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  1. #101
    Waldläuferin Avatar von Natsch
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    Thadera hatte den Neuankömmling bei all dem Trubel überhaupt nicht bemerkt, kein Wunder waren ein Haufen spielender Kinder doch auf einem Geräuschpegel mit einem Raumschiffstart. Erst als sich Airell aus der "Reservebank" löste und auf sie zulief, fiel die Menschenfrau der Asari auf. An sich war sie auch nicht unbedingt auffällig, kleiner als die Sportlerin, dunkle Haare, ein wenig blass. Aber sie hatte ein fröhliches Gesicht, was Thadera als sehr positiv wertete. Immerhin hatte diese momentan auch ein fröhliches Gesicht. Wenn auch nicht so fröhlich wie Airell, dem die Freude quasi schon vor dem ersten Wort aus dem Mund platzte. Als der kleine Turianer sie vorstellte und beim skandieren ihres Namen am Trikot zupfte musste die Sportlerin unweigerlich lachen. Immer noch lächelnd ergriff sie die dargebotene Hand und schüttelte diese. Bewusst sanft, da die Frau vor ihr nicht unbedingt den kräftigsten Eindruck machte.
    "Freut mich Peyton. Ich bin Thadera. Auch wenn die Vorstellung wohl absolut unnötig ist, das hat der kleine Mann ja schon hervorragend gemacht. Danke Champ.", stellte sich die Asari vor und strich dem Turianer motivierend mit der Hand über den Kopf nachdem diese wieder frei war. Airell schien förmlich zu strahlen. "Sie sind also seine Patin. Das ist schön. Er scheint ja sehr viel von ihnen zu halten.", erklärte Thadera gutgelaunt und lächelte sowohl Turianer als auch die Mensch an. "Sind sie nur hier um ihn zu besuchen, oder wollen sie mir etwa meinen Führungsspieler entführen?", fragte sie mit einem Augenzwinkern. Dann wandte sie sich an Airell. "Apropos..sieh mal Gatok sieht ein wenig aus der Puste aus, der läuft aber auch ohne Ende. Wechsel ihn mal aus.", schlug sie vor woraufhin der Junge hochmotiviert auf das Spielfeld lief.
    Dann drehte sie sich wieder zu der brünetten Menschenfrau.


    Airell strahlte die Asari an als sie ihn Champ nannte und Peyton sah sich schon demnächst Karten für diverse Biotikball-Spiele auf der Citadel kaufen. Sie erwiderte das Lächeln von Thadera. "Es freut mich ebenfalls.", entgegnete die 22-jährige und entließ die Hand der Asari. "Peyton ist die beste!", grinste der Junge und blickte zu seiner Patin auf, sein Gesicht wandelte sich dann jedoch in pures Entsetzen als Thadera die junge Frau fragte ob sie hier sei um ihn abzuholen. Peyton grinste schief. "Keine Panik.", beruhigte sie den kleinen Turianer. "Ich bin nur hier um euch alle anzufeuern! Ganz besonders dich.", zwinkerte die Brünette ihm zu, ehe er sich begeistert dem Spielfeld zuwandte und sich auf dem Weg zu Gatok machte um ihn abzuklatschen. Peyton schaute dem Jungen einen Moment nach, ehe sie sich wieder an Thadera wandte. Sie kannte das Gesicht der Asari leider gar nicht, was bei Peyton aber vielleicht auch nicht verwunderlich war. All zu großes Interesse hatte sie bisher an Biotikball nicht gezeigt. "Es ist schön, die Kinder Mal wieder so begeistert an einer Sache rangehen zu sehen.", merkte die junge Frau an, ehe ein schiefes Grinsen ihre Lippen zierte. "Welchem Kader gehören Sie denn aktuell an? Ich bin leider nicht so... bewandert wie die Kids."
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  2. #102
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    Airell strahlte die Asari an als sie ihn Champ nannte und Peyton sah sich schon demnächst Karten für diverse Biotikball-Spiele auf der Citadel kaufen. Sie erwiderte das Lächeln von Thadera. "Es freut mich ebenfalls.", entgegnete die 22-jährige und entließ die Hand der Asari. "Peyton ist die beste!", grinste der Junge und blickte zu seiner Patin auf, sein Gesicht wandelte sich dann jedoch in pures Entsetzen als Thadera die junge Frau fragte ob sie hier sei um ihn abzuholen. Peyton grinste schief. "Keine Panik.", beruhigte sie den kleinen Turianer. "Ich bin nur hier um euch alle anzufeuern! Ganz besonders dich.", zwinkerte die Brünette ihm zu, ehe er sich begeistert dem Spielfeld zuwandte und sich auf dem Weg zu Gatok machte um ihn abzuklatschen. Peyton schaute dem Jungen einen Moment nach, ehe sie sich wieder an Thadera wandte. Sie kannte das Gesicht der Asari leider gar nicht, was bei Peyton aber vielleicht auch nicht verwunderlich war. All zu großes Interesse hatte sie bisher an Biotikball nicht gezeigt. "Es ist schön, die Kinder Mal wieder so begeistert an einer Sache rangehen zu sehen.", merkte die junge Frau an, ehe ein schiefes Grinsen ihre Lippen zierte. "Welchem Kader gehören Sie denn aktuell an? Ich bin leider nicht so... bewandert wie die Kids."


    Peyton hatte diese Eigenschaft der Menschen die Thadera mit am meisten bei ihnen schätzte: Sie hatte keinen Schimmer wer Thadera war. Das war für die Asari immer sehr erfrischend. Auch wenn sich die Sportlerin nicht komplett sicher war ob die Brünette vielleicht auch insgesamt keine Ahnung von Biotiball hatte. Solche Personen gab es ja auch, wobei Thadera diese beklagenswerte Existenzen schon immer bedauert hatte. Leute über die Großartigkeit dieser Sportart aufzuklären, war im Laufe der Zeit deswegen so eine Art ehrenamtliche Tätigkeit der Asari geworden.
    "Machen sie sich da keine allzu großen Gedanken. Selbst wenn sie so bewandert wären wie die Kids, wüssten sie nicht in welchem Kader ich spiele.", erwiderte Thadera neckisch und schüttelte leicht. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie einen kleinen Rempler, aber beide standen sofort wieder auf und spielten weiter. Kein Grund für sie einzuschreiten, ein wenig Körperkontakt gehörte dazu.
    "Ich bin im Ruhestand, wie man so schön sagt. Auch wenn das bei uns Asari ein wenig anders abläuft als bei ihnen. Wenn sie mal in den Ruhestand gehen, kann ich mir noch ein paarmal überlegen ob ich vielleicht ein paar Jahrzehnte den Beruf wechsel.", scherzte sie.
    "Vor dem Ruhestand war ich bei den Nos Astra Illiuminates, falls die ihnen was sagen.", erklärte sie und verwies auf den Schriftzug ihres Trikots. "Von Illium. Unter der Nummer..", sie drehte sich kurz um und verwies mit dem Daumen auf ihren Rücken, "17." Dann drehte sie sich wieder zu Peyton und grinste leicht infantil. "Ihrer Frage nach zu urteilen scheinen sie ja nicht unbedingt die Liga zu verfolgen. Ein Biotiballspiel haben sie schon mal gesehen, oder?", fragte Thadera die Menschenfrau freundlich, wobei leichte Neugier in den grünen Augen funkelte.
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  3. #103
    Waldläuferin Avatar von Natsch
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    Peyton hatte diese Eigenschaft der Menschen die Thadera mit am meisten bei ihnen schätzte: Sie hatte keinen Schimmer wer Thadera war. Das war für die Asari immer sehr erfrischend. Auch wenn sich die Sportlerin nicht komplett sicher war ob die Brünette vielleicht auch insgesamt keine Ahnung von Biotiball hatte. Solche Personen gab es ja auch, wobei Thadera diese beklagenswerte Existenzen schon immer bedauert hatte. Leute über die Großartigkeit dieser Sportart aufzuklären, war im Laufe der Zeit deswegen so eine Art ehrenamtliche Tätigkeit der Asari geworden.
    "Machen sie sich da keine allzu großen Gedanken. Selbst wenn sie so bewandert wären wie die Kids, wüssten sie nicht in welchem Kader ich spiele.", erwiderte Thadera neckisch und schüttelte leicht. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie einen kleinen Rempler, aber beide standen sofort wieder auf und spielten weiter. Kein Grund für sie einzuschreiten, ein wenig Körperkontakt gehörte dazu.
    "Ich bin im Ruhestand, wie man so schön sagt. Auch wenn das bei uns Asari ein wenig anders abläuft als bei ihnen. Wenn sie mal in den Ruhestand gehen, kann ich mir noch ein paarmal überlegen ob ich vielleicht ein paar Jahrzehnte den Beruf wechsel.", scherzte sie.
    "Vor dem Ruhestand war ich bei den Nos Astra Illiuminates, falls die ihnen was sagen.", erklärte sie und verwies auf den Schriftzug ihres Trikots. "Von Illium. Unter der Nummer..", sie drehte sich kurz um und verwies mit dem Daumen auf ihren Rücken, "17." Dann drehte sie sich wieder zu Peyton und grinste leicht infantil. "Ihrer Frage nach zu urteilen scheinen sie ja nicht unbedingt die Liga zu verfolgen. Ein Biotiballspiel haben sie schon mal gesehen, oder?", fragte Thadera die Menschenfrau freundlich, wobei leichte Neugier in den grünen Augen funkelte.


    Im Ruhestand. Das klang tatsächlich ein wenig.. absurd, wenn man bedachte wie lange eine Asari lebte beziehungsweise leben konnte. Wenn sie selbst Glück hatte, konnte sie in 45 Jahren in Ruhestand gehen und hatte dann vielleicht noch zwanzig bis dreißig gute Jahre bis sie ins Gras biss! Thadera sah da wahrscheinlich kein Tag älter aus. "Das muss irgendwie ein sehr entspannter Gedanke sein. Vielleicht sind Sie ja in ein paar Jahrzehnten Trainer?", Peyton schmunzelte ob der Absurdität. Das Schmunzeln wurde dann aber zu einem peinlich berührten Grinsen. "Leeeider hab ich von der Mannschaft noch nichts gehört.", gab sie zu und fuhr sich mit den Fingern durch die dunklen Locken, während sie das - recht offensichtliche - Trikot Thaderas musterte. "Also eigentlich..", begann Peyton und wandte den Blick kurz zu den spielenden Kindern. "...habe ich mich bis dato noch nie wirklich mit Biotiball auseinander gesetzt - also nein, ich habe tatsächlich noch kein Spiel gesehen!", gestand sie und schaute wieder zu Thadera. Schon ein bisschen gespannt auf deren Reaktion.
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  4. #104
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    Irgendwo da draußen.....
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    Zitat Zitat von eis engel Beitrag anzeigen

    Stephen und Liz dachten noch nicht daran zu den anderen zurück zu kehren und liefen weiter durch Omega....

    Crusher lachte, als Marco bei seinem Klapps auf die Schulter beinahe zu Boden ging. Der Kroganer bot ihm etwas zu trinken an, was der Mensch sofort annahm und sich dann anschließend wegen den beiden Mädels entschuldigte.
    "Bei mir brauchst du dich nicht entschuldigen...." antwortete der Kroganer leise und betrachtete den Menschen von der Seite. "... Und ich denke, auch Liz wird dir keine Schuld dafür geben."
    "Was machen wir jetzt eigentlich mit unseren Gefangenen?" wollte Randalla wissen. "Wir häuten sie bei lebendigem Leib oder bringen sie nach Tuchanka und verfüttern sie an die Varren..." schlug der Batarianer vor und erntete von der gesamten Truppe entsetzte Blicke.
    "Nein, nein.... als erstes brauchen wir antworten." antwortete die Kroganerin, wobei Crusher ihr ansah, dass ihr der zweite Vorschlag vom Batarianer durchaus gefiel. "Und worauf warten wir dann noch?" wollte die Turianerin voller Tatendrang wissen. Die Blicke wanderten automatisch zu Marco...


    Marco Lagos

    "Wir sollten sie nicht töten. Sie sind lebendig in jedem Fall mehr wert. Sowohl für uns, als auch vielleicht für sie."
    Sie gingen gemeinsam zu dem Raum wo man sie verwahrt hatte. "Selbst wenn sie uns nichts verraten sollten.....können wir ihren Bossen immer noch vorgaukeln, dass wir mehr wissen als wir es eigentlich tun. Dann werden sie eventuell unvorsichtig und könnten versuchen, sie uns wieder zu entreißen."
    Die Feinde weiter aus der Reserve zu locken war wahrscheinlich so oder so sicherer als blind drauflos zu stürmen.
    "Aber das müssen sie ja nicht wissen." sagte er zwinkernd an den Kroganer gewandt, dann öffneten sie die Tür.
    "Ok Leute." Gespielt locker zog er einen Pfeil hervor und schraubte einen neuen Aufsatz rauf. "Die Sache ist einfach. Eure Arbeitgeber haben eben 2 unser Bekannten getötet. Ihr werdet uns jetzt helfen sie zu finden. Ansonsten tut mein großer Freund hier gleich das gleiche mit euch. Allerdings auf weniger schnelle Art."

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    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
    Niall O'Grady

    Niall O’Grady, oder das, was einmal Niall O’Grady gewesen war, führte Hudson tiefer in die Eingeweide der Station. Die Citadel hatte unter ihrer Oberfläche etwas merkwürdig beklemmendes an sich. Das teils mechanische, teils organische Treiben dort ließ Hudson unweigerlich an die Geth denken, welche die Station vor Jahren überfallen hatten. „Vielleicht wollten sie sie auch nur zurückerobern“, dachte der Mann, verwarf diesen Gedanken aber beinahe sofort. Obwohl er in der neueren Geschichte der Galaxie, die an der Militärschule gelehrt wurde, nie besonders gut aufgepasst hatte, wusste er, dass die Citadel von den Asari entdeckt wurde, lange bevor die Quarianer die Maschinen geschaffen hatten, die ihre Schöpfer ihrer Heimatwelt berauben würden. Deus ex machina, der Gott aus der Maschine. Die Quarianer hatten mit ihren Maschinen jene Götter erschaffen, die sie nun straften. Hudson taumelte hinter Niall her, dachte an Götter und deren Wirkungsweisen und fragte sich, wie etwas so kleines wie ein Leben in einem Universum zu existieren wagte, dass offenbar von Chaos und Willkür beherrscht wurde. Anastasia hatte es gewusst, oder zumindest glaubte Hudson, dass sie es gewusst hatte. Sie hatte ein höheres Verständnis von Recht und Unrecht gehabt, von Karma und dem zaghaften Gleichgewicht der Entität, das durch zu viel Taten – seien sie gemein oder erhaben – aus dem Tritt geraten war. Wesen wie Braelyn Gavros, Nathan Gilles, Damian Boles und die gesichtslosen Kämpfer aus Gavros‘ Seite, die auf dem langen Marsch zum Sieg ihr Leben ausgehaucht hatten, hatten der Galaxis ihren hart erkämpften und schützenswerten Frieden genommen. Sie hatten ihm Anastasia genommen. Und jetzt, angesichts des schier endlosen Arsenals an Tötungswerkzeugen, sah Nate die Möglichkeit, Rache zu üben und den Frieden wiederherzustellen. „Was sagen Sie?“, fragte Niall, dessen Stimme vom harten Alkohol und unterdrückenden Schmerzstimuli gepresst und fremdartig war. Nate merkte nicht, wie er einen Schluck von dem Rum nahm, spürte aber die warme Wirkung, die sie in seinem Herzen und seinem Geist entfaltete. „Ich sage: Wir beginnen sollten, Gerechtigkeit zu schaffen“, hörte er sich selbst aussprechen. Gerechtigkeit oder Rachsucht gingen Hand in Hand, das wusste Nate in diesem Augenblick. Er wusste auch, dass Anastasia ihn dafür verurteilen würde. Aber Anastasia Nix war tot und Gilles war es nicht – und das war das flammende Fanal der Ungerechtigkeit.


    Niall O'Grady

    Der junge Ire lächelte. "Ich freue mich, dass sie meiner Meinung sind." Er nahm einen weiteren Schluck. "Sehen Sie sich ruhig um und nehmen sich zur Seite, was Sie benutzen wollen."
    Niall nutzte derweil die Zeit und öffnete sein Omni-Tool um die neuesten Informationen aufzurufen. "Hmmm....." Das würde Hudson nicht erfreuen. Denn bislang gab es leider noch kein Update zu einem möglichen Aufenthaltsort von Gilles. Der Attentäter war scheinbar (vernünftigerweise) nach der Absolution erst einmal abgetaucht und hielt sich bedeckt. Aber gut, andererseits hatte er ihm ja auch nicht versprochen, ihm den Kerl umgehend auf einem Silbertablett zu liefern. "Vielleicht sollten wir - "
    Ein Blinken und leises Piepen zog seine Aufmerksamkeit auf sich. "Oh.....nein."
    Jetzt würde sich zeigen, ob diese Sache Bestand haben oder eher ein schnelles, plötzliches Ende nehmen würde.
    "Hudson." hauchte der Rothaarige, als er zurück in die Waffenkammer trat, in welcher der Ältere sich gerade umsah. "Wir haben direkt die Gelegenheit, das alles hier auszuprobieren." Mit einem Klicken aktivierte er die Karte auf seinem Omni-Tool.
    "Die Harpies versuchen gerade dieses Gebäude hier mit Gewalt zu räumen. Und sie haben den Funkverkehr zur C-Sec gestört."
    Der Block, zu dem dieses Gebäude gehörte, war bislang immer noch einer der wenigen gewesen, in welcher die Zivilisten unbehelligt leben konnten, da es am Randgebiet der Tips lag. Nun jedoch sahen die Gangs offenbar ihre Gelegenheit gekommen und wollten expandieren. "Sind Sie bereit dafür?"

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    Zitat Zitat von eis engel Beitrag anzeigen
    Sahenia mochte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie sich Kyron´s Familie und seine Bekannten; Kollegen und Freunde gerade fühlten. Nicht nur das sie mit Kyron einen Sohn, Bruder, Bekannten, Kollegen und Freund verloren, tauchte bei der Trauerfeier noch eine psychopathische Irre auf, die die Trauernden mit ihrer Version der Wahrheit belästigte.
    Dennoch war sie froh darüber, dass es Beyo den Umständen entsprechend gut ging und er ihr versprach, auf sich auf zupassen.
    "Ich weiß, dass du ab jetzt alles richtig machen wirst und lass dich da auch wegen Yelyna nicht beirren..." munterte sie ihn auf.
    Als er die letzten Worte aussprach, war es, als würde ihr irgendwas die Kehle zu schnüren und der Gedanken alles ab zu brechen und zu ihm zurück zu fliegen wieder all gegenwärtig. Es tat ihr so unendlich leid, dass sie jetzt nicht an seiner Seite war und ihm bei stand. Sie schluckte, während ihr Tränen über das Gesicht kullerten. "Ich... werde... heil zurück.... kommen. Versprochen."


    Beyo Vhan

    "Mache ich." sage er nickend und rang sich ein etwas gequältes Lächeln ab.
    "Bitte....nicht weinen." Es tat ihm weh, sie jetzt wegen ihm so zu sehen und nicht einmal in Reichweite zu haben um sie trösten zu können. "Das, was du gerade tust ist sicherlich ebenso wichtig wie das hier auf der Station.....also lass dich nicht beirren! Ich weiß, dass wir uns bald wiedersehen werden."
    Er sah zu seiner Tür. Dalan und Lani waren sicherlich ebenso besorgt wegen ihm. "Ich muss auflegen.....wir sprechen uns bald wieder. Und grüß diesen Salarianer von mir." fügte er noch zwinkernd hinzu.
    Seinen Namen hatte er sich nicht gemerkt, aber die Worte, die er ihm mit auf den Weg gegeben hatte, hatten schon ein wenig Wirkung gezeigt.

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    Zitat Zitat von Natsch Beitrag anzeigen

    "Was genau war dir denn heute Mittag bei dem Gespräch unangenehm?", Brynas vorsichtige Stimme erklang in ihrem Rücken und Peyton warf ihr nur einen kurzen Blick über die Schulter hinweg zu. Seit Arbeitsantritt hatte sie nur das nötigste mit ihrer Freundin gesprochen und damit - das wusste sie - Bryna förmlich gequält. Die Turianerin hasste es, wenn sie nicht die nötige Aufmerksamkeit von der jungen Brünetten bekam. "Eigentlich kannst du dir das auch selbst beantworten.", knurrte die 22-jährige und wischte noch einmal über die Tischplatte, ehe sie sich umwandte.
    Der Laden war so gut wie leer, nur ein älteres Paar saß noch an einem ruhigeren Fleck in der hintersten Ecke. Sie schaute ihre Freundin einen Moment nachdenklich an und lehnte sich gegen den Tisch. "Wie du sicher weißt, bin ich nicht so der Typ, der sich von einer Geschichte in die nächste stürzt." - "Wenn du dich überhaupt in etwa.." - "Jetzt lass mich ausreden, sonst ignoriere ich dich noch einen weiteren Tag.", Bryna ließ ihre raubtierhaften Kiefer geräuschvoll aufeinander knallen. Peyton umfasste das Gesicht der weißen Turianerin und drehte es zu dem älteren Ehepaar. "Was ist mit den Parkers?", fragte Bryna und musterte die beiden lachenden Menschen einen Moment. "Nenn' mich eine hoffnungslose Romantikerin, aber das möchte ich irgendwann haben. Ich hab keine Lust abends in irgendeine Bar zu ziehen um mir die Fleischauslage anzuschauen - wenn das dein Ding ist, ist das super, meins ist es nicht und ich fände es toll, wenn du dich darüber dann auch nicht lustig machst. Und diese Aufnahme wird gelöscht.", erklärte Peyton und ließ die Ältere wieder los. Bryna fuhr sich nachdenklich über ihre Hörner. "Und das gestern?", fragte Bryna dann nach und Peyton wusste, wenn die Turianerin könnte, ihre Stirn würde sich in Falten ziehen. "Er ist echt nett, wir waren zusammen mit Airell im..." - "Ah okay, kinderfreundlicher Mann, hab verstanden. Das öffnet also die Peyton-Pforte.", die junge Brünette bedachte Bryna mit einem vernichtenden Blick. "Fast hättest du dich gerettet.", antwortete die 22-jährige und stieß sich von dem Tisch ab und ging wieder in Richtung der Theke.
    Bryna folgte ihr. "Okay, okay. Also das war ja dann gestern ein Reinfall - hab euch ja unterbrochen und jetzt? Wartest du wieder 3 Jahre bis du zufällig jemanden kennen lernst? Im übrigen würde ich dir dann empfehlen, nicht direkt mit demjenigen zu schlafen, wenn ihr dann aufwacht, werdet ihr nicht verheiratet aufwachen, sondern genauso wie heute." - "Er meinte er meldet sich.", Bryna legte der jungen Frau einen Arm um die Schultern. "Ich wette mit dir um 50 Credits, dass er ein Weiberheld ist und das nicht tun wird. Das sind so Standardsprüche die man als Frau zu hören bekommt - du solltest wirklich besser aufpassen, wenn ich dir was erzähle. Wahrscheinlich hat er schon die nächste im Arm liegen.", seufzte die Ältere und tätschelte Peyton das Haar. "Wer war er?" - "Wer?" - "Der dir das Herz so gebrochen hat, dass du nur schlechtes denkst?", Bryna schwieg einen Moment. "Kleiner Fun-Fact: ich war Mal verlobt.", Peyton schaute ihre Freundin ungläubig an. "Was?" - "Ja, tatsächlich. Verlobt und schwanger. Aber es ging was schief und die Ärzte meinten danach, dass ich nur eine 15% Chance habe, überhaupt nochmal schwanger zu werden. Daraufhin ist mein damaliger Partner abgehauen. Er war jung, beim Militär und Adoption war für ihn keine Option.", Peyton wollte gerade ansetzten was zu sagen, doch Bryna schnitt ihr das Wort mit einer kleinen Handbewegung ab. "Kein Stress, Peyton. Das ist jetzt fast 20 Jahre her, ich muss nichts mehr aufarbeiten oder so. Alles fein.", fuhr die Turianerin fort. "Also - 50 Credits und ein Fleischauslage-Besuch im Nightlife, dass er sich nicht meldet?", die Ältere betrachtete die 22-jährige mit einem gerissenen Ausdruck im Gesicht. "Okay.", Peyton biss sich auf die Unterlippe. "50 Credits und ein Aufarbeitungsgespräch bezüglich der Sache von vor 20 Jahren, wenn er sich meldet..", hielt die Brünette ihr entgegen. Bryna schien einen Moment nachzudenken, schlug dann aber ein. "Gut, Deal. Dann lass uns jetzt Feierabend machen - das war mir schon etwas zu viel Seelen-Striptease.", Bryna wandte sich ab und ging in die Küche, Peytons Blick flog zu den Parkers die anscheinend langsam bezahlen wollten.


    Dalan Qin

    "Alles in Ordnung Vater?" fragte Dalan vorsichtig, als er wieder aus seinem Schlafzimmer kam. "Es geht schon, danke."
    Lani, die noch ein Stück weit mehr besorgt war, nahm seinen Vater in den Arm. "Ist dir was passiert auf der Trauerfeier?...." fragte sie zitternd. "Nein, nein. Den Geistern sei Dank nicht.....aber.....nun, ich bin wieder daran erinnert worden, wie vielen Leuten ich weh getan habe."
    Dalan merkte, dass er nicht im Detail darüber reden wollte, also sparte er sich weitere Nachfragen. Auch Lani schien zu verstehen. Es war wirklich seltsam. Erst gestern hatten sie einander wieder getroffen und sich ausgesprochen. Trotzdem bestand bereits eine merkliche Atmosphäre der Vertrautheit zwischen ihnen. Die Zeit hatte scheinbar wirklich viele Wunden geheilt. Und viel Raum gelassen, um Verpasstes nachzuholen.
    "Hört mal, es tut mir Leid dass unsere Planung durcheinander gekommen ist." hauchte Beyo. "Wir holen das morgen nach, in Ordnung? Für heute brauche ich etwas Ruhe.....Dalan, würdest du sie....?" "Natürlich. Du hast mir ja gesagt wo."
    Stumm folgte die Kleine ihm. Sie war enttäuscht, was verständlich war. Allerdings protestierte sie nicht und schien es ein Stück weit zu verstehen.
    "Ich würde so gerne bei euch bleiben....." murmelte sie leise, als sie auf der Straße waren. "Das wissen wir beide. Und glaub mir, sobald die Formalitäten erledigt sind, wird Vater dich auch garantiert dort rausholen! Aber solange sie das nicht sind, sollten wir nicht riskieren ihm noch mehr Ärger zu machen." "Ja......verstehe ich....."
    Während sie so nebeneinander hergingen, fiel dem jungen Turianer noch jemand anderes ein, bei dem er sich hatte zurückmelden wollen.
    Sobald er die Kleine abgeliefert hatte, hatte er ja nun die Gelegenheit dazu......
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  5. #105
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    Im Ruhestand. Das klang tatsächlich ein wenig.. absurd, wenn man bedachte wie lange eine Asari lebte beziehungsweise leben konnte. Wenn sie selbst Glück hatte, konnte sie in 45 Jahren in Ruhestand gehen und hatte dann vielleicht noch zwanzig bis dreißig gute Jahre bis sie ins Gras biss! Thadera sah da wahrscheinlich kein Tag älter aus. "Das muss irgendwie ein sehr entspannter Gedanke sein. Vielleicht sind Sie ja in ein paar Jahrzehnten Trainer?", Peyton schmunzelte ob der Absurdität. Das Schmunzeln wurde dann aber zu einem peinlich berührten Grinsen. "Leeeider hab ich von der Mannschaft noch nichts gehört.", gab sie zu und fuhr sich mit den Fingern durch die dunklen Locken, während sie das - recht offensichtliche - Trikot Thaderas musterte. "Also eigentlich..", begann Peyton und wandte den Blick kurz zu den spielenden Kindern. "...habe ich mich bis dato noch nie wirklich mit Biotiball auseinander gesetzt - also nein, ich habe tatsächlich noch kein Spiel gesehen!", gestand sie und schaute wieder zu Thadera. Schon ein bisschen gespannt auf deren Reaktion.


    "Trainer.", dachte Thadera und musste ein wenig schmunzeln. Nicht das sie das schonmal gewesen war. Es hatte ihr sogar Spaß gemacht, bis ihr mal wieder das Temperament zum Verhängnis wurde. Andererseits, in anderen Vereinen durfte sie rein theoretisch trainieren. Und in 46 Jahren wieder in Illium, was in dem Fall natürlich ihr Wunsch wäre. Was waren schon ein halbes Jahrhundert?
    Das kurze sinnieren über mögliche Zukunftsperspektiven, sorgte dafür das Thadera nur mit einem halben Gehörloch zuhörte. Was in diesem Fall gut war, drang die neue Information so nur langsam ins Stammhirn und verhinderte dadurch ein abruptes absenken des Unterkiefers, gepaart mit ungläubigen Starren. So schenkten die jadegrünen Augen der Menschenfrau nur einen leicht ungläubigen Blick, kombiniert mit einem "Ach was?". Blick.
    "Hui.", antwortet sie und atmete erstaunt aus. "Ich würde ja fragen ob sie von einer entlegenen Menschenkolonie kommen, aber ich habe gehört dort schaut man gerne Biotiball um sich die Zeit zu vertreiben.", fuhr sie fort und lächelte schief.
    "Moment? Citadel Bürgerin? Dann verstehe ich es. Also fast. Die Citadel Chargers sind dafür bekannt sich die Saison zu versauen.", merkte sie scherzhaft an und schüttelte den Kopf. Thad baute sich ein wenig auf und schaute zu Peyton herab.
    "Zu ihrem Glück, bin ich ja da und kann ihre Bildungslücke schließen. Wenn sich jemand in Biotiball auskennt, dann ich. Außerdem..", begann sie anzusetzen, als die Asari vom Empfang plötzlich raus kam und auf Thadera zuging.
    "Miss Cas´tivera? Da ist gerade ein Skybusfahrer gekommen und meinte ich soll ihnen Bescheid geben.", erklärte sie offensichtlich verwirrt.
    "Hm? Ach ja. Das hatte ich doch mit ihnen besprochen.", erklärte Thadera vollmundig. "Hatten sie?" "Hatte ich nicht?", erwiderte Thadera nachdenklich.Dann zuckte sie mit den Schultern und lächelte breit.
    "Na ja, egal. Auf jedenfall wollte ich mit den Kindern ins Stadion fahren, ihnen was zeigen und erklären. Ich habe das auch mit den Verantwortlichen der Citadel Chargers abgesprochen."
    , verkündete Thadera gutgelaunt. "Alle Kinder, jetzt sofort? Aber wir brauchen doch Aufsichten und können doch nicht einfach dichtmachen..", erwiderte die Asari verdattert. Thadera lächelte sie wohlwollend an.
    "Nicht sofort, gerade spielen sie ja noch. Und danach geht es los. Für den Empfang finden wir jemanden und wenn alle Kinder unterwegs sind, reicht das doch. Aufsichten haben wir doch auch. Sie, mich. Meine Schwester wollte auch am Stadion warten, die kann auch aufpassen.", antwortete Thadera energisch.
    "Und."
    , fuhr sie fort und legte sanft den Arm um Peyton, "wir haben die reizende Peyton, die eh eine Bildungslücke in Sachen Biotiball hat. Und sicher eine hervorragende Aufsicht abgibt, alleine weil sie nicht Ich ist.", verkündete Thadera gutgelaunt. Die Sportlerin drehte ihren Kopf nach rechts und schaute die Brünette einnehmend an.
    "Sie sind doch für einen kleinen Ausflug mit den Kindern ins Stadion zu haben. Oder nicht?", fragte Thadera mit einer entwaffnenden Freundlichkeit und lächelte breit.
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    "Trainer.", dachte Thadera und musste ein wenig schmunzeln. Nicht das sie das schonmal gewesen war. Es hatte ihr sogar Spaß gemacht, bis ihr mal wieder das Temperament zum Verhängnis wurde. Andererseits, in anderen Vereinen durfte sie rein theoretisch trainieren. Und in 46 Jahren wieder in Illium, was in dem Fall natürlich ihr Wunsch wäre. Was waren schon ein halbes Jahrhundert?
    Das kurze sinnieren über mögliche Zukunftsperspektiven, sorgte dafür das Thadera nur mit einem halben Gehörloch zuhörte. Was in diesem Fall gut war, drang die neue Information so nur langsam ins Stammhirn und verhinderte dadurch ein abruptes absenken des Unterkiefers, gepaart mit ungläubigen Starren. So schenkten die jadegrünen Augen der Menschenfrau nur einen leicht ungläubigen Blick, kombiniert mit einem "Ach was?". Blick.
    "Hui.", antwortet sie und atmete erstaunt aus. "Ich würde ja fragen ob sie von einer entlegenen Menschenkolonie kommen, aber ich habe gehört dort schaut man gerne Biotiball um sich die Zeit zu vertreiben.", fuhr sie fort und lächelte schief.
    "Moment? Citadel Bürgerin? Dann verstehe ich es. Also fast. Die Citadel Chargers sind dafür bekannt sich die Saison zu versauen.", merkte sie scherzhaft an und schüttelte den Kopf. Thad baute sich ein wenig auf und schaute zu Peyton herab.
    "Zu ihrem Glück, bin ich ja da und kann ihre Bildungslücke schließen. Wenn sich jemand in Biotiball auskennt, dann ich. Außerdem..", begann sie anzusetzen, als die Asari vom Empfang plötzlich raus kam und auf Thadera zuging.
    "Miss Cas´tivera? Da ist gerade ein Skybusfahrer gekommen und meinte ich soll ihnen Bescheid geben.", erklärte sie offensichtlich verwirrt.
    "Hm? Ach ja. Das hatte ich doch mit ihnen besprochen.", erklärte Thadera vollmundig. "Hatten sie?" "Hatte ich nicht?", erwiderte Thadera nachdenklich.Dann zuckte sie mit den Schultern und lächelte breit.
    "Na ja, egal. Auf jedenfall wollte ich mit den Kindern ins Stadion fahren, ihnen was zeigen und erklären. Ich habe das auch mit den Verantwortlichen der Citadel Chargers abgesprochen."
    , verkündete Thadera gutgelaunt. "Alle Kinder, jetzt sofort? Aber wir brauchen doch Aufsichten und können doch nicht einfach dichtmachen..", erwiderte die Asari verdattert. Thadera lächelte sie wohlwollend an.
    "Nicht sofort, gerade spielen sie ja noch. Und danach geht es los. Für den Empfang finden wir jemanden und wenn alle Kinder unterwegs sind, reicht das doch. Aufsichten haben wir doch auch. Sie, mich. Meine Schwester wollte auch am Stadion warten, die kann auch aufpassen.", antwortete Thadera energisch.
    "Und."
    , fuhr sie fort und legte sanft den Arm um Peyton, "wir haben die reizende Peyton, die eh eine Bildungslücke in Sachen Biotiball hat. Und sicher eine hervorragende Aufsicht abgibt, alleine weil sie nicht Ich ist.", verkündete Thadera gutgelaunt. Die Sportlerin drehte ihren Kopf nach rechts und schaute die Brünette einnehmend an.
    "Sie sind doch für einen kleinen Ausflug mit den Kindern ins Stadion zu haben. Oder nicht?", fragte Thadera mit einer entwaffnenden Freundlichkeit und lächelte breit.


    Peyton bemerkte den Blick den Thadera ihr zuwarf und musste dabei grinsen. Sport war tatsächlich nicht ihre Welt, weder zum schauen noch zum selber machen. Zwar hatte ihr Sportlehrer ihr damals für manche Sportrichtungen Talent zugesprochen, doch der 22-jährigen hatte es damals definitiv an Ehrgeiz und Motivation gefehlt und das schob sie auch nicht auf den Umstand, dass sie sich um ihren Vater hatte kümmern müssen. Peyton war - wenn sie es sich erlauben konnte - einfach unfassbar faul. Als Thadera die Chargers ansprach musste Peyton lachen. "Wenn ich jetzt auch noch behaupten würde, dass ich nicht wusste, dass die Citadel eine eigene Mannschaft hat..", doch das konnte selbst an Peyton nicht vorbei gehen, wenngleich ein spitzbübisches Lächeln ihre Lippen zierte.
    Gerade als die sympathische Asari sich vor ihr aufbaute und bekannt gab, dass sie Peytons Wissenslücke schließen würde - ein Projekt, ein Projekt - kam die Dame vom Empfang und berichtete von einem Skybus. Die 22-jährige schaute überrascht, musste dann aber wieder amüsiert Grinsen als sie Thadera dabei beobachtete wie sie die andere Asari für sich einnahm. Wahrscheinlich konnte kaum einer dieser sympathisch entwaffnenden Art der Sportlerin etwas entgegen setzen.
    Als Thadera ihr einen Arm um die Schultern legte, schaute die Brünette einen Moment verdattert auf den Arm, bemerkend, dass sie unweigerlich in die Sache hineingezogen wurde. Wo sie aber prinzipiell nichts gegen hatte - der Tag für die Kinder würde jetzt nicht daran scheitern, dass sie zu wenig Aufsichten hatten. Entwaffnet hob Peyton beide Hände, als würde sie sich geschlagen geben. "Wie kann man da 'nein' sagen?", fragte sie die Empfangsdame mit einem gespielt gequälten Gesichtsausdruck und deutete auf das Gesicht der Sportlerin. Nicht unbedingt weil sie die Asari attraktiv fand. "Da bekommt man sonst ein schlechtes Gewissen.", seufzte sie theatralisch. "Und für die Kinder und meine Bildungslücken, würde ich alles tun.", antwortete sie also gutgelaunt und beobachtete, wie der vermeidliche Widerstand der Asari bröckelte. "Wehe ich geh da nicht als theoretischer Biotiball-Profi wieder raus.", warnte sie scherzhaft, immerhin musste sie sich auf die Spiele vorbereiten die sie mit Airell unweigerlich würde gucken müssen.
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  7. #107
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    Caine hatte bereits das eine oder andere Verhörzimmer von innen gesehen. Nicht als Gefangener, versteht sich, sondern als Journalist. Und auch dieses Mal war es so gekommen. Anders als viele, die in diesem Zimmer Platz nehmen musste, war Caine keineswegs nervös. Er bemerkte, dass er etwas fröstelte, abgesehen davon aber war dieser Ort genau so gut wie jeder andere, um Informationen zu beziehen. Es passte irgendwie, dass diesmal, das vielleicht letzte Mal, dass Yuhki diesen Verhörraum betrat, der Captain derjenige war, der die Informationen lieferte. Caine nahm einen Schluck von dem Kaffee, den man ihm angeboten hatte. Er schmeckte fad und bitter. „Kein Wunder“, dachte der Journalist. Das Röcheln von Kaffeemaschinen war auf Polizeirevieren nahezu obligatorisch, gut schmeckte die Brühe aber in den seltensten Fällen. Vermutlich damit die Beamten sich nicht die Zeit mit Kaffeetrinken und Tratschen vertrieben.

    Die Tür schwang auf. Caine, der sein Gesicht gerade in der spiegelnden Oberfläche der einen Raumwand auf Falten absuchte, drehte sich um und sagte dabei: „Captain Yuhki.“ Dann verharrte er verdutzt in der Bewegung. Es war nicht Captain Yuhki. „Commander T’Saari. Wir haben unseren Termin doch erst…“ „Ich weiß, Mister Caine. Entschuldigen Sie mein plötzliches Erscheinen“, fiel im Seeva ins Wort, kam auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. Ethan schüttelte sie und bewahrte Contenance. Der Spectre trug einen der enganliegenden Kampfanzüge, wie sie bei Asari-Jägerinnen üblich war. Die Insignie der Spectre prangte auf der rechten Schulter. „Ich nehme an, dass das hier dann unseren Termin ersetzt?“ „Sie nehmen richtig an, Mister Caine. Ich hatte zufällig gehört, dass Sie heute hier sind und dachte mir, dass Sie dann vielleicht weniger Arbeit haben.“ Sie lächelte. Ethan lächelte zurück und glaubte keine Sekunde an diesen Zufall. Er fragte sich, ob Seeva wohl seine oder Yuhkis Kommunikation überwachte. Oder beide. „Sicher. Setzten Sie sich doch“, sagte Ethan einladend und deutete auf den Stuhl, auf dem er eigentlich Yuhki hatte sitzen sehen. „Ich würde mir nur wünschen, dass Sie den Captain seine Sicht der Dinge erklären lassen.“ Seevas Blick war kalt. Es wunderte Ethan fast, dass er nicht plötzlich implodierte, so tödlich verengten sich die Augen des Spectre. „Mister Caine, ich bin hier, weil ich Ihnen mein Wort gegeben habe. Geben Sie sich nicht der Illusion hin, dass ich Sie mögen oder schätzen würde oder dass ich es zulasse, dass Sie mir sagen, was ich zu tun und zu lassen habe.“ Ethans Blick hielt stand. „Sie sind hier der Spectre“, sagte er und machte eine lässige Geste. Seeva ließ sich elegant auf dem banalen Stuhl nieder und überschlug die Beine.

    Die Tür in Seevas rücken öffnete sich zischend und Yuhki kam herein. Er blieb stehen, wie zur Salzsäule erstarrt. Seeva drehte sich langsam um, schaute über die Schulter und setzte ein fröstelnde Lächeln auf. „Mister Yuhki, willkommen in unserer Runde.“ Ethan stand auf, sah den ehemaligen Captain mit stiller Entschuldigung im Blick an und zuckte kaum merklich die Achseln.
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  8. #108
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Peyton bemerkte den Blick den Thadera ihr zuwarf und musste dabei grinsen. Sport war tatsächlich nicht ihre Welt, weder zum schauen noch zum selber machen. Zwar hatte ihr Sportlehrer ihr damals für manche Sportrichtungen Talent zugesprochen, doch der 22-jährigen hatte es damals definitiv an Ehrgeiz und Motivation gefehlt und das schob sie auch nicht auf den Umstand, dass sie sich um ihren Vater hatte kümmern müssen. Peyton war - wenn sie es sich erlauben konnte - einfach unfassbar faul. Als Thadera die Chargers ansprach musste Peyton lachen. "Wenn ich jetzt auch noch behaupten würde, dass ich nicht wusste, dass die Citadel eine eigene Mannschaft hat..", doch das konnte selbst an Peyton nicht vorbei gehen, wenngleich ein spitzbübisches Lächeln ihre Lippen zierte.
    Gerade als die sympathische Asari sich vor ihr aufbaute und bekannt gab, dass sie Peytons Wissenslücke schließen würde - ein Projekt, ein Projekt - kam die Dame vom Empfang und berichtete von einem Skybus. Die 22-jährige schaute überrascht, musste dann aber wieder amüsiert Grinsen als sie Thadera dabei beobachtete wie sie die andere Asari für sich einnahm. Wahrscheinlich konnte kaum einer dieser sympathisch entwaffnenden Art der Sportlerin etwas entgegen setzen.
    Als Thadera ihr einen Arm um die Schultern legte, schaute die Brünette einen Moment verdattert auf den Arm, bemerkend, dass sie unweigerlich in die Sache hineingezogen wurde. Wo sie aber prinzipiell nichts gegen hatte - der Tag für die Kinder würde jetzt nicht daran scheitern, dass sie zu wenig Aufsichten hatten. Entwaffnet hob Peyton beide Hände, als würde sie sich geschlagen geben. "Wie kann man da 'nein' sagen?", fragte sie die Empfangsdame mit einem gespielt gequälten Gesichtsausdruck und deutete auf das Gesicht der Sportlerin. Nicht unbedingt weil sie die Asari attraktiv fand. "Da bekommt man sonst ein schlechtes Gewissen.", seufzte sie theatralisch. "Und für die Kinder und meine Bildungslücken, würde ich alles tun.", antwortete sie also gutgelaunt und beobachtete, wie der vermeidliche Widerstand der Asari bröckelte. "Wehe ich geh da nicht als theoretischer Biotiball-Profi wieder raus.", warnte sie scherzhaft, immerhin musste sie sich auf die Spiele vorbereiten die sie mit Airell unweigerlich würde gucken müssen.


    "Deal. Für praktisch habe ich auch nicht genügend Element-Zero in meiner Tasche. Außer sie sind Biotikerin.", erwiderte Thadera gutgelaunt und lächelte dann die andere Asari an. "Na, dann ist das da doch alles geklärt. Oder sehen sie da noch ein Problem Miss..?",fragte sie im Gedächtnis nach dem Namen kramend, "Sedeve. Sind sie dabei, Lori?" Die Asari schaute zwar noch kurz skeptisch, doch dann ließ sie sich vom Lächeln der Sportlerin anstecken. "In Ordnung, der Ausflug wird den Kindern gefallen. Ich muss dann nur noch wegen dem Essen schauen und das umplanen.",antwortete sie umsichtig. Thad machte eine wegwerfende Handbewegung.
    "Ach, im Stadion gibt es was zu Essen. Oder wir machen mit dem Bus den Drive-in unsicher. Ich kümmere mich schon darum das die kleinen Racker nicht vom Fleisch fallen. Geht heute alles bei Tante Thadera auf ihre Kappe.", wiegelte die Sportlerin einnehmend ab.
    "O..okay. Dann muss ich kurz telefonieren und eine Liste vorbereiten.", erwiderte die Asari und lief in Richtung Empfang zurück.
    "Keine Sorge, wir laufen nicht weg."
    , rief ihr Thadera nach. "Freut sie sich? Ach, ich denke sie freut sich auch.", sprach die Asari zu sich selbst, aber auch an Peyton gewandt.
    Als das Thadera das Spiel beendete und alle Kinder leicht ausgepumpt auf dem Platz standen, wandte sich Thadera an die versammelte Kinderschar. "Das war super. Eine tolle Leistung, ich hoffe ihr hattet alle Spaß.", sprach sie an die Schar gewandt. Ein zustimmendes Gemurmel erhob sich, unterstrichen von einem interspeziären Lächeln. "Sehr schön. Ich hoffe ihr habt noch etwas Energie übrig. Denn wir machen einen kleinen Ausflug und zwar ins..Trommelwirbel Peyton!..", begann sie und gab der Brünetten plötzlich Anweisung. Diese schaute kurz verwirrt, trommelte dann aber recht provisorisch gegen den Zaun, was ein leichtes Klingen erzeugte. "Biotiballstadion der Citadel Chargers. Dort schauen wir uns mal ein wenig um. Habt ihr Lust?", löste Thadera die Spannung, welche in einem zustimmenden Gejubel aufging. "So gefällt mir das. Dann rein mit euch, zieht euch was trockenes an wenn es nötig ist und auf geht es. Duschen müsst ihr nicht, es ist das Chargers Stadion, da fällt es nicht so auf wenn man müffelt.", witzelte sie und kurz darauf trappelten mehre kleine Fußpaare geschwind in Richtung Waisenhaus.
    "Keine Sorge, das war ein Scherz. Die Chargers mögen zwar oft abstinken, aber streng riechen tut es dort nicht.", sprach sie beruhigend in Peytons Richtung und lächelte.

    Kurze Zeit später waren schon Zweierpaare gebildet, die Anwesenheit von allen geklärt und jeder hatte sich einen Sitzplatz im Bus gesichert.
    Thadera hatte ihre Trainingsjacke wieder an und sich neben die Menschenfrau gesetzt.
    "Freut mich das sie mit an Bord sind Peyton. Darf ich fragen was sie sonst so machen, wenn sie nicht eine super Patin sind, oder von ehemaligen Sportlerinnen für Ausflüge zwangsrekrutiert werden?"
    , erkundigte sie sich neugierig, während sich der Bus unter großem Hallo der kleinen Insassen in die Lüfte hob.
    numberten ist offline Geändert von numberten (25.01.2020 um 18:31 Uhr)

  9. #109
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    Kathy stellte fest das diese Sunny über eine gewisse grimmige Entschlossenheit verfügte, gepaart mit einem Hauch Sadismus. Vermutlich hätte sie eine interessante Angestellte abgegeben, jedoch war zu vermuten das sie einen ähnlichen Dickkopf wie Charis besaß. Nur mit dem Unterschied das sie eventuelle Abneigungen sofort gewaltsam umsetzte, anders als die Schmugglerin. Für die kurze Zusammenarbeit war dies jedoch hoffentlich von Vorteil. Bei der Erwähnung des Batarianers warf Katharina Airi einen vielsagenden Blick zu. Aufgrund dieser ganzen Waffengeschichte hatte sie sich deren Bericht über Dras Erash noch nicht angehört. Wenn Tekklar Geschichte war, würde es wohl Zeit werden.
    Die Japanerin nickte nur dienstbar, verzog aber keine Miene.
    Der Ort des Treffens war gewähr worden, jetzt ging es nur noch um die Ausführung. Auch wenn Katharina sich vermulich nicht beschwert hätte sich ordentlich an der Turianerin zu rächen, ein einfacher Kopfschuß würde es auch tun. Bei der Erwähnung von Sunnys Scharfschützin ließ Katharina kurz den Blick schweifen, kam aber zu der Einsicht das diese vermutlich irgendwo draußen lauerte und bisher auf einen dunkelhaarigen Kopf gezielt hatte. Die Halbasiatin überlegte kurz, dann deutete sie auf Yuika.
    "Ich würde sagen diese Dame. Und ihre Frau. Wenn wir den Luxus von zwei Scharfschützen haben, sollten wir ihn ruhig nutzen.", verkündete Kathy und wurde von einem zustimmenden Nicken der Japanerin unterstützt.

    **

    Es gab eine alte Regel für Frachterkapitäne welche die Citadel ansteuerten: Je weiter man sich vom Präsidumshafen entfernte, desto schlechter wurde die Infrastruktur, Sicherheit und allgemeine Logistik. Dafür sanken jedoch auch die Kosten. Für Schmuggler und Piraten war diese Logik auf den Kopf gedreht, denn je weiter man sich vom Präsidiumshafen entfernte, desto weniger bestand die Gefahr C-Sec über den Weg zu laufen und die Chance auf einen potenziellen Gewinn erhöht. Sicher, man musste immer noch eine gefälschte ID haben, vielleicht ein paar Credits wandern lassen, aber das waren halt die Makel welche Geschäfte im zivilisierten Sektor mit sich brachten.
    Der Bereich der Docks in dem man sich nun befand, war einer dieser Bereich in denen sich wohl kaum ein normaler Frachtkapitän verirrt hätte. Eine C-Sec Streife ebenfalls, außer man hatte personellen Überschuß. Jedoch war es ein offenes Geheimnis das C-Sec nie personellen Überschuß hatte, einmal wegen den strengen Einstellungskriterien, aber auch weil der Angriff des Geth Schiffs immer noch seine Lücken hinterlassen hatte. Die beiden Damen welche sich auf dem Dach eines Lagerhauses befanden, hatten auch nicht unbedingt großes Interesse daran das sich dieser Umstand änderte. Das Lagerhaus selbst stand recht zentral ein wenig entfernt von den Andockbuchten. Es war sowohl an den Seiten als auch hinten von kleineren, vermutlich Verwaltungsgebäuden, umgeben welche sicher im Großteil nur sporadisch vermietet waren. Ein Weg führte quadratisch um das Lagerhaus herum, sodass man bei Bedarf auch hinten reinfahren konnte. Jedoch gab es durch die hinteren Gebäude eine Art Sackgasse, weswegen alle Fahrzeuge es nur von vorne anfahren und dafür umrunden mussten. Nach vorne hin gab es eine große freie Fläche mit potenziellen Parkplätzen welche einen guten Überblick versprach. Die einzigen toten Winkel waren vorne links und rechts, wo die Seitengebäude des Lagerhauses, dieses in der Länge übertrafen und in die Seitenstraßen hineinragten.
    Yuika kontrollierte auf einer kleinen Holo-Monitor die Bilder welche die beiden getarnten Spionagedrohnen übertrugen. Diese waren an den Zugängen zur Querstraße postioniert, um die vorhandenen toten Winkel zu eliminieren. Die dritte getarnte Drohne flog ein wenig bei der Schmugglerin herum um, vermittelte so einen kleinen POV. Der Monitor stand auf dem Boden des Daches, von wo er jederzeit eingesehen werden konnte. Von Yuika und Vezra, welche ebenfalls mit der Japanerin im Schutze der Mauerstrebe versteckt war und recht gelangweilt entweder mit an ihrem Gewehr rumdoktorte oder einen Blick auf den kleinen Monitor warf. Auch Yuika hatte ihre Mantis griffbereit, der Visor lag über ihrem rechten Auge, blau leuchtend. Airi hatte sich mit den Eclipse Schwestern zusammengetan, welche sich im Umfeld versteckt hatten. Nur für den Fall, dass die Dinge anders liefen als geplant. An sich war die Scharfschützin zufrieden. Selbst wenn Schild der und Helm der Turianerin einen Schuß standhalten sollten, einem direkten zweiten Schuß einer zweiten Schützin würden sie es im keinen Fall.

    Katharina saß mit einer Mischung aus Langeweile und Anspannung im Auto der beiden Zwillinge und schlürfte einen Kaffee. War es schon wichtig das man keine der Söldnerinnen sah, so durfte Tekklar sie auf keinen Fall zu Gesicht bekommen bevor die Falle zu schnappte. Andernfalls wusste sie sofort das es sich hier um eine Falle handelte. Kathy sah das ein, auch wenn es fast ein wenig schade war nicht ihr dummes Gesicht zu sehen bevor ihr der Schädel weggeblasen wurde. Man konnte halt nicht alles haben, immerhin hatte sie Zugriff auf die Übertragungen von Yuikas Drohnen. Außerdem war ihre Position immer noch besser als die von Charis, welche sich vermutlich gerade wie ein Lamm auf der Schlachtbank fühlte und sofort mit der Halbasiatin getauscht hätte. Nach Tekklar Informationslage war Kathy tot und die Asari hier bei den Docks um ein Schiff zur Abreise von der Citadel zu organisieren. Ein Umstand der gleichzeitig als günstige Gelegenheit wirkte, aber auch es auch notwendig machte schnell zu reagieren. Und der eilige Jäger machte Fehler.

    "In Ordnung, Alpha Team ist bereit und in Position. Wie sieht es bei euch aus Beta?", fragte Yuika über den Kanal. "Sind auf Position.", antwortete Sunny über den Kanal, ein wenig ungewohnt für die Japanerin. "Bestätige. Bei ihnen alles in Ordnung, Vale-kun?"
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  10. #110
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    "Deal. Für praktisch habe ich auch nicht genügend Element-Zero in meiner Tasche. Außer sie sind Biotikerin.", erwiderte Thadera gutgelaunt und lächelte dann die andere Asari an. "Na, dann ist das da doch alles geklärt. Oder sehen sie da noch ein Problem Miss..?",fragte sie im Gedächtnis nach dem Namen kramend, "Sedeve. Sind sie dabei, Lori?" Die Asari schaute zwar noch kurz skeptisch, doch dann ließ sie sich vom Lächeln der Sportlerin anstecken. "In Ordnung, der Ausflug wird den Kindern gefallen. Ich muss dann nur noch wegen dem Essen schauen und das umplanen.",antwortete sie umsichtig. Thad machte eine wegwerfende Handbewegung.
    "Ach, im Stadion gibt es was zu Essen. Oder wir machen mit dem Bus den Drive-in unsicher. Ich kümmere mich schon darum das die kleinen Racker nicht vom Fleisch fallen. Geht heute alles bei Tante Thadera auf ihre Kappe.", wiegelte die Sportlerin einnehmend ab.
    "O..okay. Dann muss ich kurz telefonieren und eine Liste vorbereiten.", erwiderte die Asari und lief in Richtung Empfang zurück.
    "Keine Sorge, wir laufen nicht weg."
    , rief ihr Thadera nach. "Freut sie sich? Ach, ich denke sie freut sich auch.", sprach die Asari zu sich selbst, aber auch an Peyton gewandt.
    Als das Thadera das Spiel beendete und alle Kinder leicht ausgepumpt auf dem Platz standen, wandte sich Thadera an die versammelte Kinderschar. "Das war super. Eine tolle Leistung, ich hoffe ihr hattet alle Spaß.", sprach sie an die Schar gewandt. Ein zustimmendes Gemurmel erhob sich, unterstrichen von einem interspeziären Lächeln. "Sehr schön. Ich hoffe ihr habt noch etwas Energie übrig. Denn wir machen einen kleinen Ausflug und zwar ins..Trommelwirbel Peyton!..", begann sie und gab der Brünetten plötzlich Anweisung. Diese schaute kurz verwirrt, trommelte dann aber recht provisorisch gegen den Zaun, was ein leichtes Klingen erzeugte. "Biotiballstadion der Citadel Chargers. Dort schauen wir uns mal ein wenig um. Habt ihr Lust?", löste Thadera die Spannung, welche in einem zustimmenden Gejubel aufging. "So gefällt mir das. Dann rein mit euch, zieht euch was trockenes an wenn es nötig ist und auf geht es. Duschen müsst ihr nicht, es ist das Chargers Stadion, da fällt es nicht so auf wenn man müffelt.", witzelte sie und kurz darauf trappelten mehre kleine Fußpaare geschwind in Richtung Waisenhaus.
    "Keine Sorge, das war ein Scherz. Die Chargers mögen zwar oft abstinken, aber streng riechen tut es dort nicht.", sprach sie beruhigend in Peytons Richtung und lächelte.

    Kurze Zeit später waren schon Zweierpaare gebildet, die Anwesenheit von allen geklärt und jeder hatte sich einen Sitzplatz im Bus gesichert.
    Thadera hatte ihre Trainingsjacke wieder an und sich neben die Menschenfrau gesetzt.
    "Freut mich das sie mit an Bord sind Peyton. Darf ich fragen was sie sonst so machen, wenn sie nicht eine super Patin sind, oder von ehemaligen Sportlerinnen für Ausflüge zwangsrekrutiert werden?"
    , erkundigte sie sich neugierig, während sich der Bus unter großem Hallo der kleinen Insassen in die Lüfte hob.


    Sie redete sehr viel. Die Worte sprudelten nur so aus Thadera heraus und Peyton folgte ihnen mit stillem Amüsement. "Ich denke sie freut sich sehr.", erwiderte die Brünette zufrieden als Lori davon lief und sich um den organisatorischen Kram kümmerte. Die junge Frau wandte ihren Blick wieder zum Spielfeld auf dem die Kinder immer noch energisch spielten, das mit dem Ablösen funktionierte mittlerweile völlig von allein. "Ich weiß, wer sich aber noch mehr freuen wird.", fügte Peyton mit einem Schmunzeln hinzu, welches zu einem fröhlichen Grinsen wurde als Thadera die Meute zu sich rief. Vereinzelt setzten sich die Kinder auf den trockenen Boden und stützten sich hechelnd auf ihren Armen ab. "Trommelwirbel Peyton!", die 22-jährige blinzelte einen Moment irritiert, ehe sie sich hektisch umsah und begann gegen den Zaun zu trommeln. Die Kinder jubelten auf als Thadera ihnen erzählte wohin die Reise gehen würde und verschwanden flott in Richtung des Waisenhauses. "Oh, keine Sorge - SO naiv wie ich aussehe, bin ich dann doch nicht!", antwortete sie kess und zwinkerte der Asari kurz belustigt zu, ehe sie den Kindern folgte.

    Im Skybus angekommen zählte Lori noch einmal durch und setzte sich dann nach vorne, auf einen kleinen ausklappbaren Sitz zu den Fahrer. Peyton schaute in den Gang und streckte Airell die Zunge raus, der Junge lachte wieder und wandte sich an Gatok der neben ihn saß. Sie zog den Kopf wieder ein und rutschte ans Fenster, als Thadera sich zu ihr setzte. "Ach naja..", begann die junge Frau und lehnte sich, mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht, in dem Sitz zurück. "Ich arbeite im Apollo's Café, im Präsidiums Unterhaus", ihr Universalwerkzeug vibrierte zu wiederholten Male. "...zusammen mit einer ziemlich nervigen Turianerin die mich...", raunte sie, wieder vibrierte das Gerät. "...seit ich das Waisenhaus betreten habe - versucht zu erreichen, weil... wir eine ziemlich dämliche Wette am Laufen haben.", Peyton stellte es beim sprechen leise und schaute dann zu der Asari herüber. "Und Sie?", fragte sie und schaute kurz aus dem großen Fenster zu ihrer Rechten. "Oh und wird Ihre Schwester gleich genauso verstört wie Sie gucken wenn sie bemerkt, dass ich keine Ahnung von der ganzen Materie habe?", fragte Peyton weiter und schaute interessiert in die jadegrünen Augen.

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  11. #111
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    Selbst Craig zuckte kurz zusammen als die Luftballons platzten. Er war augenscheinlich noch ein bisschen aufgepeitscht, aber das würde ein - rein medizinischer - kleiner Hanftee wahrscheinlich fast von selbst lösen. Ein bisschen Leid tan ihm allerdings die Blumen die Hanna etwas Rücksichtslos auf die Rückbank gepfeffert hatte. Zumindest segnete er die Ballons mit einem "Schon gut - wirklich nett gemeint!" ab. Und nachdem er der Blonden seine Adresse übergeben und ins Navi eingespiesen hatte, konnte die Fahrt auch bereits losgehen.
    Sie selbst fand keine Zigaretten, aber Craig hatte was das anging wenigstens noch welche bei sich - von vor dem Unfall. Kramte aus seiner Jackentasche die leicht zerpflückte Packung hervor und hielt seiner Fahrerin entsprechend eine Kippe hin. "Hier, die hatte ich noch bei mir. Ignorier-..ignorieren Sie die Zusätze. Beruhigt nur ein bisschen." Im Hinblick auf Hannas gestiegenen Puls wäre das aber vermutlich nicht weiter schlimm. Dass er sich, kaum Minuten aus dem Krankenhaus, selbst eine ansteckte, ließ er unkommentiert.


    Das Skycar glitt ruhig durch den künstlichen Himmel der Citadel. Craigs Marihuana roch so stark, dass Hanna befürchtete, das Skycar würde sich automatisch landen, weil die Drogenkontrolle anschlug. „Schon gut, Gillespie. Ich hab‘ schon Ihre Ballons gekillt. Da will ich Ihnen nicht noch Ihre Drogen nehmen.“ Sie hatte diesen Scheiß noch nie genommen und würde jetzt aus einem Schmachter heraus nicht damit anfangen. „Ich habe viele Laster, aber Drogen gehören nicht dazu“, sagte die Blondine und zwinkerte.

    Das Skycar setzte sanft ab, beide stiegen aus. Hanna klaubte die Blumen vom Rücksitz und drückte sie Craig in die Hand. „Alles okay?“ Der Weißhaarige nickte knapp. „Gut. Ich schaue mich um, auch wenn ich nicht glaube, dass es notwendig ist.“ Mit gezückter Pistole betrat Hanna die Wohnung. Die Gefahr durch den Kryptogramm-Killer war gebannt, dennoch würde es dem Profiler vielleicht helfen, die Wohnung gecheckt zu wissen.

    Typische Singlewohnung“, dachte Hanna, während sie um die Ecke zielte. Eine Nähecke mit verschiedenen Stoffen war das wohl auffälligste Merkmal der kleinen Wohneinheit. Sie wusste nicht wieso ihr der Gedanke kam, aber sie fragte sich, wie viele Frauen Craig wohl hierher eingeladen und auf diesem kissenüberladenen Bett… Sie schüttelte energisch den Kopf, ließ den Waffenarm schwenken und näherte sich dem Bad. Hier war es kalt, also stellte Hanna die Heizung an. Ansonsten war es – alles in allem – sauber. Gillespie schien wirklich einen Sinn für Zimmerpflege zu haben. Einzig eine etwas gelbliche Pflanze stach ihr ins Auge. Craig linste vorsichtig hinter dem Türrahmen hervor. „Die Pflanze da braucht etwas Wasser“, sagte Hanna und deutete mit einem Wink ihrer Waffe auf das Gewächs. „Ansonsten ist hier alles gut. Willkommen zuhause, Gillespie.“ Hanna holsterte ihre Pistole und trat zur Tür. „Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
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  12. #112
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    Sie redete sehr viel. Die Worte sprudelten nur so aus Thadera heraus und Peyton folgte ihnen mit stillem Amüsement. "Ich denke sie freut sich sehr.", erwiderte die Brünette zufrieden als Lori davon lief und sich um den organisatorischen Kram kümmerte. Die junge Frau wandte ihren Blick wieder zum Spielfeld auf dem die Kinder immer noch energisch spielten, das mit dem Ablösen funktionierte mittlerweile völlig von allein. "Ich weiß, wer sich aber noch mehr freuen wird.", fügte Peyton mit einem Schmunzeln hinzu, welches zu einem fröhlichen Grinsen wurde als Thadera die Meute zu sich rief. Vereinzelt setzten sich die Kinder auf den trockenen Boden und stützten sich hechelnd auf ihren Armen ab. "Trommelwirbel Peyton!", die 22-jährige blinzelte einen Moment irritiert, ehe sie sich hektisch umsah und begann gegen den Zaun zu trommeln. Die Kinder jubelten auf als Thadera ihnen erzählte wohin die Reise gehen würde und verschwanden flott in Richtung des Waisenhauses. "Oh, keine Sorge - SO naiv wie ich aussehe, bin ich dann doch nicht!", antwortete sie kess und zwinkerte der Asari kurz belustigt zu, ehe sie den Kindern folgte.

    Im Skybus angekommen zählte Lori noch einmal durch und setzte sich dann nach vorne, auf einen kleinen ausklappbaren Sitz zu den Fahrer. Peyton schaute in den Gang und streckte Airell die Zunge raus, der Junge lachte wieder und wandte sich an Gatok der neben ihn saß. Sie zog den Kopf wieder ein und rutschte ans Fenster, als Thadera sich zu ihr setzte. "Ach naja..", begann die junge Frau und lehnte sich, mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht, in dem Sitz zurück. "Ich arbeite im Apollo's Café, im Präsidiums Unterhaus", ihr Universalwerkzeug vibrierte zu wiederholten Male. "...zusammen mit einer ziemlich nervigen Turianerin die mich...", raunte sie, wieder vibrierte das Gerät. "...seit ich das Waisenhaus betreten habe - versucht zu erreichen, weil... wir eine ziemlich dämliche Wette am Laufen haben.", Peyton stellte es beim sprechen leise und schaute dann zu der Asari herüber. "Und Sie?", fragte sie und schaute kurz aus dem großen Fenster zu ihrer Rechten. "Oh und wird Ihre Schwester gleich genauso verstört wie Sie gucken wenn sie bemerkt, dass ich keine Ahnung von der ganzen Materie habe?", fragte Peyton weiter und schaute interessiert in die jadegrünen Augen.



    Interessiert lauschte Thadera den Ausführungen der Brünetten und schmunzelte als diese etwas über eine dämliche Wette erzählte. Mit dämlichen Wetten hatte sie mehr als genügend Erfahrungen. Alkohol machte einen irgendwie zugänglich für solche Einfälle.
    "Moment, wollen sie mir etwa weismachen ich hätte verstört geguckt?", antwortete sie mit gespielter Empörung auf Peytons Frage. Sie lachte.
    "Keine Sorge, sie ist zwar Dauerkartenbesitzerin, aber keine Sportlerin. Sondern Exobiologin. Momentan widmet sie sich der Erforschung dieser neuartigen Spezies Mensch. Haben sie garantiert schonmal von gehört.", antwortete Thadera gutgelaunt. "Aber keine Sorge, sie stellt höchstens ein paar Fragen, sie müssen also nicht auf ihre Organe aufpassen. Hat auch einige Zeit auf der Erde verbracht.", fügte Thadera scherzhaft an. "Falls sie also neben Fragen zu Biotiball noch welche zur Biologie anderer Spezies haben, die Gelegenheit ist günstig.",verkündete die Sportlerin schon fast feierlich. Sie schaute kurz aus dem Fenster, allzulange würden sie wohl nicht mehr fliegen müssen.
    "Was ihre andere Frage angeht, nun momentan schwelge ich vorübergehend im Ruhestand, wenn man es so ausdrücken möchte. Auch wenn ich derzeit alle Hände voll zu tun habe. Ich organisiere ein Benefiz-Biotiballspiel, um den Opfern der Terroranschläge zu helfen. Sie glauben nicht wieviel Organisationskram hinter sowas steckt. Hätte ich nicht ein paar fähige Mitarbeiter, wäre ich garantiert pausenlos überfordert.", erklärte sie bescheiden und strich sich leicht über die hinteren Kopftentakel.
    "Aber damit will ich sie auch nicht langweilen. Da sie meine Schwester angesprochen erwähnten, haben sie selbst Geschwister?", fragte sie neugierig, während der Skybus langsam zum Landeanflug auf den Parkplatz des Stadion ansetzte.
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  13. #113
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    Caine hatte bereits das eine oder andere Verhörzimmer von innen gesehen. Nicht als Gefangener, versteht sich, sondern als Journalist. Und auch dieses Mal war es so gekommen. Anders als viele, die in diesem Zimmer Platz nehmen musste, war Caine keineswegs nervös. Er bemerkte, dass er etwas fröstelte, abgesehen davon aber war dieser Ort genau so gut wie jeder andere, um Informationen zu beziehen. Es passte irgendwie, dass diesmal, das vielleicht letzte Mal, dass Yuhki diesen Verhörraum betrat, der Captain derjenige war, der die Informationen lieferte. Caine nahm einen Schluck von dem Kaffee, den man ihm angeboten hatte. Er schmeckte fad und bitter. „Kein Wunder“, dachte der Journalist. Das Röcheln von Kaffeemaschinen war auf Polizeirevieren nahezu obligatorisch, gut schmeckte die Brühe aber in den seltensten Fällen. Vermutlich damit die Beamten sich nicht die Zeit mit Kaffeetrinken und Tratschen vertrieben.

    Die Tür schwang auf. Caine, der sein Gesicht gerade in der spiegelnden Oberfläche der einen Raumwand auf Falten absuchte, drehte sich um und sagte dabei: „Captain Yuhki.“ Dann verharrte er verdutzt in der Bewegung. Es war nicht Captain Yuhki. „Commander T’Saari. Wir haben unseren Termin doch erst…“ „Ich weiß, Mister Caine. Entschuldigen Sie mein plötzliches Erscheinen“, fiel im Seeva ins Wort, kam auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. Ethan schüttelte sie und bewahrte Contenance. Der Spectre trug einen der enganliegenden Kampfanzüge, wie sie bei Asari-Jägerinnen üblich war. Die Insignie der Spectre prangte auf der rechten Schulter. „Ich nehme an, dass das hier dann unseren Termin ersetzt?“ „Sie nehmen richtig an, Mister Caine. Ich hatte zufällig gehört, dass Sie heute hier sind und dachte mir, dass Sie dann vielleicht weniger Arbeit haben.“ Sie lächelte. Ethan lächelte zurück und glaubte keine Sekunde an diesen Zufall. Er fragte sich, ob Seeva wohl seine oder Yuhkis Kommunikation überwachte. Oder beide. „Sicher. Setzten Sie sich doch“, sagte Ethan einladend und deutete auf den Stuhl, auf dem er eigentlich Yuhki hatte sitzen sehen. „Ich würde mir nur wünschen, dass Sie den Captain seine Sicht der Dinge erklären lassen.“ Seevas Blick war kalt. Es wunderte Ethan fast, dass er nicht plötzlich implodierte, so tödlich verengten sich die Augen des Spectre. „Mister Caine, ich bin hier, weil ich Ihnen mein Wort gegeben habe. Geben Sie sich nicht der Illusion hin, dass ich Sie mögen oder schätzen würde oder dass ich es zulasse, dass Sie mir sagen, was ich zu tun und zu lassen habe.“ Ethans Blick hielt stand. „Sie sind hier der Spectre“, sagte er und machte eine lässige Geste. Seeva ließ sich elegant auf dem banalen Stuhl nieder und überschlug die Beine.

    Die Tür in Seevas rücken öffnete sich zischend und Yuhki kam herein. Er blieb stehen, wie zur Salzsäule erstarrt. Seeva drehte sich langsam um, schaute über die Schulter und setzte ein fröstelnde Lächeln auf. „Mister Yuhki, willkommen in unserer Runde.“ Ethan stand auf, sah den ehemaligen Captain mit stiller Entschuldigung im Blick an und zuckte kaum merklich die Achseln.


    "Miss T'Saari. So schnell sieht man sich wieder." erwiderte er in neutraler Stimmlage, nachdem er seine Überraschung überwunden hatte. Nun bestand ja keine Befehlskette mehr zwischen ihnen und sie mussten sich nicht mehr mit ihren Rängen ansprechen.
    "Tomari?" rief er, sich nochmal aus dem Raum wendend. "Wären Sie eventuell so freundlich noch einen Stuhl ins Verhörzimmer zu bringen?" "Sofort Captain."
    Yuhki musste lachen. Die Rezeptionistin würde wahrscheinlich noch eine Weile brauchen, sich das abzugewöhnen. "Oh! Madam Spectre, i-ich habe sie vorhin gar nicht gesehen." stotterte die Asari verlegen.
    "Mister Caine. Sollte irgendjemand von ihnen noch etwas benötigen, rufen sie mich bitte."
    Dann verließ sie den Raum.
    Da der Spectre bereits dem Journalisten gegenüber saß, rückte Yuhki den Stuhl an das weniger breite, seitliche Ende des Tisches, so dass er nun beide gut im Blickfeld hatte. "Mister Caine. Es freut mich, dass sie es einrichten konnten." Der Japaner schüttelte ihm die Hand.
    "Wie Sie sehen ist die Übergabe der Revierleitung bereits vollzogen. Aber ich greife vorweg. Bitte, stellen Sie mir ihre Fragen."
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  14. #114
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    Interessiert lauschte Thadera den Ausführungen der Brünetten und schmunzelte als diese etwas über eine dämliche Wette erzählte. Mit dämlichen Wetten hatte sie mehr als genügend Erfahrungen. Alkohol machte einen irgendwie zugänglich für solche Einfälle.
    "Moment, wollen sie mir etwa weismachen ich hätte verstört geguckt?", antwortete sie mit gespielter Empörung auf Peytons Frage. Sie lachte.
    "Keine Sorge, sie ist zwar Dauerkartenbesitzerin, aber keine Sportlerin. Sondern Exobiologin. Momentan widmet sie sich der Erforschung dieser neuartigen Spezies Mensch. Haben sie garantiert schonmal von gehört.", antwortete Thadera gutgelaunt. "Aber keine Sorge, sie stellt höchstens ein paar Fragen, sie müssen also nicht auf ihre Organe aufpassen. Hat auch einige Zeit auf der Erde verbracht.", fügte Thadera scherzhaft an. "Falls sie also neben Fragen zu Biotiball noch welche zur Biologie anderer Spezies haben, die Gelegenheit ist günstig.",verkündete die Sportlerin schon fast feierlich. Sie schaute kurz aus dem Fenster, allzulange würden sie wohl nicht mehr fliegen müssen.
    "Was ihre andere Frage angeht, nun momentan schwelge ich vorübergehend im Ruhestand, wenn man es so ausdrücken möchte. Auch wenn ich derzeit alle Hände voll zu tun habe. Ich organisiere ein Benefiz-Biotiballspiel, um den Opfern der Terroranschläge zu helfen. Sie glauben nicht wieviel Organisationskram hinter sowas steckt. Hätte ich nicht ein paar fähige Mitarbeiter, wäre ich garantiert pausenlos überfordert.", erklärte sie bescheiden und strich sich leicht über die hinteren Kopftentakel.
    "Aber damit will ich sie auch nicht langweilen. Da sie meine Schwester angesprochen erwähnten, haben sie selbst Geschwister?", fragte sie neugierig, während der Skybus langsam zum Landeanflug auf den Parkplatz des Stadion ansetzte.


    Peyton musste lachen. "Zumindest so, als wäre es keine positive Überraschung!", grinste die Brünette und hörte ihr dann interessiert zu, als sie über ihre Schwester sprach. "Soll eine interessante und sehr vielseitige Spezies sein. UND es ist beruhigend, dass ich meine Organe alle behalten darf und Sie mich Ihrer Schwester nicht als Forschungssubjekt auf einem Silbertablett kredenzen.", Peyton nickte gespielt geschäftig, ehe sie wieder grinste. "Vorher hat sie also alle anderen - bekannten - Spezies erforscht?", hakte die Brünette neugierig nach und dachte einen Moment über diesen Umstand nach. Sicher hätte sie ein paar Fragen, aber.. Peyton bezweifelte, dass sie die heute stellen würde, wenngleich das 'Angebot' gar verlockend war, denn Bryna würde sie manche Dinge wahrscheinlich aus.. Gründen nicht stellen. Innerlich setzte sie dahinter einen Haken.
    "Falls Sie da noch irgendwie Hilfe brauchen - dafür habe ich auch noch Zeit. Und sei es nur, Werbung dafür in meinem Bezirk zu machen. Im Café können wir sicher auch ein paar Werbetafeln umprogrammieren dafür.", bot sie an und rutschte auf ihrem Sitz etwas zurück, als der Skybus sich dem Parkplatz näherte. Interessiert schaute sie noch einmal aus dem Fenster, sie hatte das Stadion tatsächlich noch nie aus der Nähe gesehen. "Ich habe einen Bruder, er ist beim Allianz-Militär und dadurch eigentlich ständig unterwegs. Von den meisten Aufträgen weiß ich nichts, beziehungsweise erzählt er nichts - was wahrscheinlich besser ist, denn sonst würde ich mir zu viele Sorgen machen.", ließ sie durchblicken. Adrians letzter Besuch war auch wieder drei Monate her. "Er schaut sich sogar Biotiball an! Sein Lieblingsteam sind die Washington Hackers. Sind die gut?", als ein aufgeregtes Murmeln durch die Reihen ging schaute Peyton kurz nach hinten. Alle Kinder klebten mit ihren Nasen an den Scheiben des Busses.
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    Peyton musste lachen. "Zumindest so, als wäre es keine positive Überraschung!", grinste die Brünette und hörte ihr dann interessiert zu, als sie über ihre Schwester sprach. "Soll eine interessante und sehr vielseitige Spezies sein. UND es ist beruhigend, dass ich meine Organe alle behalten darf und Sie mich Ihrer Schwester nicht als Forschungssubjekt auf einem Silbertablett kredenzen.", Peyton nickte gespielt geschäftig, ehe sie wieder grinste. "Vorher hat sie also alle anderen - bekannten - Spezies erforscht?", hakte die Brünette neugierig nach und dachte einen Moment über diesen Umstand nach. Sicher hätte sie ein paar Fragen, aber.. Peyton bezweifelte, dass sie die heute stellen würde, wenngleich das 'Angebot' gar verlockend war, denn Bryna würde sie manche Dinge wahrscheinlich aus.. Gründen nicht stellen. Innerlich setzte sie dahinter einen Haken.
    "Falls Sie da noch irgendwie Hilfe brauchen - dafür habe ich auch noch Zeit. Und sei es nur, Werbung dafür in meinem Bezirk zu machen. Im Café können wir sicher auch ein paar Werbetafeln umprogrammieren dafür.", bot sie an und rutschte auf ihrem Sitz etwas zurück, als der Skybus sich dem Parkplatz näherte. Interessiert schaute sie noch einmal aus dem Fenster, sie hatte das Stadion tatsächlich noch nie aus der Nähe gesehen. "Ich habe einen Bruder, er ist beim Allianz-Militär und dadurch eigentlich ständig unterwegs. Von den meisten Aufträgen weiß ich nichts, beziehungsweise erzählt er nichts - was wahrscheinlich besser ist, denn sonst würde ich mir zu viele Sorgen machen.", ließ sie durchblicken. Adrians letzter Besuch war auch wieder drei Monate her. "Er schaut sich sogar Biotiball an! Sein Lieblingsteam sind die Washington Hackers. Sind die gut?", als ein aufgeregtes Murmeln durch die Reihen ging schaute Peyton kurz nach hinten. Alle Kinder klebten mit ihren Nasen an den Scheiben des Busses.


    Der Bus landete und ein aufgeregtes Gemurmel erhob sich in den hinteren Rängen. Lori stand von ihrem Sitz auf und gab der Meute Instruktionen.
    "Okay, wenn wir jetzt rausgehen, bleibt ihr schön in Zweiergruppen und bleibt bei den anderen. Keiner läuft über den Parkplatz oder läuft alleine los.", wies sie die Kinder freundlich aber bestimmt hin. Thadera nutzte derweil die Zeit um Peytons Frage zu beantworten.
    "Washington Hackers? Hm, muss ich kurz überlegen, verfolge noch nicht so lange menschlichen Biotiball", gab sie zu.
    "Wir Asari nennen es auch liebevoll Rumpel-Biotiball. Technisch unterlegen und weniger ausgefeilt, was einfach daran liegt das es bei ihnen keine Spieler mit mehreren Jahrzehnten Spielerfahrung gibt. Und falls doch haben die körperlich abgebaut. Dafür gehen ihre Spieler mehr auf Tempo, versuchen schnell anzugreifen. Ich glaube die Hackers waren in ihrer Liga oberes Mittelfeld. Die Seattle Sorcerers spielen aber eine gute Saison.", erklärte die Asari nachdem sie ihr Spielplan Wissen abgerufen hatte. Immerhin hatten die Menschen eine Biotiball Liga. Bei den Turianern gab es gar nicht genügend Biotiker und wenn es welche gab, wurden die in Spezialeinheiten des Militärs geschickt.
    Nachdem ein Strom von Kindern die beiden Frauen passiert hatte, verließen auch Peyton und Thadera den Bus. Auf dem Parkplatz angekommen, erhob sich auch unweit von ihnen der monolithische Stadionbau der Citadel Chargers. Wobei das eine recht einseitige Sichtweise war, konnte doch das Stadion auch für andere Sportarten umfunktioniert werden.
    "So, auf geht es. Schön beisammen bleiben und mir folgen. Wer ausbüxt komm nicht rein.", ergriff Thadera die Führung und schritt gutgelaut voran. Der Rest folgte in einer Schlange, auch wenn diese ein wenig unförmig war und ihr Mittelteil gerne mal hin und her wankte.

    Am Stadioneingang wartete auch schon eine für Thadera mehr als bekannte Person. Diese war mehr als einen Kopf kleiner, leuchete im hellen Polarblau und trug ein elegantes hellgrünes Kleid, welches jedoch auch mehr als straßentauglich war. Als die andere Asari Thadera und die Kinderschar erblickte schenkte sie der Gruppe ein breites Lächeln. "Thadera, schön das du da bist. Und sogar annähernd pünktlich.", begrüßte sie ihre Schwester und die beiden umarmten sich kurz. "Ich wollte dich nicht zu lange warten lassen.", erwiderte Thadera nonchalant.
    "Kinder, das ist meine Schwester Elaveria, sie wird uns bei dem Ausflug hier begleiten. Sagt einfach Hallo Ela.", sprach die Asari an die neugierigen Kinder gewandt, welche die neue Asari schon aufgeregt musterten. "Hallo Ela.", rief ein freundlicher Kinderchor lautstark.
    "Hallo Kinder, schön euch kennen zu lernen.", antwortete die Forscherin freundlichund winkte fast schon ein wenig verlegen.
    "Das hier ist Lori Sedeve, aus dem Waisenhaus.", stellte Thadera kurz vor worauf ihre Schwester die Hand schüttelte.
    "Und das hier ist Peyton, ihren Nachnahmen kenne ich zu meiner Schande noch nicht. Aber sie ist die Patin von...Moment wo steckt er.", fuhr Thadera weiter fort, nach Airell Auschau haltend, "diesem kleinen Racker dort. Konnte meinem erprobten Charme nicht widerstehen und ist als Aufsicht mitgekommen.", beendete Thadera die Vorstellung der brünetten Menschenfrau. Elaveria musterte diese interessiert und lächelte amüsiert.
    "Wer kann das schon Schwesterchen? Freut mich sie kennenzulernen Peyton. Elaveria Cas´tivera, ältere Schwester von dieser Charmekanone.", begrüßte sie die Menschenfrau einnehmend und hielt ihr die Hand entgegen.
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    Der Bus landete und ein aufgeregtes Gemurmel erhob sich in den hinteren Rängen. Lori stand von ihrem Sitz auf und gab der Meute Instruktionen.
    "Okay, wenn wir jetzt rausgehen, bleibt ihr schön in Zweiergruppen und bleibt bei den anderen. Keiner läuft über den Parkplatz oder läuft alleine los.", wies sie die Kinder freundlich aber bestimmt hin. Thadera nutzte derweil die Zeit um Peytons Frage zu beantworten.
    "Washington Hackers? Hm, muss ich kurz überlegen, verfolge noch nicht so lange menschlichen Biotiball", gab sie zu.
    "Wir Asari nennen es auch liebevoll Rumpel-Biotiball. Technisch unterlegen und weniger ausgefeilt, was einfach daran liegt das es bei ihnen keine Spieler mit mehreren Jahrzehnten Spielerfahrung gibt. Und falls doch haben die körperlich abgebaut. Dafür gehen ihre Spieler mehr auf Tempo, versuchen schnell anzugreifen. Ich glaube die Hackers waren in ihrer Liga oberes Mittelfeld. Die Seattle Sorcerers spielen aber eine gute Saison.", erklärte die Asari nachdem sie ihr Spielplan Wissen abgerufen hatte. Immerhin hatten die Menschen eine Biotiball Liga. Bei den Turianern gab es gar nicht genügend Biotiker und wenn es welche gab, wurden die in Spezialeinheiten des Militärs geschickt.
    Nachdem ein Strom von Kindern die beiden Frauen passiert hatte, verließen auch Peyton und Thadera den Bus. Auf dem Parkplatz angekommen, erhob sich auch unweit von ihnen der monolithische Stadionbau der Citadel Chargers. Wobei das eine recht einseitige Sichtweise war, konnte doch das Stadion auch für andere Sportarten umfunktioniert werden.
    "So, auf geht es. Schön beisammen bleiben und mir folgen. Wer ausbüxt komm nicht rein.", ergriff Thadera die Führung und schritt gutgelaut voran. Der Rest folgte in einer Schlange, auch wenn diese ein wenig unförmig war und ihr Mittelteil gerne mal hin und her wankte.

    Am Stadioneingang wartete auch schon eine für Thadera mehr als bekannte Person. Diese war mehr als einen Kopf kleiner, leuchete im hellen Polarblau und trug ein elegantes hellgrünes Kleid, welches jedoch auch mehr als straßentauglich war. Als die andere Asari Thadera und die Kinderschar erblickte schenkte sie der Gruppe ein breites Lächeln. "Thadera, schön das du da bist. Und sogar annähernd pünktlich.", begrüßte sie ihre Schwester und die beiden umarmten sich kurz. "Ich wollte dich nicht zu lange warten lassen.", erwiderte Thadera nonchalant.
    "Kinder, das ist meine Schwester Elaveria, sie wird uns bei dem Ausflug hier begleiten. Sagt einfach Hallo Ela.", sprach die Asari an die neugierigen Kinder gewandt, welche die neue Asari schon aufgeregt musterten. "Hallo Ela.", rief ein freundlicher Kinderchor lautstark.
    "Hallo Kinder, schön euch kennen zu lernen.", antwortete die Forscherin freundlich und winkte fast schon ein wenig verlegen.
    "Das hier ist Lori Sedeve, aus dem Waisenhaus.", stellte Thadera kurz vor worauf ihre Schwester die Hand schüttelte.
    "Und das hier ist Peyton, ihren Nachnahmen kenne ich zu meiner Schande noch nicht. Aber sie ist die Patin von...Moment wo steckt er.", fuhr Thadera weiter fort, nach Airell Auschau haltend, "diesem kleinen Racker dort. Konnte meinem erprobten Charme nicht widerstehen und ist als Aufsicht mitgekommen.", beendete Thadera die Vorstellung der brünetten Menschenfrau. Elaveria musterte diese interessiert und lächelte amüsiert.
    "Wer kann das schon Schwesterchen? Freut mich sie kennenzulernen Peyton. Elaveria Cas´tivera, ältere Schwester von dieser Charmekanone.", begrüßte sie die Menschenfrau einnehmend und hielt ihr die Hand entgegen.


    Peyton folgte der Asari aus dem Skybus und positionierte sich in der Mitte der Kinderschlange, die dann versammelt über den Parkplatz in Richtung des Stadions ging. Die junge Brünette ließ ihren Blick über das beeindruckende Gebäude gleiten und schaute bei Thaderas Worten zu Airell. "Hast du das gehört?", grinste sie in Richtung des jungen Turianers und er nickte, ihr die Zunge ausstreckend. "Klar!", entgegnete er mit einem frechen Zwinkern, Gatok einen Arm um die Schultern legend. Peyton verdrehte grinsend die Augen und blickte wieder nach vorne, die andere Asari musternd auf die sie sich zubewegten. Sie war kleiner als Thadera, eher auf Peytons Augenhöhe und von einem helleren blau als ihre Schwester. Die junge Frau musterte sie neugierig und beobachtete das kleine Geplänkel der Geschwister, fühlte sich automatisch an Adrian und sich erinnert. Wobei ihr Bruder eindeutig Thaderas Part übernehmen würde.
    Freundlich lächelnd ließ sich die junge Frau vorstellen und nahm die Hand der anderen Asari entgegen. "Es freut mich ebenfalls, Elaveria. Peyton Sawyer, zweites Opfer dieser Charmekanone.", stellte sie sich dann selber noch einmal vor, wobei ihr Blick kurz zu Lori flackerte. "Ihre Schwester erzählte von ihrer Arbeit und ihrem Interesse an der menschlichen Spezies, sie gab aber Entwarnung - ich darf das Stadion wieder in einem Stück verlassen.", fuhr sie gut gelaunt fort und entließ die Ältere aus ihrem Griff.
    Airell verließ die Schlange und schob sich an Peyton vorbei und beäugte Elaveria interessiert. "Spielen Sie auch Biotiball? Sind sie auch 25 Mal Meister geworden? Können Sie auch so coole Tricks wie Thadera? Waren Sie in einem Team? Oder Gegner?", sprudelte der Junge los und schaute die fremde Asari begeistert an. Alle Äuglein waren auf sie gerichtet.

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    Nairobi und die noch nicht abgelenkte Sahenia

    Das Innere des Gebäudes war üppig gefüllt: Arztpraxen, Schulen, Polizeiwache – einige von den Beamten beäugten die Neuankömmlinge schief, als sie in das Gebäude traten – Feuerwache und vieles mehr. Auf der anderen Seite des Erdgeschosses konnte er sogar so etwas wie eine Kneipe oder eine Art Saloon entdecken. Rolltreppen und Fahrstühle führten die Leute nach oben, wo andere Geschäfte oder Institutionen zu finden waren. Es gab nicht viele Zivilisten, aber berücksichtigte man die bisherige Anzahl an Leuten in den Straßen, erinnerte das kleine bisschen an einen Mob. Die meisten von ihnen fand man im Saloon. Neth bemerkte beim Umschauen eine größere Gruppe auf einem höheren Stockwerk, die gemeinsam irgendwohin unterwegs war.
    Konntest du das Signal wieder lokalisieren?“, fragte Nairobi neben ihm und er wandte sich an sie.
    Was…?“, fragte er zunächst verwirrt, bevor er sich schnell gefasst hatte, „Nein, nein, hab noch überhaupt nicht nachgeschaut...Hab dafür aber alte Bekannte entdeckt. Guckt mal.“, er verwies auf die Gruppe. Sahenia schien einen Anruf bekommen haben und schien mit diesem beschäftigt, aber Nairobi blickte hoch und verstand auf Anhieb was er meinte: es waren die anderen Passagiere mitsamt ihrer Wellen-tragenden Führung.
    Scheint so, als wenn die Pension oder das Hotel wo sie uns unterbringen wollten, wohl auch hier ist…“, schlussfolgerte Neth, „Wir sollten ihnen am besten aus dem Weg gehen…Was hast du bereits?“, die Frage stellte er erst nachdem er sein eigenes Omni-Tool aktiviert hatte, „Hmm…hm…hm…“, kommentierte er das Gelesene.

    Ein Knurren brachte ihn aus dem Konzept. Er blickte rüber und bemerkte, dass Luna einen Elcor ankurrte, der die Gruppe anschaute. Er trug dieselbe Uniform wie die Polizisten – also Schutzweste mit ‚Security‘-Beschriftung und mit Waffen auf dem Rücken – und schien sich keinen Zentimeter weit zu bewegen. „Leicht Ängstlich: Dieses Tier ist doch nicht gefährlich, oder?“, fragte der Elcor in der typischen emotionslosen Stimme seiner Art.
    Hey, Luna aus!“, erklärte der Salarianer und zog die Hündin zu sich – sie ließ das Alien nicht aus den Augen, „Tut mir Leid, sie hat einen großen Beschützerinstinkt.“, ein leises Bellen war zu hören, „Aus, Luna, aus hab ich gesagt!
    Autoritär: Gefährliche Tiere haben hier keinen Platz.“, Luna fing wieder an ihn lauter anzuknurren, „Besorgt: Wie klein sie auch sein mögen.
    Bitte, machen sie sich keine Sorgen – ich garantiere ihnen, dass nichts passieren wird.“, erklärte der Salarianer zum Polizisten, bevor er sich zur Hündin runterbeugte und ihr zuflüsterte, „Schon gut, Kleine. Er tut uns nichts. Schön brav. Schön brav sein…“, sie fing an mit dem Schwanz zu wedeln, während er weiterhin beruhigend auf sie einredete, „Ja, schön brav sein, jetzt, ok?“, als er wieder aufstand, knurrte sie den Elcor nicht mehr an – aber die Ohren waren gespitzt und in seine Richtung gedreht.
    Eh, wo waren wir…?“, fragte Neth, leicht durch den Wind, „Hast du etwas finden können?“, fragte er Nairobi.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  18. #118
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    Peyton folgte der Asari aus dem Skybus und positionierte sich in der Mitte der Kinderschlange, die dann versammelt über den Parkplatz in Richtung des Stadions ging. Die junge Brünette ließ ihren Blick über das beeindruckende Gebäude gleiten und schaute bei Thaderas Worten zu Airell. "Hast du das gehört?", grinste sie in Richtung des jungen Turianers und er nickte, ihr die Zunge ausstreckend. "Klar!", entgegnete er mit einem frechen Zwinkern, Gatok einen Arm um die Schultern legend. Peyton verdrehte grinsend die Augen und blickte wieder nach vorne, die andere Asari musternd auf die sie sich zubewegten. Sie war kleiner als Thadera, eher auf Peytons Augenhöhe und von einem helleren blau als ihre Schwester. Die junge Frau musterte sie neugierig und beobachtete das kleine Geplänkel der Geschwister, fühlte sich automatisch an Adrian und sich erinnert. Wobei ihr Bruder eindeutig Thaderas Part übernehmen würde.
    Freundlich lächelnd ließ sich die junge Frau vorstellen und nahm die Hand der anderen Asari entgegen. "Es freut mich ebenfalls, Elaveria. Peyton Sawyer, zweites Opfer dieser Charmekanone.", stellte sie sich dann selber noch einmal vor, wobei ihr Blick kurz zu Lori flackerte. "Ihre Schwester erzählte von ihrer Arbeit und ihrem Interesse an der menschlichen Spezies, sie gab aber Entwarnung - ich darf das Stadion wieder in einem Stück verlassen.", fuhr sie gut gelaunt fort und entließ die Ältere aus ihrem Griff.
    Airell verließ die Schlange und schob sich an Peyton vorbei und beäugte Elaveria interessiert. "Spielen Sie auch Biotiball? Sind sie auch 25 Mal Meister geworden? Können Sie auch so coole Tricks wie Thadera? Waren Sie in einem Team? Oder Gegner?", sprudelte der Junge los und schaute die fremde Asari begeistert an. Alle Äuglein waren auf sie gerichtet.



    Elaveria lächelte verlegen als sich der kleine Turianer ihr mit voller Aufmerksamkeit widmete und damit auch die der anderen Kinder auf sie zog.
    "Das ist ja ein ganzer Katalog an Fragen. Aaalso, ja ich habe auch mal Biotiball gespielt. Aber nie professionell wie meine Schwester und habe deswegen keine 25 Meistertitel. Wobei du in der Hinsicht eh lange suchen musst.", erklärte die hellblaue Asari abwiegelnd.
    "Wobei sie trotzdem ein paar coole Tricks auf Lager hat. Und so bescheiden ist nicht zu erwähnen das sie mich früher immer in Biotiball fertig gemacht hat.", warf Thadera ein, die Hand lächelnd um ihre Schwester legend. "Ja, bis du 14 warst.", wisperte diese zurück und lächelte dann wieder Airell an. "Zählt trotzdem.", erwiderte Thadera leise mit einem leichten Singsang in der Stimme und lächelte breit.
    "Was meine Schwester jedoch besonders von mir unterscheidet, ist das sie ordentlich was auf dem Kasten hat. Sie ist nämlich Forscherin.", verkündete Thadera stolz vor den Kindern. Elaveria lächelte dankbar und nickte zustimmend.
    "Das stimmt. Ich erforsche andere Spezies und besuche sie auf ihren Planeten. Ich war schon auf den Heimatwelten der Elcor, Salarianer, Turianer, den Elcor..", erklärte die Forscherin worauf sofort Neugier auf den Kinderaugen aufkeimte. "Haben sie auch fremde Tiere gesehen? Pyjaks, oder Varren?", fragte Airell mit leuchtenden Augen. "Ja, mit fremder Zoologie habe ich mich auch beschäftigt, genauso wie mit Botanik. Pyjaks, die Strandschlange von Sur´Kesh, Zebras von der Erde. Mein Hauptstudium liegt jedoch auf den zivilisierten Spezies.", erklärte die Asari dem Turianer und den anderen Kindern. Ein aufgeregtes Geschnatter über verschiedene Tiere breitete sich innerhalb der Menge aus.
    "So, ich würde sagen genug meine Schwester ausgequetscht, das dürft ihr gerne noch später machen.", meldete sich Thadera augenzwinkernd zu Wort. "Wollen wir reingehen?", fragte sie und zeigte in Richtung Stadion. Ein zustimmender Jubel erhob sich.

    Im Innern musste Lori direkt verhindern das sich die Kinder nicht sofort in den Hallen des Stadions ausbreiteten und verschwanden. Fasziniert betrachteten die Waisenkinder die verschiedenen Plakate von Spielerinnen und verschiedenen Dekorelemente in den Vereinsfarben der Chargers. Thadera beobachtete lächelnd das wilde Treiben, beantwortete Fragen zu verschiedenen Spielerinnen wobei sie sich sogar bemühte nur positive Sachen zu sagen. Die Gruppe bewegte sich durch eine große Haupthalle, wo sie auch einen metallisch glänzenden Glasschrank passierten in dem verschiedene Pokale und ein Bildschirm Bilder von Mannschaften vergangener Saisons abspielte.
    "Und das hier ist der Trophäenschrank der Chargers. Allerdings muss wohl jemand die meisten gerade zum polieren rausgenommen haben. Das sind ja erstaunlich wenige.", merkte Thadera ironisch an und schaute die Kinder mit gespielter Verwunderung an. Dann lachte sie und zeigte zu zwei abzweigenden Gängen. "Jetzt gehen wir dort lang, dort kommen wir tiefer in die Katakomben des Stadions. Und dann zum Herzstück, dem Spielfeld. Heute gehen wir den Weg, welche auch die Spielerinnen gehen.", verkündete sie effektvoll und ließ die Kinder langsam voran rennen.

    Während Thadera ein wenig die eh schon erwartungsvolle Stimmung weiter anheizte, lief ihre Schwester neben Peyton und passte ein wenig auf das niemand zurückblieb. "Ich bin immer wieder beeindruckt wie gut sie bei Kindern ankommt.", bemerkte Ela gutgelaunt gegenüber der Brünetten und lächelte. "Wobei sich das nicht auf Kinder beschränkt. Sie hat schon immer polarisiert. Entweder man liebt sie, oder man kann ihre Art nicht leiden.", erklärte die Forscherin mit einem Augenzwinkern. Die beiden schritten mit der Gruppe hinunter in die Katakomben, tiefer hinein in das Herz des Stadions. "Ich finde es schön das sie eine Patenschaft übernehmen und dann auch noch für einen Turianerjungen. Auf der Erde konnte ich immer noch einige Animositäten gegenüber seiner Spezies feststellen, nicht das dies ungewöhnlich wäre. Der Konflikt liegt ja noch nicht lange zurück. Sie sind aber nicht auf der Erde aufgewachsen, oder?", fragte die eisblaue Asari neugierig.
    numberten ist offline Geändert von numberten (31.01.2020 um 21:53 Uhr)

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    Elaveria lächelte verlegen als sich der kleine Turianer ihr mit voller Aufmerksamkeit widmete und damit auch die der anderen Kinder auf sie zog.
    "Das ist ja ein ganzer Katalog an Fragen. Aaalso, ja ich habe auch mal Biotiball gespielt. Aber nie professionell wie meine Schwester und habe deswegen keine 25 Meistertitel. Wobei du in der Hinsicht eh lange suchen musst.", erklärte die hellblaue Asari abwiegelnd.
    "Wobei sie trotzdem ein paar coole Tricks auf Lager hat. Und so bescheiden ist nicht zu erwähnen das sie mich früher immer in Biotiball fertig gemacht hat.", warf Thadera ein, die Hand lächelnd um ihre Schwester legend. "Ja, bis du 14 warst.", wisperte diese zurück und lächelte dann wieder Airell an. "Zählt trotzdem.", erwiderte Thadera leise mit einem leichten Singsang in der Stimme und lächelte breit.
    "Was meine Schwester jedoch besonders von mir unterscheidet, ist das sie ordentlich was auf dem Kasten hat. Sie ist nämlich Forscherin.", verkündete Thadera stolz vor den Kindern. Elaveria lächelte dankbar und nickte zustimmend.
    "Das stimmt. Ich erforsche andere Spezies und besuche sie auf ihren Planeten. Ich war schon auf den Heimatwelten der Elcor, Salarianer, Turianer, den Elcor..", erklärte die Forscherin worauf sofort Neugier auf den Kinderaugen aufkeimte. "Haben sie auch fremde Tiere gesehen? Pyjaks, oder Varren?", fragte Airell mit leuchtenden Augen. "Ja, mit fremder Zoologie habe ich mich auch beschäftigt, genauso wie mit Botanik. Pyjaks, die Strandschlange von Sur´Kesh, Zebras von der Erde. Mein Hautstudium liegt jedoch auf den zivilisierten Spezies.", erklärte die Asari dem Turianer und den anderen Kindern. Ein aufgeregtes Geschnatter über verschiedene Tiere breitete sich innerhalb der Menge aus.
    "So, ich würde sagen genug meine Schwester ausgequetscht, das dürft ihr gerne noch später machen.", meldete sich Thadera augenzwinkernd zu Wort. "Wollen wir reingehen?", fragte sie und zeigte in Richtung Stadion. Ein zustimmender Jubel erhob sich.

    Im Innern musste Lori direkt verhindern das sich die Kinder nicht sofort in den Hallen des Stadions ausbreiteten und verschwanden. Fasziniert betrachteten die Waisenkinder die verschiedenen Plakate von Spielerinnen und verschiedenen Dekorelemente in den Vereinsfarben der Chargers. Thadera beobachtete lächelnd das wilde Treiben, beantwortete Fragen zu verschiedenen Spielerinnen wobei sie sich sogar bemühte nur positive Sachen zu sagen. Die Gruppe bewegte sich durch eine große Haupthalle, wo sie auch einen metallisch glänzenden Glasschrank passierten in dem verschiedene Pokale und ein Bildschirm Bilder von Mannschaften vergangener Saisons abspielte.
    "Und das hier ist der Trophäenschrank der Chargers. Allerdings muss wohl jemand die meisten gerade zum polieren rausgenommen haben. Das sind ja erstaunlich wenige.", merkte Thadera ironisch an und schaute die Kinder mit gespielter Verwunderung an. Dann lachte sie und zeigte zu zwei abzweigenden Gängen. "Jetzt gehen wir dort lang, dort kommen wir tiefer in die Katakomben des Stadions. Und dann zum Herzstück, dem Spielfeld. Heute gehen wir den Weg, welche auch die Spielerinnen gehen.", verkündete sie effektvoll und ließ die Kinder langsam voran rennen.

    Während Thadera ein wenig die eh schon erwartungsvolle Stimmung weiter anheizte, lief ihre Schwester neben Peyton und passte ein wenig auf das niemand zurückblieb. "Ich bin immer wieder beeindruckt wie gut sie bei Kindern ankommt.", bemerkte Ela gutgelaunt gegenüber der Brünetten und lächelte. "Wobei sich das nicht auf Kinder beschränkt. Sie hat schon immer polarisiert. Entweder man liebt sie, oder man kann ihre Art nicht leiden.", erklärte die Forscherin mit einem Augenzwinkern. Die beiden schritten mit der Gruppe hinunter in die Katakomben, tiefer hinein in das Herz des Stadions. "Ich finde es schön das sie eine Patenschaft übernehmen und dann auch noch für einen Turianerjungen. Auf der Erde konnte ich immer noch einige Animositäten gegenüber seiner Spezies feststellen, nicht das dies ungewöhnlich wäre. Der Konflikt liegt ja noch nicht lange zurück. Sie sind aber nicht auf der Erde aufgewachsen, oder?", fragte die eisblaue Asari neugierig.


    Ein sachtes Lächeln zierte die Lippen der jungen Brünetten als die Fragen des jungen Turianers von den beiden Asari bereitwillig beantwortet wurden und er, wie auch die anderen Kinder, ihre Worte wie Schwämme in sich aufsogen. Das Lächeln blieb während sie alle zusammen das Stadion betraten, Lori Mühe hatte die Kinder beisammen zu halten und sie die Pokale betrachteten - die tatsächlich etwas verloren in der Glasvitrine wirkten. Peyton hörte die Ironie in der Stimme der Asari und ein schelmisches Grinsen erklomm ihre Mundwinkel. "Haben die Nos Astra Illuminates etwa mehr?", fragte sie beinahe scheinheilig, Mal wieder mit ihrem Unwissen 'prahlend', während ein amüsierter Ausdruck in ihren dunkeln Augen tanzte.
    Die 22-jährige ließ sich an das Ende der krummen Schlange fallen und sorgte dafür, dass keines der Kinder den Schluss verlor. Was.. jedoch eigentlich auch unwahrscheinlich war, so begeistert wie die Kinder hinter Thadera her liefen. Die Schwester der Sportlerin schien den gleichen Gedanken gehabt zu haben. "Thadera wirkt sehr erfrischend, darauf springen die Kleinen gut an.", grinste die Brünette und musterte die große Asari von hinten, ehe ihr Blick über die Kinder glitt. Sie selbst hatte sich auch schnell für die Sportlerin begeistern können, sie war definitiv ein Charakter, den Peyton gern um sich hatte. Zumindest so weit sie das in den vergangenen Minuten beurteilen konnte. "Echt? Es gibt Leute die sie hassen?", fragte Peyton verwundert, einen fröhlichen Ausdruck im Gesicht. Gut, vielleicht Gegenspielerinnen, Rivalen - aber Peyton konnte sich schwer vorstellen, dass man etwas gegen die Asari haben konnte - vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sie selbst so etwas wie Hass, bis dato nicht verspürt hatte. "Nein, ich wurde auf der Citadel geboren und meine Eltern erzogen mich auch sehr offen - ich glaube in keinem Moment wirkten die anderen Spezies abnormal auf mich. Andersherum war es wahrscheinlich nicht so, so lange sind wir ja noch nicht Teil des 'großen Ganzen'..", grinste die junge Frau und neigte den Kopf leicht zur Seite, betrachtete sie einen Moment. "Und Sie haben sich der Exobiologie verschrieben? Haben Sie da ein Spezialgebiet?", fragte Peyton nach und wandte den Blick wieder von der Asari ab, musterte die Kinder die unter großen 'Oh' und 'Ah' durch die Gänge der Spielerinnen in Richtung des Spielfeldes gingen.

    WE BURN AND WE PLAYED, WE TRY TO FORGET
    BUT THE MEMORIES LEFT ARE STILL HAUNTING
    THE WALLS THAT WE BUILT FROM BOTTLES AND PILLS
    WE SWALLOW UNTIL WE'RE NOT TALKING
    I - I AM A MAN ON FIRE
    YOU, A VIOLENT DESIRE

    Natsch ist offline

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    Niall O' Grady

    Das kalte Licht über den Spinden warf diffuse Schatten auf die große Auswahl an Tötungswerkzeug. O’Grady musste das gesamte Gehalt eines Jahres für die Gewehre, Pistolen, Schrotflinten, Maschinenpistolen und Granatwerfer ausgegeben haben. „Scheiße…“, murmelte Hudson. Was auch immer der junge Ire plante, es würde blutig werden. „Wollen Sie einen Krieg anfangen?“ Die Frage blieb unbeantwortet als O’Gradys halbes Gesicht sich dem Detective zuwandte. Hudson widmete sich der Flut neuer Informationen. Eine Gang, die die Menschen im Block terrorisierte? Keine C-Sec und sie als einzige Chance, das drohende Unheil abzuwehren? „Wir sind hier nicht auf Omega“, murmelte Hudson und merkte, wie der Nebel des Alkohols sich langsam lichtete. „Ich schlage vor, dass wir versuchen mit ihnen zu sprechen. Das hier nutzen wir als Meinungsverstärker“, schlug der Detective vor und deutete auf die Waffen. „Und wir versuchen, den gekappten Funk zu C-Sec wiederherzustellen. Haben Sie da Technik?“


    ***
    Katharina Orlowski

    Charis‘ Füße tippelten nervös auf dem Boden. Ihre Knie hoben und senkten sich fast in trommelwirbelartigem Rhythmus. Ihre Finger waren mittlerweile so stark durchgeknetet, dass sie beinahe taub waren. Charis hatte in ihrem Leben noch nie solche Angst verspürt. Nicht der Kontakt zu Gangmitgliedern hatte sie so nervös gemacht, nicht als sie nur wenige Meter vor Aria stand, die Schmugglern Omegas Aufträge erteilte und solche ermordete, die bei ihr in Ungnade gefallen waren und auch nicht, als der Angriff auf den Geth-Posten bevorstand. In allen Situationen standen die Chancen gefühlt 50/50, dass sie es überlebte. Und obwohl sie hier Rückendeckung hatte, fühlte sich Charis allein. Ihre Waffe hatte sie in den letzten Stunden tausendfach geprüft, wohlwissend, dass sie bei Tekklar kaum eine Möglichkeit hätte, diese abzuwehren. „Bei ihnen alles in Ordnung, Vale-kun?“, fragte die merkwürdig akzentuierte Stimme der einen Kunoichi, die Orlowski angeheuert hatte. Charis schluckte den Kloss im Hals herunter und antwortete mit gepresster Stimme: „Könnte nicht besser sein.“ Die Asari wünschte sich, dass jetzt endlich etwas passieren würde. Irgendetwas.

    Doch es passierte nichts. Tekklar hätte laut der gefälschten Nachricht vor gut zwei Standardstunden die Chance gehabt, Charis zu töten. Stattdessen war nichts passiert. Die Schmugglerin spürte, wie die Nervosität in ihr bereits zu einem flachen Echo dessen gewesen war, was sie vor zwei Stunden verspürt hatte. „Charis“, knackte es im Funk. Es war Sonny. „Ja?“, antwortete die Schmugglerin mit trockener Kehle. „Es ist vorbei. Ich habe gerade von meinem Kontakt an den Docks erfahren, dass Kell mitsamt seiner gesamten Crew inklusive der weißen Turianerin von der Citadel aufgebrochen ist. Sie ist weg, Charis.“ Die Schmugglerin konnte den Cocktail aus gemischten Gefühlen nur schwer verdauen. Tekklar war fort, aber nicht tot. Die Konfrontation an diesem Tag würde ausbleiben – ein Grund für Erleichterung. Aber Tekklar lebte und Charis, die ihre Zukunft nicht auf der Citadel sah, wo sie selbst ins Visier der Fahnder geraten könnte, fürchtete die Turianerin. Was, wenn sie auf Omega auftauchte? Was, wenn Charis zu einem Auftrag gerufen wurde, der sie mit Kell und dessen Crew in Kontakt brachte? „Habe verstanden“, sagte die Asari und fühlte sich innerlich, als hätte man sie getötet. Sie spürte die Nässe von ausgestauten Tränen in den Winkeln ihrer Augen. Sie war tot. Die Erleichterung, die sie gespürt hatte, war die gefühlte Erleichterung des Loslassens, die dem Tod vorausging. In der Ferne sah sie die Gestalt der schwarzhaarigen Halbasiatin auf sie zukommen. Ihr zitternder, toter Leib erhob sich und eine Woge der Furcht brandete so heftig gegen ihre Brust, dass sie sich beinahe wieder gesetzt hätte. „Scheiße. Das war’s.“ In ihr breitete sich das Gefühl aus, sie könne sich auch gleich hier die Kugel geben. „Ich schätze, unsere Wege trennen sich hier. Ein Ende. „Wie merkwürdig“, dachte Charis als sie Katharina Orlowski vielleicht das letzte Mal betrachtete. Sie hatte sich fast an ihren Anblick gewöhnt. Die Asari wandte den Kopf gen Himmel, verengte die blauen Augenlider zu schlitzen, während sie in das gleißende Licht der Station schaute. „Es passt, dass wir uns hier verabschieden, Miss Orlowski“, sagte sie und wusste nicht, ob Kathy den Zusammenhang herstellen konnte. Ihre gemeinsame Reise hatte nicht im entfernten Sektor der Unzivilisiertheit begonnen, sondern genau hier: Auf der Citadel. Charis schaute zu Katharina herab und unterdrückte ein Seufzen, dem mehr Nostalgie inne gelegen hätte, als es die Schwarzhaarige verdiente. Stattdessen streckte sie ihr die behandschuhe Hand entgegen. „Ich wünsche Ihnen alles Gute, Orlowski. Ehrlich.“ Sie sah Kathy eine Augenbraue heben. „Hey, das überrascht mich ebenso wie Sie. Vermutlich hinterlässt ein gemeinsamer Absturz auf einen Dschungelplaneten irgendwo Spuren.“ Die unzähligen Streits, Schießereien und Fluchten sparte Charis aus…


    ***

    (Captain) Yuhki

    Caine nickte dankend, als die Rezeptionistin ihm anbot, den Wunsch nach einem Getränk oder ähnlichem zu äußern. Er war nicht auf allen Revieren der C-Sicherheit so höflich behandelt worden. Tatsächlich war seine Fanzahl unter den höherrangigen Beamten relativ gering. Der normale Officer schätzte Caine gegebenenfalls, schließlich hatte der Journalist ein Ohr für Missstände, aber ein Vorgesetzter, dem dieser Missstand zulasten gelegt wurde, der konnte auf Jahre nachtragend sein – vor allem, wenn es sich um einen Asari-Captain handelte. Auch bei der Asari mit dem Rang Commander hier direkt im Raum hatte Caine das Gefühl, dass sie sich sicherlich nicht dazu bereiterklären würde, dem Kreis der inoffiziellen Kontakte beizutreten, den Ethan pflegte. Yuhki hingegen begrüßte den Journalisten überaus freundlich. Er war in Ethans Augen schon immer höflich gewesen, obgleich Caine ihn in seiner Berichterstattung – den Fakten entsprechend – nicht gerade als Helden dargestellt hatte. Nach einem kurzen Händedruck setzten sich die Männer so, dass Caine den Polizisten schräg von der Seite sah. Er öffnete sein Notizheft und deutete auf sein Aufnahmeprogramm am Omnitool. „Okay?“ Seeva nickte knapp und auch Yuhki gab sein Einverständnis.
    Gut, dann wollen wir mal“, begann Ethan betont locker. „Sie, Captain Yuhki, waren der leitende Ermittler im Fall Vhan. Nach dem Anfangsverdacht mussten Sie ja feststellen, dass Beyo Vhan ein zu offensichtlicher Killer war und für Sie eine falsche Fährte. Können Sie den Verlauf der Ermittlungen für den Leser knapp zusammenfassen?“ Caine warf einen Blick zu T’Saari herüber. Ihr Blick war arktisch aber beherrscht; sie rührte sich nicht.
    Shepard Commander ist offline

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