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Diskussion über Grundlage des Christentums (aus PE)

  1. #21 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ist halt Unsinn alleine die zwei großen Propheten könnten unterschiedlicher nicht sein. Jesus hat Gewalt verabscheut und Gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
    13 Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. 14 Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. 15 Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um 16 und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
    Genosse Jesus.
    Raider ist offline

  2. #22 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Genosse Jesus.
    Jesus wahr ja schon ein cooler Typ. Würde die Kirche seine Lehre nicht so Filtern hätte er eine wesentlich andere Anhängerschaft als heute denke ich. Zumindest die ganzen Konservativen Arschlöcher könnten sich nichtmehr so einfach auf ihn berufen.
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline

  3. #23 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Zitat Zitat von Weltenschmerz Beitrag anzeigen
    Jesus wahr ja schon ein cooler Typ. Würde die Kirche seine Lehre nicht so Filtern hätte er eine wesentlich andere Anhängerschaft als heute denke ich. Zumindest die ganzen Konservativen Arschlöcher könnten sich nichtmehr so einfach auf ihn berufen.
    Jap. Am besten gefallen mir die nach ihm benannten Latschen.
    Wocky ist offline

  4. #24 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen
    Jap. Am besten gefallen mir die nach ihm benannten Latschen.
    * guckt traurig auf seine Mephistoschuhe *
    HerrFenrisWolf ist offline

  5. #25 Zitieren
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ist halt Unsinn alleine die zwei großen Propheten könnten unterschiedlicher nicht sein. Jesus hat Gewalt verabscheut und Gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
    Mohammed hat den Islam jedoch mit dem Schwert verbreitet und hier und dort einige Kriege geführt..
    So ein rundum friedlicher Prophet und ein Kriegsherr.

    Das NT verbietet ja geradezu Gewalt aus zu üben oder zu Richten, stattdessen steht an erster Stelle liebe deinen nächsten.

    Wenn ein Papst einen Kreuzzug ausgerufen hat, hat das nichts mit der Bibel zu tun, da er gegen ihre Texte und Regeln verstößt.
    Sondern einfach nur weil er macht besessen war. Gab ja Päpste die sich im Reichtum gesult haben und sich dann abends ihre Prostituierten bzw. Dirnen ins Schlafzimmer geholt haben, was ja klar gegen die katholischen Lebensweisen eines katholischen Mönches/ Geistlichen ging.
    Es war ja erst den Protestantischen Priestern erlaubt überhaupt zu heiraten.

    Ausserdem hatten die Muslime auch genug "Kreuzzüge" genannt Jihad in der Geschichte. Ich glaub wir konnen uns einige sein Kreuzzüge und Jihad bzw die militärische Glaubenskriege stehen in beiden Religionen den andren im Nichts nach.

    Nur dass die einen klar gegen die Lehren ihres Propheten gehandelt haben, die Christen. Und die anderen halt teilweise sogar ihrem Propheten nach geeifert haben.

    Wenn man mal Schaut, waren dje Christen zu Anfang eine verfolgte Gruppe die Ewig auf der Flucht war.
    Da liegt ein klitzekleines Missverständnis vor. Der Bibel nach ist Jesus kein Prophet, sondern Gottes Sohn. Christen glauben an Gott, Gottes Sohn und den heiligen Geist.
    Dem Koran nach ist Jesus ein Prophet.

    Zudem muss man auch vorsichtig sein. Ein Freund von mir, der Moslem ist, sagte mir, dass vieles nicht so unähnlich ist. Da gibt es wohl eine Sure, die lautet in etwa Wer einen Menschen tötet, ist so, als ob er die gesamte Menschheit getötet hat. Da ist also nicht die Rede davon, dass das nur für Muslime gilt, sondern für alle Menschen. Also nicht von wegen Ungläubige töten. Ich hab das nicht nachgeprüft, aber ich denke mal, dass er mir da keinen Mist erzählt hat. Er sagte allerdings auch, dass es davon Ausnahmen gibt und zwar für Leute die getötet haben, also diese Sure nicht beachtet haben. Da geht Jesus also einen Schritt weiter und verlangt komplette Gewaltfreiheit.

    Letztendlich kann es eigentlich nur um den gleichen Gott gehen. Mit dem AT und NT der Bibel ist sogar die Tora gleich in der Bibel mit drin, man braucht sich auch bloß mal die die 10 Gebote anschauen, die gelten logischerweise auch für die Juden. Beim Judentum und Christentum ist das mit dem selben Gott sowieso klar.
    Aber auch der Koran führt bis auf Abraham zurück.
    Stiller Leser ist offline

  6. #26 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Arthur Fleck
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ist halt Unsinn alleine die zwei großen Propheten könnten unterschiedlicher nicht sein. Jesus hat Gewalt verabscheut und Gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
    Mohammed hat den Islam jedoch mit dem Schwert verbreitet und hier und dort einige Kriege geführt..
    So ein rundum friedlicher Prophet und ein Kriegsherr.

    Das NT verbietet ja geradezu Gewalt aus zu üben oder zu Richten, stattdessen steht an erster Stelle liebe deinen nächsten.

    Wenn ein Papst einen Kreuzzug ausgerufen hat, hat das nichts mit der Bibel zu tun, da er gegen ihre Texte und Regeln verstößt.
    Sondern einfach nur weil er macht besessen war. Gab ja Päpste die sich im Reichtum gesult haben und sich dann abends ihre Prostituierten bzw. Dirnen ins Schlafzimmer geholt haben, was ja klar gegen die katholischen Lebensweisen eines katholischen Mönches/ Geistlichen ging.
    Es war ja erst den Protestantischen Priestern erlaubt überhaupt zu heiraten.

    Ausserdem hatten die Muslime auch genug "Kreuzzüge" genannt Jihad in der Geschichte. Ich glaub wir konnen uns einige sein Kreuzzüge und Jihad bzw die militärische Glaubenskriege stehen in beiden Religionen den andren im Nichts nach.

    Nur dass die einen klar gegen die Lehren ihres Propheten gehandelt haben, die Christen. Und die anderen halt teilweise sogar ihrem Propheten nach geeifert haben.

    Wenn man mal Schaut, waren dje Christen zu Anfang eine verfolgte Gruppe die Ewig auf der Flucht war.

    Neben dem was Stiller Leser und Raider schrieben folgendes:

    Auch in der Bibel, ja sogar im NT gibt es Passagen die nicht gerade Gewaltlos wirken. Beschäftigt man sich damit, stolpert man schnell zur Aufforderung "sie nicht aus dem Kontext zu reißen", bzw. dass es Auslegungsfragen sind. Ebenso bestätigt Jesus die fortwährende Richtgkeit des AT (die gewaltätitgen Teile inkludiert). Ähnliches gilt für entsprechende Passagen aus dem Koran, mit denen Gewalt gerechtfertigt wird.

    Es ist, in meinen Augen zumindest, auch intellektuell unehrlich die Päpste als Machtmenschen abzutun und von der Religion zu trennen, dieses für die islamische Welt aber auszuschließen. In den Kulturkreisen beider Religion, ja jeder Religion (außer vielleicht neuzeitlichen Spaßreligionen) wurde diese auch immer herangezogen um Gewalt und Expansion zu rechtfertigen. Die Europäer sind keine Christen geworden, weil sie das so einleuchtend fanden. Ähnliches gilt für weite Teile der islamischen Welt.

    Kreuzzüge mit dem Dschihad gleichzusetzen ist gefährlich, Vergleiche sind durchaus sinnvoll, aber das sind nicht dieselben Prozesse.
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    Arthur Fleck ist offline

  7. #27 Zitieren
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    Zitat Zitat von Arthur Fleck Beitrag anzeigen
    Neben dem was Stiller Leser und Raider schrieben folgendes:

    Auch in der Bibel, ja sogar im NT gibt es Passagen die nicht gerade Gewaltlos wirken. Beschäftigt man sich damit, stolpert man schnell zur Aufforderung "sie nicht aus dem Kontext zu reißen", bzw. dass es Auslegungsfragen sind. Ebenso bestätigt Jesus die fortwährende Richtgkeit des AT (die gewaltätitgen Teile inkludiert). Ähnliches gilt für entsprechende Passagen aus dem Koran, mit denen Gewalt gerechtfertigt wird.

    Es ist, in meinen Augen zumindest, auch intellektuell unehrlich die Päpste als Machtmenschen abzutun und von der Religion zu trennen, dieses für die islamische Welt aber auszuschließen. In den Kulturkreisen beider Religion, ja jeder Religion (außer vielleicht neuzeitlichen Spaßreligionen) wurde diese auch immer herangezogen um Gewalt und Expansion zu rechtfertigen. Die Europäer sind keine Christen geworden, weil sie das so einleuchtend fanden. Ähnliches gilt für weite Teile der islamischen Welt.

    Kreuzzüge mit dem Dschihad gleichzusetzen ist gefährlich, Vergleiche sind durchaus sinnvoll, aber das sind nicht dieselben Prozesse.
    Du beziehst dich dabei aber nicht auf die Evangelien. Die Briefe an den Gemeinden, muss man eben auch genauso sehen. Da wird schon fleißig interpretiert. Bei Paulus steht sogar des öfteren dabei, dass das lediglich seine Meinung sei, also seine Deutung.
    Jesus bestätigt das Gesetz. Eben die 10 Gebote. Deswegen werden die auch im NT nicht neu hergeleitet, allerdings von Jesus teilweise anders interpretiert. Vor allem das klare Bekenntnis zu den beiden wichtigsten Geboten. Die 10 Gebote hat Moses am Berg Sinai von Gott bekommen, also im AT. Sogar gleich zweimal. Darum geht es, nicht ein Häkchen fällt vom Gesetz weg. So oder ähnlich ist es in den Evangelien vermerkt. Darauf wird sich bezogen. Im AT geht es ja in der Hauptsache um das auserwählte Volk und wie sie immer wieder Gott enttäuscht haben. Aber auch das Gott an ihnen festhält, das wird im NT auch noch mal in den Evangelien deutlich.

    Das die Religion herangezogen wurde um Gewalt und Expansion zu rechtfertigen, stimmt allerdings.
    EDIT:
    Wobei man das wohl etwas anders sagen muss. Nicht anders interpretiert, sondern nach Jesus war es schon immer so gemeint, aber es wurde vom auserwählten Volk immer wieder falsch ausgelegt.
    Matthäus 19, 7-9 z.B.
    7 Ihr Heuchler! Wie zutreffend ist doch, was Jesaja über euch geweissagt hat:

    8 Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, ihr Herz aber hält sich fern von mir.
    9 Nichtig ist, wie sie mich verehren; was sie an Lehren vortragen, sind Satzungen von Menschen.
    Stiller Leser ist offline Geändert von Stiller Leser (15.11.2019 um 20:43 Uhr)

  8. #28 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Arthur Fleck
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Du beziehst dich dabei aber nicht auf die Evangelien. Die Briefe an den Gemeinden, muss man eben auch genauso sehen. Da wird schon fleißig interpretiert. Bei Paulus steht sogar des öfteren dabei, dass das lediglich seine Meinung sei, also seine Deutung.
    Jesus bestätigt das Gesetz. Eben die 10 Gebote. Deswegen werden die auch im NT nicht neu hergeleitet, allerdings von Jesus teilweise anders interpretiert. Vor allem das klare Bekenntnis zu den beiden wichtigsten Geboten. Die 10 Gebote hat Moses am Berg Sinai von Gott bekommen, also im AT. Sogar gleich zweimal. Darum geht es, nicht ein Häkchen fällt vom Gesetz weg. So oder ähnlich ist es in den Evangelien vermerkt. Darauf wird sich bezogen. Im AT geht es ja in der Hauptsache um das auserwählte Volk und wie sie immer wieder Gott enttäuscht haben. Aber auch das Gott an ihnen festhält, das wird im NT auch noch mal in den Evangelien deutlich.

    Das die Religion herangezogen wurde um Gewalt und Expansion zu rechtfertigen, stimmt allerdings.
    Ich beziehe mich auf die hier genannten Beispiele, die laut Angabe im Artikel aus den Evangelien sind. Mein Argument ist nicht, dass Jesus ein mordlustiger Schlächter war, sondern dass die Auslegung solcher Passagen problematisch ist und ähnliches für entsprechende Stellen im Koran gilt.
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  9. #29 Zitieren
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    Zitat Zitat von Arthur Fleck Beitrag anzeigen
    Ich beziehe mich auf die hier genannten Beispiele, die laut Angabe im Artikel aus den Evangelien sind. Mein Argument ist nicht, dass Jesus ein mordlustiger Schlächter war, sondern dass die Auslegung solcher Passagen problematisch ist und ähnliches für entsprechende Stellen im Koran gilt.
    Aja, Mat 10,34-39

    Von der notwendigen Zwietracht


    34 Meint nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
    35 Denn ich bin gekommen, einen Mann mit dem Vater zu entzweien und eine Tochter mit der Mutter und eine Schwiegertochter mit der Schwiegermutter;
    36 und zu Feinden werden dem Menschen die eigenen Hausgenossen.

    37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.
    38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und hinter mir hergeht, ist meiner nicht wert.
    39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren; wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.
    Wie würdest Du das lesen? Er fordert in meinen Augen bedingungslose Liebe zu Gott. Das wird z.B. hier nochmal deutlich:

    Mat 22, 36-40
    36 Meister, welches Gebot ist das höchste im Gesetz?
    37 Er sagte zu ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.
    38 Dies ist das höchste und erste Gebot.
    39 Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
    40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
    Und das kann zu Problemen führen. Gott soll immer an erster Stelle stehen.

    Aber klar, beim Auslegen wird man erfinderisch, wenn man andere überzeugen will, für die eigene Sache zu kämpfen.
    Stiller Leser ist offline

  10. #30 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Arthur Fleck
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    Ich lese diese Stelle als die vom eifersüchtigen Gott, keine die Gott besonders sympathisch macht und die das von mir angesprochene Potential enthält, was du bestätigst. Deswegen verstehe ich nicht warum du versuchst das mit mir zu diskutieren, wenn wir uns doch einig zu sein scheinen.
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    Arthur Fleck ist offline

  11. #31 Zitieren
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    Zitat Zitat von Arthur Fleck Beitrag anzeigen
    Ich lese diese Stelle als die vom eifersüchtigen Gott, keine die Gott besonders sympathisch macht und die das von mir angesprochene Potential enthält, was du bestätigst. Deswegen verstehe ich nicht warum du versuchst das mit mir zu diskutieren, wenn wir uns doch einig zu sein scheinen.
    Ich hab nur versucht, darzulegen, wie ich das verstanden habe. Alles gut.
    Stiller Leser ist offline

  12. #32 Zitieren
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Das NT verbietet ja geradezu Gewalt aus zu üben oder zu Richten, stattdessen steht an erster Stelle liebe deinen nächsten.

    Wenn ein Papst einen Kreuzzug ausgerufen hat, hat das nichts mit der Bibel zu tun, da er gegen ihre Texte und Regeln verstößt.
    Man kann mir noch so oft die ahistorische, unsinnige Argumentation vorleiern, dass ja nur das NT für das Christentum gelte, ohne zu merken dass es sich dabei um eine moderne Interpretation handelt. Beeindruckt mich nicht.

    De facto, in Wirklichkeit, in der Realität, war das Christentum die brutaleste Religion der Menschheitsgeschichte. Da kann ein Maya-Priester der einem unschuldigen Jugendlichen bei lebendigem Leib das Herz rausschneidet nur neidisch gucken.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Sondern einfach nur weil er macht besessen war. Gab ja Päpste die sich im Reichtum gesult haben und sich dann abends ihre Prostituierten bzw. Dirnen ins Schlafzimmer geholt haben, was ja klar gegen die katholischen Lebensweisen eines katholischen Mönches/ Geistlichen ging.
    Es war ja erst den Protestantischen Priestern erlaubt überhaupt zu heiraten.
    Ich glaubte das bis vor kurzem auch, aber das ist falsch. Danke Last Kingdom, manchmal lernt man ja doch was aus dem Fernsehen

    Bis ins hohe Mittelalter war es für normale Priester (nach heutiger Interpretation "katholischer" Priester, wobei es etwas unsinnig ist vor dem Schisma 1054 von der katholischen Kirche zu sprechen) nicht unüblich zu heiraten, und auch was unverheirateten Sex anging waren die Regeln nicht so super streng, bzw. wurden nicht streng ausgelegt.
    ulix ist offline Geändert von ulix (16.11.2019 um 07:55 Uhr)

  13. #33 Zitieren
    Einmalposterin Avatar von Lina
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    Auch wenn ich keine Christin bin so möchte ich doch mal zu bedenken geben das man bei der Bewertung des Christentums auch durchaus mal die Anfänge mit einbeziehen könnte. Zeiten in denen Christen verfolgt und getötet wurden für ihren Glauben. Das waren Zeiten in denen sich die Christen nach Nächstenliebe und Frieden sehnten ...

    Das Christentum nur auf seine Schattenseiten zu reduzieren ist ... naja ... typisch Christ halt. Genauso kann man meine Religion nicht immer nur auf einen heiligen Krieg und seine Schattenseiten reduzieren. Alle Glaubensrichtungen hatten und haben ihren Schattenseiten aber unter dem Strich waren und sind sie für Milliarden Menschen auf der Welt Wegweiser und Trostspender in der Not ... aber leider kann Gott nicht bestimmen welche Richtung die Menschen letztendlich gehen, er kann nur einen weg vorgeben.

    Also, nur mal so allgemein. Damit spreche ich niemanden persönlich an.
    Lina ist offline Geändert von Lina (16.11.2019 um 08:44 Uhr)

  14. #34 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Man kann mir noch so oft die ahistorische, unsinnige Argumentation vorleiern, dass ja nur das NT für das Christentum gelte, ohne zu merken dass es sich dabei um eine moderne Interpretation handelt. Beeindruckt mich nicht.

    De facto, in Wirklichkeit, in der Realität, war das Christentum die brutaleste Religion der Menschheitsgeschichte. Da kann ein Maya-Priester der einem unschuldigen Jugendlichen bei lebendigem Leib das Herz rausschneidet nur neidisch gucken.

    Ich glaubte das bis vor kurzem auch, aber das ist falsch. Danke Last Kingdom, manchmal lernt man ja doch was aus dem Fernsehen

    Bis ins hohe Mittelalter war es für normale Priester (nach heutiger Interpretation "katholischer" Priester, wobei es etwas unsinnig ist vor dem Schisma 1054 von der katholischen Kirche zu sprechen) erlaubt zu heiraten, und auch was unverheirateten Sex anging waren die Regeln nicht so super streng, bzw. wurden nicht streng ausgelegt.
    Wenn es anders wäre, hätte es das NT nicht gebraucht. Dann hätte das AT genügt. Das sollte dir doch einleuchten. Das ist keine moderne Interpretation. Ohne NT hätte es kein Christentum gegeben. Das NT ist das, was das Christentum ausmacht und ist auch der Grund, weshalb sich in der Frühzeit des Christentums trotz Verfolgung und Tod viele angeschlossen haben, in der ganz frühen Zeit sogar hauptsächlich Juden, die es deiner Meinung nach weshalb hätten tun sollen, wenn es doch nur eine moderne Interpretation ist? War sogar ein riesiges Streitpotential, da einige es nur für Juden sehen wollten. Auch damit wurde aufgeräumt. Es wurde nicht mehr auf Herkunft geachtet oder vom welchen Volk man stamm. Du kannst gerne glauben, was Du willst. Aber Du wirst von nichts mehr historische Handschriften, als vom NT finden. Nicht mal ansatzweise. Es ist nicht immer das vollständige NT, oftmals nur die Evangelien und sowas. Und diese Schriften sind halt wirklich sehr alt.

    Letztendlich gab es einige Irrwege mit entsprechenden Folgen und die Kirche wurde zurechtgestutzt. Weiß nicht, wieso es für dich so wichtig ist, das Christentum im Mittelalter als Maßstab zu nehmen, wo wir im Jetzt und Heute leben. Hat was mit "die anderen waren aber viel schlimmer".
    Stiller Leser ist offline

  15. #35 Zitieren
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Wenn es anders wäre, hätte es das NT nicht gebraucht. Dann hätte das AT genügt. Das sollte dir doch einleuchten. Das ist keine moderne Interpretation. Ohne NT hätte es kein Christentum gegeben. Das NT ist das, was das Christentum ausmacht und ist auch der Grund, weshalb sich in der Frühzeit des Christentums trotz Verfolgung und Tod viele angeschlossen haben, in der ganz frühen Zeit sogar hauptsächlich Juden, die es deiner Meinung nach weshalb hätten tun sollen, wenn es doch nur eine moderne Interpretation ist? War sogar ein riesiges Streitpotential, da einige es nur für Juden sehen wollten. Auch damit wurde aufgeräumt. Es wurde nicht mehr auf Herkunft geachtet oder vom welchen Volk man stamm. Du kannst gerne glauben, was Du willst. Aber Du wirst von nichts mehr historische Handschriften, als vom NT finden. Nicht mal ansatzweise. Es ist nicht immer das vollständige NT, oftmals nur die Evangelien und sowas. Und diese Schriften sind halt wirklich sehr alt.

    Letztendlich gab es einige Irrwege mit entsprechenden Folgen und die Kirche wurde zurechtgestutzt. Weiß nicht, wieso es für dich so wichtig ist, das Christentum im Mittelalter als Maßstab zu nehmen, wo wir im Jetzt und Heute leben. Hat was mit "die anderen waren aber viel schlimmer".
    Das alte Testament gilt im Christentum. Punkt. Und zwar in wirklich allen christlichen Interpretationen.

    Mohammed hat nicht die Tora oder sonstwas als "alten Koran" bezeichnet, und weiter gelten lassen. Die Kirchenväter schon. Auch Jesus betont immer wieder die Gültigkeit der alten Texte, und zwar ganz explizit und unmissverständlich.

    Matthäus 5:
    17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
    ulix ist offline Geändert von ulix (16.11.2019 um 09:30 Uhr)

  16. #36 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Zitat Zitat von Lina Beitrag anzeigen
    (...) ... aber leider kann Gott nicht bestimmen welche Richtung die Menschen letztendlich gehen, er kann nur einen weg vorgeben.
    Wenn er das nur mal klar und deutlich getan hätte. Ohne zu stammeln und zu nuscheln, so dass jeder Depp auch ohne wild rumzuinterpretieren einfach hätte durchblicken können.
    Wocky ist offline

  17. #37 Zitieren
    Auserwählter
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Das alte Testament gilt im Christentum. Punkt. Und zwar in wirklich allen christlichen Interpretationen.

    Mohammed hat nicht die Tora oder sonstwas als "alten Koran" bezeichnet, und weiter gelten lassen. Die Kirchenväter schon. Auch Jesus betont immer wieder die Gültigkeit der alten Texte, und zwar ganz explizit und unmissverständlich.
    Aehm, ich habe nichts anderes gesagt. Nur das das NT die Grundlage für das Christentum ist. Die 10 Gebote gelten auch für die Christen. Den Evangelien nach hat Jesus genau darauf hingewiesen. Das AT ist die Wurzel.

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Das alte Testament gilt im Christentum. Punkt. Und zwar in wirklich allen christlichen Interpretationen.

    Mohammed hat nicht die Tora oder sonstwas als "alten Koran" bezeichnet, und weiter gelten lassen. Die Kirchenväter schon. Auch Jesus betont immer wieder die Gültigkeit der alten Texte, und zwar ganz explizit und unmissverständlich.

    Matthäus 5:
    Ja, ganz genau Matthäus 5. Dann sag mir doch mal, was das Gesetz ist, Du Schlauberger.
    Stiller Leser ist offline Geändert von Stiller Leser (16.11.2019 um 09:39 Uhr)

  18. #38 Zitieren
    Hero Avatar von lali
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    Zitat Zitat von Lord Jagiello Beitrag anzeigen
    Wenn man es so sieht, ja. Die Wurzel ist tatsächlich die gleiche. Nur muss ich dazu sagen, dass das Neue Testament eigentlich dem Alten widerspricht und diese "Wurzel" mehr oder minder abstößt, wenn das auf einen Vergleich hinauslaufen sollte.
    Das Neue Testament ist überhaupt nicht dazu gedacht, dem Alten zu widersprechen. Jesus' Intention war es ja eher, den alten Lehren wieder zur Geltung zu verhelfen, dem Sinne nach. Das wird umso deutlicher, wenn man sich mal ein bisschen mit Judenchristen unterhält oder mit jüdischen Gelehrten, die sich mit Jesus beschäftigen. Jesus war halt Jude, nichts anderes und er wollte auch nichts anderes sein.
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    lali ist offline

  19. #39 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen
    Wenn er das nur mal klar und deutlich getan hätte. Ohne zu stammeln und zu nuscheln, so dass jeder Depp auch ohne wild rumzuinterpretieren einfach hätte durchblicken können.
    Da ist zwar auch viel Schmarrn dabei aber zumindest die Hälfte der 10 Gebote, die Gott vor gut 60 Jahren Charlton Heston mitgegeben hat, sind eigentlich ziemlich gut.
    Raider ist offline

  20. #40 Zitieren
    Veteran Avatar von short message
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    "Sie, die ich meine, sind wie vernunftlose Tiere, die von Natur aus dazu da sind, gefangen und vernichtet zu werden; sie lästern über Dinge, von denen sie nichts verstehen, und wie jene werden auch sie zugrunde gehen" Zweiter Brief des Petrus, 2,12 (NT)

    "Wer das Gesetz des Mose missachtet, muss ohne Erbarmen sterben auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin. Wie viel härter, meint ihr, wird die Strafe sein für einen, der den Sohn Gottes mit Füssen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für unrein gehalten und den Geist der Gnade verachtet hat? Denn wir kennen den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde Vergeltung üben, und an anderer Stelle: Der Herr wird sein Volk richiten. Furchtbar ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen." Hebräer, 10,26-31 (NT)

    usw. usf., es gilt natürlich, was ich oben schon schrieb. Theologische Diskussionen sind müßig, da die Religion in diesen Fällen eh nur als trojanisches Pferd dient.
    short message ist offline

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