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  1. #81
    Waldläuferin Avatar von Natsch
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    "Tja....ich schätz einmal es ist nicht was passiert ist......sondern eher wie."
    Und damit meinte er nicht die Unterbrechung ihrer Freundin. "Alkohol kann eben Fluch und Segen sein. In diesem Fall......hat er uns wohl dazu verleitet eine oder zwei......Abkürzungen zu viel zu nehmen."
    Innerlich schlug er die Hände vor dem Gesicht zusammen. Was redete er da eigentlich für einen Schwachsinn? Wie alt war er bitte?
    Entschlossen holte er einmal kurz Luft, schloss die Augen und nahm sich zusammen.
    "Der Punkt, um den ich mich scheinbar gerade mit aller Macht herumdrücken möchte zu sagen: Ich mag dich, Peyton. Und ich glaube, du siehst das ähnlich."
    Wie ein Paukenschlag verließen endlich die richtigen Worte seine Stimmbänder. Zögerlich, doch ohne sich dieses Mal wegzudrehen sah er wieder zu ihr, fixierte ihre dunklen Augen. Zaghaft legte er seinen linken Arm um sie.


    Es war gut, dass er was sagte, aber das was er sagte, klang zwar logisch, irritierte die junge Brünette aber zunehmend. Sie wandte sich ihm nun wieder zu, musterte Dalan einen Moment nachdenklich. "Klingt einleuchtend.", antwortete sie und nickte. Ja, wäre sie an dem Abend tatsächlich nur darauf aus gewesen, Brynas 'Geheimtipp' einmal ausprobieren, hätte sie ihn heute morgen wohl einfach aus ihrer Wohnung gefegt und sich gestern auch nicht davon beirren lassen, dass sie unterbrochen worden waren. Na wunderbar. Hätte sie das schon einmal geklärt. Sie fand ihn also mindestens schon Mal interessant und nett.
    "Ja, ich seh' das ziemlich ähnlich.", gab sie zu und erwiderte den Blick seiner blauen Augen. "Also gehen wir nochmal zurück und stürzen uns nicht direkt auf die erste Abkürzung die sich uns bietet?", griff sie seine Wortwahl von vorhin wieder auf. Vielleicht sollte sie die Fünf-Date-Regel wieder ins Leben rufen.

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  2. #82
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    Es war gut, dass er was sagte, aber das was er sagte, klang zwar logisch, irritierte die junge Brünette aber zunehmend. Sie wandte sich ihm nun wieder zu, musterte Dalan einen Moment nachdenklich. "Klingt einleuchtend.", antwortete sie und nickte. Ja, wäre sie an dem Abend tatsächlich nur darauf aus gewesen, Brynas 'Geheimtipp' einmal ausprobieren, hätte sie ihn heute morgen wohl einfach aus ihrer Wohnung gefegt und sich gestern auch nicht davon beirren lassen, dass sie unterbrochen worden waren. Na wunderbar. Hätte sie das schon einmal geklärt. Sie fand ihn also mindestens schon Mal interessant und nett.
    "Ja, ich seh' das ziemlich ähnlich.", gab sie zu und erwiderte den Blick seiner blauen Augen. "Also gehen wir nochmal zurück und stürzen uns nicht direkt auf die erste Abkürzung die sich uns bietet?", griff sie seine Wortwahl von vorhin wieder auf. Vielleicht sollte sie die Fünf-Date-Regel wieder ins Leben rufen.



    Offenbar hatte seine Wortwahl auf ihn selbst dümmer gewirkt als auf sie. Und er atmete innerlich auf als sie ihm bestätigte, dass sie es genau so sah wie er.
    "Deal." hauchte er nur leise zurück und drückte sie sachte an sich, sodass ihr Kopf auf seiner Schulter Platz fand, während er vorsichtig über ihre strich und sie weiterhin betrachtete. Sekunden vergingen. Minuten.
    Keiner von beiden sagte etwas. Nur die stillen Atemzüge beider Parteien waren zu hören. In jeder anderen Situation hätte er dieses Anschweigen als peinlich oder gar unangenehm empfunden. Doch beide hatten gesagt, was gesagt werden musste. Manchmal war Stille mehr wert als irgendwelche aufgezwungenen Wortwechsel.
    Zaghaft griff er mit der freien Hand nach einer von ihren und war fasziniert über den völligen Unterschied an Aussehen, Beschaffenheit und Größe.
    Das Universum liebte Diversität. Und hin und wieder liebte das Universum es scheinbar auch, Gegensätze aufeinander treffen zu lassen.
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  3. #83
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Mit einem langsamen Nicken, den Blick nun auf die Tischplatte gerichtet, stimmte der Arzt seinem Besuch zu und rieb sich dabei mit einem schabenden Geräusch am etwas stoppeligen Kinn. Dann hob er die Hand in einer abmildernden Geste und hob skeptisch einen Mundwinkel.
    "Keine falsche Überlegung. Eine Untersuchung auf Naniten können wir natürlich sofort mikroskopisch vornehmen. Ich hatte eine Probenentnahme auch schon vorhin veranlasst... Aber wenn ich es recht bedenke, vermute ich nicht, dass die Naniten selbst ein Signal aussenden. Sie scheinen eher passive Empfänger zu sein. Das kann ich natürlich momentan ohne einen Detektor nicht belegen. Ich halte daher eine Quarantäne zu diesem Zeitpunkt für überzogen. Es würde genügen, unsere werte Ms. Vandernot im Auge zu behalten und erhöhter Überwachung auszusetzen. So müssen wir sie nicht mit unseren Vermutungen beunruhigen, sondern können stattdessen genau beobachten, wie sich eine solche Transformation üblicherweise vollzieht. Lassen Sie uns nicht die Testparameter verfälschen. Denn sehen Sie: Irgendeine feindliche Fraktion hat uns eine Zeitbombe zugeschickt, aber jetzt, da wir sie erkannt haben und diese noch tickt, warum nutzen wir sie nicht, um die Waffen unseres Opponenten besser zu verstehen?", schlug Julian lächelnd vor, breitete kurz die Hände in einer erleuchtenden Geste aus, ehe er sie wieder vor dem Gesicht faltete. Direkt darauf stieß er sich mit den Füßen vom Schreibtisch ab und rollte mit seinem Bürostuhl in die Ecke des Raumes, wo er am Wandpanel nun wieder den Hauptschalter aktivierte, woraufhin das Licht wieder ansprang.
    "Aber überstürzen wir doch nichts: sehen wir doch erstmal, ob die Blutprobe unsere Vermutung bestätigt, oder?", schlug er vor und aktivierte sein Omnitool, um damit die Pflegerstation anzufunken.
    "Entschuldigen Sie, Miss Bennett, wären Sie bei Gelegenheit so gütig, mir die Blutprobe in mein Labor zu bringen, die ich vorhin veranlasst habe?... Nein, nein, ganz Recht, die eigentliche Probe, nicht das Blutbild. Ich würde die Analyse gerne selbst vornehmen... Hervorragend, vielen Dank, meine Liebe"
    Als er die Verbindung wieder gekappt hatte, erhob er sich von seinem Stuhl und ging lächelnd an Akina vorbei zu seinem Labortresen, wo er das Licht anschaltete und das Elektronenmikroskop aktivierte.
    "Während wir warten, eine kurze Frage... Wenn man Sie hierher geschickt hat, um unseren aktuellen Sicherheitsstatus zu klären... Wir interessiert sind Ihre Vorgesetzten dann an aktuellen Cerberus-Interna, falls ich zufälligerweise solche Informationen erhalten würde?", fragte er gelassen, während er ein Reagenzglas vom Tisch nahm und im Licht genauer dessen bläulichen, pulvrigen Inhalt betrachtete.


    Julian stimmte ihren Vorschlag zu, wenigstens hinsichtlich der Blutprobe. Wenig überraschend, war doch dieser Gedanke so simpel das selbst sie als medizinische Laiin darauf gekommen war. Selbstverständlich hatte er dafür schon alles in die Wege geleitet. Dennoch lächelte Akina höflich, ob des Entgegenkommens. Was ihr jedoch missfiel waren seine Gedanken hinsichtlich Miss Vanderbilt. Sicher, es war vernünftig sie nicht unnötig unter Stress zu setzen. Akina hatte ebendies gerade erst selbst geäußert. Die Botschaft die bei Ward mitschwang, klang jedoch eher danach sie als menschliches Versuchsobjekt einzusetzen. Ganz sicher war es nicht im Interesse der jungen Frau wenn sie die Transformation vollzog. Und selbst bei vollständiger Überwachung könnte sie dadurch irgendwann ein Risiko darstellen. Die Japanerin ließ sich ihre Bedenken hinsichtlich lebender Versuchsobjekte nicht anmerken, vorerst war schließlich noch überhaupt keine Gewissheit vorhanden.
    Ebenso gespannt wie Julian wartete die Militärpolizistin deswegen auf die Ankunft der Schwester, als Ward mit einer Frage kurz ein anderes Thema anschnitt. Ein ebenfalls Recht brisantes Thema, war Cerberus innerhalb der Allianz nicht unbedingt beliebt. Wobei sich Akina manchmal die Frage stellte ob es wegen der mehr als fragwürdigen Praktiken war. Oder doch eher weil die Organisation den Alleinvertretungsanspruch der Allianz für die Menschheit in Frage stellte. Vermutlich war es eine Mischung aus beiden, je nachdem ob Moral oder Pragmatismus überwiegte.
    "Nun, im Rahmen davon, was ich Ihnen überhaupt mitteilen darf. Als ich hierhin geschickt wurde, war ihre Cerberus Vergangenheit natürlich mehr als bekannt, für mich eingeschloßen. Was mir jedoch neu ist, wäre das sie immer noch Bezug zu aktuellen Interna hätten. Weswegen ich das Interesse meiner Vorgesetzten in dieser Hinsicht nur schwer einschätzen kann.", erwiderte sie vorsichtig. Wenn sie ehrlich war, wusste sie auch nicht wer ihre Vorgesetzten waren. Ravi, sicher. Aber durch ihre Bewerbung beim Allianzabschirmdienst konnte sich da im Hintergrund eine völlig neue Hierarchie über ihr aufbauen.
    "Jedoch, falls die trotz ihres Abschiedes aus der Organisation, zufällig neue Erkentnisse sammeln könnten. Ich denke das es in gewissen Kreisen durchaus Interesse daran gibt. Insbesondere beim Geheimdienst, ist doch Cerberus immer noch auf der Liste von terroristischen Vereinigungen.",sprach sie ohne besondere Wertung. "Den hypothetischen Fall angenommen, das sie zufällig an solche Informationen kommen würden, wären sie denn überhaupt bereit sie zu teilen? Sicherlich sieht es ihr ehemaliger Arbeitgeber Informationsleaks strenger als es schon die Allianz tut.", fragte sie skeptisch. Ihr Blick fiel auf die leere Tasse. "Dürfte ich noch einen Tee haben?"
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  4. #84
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    Offenbar hatte seine Wortwahl auf ihn selbst dümmer gewirkt als auf sie. Und er atmete innerlich auf als sie ihm bestätigte, dass sie es genau so sah wie er.
    "Deal." hauchte er nur leise zurück und drückte sie sachte an sich, sodass ihr Kopf auf seiner Schulter Platz fand, während er vorsichtig über ihre strich und sie weiterhin betrachtete. Sekunden vergingen. Minuten.
    Keiner von beiden sagte etwas. Nur die stillen Atemzüge beider Parteien waren zu hören. In jeder anderen Situation hätte er dieses Anschweigen als peinlich oder gar unangenehm empfunden. Doch beide hatten gesagt, was gesagt werden musste. Manchmal war Stille mehr wert als irgendwelche aufgezwungenen Wortwechsel.
    Zaghaft griff er mit der freien Hand nach einer von ihren und war fasziniert über den völligen Unterschied an Aussehen, Beschaffenheit und Größe.
    Das Universum liebte Diversität. Und hin und wieder liebte das Universum es scheinbar auch, Gegensätze aufeinander treffen zu lassen.


    Das was gerade passierte war irgendwie abstrakt. Wollte sie gestern noch - nur - einen schönen Tag mit Airell verbringen, saß sie nun auf der Couch, mit einem anderen Turianer - Beyo Vhans Sohn, was sie aber eigentlich tatsächlich nicht interessierte und nicht auf Distanz hielt. Sie saß dort nicht nur mit ihm, sondern ging einen 'Deal' ein. Verrückt. Aber auf eine gute Weise.
    Als sie ihren Kopf auf seiner Schulter bettete, zog sie die Beine an und lehnte sich weiter an ihn an. Das Schweigen war auf einmal doch gar nicht mehr so schlimm, aber die Situation hatte sich - nach dem kurzen Gespräch - auch um ein paar Grad gewandelt, die Fronten waren einigermaßen klar abgesteckt. Ihr Blick folgte seiner Bewegung und Peyton musterte einen Moment ebenfalls das Bild ihrer völlig unterschiedlichen Hände, ehe sie ihre Finger mit seinen verschränkte.

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  5. #85
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    Das was gerade passierte war irgendwie abstrakt. Wollte sie gestern noch - nur - einen schönen Tag mit Airell verbringen, saß sie nun auf der Couch, mit einem anderen Turianer - Beyo Vhans Sohn, was sie aber eigentlich tatsächlich nicht interessierte und nicht auf Distanz hielt. Sie saß dort nicht nur mit ihm, sondern ging einen 'Deal' ein. Verrückt. Aber auf eine gute Weise.
    Als sie ihren Kopf auf seiner Schulter bettete, zog sie die Beine an und lehnte sich weiter an ihn an. Das Schweigen war auf einmal doch gar nicht mehr so schlimm, aber die Situation hatte sich - nach dem kurzen Gespräch - auch um ein paar Grad gewandelt, die Fronten waren einigermaßen klar abgesteckt. Ihr Blick folgte seiner Bewegung und Peyton musterte einen Moment ebenfalls das Bild ihrer völlig unterschiedlichen Hände, ehe sie ihre Finger mit seinen verschränkte.



    Dalan merkte wie sie sich enger zu ihm hin bewegte. Sich an ihm anlehnte. Spürte den gleichmäßigen Atem in der Nähe seines Halses, das Gefühl ihrer Finger zwischen seinen. Ohne irgendeine Spur der Müdigkeit fielen ihm langsam die Augen zu. Er konzentrierte sich ganz auf sie und alles was sie gerade an ihn weitergab. Die Berührung, die Wärme, der Geruch.....ja, dieser gänzlich markante menschliche Geruch.
    Sein Geist entschwebte ihm für einen Moment.


    "Schluss jetzt!"
    "Lass mich......HÖR AUF!"

    "Hrch!" Nach Luft schnappend fuhr er so heftig aus der Dösigkeit, dass er Peyton ungewollt reflexhaft von sich stieß.
    "Verdammt! Was ist da gerade passiert?!"
    Die Frage die er sich stellte war selbstverständlich rhetorischer Natur. Er wusste genau welche Erinnerung ihm gerade unwillkürlich durch den Kopf geschossen war. Über 2 Jahre war es her. Und immer noch verfolgte es ihn. Das eine Mal....das eine Mal zuvor, als er einem Menschen bereits so nahe gekommen war.....doch auf eine gänzlich andere Art und Weise. Übelkeit überkam ihn. Ekel, Hass auf sich selbst. Auf das, was er damals hatte tun wollen um es seinem Vater heimzuzahlen. Und ohne es kontrollieren zu können vergrub er plötzlich das Gesicht in den Handflächen und die Tränen rannen ihm stumm über die Wangen.
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  6. #86
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    Dalan merkte wie sie sich enger zu ihm hin bewegte. Sich an ihm anlehnte. Spürte den gleichmäßigen Atem in der Nähe seines Halses, das Gefühl ihrer Finger zwischen seinen. Ohne irgendeine Spur der Müdigkeit fielen ihm langsam die Augen zu. Er konzentrierte sich ganz auf sie und alles was sie gerade an ihn weitergab. Die Berührung, die Wärme, der Geruch.....ja, dieser gänzlich markante menschliche Geruch.
    Sein Geist entschwebte ihm für einen Moment.


    "Schluss jetzt!"
    "Lass mich......HÖR AUF!"

    "Hrch!" Nach Luft schnappend fuhr er so heftig aus der Dösigkeit, dass er Peyton ungewollt reflexhaft von sich stieß.
    "Verdammt! Was ist da gerade passiert?!"
    Die Frage die er sich stellte war selbstverständlich rhetorischer Natur. Er wusste genau welche Erinnerung ihm gerade unwillkürlich durch den Kopf geschossen war. Über 2 Jahre war es her. Und immer noch verfolgte es ihn. Das eine Mal....das eine Mal zuvor, als er einem Menschen bereits so nahe gekommen war.....doch auf eine gänzlich andere Art und Weise. Übelkeit überkam ihn. Ekel, Hass auf sich selbst. Auf das, was er damals hatte tun wollen um es seinem Vater heimzuzahlen. Und ohne es kontrollieren zu können vergrub er plötzlich das Gesicht in den Handflächen und die Tränen rannen ihm stumm über die Wangen.


    Erschrocken fuhr Peyton zusammen als Dalan sie auf einmal von sich stieß. Haltsuchend griff sie nach der Rückenlehne der Couch und warf ihm einen fragenden Blick zu. Doch er schien vollkommen versunken, vergrub sein Gesicht in seinen Händen und.. Peyton setzte sich ruckartig auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Dalan?", fragte sie und rückte wieder zu ihm auf. Ihre Augen tasteten das bisschen ab was sie von seinem Gesicht sehen konnte, den nassen Schimmer an seinen Händen sehend. "Was ist los?", fragte sie weiter, besorgt aber auch verunsichert.
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  7. #87
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    Erschrocken fuhr Peyton zusammen als Dalan sie auf einmal von sich stieß. Haltsuchend griff sie nach der Rückenlehne der Couch und warf ihm einen fragenden Blick zu. Doch er schien vollkommen versunken, vergrub sein Gesicht in seinen Händen und.. Peyton setzte sich ruckartig auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Dalan?", fragte sie und rückte wieder zu ihm auf. Ihre Augen tasteten das bisschen ab was sie von seinem Gesicht sehen konnte, den nassen Schimmer an seinen Händen sehend. "Was ist los?", fragte sie weiter, besorgt aber auch verunsichert.


    Er zuckte leicht bei ihrer Berührung seiner Schulter. Dann fühlte er ihre Hand an seinem Gesicht, wie sie es wieder sanft in ihre Richtung zog.
    "N-nichts....gar nichts....."
    Im nächsten Moment bereits wünschte er sich, sich stattdessen auf die Zunge gebissen zu haben. Warum jetzt lügen? Wieso? Niemand würde ihm das in diesem Moment abkaufen. Am allerwenigstens sie. Ihre dunkelbraunen Augen sahen durch ihn hindurch wie durch ein offenes Fenster zu seinem Inneren.
    Dalan schluckte. Einige Minuten brauchte der Turianer, ehe er sich innerlich wie äußerlich einigermaßen gesammelt hatte. Er musste es ihr erzählen. Was konnte so etwas.....wo auch immer es hinführen würde schon wert sein, wenn man von Anfang an Dinge verschleierte?
    "Vor 2 Jahren....." begann er leise. "Als ich....meinen Vater das erste Mal mit meiner Existenz konfrontierte.....hatte er....jemanden mit dem er damals zusammen war. Auch einen Menschen."
    Trotz allem inneren Schmerz zwang er sich, ihr wieder in die Augen zu sehen.
    "Mein Schmerz.....meine Enttäuschung, mein Hass auf ihn.....ich wollte ihn das selbe spüren lassen wie das, was meine Mutter und ich erlebt hatten....also habe ich.....sie ins Visier genommen als sie......als sie mir gerade am wehrlosesten erschien."
    Diese Information ließ er erst einmal sacken. "Doch sie war es nicht......den Geistern sei Dank, sie war es nicht......und kurz darauf.....fand ich eine Nachricht meines Vaters, die er für mich aufgenommen hatte. In der ich das erste Mal hörte, wie Leid ihm alles tat was passiert ist und dass er sich wünschte, dass wir doch noch eine Familie werden könnten."
    Diese Nachricht war neben dem Tod seiner Mutter wahrscheinlich das einschneidendste Ereignis im Leben des jungen Turianers gewesen.
    "Ich konnte mich ihm und dem was ich war nicht mehr stellen......und darum bin ich fortgelaufen......jahrelang suchte ich nach dem Mut, ihn endlich wieder zu treffen.....das Ergebnis siehst du hier."
    Bis heute traute er es sich nicht. Zurück auf der Station, einen Steinwurf entfernt von seinem Vater....und er konnte es immer noch nicht.
    "Du.....wenn du willst dass ich gehe, dann.....du wirst nie mehr was von mir hören...."
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  8. #88
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    Er zuckte leicht bei ihrer Berührung seiner Schulter. Dann fühlte er ihre Hand an seinem Gesicht, wie sie es wieder sanft in ihre Richtung zog.
    "N-nichts....gar nichts....."
    Im nächsten Moment bereits wünschte er sich, sich stattdessen auf die Zunge gebissen zu haben. Warum jetzt lügen? Wieso? Niemand würde ihm das in diesem Moment abkaufen. Am allerwenigstens sie. Ihre dunkelbraunen Augen sahen durch ihn hindurch wie durch ein offenes Fenster zu seinem Inneren.
    Dalan schluckte. Einige Minuten brauchte der Turianer, ehe er sich innerlich wie äußerlich einigermaßen gesammelt hatte. Er musste es ihr erzählen. Was konnte so etwas.....wo auch immer es hinführen würde schon wert sein, wenn man von Anfang an Dinge verschleierte?
    "Vor 2 Jahren....." begann er leise. "Als ich....meinen Vater das erste Mal mit meiner Existenz konfrontierte.....hatte er....jemanden mit dem er damals zusammen war. Auch einen Menschen."
    Trotz allem inneren Schmerz zwang er sich, ihr wieder in die Augen zu sehen.
    "Mein Schmerz.....meine Enttäuschung, mein Hass auf ihn.....ich wollte ihn das selbe spüren lassen wie das, was meine Mutter und ich erlebt hatten....also habe ich.....sie ins Visier genommen als sie......als sie mir gerade am wehrlosesten erschien."
    Diese Information ließ er erst einmal sacken. "Doch sie war es nicht......den Geistern sei Dank, sie war es nicht......und kurz darauf.....fand ich eine Nachricht meines Vaters, die er für mich aufgenommen hatte. In der ich das erste Mal hörte, wie Leid ihm alles tat was passiert ist und dass er sich wünschte, dass wir doch noch eine Familie werden könnten."
    Diese Nachricht war neben dem Tod seiner Mutter wahrscheinlich das einschneidendste Ereignis im Leben des jungen Turianers gewesen.
    "Ich konnte mich ihm und dem was ich war nicht mehr stellen......und darum bin ich fortgelaufen......jahrelang suchte ich nach dem Mut, ihn endlich wieder zu treffen.....das Ergebnis siehst du hier."
    Bis heute traute er es sich nicht. Zurück auf der Station, einen Steinwurf entfernt von seinem Vater....und er konnte es immer noch nicht.
    "Du.....wenn du willst dass ich gehe, dann.....du wirst nie mehr was von mir hören...."


    Peytons Augenbrauen schoben sich leicht zusammen als er anfing zu beteuern, dass gar nichts war. Leider war sie weder blind, dumm oder egoistisch genug um das zu glauben, also harrte sie noch einen Moment, sein Gesicht in ihren Händen haltend und wartend. Sie ließ ihm geduldig die Zeit, vereinzelte Linien seiner wirren Clan-Markierung mit den Fingern nachzeichnend.
    Als er dann jedoch anfing zu erzählen lockerte sich ihr Griff leicht und nur langsam sickerten die Informationen bis in ihren Verstand durch. Peyton wusste gar nicht was sie fühlte. Sie war.. erschrocken darüber - sie hätte es dem Gleichaltrigen, nachdem wie er sich ihr gegenüber verhalten hatte, nicht zugetraut, nicht geglaubt, dass er sowas nötig gehabt hatte. Aber es war anscheinend so - wie gut konnte sie das auch beurteilen, sie kannten sich erst seit gestern - und die letzten zwei Jahre schien er versucht zu haben damit zu leben. Besonders gut klappte das nicht und Peyton glaubte, dass nicht nur ein Gespräch mit seinem Vater nötig war, sondern auch mit dessen Partnerin. Das würde das was er getan hatte zwar nicht wieder wettmachen, aber für alle beteiligten vielleicht... leichter. Peyton schluckte, während ihr Blick weiterhin in seinem - der nach wie vor verschleiert war - lag. Sie konnte den Schmerz und die Reue, die er ihr offen darlegte, beinahe körperlich spüren und ein Teil von ihr wusste, dass es mehr als unklug.. ja ungesund war, noch auf den 'Deal' einzugehen. Doch der andere Teil, der schon immer weitaus größer als ihre Vernunft gewesen war, sagte ihr, dass seine Situation in diesem Moment nicht besser werden würde, wenn sie ihn vor die Türe setzte. Zurückweisungen hatte er oft genug erleben dürfen. Egal wie sehr all das sie innerlich zurückschrecken ließ. Deswegen schüttelte sie den Kopf. "Nein, du kannst bleiben.. wenn du magst.", antwortete sie leise. "Aber du musst das Gespräch dringend führen.", fuhr sie fort und holte tief Luft. Peyton fühlte sich wie betäubt, trotzdem zog sie ihn in ihre Arme. Sie würde ihm nicht sagen, dass es okay war. Der Weg bis dahin, würde für ihn noch sehr lang sein.
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  9. #89
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    Peytons Augenbrauen schoben sich leicht zusammen als er anfing zu beteuern, dass gar nichts war. Leider war sie weder blind, dumm oder egoistisch genug um das zu glauben, also harrte sie noch einen Moment, sein Gesicht in ihren Händen haltend und wartend. Sie ließ ihm geduldig die Zeit, vereinzelte Linien seiner wirren Clan-Markierung mit den Fingern nachzeichnend.
    Als er dann jedoch anfing zu erzählen lockerte sich ihr Griff leicht und nur langsam sickerten die Informationen bis in ihren Verstand durch. Peyton wusste gar nicht was sie fühlte. Sie war.. erschrocken darüber - sie hätte es dem Gleichaltrigen, nachdem wie er sich ihr gegenüber verhalten hatte, nicht zugetraut, nicht geglaubt, dass er sowas nötig gehabt hatte. Aber es war anscheinend so - wie gut konnte sie das auch beurteilen, sie kannten sich erst seit gestern - und die letzten zwei Jahre schien er versucht zu haben damit zu leben. Besonders gut klappte das nicht und Peyton glaubte, dass nicht nur ein Gespräch mit seinem Vater nötig war, sondern auch mit dessen Partnerin. Das würde das was er getan hatte zwar nicht wieder wettmachen, aber für alle beteiligten vielleicht... leichter. Peyton schluckte, während ihr Blick weiterhin in seinem - der nach wie vor verschleiert war - lag. Sie konnte den Schmerz und die Reue, die er ihr offen darlegte, beinahe körperlich spüren und ein Teil von ihr wusste, dass es mehr als unklug.. ja ungesund war, noch auf den 'Deal' einzugehen. Doch der andere Teil, der schon immer weitaus größer als ihre Vernunft gewesen war, sagte ihr, dass seine Situation in diesem Moment nicht besser werden würde, wenn sie ihn vor die Türe setzte. Zurückweisungen hatte er oft genug erleben dürfen. Egal wie sehr all das sie innerlich zurückschrecken ließ. Deswegen schüttelte sie den Kopf. "Nein, du kannst bleiben.. wenn du magst.", antwortete sie leise. "Aber du musst das Gespräch dringend führen.", fuhr sie fort und holte tief Luft. Peyton fühlte sich wie betäubt, trotzdem zog sie ihn in ihre Arme. Sie würde ihm nicht sagen, dass es okay war. Der Weg bis dahin, würde für ihn noch sehr lang sein.


    Sie stieß ihn nicht von sich. Nein, im Gegenteil, sie bot ihm an zu bleiben.....nahm ihn in den Arm. "Wieso?" dachte er sich innerlich mit ratloser Miene. Sie hatte ihn gerade erst kennengelernt. Sie wusste, wer sein Vater war, und nun auch was er, Dalan, selbst getan hatte, vor gerade einmal 2 Jahren. Und trotzdem hielt sie ihn bei sich?
    Er spürte die Wärme, die sie ihm gab, körperlich wie innerlich. Also ließ er es zu. Erwiderte die Berührung, strich ihr mit beiden Händen über den Rücken, schloss die Augen und nahm alles auf, was er an Sinneswahrnehmungen gerade von ihr auffangen konnte.
    "Ja.....ja, das werde ich.....versprochen...."
    Sein Körper beruhigte sich langsam. Die bösen Erinnerungen ebbten ab. Doch an deren Stelle traten nun neue Zweifel, neue Ängste. "Was habe ich nur getan?"
    Denn nun erst wurde es ihm richtig bewusst, dass er sie in diese Sache mit hineingezogen hatte. Sie war jetzt ein Teil des Ganzen, und es ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Das hieß, er hatte eine neue Verantwortung.

    Es verstrichen wieder Minuten. Dann eine Stunde. Wie aneinander festgebunden saßen sie zusammen, fast regungslos, in stiller Zweisamkeit.
    "Danke."
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    Sie stieß ihn nicht von sich. Nein, im Gegenteil, sie bot ihm an zu bleiben.....nahm ihn in den Arm. "Wieso?" dachte er sich innerlich mit ratloser Miene. Sie hatte ihn gerade erst kennengelernt. Sie wusste, wer sein Vater war, und nun auch was er, Dalan, selbst getan hatte, vor gerade einmal 2 Jahren. Und trotzdem hielt sie ihn bei sich?
    Er spürte die Wärme, die sie ihm gab, körperlich wie innerlich. Also ließ er es zu. Erwiderte die Berührung, strich ihr mit beiden Händen über den Rücken, schloss die Augen und nahm alles auf, was er an Sinneswahrnehmungen gerade von ihr auffangen konnte.
    "Ja.....ja, das werde ich.....versprochen...."
    Sein Körper beruhigte sich langsam. Die bösen Erinnerungen ebbten ab. Doch an deren Stelle traten nun neue Zweifel, neue Ängste. "Was habe ich nur getan?"
    Denn nun erst wurde es ihm richtig bewusst, dass er sie in diese Sache mit hineingezogen hatte. Sie war jetzt ein Teil des Ganzen, und es ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Das hieß, er hatte eine neue Verantwortung.

    Es verstrichen wieder Minuten. Dann eine Stunde. Wie aneinander festgebunden saßen sie zusammen, fast regungslos, in stiller Zweisamkeit.
    "Danke."


    Peyton spürte wie sich Dalan langsam beruhigte, wie ihre Worte ihm das Versprechen abgerungen hatten, das Gespräch baldigst zu führen. Das wiederum beruhigte sie, bemerkend, dass sie - wenn er sein Wort hielt - bereits jetzt einen gewissen Einfluss auf ihn ausüben konnte. Wieder musste sie sich ins Gedächtnis rufen, dass sie sich eigentlich kaum kannten."Gut.", hauchte sie an seinen Hals, weiterhin in kreisenden Bewegungen über seinen Rücken streichend.

    Die junge Brünette bemerkte nicht wie die Zeit verging, als sie ihn - und er sie - hielt. Aber das war auch nicht schlimm, ihre Gedanken kreisten nach wie vor um das gesagte, Fragen tauchten auf und verblassten wieder, weil sie deren Antwort eigentlich gar nicht hören wollte. War ihm sein Handeln damals wirklich richtig vorgekommen? Hatte er nicht daran gedacht was er besagter Partnerin antat? Rechtfertigte sein Leid das ihre? Peyton musste an Airell denken, sich in ihrem Handeln nun noch mehr bestärkt fühlend. Nie würde sie wollen, dass er sich zu solchen Taten verleiten ließ aufgrund der Tatsache, dass er sich verlassen und ungewollt fühlte.
    Sie verstand nun auch, was Dalan gestern damit meinte, die Kinder vor den Fehlern zu bewahren, die er selbst begangen hatte - und hatte er gerade deswegen nicht schon eine Chance verdient? Nachdenklich lag ihr Blick auf einen Punkt an der Wand, sie wusste es nicht. Doch was sie wusste war, dass sie ihm diese Chance gab.

    Seine Stimme riss die 22-jährige aus ihren Gedanken. "Gern.", entgegnete sie leise und löste sich etwas von dem Turianer und blickte ihm wieder ins Gesicht. "Respekt dafür, dass du das erzählt hast.", begann sie leise. "Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht... schockt. Aber man merkt, dass du dein Verhalten reflektiert hast und gewillt bist, dich dem zu stellen - das ist ein guter erster Schritt, den Beyo sicher auch anerkennen wird.", fuhr sie ehrlich fort und fuhr mit sanften Fingern über die getrocknete Spur seiner Tränen. "Und dann überkommt dich irgendwann die Erinnerung daran auch nicht mehr so stark wie gerade."



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    Peyton spürte wie sich Dalan langsam beruhigte, wie ihre Worte ihm das Versprechen abgerungen hatten, das Gespräch baldigst zu führen. Das wiederum beruhigte sie, bemerkend, dass sie - wenn er sein Wort hielt - bereits jetzt einen gewissen Einfluss auf ihn ausüben konnte. Wieder musste sie sich ins Gedächtnis rufen, dass sie sich eigentlich kaum kannten."Gut.", hauchte sie an seinen Hals, weiterhin in kreisenden Bewegungen über seinen Rücken streichend.

    Die junge Brünette bemerkte nicht wie die Zeit verging, als sie ihn - und er sie - hielt. Aber das war auch nicht schlimm, ihre Gedanken kreisten nach wie vor um das gesagte, Fragen tauchten auf und verblassten wieder, weil sie deren Antwort eigentlich gar nicht hören wollte. War ihm sein Handeln damals wirklich richtig vorgekommen? Hatte er nicht daran gedacht was er besagter Partnerin antat? Rechtfertigte sein Leid das ihre? Peyton musste an Airell denken, sich in ihrem Handeln nun noch mehr bestärkt fühlend. Nie würde sie wollen, dass er sich zu solchen Taten verleiten ließ aufgrund der Tatsache, dass er sich verlassen und ungewollt fühlte.
    Sie verstand nun auch, was Dalan gestern damit meinte, die Kinder vor den Fehlern zu bewahren, die er selbst begangen hatte - und hatte er gerade deswegen nicht schon eine Chance verdient? Nachdenklich lag ihr Blick auf einen Punkt an der Wand, sie wusste es nicht. Doch was sie wusste war, dass sie ihm diese Chance gab.

    Seine Stimme riss die 22-jährige aus ihren Gedanken. "Gern.", entgegnete sie leise und löste sich etwas von dem Turianer und blickte ihm wieder ins Gesicht. "Respekt dafür, dass du das erzählt hast.", begann sie leise. "Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht... schockt. Aber man merkt, dass du dein Verhalten reflektiert hast und gewillt bist, dich dem zu stellen - das ist ein guter erster Schritt, den Beyo sicher auch anerkennen wird.", fuhr sie ehrlich fort und fuhr mit sanften Fingern über die getrocknete Spur seiner Tränen. "Und dann überkommt dich irgendwann die Erinnerung daran auch nicht mehr so stark wie gerade."





    "Heh." lachte Dalan bitter auf. "Das ist wohl die größte Ironie an dieser ganzen Geschichte - ich habe meinen Vater so sehr für das was er getan hat gehasst - und jetzt sieh mich an. Ich bin genau so von den Fehlern meiner Vergangenheit verfolgt wie er."
    Doch sie sah offenbar gutes in ihm. Sie ermutigte ihn, für das was er getan hatte geradezustehen, ließ ihn dabei nicht alleine, obwohl sie allen Grund dafür hatte. "Ja.....vielleicht."
    Wieder herrschte eine kleine Weile Schweigen zwischen ihnen. Und so Leid es ihm tat, aber es war offensichtlich dass es langsam Zeit wurde.
    "Ich danke dir noch einmal Peyton.....für alles. Aber ich glaube ich.....muss jetzt gehen. Ich habe viel zu verarbeiten. So wie du wahrscheinlich auch."
    Er erhob sich, warf sich die Lederjacke über und bewegte sich langsam aus dem Zimmer, merkte dass sie ihn bis zur Tür begleitete.
    "Wir sehen uns wieder.....ich melde mich bei dir, ganz bestimmt, versprochen."
    Eine letzte Umarmung, ein flüchtiger Kuss. Dann trat er aus der Wohnungstür und stieg die Treppen hoch zum Hauseingang, ohne sich noch einmal umzublicken und das ganze unnötig weiter zu verkomplizieren.
    Ja.....er hatte nun sehr viel zu verarbeiten.
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    "Heh." lachte Dalan bitter auf. "Das ist wohl die größte Ironie an dieser ganzen Geschichte - ich habe meinen Vater so sehr für das was er getan hat gehasst - und jetzt sieh mich an. Ich bin genau so von den Fehlern meiner Vergangenheit verfolgt wie er."
    Doch sie sah offenbar gutes in ihm. Sie ermutigte ihn, für das was er getan hatte geradezustehen, ließ ihn dabei nicht alleine, obwohl sie allen Grund dafür hatte. "Ja.....vielleicht."
    Wieder herrschte eine kleine Weile Schweigen zwischen ihnen. Und so Leid es ihm tat, aber es war offensichtlich dass es langsam Zeit wurde.
    "Ich danke dir noch einmal Peyton.....für alles. Aber ich glaube ich.....muss jetzt gehen. Ich habe viel zu verarbeiten. So wie du wahrscheinlich auch."
    Er erhob sich, warf sich die Lederjacke über und bewegte sich langsam aus dem Zimmer, merkte dass sie ihn bis zur Tür begleitete.
    "Wir sehen uns wieder.....ich melde mich bei dir, ganz bestimmt, versprochen."
    Eine letzte Umarmung, ein flüchtiger Kuss. Dann trat er aus der Wohnungstür und stieg die Treppen hoch zum Hauseingang, ohne sich noch einmal umzublicken und das ganze unnötig weiter zu verkomplizieren.
    Ja.....er hatte nun sehr viel zu verarbeiten.


    Peyton lächelte schwach bei seinen Worten und nickte, als er ihr versprach sich zu melden. "Bis dann.", sie erwiderte die Umarmung, war für einen Moment versucht den Kuss etwas in die länge zu ziehen, beließ es aber bei dem flüchtigen Augenblick, ehe sie ihn entließ. Nur kurz schaute sie ihm nach, ehe sie die Türe verschloss und sich gegen jene lehnte. Es war erschreckend, womit andere jeden Tag umgehen mussten. Ihre Gedanken schweiften noch einmal zu Beyo Vhans Partnerin ab - war sie es überhaupt noch? - und seufzte. Ihr Blick glitt in sich gekehrt durch den Raum und gerade hatte sie entschlossen das kleine Chaos aufzuräumen, als ihr Blick zur Uhr flog. "Scheiße.", flüsterte sie und rannte in das Badezimmer. Auf dem Weg entledigte sie sich schon ihrer Klamotten - sie musste in einer Stunde arbeiten. Spätschicht - mit Bryna.

    Als Peyton eine Stunde später strammen Schrittes zum Apollos unterwegs war, machte sie sich innerlich schon einmal für dieses Gespräch mit Bryna und deren dummen Sprüche bereit. Vor der Türe zum Café blieb sie noch einen kurzen Moment stehen, holte tief Luft und setzte das übliche Lächeln auf, wenngleich ihr im Moment absolut nicht zum Lachen war. "Da ist ja mein Sonnenschein!", kaum da sie den Raum betrat, kam ihr Chef auf sie zu und legte einen Arm um ihre Schultern. "Weißt du warum Bryna mir schon eine Stunde auf die Nerven geht?" - "Ich habe absolut keine Ahnung." - "Naja egal.", er musterte sie kurz. "Du bist ein bisschen blass um's Näschen, iss dir vor der Schicht noch was.", in einer väterlichen Geste klopfte er ihr auf die Schulter, ehe er sie in Richtung der Küche entließ.
    Peyton betrat die Küche als wäre es ein ganz normaler Arbeitstag, bereit Bryna zu ignorieren, doch ihre beste Freundin war gar nicht in diesem Raum. Kurz schaute Peyton sich misstrauisch um, konnte aber nur Jon entdecken. "Ah, hey Peyton. Schön, dein Gesicht zu sehen - das heißt ich hab gleich Feierabend und kann endlich den Schlaf vergangener Nacht nachholen.", gähnte der Ältere. "Warst du wieder aus?", fragte sie tadelnd, doch Jon schüttelte den Kopf. "Ne, hab aber letzte Nacht noch auf einmal Besuch bekommen.", Peyton hob eine Augenbraue, sagte aber nichts und ging weiter zu den Mitarbeiterräumen um sich umzuziehen. Und dort saß sie. Rittlings auf einem Stuhl, die Arme auf der Lehne liegend und den Kopf darauf gebettet. Bryna musterte sie unverholen - als habe sich etwas an ihr verändert. "Bei den Geistern, ich seh' dich jetzt mit anderen Augen.", knurrte die Ältere und warf ihr einen Luftkuss zu. Peyton wurde augenblicklich rot und wandte sich ihrem Spind zu. "Müssen wir dieses Gespräch führen?" - "Müssen wir. Sowas von.", Peyton erwiderte nichts und fummelte ihr Schloss auf. "Ich mein... die letzten drei Jahre hast du dich ja echt gut zurück gehalten, aber ich wusste, dass bei dir irgendwann der Knoten platzt. Wer war er? Ich muss mich bei ihm bedanken! Jetzt beginnt dein aufregendes Leben!", fuhr Bryna unbeirrt und euphorisch fort und beobachtete Peyton dabei wie sie sich umzog. "Ich glaube nicht, dass sich jetzt etwas ändern wird.", antwortete Peyton mit dem T-Shirt vom Apollos über den Kopf. "Du hast es mir ja versaut, jetzt brauch ich wieder drei Jahre um mir genügend Mut anzutrinken.", Peytons Stimme klang genervt, sie versuchte das Gespräch zu beenden. "Ach.. der kleine Rückschlag. Ich bin froh das ich das gesehen habe - wir können dir heute Abend im Nightlife oder so auch was neues aufreißen. Man muss sofort wieder aufsteigen.", Bryna erhob sich und trat auf Peyton zu, zog das Shirt am Saum runter. "Bestimmt nicht.", sagte die 22-jährige mit fester Stimme. Die weiße Turianerin hob ihren Arm und tippte irgendwas auf ihrem Omni-Tool, ein Standbild ploppte auf. Peyton fiel das Kinn auf die Brust. "LÖSCH DAS!" - "Ich würd's mir am liebsten einrahmen." - "Lösch. Es!" - "Willst du es vorher noch einmal in Bewegung sehen?" - "Nein!", Peyton schmiss ihren Spind zu. "Du bist furchtbar.", damit verließ Peyton den Raum. "Also gehen wir heute in's Nightlife?", drang Brynas gedämpfte Stimme hinter der Tür hervor. "NEIN!", schmetterte Peyton zurück, Jon fuhr erschrocken zusammen und ließ eine Pfanne fallen.
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    Peyton lächelte schwach bei seinen Worten und nickte, als er ihr versprach sich zu melden. "Bis dann.", sie erwiderte die Umarmung, war für einen Moment versucht den Kuss etwas in die länge zu ziehen, beließ es aber bei dem flüchtigen Augenblick, ehe sie ihn entließ. Nur kurz schaute sie ihm nach, ehe sie die Türe verschloss und sich gegen jene lehnte. Es war erschreckend, womit andere jeden Tag umgehen mussten. Ihre Gedanken schweiften noch einmal zu Beyo Vhans Partnerin ab - war sie es überhaupt noch? - und seufzte. Ihr Blick glitt in sich gekehrt durch den Raum und gerade hatte sie entschlossen das kleine Chaos aufzuräumen, als ihr Blick zur Uhr flog. "Scheiße.", flüsterte sie und rannte in das Badezimmer. Auf dem Weg entledigte sie sich schon ihrer Klamotten - sie musste in einer Stunde arbeiten. Spätschicht - mit Bryna.

    Als Peyton eine Stunde später strammen Schrittes zum Apollos unterwegs war, machte sie sich innerlich schon einmal für dieses Gespräch mit Bryna und deren dummen Sprüche bereit. Vor der Türe zum Café blieb sie noch einen kurzen Moment stehen, holte tief Luft und setzte das übliche Lächeln auf, wenngleich ihr im Moment absolut nicht zum Lachen war. "Da ist ja mein Sonnenschein!", kaum da sie den Raum betrat, kam ihr Chef auf sie zu und legte einen Arm um ihre Schultern. "Weißt du warum Bryna mir schon eine Stunde auf die Nerven geht?" - "Ich habe absolut keine Ahnung." - "Naja egal.", er musterte sie kurz. "Du bist ein bisschen blass um's Näschen, iss dir vor der Schicht noch was.", in einer väterlichen Geste klopfte er ihr auf die Schulter, ehe er sie in Richtung der Küche entließ.
    Peyton betrat die Küche als wäre es ein ganz normaler Arbeitstag, bereit Bryna zu ignorieren, doch ihre beste Freundin war gar nicht in diesem Raum. Kurz schaute Peyton sich misstrauisch um, konnte aber nur Jon entdecken. "Ah, hey Peyton. Schön, dein Gesicht zu sehen - das heißt ich hab gleich Feierabend und kann endlich den Schlaf vergangener Nacht nachholen.", gähnte der Ältere. "Warst du wieder aus?", fragte sie tadelnd, doch Jon schüttelte den Kopf. "Ne, hab aber letzte Nacht noch auf einmal Besuch bekommen.", Peyton hob eine Augenbraue, sagte aber nichts und ging weiter zu den Mitarbeiterräumen um sich umzuziehen. Und dort saß sie. Rittlings auf einem Stuhl, die Arme auf der Lehne liegend und den Kopf darauf gebettet. Bryna musterte sie unverholen - als habe sich etwas an ihr verändert. "Bei den Geistern, ich seh' dich jetzt mit anderen Augen.", knurrte die Ältere und warf ihr einen Luftkuss zu. Peyton wurde augenblicklich rot und wandte sich ihrem Spind zu. "Müssen wir dieses Gespräch führen?" - "Müssen wir. Sowas von.", Peyton erwiderte nichts und fummelte ihr Schloss auf. "Ich mein... die letzten drei Jahre hast du dich ja echt gut zurück gehalten, aber ich wusste, dass bei dir irgendwann der Knoten platzt. Wer war er? Ich muss mich bei ihm bedanken! Jetzt beginnt dein aufregendes Leben!", fuhr Bryna unbeirrt und euphorisch fort und beobachtete Peyton dabei wie sie sich umzog. "Ich glaube nicht, dass sich jetzt etwas ändern wird.", antwortete Peyton mit dem T-Shirt vom Apollos über den Kopf. "Du hast es mir ja versaut, jetzt brauch ich wieder drei Jahre um mir genügend Mut anzutrinken.", Peytons Stimme klang genervt, sie versuchte das Gespräch zu beenden. "Ach.. der kleine Rückschlag. Ich bin froh das ich das gesehen habe - wir können dir heute Abend im Nightlife oder so auch was neues aufreißen. Man muss sofort wieder aufsteigen.", Bryna erhob sich und trat auf Peyton zu, zog das Shirt am Saum runter. "Bestimmt nicht.", sagte die 22-jährige mit fester Stimme. Die weiße Turianerin hob ihren Arm und tippte irgendwas auf ihrem Omni-Tool, ein Standbild ploppte auf. Peyton fiel das Kinn auf die Brust. "LÖSCH DAS!" - "Ich würd's mir am liebsten einrahmen." - "Lösch. Es!" - "Willst du es vorher noch einmal in Bewegung sehen?" - "Nein!", Peyton schmiss ihren Spind zu. "Du bist furchtbar.", damit verließ Peyton den Raum. "Also gehen wir heute in's Nightlife?", drang Brynas gedämpfte Stimme hinter der Tür hervor. "NEIN!", schmetterte Peyton zurück, Jon fuhr erschrocken zusammen und ließ eine Pfanne fallen.


    "Was genau war dir denn heute Mittag bei dem Gespräch unangenehm?", Brynas vorsichtige Stimme erklang in ihrem Rücken und Peyton warf ihr nur einen kurzen Blick über die Schulter hinweg zu. Seit Arbeitsantritt hatte sie nur das nötigste mit ihrer Freundin gesprochen und damit - das wusste sie - Bryna förmlich gequält. Die Turianerin hasste es, wenn sie nicht die nötige Aufmerksamkeit von der jungen Brünetten bekam. "Eigentlich kannst du dir das auch selbst beantworten.", knurrte die 22-jährige und wischte noch einmal über die Tischplatte, ehe sie sich umwandte.
    Der Laden war so gut wie leer, nur ein älteres Paar saß noch an einem ruhigeren Fleck in der hintersten Ecke. Sie schaute ihre Freundin einen Moment nachdenklich an und lehnte sich gegen den Tisch. "Wie du sicher weißt, bin ich nicht so der Typ, der sich von einer Geschichte in die nächste stürzt." - "Wenn du dich überhaupt in etwa.." - "Jetzt lass mich ausreden, sonst ignoriere ich dich noch einen weiteren Tag.", Bryna ließ ihre raubtierhaften Kiefer geräuschvoll aufeinander knallen. Peyton umfasste das Gesicht der weißen Turianerin und drehte es zu dem älteren Ehepaar. "Was ist mit den Parkers?", fragte Bryna und musterte die beiden lachenden Menschen einen Moment. "Nenn' mich eine hoffnungslose Romantikerin, aber das möchte ich irgendwann haben. Ich hab keine Lust abends in irgendeine Bar zu ziehen um mir die Fleischauslage anzuschauen - wenn das dein Ding ist, ist das super, meins ist es nicht und ich fände es toll, wenn du dich darüber dann auch nicht lustig machst. Und diese Aufnahme wird gelöscht.", erklärte Peyton und ließ die Ältere wieder los. Bryna fuhr sich nachdenklich über ihre Hörner. "Und das gestern?", fragte Bryna dann nach und Peyton wusste, wenn die Turianerin könnte, ihre Stirn würde sich in Falten ziehen. "Er ist echt nett, wir waren zusammen mit Airell im..." - "Ah okay, kinderfreundlicher Mann, hab verstanden. Das öffnet also die Peyton-Pforte.", die junge Brünette bedachte Bryna mit einem vernichtenden Blick. "Fast hättest du dich gerettet.", antwortete die 22-jährige und stieß sich von dem Tisch ab und ging wieder in Richtung der Theke.
    Bryna folgte ihr. "Okay, okay. Also das war ja dann gestern ein Reinfall - hab euch ja unterbrochen und jetzt? Wartest du wieder 3 Jahre bis du zufällig jemanden kennen lernst? Im übrigen würde ich dir dann empfehlen, nicht direkt mit demjenigen zu schlafen, wenn ihr dann aufwacht, werdet ihr nicht verheiratet aufwachen, sondern genauso wie heute." - "Er meinte er meldet sich.", Bryna legte der jungen Frau einen Arm um die Schultern. "Ich wette mit dir um 50 Credits, dass er ein Weiberheld ist und das nicht tun wird. Das sind so Standardsprüche die man als Frau zu hören bekommt - du solltest wirklich besser aufpassen, wenn ich dir was erzähle. Wahrscheinlich hat er schon die nächste im Arm liegen.", seufzte die Ältere und tätschelte Peyton das Haar. "Wer war er?" - "Wer?" - "Der dir das Herz so gebrochen hat, dass du nur schlechtes denkst?", Bryna schwieg einen Moment. "Kleiner Fun-Fact: ich war Mal verlobt.", Peyton schaute ihre Freundin ungläubig an. "Was?" - "Ja, tatsächlich. Verlobt und schwanger. Aber es ging was schief und die Ärzte meinten danach, dass ich nur eine 15% Chance habe, überhaupt nochmal schwanger zu werden. Daraufhin ist mein damaliger Partner abgehauen. Er war jung, beim Militär und Adoption war für ihn keine Option.", Peyton wollte gerade ansetzten was zu sagen, doch Bryna schnitt ihr das Wort mit einer kleinen Handbewegung ab. "Kein Stress, Peyton. Das ist jetzt fast 20 Jahre her, ich muss nichts mehr aufarbeiten oder so. Alles fein.", fuhr die Turianerin fort. "Also - 50 Credits und ein Fleischauslage-Besuch im Nightlife, dass er sich nicht meldet?", die Ältere betrachtete die 22-jährige mit einem gerissenen Ausdruck im Gesicht. "Okay.", Peyton biss sich auf die Unterlippe. "50 Credits und ein Aufarbeitungsgespräch bezüglich der Sache von vor 20 Jahren, wenn er sich meldet..", hielt die Brünette ihr entgegen. Bryna schien einen Moment nachzudenken, schlug dann aber ein. "Gut, Deal. Dann lass uns jetzt Feierabend machen - das war mir schon etwas zu viel Seelen-Striptease.", Bryna wandte sich ab und ging in die Küche, Peytons Blick flog zu den Parkers die anscheinend langsam bezahlen wollten.
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  14. #94
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    Niall O'Grady

    Niall O’Grady, oder das, was einmal Niall O’Grady gewesen war, führte Hudson tiefer in die Eingeweide der Station. Die Citadel hatte unter ihrer Oberfläche etwas merkwürdig beklemmendes an sich. Das teils mechanische, teils organische Treiben dort ließ Hudson unweigerlich an die Geth denken, welche die Station vor Jahren überfallen hatten. „Vielleicht wollten sie sie auch nur zurückerobern“, dachte der Mann, verwarf diesen Gedanken aber beinahe sofort. Obwohl er in der neueren Geschichte der Galaxie, die an der Militärschule gelehrt wurde, nie besonders gut aufgepasst hatte, wusste er, dass die Citadel von den Asari entdeckt wurde, lange bevor die Quarianer die Maschinen geschaffen hatten, die ihre Schöpfer ihrer Heimatwelt berauben würden. Deus ex machina, der Gott aus der Maschine. Die Quarianer hatten mit ihren Maschinen jene Götter erschaffen, die sie nun straften. Hudson taumelte hinter Niall her, dachte an Götter und deren Wirkungsweisen und fragte sich, wie etwas so kleines wie ein Leben in einem Universum zu existieren wagte, dass offenbar von Chaos und Willkür beherrscht wurde. Anastasia hatte es gewusst, oder zumindest glaubte Hudson, dass sie es gewusst hatte. Sie hatte ein höheres Verständnis von Recht und Unrecht gehabt, von Karma und dem zaghaften Gleichgewicht der Entität, das durch zu viel Taten – seien sie gemein oder erhaben – aus dem Tritt geraten war. Wesen wie Braelyn Gavros, Nathan Gilles, Damian Boles und die gesichtslosen Kämpfer aus Gavros‘ Seite, die auf dem langen Marsch zum Sieg ihr Leben ausgehaucht hatten, hatten der Galaxis ihren hart erkämpften und schützenswerten Frieden genommen. Sie hatten ihm Anastasia genommen. Und jetzt, angesichts des schier endlosen Arsenals an Tötungswerkzeugen, sah Nate die Möglichkeit, Rache zu üben und den Frieden wiederherzustellen. „Was sagen Sie?“, fragte Niall, dessen Stimme vom harten Alkohol und unterdrückenden Schmerzstimuli gepresst und fremdartig war. Nate merkte nicht, wie er einen Schluck von dem Rum nahm, spürte aber die warme Wirkung, die sie in seinem Herzen und seinem Geist entfaltete. „Ich sage: Wir beginnen sollten, Gerechtigkeit zu schaffen“, hörte er sich selbst aussprechen. Gerechtigkeit oder Rachsucht gingen Hand in Hand, das wusste Nate in diesem Augenblick. Er wusste auch, dass Anastasia ihn dafür verurteilen würde. Aber Anastasia Nix war tot und Gilles war es nicht – und das war das flammende Fanal der Ungerechtigkeit.


    ***
    Kathy

    Es gibt ein paar abgelegene Orte nahe der Docks. Nicht so abgelegen wie das hier, nicht so, dass diese Tekklar Verdacht schöpfen würde. Hier in die Tips würden sich nicht einmal der widerlichste Piratenabschaum ohne Verstärkung herwagen“, meinte Charis. Sonny nickte. „Das ist wahr. Vor allem seit dieser wahnsinnige Batarianer hier unten das Kommando zu übernehmen versucht. Kranker Mistkerl. Charis‘ Plan ist gut: Wir sollten sie zu den Docks locken.“ Auch das Schiff der Piraten lag dort und die Nähe zu Krell und seiner Crew würde Tekklar mit hoher Wahrscheinlichkeit in Sicherheit wiegen. „Und wenn wir sie so weit haben? Sollen wir sie dann gefangen nehmen und etwas quälen oder – zack – einfach erledigen?“, fragte die Ecplise. Charis dachte an die ganzen Opfer der vergangenen Stunde und war sich sicher, dass Sonny, wenn man ihr die Chance gab, im Sadismus keinerlei Vergleiche scheuen musste. „Erledigen wir sie einfach“, beschied sie ohne einen fragenden Blick an Orlowski zu wenden. Eine Folter-Season mit Kathy konnte Charis nicht einmal in ihren drogenberauschendsten Fieberträumen etwas abgewinnen. Sonny zuckte die Achseln. „Meinetwegen. Wer soll es tun?“ Diesmal schauten alle zu Kathy. „Eine von Ihren Damen oder mein Scharfschütze?“
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  15. #95
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    Beyo Vhan

    "Den Umständen entsprechend." antwortete er. Verletzt worden war er ja nicht. "Aber Kyron's Familie.....sie war so schon traumatisiert genug und nun konnten sie nicht einmal bei der Trauerfeier in Ruhe Abschied nehmen!"
    Er konnte sich nicht einmal ansatzweise ausmalen, was für ein Gefühl es für sie gewesen sein musste.
    "Ich.....ja, in Ordnung, ich werde auf mich aufpassen." Yelyna tat ihm nach wie vor Leid. Doch Nia kannte sie wohl am besten. Und wenn sie das sagte, dann hatte es seinen Grund. "Es ist so viel passiert.....selbst seit du abgereist bist ist schon wieder innerhalb weniger Tage mehr passiert, als in den meisten Jahren. Ich gebe mir alle Mühe ab jetzt alles richtig zu machen.....wo auch immer du bist, bitte komm heil wieder zurück."
    Sie hatten soviel nachzuholen und miteinander zu bereden. Um nichts in der Welt wollte er das verpassen.

    Sahenia mochte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie sich Kyron´s Familie und seine Bekannten; Kollegen und Freunde gerade fühlten. Nicht nur das sie mit Kyron einen Sohn, Bruder, Bekannten, Kollegen und Freund verloren, tauchte bei der Trauerfeier noch eine psychopathische Irre auf, die die Trauernden mit ihrer Version der Wahrheit belästigte.
    Dennoch war sie froh darüber, dass es Beyo den Umständen entsprechend gut ging und er ihr versprach, auf sich auf zupassen.
    "Ich weiß, dass du ab jetzt alles richtig machen wirst und lass dich da auch wegen Yelyna nicht beirren..." munterte sie ihn auf.
    Als er die letzten Worte aussprach, war es, als würde ihr irgendwas die Kehle zu schnüren und der Gedanken alles ab zu brechen und zu ihm zurück zu fliegen wieder all gegenwärtig. Es tat ihr so unendlich leid, dass sie jetzt nicht an seiner Seite war und ihm bei stand. Sie schluckte, während ihr Tränen über das Gesicht kullerten. "Ich... werde... heil zurück.... kommen. Versprochen."
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  16. #96
    corridore netto  Avatar von eis engel
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    Marco Lagos

    Nachdem die beiden Kerle verstaut waren, nutzten alle die Atempause um sich ein wenig zu sammeln.
    Doch die Ruhe hielt nicht lange an. Stumm, jedoch angewidert betrachtete Marco das grauenvolle Exekutions-Video, welches ihnen zugesendet wurde. Liz rannte völlig aufgelöst aus dem Raum, Stephen folgte ihr. Marco machte keine Anstalten ihnen zu folgen, nichts was er gerade tun würde, würde die Situation besser machen. So langsam jedoch begann er zu begreifen. Zu begreifen, mit was für Leuten sie es hier wirklich zu tun hatten. Nicht bloß mit korrupten Leuten. Sondern mit Mördern, Terroristen.
    Doch sie durften weiterhin nicht voreilig handeln. Dieses Video hatte man ihnen nur zu einem Zweck geschickt - sie aus der Reserve zu locken. Wenn sie auf diese Provokation reagierten, würden die Verluste beim nächsten Mal wahrscheinlich nur noch größer ausfallen.
    Er spürte einen Klaps in seinem Nacken, der wahrscheinlich freundschaftlich gemeint war, ihn aber trotzdem fast zu Boden stürzen ließ. "Sachte Großer." Der Kroganer bat ihm etwas zu trinken an, was Marco sofort annahm. "Tut mir Leid um die 2."
    Nebenbei bemerkte er, dass Lucia ihn aus einer Ecke des Raums anstarrte.


    Stephen und Liz dachten noch nicht daran zu den anderen zurück zu kehren und liefen weiter durch Omega....

    Crusher lachte, als Marco bei seinem Klapps auf die Schulter beinahe zu Boden ging. Der Kroganer bot ihm etwas zu trinken an, was der Mensch sofort annahm und sich dann anschließend wegen den beiden Mädels entschuldigte.
    "Bei mir brauchst du dich nicht entschuldigen...." antwortete der Kroganer leise und betrachtete den Menschen von der Seite. "... Und ich denke, auch Liz wird dir keine Schuld dafür geben."
    "Was machen wir jetzt eigentlich mit unseren Gefangenen?" wollte Randalla wissen. "Wir häuten sie bei lebendigem Leib oder bringen sie nach Tuchanka und verfüttern sie an die Varren..." schlug der Batarianer vor und erntete von der gesamten Truppe entsetzte Blicke.
    "Nein, nein.... als erstes brauchen wir antworten." antwortete die Kroganerin, wobei Crusher ihr ansah, dass ihr der zweite Vorschlag vom Batarianer durchaus gefiel. "Und worauf warten wir dann noch?" wollte die Turianerin voller Tatendrang wissen. Die Blicke wanderten automatisch zu Marco...
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  17. #97
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Thadera war sich nicht ganz sicher, war sie nervös? Nein, wenn sie genau darüber nachdachte wohl nicht. Das hier waren nur Kinder und eigentlich konnte sie recht gut mit Kindern. Aber irgendwas hatte eine gewisse Erwartungshaltung an sie aufgebaut, vermutlich war diese Person sie selbst. Oder es war Syren Vox, dieser integre Bastard mit dem Herzen aus Gold. Letztendlich war es egal, sie war hier.
    "Okay, Kinder heute haben wir einen besonderen Gast hier. Es ist die ehemalige Biotiball Spielerin, 25-malige Meisterin von den Nos Astra Illuminates, Thadera Cas´tivera.", stellte sie die Asari vom Empfang freudestrahlend der neugierigen Kinderschar.
    "Ja, aber seien wir ehrlich, als ich gespielt habe waren die Kids hier noch nicht geplant. Ich denke nicht das es die interess..", fing Thadera verlegen an, als sich schon ein Stimmgewirr erhob. "Sie waren Biotiball Meisterin?", fragte ein Salarianer aufgeregt. "Äh, ja.." "25 mal?", fragte ein Turianer Junge ungläubig. "Das stimmt schon, doch.." "Meine Mama hatte ein Plakat von ihnen hängen.", verkündete eine kleine Asari beeindruckt. "Boooh.", rief die versammelte Bande im asynchronen Chor. Thadera rieb sich verlegen über die Wange, welche ein dunkles blau angenommen hatte. "Das stimmt schon alles, aber hier geht es ja heute nicht um mich. Sondern um euch.", erklärte sie bescheiden, schnipste und zeigte mit den Fingern auf die Kinder. "Ich habe mir gedacht das wir vielleicht etwas Sport machen, spielen. Ich habe auch Material dabei, für den Fall das wir hier nichts haben.", fügte sie gutgelaunt an und trat sanft gegen eine dunkle Sporttasche. Die Asari selbst trug ihren Illuminates Trainingsanzug, womit sie zwar nach eigener Meinung, ein wenig wie eine Kreisligatrainerin wirkte, aber für die gedachte Aktivität durchaus von Vorteil war. "Okay, wer führt mich zu eurem Sportplatz?", fragte sie freundlich.

    Nachdem sie von einer Schar gutgelaunter und aktiver Guides zum Sportplatz des Waisenhauses geführt worden war, ließ Thadera erstmal einen Stoßseufzer ab.
    "Puh. Das Ding hat aber auch schonmal bessere Tage gesehen."
    , beschied sie leise. Der Untergrund hatte schon Risse bekommen, der Zaun war nicht mehr sehr feinmaschig und hielt vermutlich wenig Bälle vom wegfliegen ab. Thadera sah eine zukünftige Investition für ihre Stiftung, aber jetzt mussten sie damit klar kommen. Immerhin hatten sie Platz.
    "Okay.", rief sie und klatschte in ihre Hände. "Was wir spielen werden, ist ein altes Erdenspiel was mir meine Schwester vorgeschlagen hat. Natürlich würde ich gerne mit euch Biotiball spielen, aber da könnte natürlich nicht jeder mitspielen. Deshalb...", sie zauberte einen gestreiften orangen Ball aus der Tasche,"spielen wir Basketball. Das ist gar nicht so unähnlich, nur ohne Biotik und damit ein wenig langsamer und uneleganter. Menschen halt.", erklärte sie gutgelaunt und zwinkerte dann den menschlichen Kindern zu.
    "Kleiner Scherz, macht natürlich trotzdem eine Menge Spaß.", fügte sie an und lächelte. "Körbe habe ich auch mitgebracht, aber erstmal spielen wir was zum aufwärmen. Und zwar...", fuhr Thadera fort und schien kurz zu überlegen, "Fangen. Und zwar folgendermaßen. Zwei fangen an und wenn sie jemanden fangen wird der zum Fänger. Bis keiner mehr übrig ist. Ich spiele auch mit." Die Asari warf einen Blick in die Runde. Asari, Menschen, Turianer, Batarianer und Salarianer. Das konnte lustig werden.
    "Okay. Fänger sind du und du. Wie heisst ihr?"
    , bestimmte sie und zeigte auf eine Asari und einen Turianer. "Geva.",antwortete die Asari, "Airell.", erwiderte der Turianer.
    "Okay, dann zählt ihr bis fünf und los geht es."
    , rief Thadera. Kurz standen alle Kinder kurz ratlos rum, bis sie merkten das die Asari langsam wegtrabte. Die beiden Fänger begannen zu zählen und auch der Rest der Kinder lief wild durcheinander und schreibend davon.

    Ein munteres Treiben entstand und der Großteil der Kinder wurden schnell von Geva und Airell zu Fängern assimilliert. Bis nur noch ein paar Kinder übrig blieben. Und ein besonderes großes blaues Kind, Thadera. Welche anders als die anderen Kinder jedoch noch kein bisschen aus der Puste war.
    "Juhu, ich bin hier drüben.", rief sie laut nachdem alle anderen Mitspieler zu Fängern geworden war. Vorsichtig kamen ein paar der Kinder auf sie zugelaufen, woraufhin sie einen biotischen Sprint durch eine Lücke hinlegte. "Hey, das ist gemogelt.", rief Geva empört. "Was, ich darf doch bitten. Ihr seid über 20, ich alleine. Ich gleiche nur die Chancen an. Um mich zu fangen müsst ihr wohl ein wenig zusammenarbeiiiten.", erwiderte die Sportlerin, das letzte Wort in die Länge ziehend, während sie sich langsam entfernte.
    Die Kinder schauten sich kurz verwirrt an, dann bildete sich eine trotzige Entschlossenheit. Thadera lächelte zufrieden.
    Kurz darauf war sie von einer Kette Waisenkinder eingeschlossen, welche sich koordiniert näherte. Thadera spielte mit, lief ein wenig hin und her. Bis sie die erste Hand berührte, dann eine zweite und eine dritte. Und sie sich schließlich unter einem Berg von Kindern begraben fand, von denen manche besonders vorwitzige sie zu kitzeln begannen. Thadera lachte lautstark.
    "Also bitte haha, ich darf doch bitten, hihihi. Ich bin eine Ex-Berühmtheit.", scherzte sie beim lachen, bis sie sich schließlich sanft erhob und die Kinder aufhörten.
    "Pfu, ihr kleinen Teufel. Und das bei einer Asari von meinem Alter.", erklärte Thadera, langsam wieder zu Atem kommend. Lächelnd zog sie ihre Trainingsjacke aus, unter welchem sie ein Trikot mit der Nummer 17 trug. "So, ich weiß nicht wieviele Bälle ich dabei habe, aber teilt sie erstmal unter euch auf, werft sie unteinander zu. Bekommt ein Gefühl für das Gerät.", rief sie gutgelaunt. Während die Kinder mit den Bällen spielte, schwebte Thadera den Zaun hoch und befestigte zwei Körbe. Eine Aktion die bewundernd von ein paar Waisenkindern beobachtet wurde.
    "Kannst du das auch?", fragte ein Batarianer und knuffte Geva mit dem Ellbogen. Diese schüttelte niedergeschlagen den Kopf. "Nein."
    "Kommt noch Kleine.", munterte die Sportlerin sie auf, behielt aber im Hinterkopf die Betreuerin hinsichtlich biotischer Förderung zu fragen.

    Nachdem Thadera den Kindern das Dribbeln und Werfen grob erklärt hatte, ließ sie die Kinder erstmal ein paar Probewürfe machen. Bald war die Luft voll von abklatschenden Bällen, wobei ein paar sogar in den Korb trafen. Thadera behielt die Lage im Auge und korrigierte hier und da ein paar Fehler. "Sehr schön Sam. Toller Versuch, Airell. Mach die Augen auf beim Werfen, Lina. Guter Wurf, Gatok.", rief sie den Kindern zu. Irgendwann ließ sie die Kinder anhalten.
    "Okay, bleibt kurz stehen, ich zähle euch ab. Merkt euch die Nummern.", rief sie und kurz darauf standen zwei Teams vor ihr.
    "Sehr gut, die ersten fünf jeweils aufs Feld und dann geht es los.", erklärte sie motivierend und schmiss einen Ball hoch, welcher über der Mittellinie schweben blieb. Die Asari wartete kurz bis alle auf dem Feld waren, dann löste sie das Feld auf. Zufrieden betrachtete sie wie die Kinder loslegten.
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  18. #98
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
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    Aus dem Weg!“, bellte Hanna einer Asari-Pflegerin zu, die es wagte, sich mit dem so ungleichen Duo auf einem Gang aufzuhalten und ihre Geschwindigkeit nicht anzupassen. Die Luftballons hüpften wie bunte Kugeln über dem blonden Kopf und sprachen der russgeschwärzten Panzerung jeglichen Schrecken ab. Die Asari schaute Hanna böse an, machte aber Platz. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte die Agentin den Anblick des verpackten Hinterteils direkt vor ihr vielleicht genießen können und sich von der Krankenschwester gerne einen Korb abgeholt, jetzt aber band sie die Pflicht eines selbstauferlegten Auftrags.

    Außerhalb des Krankenhauses steuerte Hanna auf ihr Skycar zu, immer wieder umschauend, ob Craig noch Schritt hielt. Das Fahrzeug öffnete sich automatisch, als sie sich näherte. Sie feuerte die Blumen wie Schrapnelle einer Granate auf die Sitzreihe und mühte sich, die Ballons auf die Rückbank zu drücken. Erst platze Hanna der Kragen, dann sie die Luftballons. Zwei Wachmänner näherten sich bei dem feuerwerkähnlichen Krachen der Landeplattform. Gavros‘ Terrorherrschaft hatte frische, vielleicht sogar bleibende, Wunden in das kollektive Gedächtnis der Citadel-Bevölkerung geschnitten. Die Wachmänner legten ihre Hände an die Pistolen, schauten irritiert auf einen Gillespie mit hochrotem Kopf. „Ich bin von C-Sec, machen Sie mal nicht so einen Stress!“, rief Hanna wütend quer über den Parkplatz, hob den letzten Ballon und ließ ihn platzen wie eine Kaugummiblase. Die beiden Uniformierten schüttelten verständnislos die Köpfe, besahen sich den Kampfanzug der Blondine und zogen es vor, sich auf keine weiteren Kontakte mit ihr einzulassen. „Ich kauf Ihnen neue“, versicherte Hanna an Craig gewandt. Sie schwang sich ins Skycar, tastete nach ihren Zigaretten, fand keine und unterdrückte einen gotteslästerlichen Fluch. Das Skycar vibrierte, startete lautlos den Motor. Hannas grüne Augen schweiften zu Craig, der auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte und den Elcor wie einen Schutz an die Brust drückte. „Wo wohnen Sie eigentlich?“ [/JUSTIFY]



    Selbst Craig zuckte kurz zusammen als die Luftballons platzten. Er war augenscheinlich noch ein bisschen aufgepeitscht, aber das würde ein - rein medizinischer - kleiner Hanftee wahrscheinlich fast von selbst lösen. Ein bisschen Leid tan ihm allerdings die Blumen die Hanna etwas Rücksichtslos auf die Rückbank gepfeffert hatte. Zumindest segnete er die Ballons mit einem "Schon gut - wirklich nett gemeint!" ab. Und nachdem er der Blonden seine Adresse übergeben und ins Navi eingespiesen hatte, konnte die Fahrt auch bereits losgehen.
    Sie selbst fand keine Zigaretten, aber Craig hatte was das anging wenigstens noch welche bei sich - von vor dem Unfall. Kramte aus seiner Jackentasche die leicht zerpflückte Packung hervor und hielt seiner Fahrerin entsprechend eine Kippe hin. "Hier, die hatte ich noch bei mir. Ignorier-..ignorieren Sie die Zusätze. Beruhigt nur ein bisschen." Im Hinblick auf Hannas gestiegenen Puls wäre das aber vermutlich nicht weiter schlimm. Dass er sich, kaum Minuten aus dem Krankenhaus, selbst eine ansteckte, ließ er unkommentiert.
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  19. #99
    Waldläuferin Avatar von Natsch
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    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen
    Thadera war sich nicht ganz sicher, war sie nervös? Nein, wenn sie genau darüber nachdachte wohl nicht. Das hier waren nur Kinder und eigentlich konnte sie recht gut mit Kindern. Aber irgendwas hatte eine gewisse Erwartungshaltung an sie aufgebaut, vermutlich war diese Person sie selbst. Oder es war Syren Vox, dieser integre Bastard mit dem Herzen aus Gold. Letztendlich war es egal, sie war hier.
    "Okay, Kinder heute haben wir einen besonderen Gast hier. Es ist die ehemalige Biotiball Spielerin, 25-malige Meisterin von den Nos Astra Illuminates, Thadera Cas´tivera.", stellte sie die Asari vom Empfang freudestrahlend der neugierigen Kinderschar.
    "Ja, aber seien wir ehrlich, als ich gespielt habe waren die Kids hier noch nicht geplant. Ich denke nicht das es die interess..", fing Thadera verlegen an, als sich schon ein Stimmgewirr erhob. "Sie waren Biotiball Meisterin?", fragte ein Salarianer aufgeregt. "Äh, ja.." "25 mal?", fragte ein Turianer Junge ungläubig. "Das stimmt schon, doch.." "Meine Mama hatte ein Plakat von ihnen hängen.", verkündete eine kleine Asari beeindruckt. "Boooh.", rief die versammelte Bande im asynchronen Chor. Thadera rieb sich verlegen über die Wange, welche ein dunkles blau angenommen hatte. "Das stimmt schon alles, aber hier geht es ja heute nicht um mich. Sondern um euch.", erklärte sie bescheiden, schnipste und zeigte mit den Fingern auf die Kinder. "Ich habe mir gedacht das wir vielleicht etwas Sport machen, spielen. Ich habe auch Material dabei, für den Fall das wir hier nichts haben.", fügte sie gutgelaunt an und trat sanft gegen eine dunkle Sporttasche. Die Asari selbst trug ihren Illuminates Trainingsanzug, womit sie zwar nach eigener Meinung, ein wenig wie eine Kreisligatrainerin wirkte, aber für die gedachte Aktivität durchaus von Vorteil war. "Okay, wer führt mich zu eurem Sportplatz?", fragte sie freundlich.

    Nachdem sie von einer Schar gutgelaunter und aktiver Guides zum Sportplatz des Waisenhauses geführt worden war, ließ Thadera erstmal einen Stoßseufzer ab.
    "Puh. Das Ding hat aber auch schonmal bessere Tage gesehen."
    , beschied sie leise. Der Untergrund hatte schon Risse bekommen, der Zaun war nicht mehr sehr feinmaschig und hielt vermutlich wenig Bälle vom wegfliegen ab. Thadera sah eine zukünftige Investition für ihre Stiftung, aber jetzt mussten sie damit klar kommen. Immerhin hatten sie Platz.
    "Okay.", rief sie und klatschte in ihre Hände. "Was wir spielen werden, ist ein altes Erdenspiel was mir meine Schwester vorgeschlagen hat. Natürlich würde ich gerne mit euch Biotiball spielen, aber da könnte natürlich nicht jeder mitspielen. Deshalb...", sie zauberte einen gestreiften orangen Ball aus der Tasche,"spielen wir Basketball. Das ist gar nicht so unähnlich, nur ohne Biotik und damit ein wenig langsamer und uneleganter. Menschen halt.", erklärte sie gutgelaunt und zwinkerte dann den menschlichen Kindern zu.
    "Kleiner Scherz, macht natürlich trotzdem eine Menge Spaß.", fügte sie an und lächelte. "Körbe habe ich auch mitgebracht, aber erstmal spielen wir was zum aufwärmen. Und zwar...", fuhr Thadera fort und schien kurz zu überlegen, "Fangen. Und zwar folgendermaßen. Zwei fangen an und wenn sie jemanden fangen wird der zum Fänger. Bis keiner mehr übrig ist. Ich spiele auch mit." Die Asari warf einen Blick in die Runde. Asari, Menschen, Turianer, Batarianer und Salarianer. Das konnte lustig werden.
    "Okay. Fänger sind du und du. Wie heisst ihr?"
    , bestimmte sie und zeigte auf eine Asari und einen Turianer. "Geva.",antwortete die Asari, "Airell.", erwiderte der Turianer.
    "Okay, dann zählt ihr bis fünf und los geht es."
    , rief Thadera. Kurz standen alle Kinder kurz ratlos rum, bis sie merkten das die Asari langsam wegtrabte. Die beiden Fänger begannen zu zählen und auch der Rest der Kinder lief wild durcheinander und schreibend davon.

    Ein munteres Treiben entstand und der Großteil der Kinder wurden schnell von Geva und Airell zu Fängern assimilliert. Bis nur noch ein paar Kinder übrig blieben. Und ein besonderes großes blaues Kind, Thadera. Welche anders als die anderen Kinder jedoch noch kein bisschen aus der Puste war.
    "Juhu, ich bin hier drüben.", rief sie laut nachdem alle anderen Mitspieler zu Fängern geworden war. Vorsichtig kamen ein paar der Kinder auf sie zugelaufen, woraufhin sie einen biotischen Sprint durch eine Lücke hinlegte. "Hey, das ist gemogelt.", rief Geva empört. "Was, ich darf doch bitten. Ihr seid über 20, ich alleine. Ich gleiche nur die Chancen an. Um mich zu fangen müsst ihr wohl ein wenig zusammenarbeiiiten.", erwiderte die Sportlerin, das letzte Wort in die Länge ziehend, während sie sich langsam entfernte.
    Die Kinder schauten sich kurz verwirrt an, dann bildete sich eine trotzige Entschlossenheit. Thadera lächelte zufrieden.
    Kurz darauf war sie von einer Kette Waisenkinder eingeschlossen, welche sich koordiniert näherte. Thadera spielte mit, lief ein wenig hin und her. Bis sie die erste Hand berührte, dann eine zweite und eine dritte. Und sie sich schließlich unter einem Berg von Kindern begraben fand, von denen manche besonders vorwitzige sie zu kitzeln begannen. Thadera lachte lautstark.
    "Also bitte haha, ich darf doch bitten, hihihi. Ich bin eine Ex-Berühmtheit.", scherzte sie beim lachen, bis sie sich schließlich sanft erhob und die Kinder aufhörten.
    "Pfu, ihr kleinen Teufel. Und das bei einer Asari von meinem Alter.", erklärte Thadera, langsam wieder zu Atem kommend. Lächelnd zog sie ihre Trainingsjacke aus, unter welchem sie ein Trikot mit der Nummer 17 trug. "So, ich weiß nicht wieviele Bälle ich dabei habe, aber teilt sie erstmal unter euch auf, werft sie unteinander zu. Bekommt ein Gefühl für das Gerät.", rief sie gutgelaunt. Während die Kinder mit den Bällen spielte, schwebte Thadera den Zaun hoch und befestigte zwei Körbe. Eine Aktion die bewundernd von ein paar Waisenkindern beobachtet wurde.
    "Kannst du das auch?", fragte ein Batarianer und knuffte Geva mit dem Ellbogen. Diese schüttelte niedergeschlagen den Kopf. "Nein."
    "Kommt noch Kleine.", munterte die Sportlerin sie auf, behielt aber im Hinterkopf die Betreuerin hinsichtlich biotischer Förderung zu fragen.

    Nachdem Thadera den Kindern das Dribbeln und Werfen grob erklärt hatte, ließ sie die Kinder erstmal ein paar Probewürfe machen. Bald war die Luft voll von abklatschenden Bällen, wobei ein paar sogar in den Korb trafen. Thadera behielt die Lage im Auge und korrigierte hier und da ein paar Fehler. "Sehr schön Sam. Toller Versuch, Airell. Mach die Augen auf beim Werfen, Lina. Guter Wurf, Gatok.", rief sie den Kindern zu. Irgendwann ließ sie die Kinder anhalten.
    "Okay, bleibt kurz stehen, ich zähle euch ab. Merkt euch die Nummern.", rief sie und kurz darauf standen zwei Teams vor ihr.
    "Sehr gut, die ersten fünf jeweils aufs Feld und dann geht es los.", erklärte sie motivierend und schmiss einen Ball hoch, welcher über der Mittellinie schweben blieb. Die Asari wartete kurz bis alle auf dem Feld waren, dann löste sie das Feld auf. Zufrieden betrachtete sie wie die Kinder loslegten.


    Er hatte sich bis dato noch nicht gemeldet, was für Peyton tatsächlich nicht sonderlich dramatisch wäre, würde Bryna ihr nicht weiterhin auf die Nerven gehen und permanent nachfragen. Aus einmal täglich war mittlerweile zweimal täglich geworden und die Brünette war kurz davor sich ernsthaft Urlaub zu nehmen um Ruhe vor der verrückten Turianerin zu haben. Ihr Universalwerkzeug vibrierte als sie gerade das Waisenhaus betrat. "Ich kann jetzt nicht.", erklärte sie der Nervensäge in einer kurzen Nachricht, ehe sie den Arm wieder sinken ließ und die Betreuerin fröhlich anblickte. "Die Kinder sind hinten auf dem Sportplatz, mit Thadera Cas'tivera.", Peyton hörte die Bewunderung aus der Stimme der anderen Asari - sie selbst hatte absolut keine Ahnung wer Thadera war. "Alles klar.", antwortete sie freundlich und ging zügigen Schrittes zum hinteren Ausgang und zum Sportplatz.
    Das was sie da geboten bekam, ließ ihre Gedanken bezüglich Bryna rasch verblassen und mit einer Mischung aus Amüsement und Erleichterung das fröhliche Getümmel beobachten. "Toller Versuch, Airell.", Peyton lächelte als sie sah wie der junge Turianer unter dem Lob der Asari zu wachsen begann und es gleich nochmal versuchte. Es war schön zu sehen, dass der Junge sich nicht mehr in seinem Schildkrötenpanzer versteckte.

    Peyton stieß sich leicht von dem Zaun ab und trat näher heran als die Asari die Teams zusammen stellte. Airell winkte der Brünetten aufgeregt zu und kam ihr entgegen als klar war, das er nicht zu den ersten fünf gehörte. "Gerade rechtzeitig!", schalt Airell sie mit einem Grinsen. "Hast du mich eben gesehen?" - "Ja, ganz schön cool!" - "Und weißt du wer das ist?", er zeigte wild auf die ihr fremde Asari. Peyton schüttelte betont den Kopf und schürzte gespielt beschämt die Lippen. Airell schaute sie erstaunt an. "DAS ist Thadera! Sie ist 25 Mal Biotikball Meisterin geworden und super cool!", prahlte er mit seinem Wissen. "Wow, das ist echt super cool!", gab Peyton mit einem ehrlichen Lachen zurück und grinste. "Siehst du das?", er deutete auf den schwebenden Ball auf dem Spielfeld. "Das macht sie einfach so!", japste der 7jährige und fummelte mit seinen Fingern vor Peytons Gesicht rum. "Unglaublich!", rief sie entzückt aus, Airell giggelte vergnügt und griff nach Peytons Hand. "Thadera, Thadera!", er zupfte an dem Trikot der Asari. "Das ist Peyton, meine Patin und sie findet dich auch super cool!", rief der 7-jährige begeistert aus und schaute zwischen den beiden Frauen hin und her. "Absolut!", lachte die Brünette und hielt Thadera die Hand hin.
    WE BURN AND WE PLAYED, WE TRY TO FORGET
    BUT THE MEMORIES LEFT ARE STILL HAUNTING
    THE WALLS THAT WE BUILT FROM BOTTLES AND PILLS
    WE SWALLOW UNTIL WE'RE NOT TALKING
    I - I AM A MAN ON FIRE
    YOU, A VIOLENT DESIRE

    Natsch ist offline

  20. #100
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    Zitat Zitat von Natsch Beitrag anzeigen

    Er hatte sich bis dato noch nicht gemeldet, was für Peyton tatsächlich nicht sonderlich dramatisch wäre, würde Bryna ihr nicht weiterhin auf die Nerven gehen und permanent nachfragen. Aus einmal täglich war mittlerweile zweimal täglich geworden und die Brünette war kurz davor sich ernsthaft Urlaub zu nehmen um Ruhe vor der verrückten Turianerin zu haben. Ihr Universalwerkzeug vibrierte als sie gerade das Waisenhaus betrat. "Ich kann jetzt nicht.", erklärte sie der Nervensäge in einer kurzen Nachricht, ehe sie den Arm wieder sinken ließ und die Betreuerin fröhlich anblickte. "Die Kinder sind hinten auf dem Sportplatz, mit Thadera Cas'tivera.", Peyton hörte die Bewunderung aus der Stimme der anderen Asari - sie selbst hatte absolut keine Ahnung wer Thadera war. "Alles klar.", antwortete sie freundlich und ging zügigen Schrittes zum hinteren Ausgang und zum Sportplatz.
    Das was sie da geboten bekam, ließ ihre Gedanken bezüglich Bryna rasch verblassen und mit einer Mischung aus Amüsement und Erleichterung das fröhliche Getümmel beobachten. "Toller Versuch, Airell.", Peyton lächelte als sie sah wie der junge Turianer unter dem Lob der Asari zu wachsen begann und es gleich nochmal versuchte. Es war schön zu sehen, dass der Junge sich nicht mehr in seinem Schildkrötenpanzer versteckte.

    Peyton stieß sich leicht von dem Zaun ab und trat näher heran als die Asari die Teams zusammen stellte. Airell winkte der Brünetten aufgeregt zu und kam ihr entgegen als klar war, das er nicht zu den ersten fünf gehörte. "Gerade rechtzeitig!", schalt Airell sie mit einem Grinsen. "Hast du mich eben gesehen?" - "Ja, ganz schön cool!" - "Und weißt du wer das ist?", er zeigte wild auf die ihr fremde Asari. Peyton schüttelte betont den Kopf und schürzte gespielt beschämt die Lippen. Airell schaute sie erstaunt an. "DAS ist Thadera! Sie ist 25 Mal Biotikball Meisterin geworden und super cool!", prahlte er mit seinem Wissen. "Wow, das ist echt super cool!", gab Peyton mit einem ehrlichen Lachen zurück und grinste. "Siehst du das?", er deutete auf den schwebenden Ball auf dem Spielfeld. "Das macht sie einfach so!", japste der 7jährige und fummelte mit seinen Fingern vor Peytons Gesicht rum. "Unglaublich!", rief sie entzückt aus, Airell giggelte vergnügt und griff nach Peytons Hand. "Thadera, Thadera!", er zupfte an dem Trikot der Asari. "Das ist Peyton, meine Patin und sie findet dich auch super cool!", rief der 7-jährige begeistert aus und schaute zwischen den beiden Frauen hin und her. "Absolut!", lachte die Brünette und hielt Thadera die Hand hin.


    Thadera hatte den Neuankömmling bei all dem Trubel überhaupt nicht bemerkt, kein Wunder waren ein Haufen spielender Kinder doch auf einem Geräuschpegel mit einem Raumschiffstart. Erst als sich Airell aus der "Reservebank" löste und auf sie zulief, fiel die Menschenfrau der Asari auf. An sich war sie auch nicht unbedingt auffällig, kleiner als die Sportlerin, dunkle Haare, ein wenig blass. Aber sie hatte ein fröhliches Gesicht, was Thadera als sehr positiv wertete. Immerhin hatte diese momentan auch ein fröhliches Gesicht. Wenn auch nicht so fröhlich wie Airell, dem die Freude quasi schon vor dem ersten Wort aus dem Mund platzte. Als der kleine Turianer sie vorstellte und beim skandieren ihres Namen am Trikot zupfte musste die Sportlerin unweigerlich lachen. Immer noch lächelnd ergriff sie die dargebotene Hand und schüttelte diese. Bewusst sanft, da die Frau vor ihr nicht unbedingt den kräftigsten Eindruck machte.
    "Freut mich Peyton. Ich bin Thadera. Auch wenn die Vorstellung wohl absolut unnötig ist, das hat der kleine Mann ja schon hervorragend gemacht. Danke Champ.", stellte sich die Asari vor und strich dem Turianer motivierend mit der Hand über den Kopf nachdem diese wieder frei war. Airell schien förmlich zu strahlen. "Sie sind also seine Patin. Das ist schön. Er scheint ja sehr viel von ihnen zu halten.", erklärte Thadera gutgelaunt und lächelte sowohl Turianer als auch die Mensch an. "Sind sie nur hier um ihn zu besuchen, oder wollen sie mir etwa meinen Führungsspieler entführen?", fragte sie mit einem Augenzwinkern. Dann wandte sie sich an Airell. "Apropos..sieh mal Gatok sieht ein wenig aus der Puste aus, der läuft aber auch ohne Ende. Wechsel ihn mal aus.", schlug sie vor woraufhin der Junge hochmotiviert auf das Spielfeld lief.
    Dann drehte sie sich wieder zu der brünetten Menschenfrau.
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