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  1. #1 Zitieren
    Nyrene
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    DA:O vs Neverwinter Nights 2, Neverwinter Nights 1, BG1+2 etc.

    Bevor ich es wieder vergesse, eröffne ich den Thread mal ganz schnell.

    Was bevorzugt ihr und was spielt ihr persönlich lieber?
    Das Spell Slot System von Dungeons and Dragons, wo man seine Zauber taktisch vorbereiten muss. Und seine Auswahl auch mal variiert? (Je nach Kampfsituation)
    Dafür ohne Cooldowns.

    Oder wie es Bioware in DA:O gehändelt hat.
    Manavorrat, kurze bis längere Cooldowns je nach Zauber. Und dafür alle Zauber immer einsetzen können. So viel man will, so lange der Manavorrat ausreicht. Und diesen eventuell mit einem Lyriumtrank auffüllen?

    Was mögt ihr lieber. Welches System bevorzugt ihr?

    Ich selbst muss sagen. Beides hat was für sich. Eine Zeit lang tendierte ich ohne zu zögern, zum DA:O System. Aber ja, auch das DnD System hat etwas für sich. Vor allem der Verzicht....auf sinnlose Cooldowns.
    Und gerade ab NWN funktionierte das Rasten (meistens) ja deutlich einfacher und unkomplizierter.
    Als gefühlt zu BG1+2.
  2. #2 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen

    Was bevorzugt ihr und was spielt ihr persönlich lieber?
    Das Spell Slot System von Dungeons and Dragons, wo man seine Zauber taktisch vorbereiten muss. Und seine Auswahl auch mal variiert? (Je nach Kampfsituation)
    Dafür ohne Cooldowns.
    DAO war der Moment, wo ich NWN2 zur Seite legte, nachdem ich es rund drei Jahre lang exzessiv gespielt hatte. Mir gefiel das System, das DAO anwandte einfach besser.

    NWN1 hat mich eigentlich nie sonderlich gefesselt. Ich habe es 2002 zeitgleich mit Morrowind erworben, aber nie bis zum Ende durchgespielt. Ein Grund war auch die grafische Präsentation, die gegenüber Morrowind angejahrt wirkte.
    abaris ist offline
  3. #3 Zitieren
    Legende Avatar von RainStorm
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    Also ich würde das alte DnD - System bevorzugen (sowohl am PC als auch bei PnP).
    Den man konnte in dem alten System die Spruchbegrenzung mit Hilfe von Spruchrollen umgehen.
    Das Mana-System hat zwar den Vorteil das man seine Lieblingssprüche öfter einsetzen kann (je nach Manavorrat), Nachteil aber ist, das vorrausschauendes planen nicht mehr notwendig ist (also ich zumindest finde das nachteilig).
    Ich will den Gott im grünen Eichenkleid, ich will den Gott, der dumpf im Donner schreit.
    Ich will den Gott, der lichten Lenz mir bürgt, und will den Eisgott, der die Sonne würgt.
    Ich will den Gott, der Blitzes Peitsche schwingt, der meines heil'gen Waldes Sturmlied singt.

    [Bild: sigpic162009_6.gif]


    RainStorm ist offline
  4. #4 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Cuauhtemoc
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    Also ich bevorzuge das klassische DnD System, wo man sich die Zauber einprägen muss und dann eben nur jene Zauber begrenzt zur Verfügung hat. Erfordert aber eine gewisse Vorausplanung für die Kämpfe, deshalb dürften die meisten Publisher auch Cooldowns bevorzugen, es muss jetzt dadurch auch nicht per se weniger taktisch sein, aber man ist definitiv schneller im Spiel, sprich man muss die Regeln einfach nicht im Detail kennen.
    Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.

    François Marie Voltaire
    Cuauhtemoc ist offline
  5. #5 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von Cuauhtemoc Beitrag anzeigen
    Also ich bevorzuge das klassische DnD System, wo man sich die Zauber einprägen muss und dann eben nur jene Zauber begrenzt zur Verfügung hat.
    Ich habe jetzt das Rulebook nicht zu hundert Prozent in Erinnerung, aber es gibt ja mehrere Zauberklassen. Auch solche, die sich nicht alles vorher einprägen müssen.
    abaris ist offline
  6. #6 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Cuauhtemoc
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt das Rulebook nicht zu hundert Prozent in Erinnerung, aber es gibt ja mehrere Zauberklassen. Auch solche, die sich nicht alles vorher einprägen müssen.
    Soweit zwar richtig, Barde und Hexenmeister nutzen die sogenannten "Spontanzauber", die muss man sich zwar nicht vorher einprägen, aber man sollte sich eben noch genauer überlegen welche Zauber man mit diesen erlernt, weil man die Zauber beim Levelaufstieg auswählen muss. Für Notfälle gibt es natürlich noch die Spruchrollen.
    Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.

    François Marie Voltaire
    Cuauhtemoc ist offline
  7. #7 Zitieren
    Nyrene
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt das Rulebook nicht zu hundert Prozent in Erinnerung, aber es gibt ja mehrere Zauberklassen. Auch solche, die sich nicht alles vorher einprägen müssen.
    Hexenmeister....war es glaube ich auf Deutsch. (Sorcerer im englischen)

    Ich persönlich bevorzuge, innerhalb von DnD, also NWN, BG2 etc. Eindeutig Magierspezialisten.
    Und *einprägen*. Weil der Hexenmeister zwar keine Zauber einprägen muss. Und seine Zauber öfter wirken kann. Er ist aber stark eingeschränkt, bei der Auswahl. Und deshalb deutlich weniger flexibler. Keine Zauber von Schriftrollen lernen etc. Und die paar Zauber, die er kann sind manchmal wirklich zu wenig. Man muss ganz genau überlegen, welche man wählt beim Levelaufstieg.

    Magierspezialisten haben außerdem beim BG1+2 Ruelset den Vorteil + 2 auf ihre Rettungswürfe für Zauber ihrer Schule. Plus 2 auf Rettungswürfe zur Verteidigung gegen Zauber ihrer Schule.
    Was ein enormer Vorteil ist. War tatsächlich schon seit BG1 so. Angezeigt wird es aber erst seit der Enahenced Edition.

    Und ja, gerade da man in NWN1 und NWN2 auch selbst Schriftrollen craften kann.
    Kann man ein paar seiner Lieblingszauber machen. Um sie sich nicht immer einprägen zu müssen.

    Letztlich ist selbst DA:O seinerzeit eigentlich schon deutlich weniger taktisch gewesen, als NWN1, NWN2 oder eben die BG Reihe. Schon allein wegen dem *Auto Heal*
    Obwohl ich dass sowieso immer mehr als....die Kampf-Ausdauer gesehen habe, also die Lebensenergie in DA:O.
    Und wenn man umgehauen wird, gibt es ja eine Verlertzung. Die man nur im Lager oder mit Verletzungsausrüstung heilen kann.
  8. #8 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Für mich hat beides seine Vorteile. An sich mag ich das taktische vorbereiten von Zaubern in DnD und das man nur eine begrenzte Anzahl hat bevor man sich wieder ausruhen muss. Bringt einen dazu genau zu überlegen ob man den Zauber jetzt wirklich raushaut oder nicht, vor allem wenn man an Orten ist wo man vermutlich kaum schnell eine Rast einlegen wird.

    Andererseits ist Level 1 Magier im DnD System meiner Meinung nach schon ziemlich krebsig. Man haut seine zwei Zauber raus und darf dann mit der miesen Rüstung und den niedrigen Lebenspunkten hoffen das der Gegner nicht auf einem zu rennt. Auch weil man da selten schon Spruchrollen hat.
    (Wobei Level 1 DnD Charakter immer ein Manövrieren am Tod ist.) Weswegen ich in solchen Systemen fast nie Magier spiele.
    Vom Spielspaß her finde ich daher das DAO System besser, das motiviert mich mehr einen Magier zu spielen.

    Grundsätzlich spiele ich aber eh lieber Schurkenklassen als Magier. In DAO habe ich sehr gerne mit Fallen gearbeitet.

    Auf Highend geben sich beide Systeme dann nicht soviel. In DnD hat man dann einfach jede Menge Spellslots und in DAO ebenfalls massig Zauber, sodass man dutzend andere casten kann bis der Cooldown abgeklungen ist.
    numberten ist offline
  9. #9 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen

    Grundsätzlich spiele ich aber eh lieber Schurkenklassen als Magier. In DAO habe ich sehr gerne mit Fallen gearbeitet.
    Hab mal den Hohen Drachen, bei der Ashe Quest...nur mit Fallen platt gemacht.
    Ich finde das Crafting sowieso sehr schön/gelungen, in DA:O.
    Was Gifte und Fallen betrifft. Oder Tränke. Sehr hilfreich, wenn man Gebrauch davon macht.
  10. #10 Zitieren
    Provinzheldin Avatar von -Kirika-
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    Ich mag beide Systeme ganz gern


    Obwohl ich bei D&D FR eher die Spontanwirker bevorzuge weil sie flexibler zu spielen sind, vor allem in Bezug zu der Metamagie:
    Hexenmeister, Begünstigte Seele, Schamane

    Aber auch:
    Magier, Kleriker, Druide
    haben mir sehr viel Spaß gemacht, obwohl es dort hin und wieder wirklich in Planung ausuferte, zu dem das vorbereiten ja auch noch eine Rast vor der eigentlichen Nutzung vorraussetze, dafür brachten die Klassen aber auch andere Vorteile mit sich, welche wiederum die Spontanwirkerklassen bei D&D FR nicht hatten.

    Barde gehört zu den Spontanwirkern, Paladin und Waldläufer müssen ihre Zauber allerdings vorbereiten, aber diese drei Klassen waren ja keine vollwertigen Zauberwirker.

    Man könnte noch Hexer und Psioniker erwähnen, aber diese hatten eine andere Mechanik und konnten ihre Zauber Spontan aber unbegrenzt wirken, obwohl bei dem Psioniker nicht unbedingt von Zauber die rede sein kann.


    Bei dem Manasystem würde ich allerdings die Sache mit den Cooldowns anprangern, warum sollte ich denn nicht dem Feind drei oder vier Feuerbälle in Folge gegen die Murmel hauen dürfen?
    So hätte man es auch anders machen können, in dem der gleiche Zauber hintereinander einfach ansteigend mehr Mana kostet und ich mir so überlegen müsste ob ich jetzt zwei drittel meines Manavorrates verbrauche, dem Gegner aber dafür den gleichen Zauber vier mal hintereinander entgegenwerfe oder ob ich lieber eine Kombination aus Zaubern favorisiere und dafür nur ein drittel meines Manavorrates verbrauche, da sich der Manaverbrauch bei unterschiedlichen Zauber nicht erhöht.

    Aber spätestens ab DA2 wurden die Magier ja zu hüpfenden Trollen mit Standardstabangriff degradiert.
    Wo ich sagen muss: Magier ist eine Casterklasser, ein Zauberwirker, welche sich da durch auszeichnen sollten Zauber und keine Standardangriffe zu nutzen, dafür sollten sie eben auch schnell bei direkten angriffen aus den Latschen kippen und sonst im Kampf, außer zum Zauberwirken, nichts taugen.
    Das ist zumindest meine Meinung dazu.
    -Kirika- ist offline
  11. #11 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Lorsch im wirklichen Leben... ansonsten Mittelerde, Hogwarts, Star-Wars-Universum, Marvel-Universum oder Faerûn
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    Das kommt ganz aufs Spiel an. Wenn ich ein Spiel habe wie Baldurs Gate, Pillars of Eternity oder Pathfinder, das vom Tempo her eher gemächlich ist und generell stärkeren Fokus auf das Roleplay legt, insbesondere mit regelmäßigen Rasten aufgrund von Erschöpfung, bevorzuge ich ein DnD ähnliches System mit begrenzen Anwendungen der Zauber, aber im Gegenzug einer großen Zaubervielfalt, so dass ich immer wieder überlegen muss, welche Zauber sind für die nächste Situation sinnvoll bzw. welche Zauber bevorzuge ich persönlich. In Baldurs Gate habe ich eigentlich immer meine gewissen "Standardzauber" drin, die sich in den vielen Jahren Spieleerfahrung herauskristallisiert haben. Bei Pathfinder ist das ganze Spiel mehr darauf ausgelegt mit den Zaubern zu wechseln und immer wieder neue zu versuchen, weil die Situationen es erfordern.

    Wenn ich ein Spiel habe wie Gothic, in dem ich vom Tempo her nicht rasten muss, sondern quasi dauerhaft aktiv bin, finde ich die Möglichkeit Mana zu verwenden, das ich aufladen und regenerieren kann besser, weil dadurch das Spiel flüssiger bleibt.

    Bei Dragon Age Origins hat man höchstwahrscheinlich versucht einen Kompromiss aus Old-School RPG mit Rasten im Lager und modernen Features wie Manaregeneration zu finden, was für meinen Geschmack gut funktioniert hat. Dafür war eben die Auswahl an Zaubern zwar in Ordnung, aber nicht übermäßig. Von daher kann ich beide Systeme wertschätzen.
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline
  12. #12 Zitieren
    Nyrene
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    Mir fällt gerade noch ein kleiner Vorteil ein, vom Slot System/Vorbereitungssystem.

    Übersicht. Man muss sich die Bereitschaftsleiste nicht mit Zaubern vollstopfen, die man sowieso nicht benutzt. Bzw man muss sie nicht einmal lernen, um eben höhere Zauber freizuschalten.

    Außerdem fand/finde ich es etwas suboptimal. Schutzzauber und Buffs mit reserviertem Mana aufrechterhalten zu müssen. Anstatt sie auszusprechen und sie halten einfach, eine bestimmte Zeit.
  13. #13 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Cuauhtemoc
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Außerdem fand/finde ich es etwas suboptimal. Schutzzauber und Buffs mit reserviertem Mana aufrechterhalten zu müssen. Anstatt sie auszusprechen und sie halten einfach, eine bestimmte Zeit.
    Wobei man das auch mit Mana verwirklichen könnte - man spricht den Zauber, der verbraucht eben einmalig eine bestimmte Menge an Mana und hält dann ne Zeit lang. - In Dragon Age Origins halt durch diese Reservierung gelöst.
    Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.

    François Marie Voltaire
    Cuauhtemoc ist offline

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