Zitat von
Harvald
Ich denke Obama ist an sich selbst gescheitert. Seine Hoffnungen und Ansprüche am Anfang seiner 1.Amtszeit waren zu hoch um realistisch zu sein. Der Friedensnobelpreis war sicher auch ein Fehler denn er hat diese Ansprüche noch erhöht.
Dann hat er sich in den Fallen und Abgründen der Realpolitik gefangen und einige kapitale Fehler gemacht. Obamacare bevor eine Sanierung des Wirtschaftssystems gegriffen hat, usw.. Die politische "Realität" hat ihn eingeholt und in der zweiten Amtszeit war die Luft raus.
Insofern hat er zu Beginn Erwartungen in eine solidarische Gesellschaft geweckt, die er nicht halten konnte. Insofern ist er auch "Schuld" an der Vertiefung der Spaltung, dem Elitenhasses und der Abwendung der Enttäuschten.
Sein Nachfolger ist die logische Kosequenz daraus. Man kann über Trump sagen was man will, niemand kann sagen, er habe nicht vorher gesagt, was er tun wird und was für eine Person er ist. Insoweit ist er wahrhaftig, was mehr ist als man über andere Politiker sagen kann. Für seine Ziele geht er über jede Leiche und bricht auch gern mal Regeln. Man sollte sich keine Illusionen machen nach dem Motto, es wird alles nicht so schlimm kommen, wie er dahertwittert. Er wird genau das tun, vielleicht nur nicht sofort.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten
Gäbe es in Amerika einen gesunden Elitenhass, wäre Trump nicht Präsident.