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Der Roguelite & Roguelike Thread

  1. #1 Zitieren
    banned
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    Jetzt mal unabhängig davon, wie genau die Trennlinie zwischen Roguelite und Reguelike verläuft, ist hier nun der Thread in der man diese Spiele-Richtung, die verschiedenste Genres umfasst, diskutieren kann.

    Was definiert nun ein Roguelike bzw. Roguelite?
    1. Prozedural generierte Level.
    2. Permadeath, teilweise mit und teilweise ohne Meta-Progression zwischen den Anläufen.

    Was sind also eure liebsten Roguelikes?

    Meine wären wohl folgende, ohne bestimmte Reihenfolge:
    * FTL
    * Into the Breach
    * Dead Cells
    * Rogue Legacy
    * Slay the Spire
    * Spelunky

    Gerade habe ich mir Hades gekauft, und auch schon etwas gespielt. Wirkt sehr sehr gut.

    Habe aber auch noch anderthalb dutzend andere Spiele dieser Sorte, einige davon sind auch ziemlich gut aber eben auch keine echten Klassiker (z.B. Caveblazers, Into the Gungeon, Nuclear Throne, Descenders oder 20XX). Mit Binding of Isaac bin ich irgendwie nie wirklich warm geworden, auch wenn das extrem beliebt ist.
    ulix ist offline

  2. #2 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Die meisten roguelikes interessieren mich nicht, da ich die Grundelemente nicht mag, nämlich dass man ständig bekannte Abschnitte erneut spielt.
    Dead cells ist so ein Fall. Grundsätzlich mag ich das Gameplay, aber die ständige Wiederholung nervt mich. Darkest Dungeon fand ich auch ziemlich nervig tbh. Ist wohl einfach nicht mein Genre
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist gerade online

  3. #3 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Die meisten roguelikes interessieren mich nicht, da ich die Grundelemente nicht mag, nämlich dass man ständig bekannte Abschnitte erneut spielt.
    Dead cells ist so ein Fall. Grundsätzlich mag ich das Gameplay, aber die ständige Wiederholung nervt mich. Darkest Dungeon fand ich auch ziemlich nervig tbh. Ist wohl einfach nicht mein Genre
    Moment, der Clou (zumindest bei allen halbwegs gut gemachten Roguelites) ist, dass die Level sich niemals wiederholen, weil sie bei jedem Anlauf neu generiert werden. Verstehe deine Kritik also nicht so ganz.

    Da fällt mir noch ein gutes Roguelite ein, bei dem ich deine Kritik eher verstehen kann, da es dort (hunderte) fertige Räume gibt, die jedes mal neu zusammengewürfelt werden:

    A Robot named Fight.

    Ist quasi Super Metroid als Roguelite.
    ulix ist offline

  4. #4 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Skr3s3r
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    FTL und Rouge Legacy besitze ich, ich habe auch beide mal angespielt, aber ich kann mich nicht dafür begeistern.
    Ich mag das Konzept, das man mit jedem Tod von vorne beginnt und teils keine oder nur geringe Verbesserungen für den nächsten Lauf hat.
    Deswegen habe ich sowas wie The Binding of Isaac auch nie lange spielen können, ich möchte nicht immer von vorne beginnen.
    Das gilt bei mir dann auch für Battle Royale Spiele und viele Strategiespiele, da spiele ich, wenn überhaupt nur den Endlosmodus, aber das ist auch wieder ein anderes Thema.
    [Bild: cdx9qjz9gml56w051.jpg]
    Vielen Dank an Eiskreuz für die tolle Signatur und vielen Dank an Xypetotec für den tollen Avatar.
    Skr3s3r ist gerade online

  5. #5 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Moment, der Clou (zumindest bei allen halbwegs gut gemachten Roguelites) ist, dass die Level sich niemals wiederholen, weil sie bei jedem Anlauf neu generiert werden. Verstehe deine Kritik also nicht so ganz.

    Da fällt mir noch ein gutes Roguelite ein, bei dem ich deine Kritik eher verstehen kann, da es dort (hunderte) fertige Räume gibt, die jedes mal neu zusammengewürfelt werden:

    A Robot named Fight.

    Ist quasi Super Metroid als Roguelite.
    Jo die Levels haben aber immer das gleiche sertting und auch die möglichen Kombinationen innerhalb des RNG erke nt man ziemlich schnell. Also zumindest mich überzeugt prozedurale Generierung nicht. Fühlt sich trotzdem gleich an imo
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist gerade online

  6. #6 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Ich bin kein Fan davon, wenn ständig der Spielfortschritt zurückgesetzt wird und ich wieder von 0 anfangen muss. Gerade dann, wenn es keine wirkliche Skillkurve gibt, sondern sehr viel von Zufall abhängt. Ich mag auch keine Hardcore Modes ohne Speicherfunktion, da ist die Frustration bei mir größer als der Nervenkitzel.
    Das einzige Roguelike, das mich wirklich sehr lange gefesselt hat, ist This War of Mine.
    ~ That is not dead which can eternal lie
    ~ And with strange aeons even death may die

    We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
    and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
    FlashX ist offline Geändert von FlashX (29.01.2020 um 17:16 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    banned
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    Ein gutes Roguelike (u.a. alle die ich oben empfohlen habe) hat eine längere Skillkurve und eine höheres Skill-Decke als 95% aller Single Player Spiele, u.a. auch weil man es quasi unendlich lange weiterspielen kann, und natürlich weil es auch Möglichkeiten gibt sich das Spiel selbst schwerer zu machen.

    Nach 50 Stunden Spelunky, einem 2D-Platformer (50 Stunden in einem 2D Platformer!) hatte ich den Endboss immernoch nicht besiegt, geschweige denn den geheimen fünften Level jemals erreicht. Und das hängt auch kaum vom Zufall ab, ob es leicht oder schwer ist, wenn die prozedruale Generation gut ist (wie in allen oben empfohlenen Spielen). Wer gut ist (ich nicht) schafft es jedes mal.
    ulix ist offline

  8. #8 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Nincompoop
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    "Slay the Spire" wäre bei mir ganz oben auf der Liste. Hatte das vor einiger Zeit mal wieder viel gezockt, als der Watcher Charakter in die Beta kam. Jetzt, da der Charakter tatsächlich draußen ist, werde ich vielleicht auch noch mal reinschauen. Insgesamt habe ich schon 275 Stunden mit dem Spiel verbracht.

    "Desktop Dungeon" war auch so ein Spiel das ich recht viel gezockt hatte, als es noch kostenlos war. 14€ ist mir dafür aber dann doch zu teuer.
    In dem Spiel wurde man immer etwas geheilt, wenn man neue Felder erkundet hat und musste das bei seinen Kämpfen gegen die Monster einberechnen. Sobald man dann alles erkundet hatte, konnte man sich nämlich nicht mehr heilen (wobei manche Fähigkeiten das wieder auf den Kopf gestellt hatten).

    "Everspace" macht auch Spaß. Roguelike im Weltall. Nochmal kaufen würde ich es mir zwar nicht, aber Everspace 2 könnte wieder ganz interessant werden.
    Nincompoop ist offline

  9. #9 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Jetzt mal unabhängig davon, wie genau die Trennlinie zwischen Roguelite und Reguelike verläuft, ist hier nun der Thread in der man diese Spiele-Richtung, die verschiedenste Genres umfasst, diskutieren kann.
    Ist eigentlich relativ genau definiert:

    Roguelike =
    Prozendual generiert
    Permadeath
    Draufsicht / Isoansicht
    Rundenbasierend
    RPG

    Sprich: Isses exakt wie das Original Rogue, isses ein Roguelike.
    Weicht ein Punkt davon ab, wird's zum Roguelite.
    Und wer die Definition schon dämlich findet, sollte sich lieber nicht auf eine Diskusion zum Thema "Was ist ein Metroidvania" einlassen.



    Ich mochte, bzw. ich mag ja weiterhin The Binding of Isaac. Hauptsächlich, weil die gefundene Ausrüstung am Charakter zu sehen ist und weil es unzählige Synergieeffekte gibt.

    Dementsprechend mag ich auch Enter the Gungeon, das ich, im Gegensatz zu Isaac, immerhin platiniert habe.


    Das Problem bei vielen Roguelites / likes ist tatsächlich die Motivationskurve und wenn es zu wenig zu sehen gibt. Slay the Spire zum Beispiel: Man hat relativ schnell alles freigeschaltet. D.h. jeder Run, in dem man nicht erfolgreich war, war verschwendete Zeit. Bosse und Gegner kennt man dann auch schon alle. Man wird sogar noch "bestraft", wenn man keine Zeit verschwendet, denn die Anfangsbelohnung gibt's nur, wenn man beim letzten Run mindestens einen Boss getötet hat.
    Aber: Niemand sollte gezwungen werden, einen Run, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, zu Ende zu bringen. Das ist meine Zeit. Einen Run abzubrechen und neuzustarten ist ein völlig legitimes Element.
    Todesglubsch ist offline

  10. #10 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Nincompoop
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Ist eigentlich relativ genau definiert:

    Roguelike =
    Prozendual generiert
    Permadeath
    Draufsicht / Isoansicht
    Rundenbasierend
    RPG

    Sprich: Isses exakt wie das Original Rogue, isses ein Roguelike.
    Sieh mal an, sehr interessant.
    Ich hatte tatsächlich keinen Plan, dass 'Rogue' sich direkt auf ein Spiel bezieht (nicht, dass ich wirklich darüber nachgedacht hätte).

    Weicht ein Punkt davon ab, wird's zum Roguelite.
    Oh, Rogue-lite, ich hatte das im Einleitungspost irgendwie als Rogue-Elite gelesen.
    Das Problem bei vielen Roguelites / likes ist tatsächlich die Motivationskurve und wenn es zu wenig zu sehen gibt. Slay the Spire zum Beispiel: Man hat relativ schnell alles freigeschaltet. D.h. jeder Run, in dem man nicht erfolgreich war, war verschwendete Zeit. Bosse und Gegner kennt man dann auch schon alle. Man wird sogar noch "bestraft", wenn man keine Zeit verschwendet, denn die Anfangsbelohnung gibt's nur, wenn man beim letzten Run mindestens einen Boss getötet hat.
    Aber: Niemand sollte gezwungen werden, einen Run, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, zu Ende zu bringen. Das ist meine Zeit. Einen Run abzubrechen und neuzustarten ist ein völlig legitimes Element.
    Ja, das man zum ersten Boss kommen muss nervt ein wenig. Erst recht wenn man jeden Elite Gegner mitnehmen möchte. Andererseits wäre der Zufallsfaktor bei der Startbelohnung sonst ziemlich witzlos. Das könnte man aber wahrscheinlich mit Siegesserien o.ä. umgehen. Andererseits ist die Anfangsbelohnung auch nicht so wichtig, man kann auch ohne noch regelmäßig die Bosse und sogar den Endboss besiegen.
    Ansonsten geht es bei Slay the Spire aber nicht wirklich ums Freischalten der Karten/Relikte. Ich würde diesen Part sogar leicht negativ bewerten, wobei es tatsächlich sehr zügig geht. Die Freude kommt durch das Rumprobieren, Deck Building und dadurch in der dritten Stadt nicht dem Time-Eater zu begegnen wenn man ein Endlosdeck hat.
    Nincompoop ist offline

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