kamera starr. Gerade bei Hack&Slay immer sehr schön. In Wolcen spiele ich u.a. auch den Nahkämpfer weil man nach links und rechts zwar schön weit schießen kann, aber nicht nach oben und unten. Starre Sicht ist für mich extrem altmodisch, da Sacred 2 einen die Ansicht und Blickwinkel drehen lässt, wie es gerade zum Charakter passt.
Stehe ich da alleine auf weiter Flur? Muss heute alles trist, traurig und erdrückend sein? Darf man sich sonst nicht seinen Weg durch die Spielwelt schlachten, wenn der Spielcharakter keinen triftigen Grund hat, Frust abbauen zu müssen?
Und mit drehbaren Kameras kann man so Spiele spielen wie: Such den Schatti!
[Bild: SuchDenSchatti.jpg]
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07.03.2020 15:56
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#2
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07.03.2020 16:50
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#3
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07.03.2020 17:54
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#4
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Jupp, so eine Ego-Perspektive ist auch nix für mich. Da fühlt man sich immer so, wie in nem Shooter. Dann noch die Waffe im Anschlag, das ist für mich ein Graus.
Was die Ernsthaftigkeit angeht, es darf gerne ein wenig ernster sein. So total bunt mag ich es auch nicht (z.B. wie bei Pokemon). Aber es darf natürlich auch gerne eine positive Grundstimmung vorherrschen, so eine Atmosphäre wie bei Diablo z.B. ist mir auf Dauer auch zu melancholisch. z.B. bin ich grad bei Guild Wars 2 auf einer Karte, wo ständig nur Schneestürme toben, das zieht einen total runter.
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07.03.2020 20:34
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#5
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Leider. Die Story war deprimierend von Anfang bis Schluss. Also was die Optik angeht. Inhaltlich war sie standard, wenn auch gut vertont. Aber man ist ständig nur von einem zerstörten Gebiet ins nächste Gelaufen, Leichen links und rechts und auch die schöne Hauptstadt ist zusammen gefallen ohne dass man was tun konnte. Am Ende kann man die Stadt zwar wieder aufbauen, aber auch davon ist nicht viel zu sehen.
Allerdings muss ich dir bei dem Thema "starre Kamera" widersprechen. Gerade so Klassiker wie Baldurs Gate oder auch Pillars of Eternity find ich auch wunderschön, voller Details in die man sich auch verlieren kann. Es wirkt einfach wunderschön (auf mich). Sacred 2 spiele ich zwar mit bewegter Kamera, um auch mal um die Ecke schauen zu können. Allerdings auch meist von schräg oben.
Hab mir schon gedacht, das da was kommt. Aber das ist halt auch Geschmackssache. Gut das Sacred 2 beides unterstützt. Kämpfen tue ich auch lieber in der Iso-Perspektive und die Gegend angucken mit freier Kamera. ^^
Zitat von Golden Girl
Es gibt einfach nichts darüber hinaus... auch bis heute nicht
Auch wenn man mal in andere Gefilde vordringt, man kommt immer wieder nach Ancaria zurück. Der eine früher und der andere später.
*hust* Ja, kann ich bestätigen.
Rundenbasierte Games waren für mich früher mal interessant aber heutzutage tendiere ich eher nicht dazu. Ist mir einfach zu umständlich und zeitraubend.
Ich mag ja drauf los spielen und nicht erst vor einem Kampf jedem Verbündeten strategisch sagen zu müssen was er oder sie tun soll
Bei welchem Spiel kannst du das denn? Ich spiele gerne XCOM oder Age of Wonders, aber da hat man nicht so viele NPCs herum zu kommandieren...
Zitat von djknuddel
Jupp, so eine Ego-Perspektive ist auch nix für mich. Da fühlt man sich immer so, wie in nem Shooter. Dann noch die Waffe im Anschlag, das ist für mich ein Graus.
Was die Ernsthaftigkeit angeht, es darf gerne ein wenig ernster sein. So total bunt mag ich es auch nicht (z.B. wie bei Pokemon). Aber es darf natürlich auch gerne eine positive Grundstimmung vorherrschen, so eine Atmosphäre wie bei Diablo z.B. ist mir auf Dauer auch zu melancholisch. z.B. bin ich grad bei Guild Wars 2 auf einer Karte, wo ständig nur Schneestürme toben, das zieht einen total runter.
Genau das. Wenn die Arbeit schon ermüdend genug war, muss ich nicht auch noch auf ne triste Gegend gegend schauen wenn ich spiele. Zwar hat auch Sacred genug düstere Ecken, aber eben auch sehr schöne.
Ego-Pespektive ist mir ebenfalls ein Graus. Habs mit zwei Freunden ne Weile in Warhammer: Vermintide probiert. Aber da schlage ich in die eine Richtung um die Gasse frei von Ratten zu halten, schon bekomme ich was ins Kreuz weil meine Kollegen in ne andere gasse gelaufen sind und man sieht das nicht. Realistisch zwar, aber für ein Spiel zum Feierabend einfach zu nervig und stressig.
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07.03.2020 20:46
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#6
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Joar, Sacred 2 ist einfach auch heute noch unglaublich schön und bunt (ohne Comic zu sein).
Die große offene Welt + 3D hat eigentlich kein ARPG in der Form. Das unterscheidet Sacred 2 von fast allen Spielen.
Allerdings war es daher auch in der Entwicklung relativ teuer (ok, da kamen vermutlich auch noch Managementfehler und anderes hinzu) und hat trotz guter Verkäufe die Kosten (zumindest kurz bis mittelfristig) nicht eingespielt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Mal abgesehen von Diablo sind die meisten ARPGs eher ein Nischengenre... ob es sich nochmal jemand traut so eine große offene Welt mit frei drehbarerer Kamera in dem Genre zu machen? Glaube bei Unbended wollten sich auch die Iso nutzen, wenn ich mich richtig erinnere.
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08.03.2020 00:51
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#7
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Zitat von Roderick Andara
Bei welchem Spiel kannst du das denn? Ich spiele gerne XCOM oder Age of Wonders, aber da hat man nicht so viele NPCs herum zu kommandieren...
Naja, Divinity: Original Sin 1+2 sind zB. rundenbasiert - max. 4er Party und ebenso Pillars of Eternity - max. 6er Party
Früher Baldurs Gate, Icewindale & Co
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08.03.2020 20:06
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#8
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Zitat von red asunder
Mal abgesehen von Diablo sind die meisten ARPGs eher ein Nischengenre... ob es sich nochmal jemand traut so eine große offene Welt mit frei drehbarerer Kamera in dem Genre zu machen? Glaube bei Unbended wollten sich auch die Iso nutzen, wenn ich mich richtig erinnere.
Was ist daraus eigentlich geworden?
Zitat von Golden Girl
Naja, Divinity: Original Sin 1+2 sind zB. rundenbasiert - max. 4er Party und ebenso Pillars of Eternity - max. 6er Party
Früher Baldurs Gate, Icewindale & Co
Ah, ok. Wegen dem strategischen Anweisen von Verbündeten hatte ich an was anderes gedacht... bei vielen Strategiespielen waren mir die Verbündeten immer zu doof programmiert. Selbst wenn sie eine eigene KI hatten, die sich aktivieren ließ, war die im besten Falle dürftig und hat sinlos Resourcen und Skills verballert. Die richtig zu managen hat ewig gedauert...
Bei sowas wie Divinity kann nach ner Weile genug Routine rein kommen, aber am Anfang zieht sich sowas immer ewig.
Heute war auch wieder so ein Tag... mit nem Kumpel 4 Stunden Wolcen gezockt und immer wieder die gleichen leblosen Gegenden und eklige Gegner (bis auf Ausnahmen). Wir mussten feststellen, dass die begehbare Stadt im Endgame sogar noch gekürzt wurde, dass noch weniger zu sehen ist. Da brauchte ich dringend das hier:
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09.03.2020 10:35
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#9
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Zitat von Roderick Andara
Was ist daraus eigentlich geworden?
Im September 2016 wurde das Projekt auf Eis gelegt... und bis dato nichts mehr von gehört
Zitat von Roderick Andara
Heute war auch wieder so ein Tag... mit nem Kumpel 4 Stunden Wolcen gezockt und immer wieder die gleichen leblosen Gegenden und eklige Gegner (bis auf Ausnahmen). Wir mussten feststellen, dass die begehbare Stadt im Endgame sogar noch gekürzt wurde, dass noch weniger zu sehen ist. Da brauchte ich dringend das hier:
Das gefällt mir auch immer gut und schlendere dort etwas umher, wenn ich in der Stadt bin
Park der Wissenschaft
[Bild: Wissenschaft.jpg]
Geändert von Thoronador (05.12.2021 um 17:19 Uhr)
Grund: Alte URL durch aktuelle URL für Unbended-Webseite ersetzt
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09.03.2020 16:54
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#10
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Jo, es gibt schon echt schöne Ecken in Ancaria, wo man einfach auch nur mal lang schlendern kann.
Oder den Leuten bei Gesprächen zu hören, was auch immer wieder witzig ist. Kleine Begebenheiten, die in der Welt passieren, wenn man man durch eine Stadt läuft, sowas macht das Spiele erst richtig lebendig.
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10.03.2020 14:54
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#11
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Geändert von Thoronador (05.12.2021 um 17:19 Uhr)
Grund: Alte URL durch aktuelle URL für Unbended-Webseite ersetzt
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