Selbstverständlich hat auch eine Demokratie Mängel. Aber die sind anderer Qualität. Korruption und Opportunismus z.B. oder der kleinste gemeinsame Nenner der halt manchmal zu gering ist um Wirkung zu erzielen. Nicht aber der Mangel an Toleranz und Vielfältigkeit der Rechten oder der Mangel an durchdachter Finanzierbarkeit sozialer Projekte der Linken. Abseits der Politik gibt es bei Rechts und Links oft auch eine erhöhte Bereitschaft Ziele mit Gewalt zu forcieren. Es gibt also schon Unterschiede in der Qualität, oder?
Politische Mitte? Wir haben doch keine politische Mitte.
@Thorn1030:
Scheinbar ist es dir nicht gelungen zu verstehen, was ich zu vermitteln versuchte. Das passiert natürlich dann, wenn man nur sehen möchte, was man sehen will und ist quasi 100%ig das, was ich an rechts und links kritisiere.
Es geht nicht darum, dass sich beide Seiten verbünden sollen um die kapitalistische Sparte zu bekämpfen (die gewinnt lediglich aus dem Kampf der beiden Seiten). Es geht darum endlich mal sachorientierte Politik zu betreiben. Das funktioniert aber nicht, wenn man Gespräche per Parteidefinition ausschließt. Und Sozialismus - um den Bogen zum Thema zu machen - ist eine logische Konsequenz aus sachorientierter Politik. Das würde die Linke und die Rechte mäßigen, weil für die eine Seite nicht mehr so viel soziale Defizite vorherschen und für die andere Seite "andere nicht mehr so viel wegnehmen" (sie profitieren davon "endlich auch"). Das nur mal stark vereinfacht ausgedrückt. Dass da noch eine Menge mehr dazu gehört, erklärt sich von selbst. Ich habe nur momentan zu wenig Zeit für WallOfTexts.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!