[Lookbehind]

Ich bin gerade dabei ein weiteres Win7 außer Betrieb zu nehmen. Dieses mal soll es aber erhalten bleiben, bloß ohne jedweden Netzwerkzugriff.
Ersetzt wird es durch ein LinuxMint, welches im Dual-Boot neben dem Win7 betrieben wird.

Frage: Wie kann ich dem Win7 abgewöhnen automagisch eine Netzwerk-Verbindung auf zu bauen?
Ich habs durch deinstallieren der Netzwerk-Adapter im Gerätemanager versucht. Nach einem Neustart freut sich Windows dann über die neu gefundene Hardware und richtet sie fröhlich neu ein.
Wenn ich das Gerät im Geräte-Manager deaktiviere, überlebt diese Einstellung auch einen Neustart. Allerdings ist es dann auch unter Linux abgeschaltet. Kann man da zwar wieder aktivieren, bloß wenn man dann wieder ins Windows bootet ... ists auch da wieder an.

Wie kann ich Win7 so vom Netzwerk trennen, dass die NIC unter Linux noch funktioniert?

[Küken]

Gib der Kiste eine statische IP-Adresse aus einer Range, die nicht zu deinem Netzwerk passt.

[Lookbehind]

Gib der Kiste eine statische IP-Adresse aus einer Range, die nicht zu deinem Netzwerk passt.

Ja, hab ich auch schon überlegt. Leider kann ich nicht ausschließen, dass die Kiste auch mal in einem anderen Netzwerk hängt. Der Laptop wird zwar selten bewegt, aber selten heißt nicht nie.

Ich hab jetzt erstmal den DHCP-Client abgeschaltet. Das sollte zumindest mal verhindern, dass er sich ohne Zutuen des Nutzers in irgendein Netzwerk einbucht.

Weitere Ideen sind gerne gesehen.

[Küken]

Dann nimm dafür eine Adresse aus einem Bereich, den du (sofern sich andere Netze korrekt verhalten) nirgendwo sonst finden wirst.
Ausgehend von dieser Liste würde sich eins der Testnetze anbieten:
192.0.2.0/24
198.51.100.0/24
203.0.113.0/24

(Auch wenn du dann derjenige bist, der sich nicht standardkonform verhält. )

[Lookbehind]

Der Trick den ich jetzt gefunden hab, war noch besser. Unter Dienste kann man auch den "Netzwerkspeicher-Schnittstellendienst" abschalten ... der will dann gleich noch DNS, TCP-IP und gefühlt 10 andere Dienste die alle nach "Netzwerk" riechen abschalten. Und fortan scheint Windows wieder in 1985 angekommen zu sein, und weiß scheinbar nicht mal mehr, dass es so was wie ein "Netzwerk" überhaupt gibt.

Mir ist mit der Lösung zufrieden.

[foobar]

Der Vollständigkeit halber: Den TCP/IP-Stack komplett abzustellen, könnte u.U. Probleme machen. Schließlich läuft z.B. auch das Loopback-Interface darüber. Und wenn irgendein Programm oder Dienst das braucht (z.B. für eine lokale DB), kann es klemmen. Eine eventuelle Alternative wäre, statt dessen einfach die TCP/IP-Bindungen vom Ethernet und ggf. WLAN-Adapter entfernen. Da wäre dann allerdings der potentielle Nachteil, dass es sich umgehen lässt, indem man einen anderen Netzwerkadapter (z.B. einen USB-WLAN-Stick) anschließt. Macht also nur Sinn, wenn man dem Benutzer vertrauen kann, keine Dummheiten anzustellen. Das hätte man aber auch beim Deinstallieren der Treiber gehabt, also ist es insofern nicht schlechter als das.

Ferner gibt es lt. Microsoft eine Methode, die automatische Treiberinstallation zu deaktiveren.