In dem Thread Der Rechte Wunschtraum vom Bürgerkrieg, Teil 2 (aus PE) wurde über die Gefahr des Rechtsextremismus diskutiert. Speziell ging es auch darum, dasss wohl einige Rechtsextremisten sich auf bürgerkriegsähnliche Zustände vorbereiten, ja ihn teilweise herbeiführen wollen, um an diesem "Tag X" mit ihren Gegnern abzurechnen.
Der letzte Post ist schon ein paar Tage her, da holt jemand den Thread wieder hervor, indem er die These generell bezweifelt und das Gerede darüber als lächerlich abtut. Man antwortet ihm mit einem Link zu einem Artikel der taz über ein aufgedecktes Netzwerk rechter Soldaten, Polizisten und Mitgliedern des Verfassungsschutzes.
Ok du.
Hannibals Schattennetzwerk
Die taz hat ein rechtes Netzwerk mit Mitgliedern in Bundeswehr, Polizei und Verfassungsschutz offengelegt: Hannibals Schattennetzwerk, in dem sich mehrere Männer tummelten, die unter Terrorverdacht stehen. Kopf des Netzwerks ist der ehemalige KSK-Soldat André S. alias "Hannibal". Er hat eine Vielzahl von Chatgruppen administriert, in denen sich sogenannte Prepper auf den „Tag X“ vorbereiteten. Und er gründete den nach eigenen Angaben gemeinnützigen Verein Uniter e.V., der unter anderem Zivilisten in Militärtaktik trainierte.
Übrigens bin ich sehr froh, dass es keinen Bürgerkrieg geben wird. Das schließt aber nicht aus dass sich einige Gestörte darauf vorbereiten, und dass der Staat diese Strukturen aufdecken und anschließend mit geballter Faust zerschlagen muss, oder genauer gesagt
müsste.
Ich bin ebenfalls sehr froh, dass jetzt, nach zahlreichen aufgedeckten Fällen, der Staat innerhalb der Sicherheitsbehörden
endlich genauer hinsieht. Ob seine Reaktion aber gründlich genug sein wird, wage ich aufgrund der bundesdeutschen Geschichte stark zu bezweifeln.
Das ist dann der Zeitpunkt, an dem sich peregrine in die Diskussion einschaltete.
Zitat von
Peregrine
Die taz ist ein linksradikales Schmierblatt dessen Meldungen eher unter Prosa einzuordnen sind und weniger unter seriöser Berichterstattung. Ich denke da beispielsweise an die Meldung vor einigen Jahren das 50 Rechtsradikale in einem Freibad ein farbiges Kind ersäuft haben, bekannt gemacht hat das damals zwar die Bild, aber die ursprüngliche Meldung kam von der taz, und das ist nur eins von unzähligen Beispielen für deren frei erfundene propagandistische Geschichtchen.
Nachdem es rauskam das die Meldung frei erfunden war hat sich die Chefredakteurin damit gerechtfertigt das es "so gewesen sein KÖNNTE".
Aus eben diesem Grunde wäre ich bei sogenannten "Enthüllungen" der taz in höchstem Maße vorsichtig.
Was peregrine hier betreibt, nennt sich "Shooting the Messanger". Auf den Inhalt des taz-Artikels geht er nicht ein, stattdessen versucht er die Seriosität des Überbringers der Nachricht in Zweifel zu ziehen, nach der Methode, wenn A früher gelogen hat, dann darf man A im konkreten Fall auch nicht glauben. Beleg hierfür seien "frei erfundene propagandistische Geschichtchen", konkret nennt er ein Beispiel aus dem Jahr 2000.
Wie schon geschrieben, peregrine äußert sich nicht zum Inhalt des Artikels, sondern startet eine Nebendiskussion, indem er die Seriosität der Zeitung anzweifelt. Denn natürlich wird er umgehend aufgefordert, Belege für seine Behauptungen zu liefern, dem er aber leider nicht nachkommt. Dies war einem anderen Diskutanten vorbehalten, der die entsprechenden Fakten checkte.
https://www.grin.com/document/107933
Spricht die taz zwar nicht von jeglicher Schuld frei, zeigt aber schon recht deutlich, dass du vielleicht mal deine Fakten checken solltest, ehe du von "frei erfundenen propagandistischen Geschichtchen" erzählst.
Ich zitiere aus dem verlinkten Artikel:
Auch die Tageszeitung, die im Journalismusgeschäft dem linken Flügel zugeordnet wird, erfährt wie die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung erst aus der Bild-Zeitung von dem angeblichen Mord an Joseph durch Rechtsradikale in Sebnitz.
Damit war belegt, dass peregrines Behauptung, "die ursprüngliche Meldung kam von der taz", eindeutig falsch war. Die Sachlage schien also soweit geklärt zu sein, weshalb ich mit folgenden Post ...
Zitat von
smiloDon
In jedem Fall belegt Harbingers Link, dass Peregrines Behauptung ...
Zitat von
Peregrine
... Ich denke da beispielsweise an die Meldung vor einigen Jahren das 50 Rechtsradikale in einem Freibad ein farbiges Kind ersäuft haben, bekannt gemacht hat das damals zwar die Bild, aber die ursprüngliche Meldung kam von der taz, und das ist nur eins von unzähligen Beispielen für deren frei erfundene propagandistische Geschichtchen.
... frei erfunden ist.
Und nachdem dies geklärt ist, bitte ich ohne wenn und aber wieder zum Thema zurückkehren!
... bat zum Thema zurückzukehren. Aber peregrine wollte es dabei nicht bewenden lassen und beschwerte sich über meinen Beitrag.
Im Folgenden werde ich noch auf einige seiner Behauptungen eingehen.
Zitat von
Peregrine
Meinen Irrtum über die Quelle habe ich korrigiert, allerdings wurde dieser Text inzwischen vom Moderator „Smilodon“ gelöscht.
Das ist falsch!
Es wurde kein Post gelöscht, in dem peregrine seinen "Irrtum über die Quelle korrigiert."
Zitat von
Peregrine
Ich habe also mehrfach entweder eine sachlich begründete Erklärung für die Aussage des Mods gefordert oder das die Aussage mit der „freien Erfindung“ meinerseits korrigiert wird, erst per Direktmeldung, dann auch per PN und öffentlichem Text, ohne erkennbare Reaktion seitens Smilodon oder eines anderen Moderators.
Meine öffentlichen Nachfragen wurden kommentarlos gelöscht, auf die Direktmeldung gab es keine Reaktion, die PN erbrachten ebenfalls kein Ergebnis, stattdessen wurde mein Account gesperrt, angeblich wegen spammens.
Auch das ist nicht richtig.
Denn ich habe sehr wohl in meiner Antwort auf peregrines Aufforderung via PN, meinen Beitrag zu ändern/löschen, begründet, warum es dazu aus meiner Sicht keinen Anlass gäbe. Aber anstatt sich nun direkt an meine Comoderatoren oder das Feedbackforum zu wenden, fing er an den Thread zuzuspammen, und zwar so penetrant, dass ich gezwungen war, ihn zeitweise zu schließen. Schließlich ging er dazu über, meinen Post zu melden, aber nicht nur einmal, sondern insgesamt zwölf Mal im Laufe des Abends. Und wäre er nicht gesperrt worden, hätte er wohl am nächsten Tag damit weitergemacht, obgleich ich ihn nochmals anschrieb und mitteilte, dass einmaliges Melden ausreichen sollte.