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Vorwahl in Iowa

  1. #1 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Yannis
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    Hallo,

    ich war angenehm überrascht, das mit Pete Buttigieg ein junger noch dazu homosexueller Kandidat zumindest vorerst die meisten Stimmen geholt hat. Enttäuscht war ich aber über unsere Berichterstattung, die fast ausschließlich seine sexuelle Präferenz erwähnte. Ich habe wenig bis gar nichts über seine Politik erfahren. Da ich selbst tragisch veranlagt bin, freue ich mich natürlich, aber bin auch etwas enttäuscht, dass es eben nicht bei einer erstaunten Erwähnung geblieben ist, sondern voll und ausschließlich ins Zentrum gerückt wurde.

    Wie seht ihr das? Sind wir noch noch gelassen genug, sowas mit einem "Schau an" zu übergehen?
    Yannis ist offline

  2. #2 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Buttigieg ist ein Zentrist, also macht er keine aufregende Politik, die Mainstream-Demokraten verstören könnte. Abgesehen davon, dass er es in den US-Politik wagt, offen schwul zu sein und seinem Alter, unterscheidet ihn wenig von Biden, der meiner Meinung nach zurecht verloren hat. Biden wäre meiner Meinung nach ein sicheres Ticket für Trumps zweite Amtszeit. Fad, Establishment, einfach Hillary 2.0.

    Ob sich Buttigieg tatsächlich auch in anderen Staaten durchsetzen kann, bleibt einmal abzuwarten. Sein Schwulsein zu thematisieren hat schon eine gewisse Bedeutung, wenn man das politische und gesellschaftliche Klima in weiten Teilen der USA betrachtet. Da gibt es grade unter den Evangelikalen und den ruraler geprägten Bundesstaaten doch ziemliche Resentiments.

    Ohne jetzt ein Fan der FDP zu sein, aber dass ein offen schwuler Kandidat wie Westerwelle, nicht nur das beste Parteiergebnis einfuhr, sondern auch noch zum Außenminister einer konservativ geprägten Regierung wurde, wäre in den USA schon eine mittlere bis große Sensation. Bezogen auf eine mögliche Präsidentschaft, natürlich.
    abaris ist offline

  3. #3 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Yannis
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Ob sich Buttigieg tatsächlich auch in anderen Staaten durchsetzen kann, bleibt einmal abzuwarten. Sein Schwulsein zu thematisieren hat schon eine gewisse Bedeutung, wenn man das politische und gesellschaftliche Klima in weiten Teilen der USA betrachtet. Da gibt es grade unter den Evangelikalen und den ruraler geprägten Bundesstaaten doch ziemliche Resentiments.
    Die wählen doch eh nicht Demokraten schätz ich. Ein Großteil der Bewohner an der Ostküste und einge in Kalifornien schätze ich durchaus als sehr liberal ein. Da wird er vielleicht punkten können. Aber das dämliche Wahlsystem das die haben, mit den Wahlmännern, das Einwohnerzahlen völlig unberücksicht, wird es ihm schwer machen.
    Yannis ist offline

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