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  1. #81 Zitieren
    Nyrene
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Ist halt der Geschichte geschuldet. Geht nun mal um Geralt von Riva. RPG ist ja weit dehnbar. Viele Ausführungen und für jede Art von Ausführung gibt es Anhänger.


    Klar. Ich für mich sehe das beim dritten Teil so, dass wenn man will, überall was machen könnte und es genügend Aufgaben auch bei den NQs gibt, die einfach Spaß machen und das Spiel in sich stimmiger machen. Dazu gehören sogar die langweiligen Dinge, die man später einfach ignoriert, um sich um so mehr und hoffnungsvoll in vielversprechendere Aufgaben vertieft.
    Und ich liebe die Bücher, von Andrzej Sapkowski. Über Geralt von Riva.
    Und mag nun einmal meine eigenen Charaktere erstellen, für die RPGs die ich spiele.
    Und ja, es ist ein dehnbarer Begriff.

    Trotzdem lese ich lieber Sapkowskis Bücher, um mich in die Abenteuer von Geralt, Ciri und Yennefer und Co zu stürzen.

    Einigen wir uns doch einfach darauf, dass Geschmäcker verschieden sind. Du das Spiel liebst, weshalb ich mich aufrichtig für dich freue.

    Ich es aber einfach nicht mag. Und deshalb, gemäß meinem eigenen, subjektiven Empfinden für "überbewertet" halte. Womit ich nicht behaupte, dass es schlecht ist.

    Einverstanden?

  2. Beiträge anzeigen #82 Zitieren
    Auserwählter
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    Stiller Leser ist offline
    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Einigen wir uns doch einfach darauf, dass Geschmäcker verschieden sind. Du das Spiel liebst, weshalb ich mich aufrichtig für dich freue.

    Ich es aber einfach nicht mag. Und deshalb, gemäß meinem eigenen, subjektiven Empfinden für "überbewertet" halte. Womit ich nicht behaupte, dass es schlecht ist.

    Einverstanden?
    Natürlich

  3. Beiträge anzeigen #83 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    Überbewertet
    Metal Gear Solid V:
    Das Grundgerüst in Sachen Gameplay ist ziemlich gut. Das war es dann leider aber auch schon für mich. Unfassbar langweilige Open World, die auch noch sehr anstrengend ist zu durchqueren. Fand die Story bis auf einige wenige Momente auch recht schwach. Repetitive Missionen und ein unfertiges letztes Kapitel. Außerdem hatte das Spiel für MGS Verhältnisse relativ schwache Bosskämpfe und Charaktere. Ich war sehr enttäuscht.

    Skyrim:
    Nicht falsch verstehen, ich finde Skyrim nicht schlecht. Es hat mir durchaus Spaß gemacht das Spiel wie eine Art Sandbox zu spielen und einfach die Gegend zu erforschen. Allerdings finde ich, dass es doch etwas zu gut bewertet wurde. Mittelmäßiges Kampfsystem, schwaches Balancing, schwache Story und Charaktere und nach einiger Zeit fand ich die meisten Dungeons auch relativ repetitiv. Der Modsupport ist natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber für mich zählt immer das Vanilla Spiel bei der Bewertung und das fand ich zwar gut, aber keinesfalls überragend.

    Ratchet & Clank (PS4):
    Als Fan der PS2 Trilogie war ich in fast jedem Bereich vom Remake des ersten enttäuscht. Ja, grafisch sieht es sehr gut aus, es war anfangs ziemlich cool alte Planeten im neuen Gewand zu sehen und das Gameplay ist natürlich wesentlich modernisierter im Vergleich zum Original, allerdings finde ich das Original in fast jedem anderen Aspekt besser. Die Story im Original war natürlich nichts besonderes, aber dennoch wesentlich besser als im Remake in dem ganze Characterarcs und Themes einfach ausgelassen wurden. Einige der besten Planeten des Originals wurden aus irgendwelchen Gründen komplett gestrichen und anstatt den Original Soundtrack zu remixen oder neu aufzunehmen hat man den generischsten Soundtrack aller Zeiten komponiert. Die Charaktere fühlen sich alle unfassbar leblos an und die Dialoge sind sehr schlecht geschrieben. Das Original hatte einige tolle ernste Momente und auch ein paar gute Lacher während das Remake nur auf schlechte Witze aufbaut. Das Remake fühlt sich einfach sehr lieblos und überhaupt nicht atmosphärisch an. Es gibt für mich einfach keinen Grund das Remake zu spielen, solange ich das Original noch besitze.

    Zu unterbewerteten Spielen fällt mir gerade nichts ein. Eventuell mache ich noch einen Post.
    Keine Objektive Meinung. Es ist die Wahrheit.

    Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.

  4. Beiträge anzeigen #84 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Gothaholic ist offline
    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Für mich gehört trotzdem ein richtiger Charaktereditor zu einem Rollenspiel. Mit Rassenauswahl, Klassenauswahl, Auswahl von Startfähigkeiten, Festlegen des Außehen und so weiter dazu.
    stimmt schon, von daher würde ich die Witcher-Spiele, ähnlich wie auch die Gothic-Serie, auch nicht als klassische RPGs bezeichnen sondern eher als Action-Adventures mit RPG-Elementen. wobei das für meinen persönlichen Geschmack die Königsdisziplin ist. ich liebe es einen festen Charakter zu spielen, kann nichts damit anfangen mir meinen Charakter vor Spielbeginn erst "basteln" zu müssen (und hinterher gefällt er mir eh nie ) und mag auch sowas wie Startfähigkeiten überhaupt nicht. wieso muss ich mich vor Spielbeginn schon auf irgendwas festlegen? ich will im Spiel sehen welche Möglichkeiten ich habe und was mir liegt und mich dann erst spezialisieren.

    aber ich kann nachvollziehen dass viele die klassische RPGs lieben mit der Witcher-Serie nicht wirklich glücklich werden. das hängt halt auch damit zusammen dass unter dem Oberbegriff RPG heute vieles verkauft wird was streng genommen keine RPGs sind sondern Spiele die nur einzelne Elemente von RPGs aufgreifen und verwenden.

  5. Beiträge anzeigen #85 Zitieren
    Drachentöter
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    Thurgan ist offline
    Zitat Zitat von OuterHaven Beitrag anzeigen
    Überbewertet
    Metal Gear Solid V:
    Das Grundgerüst in Sachen Gameplay ist ziemlich gut. Das war es dann leider aber auch schon für mich. Unfassbar langweilige Open World, die auch noch sehr anstrengend ist zu durchqueren. Fand die Story bis auf einige wenige Momente auch recht schwach. Repetitive Missionen und ein unfertiges letztes Kapitel. Außerdem hatte das Spiel für MGS Verhältnisse relativ schwache Bosskämpfe und Charaktere. Ich war sehr enttäuscht.
    Persönlich finde ich Kojimas Spiele eigentlich alle "überbewertet", zumindest nach meinen Maßstäben. Ich mag seinen Stil aber auch einfach nicht. Für seine Fans mögen das alles tolle Spiele sein. Ich meine: Rein künstlerisch sind sie das ja auch. Die ganze filmische Inszenierung ist nahezu perfekt umgesetzt. Aber für meinen Geschmack bringt der Typ einfach zu viele und zu lange Filmsequenzen in seine Spiele und diese merkwürdige, oft extrem unpassende Mischung aus Ernsthaftigkeit und absolut albernen Humor war absolut nicht mein Ding. Auf der einen Seite gibt es riesiges Charakterdrama, dann werden plötzlich Schafe mit Ballons geklaut ... ich verstehe das nicht.

    Was ich speziell an Metal Gear Solid 5 technisch auch furchtbar fand: Das Field of View der Kamera war nicht einstellbar und VIEL zu klein. Ich bin wirklich resistent gegen Motion Sickness in Spielen, aber das Spiel war für mich extrem unangenehm zu spielen, weil das Field of View einfach viel zu eingeengt für mich und meinen relativ nah stehenden 27 Zoll Monitor war. Idealerweise sollte man das in jedem Spiel je nach Bildschirmgröße und Abstand einstellen können. Immerhin ist MGS 5 ja auch in erster Linie ein Stealthspiel, wo es darum geht, die Umgebung und die Gegner im Auge zu behalten und das enge Sichtfeld macht das auch nochmal unnötig schwierig und unübersichtlich. Spielerisch gibt es da meiner Meinung nach deutlich bessere Stealthspiele mit militärischem Setting, z. B. die Splinter Cell Reihe.

    Und wie auch schon in Far Cry 2 oder der Dark Souls Reihe stören mich die hier immer wieder nachspawnenden Gegnergruppen und Basen. Ich hab's ca. 20 Stunden gespielt und dabei einige Orte vier oder fünf Mal von Gegnern befreit. Irgendwann fühlte sich das Ganze einfach nur noch frustrierend repetitiv an. Da investiere ich meine Zockzeit lieber in abwechslungsreichere Spiele.

    Ich mag ohnehin auch Spiele lieber, die sich stilistisch und erzählerisch an Büchern orientieren. Spiele, die wie ein Hollywoodfilm aufgezogen sind, sind mir meist zu überzogen inszeniert. Mit Hollywood hab ich ohnehin ziemlich abgeschlossen, ich mag den modernen Stil mit vielen Schnitten, unruhigen Kameraeinstellungen usw. einfach nicht. Aber gerade im Triple-A Gaming Bereich gibt es diese Form der Inszenierung immer häufiger. Da lobe ich mir die ganzen kleinen Indiegames und Spiele mittelgroßer Studios.
    Geändert von Thurgan (09.01.2020 um 13:23 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #86 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    OuterHaven ist offline
    Zitat Zitat von Thurgan Beitrag anzeigen
    Persönlich finde ich Kojimas Spiele eigentlich alle "überbewertet", zumindest nach meinen Maßstäben. Ich mag seinen Stil aber auch einfach nicht. Für seine Fans mögen das alles tolle Spiele sein. Ich meine: Rein künstlerisch sind sie das ja auch. Die ganze filmische Inszenierung ist nahezu perfekt umgesetzt. Aber für meinen Geschmack bringt der Typ einfach zu viele und zu lange Filmsequenzen in seine Spiele und diese merkwürdige, oft extrem unpassende Mischung aus Ernsthaftigkeit und absolut albernen Humor war absolut nicht mein Ding. Auf der einen Seite gibt es riesiges Charakterdrama, dann werden plötzlich Schafe mit Ballons geklaut ... ich verstehe das nicht.

    Was ich speziell an Metal Gear Solid 5 technisch auch furchtbar fand: Das Field of View der Kamera war nicht einstellbar und VIEL zu klein. Ich bin wirklich resistent gegen Motion Sickness in Spielen, aber das Spiel war für mich extrem unangenehm zu spielen, weil das Field of View einfach viel zu eingeengt für mich und meinen relativ nah stehenden 27 Zoll Monitor war. Idealerweise sollte man das in jedem Spiel je nach Bildschirmgröße und Abstand einstellen können. Immerhin ist MGS 5 ja auch in erster Linie ein Stealthspiel, wo es darum geht, die Umgebung und die Gegner im Auge zu behalten und das enge Sichtfeld macht das auch nochmal unnötig schwierig und unübersichtlich. Spielerisch gibt es da meiner Meinung nach deutlich bessere Stealthspiele mit militärischem Setting, z. B. die Splinter Cell Reihe.
    Vor allem als Fan der MGS Spiele fand ich den 5. sehr enttäuschend, weil er halt auch kaum noch die Dinge die ich an den Spielen so mag mitbringt. MGS habe ich nie wirklich wegen dem Gameplay gefeiert, sondern genau wegen der filmischen Inszenierung und überzogenen, aber für mich dennoch spannenden Story. Die Story des 5. fand ich größtenteils schon sehr schwach.

    Ein Problem hatte ich mit dem FoV bei MGSV nicht (zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich es hatte), aber es gab schon einige Spiele in denen mich es sehr genervt hat. Vor allem bei dem neuesten God of War hat es mich sehr gestört, vor allem da man in Kämpfen die Kamera nicht hinter sich schwenken konnte ohne das Kratos sich auch umdreht. Die Kamera war also immer sehr nah hinter Kratos und sehr starr, was insbesondere gegen viele Gegner sehr nervig war.
    Keine Objektive Meinung. Es ist die Wahrheit.

    Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.

  7. Beiträge anzeigen #87 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Heinz-Fiction ist gerade online
    Ja, kojima-spiele sind auch nicht so meins. Der künstlerische wert interessiert mich nicht. Dann bleibt häufig nicht mehr viel über
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"

  8. Beiträge anzeigen #88 Zitieren
    Drachentöter
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    Thurgan ist offline
    Oh, und spontan fällt mir noch ein Spiel ein, dass die übermäßige Verwendung von Cutscenes komplett ohne großartigen künstlerischen Anspruch vereint: Max Payne 3.

    Ich mochte Teil 1 und 2 sehr gerne. Die Leveldesigns, die Atmosphäre, die Story und das Gameplay haben mir viel Spaß gemacht. Teil 3 war wie ein Parodie: Die Level waren kleiner, die Kämpfe fühlten sich deutlich hakeliger an und was das schlimmste war: Man wurde buchstäblich alle 10 Schritte (und das ist teilweise nicht einmal übertrieben) von einer unüberspringbaren Cutscene unterbrochen. Wenn man starb und neu laden musste, musste man sich die Cutscenes immer und immer wieder anschauen. Ich töte 3 bis 5 Gegner, habe noch nicht einmal deren Munition eingesammelt, da startet schon die nächste Cutscene, die mich häufig unwiderruflich aus dem Bereich herausholt und mir so das Sammeln von Ausrüstung verwehrt. Ich fand das Spiel in Sachen Gamedesign einfach eine absolute Katastrophe. Man hätte nen Film draus machen sollen.

    Storytelling ist ne Sache, die ich gut finde, aber das sollte niemals auf Kosten des Gameplays gehen. Der Spielfluss in Max Payne 3 war einfach nur eine Qual und ich mag es nicht, wenn mir ständig die Kontrolle über meinen Charakter genommen wird. Subjektiv eines der schlechtesten Spiele, die ich je gespielt habe. Ich hab gehofft, das würde nur im Anfangs-/Tutorialbereich so sein, aber nach 4 oder 5 Leveln war kein Ende in Sicht und ich hab's dann einfach gelassen. Hat mir absolut keinen Spaß gemacht.

    Davon abgesehen fehlte die schöne Noir Atmosphäre der Vorgänger nahezu völlig.

  9. Beiträge anzeigen #89 Zitieren
    Waldläufer Avatar von GothicJaeger
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    GothicJaeger ist offline
    Witcher 3 fand ich von Anfang bis Ende absolut hervorragend, nach wie vor das beste Rollenspiel, welches ich je gespielt habe. Die Grafik ist sogar im 2020 noch top!

    Auch ein absolutes Topspiel ist Total War Warhammer 2, neben Witcher meine beiden all time Favoriten.

    Weniger gut fand ich, also überbewertet, das viel zitierte Skyrim. Auch die Tomb Raider Spiele (die neueren) fand ich sehr langweilig, vielleicht lag es auch am Genre.

  10. Beiträge anzeigen #90 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Ambi ist offline
    Zitat Zitat von GothicJaeger Beitrag anzeigen
    Auch ein absolutes Topspiel ist Total War Warhammer 2, neben Witcher meine beiden all time Favoriten.
    Ich kann mich irgendwie mit den Total War teilen die kein Historisches Setting bieten irgendwie nicht anfreunden

  11. Beiträge anzeigen #91 Zitieren
    Waldläufer Avatar von GothicJaeger
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    GothicJaeger ist offline
    Zitat Zitat von Killerfliege Beitrag anzeigen
    Ich kann mich irgendwie mit den Total War teilen die kein Historisches Setting bieten irgendwie nicht anfreunden
    Und ich kann mit den historischen Dingern absolut nichts anfangen so ist der Mensch halt, unterschiedlicher Natur

  12. Beiträge anzeigen #92 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Ambi ist offline
    Zitat Zitat von GothicJaeger Beitrag anzeigen
    so ist der Mensch halt, unterschiedlicher Natur
    Das sowieso ich hab es auch nur erwähnt, da die Warhammer Ableger in der Total War Reihe ja eher "ungewöhnlich" sind und sie dafür nicht bekannt ist.

  13. Beiträge anzeigen #93 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Heinz-Fiction ist gerade online
    Zitat Zitat von Thurgan Beitrag anzeigen
    Oh, und spontan fällt mir noch ein Spiel ein, dass die übermäßige Verwendung von Cutscenes komplett ohne großartigen künstlerischen Anspruch vereint: Max Payne 3.

    Ich mochte Teil 1 und 2 sehr gerne. Die Leveldesigns, die Atmosphäre, die Story und das Gameplay haben mir viel Spaß gemacht. Teil 3 war wie ein Parodie: Die Level waren kleiner, die Kämpfe fühlten sich deutlich hakeliger an und was das schlimmste war: Man wurde buchstäblich alle 10 Schritte (und das ist teilweise nicht einmal übertrieben) von einer unüberspringbaren Cutscene unterbrochen. Wenn man starb und neu laden musste, musste man sich die Cutscenes immer und immer wieder anschauen. Ich töte 3 bis 5 Gegner, habe noch nicht einmal deren Munition eingesammelt, da startet schon die nächste Cutscene, die mich häufig unwiderruflich aus dem Bereich herausholt und mir so das Sammeln von Ausrüstung verwehrt. Ich fand das Spiel in Sachen Gamedesign einfach eine absolute Katastrophe. Man hätte nen Film draus machen sollen.

    Storytelling ist ne Sache, die ich gut finde, aber das sollte niemals auf Kosten des Gameplays gehen. Der Spielfluss in Max Payne 3 war einfach nur eine Qual und ich mag es nicht, wenn mir ständig die Kontrolle über meinen Charakter genommen wird. Subjektiv eines der schlechtesten Spiele, die ich je gespielt habe. Ich hab gehofft, das würde nur im Anfangs-/Tutorialbereich so sein, aber nach 4 oder 5 Leveln war kein Ende in Sicht und ich hab's dann einfach gelassen. Hat mir absolut keinen Spaß gemacht.

    Davon abgesehen fehlte die schöne Noir Atmosphäre der Vorgänger nahezu völlig.
    Ich mochte Max Payne 3 ganz gern. Die Cutscenes waren schon nervig, ja. Mich hat aber mehr gestört, dass das Spiel zu leicht war. Ich hab den höchsten Schwierigkeitsgrad durchgespielt, den man erstmal freischalten muss, und habe die letzte Mission mit der Maximalanzahl von 10 Painkillern beendet, weil ich sie einfach nicht gebraucht habe. Und ich bin wahrlich kein Pro

    Außerdem waren Waffen mit Laserpointer völlig lächerlich. Normalerweise soll sowas beim Zielen helfen, bei Max Payne 3 sind die entwickler jedoch auf die glorreiche Idee gekommen, Waffen mit diesem Extra das Fadenkreuz wegzunehmen. Völlig Banane, die entscheidung
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"

  14. Beiträge anzeigen #94 Zitieren
    Drachentöter
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    Thurgan ist offline
    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Ich mochte Max Payne 3 ganz gern. Die Cutscenes waren schon nervig, ja. Mich hat aber mehr gestört, dass das Spiel zu leicht war. Ich hab den höchsten Schwierigkeitsgrad durchgespielt, den man erstmal freischalten muss, und habe die letzte Mission mit der Maximalanzahl von 10 Painkillern beendet, weil ich sie einfach nicht gebraucht habe. Und ich bin wahrlich kein Pro

    Außerdem waren Waffen mit Laserpointer völlig lächerlich. Normalerweise soll sowas beim Zielen helfen, bei Max Payne 3 sind die entwickler jedoch auf die glorreiche Idee gekommen, Waffen mit diesem Extra das Fadenkreuz wegzunehmen. Völlig Banane, die entscheidung
    Das Zielen fand ich generell auch nicht so gut umgesetzt, ob das am Laserpointer lag, weiß ich aber nicht mehr. Fühlte sich aber generell hakeliger und weniger präzise an, als in den Vorgängern (hab mit Maus und Tastatur gespielt). Aber mein Hauptproblem bei Max Payne 3 war halt wirklich der absolut nicht vorhandene Spielfluss. So als würde man Auto fahren und jedes Mal, wenn man in den zweiten Gang schalten will, zieht der Beifahrer die Handbremse und grinst einen blöd an. Oder als würde man durch einen Strohhalm trinken und ständig drückt jemand den Halm zu ... argh, zum durchdrehen!

  15. #95 Zitieren
    Nyrene
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    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    .
    aber ich kann nachvollziehen dass viele die klassische RPGs lieben mit der Witcher-Serie nicht wirklich glücklich werden. das hängt halt auch damit zusammen dass unter dem Oberbegriff RPG heute vieles verkauft wird was streng genommen keine RPGs sind sondern Spiele die nur einzelne Elemente von RPGs aufgreifen und verwenden.
    Da muss ich Dir mal von ganzem Herzen zustimmen. Ja, vieles wird heute als RPG verkauft, was eigentlich kein RPG ist. Auswählbare Talente und Levelaufstiege machen noch kein RPG aus.
    Und fragt man eingefleischte, P&P Naturalisten, dann sind selbst Computer Rollenspiele keine echten Rollenspiele.

    Im Dragon Age Forum hatten wir auch schon die Diskussion. Ob DA2 und Inquisition nicht eher Action Adventure mit RPG Elementen sind. Gerade Inquisition, wo das "Aufleveln" wirklich nur noch aus "Wähle ein neues Talent" besteht, tue ich mich persönlich schwer. Da noch einen Unterschied zu modernen Action Fantasy Games zu sehen. Vor allem weil der Hauptcharakter als Persönlichkeit wirklich extrem blass ist.

    Und manche denken ja schon, gerade die modernere Generation, God of War wäre ein RPG.

    Und...jetzt ducke ich mich mal vorsichtig....um nicht erschlagen zu werden.
    Die Dark Souls Reihe ist für mich auch kein RPG. Sondern eher Fantasy Action Game und wohlwollend betrachtet noch ein Action Adventure.

  16. Beiträge anzeigen #96 Zitieren
    Drachentöter
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    Thurgan ist offline
    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Ja, vieles wird heute als RPG verkauft, was eigentlich kein RPG ist.
    Die Übergänge sind aber auch extrem fließend. Vieles kann man als RPG spielen (z. B. eine Militärsimulation wie ArmA 3 oder auch zivile Flugsimulationen, wenn man online mit Funkverkehr spielt) und niemand käme auf die Idee diese Spiele als Rollenspiel zu bezeichnen. Dennoch ... Rollenspiel ist absolut möglich und in Hardcore-Fankreisen auch sicher nicht unüblich.

    Dann hat man auf der anderen Seite die ganzen Spiele mit Loot & Level Systemen (Diablo Klone, was ich in gewisser Weise auch in Dark Souls sehe, allerdings da sehr viel taktischer, was den Kampf angeht) oder einfach Spiele mit Schwertern, Zwergen, Elfen und Magie. Üblicherweise sind das Eigenschaften, die viele exklusiv dem Rollenspielgenre zuordnen. Viele dieser Spiele sind aber eben, was die Spielmechaniken angeht, eher Actionspiele, Adventures oder Strategiespiele.

    Ich erinnere mich da z. B. an Das Schwarze Auge Blackguards, das damals als klassisches Rollenspiel beworben wurde. Es hat zum Teil recht miese Wertungen bekommen, aber mir hat es trotzdem Spaß gemacht. Ich hab's aber, trotz des DSA-Settings, nie als Rollenspiel gesehen. Für mich war es ein forderndes, manchmal frustrierendes Strategieknobelspiel, das seine Story mithilfe von Point & Click Adventure Mechaniken gespielt hat. Und so gesehen hat mir das Spiel wirklich sehr gut gefallen, von daher:

    Das Schwarze Auge - Blackguards ist in meinen Augen auf jeden Fall ein Titel, der von der Presse zu Unrecht unterbewertet wurde, weil es eben die Erwartungen an ein Fantasy RPG nicht erfüllt hat.

    Für mich persönlich definiert sich ein Rollenspiel immer noch anhand der Herkunft aus dem Pen & Paper Bereich. Und dieses Spielgefühl können wirklich nur ganz wenige Spiele auf den PC übertragen. Einige ältere Infinity Engine Spiele und deren (geistige) Nachfolger konnten das (z. B. Baldurs Gate, Icewind Dale, Planescape Torment, The Temple of Elemental Evil, Neverwinter Nights), die DSA Nordlandtrilogie konnte das und zuletzte tatsächlich auch Disco Elysium, das ich endlich mal zu ende spielen sollte. Aber darüber hinaus verwässert das Ganze ziemlich, außer natürlich, man nimmt, wie in oben genannten Simulationsbeispielen, als Spieler selbst das Zepter in die Hand und betreibt aktiv Rollenspiel in einem Spiel, das nicht primär als Rollenspiel entwickelt wurde.
    Geändert von Thurgan (09.01.2020 um 17:24 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #97 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von MrChaos
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    MrChaos ist offline
    @Nyrene

    Fairerweise muss man sagen, dass Baldurs Gate kaum eine Sprachausgabe hat und sich die Entwickler mehr Freiheiten für Wendungen/Optionen nehmen konnten.
    The Witcher 3 versucht zwar dem Spieler eine Wahl zu geben, so richtig entscheidend ist es jedoch selten. Was nicht heißt, dass die Queststruktur (mit seinen unzähligen Möglichkeiten) für das gesamte Spiel nicht komplex wäre.
    Beide Spiele kann man glaube ich schwer miteinander vergleichen.

    Skyrim ist ein Spiel das für mich erst mit Mods so richtig Spaß macht. Einfach durch die Wucht der Effekte und das Spielgefühl. Die Quests selbst sind zugegebenermaßen eher Mittelmaß. Das mach Enderal deutlich besser.
    Früher hatte ich mal ein Video zu Skyrim gemacht, das zeigt, was ich so gut an dem Spiel finde. Alles was man sieht und hört war genauso im Spiel. Mit der Musik und allem.
    Sound aufdrehen, Fenster abdunkeln und (hoffentlich) genießen:

    [Video]
    Mein The-Witcher >Fanart< Comic Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4.

  18. Beiträge anzeigen #98 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Ambi ist offline
    Zitat Zitat von MrChaos Beitrag anzeigen
    @Nyrene

    Fairerweise muss man sagen, dass Baldurs Gate kaum eine Sprachausgabe hat und sich die Entwickler mehr Freiheiten für Wendungen/Optionen nehmen konnten.
    The Witcher 3 versucht zwar dem Spieler eine Wahl zu geben, so richtig entscheidend ist es jedoch selten. Was nicht heißt, dass die Queststruktur (mit seinen unzähligen Möglichkeiten) für das gesamte Spiel nicht komplex wäre.
    Beide Spiele kann man glaube ich schwer miteinander vergleichen.

    Skyrim ist ein Spiel das für mich erst mit Mods so richtig Spaß macht. Einfach durch die Wucht der Effekte und das Spielgefühl. Die Quests selbst sind zugegebenermaßen eher Mittelmaß. Das mach Enderal deutlich besser.
    Früher hatte ich mal ein Video zu Skyrim gemacht, das zeigt, was ich so gut an dem Spiel finde. Alles was man sieht und hört war genauso im Spiel. Mit der Musik und allem.
    Sound aufdrehen, Fenster abdunkeln und (hoffentlich) genießen:

    [Video]

    Das muss man in der Tat bei Skyrim auch zugute halten. Es ist sehr sehr mod freundlich und dadurch noch mehr eine Spielwiese wo man sich austoben kann.

    Habe vor kurzem einen neuen Rechner bekommen und hätte auch mal Lust das Spiel hart zu modden. Leider finde ich immer nur solche conversions wo die Frauen aussehen wie sexpuppen-anime Figuren mit Körbchen Größe D und darauf habe ich keine Lust

  19. Beiträge anzeigen #99 Zitieren
    Deus Avatar von Lemimus
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    Lemimus ist offline
    Skyrim ist in der Tat, ein Spiel, was gem. der Elder-Scrolls-Tradition seit Morrowind recht "moddingfreundlich" ist Und natürlich findet man da "gute" Mods, die auch dem Inhalt dieses Spiels irgendwie mehr "Tiefe" geben.
    Bei The Witcher 3 ist das nicht so. Denn GOG unterstützt nicht so sehr Mods. Auch sein "indirekter Nachfolger" möchte es von der Spieltiefe her so gestalten, dass maneigentlich keine Quest-, Gameplay- oder Immersionmods benötigt. Und Letzteres empfinde ich eher wie Fallout 1-4 als "Open-World-Egoshooter".
    [SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]

    Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!

  20. Beiträge anzeigen #100 Zitieren
    Drachentöter
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    Thurgan ist offline
    Zitat Zitat von Lemimus Beitrag anzeigen
    Bei The Witcher 3 ist das nicht so. Denn GOG unterstützt nicht so sehr Mods
    GOG mag keine eigene Moddingplattform haben wie z. B. den Steam Workshop, aber es werden auch keine Mods verhindert. Ob ein Spiel Mods unterstützt oder nicht hat, hat nichts mit der Verkaufsplattform zutun. Eher mit dem jeweiligen Spiel bzw. mit den Prioritäten der Entwickler/Publisher. The Elder Scrolls ist seit Morrowind von Anfang an immer engineseitig als Moddingplattform ausgelegt gewesen, auch wenn die dazu nötigen Tools, wie bei Skyrim, manchmal verspätet nachgereicht wurden. Bei The Witcher 3 war das aber nie eine Priorität. Die haben sich immer auf ihre eigene Geschichte konzentriert und das Spiel relativ "geschlossen" gehalten. Es sind zwar auch da Mods möglich, aber eher kleine Sachen, keine komplett neuen Inhalte wie Quests, Landstriche, komplett neue Spielmechaniken usw.

    An sich ist der großartige Modding-Support von Bethesdas eigenen Spielen, auch wenn ich Skyrim und Co. in letzter Zeit häufig kritisiert habe, einer der wenigen Punkte, die ich denen bis heute sehr hoch anrechne. Kaum ein anderer Triple-A Entwickler erlaubt heutzutage mehr Mods. Manchmal wird sogar mit Bann gedroht, wenn das Spiel z. B. eine Multiplayer- oder "Social"-Komponente hat. Das ist wohl eines der großen Probleme, da Online- und Offlineinhalte inzwischen immer häufiger miteinander verschmolzen werden ... wenn man modden kann, dann kann man auch cheaten. Daher bin ich immer froh, wenn Online- und Offlineelemente streng voneinander getrennt werden.
    Geändert von Thurgan (11.01.2020 um 08:21 Uhr)

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