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  1. #561 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Ich rette hier niemanden.", stellte Leif sofort lächelnd fest und küsste ihre Wange zärtlich. "Du machst das mit mir. Das alles hier und-...Gott weiß wie viel ich mit dir nachholen will und ich würde am liebsten sofort anfangen, aber...", seufzte er zittrig und lachte wehmütig. "Du solltest wenigstens ein bisschen die Augen zumachen und schlafen, Luceija Natalicia Svensson. Ich kann nur erahnen, wie hart dieser Tag für dich sein muss.", versicherte er ihr und sein Lächeln wurde breiter und um so vieles stolzer, als er diesen Namen sagte, den sie vielleicht, wenn sie es denn wollte, bald tragen würde.
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  2. #562 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Ich rette hier niemanden.", stellte Leif sofort lächelnd fest und küsste ihre Wange zärtlich. "Du machst das mit mir. Das alles hier und-...Gott weiß wie viel ich mit dir nachholen will und ich würde am liebsten sofort anfangen, aber...", seufzte er zittrig und lachte wehmütig. "Du solltest wenigstens ein bisschen die Augen zumachen und schlafen, Luceija Natalicia Svensson. Ich kann nur erahnen, wie hart dieser Tag für dich sein muss.", versicherte er ihr und sein Lächeln wurde breiter und um so vieles stolzer, als er diesen Namen sagte, den sie vielleicht, wenn sie es denn wollte, bald tragen würde.


    Luceijas Blick wurde zu einem sehr verträumten. Die Tränen taten durchaus ihren Zweck aber sie waren nicht primär beteiligt. Sondern ihr Lächeln war es. Seit langem, einer gefühlten Ewigkeit, war es schließlich befreit, ausdrucksstark und ehrlich. Dieser Name, der vor einigen Tagen noch SO weit entfernt und irreal klang, schien heute greifbar. Ebenso echt. "Nicht so hart wie du denkst.", flüsterte sie. "Nicht mehr." Sie offerierte diesen Kuss. Auch den nächsten und drei Weitere. Erst dann zog sie in Erwägung was er vorgeschlagen hatte und lehnte sich an seine Schulter. Atmete tief den Geruch ihres Ma-...fast-Mannes ein und lächelte wieder. Und atmete dann tief aus. Für eine weitere Frage, die ihr auf dem Herzen lag - und ihr wenigstens kurz das Lächeln von den Lippen zog als sie flüsterte: "-...wir sind noch nicht geschieden. Meinst du das geht so schnell? Besonders, wenn-...hm. Wenn es der andere nicht will. Oder zulässt."
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  3. #563 Zitieren
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    "Ein bisschen werden wir uns gedulden müssen.", klang er wenig glücklich, nahm aber umgekehrt mit einem Lächeln ihren sich verlangsamenden Atem wahr. "Willst du ihn nochmal sehen, um es ihm zu sagen?"
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  4. #564 Zitieren
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    "Ein bisschen werden wir uns gedulden müssen.", klang er wenig glücklich, nahm aber umgekehrt mit einem Lächeln ihren sich verlangsamenden Atem wahr. "Willst du ihn nochmal sehen, um es ihm zu sagen?"
    "Nein.", sagte sie sofort, noch bevor er seinen Satz beendet hatte. Nicht mal besonders laut, aber eben deutlich. Nein. Sie würde ihn nie wieder sehen wollen. Und es war ihr scheißegal, was er darüber dachte. Sie musste sich, ihre Tochter und ihren künftigen Mann schützen und sich sicherlich nicht dieser Person ein weiteres Mal unterwerfen. "..ich-...will ihn nie wieder sehen, wenn ich das nicht unbedingt muss." Sie brachte gerade noch genug Kraft auf. Rückte eigenständig etwas näher, was durchaus an ihrer Müdigkeit liegen würde, vielleicht aber auch daran, dass sie sich ihm endlich wieder mehr öffnete. Und sich wohl fühlte. So wohl, dass sie die Augen schloss. Und langsam immer ruhig werden durfte.
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  5. #565 Zitieren
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    "Okay. Du musst nicht.", versprach er ihr. Ließ sich langsam zurück auf die Seite fallen und zog sie an seine Brust. Ein nahezu nicht spürbares Gewicht, wenn sie halb auf ihm lag. Seine rechte Hand strich ihr Haar aus dem Gesicht. Er fragte sich kurz selbst, ob sie es wohl würde wachsen lassen oder ob diese eher kurzen Strähnen ihrem eigenen Geschmack entsprungen waren, sagte aber nichts. "Ich will es Giuseppina selbst sagen. Ist das für dich okay? Ich kann es gleich morgen...erledigen. Vor Heiligabend."
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  6. #566 Zitieren
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    "Okay. Du musst nicht.", versprach er ihr. Ließ sich langsam zurück auf die Seite fallen und zog sie an seine Brust. Ein nahezu nicht spürbares Gewicht, wenn sie halb auf ihm lag. Seine rechte Hand strich ihr Haar aus dem Gesicht. Er fragte sich kurz selbst, ob sie es wohl würde wachsen lassen oder ob diese eher kurzen Strähnen ihrem eigenen Geschmack entsprungen waren, sagte aber nichts. "Ich will es Giuseppina selbst sagen. Ist das für dich okay? Ich kann es gleich morgen...erledigen. Vor Heiligabend."


    "Okay...", stimmte sie zu, lag unlängst an und auf ihm und ihre Hand griff deutlich nach dem Stück Stoff welches er trug. Unwillens ihn wirklich gehen zu lassen, zu müde um sich zu wehren. Sie schnaubte. Eine Strähne verflüchtigte sich daraufhin. Leif schob sie wieder hinter ihr Ohr zurück und sie zitterte sanft auf diese schöne Weise. "-...ich liebe dich, Leif."
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  7. #567 Zitieren
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    "Okay...", stimmte sie zu, lag unlängst an und auf ihm und ihre Hand griff deutlich nach dem Stück Stoff welches er trug. Unwillens ihn wirklich gehen zu lassen, zu müde um sich zu wehren. Sie schnaubte. Eine Strähne verflüchtigte sich daraufhin. Leif schob sie wieder hinter ihr Ohr zurück und sie zitterte sanft auf diese schöne Weise. "-...ich liebe dich, Leif."


    Dieses gerührte Lächeln ließ sich nicht abstreiten. Seine Lippen legten sich auf ihren Schopf. Küssten sie. Versuchten diesen Ausdruck auf seinem Gesicht zu zügeln, vergebens. "Ich liebe dich, Luceija.", erwiderte Leif. "Schlaf jetzt.", forderte er sie sanft auf. "Sobald du die Augen öffnest, werde ich es dir wieder sagen.", versprach er.
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  8. #568 Zitieren
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    Dieses gerührte Lächeln ließ sich nicht abstreiten. Seine Lippen legten sich auf ihren Schopf. Küssten sie. Versuchten diesen Ausdruck auf seinem Gesicht zu zügeln, vergebens. "Ich liebe dich, Luceija.", erwiderte Leif. "Schlaf jetzt.", forderte er sie sanft auf. "Sobald du die Augen öffnest, werde ich es dir wieder sagen.", versprach er.


    Er hatte Recht und es war gut, dass er Luceija nunmehr gönnte, wonach ihr Körper sichtlich lechzte: Schlaf. Die Augen zu schließen, sich gegen ihn zu lehnen, entspannt zu atmen. Langsamer. Und sie so viel sicherer und aufgehobener schien, als sie mit diesem friedvollen Lächeln in seinen Armen die nötige Ruhe fand.

    ...

    "Ich liebe dich, Luceija.", hörte sie - und wusste nicht, ob sie aufwachte oder noch immer träumte. Wenn es Letzteres war, war es seit langem der beste Traum den sie hatte.
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  9. #569 Zitieren
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    Keine Kopfschmerzen. Keine einzige Sekunde lang. Das hatte Leifs schlafender Körper seit Jahren nicht geschafft. Meist fürchtete der Schwede den Schlaf und war froh über den morgendlichen Klang des Weckers. Seine Frau war Langschläferin. An seine Rhythmus gewöhnte sie sich nie. Musste sie auch nicht. Leif liebte diese Stille am morgen, aber mehr noch hatte er immer einen Anblick geliebt: Luceija. Schlafend. Es wurde dunkel draußen, als er die Augen öffnete und direkt in ihr Gesicht sah. Er blinzelte, aber sie blieb. Das wollte er auch. Küsste sie noch einmal und sank zurück in das Federkissen. Alles roch nach ihr. Ihnen beiden. Zusammen. Dieses Mal schlief er nicht ein. Döste nur. Gab ihr alle Zeit die sie brauchte um wieder wach zu werden.
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  10. #570 Zitieren
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    Keine Kopfschmerzen. Keine einzige Sekunde lang. Das hatte Leifs schlafender Körper seit Jahren nicht geschafft. Meist fürchtete der Schwede den Schlaf und war froh über den morgendlichen Klang des Weckers. Seine Frau war Langschläferin. An seine Rhythmus gewöhnte sie sich nie. Musste sie auch nicht. Leif liebte diese Stille am morgen, aber mehr noch hatte er immer einen Anblick geliebt: Luceija. Schlafend. Es wurde dunkel draußen, als er die Augen öffnete und direkt in ihr Gesicht sah. Er blinzelte, aber sie blieb. Das wollte er auch. Küsste sie noch einmal und sank zurück in das Federkissen. Alles roch nach ihr. Ihnen beiden. Zusammen. Dieses Mal schlief er nicht ein. Döste nur. Gab ihr alle Zeit die sie brauchte um wieder wach zu werden.


    Irgendwie war es normal: Wenn man schlief abseits der Norm, also eben nicht am späten Abend, fiel man in ein ziemliches Loch wenn man wieder aufwachte. Krabbelte wie aus einem Grab, war orientierungslos und irgendwie noch schwächer als vorher. Oder brauchte länger. Der Körper wusste, dass das noch nicht 'der' Schlaf war, wachte nach einer guten Stunde oder etwas mehr von alleine auf und draußen war es schon duster. Sie wachte bei einer anderen Dunkelheit auf als morgens im Winter. Blinzelte. Sah ihn. Sofort ihn. Die Augen geschlossen aber wach, sie hingegen richtig gerädert. Luci glaubte, sie träume. Vielleicht tat sie das, das tat der Schönheit aber keinen Abbruch. Nur ein bisschen beugte sie sich vor, ihre Nasenspitze berührte seine - beide teilten sich ein Kissen. Sie lächelte sanft, als sie ihn so berührte. Kam ihm nah genug für einen Kuss, von dem sie nicht wusste ob sie ihn geben durfte. Grün bedachte ihn. Beobachtete ihn vorsichtig. Ihre Hand berührte seine Wange. "Hej..", war ihre wenig korrekte Begrüßung. Trotzdem fand sie sich lächelnd. Lächelnd - es war gegenwärtig so selten geworden.
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  11. #571 Zitieren
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    Er dachte wie am Morgen an einen Traum, als er ihre Stimme hörte. Seine Lider gaben seine Augen frei, er sah nur die weiße Decke, drehte den Kopf und dann sah er sie. Sein Gesicht veränderte sich schlagartig und ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Hej.", grüßte er zurück. Sie war nah genug für einen Kuss, also bekam sie ihn. Noch einen. Seine Zunge suchte sich ihre, spielte mit ihr. Leifs Seufzen war eindeutig. Er konnte nicht schnell genug nachholen was er verpasst hatte. Er wollte so viel. Zu viel. Sofort. Zeit mit seiner Zukünftigen und seiner Tochter als diese kleine Familie, die sie jetzt waren, Zeit, um ihr zuzuhören und zu erfahren was in den letzten Jahren hatte passieren müssen, damit sie so verändert war. Zeit für gemeinsame Essen, Zeit für Singus, Zeit-...um sich wieder als Kinderarzt beschimpfen zu lassen und über ihr Großmaul zu lachen und Zeit für diese Zweisamkeit. Ihre Hände überall auf seiner Haut und umgekehrt, diese Intimität, dieser Sex, den sie hatten und der ihn hatte süchtig werden lassen, genau wie der Rest dieser Schönheit vor seinen Augen ihn abhängig gemacht hatte. Immer. Und kaum dass er trocken war, rannte sie ihm unverhofft zurück in die Arme und er erlitt diesen Rückfall. Er wollte das. Immer. Für immer. Es gab keine Welt in der er sie noch einmal aufgeben würde. Geschweige denn zu weit gehen würde. Luceija war wichtiger als alles andere. Er stoppte sich selbst, presste die Lippen aufeinander und genoss ihren Geschmack darauf. Ihren Geruch in seiner Nase. Lächelnd. Etwas schuldbewusst. Er schloss die Augen kurz, bevor er sie wieder ansah. Sein Kopf im Kissen versunken. "Hat der Schlaf geholfen?", wollte er wissen.
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  12. #572 Zitieren
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    Er dachte wie am Morgen an einen Traum, als er ihre Stimme hörte. Seine Lider gaben seine Augen frei, er sah nur die weiße Decke, drehte den Kopf und dann sah er sie. Sein Gesicht veränderte sich schlagartig und ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Hej.", grüßte er zurück. Sie war nah genug für einen Kuss, also bekam sie ihn. Noch einen. Seine Zunge suchte sich ihre, spielte mit ihr. Leifs Seufzen war eindeutig. Er konnte nicht schnell genug nachholen was er verpasst hatte. Er wollte so viel. Zu viel. Sofort. Zeit mit seiner Zukünftigen und seiner Tochter als diese kleine Familie, die sie jetzt waren, Zeit, um ihr zuzuhören und zu erfahren was in den letzten Jahren hatte passieren müssen, damit sie so verändert war. Zeit für gemeinsame Essen, Zeit für Singus, Zeit-...um sich wieder als Kinderarzt beschimpfen zu lassen und über ihr Großmaul zu lachen und Zeit für diese Zweisamkeit. Ihre Hände überall auf seiner Haut und umgekehrt, diese Intimität, dieser Sex, den sie hatten und der ihn hatte süchtig werden lassen, genau wie der Rest dieser Schönheit vor seinen Augen ihn abhängig gemacht hatte. Immer. Und kaum dass er trocken war, rannte sie ihm unverhofft zurück in die Arme und er erlitt diesen Rückfall. Er wollte das. Immer. Für immer. Es gab keine Welt in der er sie noch einmal aufgeben würde. Geschweige denn zu weit gehen würde. Luceija war wichtiger als alles andere. Er stoppte sich selbst, presste die Lippen aufeinander und genoss ihren Geschmack darauf. Ihren Geruch in seiner Nase. Lächelnd. Etwas schuldbewusst. Er schloss die Augen kurz, bevor er sie wieder ansah. Sein Kopf im Kissen versunken. "Hat der Schlaf geholfen?", wollte er wissen.


    "Hat er, ja...", flüsterte sie ihm entgegen. Es war unbeschreiblich schön genau sein Gesicht zu sehen, wenn sie die Augen öffnete. Dass es das erste war, was sie sah wenn sie wach wurde. Nicht diese-..Person. Nicht das kahle, alles andere als einladende, große Bett mit der zerwühlten, freie Seite jeden Morgen, weil es ein Mann wie Dean vorzog, erstmal seine lächerlichen Übungen zu machen und dann zu verschwinden. Manchmal einige Tage lang, dann blieb sie unter Beobachtung von irgendeinem, den er aus seiner Firma dafür abgestellt hatte. Wahrscheinlich ein unterbezahlter Praktikant der nie die erhoffte Aufmerksamkeit erhalten würde, die er sich von seinem Boss erhoffte. Typischer New York Style, hatte er es mal flachs genannt und sich beschissen geil dabei gefühlt.
    Luci ahmte Leif nach. Schloss ebenfalls kurz die Augen. Verdrängte den Gedanken an dieses Arschloch und öffnete sie wieder, im Wissen, dass da eben er war. Als wäre er diese Jugendliebe die sie nach einem Umzug ihr halbes Leben nicht mehr gesehen oder gesprochen hatte. Ihre Hand rutschte vorsichtig zu ihm. Sie erdreistete es sich, ihre Fingerspitzen an seine Wange zu legen, sanft über aufkeimende Stoppeln zu kratzen, sie in Richtung Mund zu führen und sie einschläfernd langsam über die Lippen des Mannes zu ziehen. "Weißt du wie lange es her ist, dass ich den gesamten Nachmittag durchgeschlafen hab?", fragte sie lächelnd.
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  13. #573 Zitieren
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    "Hat er, ja...", flüsterte sie ihm entgegen. Es war unbeschreiblich schön genau sein Gesicht zu sehen, wenn sie die Augen öffnete. Dass es das erste war, was sie sah wenn sie wach wurde. Nicht diese-..Person. Nicht das kahle, alles andere als einladende, große Bett mit der zerwühlten, freie Seite jeden Morgen, weil es ein Mann wie Dean vorzog, erstmal seine lächerlichen Übungen zu machen und dann zu verschwinden. Manchmal einige Tage lang, dann blieb sie unter Beobachtung von irgendeinem, den er aus seiner Firma dafür abgestellt hatte. Wahrscheinlich ein unterbezahlter Praktikant der nie die erhoffte Aufmerksamkeit erhalten würde, die er sich von seinem Boss erhoffte. Typischer New York Style, hatte er es mal flachs genannt und sich beschissen geil dabei gefühlt.
    Luci ahmte Leif nach. Schloss ebenfalls kurz die Augen. Verdrängte den Gedanken an dieses Arschloch und öffnete sie wieder, im Wissen, dass da eben er war. Als wäre er diese Jugendliebe die sie nach einem Umzug ihr halbes Leben nicht mehr gesehen oder gesprochen hatte. Ihre Hand rutschte vorsichtig zu ihm. Sie erdreistete es sich, ihre Fingerspitzen an seine Wange zu legen, sanft über aufkeimende Stoppeln zu kratzen, sie in Richtung Mund zu führen und sie einschläfernd langsam über die Lippen des Mannes zu ziehen. "Weißt du wie lange es her ist, dass ich den gesamten Nachmittag durchgeschlafen hab?", fragte sie lächelnd.


    Immer noch lag die Müdigkeit in ihrer Stimme. Diese leicht verwaschenen Worte, unbewusst wieder ein winziges, wirklich sehr winziges Maß an Akzent mitschwingend, waren unglaublich süß. Aufbauen. Er wusste, dass nichts hieran falsch war. Es nicht sein konnte. "Erzähls mir.", sagte er knapp. Lächelnd. Seine Hand umfasste die ihre, zog sie nur leicht von seinen Lippen und beugte sie zu einer kleinen Faust, damit seine Lippen sich auf ihren Handrücken setzen konnten. Sie bis hin zu dieser Stelle an ihrem Finger küssend, wo sehr bald ein Ring sitzen würde. Sein Ring. Nicht der dieses Wahnsinnigen. "Ich liebe dich.", sagte er schon wieder. Weil er nicht genug davon bekam. Nicht genug von ihr.
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  14. #574 Zitieren
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    Immer noch lag die Müdigkeit in ihrer Stimme. Diese leicht verwaschenen Worte, unbewusst wieder ein winziges, wirklich sehr winziges Maß an Akzent mitschwingend, waren unglaublich süß. Aufbauen. Er wusste, dass nichts hieran falsch war. Es nicht sein konnte. "Erzähls mir.", sagte er knapp. Lächelnd. Seine Hand umfasste die ihre, zog sie nur leicht von seinen Lippen und beugte sie zu einer kleinen Faust, damit seine Lippen sich auf ihren Handrücken setzen konnten. Sie bis hin zu dieser Stelle an ihrem Finger küssend, wo sehr bald ein Ring sitzen würde. Sein Ring. Nicht der dieses Wahnsinnigen. "Ich liebe dich.", sagte er schon wieder. Weil er nicht genug davon bekam. Nicht genug von ihr.


    Sie lächelte, lachte daraufhin sehr schwach. Keuchte sanft. Ihre Augen leuchteten auf diese Weise, wie sie es sehr lange nicht mehr getan hatten. Erstmals keine Angst mehr. Keine mehr wenigstens in seiner Gegenwart. "Extrem lange. Wirklich, wirklich, wirklich lange.", flüsterte sie ihm entgegen. Dieses zögerliche, aber sanfte Lächeln auf ihren Lippen schien den Raum zu erhellen. Vielleicht weil es so selten war.
    Die Sizilianerin frachtete sich um. Hob den Kopf ein wenig, stützte ihren freien Arm mit dem Ellenbogen ab und hatte jetzt diese weitere Hand frei um mit ihren Fingerkuppen in das blonde Haar des Schweden zu greifen. Nicht aufdringlich oder zu direkt. Sondern langsam. Zärtlich. Als könne sie nicht glauben, dass sie so waren wie sie waren.
    "Ich liebe dich auch. Und wollte nie lieber wieder aufwachen als jetzt, wo ich weiß, dass du wieder bei mir bist.", machte sie klar. Verschmähte noch immer zum größten Teil den Akzent der normalerweise auf ihrer Stimme gelegen hatte. Sie konzentrierte sich noch immer beim sprechen. Zu sehr, als sie es wohl wirklich könnte.
    Luceija atmete tief ein. Schnaubte, als sie ausatmete. Glücklich. Wenigstens in diesem perfekten Traum.
    "Würdest du das wirklich-...machen wollen? Was du Lia heute morgen versprochen hast?", sie wurde immer leiser. "North Bent und-...", ihre Augen suchten seine ab, "Hyde-Park und-..all das."
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  15. #575 Zitieren
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    Sie lächelte, lachte daraufhin sehr schwach. Keuchte sanft. Ihre Augen leuchteten auf diese Weise, wie sie es sehr lange nicht mehr getan hatten. Erstmals keine Angst mehr. Keine mehr wenigstens in seiner Gegenwart. "Extrem lange. Wirklich, wirklich, wirklich lange.", flüsterte sie ihm entgegen. Dieses zögerliche, aber sanfte Lächeln auf ihren Lippen schien den Raum zu erhellen. Vielleicht weil es so selten war.
    Die Sizilianerin frachtete sich um. Hob den Kopf ein wenig, stützte ihren freien Arm mit dem Ellenbogen ab und hatte jetzt diese weitere Hand frei um mit ihren Fingerkuppen in das blonde Haar des Schweden zu greifen. Nicht aufdringlich oder zu direkt. Sondern langsam. Zärtlich. Als könne sie nicht glauben, dass sie so waren wie sie waren.
    "Ich liebe dich auch. Und wollte nie lieber wieder aufwachen als jetzt, wo ich weiß, dass du wieder bei mir bist.", machte sie klar. Verschmähte noch immer zum größten Teil den Akzent der normalerweise auf ihrer Stimme gelegen hatte. Sie konzentrierte sich noch immer beim sprechen. Zu sehr, als sie es wohl wirklich könnte.
    Luceija atmete tief ein. Schnaubte, als sie ausatmete. Glücklich. Wenigstens in diesem perfekten Traum.
    "Würdest du das wirklich-...machen wollen? Was du Lia heute morgen versprochen hast?", sie wurde immer leiser. "North Bent und-...", ihre Augen suchten seine ab, "Hyde-Park und-..all das."


    "Ja, natürlich.", klang seine Stimme ihr leise entgegen. Sein Lächeln nahm unverkennbar wieder diesen stolzen Unterton an, wenn sie über ihre Tochter sprachen. Was für eine völlig verrückte Situation das doch war. Und wie perfekt sie sich anfühlte. Leif glaubt immer noch er müsse früher oder später aus diesem Traum wieder aufwachen und feststellen dass er eigentlich in Schweden war. Neben seiner Frau lag und Luceija nie wirklich wiedergesehen hatte. Es wäre nichts was er aushalten würde. Ganz sicher nicht.

    Auch er stützte seinen Kopf auf die Hand. Den Ellbogen in die Matratze versenkt. "Ich will dass es ihr gut geht und ich will sie kennenlernen.", hatte Leif sich vorgenommen. "Sie soll möglichst wenig von allem mitbekommen was uns beide belastet. Deine Trennung von Dean wird vielleicht nicht folgenlos bleiben und außerdem bereite ich mich auf die unschöne Möglichkeit vor dass unsere Tochter, für die ich dank euch sowas wie ein Heiliger bin, doch mitkriegt dass ich mit einer anderen Frau als ihrer Mutter verheiratet bin. Wenn auch nicht mehr lang."
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