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Black Widow (2020)

  1. #1 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Irgendwo da draußen.....
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    Den Film hatte ich beinahe völlig vergessen
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  2. #2 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Der erste Tankie Superheld, endlich kann auch ich mich repräsentiert fühlen.
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  3. #3 Zitieren
    Knight Avatar von Kalkihe
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    Ich fand den letzten Spider Man schon nicht mehr so toll.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Und jetzt ein Film über eine Natasha, von der jeder weiß, dass sie in naher Zukunft sterben wird?


    Irgendwie weiß ich nicht, ob die nächste Phase von Marvel wirklich gut werden wird. In dem Teaser jetzt dachte ich bis kurz vor Schluss "Was hat das noch mit Superhelden zu tun?", bis sie dann noch irgendwen in ein Kostüm gepackt haben...
    Zitat Zitat von Matteo Beitrag anzeigen
    Gewagte These: Ein Bewohner von Kalkihes Wohnheim arbeitet offensichtlich in Professor Hunts Unternehmen.
    Kalkihe ist offline

  4. #4 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Wow, der Thread hier hat echt mehr als anderthalb Jahre geruht. Hätte damals wahrscheinlich auch niemand für möglich gehalten. Aber nu isser ja draußen. Ich hab ihn gestern gesehen und war sehr zufrieden damit. Ja, es ist schade, dass man ihn nicht damals, direkt nach Civil War, gedreht und released hat, weil er sich da gut eingefügt (und der Post-Credit-Szene etwas sehr ominöses verliehen) hätte und ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich beim nächsten MCU-komplett-Rewatch (oder vielleicht schon "derzeitigen", bin gerade nach "The Winter Soldier") zumindest an dieser Stelle auf die Veröffentlichungsreihenfolge pfeifen sollte, aber so wie es jetzt gelaufen ist, war es auch in Ordnung, und gerade in Anbetracht des Ausgangs von "Endgame" noch mal in die "alte Zeit" zurück geworfen zu werden.

    Zu meckern hab ich wenig, es ist natürlich scopemäßig ein kleiner Film, der mich tonal (und auch von der Optik) mehr an "Goldeneye" erinnerte, als an alles, was das MCU zuvor gezeigt hat (es werden ja ganz gerne Parallelen zu "The Winter Soldier" gezogen, aber die halte ich - der ich gerade kürzlich beide Filme gesehen habe - für nicht ganz so haltbar... "Black Widow" ist... ich will ja nicht "albern" sagen, tatsächlich ist es einer der weniger lustigen Marvel-Filme der näheren Geschichte, aber er ist doch definitiv "alberner" als "The Winter Soldier"). Die Action war gut, mit ein paar ziemlich coolen Setpieces gerade gegen Ende des Films, die Story brauchbar, die Charaktere sympathisch (Florence Pugh ist sowohl schauspielerisch als auch charakterlich fantastisch und wird hoffentlich eine große Zukunft im MCU haben, David Harbour sehe ich ein wenig zwiegespalten... er hatte sichtlich Spaß an der Sache und man konnte ihn auch durchaus gern haben, aber ich hätte mir für ihn einen etwas ernsthafteren Turn im dritten Akt gewünscht, so war er weitestgehend nur die Zielscheibe für die meisten Witze des Films) der Hauptantagonist etwas blass (und der "Nebenantagonist" so weit ich verstehe so weit umgedeutet, dass hier und da im Internet mal wieder impotenter Nerdrage aufflammt) aber alles in allem ein sehr sympathischer kleiner Film, der sich gut ins MCU-Oeuvre einfügt. Kann man ein paar Dutzend Mal gesehen haben.
    Harbinger ist offline

  5. #5 Zitieren
    µ Avatar von .me
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Wow, der Thread hier hat echt mehr als anderthalb Jahre geruht. Hätte damals wahrscheinlich auch niemand für möglich gehalten. Aber nu isser ja draußen. Ich hab ihn gestern gesehen und war sehr zufrieden damit. Ja, es ist schade, dass man ihn nicht damals, direkt nach Civil War, gedreht und released hat, weil er sich da gut eingefügt (und der Post-Credit-Szene etwas sehr ominöses verliehen) hätte und ich bin ernsthaft am Überlegen, ob ich beim nächsten MCU-komplett-Rewatch (oder vielleicht schon "derzeitigen", bin gerade nach "The Winter Soldier") zumindest an dieser Stelle auf die Veröffentlichungsreihenfolge pfeifen sollte, aber so wie es jetzt gelaufen ist, war es auch in Ordnung, und gerade in Anbetracht des Ausgangs von "Endgame" noch mal in die "alte Zeit" zurück geworfen zu werden.
    Ich war gestern im Kino und habe mir den Film angesehen. Find's eben auch recht schade, dass der Film für mich zu einem falschen Zeitpunkt released wurde. Und: ich würd beim Komplett-Rewatch sowieso eine andere Reihenfolge wählen als sie veröffentlicht wurden. Ich würde da chronologisch vorgehen - also wo was zeitlich einzuordnen ist.


    Aber ja... Der Film war gut. Aber ich weiß nicht, so richtig abgeholt hat er mich nicht. Er war irgendwie meines Erachtens nach "unnötig", weil er den Ist-Zustand einfach nicht beeinflusst hat und irgendwie auch nichts Gravierendes zum Voranschreiten des Großen und Ganzen gebracht hat. Das MCU existiert auch ohne diesen Film und man hätte Natasha nicht mehr oder weniger gemocht. Irgendwie ändert der Film einfach gar nichts, weißt du, wie ich meine?

    Die Post-Credit-Scene war vielleicht ein wenig interessant, ist aber auch recht egal, wann man diese nun gezeigt hätte. Sie spielt wohl auf die neue Disney+ Serie an, die im August kommt.

    Ansonsten muss ich sagen: Im vergleich zu zB der Loki-Serie empfand ich Black Widow als eher schwach. Hat mich einfach nicht abgeholt..
    .me ist offline

  6. #6 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von .me Beitrag anzeigen
    Irgendwie ändert der Film einfach gar nichts, weißt du, wie ich meine?
    Muss er das? Ich halte es für einen Fehler, beim Schauen von einzelnen Filmen im MCU (oder in jedem länger laufenden Franchise überhaupt) den allmächtigen Metaplot immer so nach außen zu kehren. Klar macht Marvel in der Hinsicht auch quasi alles besser, als die komplette Konkurrenz zusammen, aber wenn man jeden Film nur als Puzzelstück des großen Ganzen betrachtet, dann tut man mmn. den Filmen an sich unrecht. Marvel sind nicht (nur) so gut in dem was sie tun, weil ihr Cinematic Universe an sich so gut funktioniert, sondern weil jeder Film für sich gestellt mindestens mal grundsolide, in den meisten Fällen sogar eher relativ fantastisch ist, und da reiht "Black Widow" sich mmn. nahtlos ein. Einfach ein guter Film, der eine Episode aus diesem Universum, aus dem Leben einer liebgewonnenen Figur gezeigt hat. Davon habe ich persönlich deutlich mehr, als von den großen Status-Quo-Shakeups à la "Loki" (wobei ich die Serie auch gut fand).
    Harbinger ist offline

  7. #7 Zitieren
    µ Avatar von .me
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Muss er das?
    Berechtigte Frage, mein Lieber! Nein, muss er tatsächlich nicht. Du hast schon recht, ja.
    Dennoch hält mich irgendetwas ab, den Film wirklich zu mögen. Kann es leider nicht genauer benennen. Bin am Anfang gar nicht irgendwie in den Film reingekommen, hat gedauert bis ich mental total beim Film war. Die Action war sehr gut inszeniert und auch unterhaltsam, du meinst der Film sei "grundsolide". Kann ich auch so unterschreiben, ist er auch. Wahrscheinlich muss ich ihn als das sehen, was er ist: ein weiterer Stand Alone im MCU. Wenn man es so betrachtet, ist es einer der besseren. Da gabt's deutlich schlechtere.

    Loki hatte einfach mehr so WTF-Momente für mich, auf die ich halt irgendwie stehe.

    Find aber sehr interessant, in welche Richtung das MCU im Moment generell geht. Hat viel Potenzial, dass auch die (schwere) Zukunft nach Endgame richtig nice wird.
    .me ist offline

  8. #8 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Hab ihn gesehen. War ziemlich cool. Hat mich jetzt nicht irgendwie berührt, besonders mitgerissen oder in irgendeiner Weise sehr begeistert, aber war cool. Solide Action, einen Twist den ich förmlich an seinen Verbrennungen riechen konnte und eine semiinteressante Figur, bekommt einen semiinteressanten Background. An neiner Stelle im Schurkenmonolog, war es mal sehr pathetisch. Anders als bei Wonder Woman passte das für mich in Black Widow gar nicht rein.

    Der Film ist auch so semieigenständig, hat die typischen Prequel bzw. Pre-Sequel Probleme. Taskmaster hatte ich mir anders gewünscht, der ist einer der wenigen Marvel-Schurken, die ich cool finde. Ich sehe all meine russischen Freunde schon ihre Augen über die Darbietung der russischen Lines verdrehen.
    HerrFenrisWolf ist offline

  9. #9 Zitieren
    Legend Avatar von LorD AvengeR
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    Ich hätte mir meinen ersten Kinobesuch seit anderthalb Jahren auf jeden Fall ansprechender gewünscht.

    Unabhängig davon, ob die Platzierung in der MCU-Timeline Sinn macht oder ob man den Film für sich alleine wertet, hat er nicht wahnsinnig gut für mich funktioniert - und ich bin äußerst tollerant bei Superhelden-Filmen^^

    Vom Red Guardian war ich am meisten enttäuscht, weil der absolut keinen wirklichen Zweck erfüllt. Er ist eine lausige Vaterfigur und die schmale Charakterentwicklung dahingehend wo er American Pie anstimmt hat das auch nicht retten können. Im Kampf ist er auch nutzlos und leistet für sich alleine stehend nichts das Geringste - man hätte ihn genauso gut im Knast lassen können und es hätte an der Handlung nichts geändert. Er war einzig dafür gut den MARVEL-Humor aufzufangen.

    Alle anderen Elemente waren allenfalls 6/10-Durchschnitt und ich bezweifle, dass ich ihn mir erneut ansehen werde. Hätte mir gerade auch zum Ende hin vielleicht nochmal ein wenig mehr dieses "Black Widow ist das Herz der Avengers" gewünscht, wie man es Hawkeye in Age of Ultron schon hat angedeihen lassen.
    LorD AvengeR ist offline

  10. #10 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von LorD AvengeR Beitrag anzeigen
    Ich hätte mir meinen ersten Kinobesuch seit anderthalb Jahren auf jeden Fall ansprechender gewünscht.

    Unabhängig davon, ob die Platzierung in der MCU-Timeline Sinn macht oder ob man den Film für sich alleine wertet, hat er nicht wahnsinnig gut für mich funktioniert - und ich bin äußerst tollerant bei Superhelden-Filmen^^

    Vom Red Guardian war ich am meisten enttäuscht, weil der absolut keinen wirklichen Zweck erfüllt. Er ist eine lausige Vaterfigur und die schmale Charakterentwicklung dahingehend wo er American Pie anstimmt hat das auch nicht retten können. Im Kampf ist er auch nutzlos und leistet für sich alleine stehend nichts das Geringste - man hätte ihn genauso gut im Knast lassen können und es hätte an der Handlung nichts geändert. Er war einzig dafür gut den MARVEL-Humor aufzufangen.

    Alle anderen Elemente waren allenfalls 6/10-Durchschnitt und ich bezweifle, dass ich ihn mir erneut ansehen werde. Hätte mir gerade auch zum Ende hin vielleicht nochmal ein wenig mehr dieses "Black Widow ist das Herz der Avengers" gewünscht, wie man es Hawkeye in Age of Ultron schon hat angedeihen lassen.
    Ich packe die Entgegnung mal in den Spoilern.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Naja es ist Red Guardians Zweck ein lausiger Vater zu sein. Er erfüllt diese Funktion wunderbar. Seine fortgesetzte Anwesenheit im Film dient dazu, die dysfunktionale Beziehung im gespielten Familiensurrogat hervorzuheben. Die Familie zu beleuchten, die Natasha und Yelena geprägt hat. Die Szenen auf Melinas Hof zählen für mich, zu den besten im Film. Weil die Elternfiguren für einen Moment zurückfallen in das Rollenspiel, dass sie drei Jahre betreiben mussten und für die Kinde war es echt. Das war die einzige Familienstruktur, die sie je hatten, deswegen kommen sie da unterbewusst gar nicht raus.

    Red Guardian ist ein schlechter Vater, aber auch schlechte Väter haben manchmal mal ihre Momente. American Pie hätte ich als einen solchen Moment ausgemacht. Das eigentliche Problem im Film ist für mich, dass ab dieser Szene auf der Farm die Handlung der Action geopfert wird. Melina ist die Erfinderin dieses Horror-Körperkontroll-Chemie-Gizmo unter dem ihre "Tochter" Yelena zu leiden hatte. Das wird einmal erwähnt und dann müssen beide Figuren für die Action auf derselben Seite kämpfen und alles ist gut?

    Ich habe kein Problem damit, dass man Taskmaster genderswapped und mit völlig anderen Hintergrund nutzt. Allerdings bestehen dann am Ende überhaupt keine hard feelings gegenüber Red Widow? Die hat doch zu Taskmasters Schicksal beigetragen, aber jetzt ist alles wieder gut - weil misogyner Gruselpapa tot ist? Das hat gereicht? Zu viele spannende, eigentlich große Probleme werden mir zu einfach gelöst. Das ist aber die Marvelformel (die Regiesseurin hatte z.B. keinen Einfluss auf die Actionszenen) und die verhindert in diesem Film sehr, dass sich irgendwer besonders entwickelt oder weiterkommt (außer von lebendig zu tot). So auch ein Red Guardian...

    Der Black Widow Solofilm dient dazu, eine andere Figur einzuführen, die Black Widow im Franchise ersetzt, weil sie längst tot ist. War für mich ein seltsames Ende.
    HerrFenrisWolf ist offline

  11. #11 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Allerdings bestehen dann am Ende überhaupt keine hard feelings gegenüber Red Widow? Die hat doch zu Taskmasters Schicksal beigetragen, aber jetzt ist alles wieder gut - weil misogyner Gruselpapa tot ist? Das hat gereicht?
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Das war tatsächlich auch ein Augenblick, an dem bei mir die Idee, was passieren könnte, die Realität überholt hatte. Ich hatte einen Augenblick lang gehofft, dass das Antidot bei Taskmaster nicht wirkt, weil sie eben nicht kontrolliert wird, sondern eben auf der Seite ihres Vaters ist und man nicht alle Probleme im Leben mit einem magischen Gegengift lösen kann. Aber das wäre dann wahrscheinlich für einen Mainstream-Actionfilm zu anspruchsvoll gewesen. Schade.
    Harbinger ist offline

  12. #12 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Zitat Zitat von .me Beitrag anzeigen
    Berechtigte Frage, mein Lieber! Nein, muss er tatsächlich nicht. Du hast schon recht, ja.
    Interessante Antwort. Ich denke diese hätte es bei den Star Wars Spin Offs (Rogue One, Solo), nicht so gegeben. Da wurde schön gemeckert.

    Ich dachte Filme und Szenen müssen in der Filmgemeinschaft immer sinn ergeben und keinen Filler beinhalten.
    Kyle07 ist offline

  13. #13 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen

    Ich dachte Filme und Szenen müssen in der Filmgemeinschaft immer sinn ergeben und keinen Filler beinhalten.
    Was soll das überhaupt heißen und warum sollte das so sein?
    HerrFenrisWolf ist offline

  14. #14 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    Interessante Antwort. Ich denke diese hätte es bei den Star Wars Spin Offs (Rogue One, Solo), nicht so gegeben. Da wurde schön gemeckert.

    Ich dachte Filme und Szenen müssen in der Filmgemeinschaft immer sinn ergeben und keinen Filler beinhalten.
    Gott, nein. Filme, gerade Filme mit Fokus auf Worldbuilding, brauchen Breathing Room. Wenn man meint, man könnte alles, was zu wenig Relevanz zur Handlung hat einfach wegrationalisieren hat man irgendwelche hektische Filmskelette wie der Theatrical Cut von Justice League oder Star Wars: Rise of Skywalker die ihre eigene Handlung speedrunnen ohne sie wirklich emotional oder auch nur erzählerisch wirklich kontextualisieren zu können. Arbeiten wie die Star Wars Originaltrilogie, beide Blade Runner Filme, Zack Snyder's Superman Filme, das MCU, Twin Peaks, besonders die dritte Staffel, funktionieren, weil man sie atmen lässt. Wenn es einem nur darum geht, Anfang, Mitte und Ende zu haben müssten die meisten davon vermutlich nicht einmal halb so lang sein, wie sie sind, aber es wären dafür schlechte Filme. Wenn man aus Star Wars: New Hope alle Szenen schneiden würde, in denen Luke's tägliches Leben auf Tattooine gezeigt wird, hätte man am Ende immer noch die gleiche Geschichte, nur eine bedeutend weniger mitreissende Version davon. Ich meine, Justice League ist ein Beispiel für einen Film, bei dem genau das getan wurde. Oder die beiden Star Wars Filme von Abrams. Das sind Filme, die sich wie ihre eigene Reader's Digest Version anfühlen.
    Raider ist offline

  15. #15 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Raider, du hast recht, aber andererseits...
    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Twin Peaks, besonders die dritte Staffel
    ...doch nicht.
    Harbinger ist offline

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