[Ambi]

Mass Effect 3 ist unterbewertet.

Habe damals auch nach 95% des Spiels nicht verstanden, wo der Hate herkommt, denn es war super geil, und ich war echt Fan der Serie und hatte auch die Romane gelesen.
Gut, die letzten 5% waren wirklich scheiße, und das Ende eine unausgegorene Katastrophe. Aber bis dahin ein extrem gutes Spiel.

Der Hate kam denke ich auch hauptsächlich wegen den letzten 5% Sehr viele waren Enttäuscht von dem Ende.

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Vielen hat es gestört, dass es kein richtiges Happy End gab. Es kam ja dann aufgrund der Negativen Stimmen noch ein DLC mit einem vierten Ende (was allerdings nicht viel besser war).

[ulix]

Das Problem war nicht dass ein Happy End fehlte, sondern die Enden erstens zu ähnlich und zweitens komplett unlogisch waren.

[Thorn1030]

Mass Effect Andromeda fand ich deutlich besser als es sein Ruf zu lässt. Das spiele ich heute noch und es gefällt sehr. Dafür kann ich mich nicht für ME 1 - 3 begeistern. Die Spiele sind ja nie lange gewesen und ich mag keine kurzen Spiele.

Das scheint in der Tat ein gegenseitiger Ausschlußfaktor zu sein - also Andromeda, bzw. die Shepard-Trilogie von Mass Effect. Wer das eine mag, scheint dem anderen kaum etwas abgewinnen zu können (geht mir auch nicht anders). Ein weiteres Indiz dafür, wie verpeilt der Laden (Bioware) war, als sie Andromeda produziert haben. Die Spielerschaft derart zu spalten, ist nämlich keine gewinnversprechende Strategie...

Wobei "spalten" ja eher euphemistisch formuliert ist. Die Sympathien der Community lagen mehrheitlich ziemlich eindeutig bei der alten Shepard-Trilogie, nicht bei Andromeda. Weswegen ja dann prompt auch das ganze Mass Effect-Projekt von BW eingestellt wurde. Tolle Entscheidung.

P.S.: Die durchschnittliche Spielzeit für ME 1-3 waren bei mir ca. 60-70 Stunden. Kann mich nicht beschweren...

Mass Effect 3 ist unterbewertet.

Habe damals auch nach 95% des Spiels nicht verstanden, wo der Hate herkommt, denn es war super geil, und ich war echt Fan der Serie und hatte auch die Romane gelesen.
Gut, die letzten 5% waren wirklich scheiße, und das Ende eine unausgegorene Katastrophe. Aber bis dahin ein extrem gutes Spiel.

Zustimmung. Der letzte Teil war eigentlich sogar der beste der ganzen Trilogie, imho. Aber die Fans sind eben wg. des Endes dermaßen auf die Barrikaden gegangen, das sie darüber "das Kind mit dem Bade" ausgekippt haben. Nicht das das auf die Barrikaden gehen nicht notwendig gewesen wäre. Sowas hanebüchenes, wie das ursprüngliche ME3-Ende mußte einfach die entsprechende Quittung bekommen. Und es hat ja dann letztlich auch zum Extended-Ending DLC geführt, mit dem man immerhin halbwegs leben kann.

[Nyrene]

Das Problem war nicht dass ein Happy End fehlte, sondern die Enden erstens zu ähnlich und zweitens komplett unlogisch waren.

Problem bei dem Sprung von Mass Effect 2 zu Mass Effect 3, war der Wechsel des "Lead-Writer".

Dann kommt so eine ....völlig konfuse Grütze dabei heraus, wie der Part mit dem "God Childe".
Was alles ignoriert, was in ME2 aufgebaut worden ist. Bezüglich der Handlungsmotivation der Reaper.

Man merkt hier einfach den Autorenwechsel. Und dass geht nie 100% gut.

Aber abgesehen von...diesen letzten 5% fand ich ME3 tatsächlich auch am besten. Und mochte sogar die Story DLCs sehr. Vor allem die chilligen, Story Parts des Citadel DLCs.

[Heinz-Fiction]

Ich finde Mass effecr generell ziemlich überbewertet. Allerdings haben sich spiele auch weiterentwickelt; ich spreche da aus einer subjektiven 2020-sichtweise heraus

[Nyrene]

Ich finde Mass effecr generell ziemlich überbewertet. Allerdings haben sich spiele auch weiterentwickelt; ich spreche da aus einer subjektiven 2020-sichtweise heraus

Viele kritiseren doch heute gerne mal, vor allem das Gameplay älterer Titel.
Alles was sich nicht spielt, wie ein Action Film ala "John Wick". Vom Tempo, Action Gameplay her gesehen.
Gilt als schlecht und langweilig.

Ich hingegen kann dieses "LSD-Explosionen" und sogar geworfene Bleistifte explodieren Gameplay überhaupt nicht leiden. Mag es, wenn Kampfsysteme und Gameplay mal etwas weniger "Hollywood Action" sind.
Dafür etwas mehr clunky, oder wie man dass so sagt.

Da ich mich ein bisschen mit realistischen Kämpfen und Waffentechniken auskenne. Lache ich mich bei Gameplay Moves wie "Wegrollen im Kampf" bei Spielen wie The Witcher 3 und Dark Souls gerne mal tot.
Dass ist einfach ein so dümmliches Kampfelement, mitten im Kampf den festen Stand und die Deckung aufzugeben. Da wäre man fünf Mal gestorben, wenn die Gegner sich nicht vorher selbst getötet hätten. Weil sie vor Erschöpfung zusammenbrechen, so viel müssten sie bei sowas lachen.

Sorry, ich ziehe mich da gerade etwas dran hoch.
Aber diese Rolle ist wirklich so unrealistisch peinlich.
Und nein, ich erwarte keine absolute Realität. In Kampfsystemen/Gameplay.
Aber wenigstens eine grobe, physikalische Orientierung daran.

[Thurgan]

Mass Effect ist bei mir ein Spiel, das ich zwar nicht als überbewertet sehen würde, aber für mich war die Reihe eine mittlere Enttäuschung. Das Universum und einige der Charaktere (wenn auch teilweise ein wenig zu klischeehaft) mochte ich sehr gerne. Vor allem die Citadel hat bei mir ein gewisses Babylon 5 Feeling ausgelöst (für mich die mit Abstand beste SciFi Serie). Als Mass Effect 1 raus kam und einen relativ großen Hype erzeugt hat, hab ich's relativ blind gekauft, da ich auf ein (für die damalige Zeit) typisches Bioware RPG gehofft hatte im Stil von Knights of the old Republic oder Neverwinter Nights.

Bekommen habe ich stattdessen einen storylastigen 3rd Person Shooter mit zu kleinen und zu linearen Levels. Grafisch alles schön gemacht, Story und Atmosphäre wie gesagt auch ... aber das Gameplay hat mich absolut nicht abgeholt. Wirklich gestört hat mich auch diese generelle Abgrenzung zwischen Questhubs und Levels/Kampfarenen. Hat mir manchmal fast das Gefühl gegeben, da hätte man zwei verschiedene Spiele zusammengebacken. Ein Adventure/Rollenspiel in den Questhubs und eben einen 3rd Person Shooter in den Arenen/Levels. Trotzdem hab ich das Spiel durchgespielt.

Irgendwann kam dann Teil 2 und ich hatte die Hoffnung, dass man da wieder ein wenig mehr zu alten Bioware-Stärken zurückfindet, vor allem, da zwischendurch ja auch noch das sehr viel bioware-typischere Dragon Age Origins erschienen ist. Aber gefühlt waren da die meisten Levels noch kleiner und das Design noch linearer, als im Vorgänger. Ich hab mich aufgrund der Story durchgequält, aber auf Teil 3 hab ich dann doch verzichtet, da ich keine Lust hatte auf ein weiteres Spiel dieser Machart. Gute 3rd Person Shooter, aber aus meiner Sicht waren das nie wirklich Rollenspiele.

[Gnom]

Es ist wirklich sehr, sehr subjektiv.
Deswegen bitte ich euch mich nicht sofort zu steinigen .

Ok, ich werde mich outen...
Ich finde Gothic 2DnDR ziemlich überbewertet.
Gothic 3 hingegen finde ich klasse

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich Gothic 1 und 3 schon damals gespielt habe, und Gothic 2 wird gerade gespielt.
Lief damals bei mir nicht (dank Intel) wegen Hardware Inkompatibilität.
Ich komme einfach nicht klar damit . Die Steuerung ist mir zu umständlich und fummelig,
das Kampfsystem ist katastrophal, die Geschichte ist mir irgendwie flach, die Chars leblos...
Bin nicht ganz weit (gerade im Onars Hof), Weiß nicht aber, ob ich weiterspielen werde. Das gewisse ''etwas'', was mich fesseln soll ist nicht da...

Ansonsten auch Skyrim. Mega überbewertet. Das einzige Spiel (bisher), das ich angefangen habe und nicht durchgespielt habe.
Meine vorredner haben sich genug über Skyrim ausgelassen, wiederholen brauche ich nicht.

Unterbewertet: Die Dishonored Reihe. Sollte deutlich mehr Anerkennung kriegen. Klasse Spiele von vorne bis hinten

[Thurgan]

Unterbewertet: Die Dishonored Reihe. Sollte deutlich mehr Anerkennung kriegen. Klasse Spiele von vorne bis hinten

Da stimme ich absolut zu. Das trifft mehr oder weniger auch auf alle Spiele von den Arkane Studios zu. Ich liebe deren Stil, deren Umgebungsdesign und wie man damit interagieren kann, Stealth nutzen kann, überall kleine Geheimnisse und versteckte Wege findet. Da kann höchstens noch Looking Glass Studios mithalten mit der Thief Reihe Ende 90er/Anfang 2000er.

Und wo ich weiter oben über Mass Effect "geschimpft" habe ... SO ein Leveldesign hätte ich mir für Mass Effect (und auch die Bioshock Reihe) gewünscht, dann hätte ich auch mit dem 3rd Person Shooter Konzept sehr gut leben können (auch wenn ich persönlich die 1st Person Perspektive bevorzuge).

[ulix]

Wo wir bei Dishonored und Looking Glass Studios sind

Prey! Also das neue Prey von 2017, wie Dishonored 1 & 2 von Arkane, das mit entsprechender Lizenz und ein Bisschen Story-Umbau auch leicht System Shock 3 hätte heißen können. Habe es recht spät gespielt (Gamepass for PC), auch leider nicht durch, aber was ich gespielt habe fand ich ziemlich toll, und war das mit Abstand nächste an System Shock 2 was ich seit System Shock 2 gespielt habe.

Bioshock 1 habe ich zwar gemocht, finde das Spiel aber überbewertet, da es nicht das Versprechen eines spirituellen Nachfolgers von System Shock (2) einhalten konnte. Vor allem das Level-Design hat mich gestört, wie auch Turgan, vor allem der vollkommen unlogische architektonische Aufbau der Level. Da gab's dann da wo eigentlich logischerweise noch Räume hätten sein müssen nicht mal verschlossene Türen um die Illusion zu wahren.

Und ein Spiel, das ich ebenfalls grob als Immersive Sim einordne, möchte ich hier auch noch erwähnen: Zelda - Breath of the Wild. Das ist für mich nur leicht überbewertet, es ist definitiv ein großes Meisterwerk, hat aber ein paar Schwächen die sie hoffentlich im Nachfolger korrigieren werden. Der wird dann hoffentlich das (noch!) bessere Spiel, auch wenn er natürlich nicht mehr so revolutionär sein kann wie das Original.

[glozee]

Überbewertet:
Mass Effect
Mass Effect 2
Dragon Age Origins
Thief The Dark Project
Deus Ex
Deus Ex Human Revolution
Age of Empires 2
The Elder Scrolls 5 Skyrim
Medieval 2 Total War
Shadowrun Dragonfall
Star Wars Knights of the Old Republic 1
Call of Duty 4 Modern Warfare
Bioshock Infinite
Far Cry 3
Fallout New Vegas
Half Life 2
Grand Theft Auto 3

Unterbewertet:
Sniper Ghost Warrior 3
S.T.A.L.K.E.R. Clear Sky
Dark Souls 2
The Witcher 2 Assassins of Kings
Thief 2 The Metal Age
Metal Gear Solid 2 Substance
Shogo Mobil Armor Division
Unreal 2 The Awakening
Crysis 1
Battlezone 2
Gothic
Gothic 2
Driv3r
Tenchu Return From Darkness
Rallisport Challenge 2
The Temple of Elemental Evil

[Zetubal]

Finde es zunächst mal etwas verblüffend, dass hier bei unterbewerteten Spielen Sachen wie Bloodlines und Senua's Sacrifice genannt werden. Sicher haben die nicht den Erfolg oder die Aufmerksamkeit, die sie gemäß ihrer Qualität verdienen. Bei "unterbewertet" hätte ich jetzt aber gedacht, damit wären verkannte Spiele gemeint, die zu unrecht für mittelmäßig befunden werden. Bloodlines gilt aber gemeinhin als eins der besten 3D PC-Rollenspiele überhaupt, während Senua's Sacrifice auf Steam 91% positive Bewertungen bei über 25.000 Reviews hat (ungefähr so viele haben z.B. auch Triple A Titel wie AC: Black Flag).

Da könnte man nun ebenso gut sagen, Deus Ex, Undertale, Finding Paradise, die Blackwell-Spiele, VA-11 Hall-A oder Darkwood wären unterbewertet...dabei sind die tatsächlich eher "zu unbekannt", wenn man bedenkt, wie toll sie sind.



Zum eigentlichen Thema: Überbewertet finde ich Dishonored. Abseits von einer wirklich hübsch designten Kulisse ist mir kaum etwas davon positiv in Erinnerung geblieben. Die Geschichte wirkte auf mich abgedroschen, das Gameplay nicht fordernd genug. Was mich vor allem störte, war dass die Kräfte, die Corvo(?) im Lauf des Spiels sammelt, die AI herb überfordern - manche vom Spiel vorgegebene Kräfte zu nutzen, fühlte sich im Endeffekt wie cheaten an und trivialisierte die ganze Erfahrung.

Unterbewertet war zumindest zu Release Castlevania: Lord of Shadow 2. Einerseits eine tolle, stimmige Präsentation mit super aufgelegten Sprechern und Sprecherinnen. Aber auch spielmechanisch für mich runder als der Vorgänger.
DmC ist auch so ein Kandidat. Unter Fans der Reihe ja relativ verhasst, aber für jemanden wie mich, der jetzt kein Herzblut mit der Reihe verbindet, erstmal ein unterhaltsames, forderndes, spaßiges Spiel mit kreativen Designentscheidungen. Außerdem guter Soundtrack.
Bei Kotor 2 würde ich einigen hier beipflichten. Auch ich fand das wesentlich besser als die Nachrede vermuten lässt.

[Mani]

Überbewertet: Morrowind
Unterbewertet: Pillars of Eternity 2

Nana sag mal. Warum soll Morrowind überbewertet sein? Wenn ein TES Spiel überbewertet ist, dann ist es wohl (das oft genannte) Skyrim. Hab ich trotzdrm Stunden lang gespielt.

[Murielle]

Nana sag mal. Warum soll Morrowind überbewertet sein? Wenn ein TES Spiel überbewertet ist, dann ist es wohl (das oft genannte) Skyrim. Hab ich trotzdrm Stunden lang gespielt.

Morrowind ist immer noch so toll. Ich empfand es auch nie als überbewertet.

[Heinz-Fiction]

Dishonored fand ich auch überbewertet. Teil 2 hatte ja eh wenig Erfolg. Gestört hat mich vor allem, dass man zwar schleichen konnte, aber fast alle Kräfte darauf ausgelegt waren, Gegner zu töten oder aber als Nebeneffekt Alarm ausgelöst haben. Ich glaub es gab im ersten überhaupt nur zwei Kräfte (Teleport und Zeit verlangsamen), wenn ich mich recht erinnere, die für pazifistische Schleicher sinvoll sind. Und der pazifistische Weg ist ja immerhin einer, der tief im Gameplay verwurzelt ist.

Überbewertet ist meiner Ansicht nach auch Stardew Valley. Es ergänzt das stark an Harvest Moon erinnernde Gameplay zwar um einige zusätzliche Aspekte, bleibt insgesamt aber sehr oberflächlich. Das Gekloppe durch die Dungeons empfand ich als aufgesetzt und wenig spaßig, die Interaktion mit den Dorfbewohnern könnte viel besser sein. Trotzdem ein gutes Spiel

No Mans Sky in der aktuellen Fassung ist ebenfalls überbewertet. Zwar hat das Spiel weit mehr zu bieten als zum Release. Allerdings geht die ursprüngliche Intention verloren mmn. Es ging ja darum, eine quasi endlose Anzahl an Planeten zu erkunden. Doch selbst nach zahlreichen Updates gibt es kaum was zu entdecken. Stattdessen konzentriert man sich vornehmlich auf Basenbau und das heimisch werden auf einem Planeten. Zwar kann man es immernoch spielen, wie es ursprünglich gedacht war, doch dann verpasst man viel vom Content.

Überbewertet von nahezu allen Fachzeitschriften ist der aktuelle Footballmanager 2020. Das Spiel hat recht hohe Wertungen auf fast allen gängigen Portalen. Die massiven Probleme in der Matchengine jedoch werden von keinem Magazin auch nur Ansatzweise beleuchtet. Verteidiger sind viel zu passiv, unabhängig von der eingestellten Taktik, Stürmer kommen viel zu oft durch die Abwehrreihen, versemmeln aber auch viel zu oft eindeutige Torchancen. Ich persönlich empfinde die Probleme als Gamebreaker und da gibt es einige, die das ähnlich sehen.

Darkest Dungeon ist imo auch überbewertet.

Cities Skylines ebenso. Schönbau-Simulation ohne wirklichen Anspruch, abgesehen von der Verkehrssteuerung







Unterbewertet finde ich das aktuellste X. Es hat zwar seine Macken, aber es gibt im Singleplayerbereich kaum brauchbare Alternativen, die eine ähnliche Erfahrung bieten. Die gröbsten Bugs sind mittlerweile raus und irgendwann dieses Jahr soll der erste DLC kommen. Ich freu mich drauf.

Unterbewertet im Sinne von wenig beachtet finde ich Parkitect. Das Spiel wurde von gerade mal einem halben dutzend bekannten Reviewseiten überhaupt getestet, Planet Coaster hingegen von 60, obwohl es imo das weit bessere Spiel ist. Neben Planet Coaster ist das Spiel völlig untergegangen, jedenfalls höre ich selten, eigentlich gar nichts darüber von anderen Gamern. Dabei ist es im Prinzip ein geistiger Nachfolger der Rollercoastertycoon-Reihe, und ein ziemlich guter noch dazu.

[Thurgan]

Nana sag mal. Warum soll Morrowind überbewertet sein? Wenn ein TES Spiel überbewertet ist, dann ist es wohl (das oft genannte) Skyrim. Hab ich trotzdrm Stunden lang gespielt.

Morrowind ist tatsächlich ein schwieriger Fall. Subjektiv betrachtet ist es eines der besten Rollenspiele, die ich je gespielt habe. Die Atmosphäre, die Spielwelt, das grobe Storykonstrukt, das "nicht an die Hand genommen werden", das Balancing (ja, ich finde es tatsächlich gut! Ähnlich, wie in Gothic 1 und 2 und Risen 1 kriegt man am Anfang einfach von jedem was auf's Maul ... oft auch später noch) und den Art Style finde ich sehr gut. Alles in allem war das Spiel damals weitaus einfallsreicher, als jeder weitere Elder Scrolls Teil. Ein Spiel, das die Bezeichnung "Fantasy" wirklich verdient hat.

Aaaaber ... objektiv betrachtet hatte das Spiel aus meiner Sicht im Nachhinein doch einen enormen Schwachpunkt ... einer, der mal wieder sowas von typisch für Bethesda ist: Die Charaktere und die Dialoge. Auf der einen Seite waren die Dialoge enorm umfangreich, was mich nie gestört hat, auf der anderen Seite aber oft auch extrem austauschbar und oft haben die sich gelesen wie ein Wikipediaeintrag. Man fragt einen NPC nach etwas und er listet zeilen- oder gar seitenweise Fakten auf, auf eine Art formuliert, wie nie jemand sprechen würde. Das finde ich tatsächlich einen enormen Schwachpunkt an Morrowind und den kann man meiner Meinung nach auch nicht einfach auf das Alter schieben. Das war in meinen Augen einfach schlecht umgesetzt.

Ein weiterer Punkt, der mir nicht gefallen hat, war das Magiessystem. An sich zwar gut, aber warum ist es so schwer Mana-Tränke zu bekommen? In einem Land, das so von Magie durchzogen ist, sollte es die doch eigentlich bei jedem Alchemisten zu kaufen geben.

Andere Schwächen, die häufig genannt werden, z. B. die größtenteils sehr unbelebte Welt, das Fehlen von Tagesroutinen der NPCs, das nicht nachvollziehbare Danebenschlagen, obwohl die Waffe grafisch doch trifft ... das alles hat mich nie gestört. Das Kampfsystem war eben ein Hybrid aus Echtzeitkampf und klassischem P&P Würfelsystem. Evtl. hätte man einfach mehr Animationen gebraucht, um bestimmte "Fail"-Würfe nachvollziehbar darzustellen, z. B. dass die Waffe von einem Rüstungsteil abprallt oder einfach den Gegner verfehlt.

Alles in allem halte ich Morrowind immer noch für den besten Teil der Elder Scrolls Reihe ... bis eben auf die Charaktere und Dialoge. Ob das Spiel nun überbewertet ist oder nicht, muss jeder anhand seiner persönlichen Prioritäten selbst entscheiden.

[glozee]

Need for Speed III: Hot Pursuit - coole Kisten, Cops am Start, bester Soundtrack, Streckendesign geht voll klar.

Der Soundtrack ist absoluter Schrott.

No Mans Sky in der aktuellen Fassung ist ebenfalls überbewertet.

Habe bisher nur kritische Stimmen zum Spiel gehört.

[Heinz-Fiction]

Habe bisher nur kritische Stimmen zum Spiel gehört.

Die kürzlichen Reviews bei Steam fielen nach Updates immer recht positiv aus. Allerdings gibt es so viele negative, dass es insgesamt immernoch recht mies bewertet ist

[MrChaos]

Mass Effect 3 ist unterbewertet.

Habe damals auch nach 95% des Spiels nicht verstanden, wo der Hate herkommt, denn es war super geil, und ich war echt Fan der Serie und hatte auch die Romane gelesen.
Gut, die letzten 5% waren wirklich scheiße, und das Ende eine unausgegorene Katastrophe. Aber bis dahin ein extrem gutes Spiel.

Mass Effect 3 war und ist für mich der perfekte Abschluss der Shepard Geschichte.
Die Idee, dass der Spieler mit der Zeit selbst indoktriniert wird, finde ich einfach genial Offiziell ist das zwar nur eine Theorie,
jedoch gibt es sehr viele Hinweise im Spiel, die explizit darauf hinauslaufen. Es ist halt ein tiefgründiges und mutiges Ende, das die Masse
einfach nicht verstehen konnte oder wollte. Die nachträgliche Überarbeitung vom Ende hat dem Spiel jedoch sehr gut getan.

Knights of the Old Republic II habe ich erst vor einigen Tagen durchgespielt. Vor Jahren hatte ich es mal gekauft aber nie durchgespielt, da ich von dem unfertigen Ende gelesen hatte.
Mit der Restored Content Mod, dieser Mod-Sammlung und ein paar weiteren Anpassungen war das
Spiel sehr rund, mit gut geschriebenen Dialogen und toller Atmosphäre. Mit seinem Alter zeigt es zwar einige Schwächen, aber ich fand es sehr gut.
Die eine Kampfmusik würde ich beispielsweise austauschen, da sie schnell nervt: Unter Stream music die mus_bat_303.wav nehmen, kopieren und die mus_bat_100.wav ersetzen.

Dass hier so auf The Witcher 3 herumgehackt wird, kann ich nicht verstehen. Es ist erzählerisch wie spielerisch eines der besten Spiele seines Jahrzehnts.

[ulix]

Mass Effect 3 war und ist für mich der perfekte Abschluss der Shepard Geschichte.
Die Idee, dass der Spieler mit der Zeit selbst indoktriniert wird, finde ich einfach genial Offiziell ist das zwar nur eine Theorie,
jedoch gibt es sehr viele Hinweise im Spiel, die explizit darauf hinauslaufen. Es ist halt ein tiefgründiges und mutiges Ende, das die Masse
einfach nicht verstehen konnte oder wollte. Die nachträgliche Überarbeitung vom Ende hat dem Spiel jedoch sehr gut getan.

Ich glaube eher das ist naives und fantasievolles Wunschdenken von Fans, die sich nicht eingestehen können dass Bioware das Ende voll verkackt hat.

Dass hier so auf The Witcher 3 herumgehackt wird, kann ich nicht verstehen. Es ist erzählerisch wie spielerisch eines der besten Spiele seines Jahrzehnts.

Spielerisch... nur warum bittesehr? Kann dir ein dutzend Spiele allein aus dem letzten Jahr nennen, die ein besseres Kampfsystem haben, und sonst ist da nicht viel spielerisches im Spiel.