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Zitat von Jedi-Meister
Ich hätte noch weit mehr getan als das Medikament zu stehlen, wie z.b. den Apotheker die Beine zu brechen oder so.
Sorry scheiß hier auf Recht und Gesetz, der Apotheker nimmt es hier billigend in kauf, einen Menschen sterben zu lassen wegen Profitgier obwohl es ihm so gut wie nichts kosten wirde ihr das Leben zu retten. Gesetze wurden auch nur von kurzsichtigen Menschen verabschiedet
Ich denke jeder von uns hätte dasselbe getan, und Geld ist mir kein Menschenleben wert.
Das widerrum halte ich für abstoßend unmoralisch
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Faszinierend!
Zitat von Apubec
Fehlt da nicht Stufe 8!
Je höher man die Karriereleiter hinaufsteigt umso unbedeutender wird Moral.
Nein, das entspricht der Stufe Null!
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Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Das universale ethische Prinzip ist was?
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Faszinierend!
Zitat von thefilth
Das universale ethische Prinzip ist was?
Darfst du dir selbst aussuchen, es gibt genügend im Angebot.
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Zitat von smiloDon
Darfst du dir selbst aussuchen, es gibt genügend im Angebot.
Ergo ist die siebte, die höchste Stufe, beliebig, denn ihre Grundlage ist beliebig?
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Faszinierend!
Zitat von thefilth
Ergo ist die siebte, die höchste Stufe, beliebig, denn ihre Grundlage ist beliebig?
Nein.
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Thefilth ist langsam schlimmer als Wittgenstein und Russel zusammen. ^^
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Zitat von smiloDon
Nein.
Also habe ich nur die Wahl aus bestimmten Prinzipien - ich vermute mal, so Späße, wie die goldene Regel, der Kantsche Imperativ und so? Gibt es Anforderungen an die Prinzipien, aus denen ich wählen kann?
Zitat von Wocky
Thefilth ist langsam schlimmer als Wittgenstein und Russel zusammen. ^^
Zumindest bei Letzterem stimmt die Profession
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Zitat von thefilth
Also habe ich nur die Wahl aus bestimmten Prinzipien - ich vermute mal, so Späße, wie die goldene Regel, der Kantsche Imperativ und so? Gibt es Anforderungen an die Prinzipien, aus denen ich wählen kann?
Zumindest bei Letzterem stimmt die Profession
Aber er ist beinahe dran verzweifelt.
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Faszinierend!
Zitat von thefilth
Also habe ich nur die Wahl aus bestimmten Prinzipien - ich vermute mal, so Späße, wie die goldene Regel, der Kantsche Imperativ und so? Gibt es Anforderungen an die Prinzipien, aus denen ich wählen kann?
Ob du nun eine deontologische, teleologische oder sonstwelche Ethik anwendest, zu Risiken und nebenwirkungen frage bitte deinen Philosophen deines Vertrauens.
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Zitat von smiloDon
Ob du nun eine deontologische, teleologische oder sonstwelche Ethik anwendest, zu Risiken und nebenwirkungen frage bitte deinen Philosophen deines Vertrauens.
Wenn du mir sagst ich kann's mir aussuchen, aber die Wahl nicht eingrenzt, dann kann ich jedwede Ethik oder Sittenordnung anwenden. Und ich bezweifle, dass das gemeint ist.
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Faszinierend!
Zitat von thefilth
Wenn du mir sagst ich kann's mir aussuchen, aber die Wahl nicht eingrenzt, dann kann ich jedwede Ethik oder Sittenordnung anwenden. Und ich bezweifle, dass das gemeint ist.
Du kannst gerne zweifeln, bis du schwarz wirst, aber Kolberg ist es egal, welche Ethik zu wählst, solange du dich entscheidest und dies begründest.
Letztendlich hättest du auch eine Münze werfen können ...
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Zitat von smiloDon
Du kannst gerne zweifeln, bis du schwarz wirst, aber Kolberg ist es egal, welche Ethik zu wählst, solange du dich entscheidest und dies begründest.
Letztendlich hättest du auch eine Münze werfen können ...
Dann wähle ich die Ethik der Orientierung an Strafe und Gehorsam, dann habe ich sofort die höchste menschenmögliche Stufe erreicht
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Die Antwort ist ganz einfach: menschliches Leben ist - wenn wir uns schon im rein moralischen Gebiet bewegen - x-mal mehr wert als das Streben nach Gewinn. Also, wozu die Frage? Nicht wirklich eine Kopfnuss... Natürlich hat Heinz richtig gehandelt.
Er hätte sogar dann richtig gehandelt, hätte er den Apotheker - mangels Einbruchsmöglichkeiten - während der Öffnungszeiten einfach über den Haufen geschossen und sich das Medikament genommen. Dieser hat selbst sein Recht auf "moralischen" Schutz verwirkt, indem er ohne Zwang das Leben der Frau von Heinz für ein minderwertigeres Gut zu opfern bereit war.
Wer Moral ignoriert, kann sich auch nicht mehr auf sie berufen.
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Für mich kein Dilemma. In seiner Situation hätte ich das gleiche getan und hätte keine Gewissensbisse. Gierige Menschen kann ich absolut nicht ab.
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Zitat von Thorn1030
Die Antwort ist ganz einfach: menschliches Leben ist - wenn wir uns schon im rein moralischen Gebiet bewegen - x-mal mehr wert als das Streben nach Gewinn. Also, wozu die Frage? Nicht wirklich eine Kopfnuss... Natürlich hat Heinz richtig gehandelt.
Er hätte sogar dann richtig gehandelt, hätte er den Apotheker - mangels Einbruchsmöglichkeiten - während der Öffnungszeiten einfach über den Haufen geschossen und sich das Medikament genommen. ....
Das würde zwangsweise mehrere Menschen das Leben kosten, da dann mindestens zeitweise keinerlei lebensrettende Medikamente mehr produziert werden.
Zitat von Thorn1030
Dieser hat selbst sein Recht auf "moralischen" Schutz verwirkt, indem er ohne Zwang das Leben der Frau von Heinz für ein minderwertigeres Gut zu opfern bereit war.
Wer Moral ignoriert, kann sich auch nicht mehr auf sie berufen.
Ist unser Gesetzessystem also Unrecht weil es untersagt xbeliebig Mörder zu töten?
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
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Zitat von Thorn1030
Die Antwort ist ganz einfach: menschliches Leben ist - wenn wir uns schon im rein moralischen Gebiet bewegen - x-mal mehr wert als das Streben nach Gewinn. Also, wozu die Frage? Nicht wirklich eine Kopfnuss... Natürlich hat Heinz richtig gehandelt.
Er hätte sogar dann richtig gehandelt, hätte er den Apotheker - mangels Einbruchsmöglichkeiten - während der Öffnungszeiten einfach über den Haufen geschossen und sich das Medikament genommen. Dieser hat selbst sein Recht auf "moralischen" Schutz verwirkt, indem er ohne Zwang das Leben der Frau von Heinz für ein minderwertigeres Gut zu opfern bereit war.
Wer Moral ignoriert, kann sich auch nicht mehr auf sie berufen.
Und wenn der Apotheker Heinz' Problem teilt, und damit ein noch teureres Medikament durch den hohen Preis des eigenen Medikaments für seine Frau finanzieren will, dann stirbt er, seine Frau, vermutlich deine Frau - du wirst das Medikament im Anschluss an Mord kaum kriegen, du wanderst langfristig ins Gefängnis und alle anderen, die das Medikament brauchten, gehen auch drauf, weil's nicht mehr hergestellt wird. Dürfte das mit Abstand schlechteste Ergebnis sein.
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Das ist so eine Frage, die mir ins Bewusstsein ruft, wie unterschiedlich die Moralvorstellungen in den 50ern gewesen sein müssen. Natürlich ist die Rettung eines menschlichen Lebens wichtiger als einen willkürlich Preis zu zahlen, nur damit sich jemand daran bereichern kann.
Das menschliche Leben und die menschliche Würde sind bedingungslos schützenswert. Geld ist im Vergleich dazu vollkommen unbedeutend.
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Zitat von Raider
Das menschliche Leben und die menschliche Würde sind bedingungslos schützenswert. Geld ist im Vergleich dazu vollkommen unbedeutend.
Das bestreitet ja keiner. Aber wie weit darf man gehen, um das Leben zu schützen?
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