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Glauben in der heutigen Zeit (aus PE)

  1. #21 Zitieren
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Also meines Wissens nach wurde und wird ein Großteil aller Kriege wegen, oder zumindest im Namen von Religionen geführt.
    Unter dem Banner vielleicht. Aber es ging fast immer um wirtschaftliche Interessen und um Macht.
    Stiller Leser ist offline

  2. #22 Zitieren
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    Karma ist da schon was anderes. Ich denke, jeder bekommt irgendwann was er verdient.
    Uff. Keine schöne Vorstellung, so ein furchtbarer Mensch (gewesen) zu sein.
    Balvenie ist offline

  3. #23 Zitieren
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Unter dem Banner vielleicht. Aber es ging fast immer um wirtschaftliche Interessen und um Macht.
    Das ist imo doch eh die Primärfunktion von Religionen. (nicht von Glauben)
    Balvenie ist offline

  4. #24 Zitieren
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    Karma ist da schon was anderes. Ich denke, jeder bekommt irgendwann was er verdient.
    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Das ist imo doch eh die Primärfunktion von Religionen. (nicht von Glauben)
    Vor allem witzig, weil das dann dem jüngsten Gericht in nichts nachsteht.
    Stiller Leser ist offline Geändert von Stiller Leser (26.12.2019 um 09:25 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Einmalposterin Avatar von Lina
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Also meines Wissens nach wurde und wird ein Großteil aller Kriege wegen, oder zumindest im Namen von Religionen geführt.
    Mir fallen da nur die Kreuzzüge ein. Ansonsten hatten die meisten Kriege doch eher andere Gründe ... meiner Meinung nach. Es ging doch fast immer um Machtgewinn, Landgewinn, Ideologie, Reichtum.
    Lina ist offline

  6. #26 Zitieren
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Das ist imo doch eh die Primärfunktion von Religionen. (nicht von Glauben)
    Nicht wirklich. Der Glaube ist ein Kompass. Freilich kann der Kompass beeinflusst werden und leider nicht nur zum Guten.
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  7. #27 Zitieren
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    Zitat Zitat von Lina Beitrag anzeigen
    Mir fallen da nur die Kreuzzüge ein. Ansonsten hatten die meisten Kriege doch eher andere Gründe ... meiner Meinung nach. Es ging doch fast immer um Machtgewinn, Landgewinn, Ideologie, Reichtum.
    Selbst die Kreuzzüge waren zum Großteil in der Hauptsache wirtschaftlicher Natur. Verarmter Adel, dem sonst was für Ländereien versprochen wurden. War nicht so leicht, die Leute zu Kreuzzügen zu überreden und kostet ja auch viel Geld. Schon damals. Da muss lange gesammelt werden. Man ist lange weg, kämpft in fernen Ländern. Da muss schon was kommen.
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  8. #28 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Selbst die Kreuzzüge waren zum Großteil in der Hauptsache wirtschaftlicher Natur. Verarmter Adel, dem sonst was für Ländereien versprochen wurden. War nicht so leicht, die Leute zu Kreuzzügen zu überreden und kostet ja auch viel Geld. Schon damals. Da muss lange gesammelt werden. Man ist lange weg, kämpft in fernen Ländern. Da muss schon was kommen.
    Um dies zu realisieren musste ein Grund gefunden werden, damals waren es die ungläubigen.
    Heute sind es Ressourcen.
    Damals wie heute ist eines wichtig, ein Feindbild zu erschaffen um es dem Volk als gerechten Krieg zu verkaufen.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  9. #29 Zitieren
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    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Um dies zu realisieren musste ein Grund gefunden werden, damals waren es die ungläubigen.
    Heute sind es Ressourcen.
    Damals wie heute ist eines wichtig, ein Feindbild zu erschaffen um es dem Volk als gerechten Krieg zu verkaufen.
    Sagen wir lieber Anhänger. Denn das Feindbild kann durchaus auch das eigene Volk sein.
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  10. #30 Zitieren
    Einmalposterin Avatar von Lina
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Selbst die Kreuzzüge waren zum Großteil in der Hauptsache wirtschaftlicher Natur. Verarmter Adel, dem sonst was für Ländereien versprochen wurden. War nicht so leicht, die Leute zu Kreuzzügen zu überreden und kostet ja auch viel Geld. Schon damals. Da muss lange gesammelt werden. Man ist lange weg, kämpft in fernen Ländern. Da muss schon was kommen.
    Das Christentum ist nun nicht meine Stärke aber ich meine mal gehört zu haben dass es vor allem die schnelle Vergebung der Sünden war die viele Menschen damals an solchen Kreuzzügen hat teilnehmen lassen. Dann gab es wohl auch Probleme in Europa und durch solche Kriege wurde ein gemeinsamer Feind gesucht um den uneinigen und vorlauten Adel zu beschäftigen.

    Es waren wohl damals wie heute eher die wenigen Fanatiker welche aus tatsächlich religösen Gründen in solche Kriege gezogen sind ...
    Lina ist offline

  11. #31 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Lina Beitrag anzeigen
    Es waren wohl damals wie heute eher die wenigen Fanatiker welche aus tatsächlich religösen Gründen in solche Kriege gezogen sind ...
    So wie der IS es heute gemacht hat, z.B.?

    Oder andere nicht genannte die immer wieder Kriege anzetteln?
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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  12. #32 Zitieren
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    Zitat Zitat von Lina Beitrag anzeigen
    Das Christentum ist nun nicht meine Stärke aber ich meine mal gehört zu haben dass es vor allem die schnelle Vergebung der Sünden war die viele Menschen damals an solchen Kreuzzügen hat teilnehmen lassen. Dann gab es wohl auch Probleme in Europa und durch solche Kriege wurde ein gemeinsamer Feind gesucht um den uneinigen und vorlauten Adel zu beschäftigen.

    Es waren wohl damals wie heute eher die wenigen Fanatiker welche aus tatsächlich religösen Gründen in solche Kriege gezogen sind ...
    Ja, auch das war ein Grund. Später hat die Kirche dann ein noch "besseres" Modell gebracht. Man konnte sich einfach von den Sünden freikaufen. Ablassbriefe, sogar für noch nicht begangene Sünden. Ein Verkaufsschlager. Da brauchte man nicht mal mehr in den Krieg zu ziehen. Aber letztlich hat das auch zu großen Reibereien innerhalb der Kirche geführt und eben auch zu Abspaltungen. Die evangelisch lutherische Kirche ist ja z.B. direkt daraus entstanden.
    Stiller Leser ist offline

  13. #33 Zitieren
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich. Der Glaube ist ein Kompass. Freilich kann der Kompass beeinflusst werden und leider nicht nur zum Guten.
    Deswegen schrieb ich Religion anstatt Glauben. Die Katholische Amtskirche z. B. hat mit christlichen Werten sehr wenig gemein und ist in aller erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen.
    Balvenie ist offline

  14. #34 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Deswegen schrieb ich Religion anstatt Glauben. Die Katholische Amtskirche z. B. hat mit christlichen Werten sehr wenig gemein und ist in aller erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen.
    Alle religiösen Vereine sind Wirtschaftsunternehmen.
    Vom immobilienbesitz, eigene Firmen oder Beteiligungen De facto Arbeitgeber.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  15. #35 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Aber wie wichtig ist der Glaube noch zur heutigen Zeit? Heute haben wir fast überall feste Staatskonstrukte. Jeder versteht, dass ein Zusammenleben nur mit Regeln möglich ist und (fast) jeder akzeptiert das auch.
    Ja, für eine Moral wird kein göttliches Wesen benötigt. Insofern wären Religionen aus heutiger Sicht überflüssig.

    Wocky hat schon darauf hingewiesen, der Mensch hat eine mehr oder weniger ausgeprägte Neigung zur Spiritualität. Spiritualisten, also diejenigen, bei denen diese Neigung stark ausgeprägt ist, neigen öfters dazu, in so manchen Geschehen das Wirken höherer Mächte zu erkennen, während andere, ich nenne sie die Zweifler, gerne alles in Frage stellen. Dieser Diskurs ist wahrscheinlich so alt wie die menschliche Kultur, auch wenn dies wohl durch die Tatsache überdeckt wird, dass die Theisten meist den Diskurs bestimmten.

    In unserer heutigen eher säkularen Zeit kann sich zumindest in den westlichen Demokratien ein Gleichgewicht der Spiritualisten und Zweifler einstellen. Ich denke, dass das Bekenntnis zu einer Religion hierzulande noch weiter abnehmen wird, aber es wird wohl immer eine stabile Zahl gläubiger Menschen geben. religion wird also niemals gänzlich aus unsserer Kultur verschwinden.
    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Wenn überhaupt war Religion die erste weiterreichende Ideologie. Gib den anderen Ideologien nur genügend Zeit. Dann werden sich genügend Verblendete finden. Beim Kommunismus wird z.B. immer gerne drauf verwiesen, dass es ja noch keinen echten gab.
    Dies!
    Das gilt im Übrigen auch für den Kapitalismus, wenn man ihn - ganz im neoliberalen Sinne - als Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung versteht, dem sich ebenso alles unterzuordnen hat. Insofern handelt es sich hierbei sogar um eine totalitäre Ideologie.
    smiloDon ist offline

  16. #36 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Supernoxus
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    Die Meisten Leute fallen doch vom Glauben ab, sobald ihnen etwas schlimmes passiert und Gott sie nicht davor bewahrt hat und wenn dann doch nicht, meint man, Gottes Wege wären unergründlich als Totschlagargument.

    Karma ist da schon was anderes. Ich denke, jeder bekommt irgendwann was er verdient.
    So wie du es beschreibst hört sich Karma und Gott wie zwei sehr ähnliche Konzepte an.
    Gott belohnt die Guten und bestraft die Bösen.
    Laut Karma bekommen die Guten Gutes zurück und den Bösen widerfährt Böses.
    Einziger Unterschied ist, dass Gott nicht dabei ist.

    Lebt ein Mensch nun ein Leben lang nach den besten guten Vorsätzen, die er kennt, und wird dann vom Leben zutiefst mit vielen schlimmen, schmerzhaften Krankheiten und den Verlust von der eigenen Familie bestraft, dann kann ich mir gut vorstellen, dass auch dieser den Glauben an das Karma verlieren wird, weil das Karma ihn ja durch seine gute Lebensweise davor bewahren hätte sollen.

    Was ist mit all den Leuten, die grundlos im Krieg erschossen werden? Familien, die fliehen wollen und denen dann in Exekutionen die Köpfe abgehackt werden, weil sie nicht schnell genug waren? Jeder bekommt irgendwann, was er verdient? Ne Man...
    Supernoxus ist offline

  17. #37 Zitieren
    So weit die Füße tragen.. Avatar von Almalexia
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    Ich brauche keinen Glauben. Solange mich die Leute damit in Ruhe lassen. Ist mir das wurscht
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  18. #38 Zitieren
    Ritter Avatar von Kernel Panic
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    Schwieriges Thema - allein deshalb, weil man erst einmal auch feststellen muss, was man mit "Glauben" (z.B. an was genau?) oder "Religion" eigentlich meint. Ziemlich schnell merkt man dabei, dass allein die Frage schon reicht um sich buchstäblich Lebensjahre und viele Haare vom Kopf zu grübeln.

    Es ist m.E. durchaus ein Ansatz zu sagen: So etwas wie "Glaube" oder auch "Gott" gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Beides ist quasi seine eigene Bejahung oder Verneinung, weil es immer nur um die Frage und Reflexion darüber gehen kann, was es denn eigentlich heißen soll. Und wirklich helfen tut einem dabei vielleicht am ehesten, möglichst vielen verschiedenen Leuten diesbezüglich zuzuhören oder ihre dazugehörige Geschichte kennenzulernen. Mehr Perspektiven - schärfere Vorstellung des Gegenstandes. Wobei der Glaube ja nichts gegenständliches ist...
    Kernel Panic ist offline

  19. #39 Zitieren
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Deswegen schrieb ich Religion anstatt Glauben. Die Katholische Amtskirche z. B. hat mit christlichen Werten sehr wenig gemein und ist in aller erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen.
    Die Kirche, auch die Katholische Kirche ist in erster Linie eine Institution. Gefüllt wird sie erst mit Leben durch die Menschen. Und auch die katholische Kirche hat sicher sehr viele Gläubige, die sich an die christlichen Werte orientieren. In erster Linie ist die Kirche ein Treffpunkt von Christen für Christen und so dermaßen vielfältig, als dass man sagen könnte, die Kirche ist so oder so.
    Aber ich kenne das Problem. Habe ja selbst damals recht früh die Kirche verlassen (evangelisch). Getauft mit einem Jahr oder so und mit der Bibel nichts am Hut und noch viel weniger, weil wir die Bibel in der Schule lesen mussten und wenn man mich zu was zwingt, werde ich in der Regel sehr kreativ dabei, zu verweigern. Da kam es nur recht, als in Geschichte Kreuzzüge und Co durch genommen wurde, dafür zu sorgen, aus der Kirche auszutreten.
    Später dann im Studium habe ich im Fernsehen eine Sendung über den Kirchentag gesehen und ich fragte mich, wieso die alle glauben, wo die doch das gleiche Wissen wie ich haben müssten. Tja und dann habe ich mir die Bibel mal vorgeknöpft, weil ich nicht allen unterstellen wollte, dass die alle blöde sind. Da habe ich zum ersten mal freiwillig gelesen. Fühlte ich mich noch im AT völlig bestätigt, kam ich im NT aus dem Staunen nicht mehr heraus. Hatte das Gefühl, dass ich die ganze Zeit belogen wurde. Alles so dermaßen anders. Nichts von dem, was man als Grundlage für Kreuzzüge, Inquisition, Ablasshandel und Co nehmen könnte. Sicher es gab ein paar Sachen. Bin gekommen um Zwietracht zu säen. Ist ja auch sowas. Man liest und dann so ein Absatz. Das war irgendwie wie die Faust ins Gesicht und es passte in keiner Weise zu allen anderen in den Evangelien. Wer die Evangelien zum ersten Mal liest, kann das ohne weiteres feststellen. Wirken wie Fremdkörper im Text. Und dann diese ewige Gottesliebe, wo mein Freund der grüne kleine Giftzwerg wieder ins Spiel kommt, der nicht ertragen kann, wenn man sich abwendet. Bekam ich nicht zusammen. Hab es einfach nicht verstanden.
    Aber das war in dem Augenblick auch noch nicht so wichtig. Für mich wichtiger, dass ich es verstehen konnte, warum die Leute glaubten und warum vor allem zu beginn die Leute sogar ihr Leben riskierten. Es war für mich nachvollziehbar geworden.
    Das schöne ist ja, wie das alles aufgeführt ist. Unterschiedliche Sichtweisen der gleichen Geschichte. Man kann vergleichen, schauen und alles nicht als Wahrheit formuliert, sondern die jeweiligen Wahrnehmungen der Autoren. Das NT ist schon wirklich geil.

    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Ja, für eine Moral wird kein göttliches Wesen benötigt. Insofern wären Religionen aus heutiger Sicht überflüssig.
    Was lediglich deine Meinung darstellt. Aber ich denke ausdiskutieren brauchen wir das nicht. Kommen da eh nicht auf einen grünen Zweig.
    Stiller Leser ist offline

  20. #40 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Die Kirche, auch die Katholische Kirche ist in erster Linie eine Institution. ...
    Was hat das jetzt mit der These vom Balvenie zu tun
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

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