Und dann kommt es darauf an, wie gekonnt und gewieft man mit Kritik umgehen kann. Und diesbezüglich traue ich ihr mehr zu als vielen anderen.
Zumal Kritik nicht immer als unangenehm aufgefasst werden muss, sondern auch als Herausforderung, sofern man in der Lage ist, zu seinem Standpunkt zu stehen und ihn intelligent zu vertreten.
Speziell das ist es, was ich an ihr nichtsdestotrotz so respektiere und schätze. Denn in nicht wenigen Dingen bin ich anderer Ansicht als sie.
Das eigentliche Problem dahinter ist sogar noch bedenklicher. Das jemand, der vielleicht relativ elitär, however aufgewachsen ist und deswegen Dinge nicht kennt, die für Normalos alltägliches Brot sind... mal drauf gesch... ob das so toll ist. Viel schlimmer ist doch, das sie (und viele, viele andere aus ihrer "Schicht") glauben, das sie alles wissen. Das es nichts gibt, was sie lernen müßten oder ihnen unbekannt wäre.
Ansonsten hätte sie nämlich gewußt, das sie sich in einer Umgebung bewegen wird, die ihr nicht vertraut ist. Und vorher jemanden aus ihrem Team gebeten, ihr zu zeigen, wie alles geht und worauf sie achten muß. Hat sie aber nicht. Weil sie - und etliche andere - sich für superintelligent halten. Aber nicht sind. Und das ist ein Riesenproblem.
Mit einem Nervenzusammenbruch trittst du nicht mehr vor Publikum.
Klar weiß davon keiner was - aber irgendwas in der Art wird´s wohl gewesen sein. Gerade weil klar war, das eben jeder genauso denken würde.
Das sind Vorschusslorbeeren. Da könnte man auch in eine Glaskugel schauen. In einer Regierung werden sicherlich oft genug auch Dinge passieren, für die man selbst vielleicht nicht so dafür ist (geht mehr um Dinge, bei denen man politisch nicht ganz dahinter steht) und dann wird man rausgeschickt und soll die Regierung vertreten, weil man eben Teil der Regierung ist. Gebe dir mal ein Beispiel aus deutscher Sicht: Trittin, der hinter den Castortransporten stehen musste, hab gerade vergessen, wie der FDP Minister hieß, der für die Wirtschaftshilfe zuständig war, aber eigentlich vorher nicht gerade als Fürsprecher bekannt war. Da gibt es zahllose Beispiele aus allen Parteien, die in der Regierung standen, wo die Abgeordneten aber Dinge verteidigen mussten, gegen die sie eigentlich waren.
Das sie Dinge verteidigen kann, hinter die sie steht, davon gehe ich auch aus. Wäre ja schlimm, wenn nicht.
Nö. Das ist meine persönliche Einschätzung ihres Charakters aufgrund dessen, was ich bisher von ihr gehört, gesehen und gelesen habe. Ich schätze ihren Intellekt, ihren Charakter und ihr Charisma.
Realpolitische Sachzwänge, die eigenen Überzeugungen entgegenstehen trotzdem transparent und nachvollziehbar rüberzubringen ist auch eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.
Ihr traue ich das zu ohne dass sie sich dabei verbiegt.
Oh welch entlarvendes Video, man sollte sie dafür einsperren!
Ernsthaft, ich bin auch kein großer Freund von Frau Clinton, aber ihr aus so etwas trivialem einen Strick drehen zu wollen ist doch ein wenig überzogen, oder? Sie hat fünf Anläufe gebraucht, bis ihr Ticket erkannt wurde. Big deal. Passiert garantiert Hunderten, Tausenden, Hunderttausenden von New Yorkern Tag für Tag (tatsächlich gab es Berichte darüber, dass anwesende die Sache teilweise "mit Sympathien" aufgenommen haben, weil sie eben genau das Problem, vor dem Hillary stand, selbst schon am eigenen Leib erfahren haben).
Das nicht, aber es zeigt halt auch anekdotisch mal wieder, wie viele "Halbwahrheiten" über Hillary im Umlauf sind und ständig verwendet werden, um sie als das personifizierte Böse dastehen zu lassen. Du musst dir einfach nur mal einen beliebigen Tweet von ihr zu irgend einem Thema anschauen und dann die Kommentare drunter lesen...
Ich hoffe auf, und erkläre mir die momentan steigenden Umfragewerte für Bernie auch mit einer Art Trump-Effekt.
Alle sind gegen ihn, vor allem das Establishment seiner Partei und die Mainstream-Medien, und da ein Großteil der Amerikaner zu Recht extrem frustriert mit den korrupten politischen Eliten ist, hat das eher einen positiven Effekt auf Bernies Beliebtheit.
Trumps Wahlkampf-Team hat hier einfach perfekt gespielt. Nach dem Motto: "Unser Kandidat ist so sympathisch wie der Teufel. Also versuchen wir gar nicht erst ihn sympathisch wirken zu lassen. Sondern dämonisieren seine Gegnerin."
Die Hillary Hater, Trump Anhänger und Trumps Team haben da wirklich ganze Arbeit geleistet.
Trump konnte so gewinnen, ohne auch nur ansatzweise sympathisch zu sein. Oder auch die geringste Spur von Charisma zu besitzen.
Es wurden da übelste Gerüchte verbreitet, wie dass Hillary irgendwas mit 12 Abtreibungen gehabt haben soll. Und selbst ihre Tochter Chelsea nur aus PR Gründen behalten hat.
Was definitiv kein Schwein (verzeihung) wissen kann, ob da auch nur ein Funken Wahrheit dahinter ist.
Und es absolut jeden einen "Scheißdreck" angeht, wie viele Abtreibungen Frau Clinton gehabt hat.
Aber Trumps Durchschnittswähler, der konservative US und A-Amerikaner. Bei dem kommt sowas gut an, im negativen Sinne für Hillary Clinton. Denn der konservative Durchschnittsmensch in den US und A ist, und der durchschnittliche Trumpwähler sieht in Abtreibungen immer noch etwas böses, und zutiefst dämonisches. Was natürlich am besten komplett verbannt gehört.
So bekam Frau Clinton unter anderem den Spitznamen "Killary" verliehen, von ihren Gegnern, während des Wahlkampfes.
(Wobei ich mich ja frage, wieviele von diesen Leuten bereit sind, ungewollte Kinder zu adoptieren und aufzuziehen. Sind sicherlicher sehr viele. Aber dass ist ein anderes Thema.) *Enthält Spuren von Sarkasmus.*
Trumps Team hat hier einfach gute Arbeit geleistet. So leid mir dass auch tut. Aber sie haben gezielt gegen "Hillarys Unbeliebtheit" geschossen. Welche sie zuvor selbst aufgebaut und genährt haben. Durch teilweise völlig aus dem Zusammenhang gerissene Dinge. Oder völlig aus den Fingern gesaugte Fake News.
Und leider hatte Frau Clinton auch einfach nicht genug eigenes Charisma, um dem effektiv entgegen zu wirken. Da sie leider teilweise selbst so wirkt...roboterhaft, kühl und steif. Ja, als wäre sie ein weiblicher Terminator.
Ganz anders als ein Obama. Der Mensch hatte Charisma, wirkte dynamisch und hatte ein sehr schönes, ehrliches Lächeln. Hillarys....ja, wirkte wirklich so wie von einem Terminator.
Bernie Sanders hätte hier einfach deutlich bessere Chancen gehabt, gegen Donald Trump.
Und es gab dann ja teilweise noch solche Aktionen, wo Hillary intern einige Demokraten gegen Sanders verschworen und auf sich eingeschworen hatte. Dazu gab es sogar heikle Dokumente, die es an die Öffentlichkeit geschafft hatten. Alles in allem, nicht sehr gut für Frau Clinton gewesen.
Charisma und Sympathie sind bei der Präsidentschaftswahl einfach mehr als die halbe Miete.
Ein richtiger Charmebolzen, von einem Gegen-Kandidaten/Kandidatin würde einen Trump hinwegfegen. Als wäre er vertrocknetes Laub, in einem Herbststurm.
Ich weiss natürlich was du meinst, aber einen gewissen """"charm"""" der vor allem ignorante menschen / rassistent anzusprechen scheint hat Trump leider doch.
Ja sobald die kinder mal auf der Welt sind heisst es leider dreck fressen und gefälligst and den eigenen Bootstraps hochziehen in vielen Fällen.
Hillary war in der tat nie wirklich "inspirierend" als Kanditat, dann waren so Aussagen wie ihr "deplorables" zitat natürlich leicht auszuschlachten
Jetzt wo man sich mittlerweile fast schon an Trumps art wie ein 4. Klässler zu reden gewöhnt hat, fällt man fast vom Stuhl wenn man sich mal alte Obama reden / interviews anschaut. Was für ein unterschied.
Kill the Past
Wenn ein Kandidat weiten Teilen der Bevölkerung implizit und explizit Gewalt androht, wollen diese Teile der Bevölkerung keine höfliche und zurückhaltende Gegenkanditatin, sie wollen eine starke und selbstsichere, die ihnen sagt "Ich werde euch von ihm und seinen Anhängern schützen und ich werde dafür sorgen, dass ihr und eure Familien hier in Sicherheit leben könnt, mit allen Mitteln, die mir der amerikanische Staat bietet!"
Kill the Past
Ja, das schätzt man als Bürger. Aber nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Man möchte zwar einen "Beschützer", aber keinen dumpfen Populisten haben.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
Sicher. Aber auch kein gebrechliches altes Mütterchen. Mit Nettigkeit und Höflichkeit und Kompromissbereitschaft und dem ganzen anderen Dekorum das die Demokraten anstatt tatsächlichen Prinzipien kultiviert haben, war da einfach nichts zu gewinnen. Man hat defensiv gespielt, wenn man aggressiv hätte sein müssen. Trump hat Clinton, vor offener Kamera, angedroht, sie verhaften zu lassen, wenn er Präsident ist. Dass er es nicht tatsächlich getan hat, ist natürlich eine andere Sache. Clinton schien zu keinen Zeitpunkt anzuerkennen, was für eine Gefahr Trump und seine Anhänger für das amerikanische Volk sind. Wie sollte dieses Volk also Vertrauen in sie haben?
Kill the Past
Lev Parnas, der im engsten Kreise der Trump Administration verkehrte, und von dem diese Administration nun herbeilügt dass keiner ihn kennen würde () fängt gerade an Audio-Aufnahmen von Trump zu veröffentlichen.
In einer sagt Trump, dass er sehr froh war dass Hillary nicht Bernie als Vizepräsident-Kandidat ausgewählt hat, da es sonst sehr schwer für ihn geworden wäre, und er so 20% von Bernies Wählerschaft abgesahnt habe.
Trump hat die Hosen voll, und Angst vor einem Gegner Bernie. Natürlich vollkommen zu Recht, denn der falsche Populist Trump würde vom echten Populisten Bernie schlicht in der Luft zerissen und auseinander genommen.
Ich wette jetzt mal, dass sollte Bernie nominiert werden, Trump sich vor den TV Duellen drücken wird, er wird dann feige den Schwanz einziehen. Und das wird die richtige Entscheidung für ihn sein, da er gegen Bernie in jedem direkten Duell nur verlieren kann.
Gegen jeden anderen Kandidaten würde er natürlich gewinnen.
Ich bete auch inständig dafür, dass Bernie als Präsident mit der Tradition brechen wird, den Amtsvorgänger zu begnadigen. Lock him up!
Habe dass schon im Trump Thread geschrieben. Hier trotzdem nochmal kurz.
Gegen Bernie Sanders würde Trump gnadenlos untergehen. Er ist Sanders rhetorisch so dermaßen unterlegen. Hinzu kommt das Bernie Charisma hat. Und seine direkte, sympathische und vor allem ehrliche Art. Da kann sich Trump schon mal im Voraus den gelben Schein beim Arzt abholen.
"Leider muss der Präsident sämtliche TV Duelle absagen. Da er an schwerer, chronischer Verstopfung leidet. Deshalb übrigens auch die ständig zugekniffenen Augen."