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Die FDP als Steigbügelhalter des Faschismus #2
Hatte gedacht, es geht nicht schlimmer!
Die Wahl von Thomas Kemmerich hat die Lüge des demokratischen Konsens offenbart, der vor allem dem linken Spektrum die Macht sicherte, findet der Leipziger FDPler Maximilian König. Er plädiert für eine pragmatische Kooperation mit der AfD, wie sie in seiner Stadt bereits stattfinde.
https://www.cicero.de/innenpolitik/w...mpression=true
Es wird die Zeit kommen,
da das Verbrechen am Tier
ebenso geahndet wird,
wie das Verbrechen am Menschen.
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Zitat von Turambars
Hatte gedacht, es geht nicht schlimmer!
dass diese Diskussion früher oder später aufkommt war zu erwarten und ist letztendlich auch nicht zu verhindern. ein gutes hat das Ganze aber vielleicht doch: ich denke die Chancen auf eine Mehrheit links von der CDU im Bund erhöhen sich dadurch mittelfristig schon. wenn jetzt die CDU noch den "zurück in die Vergangenheit" Kandidaten Merz zum Vorsitzender macht, ist das zwar erstmal ein worst case Szenario, könnte am Ende aber dafür sorgen dass die fortschrittlicheren Wähler am linken Rand der CDU abwandern und für den Umschwung sorgen.
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Super Idee! Soll sich die CDU komplett ins Aus schießen und mit der AFD koallieren, vielleicht kommt dann auch der letzte konservative CDU Wähler mal zu dem schluss, das diese Partei nicht mehr wählbar ist.
In dem Sinne: Sollen sie doch erst regieren, man lernt nicht das Feuer heiß ist ohne es mal anzufassen...
EDIT: Oh ging wohl um die FDP...naja ist leider Jacke wie Hose^^
DIESE SPOILER NICHT LESEN!
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Zitat von Jedi-Meister
Super Idee! Soll sich die CDU komplett ins Aus schießen und mit der AFD koallieren, vielleicht kommt dann auch der letzte konservative CDU Wähler mal zu dem schluss, das diese Partei nicht mehr wählbar ist.
In dem Sinne: Sollen sie doch erst regieren, man lernt nicht das Feuer heiß ist ohne es mal anzufassen...
EDIT: Oh ging wohl um die FDP...naja ist leider Jacke wie Hose^^
Merz: "Ich hätte auch längst im Bundestag einen AfD-Vizepräsidenten gewählt"
Ja ist es
Es wird die Zeit kommen,
da das Verbrechen am Tier
ebenso geahndet wird,
wie das Verbrechen am Menschen.
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FDP damit komplett unwählbar geworden. Es gab mal Momente, wo ich diese Partei gut fand, wo ich selbst auf eine Jamaika-Koalition gehofft hatte, damit die SPD als stärkste Oppositionspartei den Hauptfokus im Bundestag einnimmt, so dass sowohl SPD als auch FDP wieder genug neues Potential schöpfen können um die Bürger von sich zu überzeugen.
Schon damals hat Lindner es verkackt und ich hab mir nicht viel bei gedacht, war zumindest noch fest überzeugt trotz meines Ärgers, dass die FDP zumindest ihre Haltung Anti-AfD zugunsten ihrer eigenen Werte aufrecht erhält.
Dass sich jetzt die ganzen AfD-Unterstützer in deren Reihen häufen, zeigt mir allerdings, dass diese Hoffnung trügt.
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Was will man von den Clowns der FDP schon erwarten? Schrecklich.
Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Hünentochter
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Der bürgerliche Liberalismus zeigt sein wahres Gesicht. Der Konservativismus ebenfalls, wenn wir Merz als ein Vorzeichen betrachten. Mich überrascht es nicht. War eine Frage der Zeit, bis die Fassade bröckeln würde.
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Zitat von Turambars
Ja ist es
Merz: "Ich hätte auch längst im Bundestag einen AfD-Vizepräsidenten gewählt"
Weiter erklärte er: "Diese Partei ist mit 12,6 Prozent gewählt worden. Sie ist weder verboten noch als verfassungswidrig eingestuft worden. Hinter ihr stehen Millionen Wähler, die man nicht in eine Opferrolle hineinbringen sollte."
Dasselbe gelte für die Abgeordneten. "Je unaufgeregter man mit diesen Leuten in den Parlamenten umgeht, desto schneller werden sich ihre Wahlerfolge auch wieder reduzieren."
Zitat von Raider
Der bürgerliche Liberalismus zeigt sein wahres Gesicht. Der Konservativismus ebenfalls, wenn wir Merz als ein Vorzeichen betrachten. Mich überrascht es nicht. War eine Frage der Zeit, bis die Fassade bröckeln würde.
Übertreibe doch nicht immer so maßlos. Dieses Forum führt eine regelrechte Hexenjagd auf jede Pauschalisierung. Aber wehe es geht mal gegen Unionspolitiker ... da darf man pauschalisieren wie man möchte.
Vielleicht sollte ich mal ein paar dämliche Aussagen von Linken Politikern suchen und dann behaupten das die Linken ihr wahres Gesicht zeigen ... oder die Grünen ... oder die anonymen Alkoholiker. Seit 2005 stellt die Union die Kanzlerin und das sind im Grunde "die Konservativen" und ausgerechnet jetzt soll irgendeine Fassade bröckeln und/oder sie ihr wahres Gesicht zeigen. Sucht euch doch endlich mal einen echten Feind an dem ihr euch abreagieren könnt... sowas wie ein unaufgeräumtes Zimmer, oder ein Stappel Holz der gehackt werden muss oder so ...
Geändert von Lina (27.02.2020 um 23:38 Uhr)
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Zitat von Lina
[I]Merz: "Ich hätte auch längst im Bundestag einen AfD-Vizepräsidenten gewählt"
Weiter erklärte er: "Diese Partei ist mit 12,6 Prozent gewählt worden. Sie ist weder verboten noch als verfassungswidrig eingestuft worden. Hinter ihr stehen Millionen Wähler, die man nicht in eine Opferrolle hineinbringen sollte."
Dasselbe gelte für die Abgeordneten. "Je unaufgeregter man mit diesen Leuten in den Parlamenten umgeht, desto schneller werden sich ihre Wahlerfolge auch wieder reduzieren."
Warum sollten die Wahlerfolge reduzieren wenn die Parteien mit der AFD zusammen arbeiten?
Die Leute die die AFD Wählen wissen das sie eine Partei Wählen die Menschenverachtende Politik betreibt.
Oder seh ich das zu pesimistisch?
Es wird die Zeit kommen,
da das Verbrechen am Tier
ebenso geahndet wird,
wie das Verbrechen am Menschen.
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Zitat von Lina
Dieses Forum führt eine regelrechte Hexenjagd auf jede Pauschalisierung. Aber wehe es geht mal gegen Unionspolitiker ... da darf man pauschalisieren wie man möchte.
Sucht euch doch endlich mal einen echten Feind an dem ihr euch abreagieren könnt... sowas wie ein unaufgeräumtes Zimmer, oder ein Stappel Holz der gehackt werden muss oder so ...
In der Tat. Das wäre mal was.
Es nimmt teilweise nämlich echt lächerliche Züge an.
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Zitat von Gothaholic
dass diese Diskussion früher oder später aufkommt war zu erwarten und ist letztendlich auch nicht zu verhindern. ein gutes hat das Ganze aber vielleicht doch: ich denke die Chancen auf eine Mehrheit links von der CDU im Bund erhöhen sich dadurch mittelfristig schon. wenn jetzt die CDU noch den "zurück in die Vergangenheit" Kandidaten Merz zum Vorsitzender macht, ist das zwar erstmal ein worst case Szenario, könnte am Ende aber dafür sorgen dass die fortschrittlicheren Wähler am linken Rand der CDU abwandern und für den Umschwung sorgen.
Zitat von Jedi-Meister
Super Idee! Soll sich die CDU komplett ins Aus schießen und mit der AFD koallieren, vielleicht kommt dann auch der letzte konservative CDU Wähler mal zu dem schluss, das diese Partei nicht mehr wählbar ist.
In dem Sinne: Sollen sie doch erst regieren, man lernt nicht das Feuer heiß ist ohne es mal anzufassen...
Das ist überhaupt keine gute Idee, weil es dadurch nicht weniger konservative bzw. gemäßigt rechte Wähler in Deutschland gibt.
Diese Wählergruppe hat derzeit quasi nur die CDU/CSU zur Auswahl.
Wenn jetzt die CDU aber nach links abdrifted, dann bleibt diesem Wählertypus keine Partei mehr, die seine Interessen vertritt.
Die Chance ist groß, dass diese Wähler dann aus Mangel an Alternativen zur AFD hinüberwechselt.
Deutschland braucht eine gemäßigte rechte Partei, die den Spagat schafft, sich einerseits deutlich vom Nationalsozialismus und Rechtsextremismus abzugrenzen und andererseits die Grenze zu linken Parteien deutlich zu ziehen.
Das soll nicht heißen, dass diese Partei partou nicht mit linken Parteien koalieren darf.
Aber ihre eigene Agenda sollte eine gewisse Abgrenzung aufzeigen, um für konservative Wähler eine Option sein zu können.
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Zitat von bob sheknowdas
Das ist überhaupt keine gute Idee, weil es dadurch nicht weniger konservative bzw. gemäßigt rechte Wähler in Deutschland gibt.
Diese Wählergruppe hat derzeit quasi nur die CDU/CSU zur Auswahl.
Wenn jetzt die CDU aber nach links abdrifted, dann bleibt diesem Wählertypus keine Partei mehr, die seine Interessen vertritt.
Die Chance ist groß, dass diese Wähler dann aus Mangel an Alternativen zur AFD hinüberwechselt.
Deutschland braucht eine gemäßigte rechte Partei, die den Spagat schafft, sich einerseits deutlich vom Nationalsozialismus und Rechtsextremismus abzugrenzen und andererseits die Grenze zu linken Parteien deutlich zu ziehen.
Das soll nicht heißen, dass diese Partei partou nicht mit linken Parteien koalieren darf.
Aber ihre eigene Agenda sollte eine gewisse Abgrenzung aufzeigen, um für konservative Wähler eine Option sein zu können.
Das ist ja nicht das Szenario was Gothaholic und der Jedi-Meister aufzeigen.
Ihr Szenario:
1. Merz wird CDU-Chef
2. CDU wird rechter
3. Wähler mit Anstand wechseln zur SPD
4. CDU verschwindet aus der Regierung
5. Rot-Grün kommt wieder an die Macht
Die "konservativen" Wähler müssten sich dann entscheiden: Wollen sie eine "linke" Partei wie die SPD wählen oder ihre rechtskonservative CDU, die sich nicht mehr von den Nazis abgrenzt.
Warum sollten die gemäßigten Rechten zur AFD wechseln? Die wären ja immer noch mehr rechts als eine Merz-CDU.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise
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Zitat von Heinzi
Das ist ja nicht das Szenario was Gothaholic und der Jedi-Meister aufzeigen.
Ihr Szenario:
1. Merz wird CDU-Chef
2. CDU wird rechter
3. Wähler mit Anstand wechseln zur SPD
4. CDU verschwindet aus der Regierung
5. Rot-Grün kommt wieder an die Macht
Die "konservativen" Wähler müssten sich dann entscheiden: Wollen sie eine "linke" Partei wie die SPD wählen oder ihre rechtskonservative CDU, die sich nicht mehr von den Nazis abgrenzt.
Warum sollten die gemäßigten Rechten zur AFD wechseln? Die wären ja immer noch mehr rechts als eine Merz-CDU.
Das ist genau das Szenario, auf das ich hinaus wollte.
Wenn du schreibst "Wähler mit Anstand", dann impliziert das doch, dass diese "noch rechtere" CDU unter Merz äquivalent zur AFD ist und damit kein Partei gemäßigter Konservativer mehr.
Damit fällt die CDU quasi weg und es bleibt für diese Wählergruppe als Option entweder eine linke Partei, oder eine rechtsextreme Partei zu wählen.
Und wenn das die Auswahl ist, dann stärkst du im Zweifel die Gruppe der Nichtwähler und im Worst-Case-Szenario die Gruppe der AFD-Wähler.
Und beidest möchte man ja eigentlich verhindern, oder nicht?
Ansonten möchte ich darauf hinweisen, dass die Formulierung "Wähler mit Anstand" in diesem Fall eine gewisse Nichtachtung von Leuten mit anderen politischen Ansichten darstellt.
Auf solche Formulierungen sollte "ein Mensch mit Anstand" besser verzichten.
Geändert von bob sheknowdas (28.02.2020 um 09:07 Uhr)
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Faszinierend!
Zitat von Lina
[I]Merz: "Ich hätte auch längst im Bundestag einen AfD-Vizepräsidenten gewählt"
Weiter erklärte er: "Diese Partei ist mit 12,6 Prozent gewählt worden. Sie ist weder verboten noch als verfassungswidrig eingestuft worden. Hinter ihr stehen Millionen Wähler, die man nicht in eine Opferrolle hineinbringen sollte."
Dasselbe gelte für die Abgeordneten. "Je unaufgeregter man mit diesen Leuten in den Parlamenten umgeht, desto schneller werden sich ihre Wahlerfolge auch wieder reduzieren."
Soweit würde ich ihm sogar zustimmen. Der AfD sollte man in der Sache hart, aber unaufgeregt gegenüber treten.
Aber mehr als heiße Luft hat Merz bislang nicht abgelassen. Wie möchte er eine Halbierung der AfD bewerkstelligen? Konkret wird er in diesem Punkt nicht. Ich sehe nämlich nicht, dass ein Rechtsrücken der Union dies allein bewirken könne.
Zitat von Lina
Dieses Forum führt eine regelrechte Hexenjagd auf jede Pauschalisierung. Aber wehe es geht mal gegen Unionspolitiker ... da darf man pauschalisieren wie man möchte.
Raider hat aber in seinem Post nicht pauschalisiert, sondern eine politische Ideologie beschrieben. Das sollte man dann schon unterscheiden.
Und man könnte in der Tat mal diskutieren, inwieweit der Neoliberalismus der letzten Jahrzehnte seinen Teil am europaweiten Aufstieg der Rechten und Rechtsextremen hat.
Geändert von smiloDon (28.02.2020 um 10:34 Uhr)
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Zitat von Raider
Der bürgerliche Liberalismus zeigt sein wahres Gesicht. Der Konservativismus ebenfalls, wenn wir Merz als ein Vorzeichen betrachten. Mich überrascht es nicht. War eine Frage der Zeit, bis die Fassade bröckeln würde.
Zitat von Lina
Vielleicht sollte ich mal ein paar dämliche Aussagen von Linken Politikern suchen und dann behaupten das die Linken ihr wahres Gesicht zeigen ... oder die Grünen ...
Wir sind alle gespannt auf deine Ausführungen und vergleiche zu Raider seiner Ausführung!
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Zitat von bob sheknowdas
Das ist genau das Szenario, auf das ich hinaus wollte.
Wenn du schreibst "Wähler mit Anstand", dann impliziert das doch, dass diese "noch rechtere" CDU unter Merz äquivalent zur AFD ist und damit kein Partei gemäßigter Konservativer mehr.
Damit fällt die CDU quasi weg und es bleibt für diese Wählergruppe als Option entweder eine linke Partei, oder eine rechtsextreme Partei zu wählen.
Und wenn das die Auswahl ist, dann stärkst du im Zweifel die Gruppe der Nichtwähler und im Worst-Case-Szenario die Gruppe der AFD-Wähler.
Und beidest möchte man ja eigentlich verhindern, oder nicht?
Versteh dein Argument nicht. Einfaches Beispiel: Wir haben einen Anteil an rechtskonservativen CDU-Wählern. Jetzt rückt die CDU weiter nachts rechts, nähert sich der AFD an. Was mache ich jetzt als Rechtskonservativer? AFD wählen? What, warum? Entweder bleibe ich doch bei der rechter gewordenen CDU, die aber immer noch nicht äquivalent zur AFD ist - oder ich wechsle weiter nach links, z.B. zur SPD.
Und wenn die rechtskonservativen CDU-Wähler durch die Nazifizierung der Volkspartei zu Nichtwählern werden, dann ist das doch nur zu begrüßen. Schließlich gewinnen RRG dadurch ja an Stimmenanteil.
Und der "linke Rand" der CDU-Wähler wechselt halt noch eher in eine "bessere" Partei. Wodurch die CDU an Wählerstimmen verliert, die AFD bleibt halt gleich und RRG gewinnt.
Das worst case Szenario ist, dass die CDU-Wähler trotz Nazifizierung der CDU weiter ihrer Partei treu bleiben und so eine Partei dann unter Merz als Kanzler regiert. Oder dass "gemäßigtere" AFD-Wähler zur CDU rüberspringen und die sogar noch stärken.
Zitat von bob sheknowdas
Ansonten möchte ich darauf hinweisen, dass die Formulierung "Wähler mit Anstand" in diesem Fall eine gewisse Nichtachtung von Leuten mit anderen politischen Ansichten darstellt.
Auf solche Formulierungen sollte "ein Mensch mit Anstand" besser verzichten.
Ja, es stellt eine Nichtachtung dar. Ich habe keine Achtung vor (der politischen Ansicht von) Leuten, deren politische Ansichten sich mit Friedrich Merz oder gar der AFD identifizieren.
Ich bin nicht Jesus und liebe alle meine Mitbürger egal was für Schweine das sind. Heißt das direkt, dass ich keinen Anstand habe? Hat die Henning-Wellsow keinen Anstand, weil sie dem Kemmerich den Blumenstrauß vor die Füße wirft? Das ist auch Nichtachtung.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
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EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
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Zitat von Heinzi
Versteh dein Argument nicht. Einfaches Beispiel: Wir haben einen Anteil an rechtskonservativen CDU-Wählern. Jetzt rückt die CDU weiter nachts rechts, nähert sich der AFD an. Was mache ich jetzt als Rechtskonservativer? AFD wählen? What, warum? Entweder bleibe ich doch bei der rechter gewordenen CDU, die aber immer noch nicht äquivalent zur AFD ist - oder ich wechsle weiter nach links, z.B. zur SPD.
a) Die CDU/CSU ist (zumindest auf dem Papier) eine rechtskonservative partei. Sie hat keinen "Anteil" rechtskonservativer Wähler. Ihr Wähler sind rechtskonservativ.
b) Ich habe nie geschrieben, dass diese Wählergruppe dann AFD wählt. Ich habe geschrieben, dass wenn die CDU/CSU weiter nach rechts rückt (ins extreme), dass ihre Wähler dann die Option habe, eine solche extreme Partei zu wählen.
Zitat von Heinzi
Und wenn die rechtskonservativen CDU-Wähler durch die Nazifizierung der Volkspartei zu Nichtwählern werden, dann ist das doch nur zu begrüßen. Schließlich gewinnen RRG dadurch ja an Stimmenanteil.
Und der "linke Rand" der CDU-Wähler wechselt halt noch eher in eine "bessere" Partei. Wodurch die CDU an Wählerstimmen verliert, die AFD bleibt halt gleich und RRG gewinnt.
Nein, zu begrüßen wäre es, wenn diese Wählergruppe eine Partei hätte, die Ihre interessen Vertritt.
Demokratie ist nicht das Ausschalten aller anderen Optionen, bis nur noch die eigene Partei übrig bleibt (in deinem Fall wohl Rot-Rot-Grün).
Zitat von Heinzi
Ja, es stellt eine Nichtachtung dar. Ich habe keine Achtung vor (der politischen Ansicht von) Leuten, deren politische Ansichten sich mit Friedrich Merz oder gar der AFD identifizieren.
Ich bin nicht Jesus und liebe alle meine Mitbürger egal was für Schweine das sind. Heißt das direkt, dass ich keinen Anstand habe? Hat die Henning-Wellsow keinen Anstand, weil sie dem Kemmerich den Blumenstrauß vor die Füße wirft? Das ist auch Nichtachtung.
Puh...
Eine Demokratie lebt von Dikuskussion, Argumentation, Streit, Kompromiss und Konsens.
Die wichtigste Eigenschaft für demokratische Bürger ist die Akzeptanz und Achtung eines breiten Spektrums an Meinungen.
Nur die Meinungen, die der Demokratie selbst gefährlich werden können (also nur die äußersten Extreme auf linker und rechter Seite), sollten geächtet und evtl sogar verboten werden.
Ich halte es ja schon für fragwürdig, sämtliche AFD-Wähler als undemokratisch und verachtungswürdig zu kennzeichnen.
Wenn du jetzt aber auch noch anfängst, große Teile der CDU/CSU zu ächten, dann schränkst du dein Spektrum akzeptabler Meinungen dermaßen ein, dass du dir den demokratischen Diskurs auch gleich sparen kannst.
Damit wirst du und deine Ansichten zur Gefahr für die Demokratie.
Und meiner obigen Definition zufolge derjenige, den man ächten sollte.
Zitat von Troll
Wobei ich an dieser Stelle ein Fragezeichen setzen würde. Ich glaube die These lässt sich in dieser Pauschalität nicht halten. Zumindest wirtschaftspolitisch. Sehe da keine großen Anzeichen dafür, dass die CDU oder die FDP signifikant nach links gerutscht sind. "Kulturpolitisch" (aus Ermangelung eines besseren Wortes) sieht das sicherlich schon anders aus. Siehe z.B. die gleichgeschlechtliche Ehe.
Grund für die Wahrnehmung, dass CDU oder FDP nach links gerutscht sind, dürfte auch sein, dass sich "links" und "rechts" heutzutage vor allem "Kulturpolitisch" definieren.
Historische "linke" Themen wie die Überwindung der Klassenunterschiede und die Förderung der wirtschaftlich Schwachen spielen ja in der jungen linken Szene eine sehr untergeordnete Rollen.
"Links" bedeutet heutzutage ja vor allem die Förderung gesellschaftlicher Minderheiten sowie interkultureller Austausch + Diversifizierung.
Und von diesem Gesichtspunkt ausgehend sind die CDU und FDP schon ein Stück weit nach links gerückt.
Geändert von bob sheknowdas (28.02.2020 um 11:33 Uhr)
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Zitat von bob sheknowdas
Nein, zu begrüßen wäre es, wenn diese Wählergruppe eine Partei hätte, die Ihre interessen Vertritt.
Demokratie ist nicht das Ausschalten aller anderen Optionen, bis nur noch die eigene Partei übrig bleibt (in deinem Fall wohl Rot-Rot-Grün).
Ich wähle Linke, weil die am nächsten dran an meinen Interessen sind. Eine Partei, die meine Interessen vertritt, gibt es auch nicht.
Zitat von bob sheknowdas
Puh...
Eine Demokratie lebt von Dikuskussion, Argumentation, Streit, Kompromiss und Konsens.
Die wichtigste Eigenschaft für demokratische Bürger ist die Akzeptanz und Achtung eines breiten Spektrums an Meinungen.
Nur die Meinungen, die der Demokratie selbst gefährlich werden können (also nur die äußersten Extreme auf linker und rechter Seite), sollten geächtet und evtl sogar verboten werden.
Ich halte es ja schon für fragwürdig, sämtliche AFD-Wähler als undemokratisch und verachtungswürdig zu kennzeichnen.
Wenn du jetzt aber auch noch anfängst, große Teile der CDU/CSU zu ächten, dann schränkst du dein Spektrum akzeptabler Meinungen dermaßen ein, dass du dir den demokratischen Diskurs auch gleich sparen kannst.
Damit wirst du und deine Ansichten zur Gefahr für die Demokratie.
Und meiner obigen Definition zufolge derjenige, den man ächten sollte.
Ich kann auch mit Leuten diskutieren, deren Meinung ich verachte.
Ob die AFD-Wähler demokratisch sind oder nicht ist mir ehrlich gesagt egal. Kommt halt drauf an wie man Demokratie definiert. Wortgetreu oder smiloDon'sch.
"wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!
Legen Sie das verdammte Eis zurück auf Ihre Zwei-Millionen-Dollar-Hand!
EDL: Es wird Menschenansammlungen in allen Größenordnungen geben in hinreichender Zahl.
Mission Impossible mit Heinzi Cruise
-
Zitat von smiloDon
Soweit würde ich ihm sogar zustimmen. Der AfD sollte man in der Sache hart, aber unaufgeregt gegenüber treten.
Aber mehr als heiße Luft hat Merz bislang nicht abgelassen. Wie möchte er eine Halbierung der AfD bewerkstelligen? Konkret wird er in diesem Punkt nicht. Ich sehe nämlich nicht, dass ein Rechtsrücken der Union dies allein bewirken könne.
Raider hat aber in seinem Post nicht pauschalisiert, sondern eine politische Ideologie beschrieben. Das sollte man dann schon unterscheiden.
Und man könnte in der Tat mal diskutieren, inwieweit der Neoliberalismus der letzten Jahrzehnte seinen Teil am europaweiten Aufstieg der Rechten und Rechtsextremen hat.
Naja, er hat schon durchaus pauschalisiert, da muss man nun auch nicht so tun als hätte er das nicht getan.
Ansonsten habe ich meine ganz eigene Meinung zum Thema Rechtsruck. Für mich gab es nie einen. Für mich war es schon immer so, diese "Rechten" gab es schon immer ... die sind nicht einfach so aus dem Himmel gefallen oder so. Nur haben sich viele der etwas extremeren und/oder erzkonservativen nicht mehr wohl gefühlt bei der CDU. Der Schlammassel ging doch dann los als Frau Merkel vom, ich nenne es mal, eisernen konservativen Kurs der CDU nach Links abgedrifftet ist. Dann hattest du halt noch Linke für die die Linken nicht mehr Links genug waren und die haben dann aus den seltsamsten Gründen oder aus Protest die AfD gewählt. Dann gab es noch die Flüchtlings-Problematik 2015 aber die daraus resultierenden paar ewig Gestrigen hätten sicher nicht gereicht um eine AfD in den Bundestag zu wählen usw.
Deshalb bin ich ganz klar der Meinung das der Rechtsruck in Deutschland kein neues Problem ist, sondern es ist das Versagen der anderen Parteien und vor allem die der CDU ...weil sie nicht mehr die konservative Partei ist für die sie gewählt wurde. Nun hast du halt irgendwelche Politiker die vollkommen naiv glauben sie müssten irgendwie weiter nach Rechts rücken um am Rechten Rand zu fischen. Dabei würde es halt schon reichen wenn sie einfach mal wieder das werden was sie mal waren ... eine klar konservative Partei die sich aber ganz klar von irgendwelcher faschistischer Schei... distanziert. So gesehen haben sie beiden Seiten ans Bein gepinkelt. Den Erzkonservativen weil sie so weit nach Links umgefallen sind unter Merkel und nun pinkeln sie denen ans Bein die schon immer etwas mehr Links von der Mitte standen ... weil sie zum Teil irgendwelche Rechtsrechten Phrasen raushauen.
Zitat von Apubec
Wir sind alle gespannt auf deine Ausführungen und vergleiche zu Raider seiner Ausführung!
Und in deinem Fall bin ich mal gespannt wann der erste wirklich verwertbare Post von dir kommt. Mit dem man was anfangen kann und auf den man auch mal eingehen kann. Bisher glänzt du ja nur mit unverständlichen Einzeilern und/oder indem du ständig mit dem Finger auf andere zeigst.
Ich möchte mich an einer Diskussion beteiligen die mich interessiert. Sicher habe ich nicht immer recht und sicher muss man meine Meinung nicht teilen ... was aber nichts daran ändert das ich auf deine dämlichen Einzeiler verzichten kann. Streng dich mal ein wenig mehr an und verlange nicht immer von anderen das sie deine Arbeit machen ... wenn du das getan hast kann man sich ja wieder austauschen.
Geändert von Lina (28.02.2020 um 11:42 Uhr)
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Zitat von Heinzi
Ich wähle Linke, weil die am nächsten dran an meinen Interessen sind. Eine Partei, die meine Interessen vertritt, gibt es auch nicht.
Fair enough...
Zitat von Heinzi
Ich kann auch mit Leuten diskutieren, deren Meinung ich verachte.
Ob die AFD-Wähler demokratisch sind oder nicht ist mir ehrlich gesagt egal. Kommt halt drauf an wie man Demokratie definiert. Wortgetreu oder smiloDon'sch.
Ja, streiten ist leicht.
Aber kannst du auch einen Kompromiss mit jemandem finden, dessen Meinung du verachtest?
In einer Demokratie wirst du niemals deinen ganzen Willen durchsetzen können...
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