Was interessantes auf das ich heute gestoßen bin:
Pompeo bezieht sich mit seiner Aussage auf die "Bethlehem Doctrine of Pre-Emptive Self Defence", ausgearbeitet von David Bethlehem, als dieser Rechtsberater der Regierung Netanjahu und dann der Regierung Blair war. "Imminent attack" bedeutet darin nicht "unmittelbar bevorstehender Angriff", sondern nur, dass es Informationen gibt, dass irgendjemand irgendetwas planen könnte. Informationen über einen konkreten Plan oder ein konkretes Angriffsziel sind für einen "Akt der Selbstverteidigung" nicht erforderlich. Da Offiziere von Geheimdiensten und Armeen von Staaten, mit denen die USA sich im Konflikt befinden, immer irgendetwas planen, was die Interessen der USA tangieren könnte, darf man nach der Logik diese Leute töten.
Also mit dem Argument kann man dann wirklich jeden jederzeit einfach Ermorden ...
Dazu hat Trump alleine gestern 2 mal Angekündigt das er massive Kriegsverbrechen begehen will...
Inmitten der Berichte über Raketenangriffe in Bagdad twitterte US-Präsident Donald Trump: "Sollte der Iran eine US-Person oder ein US-Ziel angreifen, werden wir schnell und möglicherweise in unverhältnismäßiger Weise zurückschlagen. Diese Warnung ist zwar nicht rechtlich erforderlich, ich gebe sie dennoch!" Dass der Tweet, so wie von Trump behauptet, die gesetzlich vorgeschriebene "Notifizierung" des Kongresses über einen möglichen Kriegseinsatz des US-Militärs ersetzen kann, bestreiten allerdings viele US-Verfassungsexperten. Ebenfalls merken viele Juristen an, dass ein "unverhältnismäßiger" Angriff gegen Völkerrecht verstoßen und, sofern er Zivilistinnen und Zivilisten trifft, ein Kriegsverbrechen darstellen würde. Es wäre das zweite von Trump in Aussicht gestellte Kriegsverbrechen innerhalb von 24 Stunden. Nachts zuvor hatte der Präsident ja angedroht, iranische Kulturstätten zu bombardieren, was ebenfalls international geächtet ist.