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I5 U - Broadwell oder Kabylake?

  1. #1 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Rhonin
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    Guten Abend/morgen

    aktuell suche ich einen neuen gebrauchten Laptop für die Universität. Ich werde nichts programmieren müssen, Anwendungen wie SPSS, Visio werden eher rudimentär genutzt werden. Ein Großteil der Arbeit wird auf Recherche und Officefunktionen setzen, der Mobilitätsfaktor sowie Geräuschemissionen spielen daher auch eine primäre Rolle.

    Ich scheitere wiederholt an der Entscheidung hinsichtlich des Prozessors - I5 5300U vs I5 8250U. Preisdifferenz liegt zwischen 300 bis 400 €, jedoch gibt es dann natürlich mehr Faktoren die sich unterscheiden (DDR3 oder DDR4, Anschlussarten, etc). Gewünscht ist eine Nutzung für die nächsten drei bis fünf Jahre.
    Aktuell soll dadurch ein I7 Q720 abgelöst werden, der seinen Dienst seit 2010 verrichtet.

    Bekannte Codecprobleme hinsichtlich Streaming sehe ich zunächst als nicht sonderlich kritisch an, jedoch ist der Broadwell-Chip auch schon seit 2014 auf dem Markt - zusammen mit meinem Nutzungsszenario läuft es dann auf ein Alter von 8 bis 10 Jahren hinaus. Auf der anderen Seite hat sich gefühlt zwischen der fünften und achten Generation nicht allzu viel verändert.

    Kurz gefragt: Ist für dieses Setting ein Erwerb von Broadwell zu rechtfertigen oder setze ich damit eher auf ein totes Pferd?

    Vielen Dank für Eure Meinungen
    Rhonin ist offline

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Notebooks sind generell tote Pferde, da kann man nur wenig machen.
    Der Akku könnte beim Modell mit Broadwell schon am Ende sein, so das die Akku-Laufzeit miserabel ist. Falls es noch Ersatz gibt - sofern überhaupt austauschbar - dann würde ich an deiner Stelle ein Ersatzakku gleich in den Preis mit einrechnen.

    Ob DDR3 oder 4, ist nicht weiter wichtig. Bei den Externen Anschlüssen musst du wissen, ob du einen davon brauchst.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  3. #3 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Die Kaby Lake CPU hat natürlich mehr Leistung und ist effizienter im Stromverbrauch. Und grundsätzlich ist die ganze Plattform deutlich neuer.
    Ob einem das den deutlichen Aufpreis wert ist, muss man aber selbst wissen.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline

  4. #4 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Generell ist der i5-5300U den von dir geforderten Aufgaben noch mehr als gewachsen. Ich hab einen in meinem Notebook und der langweilt sich zu Tode. Ich lass da bisweilen einige VMs für meine Versuchsumgebungen drauf laufen und gehe auch sonst öfter mal über den reinen "Office-Betrieb" hinaus. Zum Spielen hab ich den allerdings noch nie verwendet.

    Eventuell können kommende Video-Codecs mal zum Problem werden. Das kann dir aber mit einem aktuell neuen Prozessor auch passieren. Einfach weil niemand weiß, was das mal für Codecs werden. h265 in Full-HD packt der jedenfalls noch recht problemlos. Wenn auch ohne Hardware-Unterstützung.

    Also rein von der Rechenleistung wäre mir bei den Anforderungen der Aufpreis den neueren Prozessor nicht wert.

    Allerdings geht es bei Laptops eben oft nicht bloß um die Rechenleistung. Größe, Anschlüsse, Akku-Laufzeit, Display, Tastatur, ... das sind alles Punkte, die da ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Da ist eben die Frage welches Modell dir da besser zu sagt. Es wird ja sehr wahrscheinlich nicht so sein, dass du da zwei Geräte zur Auswahl hast, die bis auf den Prozessor identisch sind.

    Allerdings: Denke ich an alte CPUs, denke ich an Gebrauchtgeräte, denke ich an Thinkpads. In dem Fall, schau vorher mal nach den Preisen für neue Akkus und stell dich seelisch schon mal darauf ein, einen zu kaufen. Dann bestell das Ding ohne neuen Akku und guck, was der alte Akku noch kann. Vielleicht hast du Glück. Ich hab mein x250 Anfang des Jahres auch gebraucht gekauft, und der Akku hält noch rund 10 Stunden. Da beklagt man sich nicht. Alternativ ist das Tauschen des Akkus kein Hexenwerk.

    Generell zu gebrauchten Laptops:
    Achte auf die Tastatur. Einige Händler bieten eine "Überarbeitete" Tastatur an. Das ist auch prinzipiell nicht schlecht, weil es die "Gebrauchsspuren" sehr gut beseitigt. In der Regel wird die Tastatur einmal komplett schwarz über lackiert und mit neuen Buchstaben bedruckt. Das klingt schlimmer als es ist. Faktisch ist das schon sehr hochwertig gemacht, sieht ordentlich aus und dürfte auch sehr lange halten.
    Aber! Wenn da original mal eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung drin war ... dann ist das ein etwas unglückliches Verfahren!
    Lookbehind ist offline

  5. #5 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Rhonin
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    Dank Euch für die Rückmeldungen und Einschätzungen.

    Tatsächlich hatte ich beim Broadwell ein gebrauchtes Thinkpad X1 Carbon im Visier. Dort sieht es aber wohl mit der Versorgung mit Ersatzakkus eher schlecht aus. Womit ich dann in Kombination mit Lookbehinds Argumenten wohl eher bei einem aktuelleren Prozessor und höherem Budget stehe

    Neues E495 mit Ryzen 5 3500 gegen ein ein Jahr altes T480 mit I5 8250 U und Dockingstation - die ich stand jetzt eher weniger brauche. Preisdifferenz wären ca 80 €.
    Rhonin ist offline

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