[Leichenteich]

https://www.t-online.de/nachrichten/...-erhalten.html


Was haltet ihr davon?

Also ich bin etwas zwiegespalten. Denn es ist wichtig, dass alle Regionen komplett mit Strom versorgt werden und ich selbst kann nicht einschätzen, wie gefährlich die finanzielle Belastung für die Strombetreiber sein kann.

ABER: Ich finde es anderseits einfach lächerlich. Über einen Kohleausstieg wird schon seit so langer langer Zeit gesprochen und es sollen ja auch 18(!) Jahre vergehen, bis alle Kraftwerke geschlossen sind. Meiner Meinung nach sind die Betreiber selbst an ihrer Situation Schuld, wenn sie einfach "heiter weiter" gemacht haben. Anderseits find ich es beschämend, dass somit konventionelle Stromversorger mit Milliarden unterstützt werden, die man schon längst Ökostrom Versorgern hätte zukommen lassen können, damit diese Firmen schneller wachsen und somit der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen beschleunigt wird. Natürlich müsste der Geldfluss an die Bedingung gekoppelt sein, dass die Firmen nicht irgendwann anfangen auf konventionelle Energieerzeugung zurück zu greifen.

Ich bin mit der Entscheidung der Regierung unzufrieden und sehe es mal wieder als farce, wie das ganze als "großen Schritt zur Nachthaltigkeit" verkauft wird.

[Heinzi]

Ist es rechtlich zwingend notwendig denen eine Entschädigung zu zahlen wenn man sie zwingt ihre Kraftwerke zu schließen? Wenn nein, dann sollten wir auch keine zahlen. Wenn ja, dann das rechtlich absolute Minimum.

Das Geld kann stattdessen z.B. in die Neueröffnung oder Betreibung von regenerativer Energieerzeugung fließen, kann da ja auch an dieselben Stromerzeuger gehen. Belohnung statt Entschädigung.

2038 ist auch einfach viel zu spät. Notwendig und möglich wäre ein deutlich früherer Ausstieg.

[Almalexia]

Finde ich geil!

[Almalexia]

Ist es rechtlich zwingend notwendig denen eine Entschädigung zu zahlen wenn man sie zwingt ihre Kraftwerke zu schließen? Wenn nein, dann sollten wir auch keine zahlen. Wenn ja, dann das rechtlich absolute Minimum.

Das Geld kann stattdessen z.B. in die Neueröffnung oder Betreibung von regenerativer Energieerzeugung fließen, kann da ja auch an dieselben Stromerzeuger gehen. Belohnung statt Entschädigung.

2038 ist auch einfach viel zu spät. Notwendig und möglich wäre ein deutlich früherer Ausstieg.

Nein. Auch bei einer Enteignung muss eine Entschädigung stattfinden. Ich finde es schon gerecht das die Betreiber eine Entschädigung bekommen. Da fallen ja auch eine Menge Arbeitsplätze weg.

[BreaZ]

Meiner Meinung nach sind die Betreiber selbst an ihrer Situation Schuld, wenn sie einfach "heiter weiter" gemacht haben.

das haben sie nicht. Sie haben intern angeblich sogar die Laufzeiten velängert von Kraftwerken die früher geschlossen worden wären. <damit sie nun eine höhere entschädigung verlangen können.
Das die Zahlunsforderung kommen wird ist doch schon lange bekannt.

Ich finde es schon gerecht das die Betreiber eine Entschädigung bekommen. Da fallen ja auch eine Menge Arbeitsplätze weg.

mit dem Argument wäre es gerechter wenn die (Ex-)Arbeitnehmer die Entschädigung kriegen würden.

[Wocky]

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-...limaschutz-co2

Am Ende gewinnen immer die Konzerne
Der neue Kohlekompromiss ist kein guter, nur weil er da ist. Die harten Entscheidungen verschiebt die Regierung mal wieder. Und die Bürger zahlen viel für wenig Wirkung.

[Leichenteich]

Nein. Auch bei einer Enteignung muss eine Entschädigung stattfinden. Ich finde es schon gerecht das die Betreiber eine Entschädigung bekommen. Da fallen ja auch eine Menge Arbeitsplätze weg.

Achso, das heißt das Geld geht an diejenigen, die ihren Job verlieren? Na in dem Falle wäre das natürlich ok.

[Almalexia]

Achso, das heißt das Geld geht an diejenigen, die ihren Job verlieren? Na in dem Falle wäre das natürlich ok.

Fände ich gerecht. Wird aber nicht passieren, da der Staat keine Eier mehr hat.

[Apubec]

Das letzte soll demnach am 31.12.2038 vom Netz gehen.
Wie schön für die Umwelt?

Nur haben die Bewohner in diesen Regionen gar nichts davon.

Was soll sich also ändern, vor allem in den anderen Grenzregionen.

Klimapolitik der EU, ist und bleibt Hokuspokus!
Ruhigstellung und Verharschung der Masse.

[Zetubal]

Das Geld kann stattdessen z.B. in die Neueröffnung oder Betreibung von regenerativer Energieerzeugung fließen, kann da ja auch an dieselben Stromerzeuger gehen. Belohnung statt Entschädigung.

Ist das nicht genau die Sache, die die Unternehmen damit anfangen werden? Also, reine Spekulation von meiner Seite, aber nach Abzug von Managerkoks und Co. wäre es doch eine naheliegende Idee, mit dem Geld in die Zukunft der Konzerne zu investieren. Und wenn Kohle keine Option mehr ist, kann man sich ja nach anderweitiger Energieerzeugung umschauen.

[one-cool]

Managerkoks ist inzwischen aber echt teuer geworden.

[Knuddelbearli]

Versteh das nicht, wie kann bei einer Abschaltung in 18 Jahren! soviel Geld fließen, die sind doch eh am Ende der Lebenserwartung, und ohne Subventionen würde sich Kohle schon lange nicht mehr rechnen. Bei 2022 würde ich es noch verstehen, Firmen wollen Planungssicherheit über ein paar Jahre, aber wie gesagt bei 18 Jahren ...

[Knuddelbearli]

Ist das nicht genau die Sache, die die Unternehmen damit anfangen werden? Also, reine Spekulation von meiner Seite, aber nach Abzug von Managerkoks und Co. wäre es doch eine naheliegende Idee, mit dem Geld in die Zukunft der Konzerne zu investieren. Und wenn Kohle keine Option mehr ist, kann man sich ja nach anderweitiger Energieerzeugung umschauen.

Oder sie bauen damit weitere Kohlekraftwerke in Polen Afrika, Indien usw. Was wohl wahrscheinlicher bei einer Firma die bisher ihr Geld mit Kohlekraftwerke verdient, darin sicherlich zig Patente hat usw.

[Turambars]

Wen wundert es!

[Nyrene]

Wie schon geschrieben worden ist.

Lieber sollten die Arbeitnehmer entschädigt werden, für den Wegfall ihrer Arbeitsplätze.
Nicht gierige *Blutsauger Konzerne*. Die schon seit Jahrzehnten staatliche Subventionen bekommen.

[Raider]

Die sollten eine Entschädigung zahlen, keine bekommen.

[Selagia]

Mit einem BGE hätte das Totschlargument Arbeitsplätze keine Chance mehr. So aber reicht den Konzernen die Drohung damit um ihre Interessen immer durchzusetzen.

[Almalexia]

Mit einem BGE hätte das Totschlargument Arbeitsplätze keine Chance mehr. So aber reicht den Konzernen die Drohung damit um ihre Interessen immer durchzusetzen.

Ich stimme zu.

[ulix]

Wieviele waren das nochmal? 20.000 Arbeitsplätze? LOL.

Kohleausstieg muss sofort geschehen, spätestens 2025. Und eine bloße Entschädigung der (wenigen!) Arbeiter ist nicht genug, der Staat sollte sich auch großzügig darum kümmern dass diese Arbeiter umgeschult werden.

Die Konzerne sollten, genau wie Raider es fordert, nicht nur keine ENtschädigung bekommen, sondern dutzende Milliarden an Entschädigung zahlen.

[Apubec]

Wieviele waren das nochmal? 20.000 Arbeitsplätze? LOL.

Kohleausstieg muss sofort geschehen, spätestens 2025. Und eine bloße Entschädigung der (wenigen!) Arbeiter ist nicht genug, der Staat sollte sich auch großzügig darum kümmern dass diese Arbeiter umgeschult werden.Die Konzerne sollten, genau wie Raider es fordert, nicht nur keine ENtschädigung bekommen, sondern dutzende Milliarden an Entschädigung zahlen.

Wer soll das bezahlen? Die Betreiber Kraftwerke und Tagebaue?

Was wird wohl die Rekultivierung der Kraftwerke und Tagebaue kosten?
Dafür werden wir alle ganz tief in die Tasche greifen müssen.