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    Ehrengarde Avatar von Lord Rhapthorne
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    Lord Rhapthorne ist offline
    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Tja, hätte man sich die ganze Inselstory in G2 halt gespart.

    Aber mal im Ernst: Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass Du hier irgendwie falschherum vorgehst. Anstatt sich zu wundern, warum sich alles so sehr auf Khorinis häuft, könnte man ja auch fragen ob das daran liegt dass dort die Erzvorkommen sind. Das könnte nämlich erklären, warum das Gebiet für Beliar so interessant zu sein scheint und dann ist das alles schon nichtmehr so absurd. Orks, Drachen, Schläfer, Suchende - alles Kreaturen Beliars. Der hat seinen Leuten halt gesagt "schaut zu, dass ihr das Tal endlich unter Kontrolle bekommt" und die haben sich halt an die Arbeit gemacht. Das alte Volk passt da nicht so recht rein, aber das gabs ja auf dem Festland auch.
    Aber wenn das Königreich wirklich so sehr von Khorinis abhängig war und es vlt die einzige Erzquelle des Königreiches war (was ja nicht Stimmt da es in Nordmar auchnoch Erzminen gibt), dann hätte der König doch mit großer Sicherheit Khorinis ordentlich befestigen Lassen.

    n G1 wird zwar davon geredet das der König alle Feinde seines Reiches beseitigt hatte aber das kann ja nicht sein denn die Assassinen dienen ja auch Beliar und die Orks sind dem König sicherlich nicht unbekannt gewesen, als Kreaturen Beliars hätte er sie aber als Bedrohung einstufen müssen!

    Das mit dem Alten Volk ist sowieso so ne Sache, kann mir keiner Erzählen das Khorinis zwischen Aussterben des alten Volks und dem ankommen der ersten Menschen danach gänzlich unbewohnt war, spätestens als der Erzhandel mit Khornis statt fand sollte Jharkhendar ja aufgefallen sein, es macht ja erstens ein Drittel der Insel aus, 2. besitzt es hohe Berge und 3. einen großen Strand mit Piratenbauten.

    Aber ich schweife ab, das Khorinis überhaupt ne Insel war kam ja erst später dazu. (oder so)

  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Todesglubsch ist offline
    Es ist halt ne Patchwork-Story.
    Das Drumherum, die Lore, wurde gerade so weit wie nötig angefertigt und dann halt bei jedem weiteren Teil neue Details drangetackert. Dass hierbei viel widersprüchlich ist, liegt vermutlich daran, dass man vorher keinen "großen roten Faden" angefertigt hat, wie große Spiele heute machen. Wo bevor das Spiel entwickelt wird, erstmal von irgendeinem Autor groß die Fantasywelt niedergeschrieben wird. Wo dir die Entwickler Dinge zur Welt sagen können, die in den Spielen garnicht behandelt wird.

    Immerhin isses bei Gothic IMO nicht ganz so holprig, mit ein paar Ausnahmen, wie noch bei Risen. Wo ich beim zweiten Teil das Gefühl hatte, dass PB mit dem Fuß aufgestampft hat und geschmollt hat "Nein, wir wollen jetzt was mit Piraten machen, egal ob das passt oder nicht. Wir wollen wir wollen wir wollen!"
    (Alternativ kann natürlich auch Deep Silver geschmollt haben "Nein Piraten sind gerade sehr erfolgreich vor fünf Jahren, deswegen wollen wir auch was mit Piraten. Wir wollen wir wollen wir wollen!")

  3. Beiträge anzeigen #23 Zitieren
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    Danol ist offline
    Zitat Zitat von Lord Rhapthorne Beitrag anzeigen
    Aber wenn das Königreich wirklich so sehr von Khorinis abhängig war und es vlt die einzige Erzquelle des Königreiches war (was ja nicht Stimmt da es in Nordmar auchnoch Erzminen gibt), dann hätte der König doch mit großer Sicherheit Khorinis ordentlich befestigen Lassen.
    Naja, es gibt in Nordmar eine Mine und die gehörte nicht zum Königreich. Der Rest sind ein paar einsame Adern irgendwo in der Wildnis. Mal davon abgesehen: Die Orks kamen aus dem Norden. Die Minen in Nordmar dürften also als erste, früh im Krieg, vom Königreich abgeschnitten worden sein.

    Zum Thema befestigen: Leichter gesagt als getan. Wo nimmt man, mitten im Krieg, die Arbeitskräfte und Rohstoffe her? Und selbst wenn man die zur Hand hätte, würde man die doch eher nutzen um Vengard, Faring oder Gotha zu verstärken, als dass man sie in eine Insel pumpt, die man eh für halbwegs sicher hält. Der Angriff der Orks in G2 war ja nun nicht gerade voraussehbar und hing mit dem Ende des Schläfers zusammen (Xardas erzählt im G2-Intro, dass "alle bösen Kreaturen" auf Befehl des Schläfers gekommen waren). Warum also massiv Ressourcen in eine Insel stecken, die man für sicher hält?
    Dazu kommt dass Khorinis eigentlich ganz brauchbar befestigt ist. Die Stadt selbst hat eine Stadtmauer, die Qualitativ mit denen der großen Städte auf dem Festland vergleichbar ist. Das Minental an sich war ja zu Zeiten der Barriere ohnehin kein nutzbares Bauland mehr. Die ganze Insel zu befestigen (und diese Befestigungen zu bemannen) halte ich für nicht durchführbar, die Ressourcen und Truppen sind woanders besser aufgehoben. Außer man unterstellt Rhobar hellseherische Fähigkeiten.

    n G1 wird zwar davon geredet das der König alle Feinde seines Reiches beseitigt hatte aber das kann ja nicht sein denn die Assassinen dienen ja auch Beliar und die Orks sind dem König sicherlich nicht unbekannt gewesen, als Kreaturen Beliars hätte er sie aber als Bedrohung einstufen müssen!
    Nein, es wird davon geredet dass er alle Feinde bis auf einen (die Orks) bezwingen konnte - nicht beseitigen. Die Geschichte zeigt überdeutlich, dass ein besiegter Feind irgendwann zurückkehren kann. Wieviele Kriege haben z.B. England und Schottland im Mittelalter gegeneinander geführt? Es wird ja nicht umsonst vom zweiten Orkkrieg gesprochen. Die Assasinen haben die Wüste erst nach den orkischen Erfolgen in Myrtana erobert.

    Das mit dem Alten Volk ist sowieso so ne Sache, kann mir keiner Erzählen das Khorinis zwischen Aussterben des alten Volks und dem ankommen der ersten Menschen danach gänzlich unbewohnt war, spätestens als der Erzhandel mit Khornis statt fand sollte Jharkhendar ja aufgefallen sein, es macht ja erstens ein Drittel der Insel aus, 2. besitzt es hohe Berge und 3. einen großen Strand mit Piratenbauten.
    Hier sieht man halt was passiert, wenn man auf eine unpassend rangeflanschte Fortsetzung (G2) noch ein AddOn draufsetzen will.
    Die ingame-Erklärung dreht sich übrigens darum dass der nördliche Inselteil aufgrund von Klippen und Riffen nicht mit Schiffen anzusteuern ist, sofern man den richtigen Weg nicht kennt. Nicht vollkommen unglaubwürdig, es gab solche Situationen auch in der realen Geschichte. Unerklärt bleibt allerdings, warum das alte Volk den Südteil der Insel und das Minental nicht/kaum besiedelt hat. Insbesondere wo sie ja offensichtlich grundsätzlich kompetente Seefahrer waren (sie besiedeln ja Varant und Khorinis) und nirgends erwähnt wird dass der Südteil der Insel schwer per Schiff zu erreichen wäre (und das Portal hatten sie ja auch noch ...).

    Aber ich schweife ab, das Khorinis überhaupt ne Insel war kam ja erst später dazu.
    Ja, mit der großen Storyverhunzung in G2. Zusammen mit Rittern vs. Drachen, komischen Technologiesprüngen, unnötiger Mythologisierung, fehlender Konsistenz zum G1-Ende, zum Teil haarsträubend agierenden NPC und was-weiß-ich noch allem.

  4. Beiträge anzeigen #24 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Lord Rhapthorne
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    Lord Rhapthorne ist offline
    Zitat Zitat von Danol Beitrag anzeigen
    Naja, es gibt in Nordmar eine Mine und die gehörte nicht zum Königreich. Der Rest sind ein paar einsame Adern irgendwo in der Wildnis. Mal davon abgesehen: Die Orks kamen aus dem Norden. Die Minen in Nordmar dürften also als erste, früh im Krieg, vom Königreich abgeschnitten worden sein.

    Zum Thema befestigen: Leichter gesagt als getan. Wo nimmt man, mitten im Krieg, die Arbeitskräfte und Rohstoffe her? Und selbst wenn man die zur Hand hätte, würde man die doch eher nutzen um Vengard, Faring oder Gotha zu verstärken, als dass man sie in eine Insel pumpt, die man eh für halbwegs sicher hält. Der Angriff der Orks in G2 war ja nun nicht gerade voraussehbar und hing mit dem Ende des Schläfers zusammen (Xardas erzählt im G2-Intro, dass "alle bösen Kreaturen" auf Befehl des Schläfers gekommen waren). Warum also massiv Ressourcen in eine Insel stecken, die man für sicher hält?
    Dazu kommt dass Khorinis eigentlich ganz brauchbar befestigt ist. Die Stadt selbst hat eine Stadtmauer, die Qualitativ mit denen der großen Städte auf dem Festland vergleichbar ist. Das Minental an sich war ja zu Zeiten der Barriere ohnehin kein nutzbares Bauland mehr. Die ganze Insel zu befestigen (und diese Befestigungen zu bemannen) halte ich für nicht durchführbar, die Ressourcen und Truppen sind woanders besser aufgehoben. Außer man unterstellt Rhobar hellseherische Fähigkeiten.



    Nein, es wird davon geredet dass er alle Feinde bis auf einen (die Orks) bezwingen konnte - nicht beseitigen. Die Geschichte zeigt überdeutlich, dass ein besiegter Feind irgendwann zurückkehren kann. Wieviele Kriege haben z.B. England und Schottland im Mittelalter gegeneinander geführt? Es wird ja nicht umsonst vom zweiten Orkkrieg gesprochen. Die Assasinen haben die Wüste erst nach den orkischen Erfolgen in Myrtana erobert.



    Hier sieht man halt was passiert, wenn man auf eine unpassend rangeflanschte Fortsetzung (G2) noch ein AddOn draufsetzen will.
    Die ingame-Erklärung dreht sich übrigens darum dass der nördliche Inselteil aufgrund von Klippen und Riffen nicht mit Schiffen anzusteuern ist, sofern man den richtigen Weg nicht kennt. Nicht vollkommen unglaubwürdig, es gab solche Situationen auch in der realen Geschichte. Unerklärt bleibt allerdings, warum das alte Volk den Südteil der Insel und das Minental nicht/kaum besiedelt hat. Insbesondere wo sie ja offensichtlich grundsätzlich kompetente Seefahrer waren (sie besiedeln ja Varant und Khorinis) und nirgends erwähnt wird dass der Südteil der Insel schwer per Schiff zu erreichen wäre (und das Portal hatten sie ja auch noch ...).



    Ja, mit der großen Storyverhunzung in G2. Zusammen mit Rittern vs. Drachen, komischen Technologiesprüngen, unnötiger Mythologisierung, fehlender Konsistenz zum G1-Ende, zum Teil haarsträubend agierenden NPC und was-weiß-ich noch allem.
    ich geh davon aus das der König den krieg gewonnen hat weil er auf die Erzwaffen zugriff hatte, wenn das Erz nur aus Khorinis kommt dann hätte es doch Sinn gemacht die Insel vorher zu befestigen.

    Außerdem schien der König ja schon krieg mit Orks gehabt zu haben bevor der Schläfer zum Angriff ruft, denn das wird ja im Intro von G1 erzählt.

  5. Beiträge anzeigen #25 Zitieren
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    Danol ist offline
    Zitat Zitat von Lord Rhapthorne Beitrag anzeigen
    ich geh davon aus das der König den krieg gewonnen hat weil er auf die Erzwaffen zugriff hatte, wenn das Erz nur aus Khorinis kommt dann hätte es doch Sinn gemacht die Insel vorher zu befestigen.
    Warum? War die Insel von den Orks bedroht? Ich wüsste nicht, dass jemals was davon erwähnt wird. Die Landung der Orks kam als große Überraschung. Warum sollte man so einen Ort befestigen? Befestigungen mit mittelalterlicher Technologie zu bauen, ist verdammt teuer.

    Außerdem schien der König ja schon krieg mit Orks gehabt zu haben bevor der Schläfer zum Angriff ruft, denn das wird ja im Intro von G1 erzählt.
    Krieg auf dem Festland. Da hat er dann konsequenterweise auch seine Ressourchen eingesetzt. Ich seh' hier den Widerspruch nicht.

  6. Beiträge anzeigen #26 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von carlfatal
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    carlfatal ist offline
    Ach Ihrse!
    Ich hätte mich natürlich auch dafür begeistern können, wenn die Gothic-Reihe über eine konsistente Hintergrundgeschichte verfügt hätte. Das dem nicht so war, liegt halt daran, wie dieses Projekt anfing, und da konnte niemand ahnen, wie irrsinnig groß der Erfolg der ersten beiden Teile werden würde.
    Ich war zu Beginn furchtbar enttäuscht von Gothic 3, ganz besonders, wenn man es mit der Dichte von eben Khorinis vergleicht. Allerdings hab ich so manche Spiele im Fantasy-Genre ausprobiert, gegen die selbst Gothic 3 wie ein Meisterwerk erscheint. Ich ärgere mich nicht, ich steh nunmal auf das Genre.
    Aber mal abgesehen von der Lore, - in welchem anderen RPG gibt es so ikonische Charaktere wie Diego, Lester oder Gorn? Wobei mein Favorit ja sogar immer schon Thorus war, der ewige Türsteher. Daß der im dritten Teil auf der Seite der Orks stand - geschenkt, denn entscheidend ist nicht, wem die Disco gehört, sondern wer da rein darf.
    Es waren also immer die "Kleinigkeiten", die Gothic zu dem gemacht haben, was es ist, die Dialoge, die vielen liebevoll geschriebenen Quests, die Charaktere, die gesamte Atmosphäre eben.

    Ja, das hat dann bei G3 gefehlt, und dabei fand ich sogar ähnlich wie @Lord Rhapthorne, daß Varant richtig gut gelungen war: Natürlich hat es mich genervt, da stundenlang durch leeres Land zu latschen, aber niemals wieder hat sich Wüste so "wüst" und öde angefühlt wie in Gothic 3. Grosse Kino war das schon. Halt etwas experimentell und nicht komplett durchdacht, aber das war G3 sowieso nicht, weil ja zu früh veröffentlicht und nicht wirklich fertig.

    Tatsächlich hat mir persönlich Gothic 1 am besten gefallen, da war alles wie aus einem Guss. Das hat sich dann schon bei Gothic 2 geändert, allein mit den etwas aufgesetzt erscheinenden Piraten musste ich mich im Addon erstmal anfreunden. Aber ich habs getan, weil eben der Rest noch immer das war, was Gothic ausgemacht hat. Und inzwischen liebe ich Greg einfach, denn aucher ist so eine typische PB-Gestalt.
    Der dritte Teil wurde dann wirklich nett durch die Arbeit der Fans, seither hab ich das dann auch noch zweimal durchgespielt. Aber hey, bei vielen anderen Games war solche Arbeit einer Community schon viel früher nötig (z.B. Vampires The Masquerade Bloodlines), und noch viel mehr Spiele sind für mich ohne Mods einfach garnicht spielbar (z.B. Skyrim). Und daß die Witcher-Serie über einen durchgehend nachvollziehbaren Background verfügt, liegt ja nicht an den Spielen, sondern an den Büchern, das aber hatte Gothic nie.

    So war eben Gothic 2 die "dichteste" Welt der Reihe, aber da findet doch eh jeder die für sich die passende Erklärung, und ich glaub, daß es auf mehr garnicht ankommt. Denn eine der Stärken dieser Spiele war und ist, daß sie unsere Fantasie anregen, und das so sehr, daß bis heute neue Mods erscheinen, die sich nicht selten auch damit beschäftigen, die Welt hinter den Spielen zu erklären und Lücken in der Erzählung glaubwürdig zu füllen.

    Ich habe gerade "VinV" durchgespielt, und für mich ist das der Auftakt für einen erneuten Marathon durch sämtliche Teile, einschließlich der "ich darf nicht mit dir reden"-Velaya-Mod. Und natürlich spiele ich auch die Originale mit Mods, eben mit denen, die meiner Meinung nach Gothic passend ergänzen und aufhübschen. Abschliessend kann ich nur sagen: Was will man mehr als nach so vielen Jahren noch immer dabei zu sein und mit Freude zu spielen?
    Außer Gothic hat noch keine Rollenspielereihe so nachdrücklich Suchtpotential bei mir entwickelt.

  7. Beiträge anzeigen #27 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Todesglubsch ist offline
    Zitat Zitat von carlfatal Beitrag anzeigen
    Aber mal abgesehen von der Lore, - in welchem anderen RPG gibt es so ikonische Charaktere wie Diego, Lester oder Gorn?
    Baldur's Gate
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    Planescape: Torment
    Dragon Age
    The Witcher
    Nier: Automata
    Alle Fallout-Titel die nicht von Bethesda stammen
    Vampire: Bloodlines
    Undertale
    Divinity
    Persona
    Neverwinter Nights 2
    Dragon Quest 8
    Tales of Vesperia
    Dark Souls

    Sicherlich noch einige mehr.

  8. Beiträge anzeigen #28 Zitieren
    Lehrling
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    GomezIII ist offline
    "Aber wenn das Königreich wirklich so sehr von Khorinis abhängig war und es vlt die einzige Erzquelle des Königreiches war (was ja nicht Stimmt da es in Nordmar auchnoch Erzminen gibt), dann hätte der König doch mit großer Sicherheit Khorinis ordentlich befestigen Lassen."

    Das Minental ist schwer befestigt: - Altes Lager ist eine Gefängnisburg - Bergfestung - befestigtes Kloster - altes Kastell - diverse Wachtürme - Befestigung vor der Alten Mine - Leuchtturm Mit der Barriere war der Schutz dann auch ohne Besatzung der Befestigungen gegeben, denn welcher Feind würde freiwillig in ein Gefängnis marschieren aus dem es kein Entkommen gibt? Und welcher Soldat würde dies als lebenslangen Dienst akzeptieren? Erstaunlich genug ist, dass man die Gefängniswachen vom Alten Lager davon überzeugen konnte. Allerdings vermute ich, dass diese nicht freiwillig dort geblieben sind, sondern ungefragt und uninformiert mit eingeschlossen werden sollten. Denn bei der Erstellung der Barriere sind sie stark abgelenkt und können so von Gomez, Raven, Scar und Co. überwältigt werden.

    Und in der Gothic 2 Alpha ist die Kaserne von Khorinis wirklich imposant... Die Kanonen hätte man sich aber in der Tat sparen können. Ballisten oder Katapulte hätten es auch getan ohne es technologisch zu sehr durcheinander zu würfeln.

    "Unerklärt bleibt allerdings, warum das alte Volk den Südteil der Insel und das Minental nicht/kaum besiedelt hat. Insbesondere wo sie ja offensichtlich grundsätzlich kompetente Seefahrer waren (sie besiedeln ja Varant und Khorinis) und nirgends erwähnt wird dass der Südteil der Insel schwer per Schiff zu erreichen wäre (und das Portal hatten sie ja auch noch ...)."

    Sicher ist das alles nur hinzugefügt, aber dafür nicht schlecht. Die Fokusplätze im Minental gehören zum alten Volk. Einer liegt neben dem Sumpflagertempel, welcher wohl zum alten Volk gehört. einer im Kloster, einer in der Bergfestung, im RL wurden häufig alte Befestigungs-/Siedlungsorte weitergenutzt und überbaut. Es ergibt also Sinn dass man dort kaum Spuren vom alten Volk findet. Stonehenge scheint seit langem ein Ritualplatz zu sein, wo nicht unbedingt zusätzliche Bauten erstellt werden. gut was mit dem in der Trollschlucht ist... keine Ahnung. Vielleicht einfach nur ein guter Ort für einen Teleporter, dass die Anordnung genauso ist wie zum Erstellen der Barriere ist ja auch schon erstaunlich. Muss am Fluss der Magie oder so liegen
    Geändert von GomezIII (12.01.2020 um 11:56 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #29 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von carlfatal
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    carlfatal ist offline
    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Sicherlich noch einige mehr.
    Ich hatte mich ganz bewusst auch RPGs im Fantasy-Setting bezogen, hab das auch geschrieben. Vampires hab ich erwähnt, und ich finde es bis heute das beste Bethesda-RPG, aber es ist auch eine 1zu1-Umsetzung der PaP-Version, und es lebt nicht unbedingt von seinen Charakteren als vielmehr vom absolut genialen Regelwerk. Aber es hat wenigstens Gestalten, an die ich mich erinner wie die durchgeknallte Malkavierin mit der gespaltenen Persönlichkeit.

    Baldur´s Gate, klar, aber das ist uralt, könnte man auch noch die Ultima-Reihe erwähnen.

    Dragon Age - der erste Teil wow, danach fand ich das naja... Wobei die Charaktere auch weiterhin gut gezeichnet waren

    The Witcher, ohne Frage gute Charaktere, aber hier wie erwähnt, gab es die Bücher als Vorlage.

    Neverwinter Nights, natürlich nett aber anderes Spielprinzip, außerdem ebenfalls uralte Literatur-Fantasy. also Background nicht selbst ausgedacht. Was Charaktere betrifft auch nett, aber ebenfalls nicht so authentisch wirkend wie die in den ersten beiden Gothic-Teilen.

    Dark Souls - nuja, Piranha Bytes haben nie Spiele für Masochisten gemacht. Und die Charaktere da finde ich persönlich eher blass und sehr sterotyp.

    Ich bezweifel überhaupt nicht, daß es gute Games gibt, und auch wenn ich jetzt Rockstar als Firma nicht so mag, die Spiele von denen sind gefüllt mit Gestalten, an die man sich erinnert. Aber mir gings eben um Fantasy-Games, die man auch mit Gothic vergleichen kann. Gerade bei Gothic 1 ist das schon was sehr besonderes gewesen, daß z.B. sogar die NPCs, die nur so rumstehen, trotzdem witzige Sachen sagen und fast schon lebendig wirken.

    Wirklich tolle Gestalten hab ich ansonsten eher selten erlebt , wenn ich mich so versuche, zu erinnern. Die findeste nichtmal in Morrowind (das ein wirklich gutes RPG war im Gegensatz zum schon schwer weichgespülten Oblivion). Und an wen erinner ich mich in Skyrim? Ich spiel das ja noch immer, aber daß mir da irgendein NPC ans Herz gewachsen wäre - Fehlanzeige...

    All das dient aber nicht dazu, irgendwelche Games schlechtzureden, mir ging es einzig und allein um Gothic. Ich kenn auch kein Spiel, bei dem Leute so derart bestimmte NPCs lieben oder hassen, wie das bei der Gothic-Reihe der Fall ist. Und ich hatte das erwähnt, weil tatsächlich die Lore allein keinen guten Titel macht, sondern die Dialoge ausschlaggebend sind. Man kann viel falschmachen, aber wenn die Dialoge stimmen und die damit gezeichneten Charaktere, dann haste das Schlimmste überstanden.

    Damit geb ich den Ball wieder ab.

  10. Beiträge anzeigen #30 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Todesglubsch ist offline
    Zitat Zitat von carlfatal Beitrag anzeigen
    Vampires hab ich erwähnt, und ich finde es bis heute das beste Bethesda-RPG
    Es ist nicht von Bethesda. Sonst hätte es keine ikonischen Charaktere

    Baldur´s Gate, klar, aber das ist uralt, könnte man auch noch die Ultima-Reihe erwähnen.
    Gothic ist auch uralt. BG ist nur zwei Jahre urälter Und Ultima... pff. Hat Ultima ikonische Charaktere? Der Avatar ist doch im Grunde nur die Verkörperung des 08/15-Gutmenschen-Paladin-Typus. Nicht gerade ikonisch.

    The Witcher, ohne Frage gute Charaktere, aber hier wie erwähnt, gab es die Bücher als Vorlage.
    Von denen CD Projekt bei der Charakterzeichnung teils stark abweicht.

    Dark Souls - nuja, Piranha Bytes haben nie Spiele für Masochisten gemacht. Und die Charaktere da finde ich persönlich eher blass und sehr sterotyp.
    Wir reden über ikonische Charaktere. Und da kämen mir Patches, Solaire und der Zwiebelritter (bzw. seine Nachfahren) in den Kopf.


    Jedenfalls: Ich behaupte, dass Diego, Gorn und Co garnicht mal so gut geschriebene Charaktere sind. Und schon recht nicht "ikonisch".
    Ich weiß bis heute nicht, wieso man sie als "Freunde" betrachtet. Klar, weil das Spiel irgendwann einfach sagt, dass man befreundet ist. Aber das einzig nennenswerte was sie im Spiel machen ist a) für die Story relevant zu sein und b) dir im ersten Gespräch nicht gleich aufs Maul hauen zu wollen.
    Reicht das für irgendeine "ikonische Relevanz" aus?
    Für damalige Verhältnisse, vielleicht, aber für heute?
    Selbst wenn wir den Begriff "ikonisch" streichen und die Charaktere einfach nur so betrachten, so müsste man ihnen heute deutlich mehr Pulver in die Kimme klemmen, damit man sie als gute Charaktere wahrnimmt. Es fängt ja beispielsweise schon damit an, dass die Charaktere alle sehr vage in ihrer Hintergrundgeschichte sind. Ja, wurden reingelegt etc... wie soll man eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, wenn es nichts zum Verbinden gibt?
    Und das ist ne Chance im Remake: Dieses Freundschaft-Gedöns kann ausgebaut werden. Nach und nach öffnen sich die Charaktere dem Helden (oder eben nicht, je nach getroffenen Entscheidungen), sodass sie im Laufe des Spiels nicht nur dem Helden, sondern auch dem Spieler (!) ans Herz wachsen.

    Aktuell ist es, wie gesagt, wie ne Kindergartenfreundschaft. Man mag den Trupp nur deshalb, weil sie einem nen Keks gegeben haben. Das war's.

    Übrigens: Ich wäre grundsätzlich dafür den Begriff "ikonisch" nicht mehr zu verwenden. Seitdem Ubisoft jede ihrer Spielfiguren, Logos und wasweißichnicht mit "ikonisch" betitelt hat, kann ich den Begriff garnicht mehr ernst nehmen. Ist alles ubiconic für mich.

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    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Dodo1610 ist offline
    Ich verstehe nicht warum immer gesagt wird das es CDP einfacher hatte nur weil sie eine bereits bestehende Welt nutzten, trotzdem sind die meisten Stories aus Lizenzspielen komplett langweilig und austauschbar. CDPs größte Stärke sind ihre Autoren, die unglaublich gut darin sind Charaktere zu schreiben denen man glaubt das sie nicht nur für ein Spiel geschrieben wurden. Das bemerkenswerte ist ja das man als Spieler nicht merkt das die eben nichts anderes als Fanfiction schreiben und trotzdem die meisten Buchleser kein Problem damit haben die Spiele als echte Fortsetzung der Bücher anzusehen auch wenn der Autor selbst das nicht will.
    PB hat schlicht nie versucht eine große Fantasy Welt aufzubauen. Im Grunde ist das nicht einmal schlecht wenn ich an Kingdom of Amalur denke da hat ein Fantasy Autor dran gearbeitet und das Ergebnis ist Tonnenweise irrelevanter Lore die dir das Spiel ständig zu schmeißt die weder für die Hauptstory noch das Gameplay auch nur ansatzweise wichtig ist, eben weil es sich um ein 3D Diablo handelt. Bei Gothic muss du nur wissen es gibt einen Orkkrieg und der König braucht Erz Punkt. Das ist im Fantasygenre so erfrischend in dem Spiele teilweise damit beginnen die Geschichte ihres Universums zu erklären.
    Das Leben ist zu kurz für eine Signatur

  12. Beiträge anzeigen #32 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Todesglubsch ist offline
    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht warum immer gesagt wird das es CDP einfacher hatte nur weil sie eine bereits bestehende Welt nutzten, trotzdem sind die meisten Stories aus Lizenzspielen komplett langweilig und austauschbar.
    Naja, es IST einfacher als komplett bei Null zu beginnen.
    Wobei ja auch die Charaktere gut geschrieben sind, die nicht aus den Büchern stammen, also CDP selbst erschaffen hat. Die ganze Geschichte rund um den blutigen Baron find ich richtig schön tragisch. Schade halt, dass Gameplay- und Charaktersystem beim Hexer nicht so toll sind, wie Charaktere und Story, aber ich schweife ab. Sorry.

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