Zitat von
Arthur Fleck
Ich beziehe mich auf die
hier genannten Beispiele, die laut Angabe im Artikel aus den Evangelien sind. Mein Argument ist nicht, dass Jesus ein mordlustiger Schlächter war, sondern dass die Auslegung solcher Passagen problematisch ist und ähnliches für entsprechende Stellen im Koran gilt.
Aja, Mat 10,34-39
Von der notwendigen Zwietracht
34 Meint nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
35 Denn ich bin gekommen, einen Mann mit dem Vater zu entzweien und eine Tochter mit der Mutter und eine Schwiegertochter mit der Schwiegermutter;
36 und zu Feinden werden dem Menschen die eigenen Hausgenossen.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und hinter mir hergeht, ist meiner nicht wert.
39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren; wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.
Wie würdest Du das lesen? Er fordert in meinen Augen bedingungslose Liebe zu Gott. Das wird z.B. hier nochmal deutlich:
Mat 22, 36-40
36 Meister, welches Gebot ist das höchste im Gesetz?
37 Er sagte zu ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.
38 Dies ist das höchste und erste Gebot.
39 Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Und das kann zu Problemen führen. Gott soll immer an erster Stelle stehen.
Aber klar, beim Auslegen wird man erfinderisch, wenn man andere überzeugen will, für die eigene Sache zu kämpfen.