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Linux-Workstation

  1. #1 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Ok, ich bins leid. Langsam muss doch mal was neues her.

    Hallo erstmal und frohe Weihnachten zusammen.

    Ich bin mit den Jahren ja wirklich leidensfähig geworden. Aber so langsam ist mein Rechner einfach wirklich ZU alt und da muss mal was neues her.

    Mein Problem ist, dass ich seit ~15 Jahren aus dem Hardware-Markt raus bin. Ich weiß zwar wie ne CPU, GPU, SSD, ... prinzipiell funktioniert, aber was da gerade das Produkt mit dem meisten Bums und/oder besten Preis/Leistungs-Verhältnis ist ... da bin ich lange raus. Ich kann also evtl auch mit dem einen oder anderen Akronym nix anfangen. Aber dafür gibts ja Google und Wikipedia.

    Daraus schließt sich auch, dass mir aktuelle Entwicklungen nicht so geläufig sind. Wenn es also sinnvoll ist, noch bis nächstes Jahr zu warten, weil nach Weihnachten die Preise fallen, oder Mitte Januar der neue Fluxkompensator auf dem Markt kommt, dann sagt das ruhig, dann kann ich das Thema auch noch mal nach hinten schieben. Bis ende Januar möchte ich dann aber doch langsam was neues haben.

    Ok, was brauche ich?
    • Keinen Gaming-Rechner.
      Natürlich ist es schön, wenn man auch das ein oder andere Spiel darauf zocken kann. Aber realistisch betrachtet gehöre ich nicht mehr zu den Zockern. Wenn, dann gibts "alte" Spiele ... Ich glaub das modernste Spiel in meiner Sammlung ist MineCraft. ... oder kam Factorio später? Ein paar Shooter von vor 2010 stehen auch noch im Regal. Anyway, ich gehöre definitiv zu den "Gelegenheitsspielern" ... also 2-3 mal im Jahr und nix wildes. Was so viel heißt wie: Die Grafikkarte muss zwar 3D können, aber nicht Crysis 25 in maximalen Details auf 666 FPS.
    • Linux
      Faktisch habe ich zwar immernoch ein Win 7 auf der Platte, das ist aber schon seit mindestens 4 Jahren nicht mehr gebootet worden. Ich bin inzwischen einfach in Linux heimisch geworden und spätestens seit Win 10 einen wirklich so absolut ausspioniert, bin ich da auch echt froh drum.
      Ja, ich weiß, es ist im Vorfeld immer schwer ab zu schätzen, in wie weit eine bestimmte Hardware mit was anderem als Windows Probleme macht. Da werde ich dann wohl auch ein wenig Recherche betreiben müssen.
    • Multi-Monitor
      Eine wahrscheinlich einfach zu erfüllende Anforderung. Ich möchte gerne mehrere (WQHD) Monitore anschließen können. Wenigstens 2.
    • Multi-Media
      Auch wenn das nicht die Haupt-Aufgabe des Rechners sein wird, hin und wieder mal ein paar Videos und Musik genießen, sollte hoffentlich nicht all zu schwer zu erfüllen sein. Ich nehme den Punkt nur auf, weil ich erlebt habe, das einige Systeme recht gut ins schwitzen kommen, wenn der Codec plötzlich h265 heißt.
    • Virtuelle Maschinen
      Wenn ich die Kiste mal ins schwitzen bringe, dann mit virtuellen Maschinen. Die benutze ich für gewöhnlich um irgendwelche anderen Setups zu simulieren (in der Regel inklusive separatem Netzwerk und bisweilen auch mehreren Servern). Hier wären also mehr Kerne und mehr RAM gut. Was genau "mehr" in diesem Kontext bedeutet ist natürlich Diskussions-Basis.
    • Speicher
      Ich denke mit nem Terrabyte an Plattenspeicher sollte ich hoffentlich auskommen. Wenn noch ein paar Steckplätze übrig bleiben, kann man ja später auch noch erweitern.
    • Funktion vor Design
      Das Gerät wird etwa 2 Meter von mir entfernt am anderen Ende des Eckschreibtisches stehen. Außer zum einschalten, werde ich das Ding also so gut wie nicht sehen. Daher kann ich auf irgendwelchen RGB BlingBling und Co verzichten. Ein funktionales Gehäuse, bei dem ich nicht in Schweiß aus breche, nur um ne zusätzliche Festplatte ein zu bauen, wäre mir da deutlich lieber.
    • Budget
      Wenn es sich WIRKLICH lohnt, bin ich bereit bis zu 800€ aus zu geben. Wenns bei 600€ bleibt, bin ich aber auch nicht böse.


    Ich kann den Rechner selber zusammen setzen. Aber ich bin nicht "geil" drauf. Wenn der also schon zusammengebaut kommt, bin ich dem nicht böse. Offengestanden bin ich nichtmal böse, wenn es ein Komplettsystem wird, solange die obigen Anforderungen erfüllt bleiben. ... was ich zugegeben für schwierig halte.

    Wenn man sich so ein bisschen umschaut, dann scheint "Workstation" irgendwie immer mit CAD oder Video-Schnitt zusammen zu hängen. Das ist bei mir definitiv nicht der Fall. Meine Arbeit findet überwiegend in Text-Editoren oder Terminals statt. Nichts desto Trotz brauche ich hin und wieder ein bisschen Bums.

    Ich bin gespannt auf Vorschläge und/oder Rückfragen/Diskussions-Ansätze.
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  2. #2 Zitieren
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Wie VIEL Rums darf es sein? Für 800€ Kriegst du seit einigen Monaten sehr VIEL rums

    Brauchst du alles neu, oder gibt es dinge, welche du aus dem Alten Rechner 1:1 übernehmen willst/kannst?

    Möchstest du für deine VM's eine eigene Platte, oder packst du diese auch auf die System platte?
    Wenn du alles auf der gleichen Platte hast, würde Ich dir zu einer NVMe SSD raten, etwas teurer, aber gerade bei vielen parallelen Anfragen dürftest du da nochmals einen kleinen Vorteil haben. Das halbe TB ab 65€ (die guten).

    RAM: da kannst du "zwischen" 16 und 128GB für die AM4 Plattform alles haben. Es ist nur eine Preisfrage, Ich denke mit je nach VM's macht 32GB sinn. (ca 110€)

    Für das Multimonitoring können wir ne günstige Grafikkarte nehmen, welche die Anschlüsse hat, welche du brauchst. vermutlich <100€, ggf. auch eine gebrauchte (für um die 50€).

    Als CPU könntest du den AMD 6 oder 8 Kerner der 3000er Serie nehmen. je nach "Wums". Die AMD APU's mit 8 Kernen kommen wohl erst später im Jahr, (ggf. auf der CES angekündigt).
    Die einzige Intel Alternative wäre der 9700k, welcher keine seperate Grafikkarte benötigen würde, dafür aber etwas weniger Multicore Leistung hat wie die AMD CPU, in deinen Fall kommt die CPU aber auch etwas günstiger (20€ oder so, je nach graka) als der AMD 8 Kerner.

    Gehäuse: Such dir was aus. Oder wenn du noch eine ATX Gehäuse rumliegen hast: das funktioniert auch.
    "Festplattenspeicher" Wenn du 1 TB Speicher brauchst, nimm eine Sata SSD für <100€. Da lohnt es sich nicht mehr eine SSD zu kaufen + eine 1TB HDD.

    PS: Factorio war nach Minecraft.
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


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    [Bild: i6tfHoa3ooSEraFH63.png]
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  3. #3 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Für das Multimonitoring können wir ne günstige Grafikkarte nehmen, welche die Anschlüsse hat, welche du brauchst. vermutlich <100€, ggf. auch eine gebrauchte (für um die 50€).
    Das Beispiel kollidiert mit der Anforderung "Multimedia" und dem dort genannten H.265. H.265 wird erst ab Tonga (R9 285 / 380, andere der 200er/300-Reihe sind älter) unterstützt (Decoding).
    Ein wenig moderner müsste die Gebrauchte daher schon sein. Idealerweise Unterstützt diese auch VP9. VP9 wird hauptsächlich auf Youtube genutzt, was aber erst bei 8K-Videos relevant werden sollte. Ich kann bei mir jedefalls - ohne VP9-Unterstützung - mehrere UHD-YT-Videos auf einem i7-4790K @4,4GHz gleichzeitig laufen lassen. Bevor die Hardware schlapp macht, stoße ich ans Trafficlimit meiner 50MBit-Leitung.

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  4. #4 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Wie VIEL Rums darf es sein? Für 800€ Kriegst du seit einigen Monaten sehr VIEL rums
    Hö. Höhö. Höhöhö. Muhahahahahahaha

    Naja, schön wärs schon. Aber da geht ja beinahe das gesamte Budget schon nur für den Prozessor drauf. Ob sich das so lohnt?

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Brauchst du alles neu, oder gibt es dinge, welche du aus dem Alten Rechner 1:1 übernehmen willst/kannst?
    Bestenfalls den DVD-Brenner. Das Zeug ist alt. Wirklich! Das Gehäuse benutze ich seit 2004 und das ging mir schon bei den Updates vor 10 Jahren auf die Nüsse.

    Außer "Daten" werde ich da glaube ich nix übernehmen.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Möchstest du für deine VM's eine eigene Platte, oder packst du diese auch auf die System platte?
    Wenn du alles auf der gleichen Platte hast, würde Ich dir zu einer NVMe SSD raten, etwas teurer, aber gerade bei vielen parallelen Anfragen dürftest du da nochmals einen kleinen Vorteil haben. Das halbe TB ab 65€ (die guten).
    Well, kann man so oder so machen. Es ist bei Linux auch kein all zu großes Problem mehrere Datenträger als "Pool" zu benutzen und dann die Daten auf Block-Level nach Zugriffshäufigkeit zu verteilen. ... also ...

    Ein Wort vielleicht noch zu den VMs. Die leben in der Regel nur einige Monate und laufen nicht 24/7. Sie haben auch in der Regel nicht die wirkliche Arbeitsbelastung. Das sind für gewöhnlich Modell-Aufbauten, in denen ich die Konfiguration schon mal vorbereite und teste, die dann später auf realer und deutlich potenterer Hardware irgendwo anders ausgerollt wird. ... es werden nur oft und schnell recht viele.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    RAM: da kannst du "zwischen" 16 und 128GB für die AM4 Plattform alles haben. Es ist nur eine Preisfrage, Ich denke mit je nach VM's macht 32GB sinn. (ca 110€)
    Ja, ich denke mit 32GB bin ich vorerst ganz gut bedient. Idealerweise ist der RAM ja nicht fest aufgelötet (leider macht das ja nicht mehr nur Apple so) und kann später noch aufgerüstet werden.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Für das Multimonitoring können wir ne günstige Grafikkarte nehmen, welche die Anschlüsse hat, welche du brauchst. vermutlich <100€, ggf. auch eine gebrauchte (für um die 50€).
    Da bin ich halt absolut nicht auf dem laufenden.

    Anschlüsse, derzeit einmal DisplayPort und einmal DVI ... wobei ich überlege bei der Gelegenheit vielleicht auch noch mal nach Monitoren zu schauen.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Als CPU könntest du den AMD 6 oder 8 Kerner der 3000er Serie nehmen. je nach "Wums". Die AMD APU's mit 8 Kernen kommen wohl erst später im Jahr, (ggf. auf der CES angekündigt).
    Die einzige Intel Alternative wäre der 9700k, welcher keine seperate Grafikkarte benötigen würde, dafür aber etwas weniger Multicore Leistung hat wie die AMD CPU, in deinen Fall kommt die CPU aber auch etwas günstiger (20€ oder so, je nach graka) als der AMD 8 Kerner.
    Hm?
    Also wenn ich mal auf Geizhals nach AMD 3000er 8-Kern suche, finde ich als günstigsten den AMD Ryzen 7 3700X, welcher 325€ kostet. Dazu käme noch eine Grafikkarte für rund 100€, wie du sagst. Dann sind wir bei 425€.
    Der i7 kostet rund 385€ und wir sparen uns die Grafikkarte. Demnach ist der i7 durchaus um einiges günstiger.
    Kommt natürlich immer auch noch drauf an, was man dann fürs Mainboard ausgeben muss, um die iGPU auch nutzen zu können.

    Allerdings, wenn ich mir die Leistungsdaten so anschaue. Ja, der i7 hat nen höheren Takt. Aber ansonsten kann der ja mal einpacken.

    Interessant ist auch die Preisdifferenz zwischen AMD Ryzen 5 3600X und AMD Ryzen 7 3700X von über 100€ für 2 Kerne.

    Wenn ich mal kurz überschlage:
    325€ - AMD Ryzen 7 3700X
    110€ - 1TB SSD
    110€ - 32GB RAM
    100€ - GraKa
    ---------------
    645€

    Bleiben noch ~150€ für Mainbord, Gehäuse, Netzteil, ... hab ich noch was vergessen? Das wird schon knapp oder?

    Auch wenn ich ja sagen muss, dass mich 8 Kerne und 16 Threads schon echt anlachen.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Gehäuse: Such dir was aus. Oder wenn du noch eine ATX Gehäuse rumliegen hast: das funktioniert auch.
    Nein, ich bin froh, wenn ich das derzeitige Gehäuse nie wieder auf schrauben muss. Bitte ein neues, ordentliches.
    Das Problem mit "such dir eins aus" ist, dass ich von der Vielfalt quasi erschlagen werde, und nicht weiß, was was taugt. Wie gesagt, ich hab hier noch eins von 2004. Und das war damals nichtmal ein Qualitätsmodell.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    "Festplattenspeicher" Wenn du 1 TB Speicher brauchst, nimm eine Sata SSD für <100€. Da lohnt es sich nicht mehr eine SSD zu kaufen + eine 1TB HDD.
    Ja, dass sich ne richtige HDD nicht mehr lohnt, hab ich mir schon gedacht. Ich benutze "Festplatte" in diesem Zusammenhang eher als Synonym für "nicht flüchtiger Massenspeicher".

    Frage: Du hast oben NVMe Speicher angepriesen. Wenn ich die von dir verlinkten NVMe-Angebote auf Geizhals mal nach Preis pro GB sortieren lasse, bekomme ich z.B. ne Intel SSD 660p 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 für ~110€. Die von dir verlinkte 1TB Crucial SSD kostet nur rund 10€ weniger, hat aber auch nur SATA. ... in meinen Augen wäre die Intel NVMe der Crucial weit überlegen, und kostet nicht wirklich viel mehr. Was rechtfertigt da die ~100€ für die Crucial? Oder welchen offensichtlichen Nachteil übersehe ich gerade?

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    PS: Factorio war nach Minecraft.
    Die Ansprüche an die Grafikkarte haben sich glaube ich trotzdem nicht zu arg geändert.
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  5. #5 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Naja, schön wärs schon. Aber da geht ja beinahe das gesamte Budget schon nur für den Prozessor drauf. Ob sich das so lohnt?
    Kommt ganz darauf an, was du damit machst. Für Office etc. auf jeden Fall nicht. Vlt. für deine VM-Projekte.


    Ja, ich denke mit 32GB bin ich vorerst ganz gut bedient. Idealerweise ist der RAM ja nicht fest aufgelötet (leider macht das ja nicht mehr nur Apple so) und kann später noch aufgerüstet werden.
    Abgesehen von Laptops, ist das dann aber schon bei sehr billigen PCs oder irgendwelchen "Speziallösungen".

    Hm?
    Also wenn ich mal auf Geizhals nach AMD 3000er 8-Kern suche, finde ich als günstigsten den AMD Ryzen 7 3700X, welcher 325€ kostet. Dazu käme noch eine Grafikkarte für rund 100€, wie du sagst. Dann sind wir bei 425€.
    Der i7 kostet rund 385€ und wir sparen uns die Grafikkarte. Demnach ist der i7 durchaus um einiges günstiger.
    Kommt natürlich immer auch noch drauf an, was man dann fürs Mainboard ausgeben muss, um die iGPU auch nutzen zu können.

    Allerdings, wenn ich mir die Leistungsdaten so anschaue. Ja, der i7 hat nen höheren Takt. Aber ansonsten kann der ja mal einpacken.
    Der i7 hat allerdings nur 8 Threads, die Ryzen Octa-Cores kommen allesamt auf 16 Threads.
    Das bietet Intel erst bei den i9.

    Alle Mainboards haben inzwischen Videoanschlüsse, wichtig wäre nur darauf zu achten, welche Anschlüsse und wie viele. Damit du dein gewünschtes Monitor-Setup anschließen kannst. Intel unterstützt bis zu 3 Monitore. Dies erfordert aber, das mind. 2 davon per Display Port angeschlossen werden.
    Quelle: Intel.de
    Entsprechende Intel-Boards mit 2x DisplayPort + 1x HDMI gibts schon ab ~86€.

    Mit einer günstigen GraKa kann man das aber erweitern.


    Interessant ist auch die Preisdifferenz zwischen AMD Ryzen 5 3600X und AMD Ryzen 7 3700X von über 100€ für 2 Kerne.
    Und etwas mehr Cache.

    Bleiben noch ~150€ für Mainbord, Gehäuse, Netzteil, ... hab ich noch was vergessen? Das wird schon knapp oder?
    Wenn der PC unter Last leise sein soll, noch ein CPU-Kühler (~25€).

    Nein, ich bin froh, wenn ich das derzeitige Gehäuse nie wieder auf schrauben muss. Bitte ein neues, ordentliches.
    Das Problem mit "such dir eins aus" ist, dass ich von der Vielfalt quasi erschlagen werde, und nicht weiß, was was taugt. Wie gesagt, ich hab hier noch eins von 2004. Und das war damals nichtmal ein Qualitätsmodell.
    Etwas schlichtes? ATX, µATX oder gar Mini-ITX? Letzteres kostet insgesamt meist etwas mehr.

    Ja, dass sich ne richtige HDD nicht mehr lohnt, hab ich mir schon gedacht. Ich benutze "Festplatte" in diesem Zusammenhang eher als Synonym für "nicht flüchtiger Massenspeicher".
    Die meisten verwenden dies als Synonym.

    Frage: Du hast oben NVMe Speicher angepriesen. Wenn ich die von dir verlinkten NVMe-Angebote auf Geizhals mal nach Preis pro GB sortieren lasse, bekomme ich z.B. ne Intel SSD 660p 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 für ~110€. Die von dir verlinkte 1TB Crucial SSD kostet nur rund 10€ weniger, hat aber auch nur SATA. ... in meinen Augen wäre die Intel NVMe der Crucial weit überlegen, und kostet nicht wirklich viel mehr. Was rechtfertigt da die ~100€ für die Crucial? Oder welchen offensichtlichen Nachteil übersehe ich gerade?
    Die Intel 660p arbeitet mit QLC-Speicher, die Crucial MX500 den etwas hochwertigeren TLC.

    QLC speicher 4 Bits pro Zelle, TLC 3 Bits.
    QLC ist erst einige Monate auf dem Markt und konnte sich noch nicht beweisen. TLC ist seit mehreren Jahren im Einsatz.
    Das Flash-Zellen nur begrenzt oft beschrieben werden können, ist dir bekannt, oder? QLC hat ggü. TLC nochmal weniger Schreibzyklen.
    QLC würde ich, bis es sich bewährt hat, nur als Datenlager nutzen, auf dem nicht häufig größere Mengen geschrieben werden.

    Wenn du nicht häufig mit großen Dateien (zig GB) hantierst, diese ständig von der SSD ausliest und wieder darauf schreibst, merkst du auch kein Vorteil ggü. einem SATA-Modell.

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  6. #6 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Kommt ganz darauf an, was du damit machst. Für Office etc. auf jeden Fall nicht. Vlt. für deine VM-Projekte.
    Sprengt aber das Budget doch deutlich würd ich sagen.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Der i7 hat allerdings nur 8 Threads, die Ryzen Octa-Cores kommen allesamt auf 16 Threads.
    Das bietet Intel erst bei den i9.
    Wie gesagt, was die Performance angeht, scheint Intel da schlechter da zu stehen.
    Ich behalte mir den i7 mal als Option im Hinterkopf, aber ich vermute, dass ich mit einer AMD-CPU besser bedient bin.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Und etwas mehr Cache.
    Jain. Also, nicht so dass man das zählen könnte. Der L2-Cache ist an den Kern gebunden. Und da haben beide 512KB Pro Kern. Auf den gesamten Prozessor gesehen, hat der 8-Kerner dann natürlich 1MB mehr, weil 6x512KB=3MB und 8x512KB=4MB.

    Was mir aber gerade mal interessanterweise aufgefallen ist: Der Ryzen 5 3600X hat 95W TDP, während der leistungsstärkere Ryzen 7 3700X nur 65W TDP hat.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wenn der PC unter Last leise sein soll, noch ein CPU-Kühler (~25€).
    Ich sach ja, wird knapp. Also wenn ich im Budget bleiben will, wirds wohl doch eher der 6-Kerner? Oder komme ich mit ~150€ für die genannten Dinge locker aus? (Würd mich ja wundern)

    Gibts Erfahrungen zur Lautstärke des Stock-Kühlers? Ich bin nicht super empfindlich was das angeht, aber nen Föhn will ich da auch nicht stehen haben.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Etwas schlichtes? ATX, µATX oder gar Mini-ITX? Letzteres kostet insgesamt meist etwas mehr.
    Naja, wie gesagt: Funktion vor Design. Ich werde den Kasten nicht oft sehen. Von irgendwelchen beleuchteten Glas-Panels hab ich nix. Also ja, wenn du das unter "schlicht" verstehst, dann was schlichtes.

    Derzeit steht an der Stelle ein ATX Midi-Tower (so nannte man das glaub ich damals). Aber ich habe in der Ecke keine Platz-Probleme. Mehr als 60cm Länge wären blöd, weil er dann nach vorne raus steht (wobei es da auch nicht auf den Zentimeter an kommt). Aber in Breite und Höhe gibt es ... naja, schon Grenzen ... aber dann reden wir auch nicht mehr von einem "normalen" Gehäuse, sondern von einem Schrank.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Die Intel 660p arbeitet mit QLC-Speicher, die Crucial MX500 den etwas hochwertigeren TLC.

    QLC speicher 4 Bits pro Zelle, TLC 3 Bits.
    QLC ist erst einige Monate auf dem Markt und konnte sich noch nicht beweisen. TLC ist seit mehreren Jahren im Einsatz.
    Das Flash-Zellen nur begrenzt oft beschrieben werden können, ist dir bekannt, oder? QLC hat ggü. TLC nochmal weniger Schreibzyklen.
    QLC würde ich, bis es sich bewährt hat, nur als Datenlager nutzen, auf dem nicht häufig größere Mengen geschrieben werden.
    Ah, ok, das ist eine gute Begründung.
    Dass Flash-Zellen mit der Zeit kaputt gehen ist mir bekannt, ja. Aber mit den tieferen Details (TLC, QLC, ...) hab ich mich nie wirklich tiefergehend beschäftigt. Ich hab zwar mit bekommen, dass damit gekennzeichnet wird, wie viele Bits pro Zelle angelegt werden, aber dass das auch auf die Lebensdauer Auswirkungen hat ... nun, wenn man es so vor die Nase gehalten bekommt, ist es eigentlich offensichtlich. Aber ich hab nie drüber nach gedacht.

    Danke.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wenn du nicht häufig mit großen Dateien (zig GB) hantierst, diese ständig von der SSD ausliest und wieder darauf schreibst, merkst du auch kein Vorteil ggü. einem SATA-Modell.
    Naja, die VMs sind schon einige Gigabyte groß. Andererseits liegen die derzeit noch auf einer klassischen HDD, und der Flaschenhals ist derzeit eher CPU und RAM und nicht die Plattenauslastung. Also ist ne SATA-SSD derzeit wohl die sinnvollere Investition.
    Lookbehind ist offline

  7. #7 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Was mir aber gerade mal interessanterweise aufgefallen ist: Der Ryzen 5 3600X hat 95W TDP, während der leistungsstärkere Ryzen 7 3700X nur 65W TDP hat.
    Die 30W höhere TDP bringt dem 3600X aber nichts. Der 3600 (non-X) hat auch 65W, und ist gerade mal 2-5% langsamer.
    Außerdem lässt sich im Mainboard-BIOS einstellen, mit welcher TDP die CPU arbeiten darf. Werksseitig ist oftmals von den Mainboard-Herstellern höhere Werte eingestellt. Allerdings oft übertrieben hoch. Was sich zwar in einer Mehrleistung niederschlägt, allerdings nur ziemlich geringfügig und in keinem Verhältnis zur höheren Leistungsaufnahme steht (die CPU nimmt sich, was sie bekommen kann, liefert aber nicht im gleichen Maße).
    Das Gleiche gilt bei Intel-CPUs/Mainboards, nur das die Intel-CPUs in der Regel auf das gelockerte Power-Korsett mit einer vergleichsweise höheren Mehrleistung reagieren. Am Fazit ändert sich trotzdem wenig: Die höhere Leistungsaufnahme rechtfertigt es nicht, die zulässige Leistungsaufnahme einfach mal ans technisch machbare zu setzen.
    Eine wohldosierte Erhöhung kann aber auf beiden Plattformen, die Leistung zu einer vertretbar höheren Leistungsaufnahme steigern.

    Ich sach ja, wird knapp. Also wenn ich im Budget bleiben will, wirds wohl doch eher der 6-Kerner? Oder komme ich mit ~150€ für die genannten Dinge locker aus? (Würd mich ja wundern)
    ~200€ passen eher, +-20€.

    Gibts Erfahrungen zur Lautstärke des Stock-Kühlers? Ich bin nicht super empfindlich was das angeht, aber nen Föhn will ich da auch nicht stehen haben.
    Im Idle und bei geringer Last soll er ruhig bleiben. Wenn wie in deinem Fall der PC zudem etwas weiter weg steht, solltest den Lüfter eigentlich nicht hören bzw. nicht bewusst wahrnehmen. Unter Last wird er dann schon hörbar, ob es dich stört ist eine andere Frage. Kommt dann aber eben auch darauf an, welche CPU genau du nimmst.
    Dem 3600 liegt der Wraith Stealth bei, dem 3600X der Wraith Spire, und dem 3700X der Wraith Prism (liegt auch dem 3900X bei). Der Prism ist der beste, dieser drei Boxed-Kühler.


    Naja, wie gesagt: Funktion vor Design. Ich werde den Kasten nicht oft sehen. Von irgendwelchen beleuchteten Glas-Panels hab ich nix. Also ja, wenn du das unter "schlicht" verstehst, dann was schlichtes.
    Ach ja, hattest du ja geschrieben. Also gewichten wir den Preis etwas höher.

    Derzeit steht an der Stelle ein ATX Midi-Tower (so nannte man das glaub ich damals). Aber ich habe in der Ecke keine Platz-Probleme. Mehr als 60cm Länge wären blöd, weil er dann nach vorne raus steht (wobei es da auch nicht auf den Zentimeter an kommt). Aber in Breite und Höhe gibt es ... naja, schon Grenzen ... aber dann reden wir auch nicht mehr von einem "normalen" Gehäuse, sondern von einem Schrank.
    Größe ist also nebensächlich. Dann also auch hier den Preis etwas höher gewichten. ITX fällt somit raus (besonders Kompakt).
    Ob ATX oder µATX ist dann aber auch eine Frage des Mainboards. Bringt ja nichts 10€ beim Gehäuse zu sparen, wenn man im Gegenzug 15€ beim Mainboard draufzahlen muss. Wobei µATX meist günstiger sind.


    Naja, die VMs sind schon einige Gigabyte groß. Andererseits liegen die derzeit noch auf einer klassischen HDD, und der Flaschenhals ist derzeit eher CPU und RAM und nicht die Plattenauslastung. Also ist ne SATA-SSD derzeit wohl die sinnvollere Investition.
    Eine NVMe-SSD lässt sich ja jederzeit nachrüsten, wenn du gerne etwas mehr Leistung hättest.

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  8. #8 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Vielleicht solltest du dich bei den Ryzen 2000 umsehen? Die Leistungsunterschiede ligen da m.W. bei kaum mehr als 15%.

    Die Preisdifferenz zwischen 3600 (ohne X, da das X kaum 5% Leistungsunterschied ausmacht) und 2600 (wiederum ohne X) liegt hier derzeit immerhin bei rund 80 €. Und der Ryzen 2700X (gibts nur als X-Variante) wäre nur 45 € teuerer, als der 6Kerner, aber satte 160 € günstiger, als der 3700X.

    Weiters könntest du dich dann auch bedenkenlos bei allen Herstellern nach einem B450-Mobo umsehen. Mit einem Ryzen 3000 bist du fast ausschließlich auf die "MAX-Varianten" von MSI eingeschränkt, weil diese m.W. die einzigen Boards sind, wo man sicher gehen kann, dass das BIOS/UEFI für Ryzen 3000 aktuell ist.


    Ein schlichtes Case.


    Je nach GPU wird ein NT zwischen 400 und 600W nötig. Die werden zwischen 50 und 80 € liegen. Fürs Mobo solltest du mit um 80 € rechnen (ein Microboard auch mal weniger, ein Board mit extra vielen Anschlüssen auch mal mehr).
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

    "2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
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    Juli Karen ist offline Geändert von Juli Karen (26.12.2019 um 16:46 Uhr) Grund: erg.

  9. #9 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Es gibt auch alternativem zu den MSI MAX-Modellen, die sind dann aber meist etwas teurer oder Auslaufmodelle. Letzteres ist nicht unbedingt schlecht, bewirkt aber eine schlechtere Verfügbarkeit / eingeschränkte Händlerwahl.

    Der 2700X wäre wirklich eine günstige Alternative, wenn es dir nicht auf das letzte Prozent Leistung ankommt. Und nächstes Jahr kommen auch die Ryzen 4000, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die meisten der aktuell Vertriebenen Boards passen werden.

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  10. #10 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Die 30W höhere TDP bringt dem 3600X aber nichts. Der 3600 (non-X) hat auch 65W, und ist gerade mal 2-5% langsamer.
    Ok, streichen wir den 3600x aus der Liste und betrachten stattdessen den 3600 ohne X.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    ~200€ passen eher, +-20€.
    Noch mal ne Überschlagsrechnung:
    110€ - 1TB SSD
    110€ - 32GB RAM
    100€ - GraKa
    80€ - Mainbord
    80€ - Netzteil
    50€ - Gehäuse
    -------------------
    530€ - Ohne CPU

    Was bedeutet, wenn wir unter 800€ bleiben wollen, wirds entweder der Ryzen 5 3600 oder der Ryzen 7 2700X.
    6 vs 8 Kerne, neue vs alte Architektur.

    In wie weit büße ich denn andere Dinge ein, wenn ich mich für die ältere CPU entscheide? Irgendwas schwirrt mir im Kopf rum von PCIe 4.0? Laufe ich Gefahr in 5 Jahren kein Upgrade mehr machen zu können, wenn ich auf die ältere Plattform setze? Und in wie weit wirkt sich der langsamere RAM beim 2700x aus?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Im Idle und bei geringer Last soll er ruhig bleiben. Wenn wie in deinem Fall der PC zudem etwas weiter weg steht, solltest den Lüfter eigentlich nicht hören bzw. nicht bewusst wahrnehmen. Unter Last wird er dann schon hörbar, ob es dich stört ist eine andere Frage. Kommt dann aber eben auch darauf an, welche CPU genau du nimmst.
    Dem 3600 liegt der Wraith Stealth bei, dem 3600X der Wraith Spire, und dem 3700X der Wraith Prism (liegt auch dem 3900X bei). Der Prism ist der beste, dieser drei Boxed-Kühler.
    Hm, klingt für mich, als könnte man es mal wagen mit dem Boxed-Cooler, und wenn er doch zu laut ist, nochmal austauschen.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Ach ja, hattest du ja geschrieben. Also gewichten wir den Preis etwas höher.

    Größe ist also nebensächlich. Dann also auch hier den Preis etwas höher gewichten. ITX fällt somit raus (besonders Kompakt).
    Ob ATX oder µATX ist dann aber auch eine Frage des Mainboards. Bringt ja nichts 10€ beim Gehäuse zu sparen, wenn man im Gegenzug 15€ beim Mainboard draufzahlen muss. Wobei µATX meist günstiger sind.
    Funktion vor Design heißt übrigens nicht, dass es der billigste Schrott sein muss. Es ist halt nicht wichtig, wie es aus sieht. Aber so ne wackelige Kiste mit scharfen Kanten wie ich im Moment habe, möchte ich auch nicht unbedingt wieder.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Eine NVMe-SSD lässt sich ja jederzeit nachrüsten, wenn du gerne etwas mehr Leistung hättest.
    Kommt wahrscheinlich aufs Mainbord an, aber ja.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Vielleicht solltest du dich bei den Ryzen 2000 umsehen? Die Leistungsunterschiede ligen da m.W. bei kaum mehr als 15%.

    Die Preisdifferenz zwischen 3600 (ohne X, da das X kaum 5% Leistungsunterschied ausmacht) und 2600 (wiederum ohne X) liegt hier derzeit immerhin bei rund 80 €. Und der Ryzen 2700X (gibts nur als X-Variante) wäre nur 45 € teuerer, als der 6Kerner, aber satte 160 € günstiger, als der 3700X.
    Hab ich mal getan. Den 2700 gibts übrigens sehr wohl ohne X Ist aber teurer als der mit.
    Ich muss mal n paar Benchmark-Vergleiche googeln. Es bleibt die Frage von oben: Was verliere ich evtl noch, außer purer Rechenleistung, wenn ich auf die alte Architektur setze?

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Weiters könntest du dich dann auch bedenkenlos bei allen Herstellern nach einem B450-Mobo umsehen. Mit einem Ryzen 3000 bist du fast ausschließlich auf die "MAX-Varianten" von MSI eingeschränkt, weil diese m.W. die einzigen Boards sind, wo man sicher gehen kann, dass das BIOS/UEFI für Ryzen 3000 aktuell ist.
    Ja, ich ward ein wenig Erschrocken ob der verschiedenen Standards bei den Bords. Da muss man scheinbar "neuerdings" aufpassen wie ein Schießhund, damit das auch zusammen passt. ... Als ich das letzte mal nen Rechner komplett zusammen gestellt habe, hat man geschaut welchen Sockel die CPU hat, und dann nen Bord mit dem gleichen Sockel gesucht. Fertig.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Zum VS7 finde ich irgendwie keine Tests, die nicht sofort als Werbung zu erkennen sind. (Oder ich bin zu blöd zum googeln, was nicht unrealistisch ist.)
    Fürs VS4 hingegen gibts recht viele. Die wirken eher ... durchwachsen. Allerdings auch alle schon ~4 Jahre alt.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Je nach GPU wird ein NT zwischen 400 und 600W nötig. Die werden zwischen 50 und 80 € liegen. Fürs Mobo solltest du mit um 80 € rechnen (ein Microboard auch mal weniger, ein Board mit extra vielen Anschlüssen auch mal mehr).
    Hab ich mal für die Überschlagsrechnung die Preise übernommen.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Der 2700X wäre wirklich eine günstige Alternative, wenn es dir nicht auf das letzte Prozent Leistung ankommt. Und nächstes Jahr kommen auch die Ryzen 4000, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die meisten der aktuell Vertriebenen Boards passen werden.
    Hm, Ryzen 4000 ... wahrscheinlich mit einhergehenden Preissenkungen bei den Ryzen3000? Weiß man in etwa wann das passiert? Wie gesagt, es muss nicht morgen sein. Bis ende Januar würd ich gern bestellen. Aber wenn es sich lohnt bis dahin zu warten.
    Lookbehind ist offline

  11. #11 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    In wie weit büße ich denn andere Dinge ein, wenn ich mich für die ältere CPU entscheide? Irgendwas schwirrt mir im Kopf rum von PCIe 4.0? Laufe ich Gefahr in 5 Jahren kein Upgrade mehr machen zu können, wenn ich auf die ältere Plattform setze? Und in wie weit wirkt sich der langsamere RAM beim 2700x aus?
    Für PCIe 4.0 brauchst du ein Board mit X570-Chipsatz, die passen nicht in dein Budget - jedenfalls nicht die Modelle die man empfehlen könnte.
    Zur CES (Anfang Januar) wird erwartet, das AMD den B550-Chipsatz ankündigt, und in den folgenden 2-8 Wochen sollten die Boards dann verfügbar sein. Wenn es zur Ankündigung auf der CES kommt, könnte man sagen, ob die B550 auch PCIe 4.0 unterstützen, zumindest am Grafikslot und einem M.2-Slot.

    In 5 Jahren kannst du so oder so nur bis zum 4000er aufrüsten. Für 21/22 wird der Ryzen 5000 und ein neuer Sockel erwartet, ebenso wird dann auf DDR5 gewechselt.

    Funktion vor Design heißt übrigens nicht, dass es der billigste Schrott sein muss. Es ist halt nicht wichtig, wie es aus sieht. Aber so ne wackelige Kiste mit scharfen Kanten wie ich im Moment habe, möchte ich auch nicht unbedingt wieder.
    So hatte ich das weder verstanden, noch gemeint.

    Kommt wahrscheinlich aufs Mainbord an, aber ja.
    Wird inzwischen von quasi jedem unterstützt. Höchstens bei den aller billigsten schaut man in die Röhre.

    Hab ich mal getan. Den 2700 gibts übrigens sehr wohl ohne X Ist aber teurer als der mit.
    Ich muss mal n paar Benchmark-Vergleiche googeln. Es bleibt die Frage von oben: Was verliere ich evtl noch, außer purer Rechenleistung, wenn ich auf die alte Architektur setze?
    Im Prinzip gehts nur um die Rechenleistung, ja. Die 3000er sind auch Sparsamer.
    Erwähnenswertes neues Feature ist eigentlich nur PCIe 4.0. Allerdings gehts dir zum einen nicht um Grafikleistung (die profitieren aktuell nur unter bestimmten Umständen davon), und auch nicht um Geschwindigkeitsrekorde beim kopieren von Daten.
    Außer Grafikkarten (nur AMDs RX 5700 und 5500, Profikarten mal ausgenommen) und NVMe-SSDs nutzt noch nichts PCIe 4.0.


    Ja, ich ward ein wenig Erschrocken ob der verschiedenen Standards bei den Bords. Da muss man scheinbar "neuerdings" aufpassen wie ein Schießhund, damit das auch zusammen passt. ... Als ich das letzte mal nen Rechner komplett zusammen gestellt habe, hat man geschaut welchen Sockel die CPU hat, und dann nen Bord mit dem gleichen Sockel gesucht. Fertig.
    Das größte Problem dabei ist eigentlich nur eines:
    Hat das Board bereits ein aktualisierten BIOS ab Werk, oder muss man es selbst aktualisieren. Nur ein paar wenige Modelle lassen sich ohne eine CPU aktualisieren. Bei den Boards wo man eine CPU braucht, muss diese auch bereits vom BIOS erkannt werden.
    Man könnte auch den Händler dafür bezahlen, aber das kostet meist 20-30€.


    Hm, Ryzen 4000 ... wahrscheinlich mit einhergehenden Preissenkungen bei den Ryzen3000? Weiß man in etwa wann das passiert? Wie gesagt, es muss nicht morgen sein. Bis ende Januar würd ich gern bestellen. Aber wenn es sich lohnt bis dahin zu warten.
    2. Halbjahr 2020, evtl. erst im 4. Quartal. Vor dem Sommer würde ich nicht mit Preissenkung bei den 3000er rechnen.

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  12. #12 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Für PCIe 4.0 brauchst du ein Board mit X570-Chipsatz, die passen nicht in dein Budget - jedenfalls nicht die Modelle die man empfehlen könnte.
    Was macht ein Bord empfehlenswert? Oder woran erkenne ich die schlechten?
    Nebenbei, was das Budget angeht, wenn ich hier Überschlagsrechnungen poste, dann nehme ich die Preise die ich hier (oder bei Geizhals) so finde und rechne damit einfach mal grob hoch. Das soll nicht heißen, dass das der Preis ist, den ich bereit bin für dieses Bauteil aus zu geben. ... also nur weil ich jetzt beim letzten mal das Mainbord mit 80€ eingerechnet habe, heißt das nicht, dass ich nur 80€ für das Bord ausgeben will. Das kann auch mehr kosten, wenn wir insgesamt im Budget bleiben.

    Nebenbei sind wir beim Thema Grafik noch nicht konkreter geworden, fällt mir gerade auf.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    In 5 Jahren kannst du so oder so nur bis zum 4000er aufrüsten. Für 21/22 wird der Ryzen 5000 und ein neuer Sockel erwartet, ebenso wird dann auf DDR5 gewechselt.
    Nach dem was ich jetzt so gelesen habe, ist nichtmal das gesichert. Es gibt wohl auch einige Bords, in die ein 3000er nur physisch rein passt, dort aber trotzdem nicht funktioniert, weil sich der Standard wohl irgendwie geändert hat.
    Ich blick an diesem ganzen Chipset-Wirrwar noch nicht so ganz dran lang. Scheinbar gibt es auch unterschiedliche Bezeichnungen für gleiche Sachen?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    So hatte ich das weder verstanden, noch gemeint.
    Ich wollte es dennoch mal erwähnt haben. Auch für andere, die bisher nur hier lesen, sich aber noch gar nicht gemeldet haben. Ich hoffe ja noch, dass Leute nicht nur die Passagen lesen, in denen sie zitiert werden.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Im Prinzip gehts nur um die Rechenleistung, ja. Die 3000er sind auch Sparsamer.
    Erwähnenswertes neues Feature ist eigentlich nur PCIe 4.0. Allerdings gehts dir zum einen nicht um Grafikleistung (die profitieren aktuell nur unter bestimmten Umständen davon), und auch nicht um Geschwindigkeitsrekorde beim kopieren von Daten.
    Außer Grafikkarten (nur AMDs RX 5700 und 5500, Profikarten mal ausgenommen) und NVMe-SSDs nutzt noch nichts PCIe 4.0.
    Naja, das ist eben der Punkt. Im Moment gibt es nix außer GPUs und Speicher, die von PCIe 4.0 profitieren. Aber wer weiß, was es in 5 Jahren gibt, und was ich dann mit der Kiste machen will. Der jetzige war auch ursprünglich mal als Gaming-Maschine konzipiert.

    Was die Performance angeht, da gibts eben unterschiedliche Aspekte.
    Zum einen scheint der 3600 deutlich effektiver zu sein, als der 2700x. Letzterer Punktet eigentlich nur mit 2 extra Kernen und ~100MHz mehr Takt. Den höheren Takt scheint der 3600 aber mit der höheren Effizienz locker auf zu fressen. Zudem hat der 3600 das doppelte an L3-Cache und braucht doch deutlich weniger Strom. Andererseits sind 2 Kerne eben auch 4 Threads.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    2. Halbjahr 2020, evtl. erst im 4. Quartal. Vor dem Sommer würde ich nicht mit Preissenkung bei den 3000er rechnen.
    Ok, SO lange wollt ich nun auch nicht warten.
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  13. #13 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Was macht ein Bord empfehlenswert? Oder woran erkenne ich die schlechten?
    Nebenbei, was das Budget angeht, wenn ich hier Überschlagsrechnungen poste, dann nehme ich die Preise die ich hier (oder bei Geizhals) so finde und rechne damit einfach mal grob hoch. Das soll nicht heißen, dass das der Preis ist, den ich bereit bin für dieses Bauteil aus zu geben. ... also nur weil ich jetzt beim letzten mal das Mainbord mit 80€ eingerechnet habe, heißt das nicht, dass ich nur 80€ für das Bord ausgeben will. Das kann auch mehr kosten, wenn wir insgesamt im Budget bleiben.
    Bei den X570 könntest du mit 180€ und mehr rechnen.

    Was die empfehlenswerten von den nicht empfehlenswerten Unterscheidet:
    Die nicht empfehlenswerten X570 haben eine Ausstattung, die sonst nur Boards der <70€-Preisklasse bieten.
    Bspw. billigster Sound (lässt sich womöglich verschmerzen), nur USB3.0 (obwohl bereits die 300-Reihe und die Ryzen selbst einen USB3.1-Controller integriert haben). Abgesehen vom "Grafikkartenlos" und dem einen M.2-Slot, nur PCIe 3.0, obwohl der X570 PCIe 4.0 zur Verfügung stellt.
    Auch wenn die PCIe-3.0-Slots schon mal eine Verbesserung ggü. den 300er und 400er darstellt, die nur PCIe-2.0-Slots zur Verfügung stellen.

    Wenn es dir um Aufrüstsicherheit bzw. PCIe 4.0 geht, dann war die CES ab. Sollte dort der B550 vorgestellt werden, dann davon abhängig machen, ob dieser PCIe 4.0 unterstützt (geringe Chance), und falls ja, wann die Boards verfügbar sind.
    Andernfalls müsstest viel Geld in ein X570-Board investieren.

    Nebenbei sind wir beim Thema Grafik noch nicht konkreter geworden, fällt mir gerade auf.
    Da könntest auch eine AMD RX 550 nehmen, die gibts ab ~80€. Die hat auf jeden Fall H.265 und VP9 Unterstützung. Oder eine RX 540, welche es allerdings nur für OEMs gab, also quasi nur gebraucht zu bekommen.
    Alternativ eine GeForce GT 1030, ab ~70€. Falls sich nichts seit 2017 geändert hat, kann man mit der aber keine UHD-Videos auf Netflix gucken. Dabei unterstützt die Karte die nötigen Codecs, und kann auch UHD darstellen. Braucht dafür auch nur 30W, im Gegensatz zu den älteren gebrauchten, die wahrscheinlich sogar eine zustätzliche Stromversorgung benötigen. Schneller als die Intel iGPU wäre sowohl die 1030 als auch die RX 550.

    Obs für Minecraft reicht, bin ich überfragt, spiel ich nicht. Aber wenn ich auf die Grafik schließe, sollte auch ein Gameboy reichen ...


    Nach dem was ich jetzt so gelesen habe, ist nichtmal das gesichert. Es gibt wohl auch einige Bords, in die ein 3000er nur physisch rein passt, dort aber trotzdem nicht funktioniert, weil sich der Standard wohl irgendwie geändert hat.
    100%ig sicher nicht, das ist richtig. Aber es gibt einige Boards bei denen die Chancen recht gut stehen. Solange du nicht erwartest, auf einem günstigeren Board einen 4950X (3950X ist der 16-Kerner) betreiben zu wollen. Selbst wenn die Hersteller so etwas überraschend oft freigeben, ist es fraglich wie lange so ein Board das mitmacht.

    Ich blick an diesem ganzen Chipset-Wirrwar noch nicht so ganz dran lang. Scheinbar gibt es auch unterschiedliche Bezeichnungen für gleiche Sachen?
    Da müsstest jetzt ein spezielleres Beispiel geben.


    Was die Performance angeht, da gibts eben unterschiedliche Aspekte.
    Zum einen scheint der 3600 deutlich effektiver zu sein, als der 2700x. Letzterer Punktet eigentlich nur mit 2 extra Kernen und ~100MHz mehr Takt. Den höheren Takt scheint der 3600 aber mit der höheren Effizienz locker auf zu fressen. Zudem hat der 3600 das doppelte an L3-Cache und braucht doch deutlich weniger Strom. Andererseits sind 2 Kerne eben auch 4 Threads.
    Der 2700X ist dann im Vorteil, wenn die Anwendung von den zwei zusätzlichen Kernen (bzw. 4 Threads) ordentlich Gebrauch macht. Bzw., wenn man ein Nutzungsszenario hat, in dem dies der Fall ist. Weil man bspw. mit zwei Anwendungen gleichzeitig arbeitet.


    Ok, SO lange wollt ich nun auch nicht warten.
    Die 4000er hatte ich eigentlich nur erwähnt, um zu zeigen, das du mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmal aufrüsten kannst, und nicht in einer garantierten Sackgasse hocken wirst. Wenn du den i7-9700 nehmen würdest, gäbe es lediglich noch den 9900K als Option. Die 10000er, die im 1. Halbjahr 20 erwartet werden, brauchen ein neuen Sockel.

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  14. #14 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Bei den X570 könntest du mit 180€ und mehr rechnen.

    Was die empfehlenswerten von den nicht empfehlenswerten Unterscheidet:
    Die nicht empfehlenswerten X570 haben eine Ausstattung, die sonst nur Boards der <70€-Preisklasse bieten.
    Bspw. billigster Sound (lässt sich womöglich verschmerzen), nur USB3.0 (obwohl bereits die 300-Reihe und die Ryzen selbst einen USB3.1-Controller integriert haben). Abgesehen vom "Grafikkartenlos" und dem einen M.2-Slot, nur PCIe 3.0, obwohl der X570 PCIe 4.0 zur Verfügung stellt.
    Auch wenn die PCIe-3.0-Slots schon mal eine Verbesserung ggü. den 300er und 400er darstellt, die nur PCIe-2.0-Slots zur Verfügung stellen.
    ASRock X570 Phantom Gaming 4 ~ 150€
    2x USB 3.1, 6x USB 3.0, 3x M.2, 2x PCIe 4.0 x16, 2x PCIe 4.0 x1, Sound kann ich nicht beurteilen und was du mit "Grafikkartenlos" meinst, weiß ich auch nicht so recht. Ich denke bei Ryzen gibts keine iGPU? HDMI und DisplayPort sind jedenfalls auch dran.

    Ich kann wie gesagt nicht beurteilen, ob das Bord was taugt, oder nicht. Ich war nur ein wenig überrascht, wie leicht sich ein Bord finden ließ, das deine Anforderungen scheinbar erfüllt. (Oder ich hab was falsch verstanden, was nicht unrealistisch ist.)

    Ich mach noch mal ne Milchmädchenrechnung:
    110€ - 1TB SSD
    110€ - 32GB RAM
    180€ - Mainbord (Ich geh mal mit dem von dir genannten höheren Preis)
    70€ - GeForce GT 1030
    80€ - Netzteil
    50€ - Gehäuse
    ---------------------------
    600€

    Bleiben 200 für die CPU ... man könnte fast sagen das passt wie die Faust aufs Auge.

    ... andererseits ... 8 Kerne 16 Threads ... Wär schon auch ganz geil, ne?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wenn es dir um Aufrüstsicherheit bzw. PCIe 4.0 geht, dann war die CES ab. Sollte dort der B550 vorgestellt werden, dann davon abhängig machen, ob dieser PCIe 4.0 unterstützt (geringe Chance), und falls ja, wann die Boards verfügbar sind.
    Andernfalls müsstest viel Geld in ein X570-Board investieren.
    Ok, was wie lange würde es dauern bis die B550 Bords verfügbar sind? Wahrscheinlich bis deutlich nach ende Januar, oder?

    Alternativ, was würde denn ein vernünftiges Bord ohne PCIe 4.0 kosten? Die X470-Bords sehen jetzt nicht so viel günstiger aus.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Da könntest auch eine AMD RX 550 nehmen, die gibts ab ~80€. Die hat auf jeden Fall H.265 und VP9 Unterstützung. Oder eine RX 540, welche es allerdings nur für OEMs gab, also quasi nur gebraucht zu bekommen.
    Alternativ eine GeForce GT 1030, ab ~70€. Falls sich nichts seit 2017 geändert hat, kann man mit der aber keine UHD-Videos auf Netflix gucken. Dabei unterstützt die Karte die nötigen Codecs, und kann auch UHD darstellen. Braucht dafür auch nur 30W, im Gegensatz zu den älteren gebrauchten, die wahrscheinlich sogar eine zustätzliche Stromversorgung benötigen. Schneller als die Intel iGPU wäre sowohl die 1030 als auch die RX 550.

    Obs für Minecraft reicht, bin ich überfragt, spiel ich nicht. Aber wenn ich auf die Grafik schließe, sollte auch ein Gameboy reichen ...
    Ich hab Minecraft auf nem E-350 gespielt. Das lief nicht gut, minimale Settings und hin und wieder auch mal ruckeln. Aber es lief.
    Der GameBoy würde wohl nicht ganz reichen, aber nunja, das Spiel ist halt auch schon 10 Jahre alt.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Da müsstest jetzt ein spezielleres Beispiel geben.
    Der Tab is schon lange wieder zu. Aber so richtig blicke ich noch nicht dran lang, welcher Chipsatz jetzt erstrebenswert ist, und warum. Außer das x570 der bisher einzige mit PCIe4.0 ist, nehmen die sich irgendwie alle nicht so viel.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Der 2700X ist dann im Vorteil, wenn die Anwendung von den zwei zusätzlichen Kernen (bzw. 4 Threads) ordentlich Gebrauch macht. Bzw., wenn man ein Nutzungsszenario hat, in dem dies der Fall ist. Weil man bspw. mit zwei Anwendungen gleichzeitig arbeitet.
    Zwei? Pah! Unter 20 Fenstern hab ich nichtmal angefangen zu arbeiten.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Die 4000er hatte ich eigentlich nur erwähnt, um zu zeigen, das du mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmal aufrüsten kannst, und nicht in einer garantierten Sackgasse hocken wirst. Wenn du den i7-9700 nehmen würdest, gäbe es lediglich noch den 9900K als Option. Die 10000er, die im 1. Halbjahr 20 erwartet werden, brauchen ein neuen Sockel.
    Hm, ja, ok, die Möglichkeit bleibt immer. Ich hab nur bisher selten NUR die CPU geupgradet. Meist war mindestens das Bord mit dran. ... andererseits hab ich gerade erst die CPU in meinem heimischen Server ausgetauscht.
    Lookbehind ist offline

  15. #15 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    ASRock X570 Phantom Gaming 4 ~ 150€
    2x USB 3.1, 6x USB 3.0, 3x M.2, 2x PCIe 4.0 x16, 2x PCIe 4.0 x1, Sound kann ich nicht beurteilen und was du mit "Grafikkartenlos" meinst, weiß ich auch nicht so recht. Ich denke bei Ryzen gibts keine iGPU? HDMI und DisplayPort sind jedenfalls auch dran.

    Ich kann wie gesagt nicht beurteilen, ob das Bord was taugt, oder nicht. Ich war nur ein wenig überrascht, wie leicht sich ein Bord finden ließ, das deine Anforderungen scheinbar erfüllt. (Oder ich hab was falsch verstanden, was nicht unrealistisch ist.)
    Eines der Ausnahmen, die brauchbar sind. Die Soundlösung ist aber auch nicht das, was ich in der Preisklasse erwarten würde. Der Soundchip alleine sagt zwar nur etwa die Hälfte aus (evtl. auch etwas weniger), aber in der Preisklasse würde ich einen ALC1220 erwarten. Wenn man bereist eine gute Soundkarte hat - oder geringere Ansprüche hat -, ist das ein verschmerzbarer Kompromiss.
    Für das Geld des ASRock X570 Phantom Gaming 4, bekommt man aber auch ein besser ausgestattetes X470-Board. Außer eben mit der Ausnahme von PCIe 4.0 bei den PCIe-Slots und dem M.2. Ein mit für ~150€ X470 vergleichbar ausgestattetes X570-Board, kostet gleich mal ~95€ Aufpreis.
    Ein Vergleich als Beispiel.

    Der X570 ist teuer, stellt höhere Anforderung an Wärmeabfuhr und Stromversorgung, auch das PCIe 4.0 stellt höhere Anforderungen ans Material, was den Preis ebenfalls steigen lässt. Aber der Aufpreis ist zu hoch. Sie hätten sich die günstigeren Modelle mit den Faulen Kompromissen sparen sollen.

    Zu "Grafikkartenlos": Tippfehler, sollte Slot heißen. Also der erste PCIe-16x.


    Ok, was wie lange würde es dauern bis die B550 Bords verfügbar sind? Wahrscheinlich bis deutlich nach ende Januar, oder?
    Kann ich nur raten.
    Die letzten Gerüchte besagten früh im 1. Quartal. Also wohl Januar/Februar. Nach der CES (7-10. Jan.) sollte man mehr wissen.

    Aber zu den ersten würde ich bei einem Mainboard-kauf nicht gehören wollen. Vor allem nicht, wenn es sich um ein neuen Chip handelt

    Alternativ, was würde denn ein vernünftiges Bord ohne PCIe 4.0 kosten? Die X470-Bords sehen jetzt nicht so viel günstiger aus.
    Ab 80/90€ gibts brauchbares. Das abgesehen von PCIe 4.0, alles bietet was man erwarten kann. Problematisch wirds eben nur, wenn du Erweiterungskarten nutzen willst, die PCIe 3.0 für ihre volle Leistung benötigen.

    X470 bringt auch nicht wirklich etwas, es sei denn man will ein Dual-GraKa-Setup nutzen. Die besten Boards zum übertakten nutzen auch den X470.
    B350/B450/X370/X470 ist im Prinzip immer der gleiche Chip. Nur werden eben 1-2 Features deaktiviert, bzw. eingeschränkt. Der A320 ist glaube ich auch der gleiche Chip, nur noch stärker beschnitten. Man hatte IIRC auch die Fertigung von 14nm (300er) auf 12nm (400er) umgestellt, womit die Chips etwas sparsamer wurden.
    Der X570 ist der I/O-Chip der Ryzen 3000, weil ASMedia nicht schnell genug fertig werden konnte. Der B550 einer neuer Chip, wieder von ASMedia.


    Hm, ja, ok, die Möglichkeit bleibt immer. Ich hab nur bisher selten NUR die CPU geupgradet. Meist war mindestens das Bord mit dran. ... andererseits hab ich gerade erst die CPU in meinem heimischen Server ausgetauscht.
    Da gibts zwei sehr häufige Gründe:
    1. Die Aufrüstmöglichkeiten waren begrenzt, also die unterstützten CPUs waren kaum besser. Gerade Intel hat ja über ein Jahrzehnt jede zweite Generation den Sockel gewechselt. Und weder gabs zwischen den einzelnen Generationen, noch bei den Sockel-Wechsel größere Leistungssprünge. Sowie erst seit AMD ihre Ryzen gebracht haben, hat Intel die Kernanzahl im Desktop-Segment erhöht.
    2. Du hattest dein System immer so lange genutzt, das es sich nicht mehr gelohnt hat, nur die CPU zu tauschen.

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  16. #16 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Weil du irgendwo die TDP einer CPU "moniert" hast (war glaub ich der 3600X mit 95W, bzw. 65W ohne X), wollt ich nur erwähnt wissen, dass der 2700X eine TDP von 105W hat, während der ohne X ebenfalls bei 65W liegt.

    Der 2700 (ohne X) kommt zwar mit einem um 500MHz niedrigeren Grundtakt daher, als sein "X-Bruder", aber bei Übertaktung unter Luftkühlung ist bei den 2000ern insgesamt mehr rauszuholen, als bei den 3000ern, die bereits nahe am Taktlimit laufen.
    Dank & Gruß, JK
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  17. #17 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Die 2000er wird man aber auch nicht an den Takt der 3000er heranbringen.

    Bei den 3000ern wurde die Technik die für den Boost zuständig ist, deutlich verbessert. Deshalb kann man die nicht so einfach übertakten. Die CPU selbst sorgt bereits, das sie nah an ihrem Optimum arbeitet. Weniger Spaß für die Tuner, mehr für die Kunden die ihre Hardware nur "Out-of-the-Box" nutzen wollen. Wer unbedingt will, findet aber noch ein paar Stellschrauben um die CPU schneller und/oder sparsamer zu machen.
    Man kann bspw. relativ gut ein höheren All-Core-Boost erreichen, als die Automatik. Auf kosten der Leistung wenn mal nur 1-2 Kerne benötigt werden.
    Über die RAM-Einstellungen, darunter auch den (Sub-)Timings, kann man einige Prozent Mehrleistung herausholen. Das sollte zu einem gewissen Rahmen aber auch bei den 1000er und 2000er gehen.

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  18. #18 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Eines der Ausnahmen, die brauchbar sind. Die Soundlösung ist aber auch nicht das, was ich in der Preisklasse erwarten würde. Der Soundchip alleine sagt zwar nur etwa die Hälfte aus (evtl. auch etwas weniger), aber in der Preisklasse würde ich einen ALC1220 erwarten. Wenn man bereist eine gute Soundkarte hat - oder geringere Ansprüche hat -, ist das ein verschmerzbarer Kompromiss.
    Was macht eine gute Audio-Lösung denn aus? Oder woran erkenne ich diese?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Aber zu den ersten würde ich bei einem Mainboard-kauf nicht gehören wollen. Vor allem nicht, wenn es sich um ein neuen Chip handelt
    Auch wieder wahr.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Ab 80/90€ gibts brauchbares. Das abgesehen von PCIe 4.0, alles bietet was man erwarten kann. Problematisch wirds eben nur, wenn du Erweiterungskarten nutzen willst, die PCIe 3.0 für ihre volle Leistung benötigen.
    Was wären denn "brauchbare" Bords für nen 3600 oder 2700x?
    Offenbar kenne ich die Kriterien ja nicht.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    ...
    Da gibts zwei sehr häufige Gründe:
    1. Die Aufrüstmöglichkeiten waren begrenzt, also die unterstützten CPUs waren kaum besser. Gerade Intel hat ja über ein Jahrzehnt jede zweite Generation den Sockel gewechselt. Und weder gabs zwischen den einzelnen Generationen, noch bei den Sockel-Wechsel größere Leistungssprünge. Sowie erst seit AMD ihre Ryzen gebracht haben, hat Intel die Kernanzahl im Desktop-Segment erhöht.
    2. Du hattest dein System immer so lange genutzt, das es sich nicht mehr gelohnt hat, nur die CPU zu tauschen.
    ... oder eine Kombination aus beidem *hust*
    Vor allem hab ich immer "bei Gelegenheit" geupgradet, und das war auch ganz oft keine Neuware.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Weil du irgendwo die TDP einer CPU "moniert" hast (war glaub ich der 3600X mit 95W, bzw. 65W ohne X), wollt ich nur erwähnt wissen, dass der 2700X eine TDP von 105W hat, während der ohne X ebenfalls bei 65W liegt.
    ...
    Ja, das hatte ich in erster Linie erwähnt weil mich der, für mein Verständniss, recht große Sprung in der TDP verglichen mit der recht geringen Leistungs-Zunahme irritiert hat.
    Dennoch lässt mich die 105W TDP beim 2700x tatsächlich etwas zurück schrecken und eher auf den 3600 schielen.

    Andererseits ... 8 Kerne, 16 Threads ... wär schon geil


    Insgesamt sind wir ja bei CPU, RAM, SSD und GraKa schon recht konkret geworden. Gehäuse muss ich vielleicht selber noch mal schauen.
    Wo es noch recht unkonkret bleibt, ist bei Mainbord (hab ich das richtig verstanden, dass jedes Bord, welches den 3600 beherbergen kann, auch den 2700x erlaubt?) und Netzteil (mit wie viel Leistung muss ich eigentlich rechnen?).

    Dann könnt ich nämlich mal 2 Part-Listen für die beiden verschiedenen CPUs zusammenschustern und dann mal konkreter vergleichen. (bzw. mal die Verträglichkeit mit Pinguinen recherchieren)
    Lookbehind ist offline

  19. #19 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Weil du ebenso oben erwähnt hattest, der 2700 ohne X sei teuerer, als der mit X - da hast du ggf. was falsch gelesen oder ein teuereres Angebot gesehen. Jedenfalls ist der günstigste 2700 bereits für ab 146,- zu haben, und somit 20,- günstiger, als der günstigste 2700X.

    Wenn ich von einer GT 1030 lese: Das Ding liegt bei 30W Verbrauch; dafür wäre selbst ein 300W NT schon overpowered. Da bei Gamern nicht im Fokus, kenne ich kaum ein empfehlbares NT unter 400W. Und wenn ich bei meiner Hausmarke nachsehe, wäre das Pure Power 11 300W letztlich auch nur 10,- günstiger, als das 400W Modell.

    Für eine GPUs bis etwa 150W Verbrauch reicht das 400W Modell, bis etwa 200W Verbrauch dann 500W und 600W für GPUs über 200W.

    Aber wenn da auch in den nächsten fünf Jahren nichts deutlich stärkeres reinkommt, als die GT 1030, dann kannst du es mit einem dieser beiden NTs probieren.
    Dank & Gruß, JK
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  20. #20 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Was macht eine gute Audio-Lösung denn aus? Oder woran erkenne ich diese?
    Die lässt sich nur schwer erkennen. Es sei denn:
    1. du kennst dich mit den nötigen Bauteile für hochwertigen Sound aus.
    2. findest hochauflösende Bilder der Sound-Sektion des Mainboards.
    Damit könntest du zumindest das Katzengold vom potentiellen Gold trennen.

    Wenn eines von beidem nicht zutrifft, hilft es nur Tests zu lesen. Nur das dort die Audio-Sektion meist ziemlich kurz kommt, falls diese überhaupt erwähnt wird. Scheinbar legen die meisten wenig Wert auf eine ordentliche Audio-Lösung, und daran orientieren sich dann auch die Tester.

    Aber stark vereinfacht:
    ALC1220 ist der beste Soundchip den Realtek anbietet, Realtek Sound ist auch mit Abstand am weitesten verbreitet auf Mainboards.
    Der ALC1200 ist, AFAIK, nur ein umgelabelter älterer Chip, welcher kein 7.1 unterstützt (die Boards haben üblicherweise nur 3x Klinke). Auch muss man meist auf einen Digitalen Ausgang verzichten.
    Der ALC892 ist der ehemalige Top-Chip von Realtek, und deckt die aktuelle Mittelklasse ab. Vereinzelt gibts Boards, die diesen Chip mit hochwertigen Sound-Komponenten verbinden und eine recht hohe Audioqualität erreichen.
    Darunter folgen der ALC887, die billigste Lösung. Kein Chip den man auf einem Board für >120€ sehen will (was bei einigen der günstigsten X570-Boards aber gemacht wird). Der wird auch nicht mit hochwertigeren Audio-Komponenten gekoppelt.

    Oder anders: Der ALC1220 ist kein Garant für ein guten Onboard Sound, aber die Chancen stehen besser als bei denen mit einem anderen ALC.
    Boards mit hervorragendem Onboard-Sound, der auch mit Soundkarten aus dem mittleren Preissegment mithalten können, liegen in einem recht hohen Preisbereich und sind meist in Zusammenarbeit mit Creative entstanden, bzw. wurde eine Lizenz bei Creative gekauft um damit werben zu dürfen.


    Was wären denn "brauchbare" Bords für nen 3600 oder 2700x?
    Offenbar kenne ich die Kriterien ja nicht.
    In erster Linie kommt es natürlich darauf an welche Anschlüsse etc. du brauchst, bzw. welche du für eine mögliche zukünftige Nutzung verfügbar haben willst. Ohne erst nochmal Geld in Erweiterungskarten stecken zu müssen.

    Wenn du dir PCIe 4.0 offen halten willst, bleibt nur der X570. Ansonsten tut es wirklich auch eines der besseren B450. Die bieten ansonsten alles. Abgesehen von USB3.1-Header, um ein USB3.1-Port am Gehäuse anschließen zu können. Die gibts nur bei ein paar X470- und X570-Boards.

    Da die 300er und 400er nur PCIe 2.0 bei den Erweiterungsslots Unterstützen (ausgenommen Grafikkarte und dem ersten M.2), ist die Möglichkeit für Erweiterungskarten leicht eingeschränkt. Eigentlich nur wenn es darum geht, M.2-Adapter zu nutzen. Ansonsten fällt mir gerade keine Erweiterungskarte ein, die eine höhere Bandbreite als 4x PCIe 2.0 brauchen könnte. Ein LAN mit >2GBit/s nutzt du nicht, oder?

    Persönlich achte ich immer darauf, dass das Mainboard USB3.1-Ports hat, bevorzugt je einen mit USB-C 3.1 und USB-A 3.1. Dabei muss man aber auch genau hinschauen, es gibt Boards die zwar USB-C und USB 3.1 bieten, aber den USB-C nur mit USB 3.0 anbinden.

    Auch achte ich darauf, wie die PCIe-Slots verteilt ist. Direkt unterhalb des Grafikkarten-Slots bringt es nichts einen PCIe-Slot zu haben, da diese eh von der Grafikkarte verdeckt werden. Da es von der GT 1030 auch Single-Slot-Modelle gibt, ist dies in diesem Fall von untergeordneter Rolle.

    Wichtig zu beachten, ist Lane Sharing. Diese Info entnimmt man direkt der Hersteller-Seite bzw. dem Handbuch. Man will ja nicht das genau diese beiden Ports / Slots die man braucht, nicht gleichzeitig genutzt werden können, bzw. dazu führt das eines davon oder beides langsamer läuft.

    Um ein spezielles Modell empfehlen zu können, wäre es daher praktisch zu wissen welche Anschlüsse du unbedingt brauchst, bzw. dir für eine zukünftige Nutzung offen halten willst.
    Wenn dir bspw. ein USB3.1-Header nicht wichtig ist, weil du eh kein Gehäuse mit USB3.1-Port nutzt, dann ist die Auswahl größer. Gerade bei preislich günstigeren Boards.

    Auch wie wichtig dir der Sound ist, wäre von Bedeutung.

    Insgesamt sind wir ja bei CPU, RAM, SSD und GraKa schon recht konkret geworden. Gehäuse muss ich vielleicht selber noch mal schauen.
    Wo es noch recht unkonkret bleibt, ist bei Mainbord (hab ich das richtig verstanden, dass jedes Bord, welches den 3600 beherbergen kann, auch den 2700x erlaubt?) und Netzteil (mit wie viel Leistung muss ich eigentlich rechnen?).

    Dann könnt ich nämlich mal 2 Part-Listen für die beiden verschiedenen CPUs zusammenschustern und dann mal konkreter vergleichen. (bzw. mal die Verträglichkeit mit Pinguinen recherchieren)
    Ja, Boards die den 3600 unterstützen, unterstützen auch den 2700X.
    Beim Netzteil sollte ein 300W-Modell eigentlich reichen.
    Die GT 1030 brauch nur ~30W. Die CPU sollte mit - großzügige - 120W ausreichend bedient sein (die TDP ist nicht die maximale Leistungsaufnahme). Nochmal 50W für die übrigen Komponenten. Damit sind wir bei 200W. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du auch auf ein 400W-Netzteil gehen. Da die 400W-Modelle meist nicht nennenswert teurer sind, aber üblicherweise etwas hochwertiger, würde ich ein solches nehmen. Stromkosten wären mit einem 300W-NT nicht automatisch geringer. Gibt auch 600W-NTs die eine höhere Effizienz bei dieser niedrigen Last erreichen würden, als die allermeisten 300W / 400W Netzteile.

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