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Für manche stellte die OAS von Beginn an ein Instrument der Vereinigten Staaten im aufziehenden Ost-West-Konflikt dar, zumal die USA durch die Bereitstellung eines Großteils des regulären Budgets sowie durch den Sitz in Washington D. C. erheblichen Einfluss auf die Politik der Organisation nahmen. So wurde Kuba am 22. Januar 1962[4] auf Druck der USA wegen seiner „marxistisch-leninistischen“ Wende von der Teilnahme an den Aktivitäten der Organisation ausgeschlossen.
Das hat sich bis heute kaum geändert. Die Staaten sind dort nur Mitglied, um sich die USA nicht zum Feind zu machen.
Am 4. Juli 2009 suspendierte die OAS die Teilnahmerechte von Honduras. Dies geschah nach Weigerung der honduranischen Übergangsregierung, nach dem Staatsstreich am 28. Juni 2009 die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen.[9] Nachdem die USA im Gefolge des Putsches in Honduras versucht hatten, die OAS in ihrem Sinne zu manipulieren, wurde am 23. Februar 2010 die Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (Comunidad de Estados Latinoamericanos y Caribeños, kurz CELAC) gegründet, die aus allen Mitgliedstaaten der OAS außer den USA und Kanada besteht.[10] 2011 wurde die Suspendierung wieder zurückgenommen.
Wenn du im Hinterhof des Schlägers wohnst, bleibst du halt im Club des Schlägers Mitglied, damit es keine Schläge hagelt.