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Grafikkarte für über 17,000 Euro
Wofür nutzt man solche Grafikkarten?
https://www.conrad.de/de/p/pny-works...6-1577621.html
Wenn man sich 2 davon einbaut, kann man damit dann alles in 4K oder sogar 8K und Raytracing spielen mit ein paar hundert FPS?
Also ich denke mal diese Karte ist nicht für Gaming.
Würde sie denn trotzdem beim Gaming gut funktionieren?
Und wie gut wäre die Leistung dabei?
Hab sogar noch eine für 25,000 Euro gesehen.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_Tesla
Das sind äußerst spezialisierte Karten für Hochleistungsrechenkrams.
Aufgrund ihrer Power würden die wohl grundsätzlich aktuelle Spiele schaffen, aber die Hardware ist für andere Sachen optimiert und die Treiber enthalten wahrscheinlich keine spielspezifischen Patches. Wenn du aber große Mengen an Daten bearbeiten willst, könnten dir diese Karten unter Umständen helfen.
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 Zitat von Symantax
Wenn man sich 2 davon einbaut, kann man damit dann alles in 4K oder sogar 8K und Raytracing spielen mit ein paar hundert FPS?
Nö, auch nicht wenn du dir fünf davon einbaust.
Diese Karte hat nämlich keinerlei Anschluss um überhaupt ein Monitorsignal auszugeben.
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 Zitat von Matteo
Nö, auch nicht wenn du dir fünf davon einbaust.
Diese Karte hat nämlich keinerlei Anschluss um überhaupt ein Monitorsignal auszugeben. 
Voll daneben!
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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 Zitat von Apubec
Voll daneben!
Wie meinen?
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Mir bleibt nur Kopfschütteln bei diesem Preis .
Nagut, wenn jemand sowas braucht- ich nicht.
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Die Treiber dieser Workstation-GraKas haben keine, oder kaum Optimierungen für Spiele. Deshalb würden die Spiele wahrscheinlich sogar langsamer laufen.
Mit dieser GraKa kommst beim Zocken auch nicht mehr sehr Weit, selbst wenn sie alle Spiele-Optimierungen der GeForce-Treiber hätte. Da sind nämlich nur zwei GPUs vom schlage einer GTX 980 verbaut.
Allerdings gibts die gleiche GraKa schon für weniger als einen Drittel dieses Preises. Da würde mich interessieren, warum Conrad so einen Preis verlangt.
 Zitat von Matteo
Nö, auch nicht wenn du dir fünf davon einbaust.
Diese Karte hat nämlich keinerlei Anschluss um überhaupt ein Monitorsignal auszugeben. 
Das geht dennoch, die Bildausgabe kann eine andere übernehmen, bspw. die iGPU.
Dadurch konnte man FreeSync-Monitore mit einer GeForce-GraKa nutzen, bevor NVIDIA dies ihrerseits freigegeben hatten. Leider war man auf die AMD APUs beschränkt, da Intel - trotz Ankündigung - noch keine Unterstützung für Freesync bietet.
@lucigoth: Wer so eine GraKa braucht, der verdient damit auch Geld. Der rechnet sich dann aus, wie lange es dauert bis er den Kaufpreis wieder drin hat.

- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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Geändert von Homerclon (06.12.2019 um 23:14 Uhr)
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 Zitat von lucigoth
Mir bleibt nur Kopfschütteln bei diesem Preis  .
Nagut, wenn jemand sowas braucht- ich nicht.
Der Preis ist so hoch, weil das absolut High End ist. Das ist das Beste vom Bestem nach derzeitigen Stand. Da tummelt fast die Power von 2x GTX 1080 auf einer einzigen Karte, in einem Chip. Die Karte ist aber technisch nicht für einen normalen PC geeignet. Die dienen z.B. dazu Supercomputer aufzubauen oder für wissenschaftliche Institutionen, die derartige Rechenkraft brauchen.
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 Zitat von Nobbi Habogs
Der Preis ist so hoch, weil das absolut High End ist. Das ist das Beste vom Bestem nach derzeitigen Stand. Da tummelt fast die Power von 2x GTX 1080 auf einer einzigen Karte, in einem Chip. Die Karte ist aber technisch nicht für einen normalen PC geeignet. Die dienen z.B. dazu Supercomputer aufzubauen oder für wissenschaftliche Institutionen, die derartige Rechenkraft brauchen.
Nö, ist eine Dual-GPU-Karte, also zwei Chips. Und die haben auch nur die Leistung von jeweils weniger als einer GTX 980 - also auch nicht nach "derzeitigem Stand". Da die Karte Passiv gekühlt wird, kann diese nicht die gleichen Taktraten erreichen wie eine GTX 980. Zudem muss der Passiv-Kühler nicht nur zwei 980er auf Temperatur halten muss, sondern auch das Vierfache an RAM (die 980 gabs nur mit 4GB, hier stehen jeder GPU je 8GB zur Verfügung), drückt das nochmal die möglichen Taktraten.

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SLI und Crossfire haben ja so gut funktioniert.
Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Elfenherz
Intel Core i7 10700KF@HR-2 Macho - Stock | Gigabyte Z590 Aorus Pro AX | Corsair 32GB Vengenance 3200 - G.Skill AEGIS 32GB DDR4-3200 = 64GB DDR4-3200 | ASUS AMD Radeon 6800 XT TUF Gaming OC+
Samsung SSD 970 Evo Plus 1000GB@Windows 10 Pro | Crucial MX500 1TB | Hitachi HDS723020BLA642 2000GB | Hitachi HDS721075KLA330@Hot Plug 750GB | WDC WD40EZRZ 4000GB | WDC WD40EFZX 4000GB
Seasonic FOCUS GX650 650W | Fractal Design Define 7 TGL | Externer DVD-Brenner | SATA-Wechselrahmen für 3.5 HDD | Windows 10 Pro
Gaius Julius Caesar did nothing wrong! 'Cause no one said that freedom's free
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Nun gut, die GRafikkarten, sind wie schon gesagt, für grafische Anwendungen bzw. die Entwicklung von Spielen gedacht, weniger für Spiele selbst, weil es dafür ja keine separaten "Spieletreiber" gibt. Das rechtfertigt teilweise auch den sehr hohen Preis.
Hier sollte eine Signatur stehen!
Tut sie das?
Ja!
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 Zitat von Lord Kaktus
SLI und Crossfire haben ja so gut funktioniert. 
In vielen anderen Anwendungen als Videospiele funktioniert das zusammenschalten von GPUs ziemlich gut.
Bei Videospiele liegt das größte Problem darin, das die Berechnungen sehr Zeitkritisch sind. Bei Professionellen Anwendungen bedeutet weniger Zeitaufwand zwar potentiell mehr Geld, die Berechnung selbst ist aber nicht direkt Zeitkritisch.
Bei der Berechnung von bspw. Wettermodellen, ist es egal wenn die GPUs unterschiedlich schnell mit ihrer jeweiligen Aufgabe fertig werden. Und wenn die Leistung durch eine zusätzliche GPU nur um 60% steigt, kann das trotzdem lohnenswert sein.
Ihr dürft eure Erfahrungen im Zusammenhang mit Videospiele, nicht auf alle anderen Anwendungsmöglichkeiten übertragen. Es liegen nämlich zig verschiedene Anforderungsprofile vor. Was bei der einen Anwendungsmöglichkeit schlecht funktioniert, kann bei der anderen Möglichkeit hervorragend klappen.
 Zitat von Lemimus
Nun gut, die GRafikkarten, sind wie schon gesagt, für grafische Anwendungen bzw. die Entwicklung von Spielen gedacht, weniger für Spiele selbst, weil es dafür ja keine separaten "Spieletreiber" gibt. Das rechtfertigt teilweise auch den sehr hohen Preis.
Der hohe Preis bei Workstation-GraKas kommt vor allem dadurch zustande, weil man ein umfangreicheren Support von NVIDIA / AMD erhält.

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Mit so einer Karte kann man genauso wenig spielen, wie man mit einem Panzer Autorennen fahren kann. Ist trotz viel Leistung einfach nicht dafür gemacht und weder die Hardware, noch die Spiele sind entsprechend dafür optimiert, daher lohnt es sich auch nicht sowas zu kaufen als Zocker, selbst für nen Schnäppchenpreis.
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 Zitat von Homerclon
Nö, ist eine Dual-GPU-Karte, also zwei Chips. Und die haben auch nur die Leistung von jeweils weniger als einer GTX 980 - also auch nicht nach "derzeitigem Stand". Da die Karte Passiv gekühlt wird, kann diese nicht die gleichen Taktraten erreichen wie eine GTX 980. Zudem muss der Passiv-Kühler nicht nur zwei 980er auf Temperatur halten muss, sondern auch das Vierfache an RAM (die 980 gabs nur mit 4GB, hier stehen jeder GPU je 8GB zur Verfügung), drückt das nochmal die möglichen Taktraten.
Die GV100 sind aber auch in dem Preissegment, sprich die besten Karten kosten halt soviel. Das war eigentlich schon immer so krass und es ging nur darum ihm zu erklären warum man 17.000 für eine Karte verlangt. So eine ältere Karte holt man sich wohl eher als Ersatz bzw. Austausch da die ja garantiert im SLI laufen. Das der Preis (noch) so hoch ist liegt halt an dem sehr kleinen Markt und den wenigen, teils stark schwankenden Faktoren.
Geändert von Nobbi Habogs (07.12.2019 um 13:37 Uhr)
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Wäre nichts für mich, viel zu billig. Äh, ich meinte natürlich viel zu teuer.
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 Zitat von Nobbi Habogs
Die GV100 sind aber auch in dem Preissegment, sprich die besten Karten kosten halt soviel. Das war eigentlich schon immer so krass und es ging nur darum ihm zu erklären warum man 17.000 für eine Karte verlangt. So eine ältere Karte holt man sich wohl eher als Ersatz bzw. Austausch da die ja garantiert im SLI laufen. Das der Preis (noch) so hoch ist liegt halt an dem sehr kleinen Markt und den wenigen, teils stark schwankenden Faktoren.
17,5k € für diese veraltete Tesla M60 L2R ist trotzdem fragwürdig hoch, seit ende Februar 2016 (frühere Daten liegen mir nicht vor) lag der Bestpreis immer deutlich unter 10k €.
Für die 17,5k€ bekommt man fast zwei Tesla V100 mit 32GB, mit der zurzeit stärksten GPU (und besser als 2x GM204) die NVIDIA anbietet.

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 Zitat von Homerclon
Ihr dürft eure Erfahrungen im Zusammenhang mit Videospiele, nicht auf alle anderen Anwendungsmöglichkeiten übertragen. Es liegen nämlich zig verschiedene Anforderungsprofile vor. Was bei der einen Anwendungsmöglichkeit schlecht funktioniert, kann bei der anderen Möglichkeit hervorragend klappen.
Symantax will aber kein Wetter berechnen sondern Computerspiele spielen damit und außerdem wird SLI/Crossfire für PC-Gaming aufgelassen. Die Unterstützung für Multi-GPU-Systeme war immer schon bescheiden. Eine Frickelei und außerdem hoher Stromverbrauch und gutes Netzteil. Dann noch die ganzen Probleme wie Fehler und Microruckler. Außerdem lohnt sich SLI/CF nur bei High-End-Karten. Ich weiß von was ich spreche. Ich habe zwei 7950er im Crossfire-Verbund gehabt. Kann man sich antun nur muss man sich damit auseinandersetzen. Die Karten funktionieren heute noch. Der Grund warum ich auf eine RX580 umgestiegen bin, war weil die 7950 mit den 3GB Grafikspeicher einfach zu wenig Speicher hatten. 2013 gekauft. Tolle Karten übrigens.
Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Elfenherz
Intel Core i7 10700KF@HR-2 Macho - Stock | Gigabyte Z590 Aorus Pro AX | Corsair 32GB Vengenance 3200 - G.Skill AEGIS 32GB DDR4-3200 = 64GB DDR4-3200 | ASUS AMD Radeon 6800 XT TUF Gaming OC+
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Gaius Julius Caesar did nothing wrong! 'Cause no one said that freedom's free
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GPUs arbeiten, im Gegensatz zu CPUs, nicht auf einzelnen Datenwerten, sondern auf Vektoren, d.h. "Sammlungen" von Daten. Während die CPU also für jedes einzelne Zahl eine einzelne Instruktion empfängt, führt die GPU dieselbe Instruktion für viele Daten gleichzeitig aus. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man auch wirklich für alle Daten dieselbe Berechnung durchführen will.
Beispiele dafür wären zum einen Computergrafik im 3-dimensionalen, wo man mit 4-dimensionalen Vektoren arbeitet (x, y, z, w) - weshalb "herkömmliche" GPUs auch auf 4-dimensionale Vektoren optimiert sind, zusätzlich zu einigen Chips, die die Berechnung von diversen Shadern unterstützen.
Ein anderes wichtiges Anwendungsgebiet, für das man schon eher eine 17000€-Grafikkarte gebrauchen könnte, ist die numerische Mathematik, in der man fast ausschließlich mit Vektoren und Matrizen arbeitet - heutzutage schon Matrizen mit mehreren Millionen Einträgen. Darunter fällt beispielsweise die von Homerclon genannte Wettersimulation, aber generell sehr viele Probleme aus der Physik (allen voran N-Körperprobleme, aber z.B. auch Planeten-Flugbahnen mit hoher Ekzentrizität) lassen sich nur numerisch lösen.
Machine Learning ("künstliche Intelligenz", bitte haut mich hierfür nicht) ist vielleicht ein gängigerer Begriff und dort arbeitet man ebenfalls mit sehr großen Matrizen, weshalb man hierfür gerne die Vektoroptimierung der Grafikkarte ausnutzt, anstatt alle Berechnungen auf der CPU durchzuführen.
Früher - als es noch keine Grafikkarten gab - gab es neben normalen CPUs auch Vektorprozessoren, auf denen einige Superrechner basiert haben. Die Programmiersprache Fortran war für diese ausgelegt und führt bei der Kompilierung des Codes Optimierungen aus, um den Programmierer bei der Vektorisierung zu unterstützen.
 Zitat von Lord Kaktus
Symantax will aber kein Wetter berechnen sondern Computerspiele spielen damit
Symantax hat bereits im EP erkannt, dass die Grafikkarte wahrscheinlich nicht für Computerspiele produziert wird.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
Geändert von FlashX (07.12.2019 um 17:16 Uhr)
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 Zitat von Homerclon
17,5k € für diese veraltete Tesla M60 L2R ist trotzdem fragwürdig hoch, seit ende Februar 2016 (frühere Daten liegen mir nicht vor) lag der Bestpreis immer deutlich unter 10k €.
Für die 17,5k€ bekommt man fast zwei Tesla V100 mit 32GB, mit der zurzeit stärksten GPU (und besser als 2x GM204) die NVIDIA anbietet.
Irgendwelchen kuriosen markttechnischen Gründe wird es dafür schon geben. Wie gesagt, dafür ist dieser Markt viel zu klein und auch zu schnelllebig.
Allerdings ist das bei andere Sachen nicht anders. Mein Kumpel hat nach einem Ersatzteil bei Mercedes gefragt nach einem Stoßdämpfer mit Niveauregulierung (hydraulik die das Höhenniveau bei Beladung ausgleicht, Kombis). Originalteil vom Sachs kostet 200€, bei Mercedes vor 1 Jahr 400€ und jetzt seit 3 Monaten plötzlich 800€.
Sinn macht das auch keinen. Außer: Es gibt Unfälle, eine Versicherung muss den Schaden bezahlen und es werden Ersatzteile für den entsprechenden Oldtimer angefordert und Mercedes hält nur die hand auf und sagt: kostet 800€. Kann da vielleicht auch sein, weiß nicht ob solche Anlagen versichert sind, aber ich denke schon.
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