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  1. #1 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    Sorry, wenn wir so einen Thread oder eine Diskussion irgendwann schon einmal hatten.
    Aber mich würde mal interessieren. Was liebt ihr, an den einzelnen Teilen.
    Und was hasst ihr einfach nur. Oder verdreht dabei zumindest genervt die Augen.

    Dragon Age:Origins
    Was ich liebe.
    - Ausführlichster, schönster Charakterbogen. Und Skillsystem, der ganzen Reihe.
    - Mabari Hund, als richtiger Begleiter.
    - Charaktere wie Morrigan, Zevran. Loghain. Sten. (Ja, ich mag Sten.)
    - Mit gewaltigem Abstand das schönste Inventar und Menü-Design der Reihe.
    - Die schönste Weltkarte/Landkarte.
    - Am meisten Rollenspiel. Und teilweise sogar schöne, echte Rätsel. <3
    - Den "Das Nichts-Abschnitt" im Zirkel der Magier.
    - Die umfangreichste Auswahl an Zaubern.
    - Einige schöne Neben und Gefährtenquests.
    - Toller Hauptplot, um den Bürgerkrieg in Ferelden und Loghains Verrat.
    - Verzauberungen haben echte Animationen, an Waffen.
    - Teilweise echt schöne Waffen und Rüstungssets.
    - Echte Fertigkeiten und ein Crafting System.
    - Echtes, taktisches Kampfsystem.
    - Abschnitte wie das Dorf des Andraste Kultes....creepy as fuck. <3
    - Politik und Intrigen. Landthing.
    - Blutmagie und Formwandler Spezialisierungen. <3
    - Brutmutter....creepy and ugly as fuck. "Lovecraft Atmosphäre."

    Was ich nicht mag.
    - Relativ geringe Gegnervielfalt, in manchen Gebieten des Spiels.
    - Einige Nebenquests...sind lächerlich banal. Blackstone Freischärler, Kantortafel etc.
    - Wenig schöne Roben/Rüstungen für Magier. Viele sind...unglaublich hässlich.
    - Gefährten wie "Kischee-Säufer-Zwerg" Oghren...
    - Shale, HK-47 Verschnitt...in mittelalter Fantasy Szenario. Nur in...schlecht.
    - Manchmal etwas zu langatmige Abschnitte und zu viele Kämpfe hintereinander.
    - Denerim ist....eine Beleidigung, als Stadt. Wenn gleich immer noch besser als Val Royeux...
    - Langweiliger, zweiter Hauptplot um Erzdämon-Drachen und Dunkle Brut...ist langweilig.
    - Graue Wächter. Ich hasse sie, und ich hasse es einer werden zu müssen.
    - Duncan aka...Meister Unsympathisch.

    Dragon Age 2
    Was ich liebe.
    - Keine Weltenretter Geschichte.
    - Persönlichere, mehr auf den eigenen Charakter bezogene Story.
    - Varric, Merrill, Isabela, (Big Sister) Aveline. <3
    - Schöne Idee, mit dem eher lokal begrenzten Szenario auf Kirkwall.
    - Nett aufgebauter Antagonist. (Wenn auch am Ende furchtbar umgesetzter Kampf)
    - Freundschafts/Rivalitäts-Gefährten Einfluss System.
    - Die DLCs - Das Vermächtnis und Im Zeichen der Assassinin. <3
    - Ausgefeiltere Gefährtengespräche, zu Momenten wenn diese wirklich Zeit haben.
    - Den zweiten Akt. <3

    Was ich nicht mag....
    - Design von Inventar, Schnellleiste, Menü, Welt/Stadtkarte....
    - Gefährten können nur unzureichend ausgerüstet werden.
    - Im Kampf respawnende Gegnerwellen.
    - Aufgerüstete Fähigkeiten, sind dass was sie unaufgerüstet in DA:O gewesen sind.
    - Hässliche, viel zu wenig verzweigte Skillbäume. Viel zu klein.
    - Keine Fertigkeiten mehr. Crafting System ist ein Witz...man braucht es gar nicht...
    - Kein selbst "Fallen legen". Keine richtigen Diebesfähigkeiten mehr... Nur noch "Fallen entschärfen"
    - Mad Meredith....kommt aus dem Nichts. Genau wie Mad Orsino...
    - Mabari ist nur noch ein Herbeirufungszauber...und quasi Deko.
    - Viel zu kleine Gebiete. Kirkwall wirkt nicht wie eine echte, große Stadt. Eher wie eine Kleinstadt.
    - Anime-Waffen, Rüstungen. Und Anime Style....LSD-Action Kampfsystem.
    - Story Retcons und Redesigns, Beispiel: Domina Flemeth.
    - 99,9% aller Magier sind Psychopathen und/oder Blutmagier.
    - 99,9% aller Templer sind Psychopathen oder soziopatische Sadisten.....
    - Anders....Fenris....Sebastian...
    - Teilweise extrem-hässliche Waffen, Rütungen und Magierroben.
    - Verzauberungen sieht man nicht mehr, an den Waffen.
    - Deutlich weniger komplexer, vereinfachter Charakterbogen.
    - Magie deutlich schwächer, als im Vorgänger. Nicht ein Herbeirufungszauber.
    - Blutmagie ist ein Witz, im Vergleich zum Vorgänger. Wenn ich Balancing will, spiele ich MMOs.
    - Viele Spezialisierungen sind...langweilig. Gerade als Magier.
    - Jeder liebt jeden. Keine individuelle Sexualität, der Charaktere.

    Dragon Age Inquisition
    Was ich liebe.
    - Die Himmelsfeste.
    - Teilweise die Musik. Wenn auch nur sehr wenige Teile davon.
    - Sera, Cassandra, Josephine. <3
    - Die Romanzen sind sehr schön umgesetzt. Auch von Tempo, Qualität und Glaubwürdigkeit.
    - Kleine Teile des Plots. Manche Gebiete sind...nett.

    Was ich nicht mag....(milde und nett ausgedrückt)
    - Dorian, Solas, Blackwall, Cole, Iron Bull...
    - Manche der Gegner Animationen. Templer...die 10 cm dicke Bleirüstungen zu tragen scheinen.
    - Das Kampfsystem. Nicht annäherend so taktisch, wie es wirken will. Und so langweilig....
    - Teilweise wirkt es einfach so wie ein MMO, vereinfachte Dialoge außerhalb von Cut Scenes...etc
    - Diese ganzen Zutaten zusammen geklaube... Und das langweilige Crafting System.
    - Keine Attribute mehr...und keine Fertigkeiten mehr...
    - Die Talentbäume...sind so uninspiriert...so lieblos. Einfach ein Witz.
    - Dieses Barriere...Schaden abschirmen anstatt heilen System... *kotz*
    - Teilweise hässliche Kampf und Zauberanimationen. So...uninspiriert.
    - Langweilige Spezialisierungen. Von denen einige Talente/Zauber früher "normal" verfügbar waren.
    - Keine Blutmagie mehr...
    - Magier viel zu wenig "Bums" im Vergleich zu DA:O. Ich spiele kein MMO, scheiß auf Balancing...
    - Unglaublich in die Länge gezogen, durch "schalte frei" System.
    - Val Royaux....ist eine Beleidigung von einer Hauptstadt. Schande über den Haupt, Bioware.
    - Langweilige, viel zu viele "Fetch Quests". im Assassins Creed und MMO Style.
    - Der eigene Charakter...bleibt extrem farblos.
    - Langweilige, Superkraft habende "Inquisitor/Weltretter" Hauptstory.
    - Aufgewärmter DLC Bösewicht, als Endboss....und langweilig, als ständiger Versager umgesetzt.
    - Hässlichstes Charakterbogen, Inventar, Karten und Menü Design der Reihe.
    - Entscheidungen...spielen nicht nur nicht-wirklich eine Rolle. Sie spielen gar keine.
    - Entschärfte Düsternis, Gewaltgrad.
    - Viel zu bunt. Ich spiele hier nicht World of Warcraft.
    - Zahlreiche, weitere Retcons.
    - Aufgebauter, interessanter Plot mit "Drachen/Götterkind" wird lieblos beseitigt.
    - Zwerge Retcon...DLC.
    - Gattling Guns DLC....dass allein bitte als 10 Punkte zählen. Danke.
    - Teilweise noch hässlichere Rüstungen, Waffen...etc.
    - Keine echten Diebesfähigkeiten mehr.
    - Das Spiel besteht fast ausschließlich aus Kämpfen. Es gibt so gut wie keine Möglichkeiten, irgendetwas alternativ zu lösen.
    - Wenig Rollenspiel Feeling. Bis gar keins.
    - Fast schon eher ein Action Adventure.
    - Vertonter Hauptheld. (Bitte bei DA2 auch hinzu denken, habe ich vergessen.)
    - Gar kein Mabari mehr....
  2. #2 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Da ich nur Dragon Age: Origins gespielt habe, beschränke ich mich hierauf.

    Was mochte ich:

    - die Origin-Stories. So lernt man seinen Charakter kennen und kann ihm eine Geschichte geben und wenn man es möchte danach auch roleplayen. Besondere Highlights waren: Adeliger Zwerg und Stadtelfen-Origin
    - schöne Menüs
    - Kodexeinträge über die Lore
    - Zauberkobinationen
    - Leliana [Bild: smlove2.gif]
    - die Schlacht um Ostagar - das hat mich damals richtig geflasht, als ich das zum ersten Mal gespielt habe
    - ich mochte Duncan
    - Loghain. Toller Charakter, den man richtig gut hassen konnte. Ebenso Howe und Behlen.
    - Interaktion mit seinen Gefährten, ob unterwegs oder im Lager
    - Romanzen
    - die Sidestory mit dem Kult um Andraste und besonders der kleine Junge im Dorf mit dem gruseligen Gedicht
    - der reimende Baum, der war das coolste im ganzen Spiel
    - schöne Waffen und Rüstungssets
    - knackige Bosskämpfe
    - gute Kombination aus Items finden und Items kaufen. Wenn man was tolle gesehen hat beim Händler und sich die Nase an der Scheibe plattgedrückt hat, weil man es haben wollte, sich aber nicht leisten konnte und dann am Ende doch
    - verschiedene Lösungswege für Quests, z.B. mit Connor oder auch dem Zirkel der Magi. Wer keinen Bock auf die Stoffies hatte, der hilft halt den Templern
    - die Idee mit den Grauen Wächtern und dem Ritual dazu. Das war mal was anderes.
    - Verschiedene Enden erhöhen den Widerspielwert


    Was mochte ich gar nicht:

    - Gegner bestanden gefühlt fast nur aus Dunkler Brut
    - das Nichts. Beim ersten Mal noch cool, später nur nervig
    - Die Zwergen-Thaigs waren zu lang, das hatte was von Wegverlängerungsspiralen in alten Handheld-Spielen
    - dass man manche Fähigkeiten nur auf dem bösen Weg freischalte konnte, wie den Plünderer, wenn man die heilige Asche verdirbt
    - Wynne. Eigentlich ne Liebe, aber so penetrant nervig mit ihrem Pflichtgefühl und ihrem ständigen Einmischen in meine Angelegenheiten, das kann ich nicht leiden
    - Goldanna. Warum kann man dem frechen Weibstück nicht ihr verbittertes, undankbares Mundwerk stopfen?
    - Verzauberungen bringen kaum Vorteile
    - zu wenige Rüstungssets, insbesondere Roben. Waffen gibt es genug, aber bei Rüstungen muss man eigentlich schon fast mit Mods nachhelfen. Die Black Templar Armor ist awesome!
    - das summe Plattformrätsel auf dem Weg zur heiligen Asche
    - Shale. Komischer Charakter, der irgendwie nicht so recht ins Spiel passt
    - unbefriedigender Ausgang der Orzammar-Quest. Eagl wem man hilft, wirklich zufrieden ist man damit am Ende nicht
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline
  3. #3 Zitieren
    Deus
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    DA:O

    Pro:
    • Klassisches CRPG im Geiste von BG 2.
    • Düstere, melancholische Atmosphäre der Welt.
    • Horror/ Dark Fantasy Aspekte. Teilweise mit Anleihen an Lovecraft (vor allen das Nichts).
    • Erwachsene Themen und Umsetzung klassischer Fantasy-Trophäen.
    • Beantwortet alle Fragen zur Handlung ohne ihre Mysterien dafür aufzugeben.
    • Musik von Inon Zur.
    • Im Laufe der Reisen lernt der Spieler die Kultur der Menschen, Elfen, und Zwerge ausführlich kennen. Elfen und Zwerg sind dabei sehr atmosphärisch umgesetzt.
    • Großartige Szene vor den finalen Kampf, in welcher alle Gruppenmitglieder noch einmal mit den Protagonisten sprechen. Ebenso großartige Szene nach den Endkampf.
    • Teilweise emotionale Momente in den Zwischensequenzen.
    • Vereinzelnd Einsatz von Fähigkeiten/ Charakterwerten außerhalb des Kampfes (leider noch immer keine Selbstverständlichkeit im Genre)
    • Drei Rassen und Klassen zur Auswahl, die tatsächlich Einfluss auf die Reaktionen der Spielwelt auf den Protagonisten haben.
    • Der Mabari als vollwertiges Gruppenmitglied.


    Contra:
    • Von der Kampflastigkeit eher 'Icewind Dale' als BG2.
    • Beim Levelaufstieg stellt sich nicht das Gefühl ein, dass der Charakter stärker/ mächtiger geworden ist, da er vom Prolog bis zum Epilog stets nur gegen die selben Gegner kämpft, die lediglich zusammen mit ihn mitleveln. Zum Beispiel: Der Wächter findet mit Level 1 in der dunklen Brut ebenbürtige Gegner, und mit Level 20 in der dunklen Brut ebenbürtige Gegner.
      So dass sich eines der Haupterfolgserlebnisse beim CRPG, immer stärker/ mächtiger zu werden, überhaupt nicht einstellt.
    • Viele der erwachsenen Themen sind derart überzeichnet, oder voll von Pathos, dass sie schon wieder lächerlich wirken.
    • Liebesszenen lächerlich aufgrund ihrer 'verklemmten Freizügigkeit'.
    • Das Landthing ist, im Vergleich zu der Gerichtsverhandlung in NWN 2, ein schlechter Witz. Hier geht es nicht darum entsprechend überzeugende Beweise für Loghains Schuld vorzubringen, oder die eigenen Unschuld zu beweisen, sondern ihn lediglich beständig eines noch schlimmeren Verbrechen zu beschuldigen als jenes, welches Loghain gerade den Protagonisten an den Kopf geworfen hat.
      Was etwas von zwei streitenden Kindern hat, die nun um die Unterstützung von Mutti buhlen, indem jedes Kind das andere beschuldigt: 'Der Andere hat aber etwas viel schlimmeres gemacht...'
    • Das Artdesign von den Menschenstädten lässt vermuten, dass die Designer keinerlei Ahnung von der Architektur vergangener Zeitalter haben.
    • Hauptsächlich hässliches Kleider- und Rüstungsdesign.
    • Waffen sind ALLESAMT auf den Rücken geschnallt (Selbst Messer!).
    • Dunkle Brut als Bedrohung langweilig und einfallslos.


    DA 2

    Pro:
    • Tragische persönliche Geschichte um den Champion von Kirkwall. Keine Mär von der Weltrettung sondern von menschlichen Dramen und Versagen.
      Schöne Familiendynamik zwischen Hawke und Bethany.
    • Erwachsene Themen und Umsetzung klassischer Fantasy-Trophäen.
    • Beantwortet alle Fragen zur Handlung ohne ihre Mysterien dafür aufzugeben.
    • Musik von Inon Zur.
    • Großartiges Zusammenspiel aus Haupt-und Nebenquest, die ineinander aufgreifen, und sich gegenseitig beeinflussen, so dass sie alle wie Teil EINER GROßEN Geschichte wirken, statt wie separate kleine Einzelgeschichten.
    • Das DLC 'Das Vermächtnis' hat eine gewisse 'Lovecraft'-Stimmung.
    • Das DLC 'Im Zeichen der Assassine' hebt sich zumindest im Abschnitt des Herzog-Palastes wohltuenden vom eher kampflastigen Rest des Spieles ab.


    Contra:
    • Von der Kampflastigkeit eher 'Icewind Dale' als BG2.
    • Gegner fallen beständig als 'nachrückende Truppen' von der Decke, selbst dort, wo es keinen Sinn macht.
    • Beim Levelaufstieg stellt sich nicht das Gefühl ein, dass der Charakter stärker/ mächtiger geworden ist, da er vom Prolog bis zum Epilog stets nur gegen die selben Gegner kämpft, die lediglich mitleveln.
      So dass sich eines der Haupterfolgserlebnisse beim CRPG, immer stärker/ mächtiger zu werden, überhaupt nicht einstellt.
    • Viele der erwachsenen Themen sind derart überzeichnet, oder voll von Pathos, dass sie schon wieder lächerlich wirken.
    • Das gesamte letzte Kapitel kommt nur zu Stande weil sich alle komplett 'Out of Order' verhalten und wirkt entsprechend erzwungen.
    • 'Jeder schläft mit jeden' nimmt den Romanzen jegliche Glaubwürdigkeit.
    • Pseudo-Anime Artdesign und 'provisorische Theaterbühne' Schauplätze, inklusive den Level-Recycling, welches Bioware nicht einmal zu verdecken versucht.
    • Langweilige Schauplätze im Hauptspiel.
    • Hauptsächlich hässliches Kleider- und Rüstungsdesign.
    • Waffen sind ALLESAMT auf den Rücken geschnallt (Selbst Messer!).
    • Beschneidung vieler Rollenspielelemente zu Gunsten eines mehr an ME angepassten Gameplay und um aus Hawke den Shepard der DA Franchise zu machen.
    • Der Mabari ist kein vollwertiges Gruppenmitglied mehr, sondern eine beschworene Kreatur.


    DA:I

    • Die Grundidee des Inquisitors, als falscher Heiliger, der von diversen politischen Machtfaktoren für die eigene Zwecke missbraucht wird, ist recht interessant.
    • Die besten Romanzen der gesamten Franchise
    • Teilweise optisch nette Kleidungs- und Rüstungsdesign mit Inspiration zum 18. Jahrhundert.
    • Waffen sind endlich an den Körperstellen, wo sie hingehören (und nicht MEHR alle auf den Rücken geschnallt).
    • Wahl zwei verschiedenen Stimmen pro Geschlecht trotz voll Vertonung des Protagonisten.
    • Vier Rassen und drei Klassen zur Auswahl, die tatsächlich Einfluss auf die Reaktionen der Spielwelt auf den Protagonisten haben.
    • Der Abschnitt des Winterpalastes hebt sich wohltuenden vom stupiden MMO Design des restlichen Spiel und allgemein der Kampflastigkeit der Franchise ab.
    • Relativ erwachsener Umgang mit den Thema 'Religion' im Bezug zur Andraste-Religion.


    Contra: (Oh je, wo soll ich anfangen? )
    • Die Grundidee des Inquisitors, als falscher Heiliger, der von diversen politischen Machtfaktoren für die eigene Zwecke missbraucht wird, kommt nur kurz einmal im Winterpalast minimalistisch zum Einsatz. Ansonsten verpufft das Potenzial vollständig ungenutzt.
      Stattdessen wird aus den Inquisitor eine Art Superheld mit Zauberhändchen gemacht, der in seiner Vollkommenheit Messias-Qualitäten besitzt.
    • Die Handlung basiert auf einen Cliffhanger des Vorgängers und führt zu einen Cliffhanger für DA 4, OHNE dass sie selber etwas zu erzählen hätte.
      Sie macht keinerlei Sinn, wirkt wie ein Flickenteppich aus nicht zusammenhängenden Versatzstücken, und bedient sich mit Corypheus einen Bösewicht, der nicht nur bereits im DLC 'Das Vermächtnis' vom Spieler vernichtend geschlagen wurde, sondern hier auch nur noch von Fehlschlag zu Fehlschlag hangelt, so dass es fast schon einer Parodie gleich kommt.
      Allgemein scheint die Handlung von DA:I nur zu existieren, um alles umzuschreiben, was bisher über die Welt bekannt ist, und die Bühne für den Antagonisten in DA 4 vorzubereiten.
    • Wegfallen jeglicher Horror/ Dark Fantasy Elemente. Dafür erinnert die Welt nun in ihren Artdesign an einen Animationsfilm der Spielzeugpuppe 'Barbie.'
    • Beliebige Vermischung diverser Zeitepochen und Kulturen ohne jeglichen Zusammenhang oder Glaubwürdigkeit.
    • Mit den Holzhammer verbreitete politische Agendas derzeitiger politischer Korrektheit. Selbst wenn besagte politisch korrekten Momente/ Aussagen überhaupt nicht zur Welt passen. Zudem extrem misslungene Umsetzung besagter Elemente, siehe Krem, der im Gespräch meint, dass es ihn reicht sich eine Socke in die Hose zu stopfen, um sich bereits wie im Körper eines Mannes zu fühlen, und deshalb keine Geschlechtsumwandlung will.
    • Zahlreiche Retcons sollen aus DA gleichzeitig TES, 'Boderlands', WoW und jede andere derzeit auf den Mainstream erfolgreiche Fantasy-Franchise machen.
    • Planloses Design der Open World Abschnitte, die den Eindruck erwecken Bioware hätte selber keine Ahnung davon wie modernes Spieldesign Mainstreamtitel erfolgreich macht, mit Hauptaugenmerk auf Ubisofts AC Franchise, wolle aber unbedingt einen Kuchen davon abhaben.
      Was dazu führt dass die Open World Abschnitte sich wie leere MMO im Singleplayer anfühlen und auch spielen.
    • 70% des Spieles setzt sich aus besagten leeren MMO im Singleplayer zusammen.
    • Rollenspielelemente dienen nur noch als Alibifunktion. Das noch vorhandene ist komplett auf MMO ausgelegt trotz des Singleplayer.
    • Der Strategietisch, der ebenfalls dreist von AC kopiert wurde, hat keinerlei Relevanz für irgendetwas im Spiel und soll den Spieler lediglich beschäftigt halten.
    • Sämtliche verbliebene Handlungsstränge/ lose Fäden der Vorgängerspiele wurden auf die denkbar plumpste Weise zum Abschluss gebracht, siehe z.B. das gesamte Ende des Flemeth Plots in alle seinen schaurig schlechten Variationen mit und ohne Götterkind.
    • Kein Mabari mehr in der Gruppe! Weder als vollwertiges Gruppenmitglied, noch als beschworene Kreatur. Zum Ausgleich darf der Spieler dann ganze Horden von Mabaris als Gegner abschlachten wie den, ansonsten im Genre üblichen, Wald- und Wiesenwolf.


    Das wären zumindest alle Punkte, welche mir gerade einfallen.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.01.2020 um 00:13 Uhr)
  4. #4 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    @Goldberg070
    Freut mich wenn Du Leliana mochtest.
    Du hast die anderen Teile nicht gespielt?
    Also dann solltest Du wirklich etwas nachholen.
    Zumindest einmal spielen lohnt sich, bei DA2...und gerade so bei DAI
    Oder...schau dir ein "Let's Play" von DAI an..reicht auch...


    @maekk03
    Gute Liste, hast einiges ergänzt was ich vergessen hatte.
    Und hey. Freut mich wenn noch anderen den Mabari mögen.
    Habe immer den Eindruck, der war gar nicht so beliebt.
    Aber ich habe den gefeiert, vor allem seine Banter und die Dialoge im Lager, mit Sten. <3
  5. #5 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    1.026
    DAO
    Positiv
    So ziemlich alles, was eh schon erwähnt wurde

    Dazu noch, dass fast alle Begleiter dreidimensional sind, eigene Geschichten und Schwächen haben.

    Was auch noch überhaupt nicht erwähnt wurde, dass es ein Spiel mit 18+ Freigabe war. Damit war vieles möglich, was man im heutigen Einheitsbrei vergeblich sucht. Das bezieht sich nicht nur auf Liebesszenen, sondern auch darauf, dass man mit Dämonen Deals abschließen kann, um Quests auf eine nicht so heldenhafte Weise abzuschließen.

    Viele Side- und Companion-Quests waren noch wirkliche Quests, die auch durch Dialoge gelöst werden konnte und nicht nur durch das stupide, geh dort hin, erschlag alles, was dort ist und sammle so und soviel Stück von irgendwas auf. Und damit es nicht zu schwer wird und du nix lesen musst, geben wir dir auch einen Questmarker, damit du es ja nicht übersiehst.

    Negativ

    Unreaktive Welt. Bioware liebt es, Telefonmasten statt NPCs zu programmieren. Da war Bethesda zu dieser Zeit schon viel weiter.

    Eindeutig die Deep Roads. Viel zu lang, viel zu eintönig für meinen Geschmack und viel zu viel Hack and Slash.

    DA2

    Positiv

    Die Familiengeschichte war einmal etwas erfrischend anderes als die ewigen Heldenstories, die man sonst vorgesetzt bekommt.

    Immer noch zahlreiche Programmiermöglichkeiten für Companion-Verhalten im Kampf.

    Die Begleiter sind noch relativ interessant.

    Negativ (Wird länger, soll allerdings nicht heißen, dass ich das Spiel schlecht fand)

    Das Monkey-on-Speed-Kampfsystem mit cartoonesquen Waffen, die unmöglich groß waren, wenn man da nicht einen Mod einsetzte.

    Der fehlende Anreiz für Wiederspielbarkeit, vor allem bedingt durch unveränderliche Plotpunkte, die keinerlei Wahlmöglichkeiten für einen anderen Ausgang lassen.

    Fehlende Dialogmöglichkeiten mit den Begleitern, vor allem, wenn man das Spiel mit DAO vergleicht. Wenn kein Pfeil über dem Kopf erscheint, dann redet der Begleiter nicht mit dir.

    Das lächerliche Wellensystem der Angreifer, die als Fallschirmspringer plötzlich vom Himmel fallen.

    Die bereits einsetzende Degenerierung der Sidequests. Man bekommt schon, was ich Fedex-Aufgaben nennen. Geh dahin, hol was und brings zurück.

    Wie auch bei DAO, völlig unreaktive Welt. Man kann vor einem Templer Feuerbälle ablassen, ohne dass der mit der Wimper zuckt.

    DAI

    Positiv

    Mir habaen sowohl die Quest als auch die immer noch gut geschriebenen Begleiter recht gut gefallen.

    Negativ (Wieder mit der Einschränkung, dass ich das Spiel nicht schlecht fand)

    Nur noch Fedex-Sidequests ohne jede Bedeutung, die sich auch noch in die Hauptquest schleichen, weil man gewisse Gegenstände aufklauben muss, um Unterstützung zu bekommen.

    Riesige, aber leere Welten. Besonders bemerkbar auf gewissen Karten, die Sand, Sand und noch mehr Sand bieten.

    Unreaktive Welt, wie bei allen Titeln. Diesmal aber besonders störend, weil es eben Open World ist.
    abaris ist offline
  6. #6 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Und hey. Freut mich wenn noch anderen den Mabari mögen.
    Habe immer den Eindruck, der war gar nicht so beliebt.
    Aber ich habe den gefeiert, vor allem seine Banter und die Dialoge im Lager, mit Sten. <3
    Ich finde das einfach nur sehr schade...

    In DA:O wird mehrfach gesagt, wie intelligent Mabaris sind, und dass sie sich ihren Herren selber suchen statt von ihn/ ihr ausgesucht zu werden. Der Mabari des Wächters in DA:O schien die Welt, um ihn herum, auch nicht weniger zu zu verstehen, als die menschlichen Begleiter. Und tatsächlich beweisen die Mabaris in DA:O, Awakening, und DA 2 dass sie wahrlich der 'beste Freund des Menschen' sind, findet man sie doch stets wieder wo sie Seite an Seite mit Menschen kämpfen, oder in Gefahr geraten sind, weil sie versucht haben Menschen zu helfen.

    DA:I lässt Mabaris dann plötzlich wie generische Gegnermobs auf den Spieler los.
    WAS... durchaus die Frage aufkommen lässt, WAS der Inqui angestellt hat, dass sich gleich derart viele Mabari gemeinsam auf ihn stürzen wollen um ihn in Stücke zu reißen.

    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    DAO
    Der fehlende Anreiz für Wiederspielbarkeit, vor allem bedingt durch unveränderliche Plotpunkte, die keinerlei Wahlmöglichkeiten für einen anderen Ausgang lassen.
    Sowie dein Beitrag im anderen Thread 'Dragon Age Inquisition', aber ich wollte nicht in beiden die selbe Frage stellen, da du in beiden ja die selbe Aussage tätigst:
    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    DA2 fällt eigentlich völlig aus dem Rahmen. Ich habe es wesetnlich kürzer gespielt als die anderen Titel, aber nicht weil es so schlecht gewesen wäre, sondern weil es eigentlich eher Adventure als wirkliches RPG ist.
    Das ist ein Kritikpunkt, welchen ich nicht ganz nachvollziehen kann.

    Die Hauptkampagne verläuft in jeden CRPG strenggenommen wie auf Schienen. Das ist auch nötig um bestimmte Ereignisse stattfinden zu lassen, welche für den Verlauf der Geschichte benötigt werden.

    Bei DA:O z.B.
    • lässt sich nicht verhindern dass das Leben des Wächters in seiner 'Origin' ein Trümmerhaufen wird, und er aus diesen Grunde mit Duncan mitgehen muss
    • lässt sich nicht verhindern dass Jory von Duncan ermordet wird,
    • lässt sich auch nicht Loghains Verrat in Ostagar verhindern,
    • lässt sich nicht verhindern, dass Cailan oder Duncan sterben,
    • kann der Wächter sich nicht weigern anschließend die vier Fraktionen als Verbündete zusammenzutrommeln,
    • lässt sich nicht verhindern, dass die vier Fraktionen den Wächter für ihre eigenen Ziele einspannen bevor sie zu einen Bündnis bereit sind,
    • lässt sich nicht verhindern dass Loghain im Zweikampf bezwungen werden muss,
    • lässt sich nicht verhindern, dass die dunkle Brut trotz allen Denerium angreift,
    • lässt sich nicht verhindern, dass Riordan in der Schlacht den Tod findet.

    etc.

    Inwiefern unterscheidet sich das Korsett des Hauptplot in DA:O somit positiv von den Korsett in DA 2? Und wenn die Tatsache, dass ein Hauptplot nicht ausschlaggebend beeinflusst werden kann, bereits ausreicht um das Spiel als RPG zu disqualifizieren, welches Spiel ist dann überhaupt noch ein CRPG?

    Ich bin nur neugierig, weil mich deine Argumentation diesbezüglich verwundert.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.01.2020 um 16:49 Uhr)
  7. #7 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    @Goldberg070
    Freut mich wenn Du Leliana mochtest.
    Du hast die anderen Teile nicht gespielt?
    Also dann solltest Du wirklich etwas nachholen.
    Zumindest einmal spielen lohnt sich, bei DA2...und gerade so bei DAI
    Oder...schau dir ein "Let's Play" von DAI an..reicht auch...
    Vielleicht schaue ich mir DA 2 und DA:I mal in einem Let's Play an, das ist eigentlich eine gute Idee. Bei den begleitern in Origins mochte ich eigentlich nur Wynne nicht, wie ich schon ausgeführt habe. Selbst den Klischee-Zwerg Oghren mochte ich, weil ich Zwerge mag. Die Begleiter waren halt alle verschieden und das war gut so. Mit Alistar konnte man gut plaudern, mit Sten sehr tiefsinnige Gespräche führen, auch wenn man nicht immer einer Meinung war. Zevran war interessant und Morrigan war zwar ne ziemliche Zicke, aber heiß (zumindest mit Mod ^^).
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline
  8. #8 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Inwiefern unterscheidet sich das Korsett des Hauptplot in DA:O somit positiv von den Korsett in DA 2? Und wenn die Tatsache, dass ein Hauptplot nicht ausschlaggebend beeinflusst werden kann, bereits ausreicht um das Spiel als RPG zu disqualifizieren, welches Spiel ist dann überhaupt noch ein CRPG?

    Ich bin nur neugierig, weil mich deine Argumentation diesbezüglich verwundert.

    Ich habe das nicht näher ausgeführt, weil ich es nicht spoilen wollte, für jemanden, der es noch nicht gespielt hat. DA2 ist im Grunde eine Familiengeschichte. Was ich damit meine, ist dass man die Vorfälle in der Familiengeschichte nicht durch eigene und andere Entscheidungen ändern kann, nicht das generelle Krosett der Main Quest - wenn man bei DA2 denn von einer durchgehenden Main Quest sprechen will.
    abaris ist offline
  9. #9 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Was ich damit meine, ist dass man die Vorfälle in der Familiengeschichte nicht durch eigene und andere Entscheidungen ändern kann, nicht das generelle Krosett der Main Quest - wenn man bei DA2 denn von einer durchgehenden Main Quest sprechen will.
    Aber den Verlauf der Geschichte des Wächters in DA:O lässt sich doch auch nicht verändern. Egal wie man spielt, es kommt immer zu den selben tragischen Ereignissen, und der Wächter rettet Ferelden immer auf die selbe Weise.
    Die kleinen Eingeständnisse der Einflussnahme, welche DA:O den Spieler hier bei der Hauptkampagne erlaubt, existieren in der selben Weise auch bei DA 2, wo es z.B. möglich ist den lebenden Geschwisterteil in den Tiefen Wegen alternativ auch zu retten. Sicher, besagte Alternative hat bis kurz vor den Finale keinerlei Bedeutung, da besagter Geschwisterteil auf JEDEN FALL erst einmal aus der Handlung entschwindet, aber das war bei der Einflussnahme bei DA:O doch auch nicht anders.

    Daher sehe ich den Unterschied nicht.

    maekk03 ist offline
  10. #10 Zitieren
    Nyrene
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    Dragon Age 2, ist kein Action Adventure. Dann sind The Witcher 3 und Dragon Age Inquisition noch deutlich eher als Action Adventure zu bezeichnen.
    Man kann Hawkes Persönlichkeit völlig frei beeinflussen und festlegen. Und dies sogar zwischendurch variieren, wenn man möchte. (Diplomatisch, Sarkastisch, Aggressiv)
    Je nach Ausrichtung der Persönlichkeit, lassen sich gewisse Situationen unterschiedlich lösen.
    Etwa kann man den einen Kerl bei den Docks nur bedrohen, Informationen auszuplaudern, wenn man "aggressiv" ist und ihn bedroht. Den Konflikt zwischen Dailish Elfen und einigen Verwandten von ehemaligen Werwölfen (Sundar Hügel) nur friedlich lösen, wenn man "diplomatisch" ist.
    Den finalen Konflikt zwischen Merrill und ihren Clan nur lösen, wenn man "diplomatisch" ist.
    Und dass sind nur einige Beispiele. Von vielen.

    Tatsächlich gelingt es DA2 im kleinen, aber feinen Rahmen, dass umzusetzen was viele größere und umfangreichere Titel gerne suggerieren. Aber es bleibt nur heiße Luft.
    Entscheidungen, in dem Fall die Persönlichkeitsausrichtung von Hawke. Hat Konsequenzen.

    Der Inquisitor hingegen, ist mit Abstand der farbloseste Protagonist der drei Teile.
    Attribute gibt es nicht mehr. Sondern wirklich nur noch 1 Talent...pro Stufe.
    Man erfährt viel zu wenig, persönliches über den Inquisitor und wer er eigentlich ist.
    Abgesehen von ein paar "Alibi Hintergrunddialogen". Die beliebig austauschbar sind.

    Nur zum Vergleich. Kein The Witcher 3 bashing.
    Toll, ich kann Geralt so spielen dass er mehr den Menschen. Oder mehr pro Anderlinge zugeneigt ist. Mal Person x zu retten vorzieht vor Person y. Ja, viel Entscheidungsfreitheit...
    Sorry, für mich ist und bleibt "The Witcher 3" ein Action Adventure. Mit kleinen RPG Elementen.
    Und dahin würde ich auch DAI einordnen. Wobei ich da noch Action Adventure mit starkem MMO Einschlag dazuschreiben würde.

    Am meisten RPG ist wirklich DA:O.
    DA2 auch noch, nur eben eine etwas andere Art "Rollenspiel".

    Und maekk03 hat es schon ausgeführt. Die großen Eckpunkte, jeder Handlung in jedem Rollenspiel sind größtenteils vorgegeben und laufen immer sehr ähnlich, bis gleich ab.
    Da gab es bis heute den ganz großen Wurf noch nicht. Wo Entscheidungen wirklich extreme Auswirkungen, auf die Hauptstory haben. Wie etwa, ein ganz anderer Antagonist, wenn ich mich irgendwann für Fraktion XYZ entscheide. Ganz anders verlaufende Hauptquests. Oder völlig variierende Endgegner.

    Hat wohl zwei Gründe. Kreative Faulheit.
    Und letzt der Aufwand, in der Entwicklung.

    Ist das schlimm? Für mich nicht. Denn mir reichen so kleine Unterschiede und Nuancen völlig aus, wenn die in einer Geschichte ordentlich variieren.

    Und gerade in DA:O haben allein die unterschiedlichen Origins schon Auswirkungen, auf manche Ereignisse. Nur als adeliger Mensch weiß man, was für ein psychopathischer Bastard Arl Howe wirklich ist. Jowan reagiert unterschiedlich, wenn man einen Magier spielt. Und je nach dem ob man ihn als Freund behandelt hat, in der Origin. Oder ihn für den ersten Verzauberer ausspioniert hat.

    Also gerade DA:O bietet doch sehr viele, kleine aber unglaublich nette Details. An Unterschieden in der Geschichte. Wo kannst Du denn noch entscheiden, ein nerviges Dorf von Bittstellern endlich mal seinem Schicksal zu überlassen, anstatt diesem erbärmlichen Haufen aus der Scheiße zu helfen?
    (Aus In-Charakter Sicht beschrieben, in dem Fall. Meine Blutmagierin, Melan.)

    Also Fakt ist: Dragon Age:Origins ist inzwischen 11 Jahre alt. Und bietet wesentlich mehr Variationen, im Ablauf der Geschichte. (Wenn auch in relativ kleinen, aber feinen Nuancen)
    Als nahezu alle, modernen AAA Titel. Die sich heute noch Rollenspiel schimpfen.
  11. #11 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Die kleinen Eingeständnisse der Einflussnahme, welche DA:O den Spieler hier bei der Hauptkampagne erlaubt, existieren in der selben Weise auch bei DA 2, wo es z.B. möglich ist den lebenden Geschwisterteil in den Tiefen Wegen alternativ auch zu retten. Sicher, besagte Alternative hat bis kurz vor den Finale keinerlei Bedeutung, da besagter Geschwisterteil auf JEDEN FALL erst einmal aus der Handlung entschwindet, aber das war bei der Einflussnahme bei DA:O doch auch nicht anders.

    Daher sehe ich den Unterschied nicht.

    Und doch ist der Unterschied gewaltig. Die Loghain-Geschichte etwa kann in DAO in sehr verschiedener Art und Weise enden, um nur ein Beispiel zu nennen. Es ist nicht einmal gesagt, ob Alistair überlebt oder nicht. Wenn er König ist, man eine weibliche Figur nobler Herkunft spielt, dann kann man Königin werden oder von Alistair eine Abfuhr erhalten.

    Gleiches gilt eigentlich für die meisten größeren Plot Points im Spiel. Es gibt immer mehrere verschiedene Lösungsmöglichketen mit verschiedenen Auswirkungen.

    Das fehlt bei DA2 oder auch DAI komplett. Es ist fast zur Gänze linear, mit ein paar kleinen kosmetischen Veränderungen.
    abaris ist offline
  12. #12 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Und doch ist der Unterschied gewaltig. Die Loghain-Geschichte etwa kann in DAO in sehr verschiedener Art und Weise enden, um nur ein Beispiel zu nennen. Es ist nicht einmal gesagt, ob Alistair überlebt oder nicht. Wenn er König ist, man eine weibliche Figur nobler Herkunft spielt, dann kann man Königin werden oder von Alistair eine Abfuhr erhalten.

    Gleiches gilt eigentlich für die meisten größeren Plot Points im Spiel. Es gibt immer mehrere verschiedene Lösungsmöglichketen mit verschiedenen Auswirkungen.

    Das fehlt bei DA2 oder auch DAI komplett. Es ist fast zur Gänze linear, mit ein paar kleinen kosmetischen Veränderungen.
    Bhelen mit Golems.
    Bhelen ohne Golems.
    Harrowmont (wird der so geschrieben, sorry, lange nicht gespielt) mit Golems.
    Harrowmont ohne Golems.
    (Wobei ich ja Bhelen tatsächlich vorziehe, trotz seiner Intrigen. Denn Harrowmont ist viel zu konservativ und auf Abschottung fixiert.)

    Werwölfe unterstützen. (Werwölfe im Endkampf)
    Elfen unterstützen. (Elfen im Endkampf)
    Frieden stiften zwischen Elfen und Werwölfe. (Elfen im Endkampf und bestes Gefühl)

    Redcliff verrecken lassen... Bei entsprechend gespielten Charakteren gutes Gefühl.
    Man spart sich die Schlacht. Hat aber mehr Untote in der Burg zu bekämpfen.
    Außerdem kann man dann die Questreihe der Blackstone Freischärler nicht abschließen.
    Und die Kantoren Tafel Quests von Redcliff nicht. Aber die machen tatsächlich nicht den großen Unterschied. Und wer will, erreicht sowieso irgendwie das Max Level.
    So schwer ist dass nicht. Und die entfallenen Quests zählen ohnehin nicht gerade zu den Perlen, von DA:O.

    Urne der Heiligen Asche. Drachen töte/nicht töten.
    Mit dem Kult verbünden.
    Asche zerstören/Asche nicht zerstören.
    Hat schon diverse Auswirkungen, auf die Gefährten. Und Spezialisierungen, die freigeschaltet werden.

    Und so weiter.
    Also DA:O bietet doch wirklich noch recht viele Möglichkeiten. Details zu beeinflussen, in der Handlung. Mehr als ein Baldurs Gate2, will ich meinen. (Okay, dass ist auch viel älter und zu der Zeit kümmerte "Entscheidungen haben Einfluss" noch niemanden groß)

    Aber ja, Loghain töten. Loghain zum "Grauen Arschloch" machen. Und dafür Allistair verraten.
    Tatsächlich ist Loghain, wegen seiner Spezialisierung der bessere "Verteidiger" der Gruppe.
    (Ich weigere mich "Tank" zu sagen)

    Kommt immer drauf an, wie viel Zuneigung und Loyalität meine Wächterinnen für Alli empfinden.
    Geht es ihnen darum die politische Macht im Hintergrund zu erlangen, ist er gar kein schlechtes Werkzeug. (Ohne Anora, als Frau)

    Und dann kann man eben entscheiden. Wen man im Endkampf opfert.
    Und dass waren jetzt noch lange nicht alle Entscheidungen.

    Und hey, beklaut man zu viele Leute werden die auch mal böse. Was zu extra Kämpfen führen kann. Und zum Verlust einiger, kleinerer Quest.
  13. #13 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Und doch ist der Unterschied gewaltig. Die Loghain-Geschichte etwa kann in DAO in sehr verschiedener Art und Weise enden, um nur ein Beispiel zu nennen. Es ist nicht einmal gesagt, ob Alistair überlebt oder nicht. Wenn er König ist, man eine weibliche Figur nobler Herkunft spielt, dann kann man Königin werden oder von Alistair eine Abfuhr erhalten.
    Aber solche Punkte sind doch auch in DA 2 vorhanden, z.B.
    • Isabel kann das Buch freiwillig zurückbringen, wenn Hawke sie entsprechend beeinflusst hat, oder mit den Buch fliehen und Kirkwall den Qunari überlassen.
    • Hawke kann Isabel den Arishok übergeben und somit ohne Kampf den Konflikt lösen, den Arishok im ehrenhaften Zweikampf besiegen, oder im Kampf mit der gesamten Gruppe.
    • Hawke kann, je nach Verhalten zuvor, Merrills Klan dazu bringen sie nicht anzugreifen, kann Merrill den Klan ausliefern, oder ist gezwungen den gesamten Klans auszulöschen um Merrill vor ihm zu schützen.
    • Hawke kann Anders töten, ihn verschonen und überzeugen auf Templerseite zu kämpfen, ihn verschonen und mit ihn gemeinsam für die Magier zu kämpfen, oder ihn verschonen um ihn dann aber doch töten zu müssen als Hawke auf Templerseite kämpft und Anders ihn deshalb auf Magierseite entgegentritt.
    • Hawke kann, wenn er auf Templerseite gekämpft hat, Vicount von Kirkwall werden.

    usw. usw.

    Das sind alles für mich Rollenspielelemente, zudem Einflussnahme auf den Verlauf und Ausgang von Handlungselementen.



    Aber das Problem vor welchen wir stehen ist, dass es keine allgemeingültige Festlegung dafür gibt was ein CRPG auszeichnet, und was ein Spiel als solches, trotz vorhandener Elemente, disqualifiziert.

    Für jeden Spieler sind andere Elemente von entscheidender Bedeutung um ein Spiel als CRPG wahrzunehmen. Ich z.B. sehe aufgrund den oben gebrachten Beispielen keinen Grund warum DA 2 kein Rollenspiel im Vergleich zu DA:O sein sollte. WENN ich DA 2 diesen Status verwehre, dann müsste ich es auch DA:O verwehren. Tue ich aber nicht, da besagte Elemente in beiden Spielen für mich ausreichen, damit ich es als CRPG betrachte.

    Daher war ich schlicht interessiert wo du die Grenze ziehst.
    (Die ich leider noch immer nicht erkennen kann... aber lassen wir das )

    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Und dahin würde ich auch DAI einordnen. Wobei ich da noch Action Adventure mit starkem MMO Einschlag dazuschreiben würde.
    Auch bei den Inquisitor kann man Entscheidungen und Aussagen individuell treffen, um ihn eine gewisse Denkweise und Persönlichkeit zuzuschreiben, und die Welt reagiert vereinzelnd individuell auf seine Herkunft. Was DA:I durchaus für mich als Rollenspiel qualifiziert. Kein gutes... überhaupt nicht. Alleine schon wegen den miserablen MMO im Singleplayer Elementen in der Open Word, aber der CRPG Anteil ist nicht abzusprechen.

    Ein Action-Adventure ist für mich z.B. Tomb Raider. Der Spieler erlebt ein Abenteuer, ohne selber die Rolle mitbestimmen zu können, welches durch Actionelementen bestimmt wird.

    Aber GENAU das ist der Punkt. Diesbezüglich können wir schwerlich einen gemeinsamen Nenner finden, was für uns ein Spiel als CRPG disqualifiziert trotz vorhandener Elemente.



    Ich erlebe dieses derzeit auch z.B. bei der 'Greedfall'-Community, wo die Einen das Spiel als großartiges CRPG loben, und die Anderen den Spiel völlig absprechen überhaupt ein CRPG zu sein.

    Da kann man nichts machen...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (10.01.2020 um 16:30 Uhr)
  14. #14 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Frage darf auch über Dragon Age Awakening geredet werden?
    Im Gegensatz zu den DLC lohnt sich das ja und es wurde ja auch als teure Ladenversion verkauft.

    Dragon Age Origins

    Was ich liebe:

    -Tolles klassisches Rollenspiel. Halt ein "modernes" Baldurs Gate
    - Großartige Charaktere sei es Haupt wie Nebencharaktere. Herren und Wade
    - Schöner Artstyle (Menüs und die Welt ansich)
    - Sehr gute deutsche Vertonung. Vielleicht ein wenig zu viel Christine Pappert (Herrin des Walds, Branka, Isabela und noch ein paar andere NPC) für
    meinen Geschmack aber insgesamt es gibt absolut keinen Grund die deutsche Version hier zu verschmähen.
    -Es ist halt ein Rollenspiel wo man richtig böse oder lustig sein kann.
    -Man darf überreden, einschüchtern, Fallen bauen, Kräuter brauen und Gifttränke mixen.
    -Ich mag das Nichts. Auch nach dem x-ten Mal.
    -Viele unterschiedliche Fähigkeiten und Zauber.
    - Der Hauptplot ist zwar eher 08/15, aber gut inszeniert.
    - Die 6 Origins natürlich
    - Die legendären Tötungsanimationen
    - Die erwachsene Spielwelt
    - Crafting ist auch gut.
    - Ein gutes befriedigenes Ende. Morrigans Verschwinden/Kind verändert diesen Eindurck nicht.
    - Echte Fertigkeiten und ein Crafting System.
    - Die Dalish Origin ist bis auf hier und da ein paar Erwähnungen nicht so stark wie die restlichen Origins, da sie kaum in die Haupthandlung eingebaut ist.
    und noch ein paar weitere Sachen die mir nicht einfallen.

    Was ich nicht mag:

    - Manche Nebenquests sind schon langweilige Fetchquests die man wenn DAI dafür kritisiert es hier auch machen muss.
    - Aber das Verhältnis stimmt noch
    - Oghren ist mir zu viel klische und auch teilweise zu peinlich.
    - Die tiefen Wege sind viel viel zu lang.
    - Bodahn und Sandal sind mir in DAO zu langweilig.
    - Zu viele Kämpfe im späteren Spielverlauf. Am Ende bei der Schlacht um Denerim macht das aber Sinn.
    - Dunkele Brut ist halt relativ gesichtslos. Im Grunde halt irgendwelche "Orks", die man abschlachtet und die nur abschlachten können.
    - Wenn man ehrlich ist eine 08/15 Geschichte wie in vorherigen Bioware. Als neuestes Mitglied eines geheimen Orden (Jedi, Geistermönk, Spectre)
    bereist du mehrere Orte / Planeten um dann am Ende die ultmative Bedrohung abzuwenden.
    - Duncan kein Freund von ihn.
    - Der Mabari als Begleiter. Sorry aber ich bevorzuge lieber das DA 2 Model.

    Dragon Age Awakening

    Was ich liebe:
    -Viele gute Ideen
    - Das Addon mit Arl Howe ehemaligen Ländereien zu verbinden ist großartig.
    - Arl Howe war Abschaum. Seine Familie hingegen nicht.
    - Die Begleiter sind alle samt gut gewählt für die Story. Selbst Oghren und Velanna.
    - Der Architekt wie auch der Ausbau der dunkelen Brut Lore ist interessant.
    - Herren und Wade.
    - Die Gerichtsentscheidungen
    - Der Dunkel Wolf war ganz nett.
    - Man kann sich viel Zeit bei den Händlern sparen. Sprich es gibt keine Dialoge, wenn es nicht sein muss.

    Was ich nicht mag:

    -Die vielen Bugs
    -Oghren und Velanna mag ich einfach nicht obwohl ich verstehen kann das sie halt in dieser Form so sind wie sie halt sind.
    - Die Runenschmieden ist zu umständlich
    - Ein paar Logikfehler (Liza Packton wurde auf der Farm als Verschwörerin getötet. Wieso taucht sie weiterhin auf?)
    - Wo ist der Mabari? Das er kein Begleiter ist, stört mich nicht. Hingegen stört es mich sehr das überhaupt nicht gesagt wurde bis zum Erscheinen
    von Hexenjagd wo der Mabari war.
    - Wieso ist Alistair als grauer Wächter nicht ein Cameo? Ich verstehe alle anderen auch die Romanzen, aber nur halt nicht Alistair als grauen Wächter.
    - Wo ist denn (wenn als Zwergen Adlige/r spielt) der getreue Gorim Saelac? Der wollte nicht von der Seite weichen nach dem Ende.
    - Kein komplettes Golemset was soll das denn Wade?
    - Wynne Cameo. Sie ist okay aber wo ist Shale und müssten sich Anders und Wynne nicht eigentlich kennen?
    - Sturmjäger Set sollte nur aus Vulkangold bestehen.
    - Durch die Bugs muss man halt einer gewissen Reihenfolge spielen, wenn man Sigrun und Velanna als graue Wächter haben möchte oder
    Sigruns persönliche Quest starten möchte.
    -Ich hätte mir gewünscht wenn mehr Entscheidungen aus Origins eine Rolle gespielt hätten.
    -Zum Beispiel die Blackstone Söldner hätte man gut im Addon fortführen können.
    -Todeswurzel und Tiefenpilz Händler mit unendlicher Menge.

    DA 2 und DAI werde ich später posten.
    Smiling Jack ist offline Geändert von Smiling Jack (10.01.2020 um 16:46 Uhr)
  15. #15 Zitieren
    Nyrene
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    @Smiling Jack

    Natürlich ist Awakening auch erlaubt.
    Habe dass halt selbst nur ein Mal gespielt, und deshalb vergessen.

    Und ich mag deinen Punkt, dass der Hauptplot zwar wirklich 0815 ist.
    Aber hey, er ist wirklich gut inszeniert. Vor allem der politische Teil mit Loghain.

    Letztlich muss man auch immer sagen. Wie viele Fantasy Bücher erzählen eigentlich einen typischen "Standart Plot." Meiner Schätzung nach, mindestens 8 von 10.
    Trotzdem sind da immer wieder gute Geschichten dabei. Weil die Erzählweise einfach spannend und mitreißend ist. Die Verpackung ist letztlich alles.
  16. #16 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Und ich mag deinen Punkt, dass der Hauptplot zwar wirklich 0815 ist.
    Aber hey, er ist wirklich gut inszeniert. Vor allem der politische Teil mit Loghain.
    Selbst der Teil mit der dunkelen Brut selbst ist ok. Ich habe nichts gegen den Erzdämon. Er erfüllt seine Rolle als Bedrohung.
    Natürlich ist er kein interessanter Antagonist, aber das will er auch nicht sein.

    Aber kennst du vorherige Bioware Spiele und hast Kotor 1, Jade Empire oder Mass Effect zuvor bereits gespielt, dann ist
    die Geschichte hier jetzt auch nicht so großartig verschieden.

    Generell wer DAO nur wegen der Hauptgeschichte spielt, macht eh was falsch.

    Ach ja ein wichtigen Punkt vergessen für DAO, DAA (und später für DA 2) es hat die richtige Länge. Die Spielzeit wird natürlich gestreckt, aber nicht
    so fürchterlich wie in DAI.
    Smiling Jack ist offline
  17. #17 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Vielleicht ein wenig zu viel Christine Pappert
    Nicht nur in DAO, auch in ME2 ist sie überall zu hören. xD Eine der geerbeten Schwächen der Synchro on ME1.
    Dukemon ist offline
  18. #18 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen

    Ach ja ein wichtigen Punkt vergessen für DAO, DAA (und später für DA 2) es hat die richtige Länge. Die Spielzeit wird natürlich gestreckt, aber nicht
    so fürchterlich wie in DAI.
    Na vor allem sind die Sidequests nicht so generisch wie in späteren Titeln, wo alles auf sammle so und soviel und erschlag alles, was dir im Weg ist, rausläuft. DA2 war bereits voll davon und in DAI bestehts nur noch aus sowas, um künstlich Länge zu erzeugen.
    abaris ist offline
  19. #19 Zitieren
    Deus
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    Wie sieht es überhaupt mit der Option aus, völlig zu leugnen, dass DA 2 und insbesondere DA:I jemals passiert sind?

    Wobei ich das problematischste von DA 2 noch darin sehe, dass die dort gesponnenen Handlungsfäden in DA:I weitergeführt werden, so dass man zwangsläufig an DA:I denken muss wenn man DA 2 spielt.
    Als reines Spin Off zu DA:O wäre DA 2 ansonsten noch okay.

    Ich meine die selbe Taktik funktioniert doch offenbar auch bei anderen Franchise, wo Fans einfach schlicht Fortsetzungen leugnen?

    Und die DA Franchise wäre damit weiterhin auf ihren Höhepunkt...
    ... statt sterbend danieder zu liegen.

    maekk03 ist offline
  20. #20 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Cuauhtemoc
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    Dann schreib ich auch mal bisschen was auf,

    Dragon Age Origins:
    was mir gefällt:
    -die unterschiedlichen Originstories
    -das grundsätzliche Skillsystem - man kann frei seine Skillpunkte verteilen (hätte nie gedacht, dass das mal bei einer Rollenspielreihe erwähnenswert wäre)
    -die Gefährten, allen voran Morrigan, Sten und Zevran - wobei Zevran bei meinem ersten Spieldurchgang von mir getötet wurde, aber auch Abseits der Gefährten spannende Charaktere
    -die Nebenquests, diese waren auch clever in die Welt implementiert und mit der Hauptstory dezent verzahnt (Freischärler und Co mal ausgenommen)
    -Schaurig/Schöne Gegner wie zB die Brutmutter - der Weg zu ihr vermittelt einfach ne traumhafte Atmosphäre
    -nette Story, persönlich gefällt mir der Bürgerkriegspart zwar besser, aber auch der Erzdämon ist OK - Bösewicht nach dem Motto "das Schwein mach ich jetzt kalt"
    -ordentliche Auswahl an Zaubern - bei nem Singleplayergame können ruhig manche Fähigkeiten overpowered sein
    -Dialogführung
    -man hat gewisse Möglichkeiten seinen Charakter zu spielen - wirklich rechtschaffen, aber auch fies und gemein oder schlichtweg opportunistisch

    was mir nicht gefällt:
    -Denerim (was ein Abstieg gegen Athkatla)
    -in der optischen Darstellung haben Bögen keine Sehne
    -es ist schade, dass es nicht die optionale Möglichkeit gab kein Grauer Wächter zu werden
    -die Darstellung einer Nacht zu Zweit - da wäre ein verdunkelter Bildschirm die bessere Option gewesen

    Dragon Age 2 und Inquisition folgen später noch.
    Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.

    François Marie Voltaire
    Cuauhtemoc ist offline
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