[thefilth]

Ich bin ein verschuldeter Student, ich freue mich, wenn das Geld erst gegen Monatsende ausgeht.

[Apubec]

Wieso, geben die zur Zeit günstige Kredite?

Keine Ahnung, aber nicht verzagen einfach lucigoth fragen.

Ich bin ein verschuldeter Student, ich freue mich, wenn das Geld erst gegen Monatsende ausgeht.

Aber es ist doch Licht am Ende des Tunnels und dann geht es auch wieder bergauf.

[Dunkler Fürst]

.................


Aber es ist doch Licht am Ende des Tunnels und dann geht es auch wieder bergauf.

Das Licht am Ende des Tunnels ist ein entgegenkommender ICE.

[thefilth]

Aber es ist doch Licht am Ende des Tunnels und dann geht es auch wieder bergauf.

Das stimmt und ich mache mir langfristig auch nur bedingt Sorgen. Kurzfristig sieht's aber durchaus holprig aus. Noch ein Jahr durchhalten

[Nyrene]

@thefilth
Darf ich fragen, was du studierst?
Sorry, bin einfach neugierig, von Natur aus.


Zur Thread Frage.

Ja, ich bin tatsächlich sehr sparsam. Gelingt mir aber auch nur, weil ich ein von natur aus sehr genügsames Individuum bin. Habe zum Beispiel auch kein Smartphone. Einmal, weil mich die Teile nerven. Und außerdem telefoniere ich sowieso sehr ungern und daher nur sehr sehr wenig.

Wohne auch noch bei meiner Mutter, weil ich definitiv nicht bereit dafür bin alleine zu leben.
Geld verdiene ich selbst, neben dem Studium. Niemand muss mich finanzieren.
Und alles in allem, schaffe ich es, jeden Monat ungefähr 50 Euro zu sparen.

[thefilth]

@thefilth
Darf ich fragen, was du studierst?
Sorry, bin einfach neugierig, von Natur aus.

Angewandte Mathematik.

[Lemimus]

Das ist auch sehr interessant. Schließlich sind Mathematiker im Moment sehr gefragt.

[Cagigawa]

Ich spare auf mehrere Weisen.
Einmal über Aktien und Fonds ist Geld angelegt sowie auch auf normalen Wege.
Wie viel ich spare ist abhängig vom Monat aber im Regellfall doch eine mittlere dreistellige Höhe.

Wie ich das dank Zinsen zukünftig mache weiß ich noch nicht.
Aktuell habe ich noch keine Negativ-Zinsen.
Ich überlege hier ein Konto im Ausland einzurichten und darauf zu sparen am besten etwas in einem Land wodurch ich dank Wechselkurs ebenfalls plus machen könnte.

[Nyrene]

Angewandte Mathematik.

Danke, für die Antwort.

Sehr interessant, und die einzige Mathematik die ich auch mag.
Theoretische Mathematik ist mir, wie auch theoretische Physik immer zu "abstrakt".
Ich mochte die Praxis schon immer lieber, wie die Theorie.

Und zukunftssicher solltest du damit auch sein.
Denn Mathematiker sind momentan wirklich begehrt.



Um die Eingangsfrage nochmal zu erweitern.
Wofür spart ihr so, im Normalfall?

Ich einmal für Rücklagen, falls mal eine finanzielle Notsituation eintritt.
Hauptsächlich aber für Urlaub. Wobei meine Urlaube eher so aussehen, dass ich eine historisch-kulturell besonders wertvolle Stadt besuche. Inklusive Sehenswürdigkeiten, wie Burgen, Kirchen etc.
Partyurlaube oder in der Sonne am Strand verbrennen, ist nichts für mich.

[lucigoth]

Ich spare auf mehrere Weisen.
Einmal über Aktien und Fonds ist Geld angelegt sowie auch auf normalen Wege.
Wie viel ich spare ist abhängig vom Monat aber im Regellfall doch eine mittlere dreistellige Höhe.

Wie ich das dank Zinsen zukünftig mache weiß ich noch nicht.
Aktuell habe ich noch keine Negativ-Zinsen.
Ich überlege hier ein Konto im Ausland einzurichten und darauf zu sparen am besten etwas in einem Land wodurch ich dank Wechselkurs ebenfalls plus machen könnte.

Darauf könnte es hinaus laufen, daß die Deutschen ihr Geld im Ausland parken.
Und wenn es nur ein paar Euros sind- mal zig Millionen Einwohner; da entgeht den Banken aber reichlich Geld.
Aktien ist natürlich keine sichere Spareinlage.
Das hat für mich ein zu hohes Risiko.
Fonds=?
Staatsanleihen gehen wohl auch ins Minus, selbst in den USA.
In Gold o.ä investieren, bringt das was?
Habe vor zig Jahren mal in US-Dollar investiert- 4 DM pro Dollar.
Nun sitze ich auf meinen zwei Dollar fest- gibt es fast nichts mehr für.
Alles Geld, was auf dem Konto übrig ist, wird nun abgeholt und zu Hause unter dem "Kopfkissen"
versteckt.

[Homerclon]

Die Meisten die Gold kaufen, bekommen nur ein Stück Papier. Falls es nicht rein elektronisch bleibt.
Das Gold das man da kauft, ist wahrscheinlich noch nicht mal geschürft, sondern liegt irgendwo begraben.

[Pursuivant]

In Gold o.ä investieren, bringt das was?

Zur Zeit bringt Gold nicht mehr viel. Ich habe mal in den 60ern einen Sparvertrag in Krüger Rand investiert. Damals kostete der Rand um die 40 DM, heute bekommst du fast 1.600 Euro dafür. Ich Blödmann habe in den 80ern verkauft, als der Preis bei um die 500 DM lag. Der Kurs war stark gefallen und leider hatte er sich dann ein oder zwei Jahre später wieder verdoppelt. Scheiß Spiel.

@ Homerclon

Goldzertifikate bedeuten nicht unbedingt, dass Gold physisch nicht vorhanden ist. Es kommt auf die Art des Zertifikats an, Indexzertifikate haben ihren Gegenwert in physisch vorhandenem Gold, das z.B. in der ehemaligen Frankfurter LZB, oder bei der Züricher Kantonalbank gelagert ist. Du kannst das Zertifikat auch jeder Zeit in Goldbarren eintauschen. Man kann auch zu jeder Bank/Sparkasse gehen und dort Goldbarren/Münzen oder Rand kaufen - keine Zertifikate!

[Dark_Bauer]

Habe ein Tagesgeldkonto und Girokonto bei Comdirekt, die sind kostenlos und geben glaub ich minimal Zinsen. Aber unbedeutend. Hauptsache kostenloses Konto.
Und das normale Girokonto bei der Sparkasse.

Die von Comdirekt waren zum Sparen gedacht. Krieg ich aber nicht hin.
Das Geld, was ich übrig habe, stecke ich direkt in die Sondertilgung für die Wohnung.
Wenn es um Renovierung oder Urlaub oder andere Anschaffungen geht, setze ich mir aber früh genug ein entsprechendes Sparziel, auf das ich dann über die Comdirekt Konten zuarbeite (also immer n bisschen Geld von der Sparkasse rüberschicken)

[Leichenteich]

Zur Zeit bringt Gold nicht mehr viel. Ich habe mal in den 60ern einen Sparvertrag in Krüger Rand investiert. Damals kostete der Rand um die 40 DM, heute bekommst du fast 1.600 Euro dafür. Ich Blödmann habe in den 80ern verkauft, als der Preis bei um die 500 DM lag. Der Kurs war stark gefallen und leider hatte er sich dann ein oder zwei Jahre später wieder verdoppelt. Scheiß Spiel.

@ Homerclon

Goldzertifikate bedeuten nicht unbedingt, dass Gold physisch nicht vorhanden ist. Es kommt auf die Art des Zertifikats an, Indexzertifikate haben ihren Gegenwert in physisch vorhandenem Gold, das z.B. in der ehemaligen Frankfurter LZB, oder bei der Züricher Kantonalbank gelagert ist. Du kannst das Zertifikat auch jeder Zeit in Goldbarren eintauschen. Man kann auch zu jeder Bank/Sparkasse gehen und dort Goldbarren/Münzen oder Rand kaufen - keine Zertifikate!

Ein Arbeitskollege von mir kauft immer Silber, wenn er was über hat. Immer wieder kleine Silbermünzen. Ich kann falsch liegen, aber ich glaube, mein Bruder hat als wir zusammen im Urlaub waren mal gegoogelt, wie viel Gold es auf der Erde gilbt und wie viel Silber. Und wenn ich mich richtig erinnere, gab es weniger Silber.

Der Arbeitskollege von mir investiert auch nur in Silbermünzen, weil er sich sagt, dass man wenns mal dumm läuft eine Münze gegen 5l Wasser tauschen kann. Wenn du Gold hast, wird es schwer, denn es gibt ja kein Wechselgeld.
Er bereitet sich auf böses vor und ich muss sagen, dass es mir schon fast sorgen macht, dass ich, außer meinem Geld und meinem "Bullshit"(meine Konsolen und meine Gitarren, die im Zweifelsfall nichts wert sind) nichts da habe....Aber anderseits sag ich mir auch, dass ich von mir selbst denke, dass ich nicht ganz dumm bin und im harten Fall entweder meine Fähigkeiten in der Industrie als Währung nutze, oder kriminell werde. Ich glaube zumindestens, dass ich bei einer ganz großen Kriese trotzdem noch Land finden werde. Ich sag mir immer, dass ich für mich und meine Leute sogen kann. Und wenns nicht so ist, dann bin ich tot und dann kann es mir eigentlich auch egal sein. (zumindest fast)

[Matteo]

Der Arbeitskollege von mir investiert auch nur in Silbermünzen, weil er sich sagt, dass man wenns mal dumm läuft eine Münze gegen 5l Wasser tauschen kann. Wenn du Gold hast, wird es schwer, denn es gibt ja kein Wechselgeld.

In einem Katastrophenszenario in dem man für geprägte Geldmünzen nichtmal mehr Wasser kaufen kann, wird der Wasserverkäufer auch keine Silbermünzen als Tauschgeschäft akzeptieren. Wenn er sich auf sowas vorbereitet sollte er lieber in Zigaretten, Dosenfleisch, Batterien, Medikamente etc. investieren.

[Hekman]

Darauf könnte es hinaus laufen, daß die Deutschen ihr Geld im Ausland parken.
Und wenn es nur ein paar Euros sind- mal zig Millionen Einwohner; da entgeht den Banken aber reichlich Geld.
Aktien ist natürlich keine sichere Spareinlage.
Das hat für mich ein zu hohes Risiko.
Fonds=?
Staatsanleihen gehen wohl auch ins Minus, selbst in den USA.
In Gold o.ä investieren, bringt das was?
Habe vor zig Jahren mal in US-Dollar investiert- 4 DM pro Dollar.
Nun sitze ich auf meinen zwei Dollar fest- gibt es fast nichts mehr für.
Alles Geld, was auf dem Konto übrig ist, wird nun abgeholt und zu Hause unter dem "Kopfkissen"
versteckt.

Gold und andere Edelmetalle sind ebenso spekulativ und schwankungsbreit wie Aktien. Haben nur den Vorteil, dass sie durch ihr natürliche Seltenheit einen gewissen Grundwert und im Krisenfall einen Tauschwert haben.

Spareinlagen und bonitätsstarke Anleihen sind aktuell Augenwischerei und keine Geldanlage. Würde ich höchstens strukturell nutzen, um die Schwankungsbreite des Vermögens abzumildern. Inflation in Deutschland liegt zur Zeit bei 1,1%. Real (also nach Abzug der Inflation) ist das in jedem Fall ein Minusgeschäft, weil soviel Verzinsung z. Zt. nicht erreicht wird. Und das wird uns politisch bedingt noch einige Jahre erhalten bleiben.

Wenn also jemand real Geld vermehren möchte, führt eigentlich kein Weg um Sachwertanlagen (z. B. Aktien, Immobilien) herum. Mit all ihren Vor- und Nachteilen.

[lucigoth]

Gold und andere Edelmetalle sind ebenso spekulativ und schwankungsbreit wie Aktien. Haben nur den Vorteil, dass sie durch ihr natürliche Seltenheit einen gewissen Grundwert und im Krisenfall einen Tauschwert haben.

Spareinlagen und bonitätsstarke Anleihen sind aktuell Augenwischerei und keine Geldanlage. Würde ich höchstens strukturell nutzen, um die Schwankungsbreite des Vermögens abzumildern. Inflation in Deutschland liegt zur Zeit bei 1,1%. Real (also nach Abzug der Inflation) ist das in jedem Fall ein Minusgeschäft, weil soviel Verzinsung z. Zt. nicht erreicht wird. Und das wird uns politisch bedingt noch einige Jahre erhalten bleiben.

Wenn also jemand real Geld vermehren möchte, führt eigentlich kein Weg um Sachwertanlagen (z. B. Aktien, Immobilien) herum. Mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Naja, die Nachteile will ich ja nicht haben, also fallen Aktien weg.
Immobilien- dafür fehlt mir das nötige Kleingeld.

[Cagigawa]

Darauf könnte es hinaus laufen, daß die Deutschen ihr Geld im Ausland parken.
Und wenn es nur ein paar Euros sind- mal zig Millionen Einwohner; da entgeht den Banken aber reichlich Geld.

Es müssten sich ja jetzt aktuell schon Milliarden im Ausland befinden das könnte den Banken ziemlich wehtun.
Wobei es durchaus für die Banken schon das Ende wäre wenn jeder einen Teil seines Geldes haben möchte.
Dann wurde bei uns wie in Griechenland eine Auszahlsperre eingeführt.

Aktien ist natürlich keine sichere Spareinlage.
Das hat für mich ein zu hohes Risiko.
Fonds=?
Staatsanleihen gehen wohl auch ins Minus, selbst in den USA.
In Gold o.ä investieren, bringt das was?
Habe vor zig Jahren mal in US-Dollar investiert- 4 DM pro Dollar.
Nun sitze ich auf meinen zwei Dollar fest- gibt es fast nichts mehr für.
Alles Geld, was auf dem Konto übrig ist, wird nun abgeholt und zu Hause unter dem "Kopfkissen"
versteckt.

Es gibt Aktien die stabiler sind als Gold.
Das Aktien jetzt nicht sicher sind ist aber auch klar. Fonds sind im Prinzip Aktienpakete die aufeinander abgestimmt sind.
Staatsanleihen würde ich nie kaufen das ist ein Minusgeschäft.
In eine Währung zu investieren lohnt nur dann wenn diese Währung zu 0% von der Zentralbank an die jeweilige Regierung verliehen wird.
Das wären aktuell die USA oder Japan wobei letzteres momentan wenig bringt bei einem Kurs von ca 1€/119¥ das hätte man vor ein paar Jahren zum Kurs von 1€/139¥ machen sollen.

[Flux]

Sparen ist relativ.
Ich bin noch im Besitz diverser Edelmetalle und mir juckt es auch immer in den Fingern die notdürftig zu verkaufen wenn ich am Monatsende so über meine Finanzen schaue, allerdings komme ich eigentlich klar solange ich mir nichts Großes leisten will.
Weihnachten könnte jetzt natürlich etwas problematischer werden aber nächstes Jahr werden auch wieder ein paar finanzielle Probleme durch einen Berufswechsel gelöst.

Also tl:dr ist wohl ich hab keine Möglichkeit zu sparen aber sonderlich schlecht geht's mir dadurch nicht und ein paar Dinge sind doch angelegt, ja.

[Pursuivant]

Es gibt Aktien die stabiler sind als Gold.
Das Aktien jetzt nicht sicher sind ist aber auch klar. Fonds sind im Prinzip Aktienpakete die aufeinander abgestimmt sind.
Staatsanleihen würde ich nie kaufen das ist ein Minusgeschäft.
In eine Währung zu investieren lohnt nur dann wenn diese Währung zu 0% von der Zentralbank an die jeweilige Regierung verliehen wird.
Das wären aktuell die USA oder Japan wobei letzteres momentan wenig bringt bei einem Kurs von ca 1€/119¥ das hätte man vor ein paar Jahren zum Kurs von 1€/139¥ machen sollen.

Nenn mir eine Aktie, die in 50 Jahren ihren Wert stetig gesteigert hat, den Wert verfünfhundertfacht hat. Es gibt Aktien, die relativ kursbeständig sind, das sind aber meist welche, die nicht großartig im Streubesitz sind.