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Staffel 8 war die schlimmste Demütigung/Beleidigung die einer overhypten Serie je passieren konnte. Folge 3 war die Enttäuschung pur, Folge 4 war billig und völlig undurchdacht/bescheuert. Folge 5 war kompletter Hirntod und Folge 6 war niveautechnisch der passende Abschluss zu diesem Desaster.
Wenn ich die ganzen Punkte der 8 Staffel aufzählen würde Ahja, hat Drogon endlich die besseren Autoren gefunden?
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Zitat von Lord Kaktus
Ist das nicht subjektiv?
Ulix Meinung ist immer objektiv
Meine Meinung zu GoT ist dass Staffel 8 wesentlich besser war als es der allgemeine Tenor ist (aber natürlich weit weg von gut) und Staffel 7 allerdings auch schon auf den Niveau von 8 war.
Die Eckpunkte der Handlung sind nicht das Problem, sondern dass einfach nichtmehr die Spannung aus den vorigen Staffeln aufkommt. Es fühlt sich alles mehr nach einem Abarbeiten an.
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Zitat von ulix
Alles was man zu Game of Thrones wissen muss:
[Bild: jkzebn4jdqv21.png]
Einfach nach Staffel 4 aufhören, dann schaut man die beste TV-Unterhaltung und die beste TV-Serie die es jemals gab
Das passt wie die Faust aufs Auge
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Zitat von Murielle
Ich dachte ja es sei vielleicht übertrieben, aber wenn du das sagst, dann glaub ich es wohl
Ich war mal ein riesen Fan, aber gegen Ende haben sie es echt verbockt
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Zitat von Sternchenfarbe
Ich war mal ein riesen Fan, aber gegen Ende haben sie es echt verbockt
Ah ok. Ich hab es mir nie angesehen, weil ich von dem, was ich so nebenbei mitbekommen habe schon am Anfang angenervt war.
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Ich finde es peinlich, wie viele Fans erst Staffel 8 für den Abstieg der Serie halten.
Bereits in der zweiten Hälfte der 6. Staffel - nachdem man die Geschichte der Bücher überholt hat - gab es massive Plotholes, die der Serie jegliche Glaubwürdigkeit genommen haben. Der Moment, wo Jon Snow mehrere Tage durch die Wildnis reist, eingekesselt wird, einen Raben mit einem Brief losschickt und 5 Minuten später die Rettung da ist, ist bei mir besonders hängen geblieben.
Und das setzt sich in Staffel 7 noch stärker fort. Hauptstichwort: Plot Armor. Während man in den ersten 6 Staffeln immer die Gefahr lief, dass ein Hauptcharakter das zeitliche segnet, passiert nichts mehr. Es gibt keine Überraschungen mehr. Der Fan-Favorit, der in Staffel 6 das zeitliche gesegnet hat, wird von den Toten zurückgeholt, weil sein Überleben ist der nächsten, ach so aussichtslosen Schlacht, völlig vorhersehbar macht. Ein anderer Hauptcharakter wird abgestochen und kriecht blutend durch irgendwelche Seitengassen? Natürlich überlebt er. Nebencharaktere, die vorher eine wichtige Rolle gespielt haben, werden einfach aus dem Skript gestrichen. Und diese ganzen Intrigen, die die Serie erst zu dem gemacht haben, was sie ist? Nichts davon wird aufgelöst. Der riesige Handlungsstrang in der Hauptstadt wird kurzerhand damit beendet, dass man einfach in einer großen Explosion alle involvierten Charaktere tötet.
Lustigerweise ist Staffel 7 wegen der Effekthascherei und der Inszenierung die am besten bewertete Staffel. Dabei hat man spätestens (!) hier gemerkt, dass ohne Vorlage kein brauchbares Drehbuch zustande kommt, dass das kein "Game of Thrones" mehr ist und dass man einfach nur noch schnell alle Handlungsstränge irgendwie abkappen will, um zum Ende zu kommen. Jeder, der die Serie von Anfang an halbwegs aufmerksam verfolgt hat, hätte merken müssen, dass Staffel 8 nur noch ein Reinfall werden kann. Bei mir war der Hype weg, ich wollte nur wenigstens noch das Ende der Serie sehen und wurde trotzdem enttäuscht. Aber die zahlreichen Memes waren großartig.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Wie viele hier bereits meinten fand ich die Serie bis Staffel 4 grandios. Danach bis Staffel 6 noch ganz okay und danach wurds es leider immer schlechter.
Das ICH eine neue Serie die ich noch garnicht kenne, anfange und bis zum Ende verfolge heisst schon was
Ich kann allerdings auch alle verstehen denen der Hype auf den Sack geht. Mir ging es irgendwann auch auf die Nerven das die Seire sogar Thema im Radio, Frühstücksfernsehen und co. Thema war.
ABER: Ich möchte mal eine Sache ansprechen. Ich lese (auch in diesem Thread) öfters sachen wie "Ein Fantasy Porno" oder "zu viel Sex"
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Erstens werden solche Szene ab Staffel 3-4 immer seltener (obwohl ich finde das es vorher schon nicht wirklich so oft war wie viele immer meinen)
und Zweitens sind solche Szenen ebend nicht einfach nur da um irgendwelche leute Geil zu machen sondern erzählen in diesen Momenten viel über die Charaktere.
Da kenne ich andere Serien bei denen das viel schlimmer ist und dort wirklich aufgesetzt ist.
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Zitat von Killerfliege
ABER: Ich möchte mal eine Sache ansprechen. Ich lese (auch in diesem Thread) öfters sachen wie "Ein Fantasy Porno" oder "zu viel Sex"
Ja, die Behauptung stammt aus Memes, weil in Episode 1 zwei Hauptcharaktere mit einer Inzest-Szene vorgestellt werden und man einen weiteren Hauptcharakter in einem Bordell kennenlernt. Viel Sex gab es in GoT nie und in den meisten Fällen wird er nur angedeutet, zudem lässt das von Staffel zu Staffel mehr nach.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Zitat von Murielle
Das bringt kurz und knackig auf den Punkt, was ich so am Rande mitbekommen habe, ohne es selbst je angeschaut zu haben.
Ich fing erst spät mit GoT an. Da gab es schon Staffel 5. Und eigentlich habe ich nur angefangen, um meine Befürchtung zu bestätigen, dass die Serie nur gehypted wird. Am Ende habe ich dann Staffel 1 bis 5 quasi in Eins geschaut. Fand sie durchweg klasse. Intrigen bis zum Abwinken. Personen, die man für wichtig hielt, dass sie in der Serie ewig leben, im nächsten Moment erledigt. Dazu noch eine lauernde Gefahr, die alle betrifft, aber keiner so richtig ernst nimmt, weil man selbst genügend mit den Intrigen beschäftigt war. Das war schon sehr gut gemacht.
Zitat von FlashX
Der Fan-Favorit, der in Staffel 6 das zeitliche gesegnet hat, wird von den Toten zurückgeholt, weil sein Überleben ist der nächsten, ach so aussichtslosen Schlacht, völlig vorhersehbar macht.
Die Schlacht war aussichtslos. Da gab es nicht mal ansatzweise etwas, was auf einem Sieg hoffen ließ. Am Ende war es nichts weiter, als pures Glück. So etwas wie 1:1 000 000.
Ohne dieses Glück wäre GoT schon mit Folge drei beendet. Vorhersehbar? Sicherlich. Wer will schon das einzig mögliche andere Ende haben. The Walking Dead auf Mittelalter. Insofern war die Darstellung in meinen Augen nicht so schlecht. Unwichtige Erfolge mittendrin, aber in der Sache gab es nichts zu gewinnen, wenn der Gegner mit jedem Toten an Kraft gewinnt und selbst beliebig oft die eigenen Reihen wieder auffüllen kann. Es zeigt, dass die Mauer zurecht da stand und es zeigt, dass die Leute mit der Zeit die Gefahr vergessen haben.
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09.01.2020 09:04
#31
Zitat von ulix
Game of Thrones vorzuwerfen, dass darin zuviel gelabert würde, ist so wie es The Witcher 3 vorzuwerfen.
Man versteht offensichtlich den Punkt nicht.
Die Ice & Fire Serie, und die Serie Game of Thrones bis Staffel 4, bietet eben realistische politische Intrigen mit keinem klaren Bösewicht und vielen moralischen Grautönen, in einer Low Fantasy Welt.
Das ist das Setting, das ist die Prämisse. Wer da keinen Bock drauf hat kann die Serie natürlich kaum mögen, wer Lust darauf hat erlebt (bis Staffel 4) eine der besten Serien aller Zeiten.
Ach Ulix.
Mit dem Gelaber meinte ich doch nicht die grandios gesponnenen Intrigen, in diesem wundervoll inszenierten politischen Vipernnest. Sondern zum Beispiel Tyrions Gelaber, darüber wie er am liebsten sterben würde.
So Was zum Beispiel. Oder allgemein manchmal die etwas brachialen Witze, einiger Charaktere.
Mit Ausnahme von Bronn. Aber den Charakter fand ich sowieso gut gespielt.
Und auch über König Roberts *Breastplate Stretcher* Witz kann ich mich heute noch köstlich amüsieren.
Oder das geschmacklose Gelaber eines Tormund, wenn er den Erregungsgrad von Frauen mit flutschigen Robenbabies vergleicht.
Ja, ich weiß gehört zum Charakter. Tormund ist halt so drauf.
Es darf mir doch trotzdem nicht gefallen. Oder nicht?
Ich fand die Serie bis Staffel 4 auch wirklich gut. Und ich bin sogar der Meinung, die Serie wäre ohne den Weiße Wanderer Nebenplot noch besser gewesen. Vor allem da dieser ja nun wirklich nicht zufriedenstellend abgeschlossen worden ist.
Die moralischen Grautöne. Keine klaren Fronten zwischen Gut und Böse. Dass macht die Serie bis Staffel 4 super.
Liegt aber auch daran, dass Martin hier als Autor absolut brilliert. Dies ist seine große Stärke.
Ist eine Arya Stark eine Heldin? Nein, gewiss nicht. Aber ein verdammt gut geschriebener Charakter.
@Ulix
Lass mich dir abschließend noch sagen. Wenn ich mal etwas überbewertet finde, im Fantasy Genre.
Dann ist dass nicht so negativ gemeint. Wie bei vielen anderen Menschen.
In solchen Fällen benutze ich dann den Begriff *grottenschlecht* oder noch weniger schmeichelhafte Worte.
Die Bewertung *Überbewertet* entsteht bei Game of Thrones, bei mir, auch nur wegen den Staffeln 6 bis 8.
5 war teilweise noch okay.
1 bis 4 grandios.
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Zitat von Stiller Leser
Ich fing erst spät mit GoT an. Da gab es schon Staffel 5. Und eigentlich habe ich nur angefangen, um meine Befürchtung zu bestätigen, dass die Serie nur gehypted wird. Am Ende habe ich dann Staffel 1 bis 5 quasi in Eins geschaut. Fand sie durchweg klasse. Intrigen bis zum Abwinken. Personen, die man für wichtig hielt, dass sie in der Serie ewig leben, im nächsten Moment erledigt. Dazu noch eine lauernde Gefahr, die alle betrifft, aber keiner so richtig ernst nimmt, weil man selbst genügend mit den Intrigen beschäftigt war. Das war schon sehr gut gemacht.
Nyrene stellte das aus einem anderen Blickwinkel dar:
Dafür teilweise viel zu viel politisches Geschwätz.
Nebencharaktere, die als scheinbar-wichtige Hauptcharaktere getarnt worden sind. Damit es ja schockierend ist, wenn sie sterben. Und überhaupt, wird es irgendwann auch langweilig. Wenn ständig Charaktere sterben.
Weil es wie jedes Stilmittel...den "Überraschungseffekt" verliert. Benutzt man es inflationär.
den ich irgendwie realistischer klingend finde, ich kann mir nicht helfen
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Zitat von Apubec
Es dreht sich doch nur um Fressen, Saufen, Sex und Mord.
Genau das was die Masse anspricht und vom aktuellen fernhält.
Gut auf den Punkt gebracht. Ich habe nach der ersten Staffel gelangweilt aufgehört.
Moors
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Man merkt halt, so bald sie keine Buchvorlage mehr hatten, ging die Serie immer weiter den Bach runter. Staffel 8 war so brutal schlecht gemacht. Ne ganze, epische Schlacht im dunkeln zu lassen, der Nachtkönig der so einfach stirbt und Dany die ne Stadt verwüstet, was garnicht zu ihr passt etc.
Einfach erbärmlich.
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Zitat von Baldurs_Gate_2
Man merkt halt, so bald sie keine Buchvorlage mehr hatten, ging die Serie immer weiter den Bach runter. Staffel 8 war so brutal schlecht gemacht. Ne ganze, epische Schlacht im dunkeln zu lassen, der Nachtkönig der so einfach stirbt und Dany die ne Stadt verwüstet, was garnicht zu ihr passt etc.
Einfach erbärmlich.
Ich fand Staffel 8 auch schrecklich. Aber das der Nachtkönig so schnell weg war hat mich richtig gefreut. Fand die ganze Storyline um die Weißen Wanderer so unglaublich langweilig und uninteressant
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Zitat von Baldurs_Gate_2
Man merkt halt, so bald sie keine Buchvorlage mehr hatten, ging die Serie immer weiter den Bach runter. Staffel 8 war so brutal schlecht gemacht. Ne ganze, epische Schlacht im dunkeln zu lassen, der Nachtkönig der so einfach stirbt und Dany die ne Stadt verwüstet, was garnicht zu ihr passt etc.
Einfach erbärmlich.
Eben. Wie ich schon geschrieben habe ist Staffel 8 einfach ein Desaster. Und nein, Staffel 8 ist für mich eben nicht erst der Beginn des Abstieges. Aber Staffel 8 hat meiner Meinung nach in seiner Gesamtheit einfach Staffel 7 getoppt. Was da alles an Müll rumkam.. ich sag nur:
Der Norden verlässt den "7 Königreiche" Bund und Dorne bleibt drinnen, obwohl es keine Targaryen mehr gibt. Ja klar, das stolzeste Königreich welches nur durch eine politische Hochzeit in den Bund integriert werden konnte bleibt einfach so drinnen. Obwohl die niemals von irgendjemanden erobert wurden, und das stolzeste Königreich der Welt sind. Wenn der Norden aussteigt ist es doch die perfekte Gelegenheit, ebenfalls auszusteigen. Vorallem da das ganze denen nichts zu bieten hat.
Merkt man halt das die D&D Autoren alias. Dumm und Dümmer keine Ahnung von der Geschichte hatten. Staffel 8 ist einfach nur der Höhepunkt dieser Schande
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Ich fand vor allem an der 8. Staffel grausig, dass bei der grossen Schlacht im Norden quasi alles niedergemetzelt wird oder zumindest so dargestellt wird und in der letzten Schlacht dann plötzlich wieder eine riesen grosse Streitmacht dann den Sieg feiert. Kann euren Eindrücken schon folgen, wobei ich es durchaus noch bis Staffel 6 gut fand. Staffel 7 und 8 waren halt einfach zu sehr auf Effekt aus. Und wie viele Andere finde ich den Schluss dann wirklich Mäh.
Sollten wirklich mal die Bücher zu Ende geschrieben werden hoffe ich auf ein alternativ besseren Abschluss der Serie.
Geändert von RaNon (09.01.2020 um 15:12 Uhr)
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Bei Game of Thrones kann man letztlich wirklich sagen dass die Serie mit steigenden Erfolg immer schlechter geworden ist.
Geändert von EfBieEi (09.01.2020 um 15:01 Uhr)
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