Ergebnis 1 bis 12 von 12

The hunter: Call of the Wilde

  1. #1 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    Hab das zwar nur für das TuS gedacht. Aber ich kann es ja auch hier bringen und so ein bisschen berichten. Von vorne fange ich aber nicht an.
    Gab schon zwei Wochen Threads im TuS.

    Um was geht es: Das Spiel The Hunter: Call to the Wild

    Hierbei handelt es sich um ein Jagdspiel. Tolle, riesige Areale von Mitteleuropa bis hin zu afrikanischen Steppen, in denen es allerhand zu jagen gibt. Man spielt einen Wildhüter. Es gibt Hauptaufgaben und reichlich Nebenquest. Die haben alle eines gemeinsam: Man kann, muss aber nicht. Es gibt reichlich zu jagen. Von Rehe bis hin zu Grizzlys.
    Seinen Char kann man Skillen, je nachdem, was man für Vorlieben hat. Lauerjäger und/oder Pirscher und dazu vier Waffengattungen Gewehr, Flinte, Pistole und Bogen/Armbrust.
    Waffen kosten Geld und man muss für zusätzliche Ausrüstung auch entsprechend in einer Richtung sich entwickelt haben.
    Im Prinzip ist es wie ein Schleichspiel. Die Tiere sind schwer zu entdecken und man kann auch nicht wild rumballern. In der Regel hat man nur einen Schuss. Sonst ist das Wild weg. Oder aber, wenn es selbst Jäger sind, wird man selbst schnell zum Opfer. Jede Tierart gibt es von Stufe 1 trivial bis Stufe 9 Legende. Wobei es natürlich auch auf die Tierart drauf ankommt. Ein Wisent ist ein Wisent und ein Hase ein Hase, um es mal so zu formulieren. Den Unterschied merkt man dann, wenn ein 900 kg Koloss auf dich zugewalzt kommt.

    Ich spiele es so, dass ich mich in der Hauptsache um die Aufgaben kümmere. Jetzt war beispielsweise mein Auftrag auf zwei Feldern verschiedener Bauern Jagddruck auszuüben, weil Wildschweine die Felder leer fressen und Flurschaden verursachen.
    --------------------------------------------------------------------------------------

    Aktuell bin ich Stufe 19, Hauptast ist Pirscher und meine zwei Hauptwaffen sind Bogen und Gewehr.

    Heute hatte ich zum ersten mal ein Tier der Stufe mystisch vor mir gehabt. Ein Rothirsch der Stufe 8. Darüber ist nur noch die 9 Legende. Aber selbst 6 und 7 habe ich bisher erst einmal gehabt und Stufe 9 noch gar nicht.
    Je höher die Stufe, desto schwerer zu jagen. Werden schnell misstrauisch, anlocken ist schwerer und einmal verfehlt, kommen sie so schnell nicht wieder. In der unteren Stufe kommen sie, sofern es irgendein Bedürfnisgebiet ist, auch schon mal wieder, wenn die Zeit da ist.
    Das ist deshalb wichtig, weil es Wertungen für den Abschuss gibt. Keine Trophäe, Bronze, Silber, Gold und Diamant.
    Wenn man Diamant haben will (hab ich noch nicht geschafft), braucht man eine hohe Stufe, muss perfekt treffen (Tier muss also direkt sterben, ohne weiterzulaufen), die richtige Munition und Waffe (zu groß gewählt gibt es Abzüge) und aufeinanderfolgende Abschüsse mit Verwertung, so dass man auch da 100 Prozent bekommt.
    Meine besten Abschüsse waren bisher 4 mal Gold. Mit dem Rothirsch habe ich es leider versaubeutelt. Wollte unbedingt mit dem Bogen und schwuppdiwupp, ward nicht mehr gesehen. Nicht mal schießen konnte ich, weil der nicht stehen bleiben wollte.
    Fast ähnlich mit einem Fuchs Stufe 6 heute. Also auch recht hoch. Konnte mich auf 30 m gegen den Wind ranpirschen. Angelegt und ... verfehlt
    Dazu noch einmal gestorben. Die schlimmsten Tiere in Hirschfelden sind die Wisents. Ich war auf der Jagd nach einen Darmhirsch, da hörte ich es auch schon stampfen. Legte mich flach hin. Lag günstig zur Stampfrichtung gegen den Wind. Dummerweise war das eine größere Gruppe Wisents, die durch die Wälder streifte. Die sind so blöd an mit vorbeigewandert, dass ich auf einmal in Windrichtung zu denen lag. Ein Warnruf und einen Augenblick später haben sie mich niedergewalzt. Immerhin weiß ich jetzt, dass man, wenn man stirbt, am nächstgelegenen Außenposten landet. Wird sicher noch lustig werden, wenn man Gebiete in Angriff nimmt, wo es aktive Jäger gibt.
    Dann hab ich eine neue Rekordreichweite als Treffer. Gut 320 m einen Darmhirsch getroffen. Leider nicht gut getroffen und der war, wie es bei Darmhirschen so üblich ist, in einer größeren Gruppe unterwegs. Erst mal hinlaufen und dann verließen sie ihn. Zwar noch den Ort gefunden, wo ich ihn getroffen habe. Ein Blutfleck am Boden. Aber nicht hilfreich. Durch die Gruppe gab es so dermaßen viele Spuren in alle Windrichtungen, keine Chance den wiederzufinden. Da hätte man sich fast Aragorns Fertigkeiten gewünscht, in der riesigen Gruppe Orks die Hobbits ausfindig zu machen.
    Man darf halt nur schießen, wenn man sich sicher ist, dass es dann gleich vorbei ist. Mehr als einen Schuss hat man nicht. Um die Fährte aufnehmen zu können, braucht man mindestens noch eine zweite Spur. Und auch dann muss man hoffen, dass die Spuren dicht genug sind und nicht irgendwann verschwinden. Mit den Skills vergrößert sich die Chancen, weil man viel weiter Spuren entdecken kann. Bringt aber dann auch nichts, wenn man vor lauter Spuren nichts anderes mehr sieht, als Spuren.
    Haben sie irgendwie gut hinbekommen. Ein Schleichspiel der ganz anderen Art.

    [Bild: 20200120162300_1.jpg]

    [Bild: 20200120153235_1.jpg]

    [Bild: 20200120152917_1.jpg]
    Das ist die selbe Position wie zuvor, nach einem heftigen Regenguss. Hab da auf der Lauer gelegen.

    [Bild: 20200120130310_1.jpg]
    Ein paar Wildschweine am dösen.

    [Bild: 20200119233734_1.jpg]
    Stiller Leser ist offline

  2. #2 Zitieren
    Ranger Avatar von Petrus
    Registriert seit
    Sep 2006
    Beiträge
    174
    Du kannst machen, was Du willst. Die gestellten Aufgaben sind alle freiwillig. Macht mehr Spaß, jagen zu gehen, wenn man das mit vernünftigen koppelt.
    Kannst z.B., wenn Du willst, versuchen von allen Tieren schöne Fotos zu kriegen. Nicht so leicht. Man muss dicht ran. Erfahrungspunkte kann man auch so sammeln, indem man Artefakte findet, Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte, Außenposten und Informationsstellen. Erfahrungsgemäß wäre Pirscher nicht schlecht zum Fotos schießen.
    Geld wäre natürlich auch nicht schlecht. Ab und an gibt es Aufgaben, bei denen man lediglich Spuren suchen muss, Fotos schießen und ähnliches macht.

    Aber Betäubungsmunition gibt's nicht?
    Die Tiere greifen schon an oder laufen weg, wenn man zu nah ran geht, oder?
    So ein bisschen RP in einem Naturambiente klingt echt nicht schlecht.
    Kommt auf die Tiere an. Ein Reh läuft in der Regel weg. Ein Wildschwein hingegen, kann ganz schön hinlangen. Und ein Wisent überrollt dich einfach. Es gibt einen Kodex, da sind alle Tierarten beschrieben. Bin gerade im Areal Hirschfelden, welches von der Gegend her Mitteleuropa präsentieren soll. Da gibt es nichts, was so angreift oder von sich aus jagt macht. Klar, wenn Du auf Tuchfühlung bist, wird dich auch ein Hirsch angreifen. Aber in der Regel gehen die auch stiften. Wisent und Wildschwein sind dort die einzigen, die dich auch angreifen, wenn sie das Gefühl haben, Du bist zu nah. Leicht erregbar. Was das stiften gehen angeht, kann dir so sehr schnell die Beute abhanden kommen. Da sind einige ziemlich schnell unterwegs und man kann im Gewirr schnell die Fährte verlieren.

    Wenn sie alleine sind, geht es. Da kann man je nach Fährten lesen Skill ganz gut folgen. Besser wäre es aber, auf einen vernünftigen Schuss zu warten. Wenn sie sich bewegen, kannst Du dir das schießen gleich sparen. Man hat halt nur einen Schuss. Das Nachladen dauert. Und Du musst die richtigen Waffen samt Mun haben. Mit den Waffen und die Mun, die ich derzeit nutzen kann, brauche ich beispielsweise ein Wisent gar nicht angehen. Ist fast so, als würde man mit einem Luftgewehr schießen. Eine Aufgabe war es ein krankes Wisent auszuschalten, bevor es die Herde ansteckt. Das ging, weil es wohl auch questbedingt war. Aber Du glaubst gar nicht, wie schnell der die 100 m geschafft hat zu mir. Da kam ich gerade so weg und natürlich habe ich die Beute nicht bekommen.

    Was es vor allem braucht, ist Geduld, Geduld, Geduld. Auch musst Du dir gut das Areal anschauen und immer schön auf den Wind achten. Im Gebiet, wo Du jagen willst, bloß nicht gehen. Viel zu laut. Mindestens gebückt, besser noch, wenn Du dichter ran musst, robben. Was aber auch wieder nicht so einfach ist, weil die Pflanzen teils recht hoch sind. Das Gebiet auch großzügig umrunden, damit Du richtig im Wind stehst. Allerdings kann der Wind sich auch drehen. Ist halt ziemlich geil gemacht, das alles.

    Aber es gibt auch andere Areale. Laut Kodex gibt es es ein paar Arten von Bären, Großkatzen und sowas. Die jagen selbst. Auch dich. Man muss sich also sicher sein, dass man gut trifft, sonst kann es das schnell gewesen sein.
    Betäubungsmunition gibt es nicht.
    Bisher eigentlich das schwierigste ist, überhaupt Tiere zu finden und eine gute Position zu bekommen. Die riechen dich quasi meilenweit gegen den Wind. Musst also immer schön auf den Wind achten und die meisten können auch sehr gut hören und/oder sehen.
    Petrus ist offline

  3. #3 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    [Bild: 20200121133719_1.jpg]
    Ein Prachtexemplar von Rothirsch ist am Dösen.

    [Bild: 20200121133443_1.jpg]
    456

    [Bild: 20200121132414_1.jpg]
    Ganz weit draußen eine einsame Anglerhütte mit Steg.


    [Bild: 20200121132315_1.jpg]
    Fische im Wasser

    [Bild: 20200121112626_1.jpg]
    Leise sein. Kein schwarzer Adler auf schwarzen Grund, sondern zwei Wisents am fressen. Etwa Mitte rechts. Darunter ein echt schwerer Kavensmann. Über 800 kg.

    [Bild: 20200121123549_1.jpg]

    Da fehlt doch noch was.
    [Bild: 20200121121946_1.jpg]
    Achja, der Glücksschuss. Zwei Füchse und zwei Rehe in seltener Entspanntheit. Der eine Fuchs schaut zu mir und sieht mich nicht. Wind steht auch gut. Schade, dass die Szene nicht lange blieb.

    Die Windrichtung bekommt man ja im Kompass angezeigt. Aber wenn man es genau nimmt, braucht es das gar nicht. Wenn man die Augen aufhält, kann man es am Flug von Blättern und Pollen sehen, woher der Wind kommt und sogar abschätzen, wie stark der Wind in etwa ist. Ich schrieb ja schon mal, dass Informationen wichtig sind. Man kann, wenn man es geskillt hat, auch in etwa das Gewicht abschätzen. Was mir aber vorher nicht so richtig klar war, ist, obwohl es eigentlich logisch ist, dass man anhand des Gewichtes leichter die richtige Spur verfolgen kann, wenn man nicht genau weiß, welche Richtung das Tier genommen hat. So nach und nach, bekommt man raus, wie das Spiel funktioniert.
    Stiller Leser ist offline

  4. #4 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    Ich glaube, die Hauptschwierigkeit im Spiel, ist es die ganz seltenen Tiere aufzuspüren. Hab das jetzt mal genauer verfolgt. Ein Rothirsch Stufe 7, einer Stufe 6, ein Rotfuchs Stufe 6, sonst maximal Stufe 4, oft nur Stufe 1. Man bekommt zwar von weiten ab und an was größeres vor die Linse, aber viel zu weit weg, um irgendwelche Fährten aufzunehmen.
    Dafür habe ich heute meinen sechsten Goldabschuss gehabt. Und das mit einem Rehbock Stufe 2. Bin auf gut 10 m rangepirscht und dann mit dem Bogen ideal getroffen. 854 Punkte. Ab 800 gibt es Gold. Hätte nicht gedacht, dass man die Punktzahl mit einem Stufe 2 Tier schafft.


    Ein paar Eindrücke...
    [Bild: 20200122111809_1.jpg]

    [Bild: 20200122110839_1.jpg]

    [Bild: 20200122095327_1.jpg]

    [Bild: 20200121202546_1.jpg]
    Stiller Leser ist offline

  5. #5 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    [Bild: z_Vollmond.jpg]
    Dunkel wars, der Mond schien helle ...

    [Bild: z_2.jpg]
    1

    [Bild: z_3.jpg]
    Friedlich am Futtern. Hab mich auf etwa 60 Meter rangepirscht.

    [Bild: z_4.jpg]
    Sieht aus wie geleckt.

    [Bild: ESI5z5.jpg]
    Ich weiß es genau. Die warten nur auf mich. Stehen schon in den Startlöchern.

    [Bild: 0xj6dt4hz6.jpg]
    Die Ulme in der Mitte heißt der alte Müller. Sie soll da seit 1100 n.Chr. stehen und eine der ältesten Buchen der Welt sein. So lautet die Beschreibung im Kodex.

    [Bild: z7.jpg]
    Ein altes Schloss. Schloss Schönfeld. Einer der Nachfahren vergibt heute Jagdaufträge.

    Mittlerweile bin ich Level 21. Wie man an die Tiere rankommt, klappt soweit immer besser. Allerdings ist nach wie vor mit den hohen Stufen ziemlich essig. Da muss man weit aus agiler unterwegs sein. Da mal einen vor die Linse zu bekommen, ist echt schwer. Bei den Wisents oben war die höchste Stufe Stufe 3. Bei den Darmhirschen befand sich lediglich ein Rehbock, der Stufe 2 war, der Rest Stufe 1. Lohnt nicht zu jagen.
    Dafür hab ich heute einen Fuchs Stufe 3 erlegt mit dem Bogen. Gut getarnt und gegen den Wind einen guten Standort gesucht, der in der Nähe eines Bedürfnisgebiets war und dann mit einer Lockpfeife angelock. Der Fuchs kam auf 10 meter ran. Aber Zeit zum Zielen hat man nicht. Ging gerade noch mal gut. Gold habe ich jetzt den Rothirsch (der war Stufe 7, ein echter Glücksmoment. Mit dem hätte ich sicher auch eine Diamantwertung schaffen können), einen Darmhirsch (Stufe 4), ein Rehbock (Stufe 2). Fehlen in diesem Gebiet noch ein Wildschwein, ein Fuchs und ein Wisent.
    Stiller Leser ist offline

  6. #6 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    [Bild: 20200123201506_1.jpg]
    Nein, ich hab nicht geschossen. Das waren ungefähr 20 m Abstand. Ich musste ja unbedingt den Hügel hoch, weil da was so geschnauft hat. Aber ich bin hoch gerobbt. Wenn die mich bemerkt hätten, wäre Ende im Gelände.

    [Bild: 20200123200455_1.jpg]
    Von weiten ist das viel schöner.

    [Bild: 20200123185548_1.jpg]
    Hochsitz zum Selberbauen. Kostenpunkt 2100 Credits. Gibt keine fertigen. Sagen mir, ich soll die Rehe vom Hochsitz aus schießen und packen nur einen Stapel Holz hin.

    [Bild: 20200123200716_1.jpg]
    Hier kann man mal sehen, wie es aussieht, wenn eine Herde vorbei kommt. Spuren ohne Ende. Da ist das Verfolgen eines bestimmten Tieres sehr schwer.

    [Bild: 20200123200501_1.jpg]
    Ganz schön bullig.
    Stiller Leser ist offline

  7. #7 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    [Bild: x_1.jpg]
    Was da ein bisschen versteckt döst, ist ein Rothirsch Stufe 7, also sehr schwierig zu jagen.

    [Bild: x_2.jpg]
    dies

    [Bild: x3.jpg]
    und

    [Bild: x4.jpg]
    das

    Hab die erste Zeit ein bisserl was durcheinander gebracht. Waffenlevel und Tierlevel.

    Es gibt 5 Stufen Waffenlevel. Das geht mit Stufe 0 los, endet mit Stufe 4. Die besagt, mit welcher Munitionsart man eine bestimmte Tierart jagen sollte. Kleinwild, wie der Rotfuchs beispielsweise, da ist man mit Stufe 0 bis 1 gut bedient. Bei einem Wisent sollte es besser Stufe 4 sein. Bei Kugeln ist das klar, sagt ein wenig was über das Kaliber aus. Mit Luftgewehren bringt es nichts auf Wisents zu schießen, aber auch Hirsche fangen an zu lachen. Wählt man hingegen zu große Munition, gibt es deutliche Abzüge in der Wertung. Man sollte also immer das richtige Kaliber dabei haben und dann logischerweise auch die richtige Waffe.

    Dann gibt es die Tierlevel selbst:

    1- Trivial
    2- Minor
    3- Very easy
    4- Easy
    5- Medium
    6- Hard
    7- Very hard
    8- Mythical
    9- Legendary

    Die besagen, wie schwer es ist, etwas zu jagen. Nicht unbedingt, um zu töten. Hat man es vor der Linse mit richtiger Bewaffnung, ist es kein Thema. Das Problem ist, diese zu finden. Je höher, desto misstrauischer (Bei Raubtieren weiß ich es noch nicht. Denke mal ein legendärer Grizzly wird auch gut jagen können.) Weit ab von Sammelplätzen, immer nur kurze Zeit sichtbar. Ich wette, man muss ihre Routen ausfindig machen, um sie vernünftig jagen zu können. Habe jetzt etwa 240 km zu Fuß hinter mir. Der achter Rothirsch, den ich gesehen habe, war purer Zufall. Oben den siebener Rothirsch, mal sehen. War weit abseits der Wege und ich denke, dass ich den gut wieder finden könnte, sofern er dort noch mal auftritt. Für einen Rothirsch wird laut Kodex Waffenstufe 3 empfohlen.
    Aber schon zweier oder dreier sind deutlich schwerer, als einser zu bekommen. Ansonsten bin ich wohl nicht mal bei 10 Tieren, was ich über Tierlevel 4 gefunden habe.
    Stiller Leser ist offline

  8. #8 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    War das gerade aufregend. Eigentlich sollte ich ein paar Rehe schießen aus einem Tarnzelt in der Nacht, sehe ich von weiten eine Rotte Wildschweine. Darunter ein Keiler Stufe 3. Dachte ich mir, pfeif auf die Rehe. Brauche ein Goldabschuss bei einem Wildschwein. Verlasse also das Tarnzelt und nichts wie hinterher. Im Schleichmodus natürlich. Wenn sie mich hören, ist essig. Mit großzügigen Abstand hinterher in der Hoffnung, dass sie zu einem bestimmten Gebiet hinwollen. Schon mal den Bogen bereit gestellt mit den richtigen Pfeilen. So weit so gut. Vielleicht zwei Kilometer durchs Dickicht gewühlt und schon hörte ich einen Warnschrei des Ebers.
    Oh man. Die sind einfach stehen geblieben und ich habe es nicht mitbekommen. Schaue aus dem Gebüsch und sehe den Eber vielleicht 40 Meter vor mir.
    Und schon kommt er auf mich losgestürmt. Spanne den Bogen, in der Hoffnung, dass ich ihn irgendwie am Kopf vorbei in die Seite treffe. Zum wegrennen war es eh zu spät.
    Aber ... Volltreffer. Der Keiler war sofort tot und der Rest der Rotte zog von dannen. 806 Punkte für den Abschuss. Mein 8 Goldschuss.
    Hab ihn getroffen in einem Abstand von etwa 15 Meter. Hätte leicht schief gehen können.
    Stiller Leser ist offline

  9. #9 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    Für eine Aufgabe soll ich drei verschiedene Tierarten in einem bestimmten Bereich mit einem Revolver jagen. Da ich da schon öfters gejagt habe, weiß ich, dass dort Damwild, Rehe, Füchse und Wildschweine sind. Das Wildschwein habe ich gleich mal von der Liste gestrichen. Mit einem Revolver muss man nahe ran. Da ich nicht vor habe, den großartig zu skillen, habe ich auch keine gute Waffe, ganz zu schweigen von der Munition. Kurz: zu riskant. Reh und Damhirsch war einfach, da habe ich Stufe 1 gewählt, trivial.
    Also musste ein Fuchs her. Hab die Gegend gut ausgekundschaftet und weiß, wo ich welche finden kann zu einer bestimmten Zeit.
    Gesagt getan, auf die Lauer gelegt. Dann gab es ein zweistündiges Katz und Mausspiel. Leider waren da zwei, die sich gegenseitig gewarnt haben. Ich hatte keine Chance. Stand ich bei einem gut im Wind, hat der andere sich so hingestellt, dass er mich gut orten konnte. Bin die ganze Zeit am Boden rumgerobbt und habe in der Zeit ein einziges Mal überhaupt einen von den zweien gesehen. Aber keine Position zum schießen.

    [Bild: 20200125225236_1.jpg]
    Hier lag ich auf der Lauer. Vergeblich...

    [Bild: 20200125222629_1.jpg]
    Einfach der Straße nach

    [Bild: 20200125214251_1.jpg]
    Da ziehen sie hin.

    [Bild: 20200124191957_1.jpg]
    Ein Bett im Kornfeld

    [Bild: 20200125213346_1.jpg]
    Kuckuck
    Stiller Leser ist offline

  10. #10 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    [Bild: 20200126101714_1.jpg]
    Was für ein Prachtexemplar von Damhirsch und ein Albino dazu.


    [Bild: 20200126093931_1.jpg]
    Eine Rotte Wildschweine macht sich am Feld zu schaffen.

    [Bild: 20200126094037_1.jpg]
    Denen werde ich helfen. Den hab ich ausgeguckt. Der schwerste von der Rotte.
    Stiller Leser ist offline

  11. #11 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    [Bild: 20200126184759_1.jpg]
    Man sieht an den ...


    [Bild: 20200126184611_1.jpg]
    ... leicht silbrigen Haar, dass der schon etwas älter ist. Verdammt nahe dran. Vielleicht 10 m. Gegen den Wind und getarnt. Perfekt. Der ist Stufe 5.
    Stiller Leser ist offline

  12. #12 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Jul 2017
    Beiträge
    6.575
    Gewicht:
    Man kennt das Problem: Man kann nie genug mitnehmen. Das trifft auch bei The Hunter: Call to the Wild zu.

    Man kann 20 kg mitnehmen. Mit einem Skill bei Lauerjäger erhöht sich dies um 15 Prozent und zwar nur auf den Grundwert, also die 20 kg. Bedeutet, wenn man diesen Skill nimmt, kann man 23 kg mitnehmen. Bisher hab ich drauf verzichtet, weil es viele m.E. wichtigere Probleme zu lösen gibt, wenn man denn das Spiel so spielt, dass man jagen geht. Da ich auf Pirschjäger gehe, brauche ich also vor allem Skills, die mich besser in Fährten lesen machen, leiser machen und schwerer sichtbar.
    Als Lauerjäger ist das durchaus eine Option. Aber gut.

    Es gibt Rucksäcke: 3 kg, 5 kg und 10 kg. Kann man mehr mitnehmen. Sind aber nicht ganz billig und haben einen kleinen Nachteil. Der Nachteil besteht darin, dass man mit Rucksack lauter ist und leichter zu sehen ist. Je größer der Rucksack, desto größer die Mali. Als Beispiel bei einem kleinen Rucksack: Die Lautstärke unterscheidet sich in 7 Stufen:
    Von nicht zu hören (0) bis extrem laut (6). Extrem laut ist z.B. das Fahrzeug. Wenn man läuft, ist man auf der sechsten Stufe (5). Ohne Rucksack kann ich mittlerweile geduckt gehen und habe in der Regel max. eine Lautstärke von 3. Damit kann man ganz gut voran kommen, wenn man nicht zu dicht an irgendwelchen Tieren ist. 80 bis 100 m so in etwa und kommt auch stark auf das Tier an. Geht man auf Fuchsjagd, sollte man schon bei 200 bis 150 mindestens ganz langsam geduckt gehen.
    Mit dem kleinsten Rucksack kommt schon mal ein Strich zu. Hat also Stufe 4. 0 hat einen kleinen Balken, 1 - 3 hat 1-3 weiße Striche, ab 4 werden es rote Striche. Man ist also schon mit einem kleinen Rucksack deutlich langsamer unterwegs, wenn man den roten Strich vermeiden will. Was ratsam ist, da sonst die Tiere schon türmen, bevor man überhaupt weiß, dass da Tiere sind.
    Was ist überhaupt das Problem: Für die verschiedene Tiere benötigt man verschiedene Waffen, wenn man den einen gute Trophäe bekommen will. Zudem braucht es an Munition und allerhand Hilfsmittel. Zum Beispiel für die Waffen Zielfernrohr. Dann Lockmittel für die verschiedenen Tierarten, Hilfeset, usw.. Und schließlich möchte man gerne noch ein Zelt mitnehmen, wenn es weiter raus geht und ein Außenposten weit weg ist. Die Karte ist trotz vieler Außenposten riesig und man möchte nicht immer vom Außenposten zu einem Zielgebiet hinlaufen und wenn es weiter raus geht, wo auch Straßen fern sind, möchte man auch nicht mit dem Fahrzeug durch die Botanik eiern. Mit Zelt umgeht man so ein wenig die Nachteile, indem man dort dann beliebig auf das eigene Lager zurückgreifen kann und leicht unter die 20 kg bleibt und sich dann die Waffen schnappt, die man gerade benötigt.
    Den Rucksack kann man im Außenposten oder im Zelt unter Ausrüstung, Charakter einstellen. Man wandert zum Zielgebiet mit Rucksack, stellt dort sein Zelt auf und geht dann im Zelt wieder auf Ausrüstung und sorgt dafür, dass der Char ohne Rucksack weiter macht. So vermeidet man die Mali und kann vernünftig auf die Pirsch gehen. Wenn man das Spiel dann beendet, ist der Startpunkt beim nächsten Spiel dann das Zelt.

    [Bild: 20200127175625_1.jpg]
    Langsam habe ich den Bogen raus. Der Fuchs lukt um die Ecke und schaut in die völlig falsche Richtung.

    [Bild: 20200127154748_1.jpg]
    Endlose Felder

    [Bild: 20200127151550_1.jpg]
    Geradezu gespenstisch

    [Bild: 20200127121330_1.jpg]
    Hier wird ordentlich Holz gemacht

    [Bild: 20200127115448_1.jpg]
    Und hier ist einer der Lagerplätze
    Stiller Leser ist offline Geändert von Stiller Leser (27.01.2020 um 20:14 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •