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    Halbgott Avatar von Oblomow
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    1.2. Worte in den Mund legen

    Die Sache mit der Beeinträchtigung ist das eine und Bearbeitungen nochmal was ganz anderes. Wenn ich z.B. (hoffentlich bald, muss mir nur nochmal Edwin genau durchlesen um eine Verwurstungsreihenfolge festzulegen) an Ronan schreibe, dann wird man das als Bearbeitung oder gar freie Bearbeitung von Johns Edwin ansehen. Niemand kommt auf die Idee, dass Ronan das Original verkörpert, niemand kommt auf die Idee, dass Ronan eine Geschichte von John Irenicus sei. Selbst bei den PDFs kommt keiner auf die Idee diese seien das Original, irgendwie abgesegnet oder dergleichen vom Originalautor.

    Wenn hingegen moderative Aktionen direkt im Thread vorgenommen worden, steht als Storythreadersteller, als Postschreiberling, immer noch mein eigener Name dafür, dass auch das, was geändert wurde, meines sei. In der Regel ist es für andere als mich auch nicht nachvollziehbar, was von mir und was von einem Moderator gemacht wurde. Die Edithistorie steht dem gemeinen Leser nicht zur Verfügung, er wird auch kaum darauf achten was da unten steht. Noch heikler wird es natürlich, wenn da ncihts in der Edit-Historie steht, also selbst der Autor sich erinnern müsste, was er getan hat, wie es Laido vorgeschlagen hat, was wohl per Modtool über die Themen-Optionen möglich ist. Selbst wenn der Autor die Änderung findet, dass eine gemacht wurde, dazu hat er ja überhaupt keinen Anlass, bleibt dann immer noch die Problematik des Beweises. Kann er es wirklich sicher sagen, dass er etwa den Titel verbockt hat, kann er sicher vor anderen sagen, hey mir wurde moderativ meine Geschichte geändert, das ist nicht das was ich geschrieben habe, nicht die Art wie ich etwas vermitteln wollte nicht mein ureigenes künstlerisches Schaffen? Aufgrund dessen sehe ich solche vermeintlich minimalinvasiven Änderungen auch tatsächlich als wesentlich stärker eingreifend an als welche mit Editierhinweis. Dies wohl ganz im Gegensatz zu Laidoridas.

    Doch das Grundproblem haben alle Formen: Hier wird etwas nicht als Bearbeitung oder veränderte Form präsentiert, sondern als jene des Autors, dessen Innerstes im Zweifel in dem Werk, das die Geschichte darstellt liegt. Ich hoffe ich lehne mich in einem Storyforum nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich ein Werk als heilig bezeichne. In dieses auf diese Weise einzugreifen kann sehr schnell eine ziemlich böse Sache sein aus meiner Sicht. Da wir es nicht zwingend mit dem Werk an sich zu tun haben, sondern einer Veröffentlichung davon, wäre das Löschen vermutlich auch keine Zerstörung. Falls man also tatsächlich eine derartige Änderung unbedingt machen möchte, wenn man sagt, ohne diese Änderung wollen wir die Geschichte nicht mehr hier in diesem Forum haben, dann ist die Löschung, wenn es zu keiner Einigung mit dem Autoren kommt, der logische Schritt und eigentlich nicht die Änderung. Auch diesen Aspekt habe ich angerissen, wenn ich etwa gemeint habe meine Geschichten hier aus dem Forum zurückzuziehen, weil ich als Künstler sie unter diesen Umständen so nie erstellt habe unter diesen Umständen mglw. hier auch nie veröffentlicht hätte, sie schlicht nicht das sind, was ich präsentieren will als etwas das Meines ist, denn genau das wird mit solchen Änderungen/Regeln getan:

    Etwas wird als Werk des Künstlers präsentiert, ihm wird die Entscheidung unterstellt Dinge bewusst so präsentiert haben zu wollen, wie sie den Regeln entsprechen oder zumindest die Bereitschaft unterstellt, unter jenen geltenden Regeln zu veröffentlichen, obwohl er im Zweifel nichts von beidem getan hat.

    Und das ist ein Problem, das aus meiner Sicht über das der Entstellung hinausgeht und man ebenso lieber gar nicht aufkommen lässt durch im Zweifelsfall überflüssige Maßnahmen.


    Kapitel 2: Moderationsempfehlungen (Antwort auf DGDMs Fragen)

    1. Sollen Entscheidungen rückwirkend ohne Rücksprache mit dem Autor angewandt werden?

    Das hängt aus meiner Sicht von der Regeländerung und der Antwort auf Frage zwei ab.
    Gibt es eine gesetztliche Regelung, die uns hier etwas aufdrücken sollte, muss reagiert werden. In solch einem Fall gibt es zwei Möglichkeiten aus meiner Sicht: Ändern oder Löschen. Beides ist aus meiner Sicht dem Autor anzuzeigen (Etwa durch gepinten Thread, ansprechen, wenn man ihn im OT aktiv sieht oder per PN). Also in Fall 1 etwa: "Hey, aufgrund gesetzl. Regelung x, mussten wir deine Geschichte y ändern. Schau mal nach ob dir das so passt oder du vielleicht jene Stellen gesetzeskonform ändern möchtest oder die Geschichte lieber aus dem Forum abziehen willst."

    Oder in Fall 2, zumindest wenn man nen guten Umgang pflegen will (Eine Werkzerstörung sehe ich nicht, sondern nur die einer Veröffentlichung): "Aufgrund Regel x mussten wir deine Story y erstmal runternehmen. Wenn du uns eine gesetzeskonforme Variante liefern kannst, würden wir diese aber gerne wieder veröffentlichen. Wir können dir auch gerne den Text deiner gelöschten Story zukommen lassen."

    Sind die Regeländerungen durch einen Nutzerentscheid zustande gekommen würde ich was Änderung oder Löschung angeht weitaus vorsichtiger sein. Aus diversen, allen schon genannten Gründen. Im Zweifel hat man halt als Nutzerschaft auch gar keinen Anspruch darauf, Geschichten in einer gewissen Form dargestellt zu haben, der Schreiber aber sehr wohl. Ohne eine Information an die Autoren etwas zu ändern ist vielleicht okay, falls man etwa einen Regeländerungsinfopinthread macht, aber halt kritisch.

    Grundsätzlich würde ich noch sagen, man kann, wenn man unbedingt will auch alten Stuff ändern, unter bestimmten Bedingungen.
    Und diese Bedingungen sind dann eine entsprechende Information was man getan hat, entweder über PN etc. oder über einen angepinnten Regeländerungsthread in dem dann steht. 'Aufgrund eines Beschlusses vom <Datum mit Link> wurden alle Geschichten <was wurde beschlossen> geändert.'
    Was ebenfalls dann aus meiner Sicht dazugehören muss je nach Fall ist das Recht auf Rückänderung oder Löschung der Geschichte. Das sollte direkt zu Beginn des angepinnten Threads stehen. So kriegt man auch etwaige Rechtsstreitigkeiten vermutlich vermieden. Wer will denn etwa wegen Entstellung auf Unterlassung klagen und das erst recht, nachdem man die Möglichkeit gibt das ohne Klage zu regeln?

    Ich persönlich werde aber Regeländerungen, die aus meiner Sicht in die Geschichte und Gestaltung dieser eingreifen immer ablehnen. Das weiteste wozu man mich da bekommen würde wären vielleicht Tagübersetzungen auf einheitlich deutsch englisch oder so.

    2. Wie sollen Entscheidungen bzgl. Regeländerungen getroffen und kommuniziert werden?

    Aus meiner Sicht konsensual. Das ist in einem Forum, in dem eigentlich alle miteinander tatsächlich über die Sache reden können sollten und sich ihrer Verantwortung das zu tun bewusst sein sollten angemessen. Und wenn halt einer knallhart gegen eine Sache ist, ist es vielleicht eben auch nicht geraten, ihm etwas aufzudrücken.

    Gleichzeitig würde ich diese Beschlüsse halt dann auch nur unter den oben genannten Einschränkungen rückwirkend wirken lassen (Transparente Kommunikation solcher Regelungen, Anspruch auf Rückänderung oder Löschung).

    Zur Transparenz gehört dann auch, dass solche Diskussionen nicht in der Taverne sondern in speziell markierten Threads geführt werden. Wenn ich da etwa kurz ins Forum schaue erwarte ich solche Sachen nicht in der Taverne, sie ist auch nicht dafür da.

    Ich empfehle den angepinten Regeländerungsthread mit Beschlussverweis und Rechtehinweis als Kommunikation. Alles weitere, wie PNs und Ansprache ist schön, wenn es passiert, aber bei diesem Weg muss man ja auch aufpassen, dass etwa gebannte Nutzer oder Leute, die ihre Accountdaten verloren haben nicht deswegen im Zweifel ihrer Rechte beraubt sind, weil sie die PN nie lesen können werden. Entsprechend würde ich auch noch eine Mail (der Admins?) angeben, über die Ansprüche, etc. ebenfalls angemeldet werden können.

    Ansonsten noch: Ich schreibe hier jetzt erstmal über Regeln und Entscheidungen, die die Geschichten im weitesten Sinn betreffen.

    Entscheidungen, die das nicht tun, also etwa der Termin des nächsten Storywettbewerbs, generelle Default-Abstimmungsfristzeiten von Battles oder dergleichen kann man auch gerne mit Mehrheit machen und sofern sie nicht die dauerhaften Regeln betreffen, muss man diese aus meiner Sicht auch nicht im angesprochenen Regeländerungsthread proklamieren.

  2. Beiträge anzeigen #42 Zitieren
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Kapitel 3: Die Leerzeichenregel

    1. Fragen die zu stellen sind

    MiMo wollte, so wie ich das deute als wichtigste Frage stellen, ob eine Regeländerung tatsächlich ernsthaft gewünscht sei. Vom Verlauf der Debatte her, auch von dem was JüdeX geschrieben hat, deute ich das aber als die Frage, ob man sich überhaupt damit beschäftigen soll oder das ganze nicht wegignorieren könne, damit wieder Ruhe im Karton ist. Also die Frage, ob man überhaupt in der Sache argumentieren oder diskutieren mag.

    Das in einem Thread, in dem eine Sachfrage diskutiert werden soll zu fragen halte ich nicht für geboten. Wer keine Position zu etwas hat oder sich die Mühe nicht machen will zu diskutieren, der sollte sich dann vielleicht auch nicht allzu sehr einmischen. Ihr kennt das vielleicht aus der Gothic-Diskussion wenn man Ingame-Logik diskutiert und jemand kommt daher mit "Haha, was ihr für Probleme habt" oder "Weil es so programmiert wurde, Diskussion beendet" etc.. Insofern muss ich tatsächlich mein Lob an Laidoridas' Position die er jetzt geäußert hat aussprechen, dass, so lange er sich nicht in der Lage sieht, das aufrecht und sachlich zu diskutieren, die Beiträge der Mitdiskutanten zu lesen und zu verstehen, er sich denn auch erstmal rausnimmt, wobei ich eigentlich darauf hoffe, dass er sich dazu irgendwann wieder in der Lage sehen wird.

    Als Fragestellungen in der Sache habe ich in den letzten Posts nochmal einige Dinge ausgeführt, die denke ich wesentlich mehr mit der Sache zu tun haben und die ich hier, ergänzt um einige weitere Fragen stelle:

    Werden Urheberrechte ignoriert, wenn wir die Leerzeichenregelung gegen den erklärten Willen des Urhebers aufrecht erhalten wird? (Ist im Zweifel nur bei rückwirkender Anwendung oder fehlender Regelangabe der Fall)

    Ist es ein guter Umgang miteinander, wenn in die Titel derart eingegriffen wird, dass als gewollt angesehen wird, was vom Urheber nie gewollt war?

    Wie ist der Stellenwert einer Einheitlichkeit des Forums, die noch nicht einmal von allen als gut empfunden wird, gemessen am Gestaltungsfreiraum der Autorin einzuschätzen?

    Ist die Durchsetzung einer solchen Regel im Zweifel wichtiger als die Existenz neuer Geschichten? (Das könnte zum Beispiel bei mir der Fall sein, alte zurückgeänderte Geschichten bleiben natürlich und werden fortgesetzt)

    Im weitesten Sinne: Muss oder sollte das mit dem Leerzeichen überhaupt geregelt werden, erst recht wenn Einzelne das gar nicht wollen?

    Das sind die Fragen, die aus meiner Sicht zuerst geklärt sein müssten in der Sache und nicht, ob wir diese Diskussion überhaupt führen sollen.

    Falls dies dazu führt, dass man eine Regelung haben will, sie als entsprechend wichtig ansieht etc., dann wäre als nächstes tatsächlich zu fragen: Wie soll diese Regel aussehen? Auch rückwirkend(im Zweifel illegal, aber dann kann man ja alles löschen)? Immer ein Leerzeichen, immer kein Leerzeichen, echte Präfixe wie von mir vorgestellt, etc.?


    2. Persönliche Positionen

    Ich persönlich komme in meiner Einschätzung nicht so weit, dass das geregelt werden müsste oder auch nur sollte. Ich weiß auch nicht, ob es überhaupt gewünscht ist, dass wir so weit kommen, denn dass letzten Endes der Autor bestimmen soll (teilweise mit Default, der aber umgangen werden können soll) was er tut scheint mir angesichts der Beiträge, die nicht von Laido oder MiMo kamen fast schon Konsens zu sein. Angesichts dessen, dass auch von diesen die Bedeutung des Leerzeichens heruntergespielt worden ist, weiß ich auch nicht, ob sie bis hierhin kämen, beschäftigten sie sich mit den oben genannten Fragen offen und ernsthaft.

    Aber angenommen wir kommen doch so weit und es ginge um die Frage der konkreten Regelung, habe ich bereits DGDM eine Idee für ein Experiment gegeben, das ich zwecks Unverfälschtheit erst einmal noch unveröffentlicht lasse, durch dass das dann aber auch etwas versachlicht werden könnte, was man haben will.

    Auch ist die Frage, wenn man Dinge im Konsens beschließen wölle, was man nun tun möchte. Sofern das Experiment nicht einen krassen mindblowenden Effekt auf mich haben sollte, so werde ich für meinen Teil wohl auf das Leerzeichen nach dem Präfix bestehen. Ich will niemanden zu etwas zwingen in der Frage (jedenfalls jetzt nicht mehr, nachdem meine Titel wieder mit Leerzeichen sind, danke dafür DGDM), das ist meine Position. Wenn man unbedingt auf Einheitlichkeit bestünde, wie Laidoridas vielleicht, könnte ich aber einer konsensualen Regelung für immer mit Leerzeichen zustimmen, auch wenn ich es für blöd hielte, jetzigen (z.B. John) oder künftigen Autoren hier Vorschriften zu machen. Das oder echte Präfixe (mit Leerraum danach) wären quasi die Kompromisse, die ich schon nicht für richtig halten würde, die ich eigentlich ablehne, mit denen als Ergebnis ich als Bevorteilter aber leben könnte.

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