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Zitat von Pursuivant
In der Krankenpflege z.B.! Eine examinierte Pflegekraft fängt mit ca. 3.000 Brutto an, dazu kommen noch mtl. 120 Euro Wechselschichtzulage. 2,00 bis 3,00 Euro pro Stunde Nachtschichtzulage, 50 Prozent Sonntagszulage, 100 Prozent Feiertagszulage. Das gilt aber nur für Krankenhäuser, die nach TVöD bezahlen.
Ist das nicht genau so schlimm wie Altenpflege? Also pro 13 Patienten kommt eine Pflegekraft? Dann nein danke.
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Zitat von Baldurs_Gate_2
Ist das nicht genau so schlimm wie Altenpflege? Also pro 13 Patienten kommt eine Pflegekraft? Dann nein danke.
Warum?
Da verdient man doch gutes Geld!
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Zitat von lucigoth
Warum?
Da verdient man doch gutes Geld !
Geld ist auch nicht alles. Nicht umsonst sind Krankenpfeger gesucht. ^^
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Zitat von Pursuivant
In der Krankenpflege z.B.! Eine examinierte Pflegekraft fängt mit ca. 3.000 Brutto an, dazu kommen noch mtl. 120 Euro Wechselschichtzulage. 2,00 bis 3,00 Euro pro Stunde Nachtschichtzulage, 50 Prozent Sonntagszulage, 100 Prozent Feiertagszulage. Das gilt aber nur für Krankenhäuser, die nach TVöD bezahlen.
meine Schwester kommt so auf ihre 1600 - 2000, inklusive Nachtschicht. Und sie ist Krankenschwester
Aber gut, ist auch im Osten
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Zitat von Heinz-Fiction
meine Schwester kommt so auf ihre 1600 - 2000, inklusive Nachtschicht. Und sie ist Krankenschwester
Aber gut, ist auch im Osten
Arbeitet sie Vollzeit und ist im öffentlichen Dienst? Brutto kommt es dem nahe, was Pursuvisant schreibt. Geht ja nach Erfahrungsstufe bis 3.500 € hoch.
https://oeffentlicher-dienst.info/c/...kf=&kk=15.5%25 (ohne Zulagen bei Vollzeit)
Eventuell arbeitet deine Schwester in einem privaten Krankenhaus oder Du verwechselst gerade netto mit brutto.
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Zitat von Lord Kaktus
Geld ist auch nicht alles. Nicht umsonst sind Krankenpfeger gesucht. ^^
Geld ist nicht alles, das ist schon klar- man sollte Spaß und Energie für so einen Beruf haben. Es werden nicht nur Krankenpfleger händeringend gesucht sondern auch Lehrer, Tageszeitungsausträger usw.
Es gibt zu viele Menschen, die lieber nicht arbeiten und Harz4 beziehen- mit Kindergeld kann man da auch gut von leben.
Meine Meinung und ich kenne Leute, die seit 30 Jahren damit gut fahren.
Die bekommen zwar kaum Rente, aber Grundsicherung im Alter- das reicht auch zum überleben!?
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Anstelle der letzten Flickschusterei (Grundrente, Mütterrente, Rente mit 63) hätte man besser mal das Flaschenpfand auf 1 Euro erhöht.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
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Zitat von Baldurs_Gate_2
3000 Brutto? Wo verdient man denn so viel? Nicht mal im 3-Schicht-Betrieb ist das immer der Fall.
Technisch gesehen verdienen nur 40% der Arbeitnehmer 3000 Brutto oder weniger.
Daher kommt ja die Rechnung 40% Altersarmut ab 2040.
Zitat von lucigoth
Grundsicherung ist schwer- da muß man ALLES aus den letzten Jahren vorlegen.
Was ist Bedarfsorientierte Grundsicherung?
Für Harz4 Empfänger oder so?
Ja und nein, das ist Sozialleistung im Rentenalter.
Die bekommt jeder egal ob gearbeitet oder nicht.
Interessanterweise ist es aber bei vielen höher als die Regelrente.
Grund dafür ist die Wohnungszulage sollte man auf Miete wohnen.
Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
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Woher stammen deine Zahlen?
2017 sah es noch so aus:
[Bild: grafik-iw-k%C3%B6ln-steuerbelastung-nach-einkommensdezilen.jpg]
Wobei das sogar Haushaltseinkommen sind. Und selbst dann hatten nur ca. 40% der Haushalte mehr als 3.000€. Andererseits werden hier nicht nur Arbeitnehmer sondern alle Haushalte eingerechnet. Könnte sich also ausgleichen, glaube ich aber nicht.
Deshalb hätte ich dazu gern eine Quelle. Ich vermute dass deutlich weniger als 60% der Arbeitnehmer ab 3.000€ brutto verdienen.
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https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...lung-silc.html
Demnach ist für 2018 das mediane Nettoäquivalenzeinkommen 22.700 €, was in etwa 1.892 € netto entspricht.
Der Einfachheit halber habe nehme ich das hier für das Brutto:https://oeffentlicher-dienst.info/c/...kf=&kk=15.5%25
Und zwar Stufe drei mit 1866 netto, was in etwa 2.970 € brutto entspricht, also rund 3000 €.
50 Prozent haben mehr, 50 Prozent haben weniger.
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Zitat von Cagigawa
Technisch gesehen verdienen nur 40% der Arbeitnehmer 3000 Brutto oder weniger.
Daher kommt ja die Rechnung 40% Altersarmut ab 2040.
Ja und nein, das ist Sozialleistung im Rentenalter.
Die bekommt jeder egal ob gearbeitet oder nicht.
Interessanterweise ist es aber bei vielen höher als die Regelrente.
Grund dafür ist die Wohnungszulage sollte man auf Miete wohnen.
... "nur". Also fast die Hälfte der Leute ist am Arsch im Alter, im reichsten Land von Europa.
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Zitat von Stiller Leser
Arbeitet sie Vollzeit und ist im öffentlichen Dienst? Brutto kommt es dem nahe, was Pursuvisant schreibt. Geht ja nach Erfahrungsstufe bis 3.500 € hoch.
https://oeffentlicher-dienst.info/c/...kf=&kk=15.5%25 (ohne Zulagen bei Vollzeit)
Eventuell arbeitet deine Schwester in einem privaten Krankenhaus oder Du verwechselst gerade netto mit brutto.
Ich sprach von Netto. Ohne besondere Schichten liegt sie so bei 1600, ka was das brutto ist, vielleicht so 2.200. find ich für ne Krankenschwester ziemlich wenig in Anbetracht der Verantwortung
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Eine examinierte Pflegekraft fängt nach der Ausbildung in Gehaltsgruppe 8 oder 9 (TVÖD-P 2019) an. Das sind Brutto zwischen 3.000 und 3.200 Euro.
Mit Fachausbildung (Z.B. Anästhesie) bzw. Bachelor liegt das Bruttogehalt so um die 4.000 Euro. Das ist jeweils Stufe 1 der entsprechenden Gruppe. Mit steigender Dienstzeit steigt auch das Gehalt durch höhere Einstufung oder Eingruppierung. Zum Gehalt kommen noch die Zulagen und Funktionsaufschläge. Letztere werden aber meist mit einer höhere Einstufung vergütet.
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Zitat von Baldurs_Gate_2
... "nur". Also fast die Hälfte der Leute ist am Arsch im Alter, im reichsten Land von Europa.
Und erst wenn es 90% betreffen würde und die Tafeln darüber kollabieren, geht man hierzulande dagegen auf die Straßen. Das ist es, was mich seit Jahrzehnten wundert, die stoische Gelassenheit und der Fatalismus. Bemerkenswert.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
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Zitat von Heinz-Fiction
Ich sprach von Netto. Ohne besondere Schichten liegt sie so bei 1600, ka was das brutto ist, vielleicht so 2.200. find ich für ne Krankenschwester ziemlich wenig in Anbetracht der Verantwortung
Also bei 2800 Brutto sind wir ca. bei 1780 netto. Wird also mehr sein. Eher so 2500 € oder 2600 € brutto.
Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber mittlerweile dürften die Tarifverträge im öffentlichen Dienst keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West ausmachen bei den monatlichen Gehältern und wenn, dann wären es ein, zwei, drei Prozentpunkte. Nicht mehr.
Vielleicht arbeitet deine Schwester bei einem anderen Träger. Aber eher nicht im öffentlichen Dienst. Vielleicht ein kirchlicher Träger oder ein privater Träger.
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Zitat von Pursuivant
Eine examinierte Pflegekraft fängt nach der Ausbildung in Gehaltsgruppe 8 oder 9 (TVÖD-P 2019) an. Das sind Brutto zwischen 3.000 und 3.200 Euro.
Mit Fachausbildung (Z.B. Anästhesie) bzw. Bachelor liegt das Bruttogehalt so um die 4.000 Euro. Das ist jeweils Stufe 1 der entsprechenden Gruppe. Mit steigender Dienstzeit steigt auch das Gehalt durch höhere Einstufung oder Eingruppierung. Zum Gehalt kommen noch die Zulagen und Funktionsaufschläge. Letztere werden aber meist mit einer höhere Einstufung vergütet.
Examinierte- das lese ich regelmäßig, aber was bedeutet das eigentlich genau?
Brutto zu Netto- das kommt darauf an, welche Steuerklasse man hat.
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Faszinierend!
Zitat von lucigoth
Examinierte- das lese ich regelmäßig, aber was bedeutet das eigentlich genau?
Dass es sich um eine ausgebildete Fachkraft handelt.
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[Video]
Jetzt kommt die Schieflage schon 2025. Und keiner schreit "wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Rente klaut" (geht auch gegen die Wirtschaft, weil in Deutschland viel zu niedrige Löhne gezahlt werden, wir sind Billiglohnheimer). So ist es halt in Deutschland, man fügt sich in sein Schicksal.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Geändert von DWS (04.12.2019 um 16:27 Uhr)
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Heute kam die schriftliche Bestätigung von dem Rententräger.
Bekomme nun reichlich Geld (für mich sind 500 Euro monatlich eben sehr viel).
Tja, damit sind dann natürlich auch wieder jede Menge Schreibkram verbunden.
Wohngeld fällt nun weg- habe ich per Fax Bescheid geschrieben.
Krankenkassenbefreiung.
Was ist jetzt mit Steuern?
Ob ich da nun welche bezahlen muß?
Sozialbeiträge zieht der Rententräger automatisch ab.
Werde wohl am Finanzamt mal nachfragen- wenn ich das nicht wegen Alzheimer vergessen sollte.
Ist schon ein gutes Gefühl, endlich mal nicht mehr auf jeden Cent zu schauen.
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