Zitat von
Todesglubsch
Ist eigentlich relativ genau definiert:
Roguelike =
Prozendual generiert
Permadeath
Draufsicht / Isoansicht
Rundenbasierend
RPG
Sprich: Isses exakt wie das Original Rogue, isses ein Roguelike.
Sieh mal an, sehr interessant.
Ich hatte tatsächlich keinen Plan, dass 'Rogue' sich direkt auf ein Spiel bezieht (nicht, dass ich wirklich darüber nachgedacht hätte).
Weicht ein Punkt davon ab, wird's zum Roguelite.
Oh, Rogue-lite, ich hatte das im Einleitungspost irgendwie als Rogue-Elite gelesen.
Das Problem bei vielen Roguelites / likes ist tatsächlich die Motivationskurve und wenn es zu wenig zu sehen gibt. Slay the Spire zum Beispiel: Man hat relativ schnell alles freigeschaltet. D.h. jeder Run, in dem man nicht erfolgreich war, war verschwendete Zeit. Bosse und Gegner kennt man dann auch schon alle. Man wird sogar noch "bestraft", wenn man keine Zeit verschwendet, denn die Anfangsbelohnung gibt's nur, wenn man beim letzten Run mindestens einen Boss getötet hat.
Aber: Niemand sollte gezwungen werden, einen Run, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, zu Ende zu bringen. Das ist meine Zeit. Einen Run abzubrechen und neuzustarten ist ein völlig legitimes Element.
Ja, das man zum ersten Boss kommen muss nervt ein wenig. Erst recht wenn man jeden Elite Gegner mitnehmen möchte. Andererseits wäre der Zufallsfaktor bei der Startbelohnung sonst ziemlich witzlos. Das könnte man aber wahrscheinlich mit Siegesserien o.ä. umgehen. Andererseits ist die Anfangsbelohnung auch nicht so wichtig, man kann auch ohne noch regelmäßig die Bosse und sogar den Endboss besiegen.
Ansonsten geht es bei Slay the Spire aber nicht wirklich ums Freischalten der Karten/Relikte. Ich würde diesen Part sogar leicht negativ bewerten, wobei es tatsächlich sehr zügig geht. Die Freude kommt durch das Rumprobieren, Deck Building und dadurch in der dritten Stadt nicht dem Time-Eater zu begegnen wenn man ein Endlosdeck hat.