Hi,
die /etc/fstab ist dafür da, dass du nicht jedes mal manuell "mount SOURCE TARGET" eingeben musst. Die kann aber eigentlich alles, was mount auch kann. Nur ist die Syntax manchmal ein wenig anders. ... ein wenig. Das hängt jetzt aber davon ab, mit welchen Parametern du das einhängen möchtest.
Ich verlinke einfach mal einen, meiner Meinung nach recht guten, Wiki-Artikel dazu:
https://wiki.ubuntuusers.de/fstab/
Ein wichtiger Parameter, den ich in der fstab auf jeden Fall benutzen würde, wenn es um sshfs geht, lautet "_netdev". Wenn du das weg lässt, kann es dir sonst passieren, dass dein NAS mit dem vollständigen boot wartet, bis es dieses Dateisystem einhängen kann. Was bei Netzwerk-Dateisystemen mitunter sehr lange sein kann. Evtl ist auch "noauto" noch sinnvoll. Vielleicht in Kombination mit autofs?
So, nun kommen wir zur Gretchenfrage: Du schreibst was von einem NAS, auf welchem du das umsetzen möchtest. Was genau ist das für ein NAS? Denn was du da genau machen musst, ist gegebenenfalls unterschiedlich. Manche NAS-Hersteller erlauben dir einfach die fstab an zu passen und alles ist gut. Andere überschreiben dir die fstab beim nächsten Boot wieder und deine Änderungen sind weg, andere haben da eine spezielle GUI für. Wie es generell unter Linux geht, weiß ich, und steht auch in den von dir verlinkten Anleitungen. Aber die NAS-Hersteller versuchen oft den Benutzer vor sich selbst zu schützen und darum muss man da manchmal Dinge anders machen.