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Macht 1st Person spiele besser?
Vorausgesetzt, dass die Perspektive gut umgesetzt ist. Erstmals kam mir der Gedanke als bei GTA V die First Person eingeführt wurde. Das Spiel funktioniert damit nicht besonders gut, da das gameplay klar auf die dritte Person ausgelegt ist. Allerdings empfand ich es als nette Zugabe. Seitdem wünsche ich mir bei vielen spielen die egoperspektive. So zum Beispiel bei Assassin's Creed.
Das Spiel würde dadurch zwar deutlich schwerer werden, aber auch anspruchsvoller, was die Planung angeht. Bei Shootern ist sie für mich mittlerweile fast unabdingbar, da man durch die dritte Person Vorteile hat. Unfaire Vorteile, gegenüber der KI und erst Recht gegenüber menschlichen Spielern.
Wünscht ihr euch auch mehr Kameraoptionen in spielen?
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Manche Spiele funktionieren in Third Person besser, manche funktionieren in First Person besser, manche funktionen in isometrischer Perspektive besser. Ich finde es halt sinnlos, das irgendeine pauschale Antwort zu verlangen, die Perspektive ist eine fundamentelle Designentscheidung, die für jedes Spiel individuell getroffen werden muss. Nein, es gibt Spiele, die in First Person absolut nicht besser wären. Wie würdest du ein Strategiespiel in First Person machen? Oder einen Platformer wie Mario?
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Das ist wohl einfach Geschmackssache. Ich persönlich mag die 3rd Person Perspektive in immersiven Spielen nicht, weil die mich aus allem heraus holt und gefühlt zum Beobachter anstatt zum Teilnehmer der Handlung macht.
Seltsamerweise finde ich sogar RPGs aus der isometrischen Perspektive (z. B. Baldurs Gate, Planescape Torment etc.) besser (sofern die Texte gut geschrieben sind), als z. B. die 3rd Person Perspektive wie in Gothic, The Witcher usw. Das sind zwar alles keine schlechten Spiele, hab ich auch alle gern gespielt, aber in Sachen Immersion wäre da einfach viel mehr möglich gewesen, hätte ich aus der 1st Person Perspektive spielen können. Für The Witcher 3 gab es dafür zwar Mods, aber die gesamte Steuerung und das Kampfsystem waren einfach nicht darauf ausgelegt, so dass ich trotzdem 3rd Person gespielt habe.
Ganz extrem war das bei mir z. B. auch in Dead Space der Fall. Viele finden es ist eines der besten Horrorspiele überhaupt, aber aufgrund der Verfolgerperspektive kam der Horror nie wirklich zu mir durch. Doom 3 dagegen fand ich großartig, obwohl es objektiv gesehen nicht einmal ein besseres Spiel war. Aber in dem Spiel war ich Teilnehmer und nicht nur Beobachter, wie in Dead Space. Und so konnte ich Doom 3 einfach viel intensiver erleben, als Dead Space.
*editier*
Vom Immersionsfaktor mal abgesehen stört mich bei der 3rd Person Kamera, dass häufig Objekte wie Bäume, Sträucher, NPCs, Gegner usw. die Sicht verdecken. In engen Räumen mit tiefer Decke oder wenn man nach oben schauen will auch der Spielercharakter selbst. Von daher ... 1st Person ist glasklar mein Favorit, auch aus praktischen Gründen.
Geändert von Thurgan (05.11.2019 um 19:12 Uhr)
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Gothicperspektive ist das einzig wahre. Also ist ja quasi schon 1st person weil du ja nicht frei rauszoomen und die Kamera bewegen kannst wie in Age of Empires II oder so, aber nicht diese bescheuerte Perspektive, wo du nur ein Fadenkreuz und zwei Hände sehen kannst. Immersiv finde ich das nicht. Wenn ich selbst rumlaufe sehe ich doch auch meine Beine und meine Schultern und alles, diese Shooterperspektive vermittelt für mich das Gefühl ich würde einen Film gucken, quasi so als wäre ich die Kamera. Allein wenn man eine Leiter in Counterstrike hochklettert, das ist ja wie in einem Aufzug, dafuq? Ich bin aber der Avatar und den sehe ich nur in der Gothicperspektive.
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 Zitat von Heinzi
[...] aber nicht diese bescheuerte Perspektive, wo du nur ein Fadenkreuz und zwei Hände sehen kannst. Immersiv finde ich das nicht. Wenn ich selbst rumlaufe sehe ich doch auch meine Beine und meine Schultern und alles, diese Shooterperspektive vermittelt für mich das Gefühl ich würde einen Film gucken, quasi so als wäre ich die Kamera. Allein wenn man eine Leiter in Counterstrike hochklettert, das ist ja wie in einem Aufzug, dafuq? Ich bin aber der Avatar und den sehe ich nur in der Gothicperspektive.
Es gibt Spiele mit Ego / 1st-Person, bei der kann man den eigenen Körper, wenn man sich umsieht. Ist aber nicht üblich, leider.
Gothic 3 hatte das bspw. geboten, aber auch manche Spiele die auf Ego ausgelegt sind.
In der Gothic-Reihe kann man frei zoomen, auch ohne Mods.

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Ihr habt doch keine Ahnung. Spiele ohne Isoperspektive kann ich nicht ernst nehmen. 
Im Ernst: Kommt wohl auf das Spiel an. Ich kann mir Assassins Creed in der Egoperspektive nur schwer vorstellen.
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Gesang der Veränderung
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Kommt meiner Meinung nach auch auf das Spiel an. Und es ist Geschmackssache.
Ich persönlich mag die Egoperspektive aber nicht. Auch wenn das nicht unbedingt viel dazu beiträgt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass dabei die Persönlichkeit des gespielten Charakters verloren geht. Kann ich ganz schlecht beschreiben, es fühlt sich einfach so an. Könnte aber auch daran liegen, dass die Spiele, die ich in Egoperspektive gespielt habe, einfach keinen Protagonisten mit Persönlichkeit haben. Ich habe es lieber, wenn ich den Charakter, den ich spiele, auch sehen kann.
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Nein, nicht pauschal. Ein Hack&Slay in der 1 Person stelle ich mir grauenhaft vor.
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Theoretisch hängt das stark vom Spiel ab, aber da 90% meiner zuletzt gespielten Spiele scheinbar 1st Person waren, schätze ich, dass ich die bevorzuge. Es wirkt immersiver, wenn man direkt in den Charakter hineinschlüpft, man kann sich präziser bewegen und präziser schießen.
Cool fand ich z.B. auch "The Slater", ein Hitman-Klon ist Ego-Perspektive. Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Hitman nicht nur bei seiner Arbeit zu beobachten, andererseits hat man aber auch sehr viele Einschränkungen gespürt - diese beginnen schon damit, dass man die eigene Verkleidung nicht sehen kann, dass das Waffenarsenal sehr beschränkt ist (die Angriffe sehen in 1st Person ohnehin alle gleich aus), in der Umgebung unterzutauchen ist auch recht öde, wenn man keinen Blick auf die Umgebung hat.
Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch Spiele wie Assassin's Creed und Dead By Daylight, die einfach darauf ausgelegt sind, die "unfairen" Vorteile durch die freiere Kamera auszunutzen. Ebenso Elder Scrolls Online, wo man gerade in Dungeons in der 1st Person Perspektive keinerlei Überblick über das Geschehen hat.
Aber wenn ich die Wahl habe und mit keinen großen Einschränkungen rechnen muss, tendiere ich zur 1st Person.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Warum sollte man sich durch die Ego-Perspektive präziser bewegen können?

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 Zitat von Homerclon
Warum sollte man sich durch die Ego-Perspektive präziser bewegen können?
Weil man den Abstand der Spielfigur zu (kleinen) Plattformen weitaus besser einschätzen kann.
Extrembeispiel, aber wie viel Spaß hättest du hieran in 3rd Person? https://www.youtube.com/watch?v=cCO9QuV-cgM
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Macht 1st Person spiele besser?
Für alle, die mit 3rd person nicht zurechtkommen bestimmt.
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
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 Zitat von FlashX
Quake (Mod), toll.
Daran hätte ich auch in Ego-Sicht kein Spaß (ich bin doch kein Känguru). Dabei gehts aber auch nur ums Timing und Map-Kenntnis.
Egal welche Kamera, man muss sich nur merken an welchem Punkt man springen muss.

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 Zitat von Atticus
Nein, nicht pauschal. Ein Hack&Slay in der 1 Person stelle ich mir grauenhaft vor.
Ich Stelle es mir vor allem unübersichtlich vor, aber das ist ein generelles Problem dieser Perspektive. Ansonsten hätte ich große Lust auf ein Hack n slay in der egoperspektive. Das wäre vermutlich sogar ein Kaufgrund, da ich solche Spiele in der Regel nicht mag
 Zitat von Homerclon
Quake (Mod), toll.
Daran hätte ich auch in Ego-Sicht kein Spaß (ich bin doch kein Känguru). Dabei gehts aber auch nur ums Timing und Map-Kenntnis.
Egal welche Kamera, man muss sich nur merken an welchem Punkt man springen muss.
Das ist bei First Person spielen aber in der Regel leichter, da muss man sich nix merken imo. Das läuft einfach, weil man die Sicht ja aus dem realen Leben gewohnt ist
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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 Zitat von Heinz-Fiction
Das ist bei First Person spielen aber in der Regel leichter, da muss man sich nix merken imo. Das läuft einfach, weil man die Sicht ja aus dem realen Leben gewohnt ist
Ich weiß doch nichtmal wie weit ich über dem Boden bin. Mein Avatar kann 1,20m oder 2,40m groß sein. Sehe ich ja nicht, hab ja nur ein paar Hände, die gradeaus schweben vor mir. Und wie weit der springen kann weiß ich auch nicht.
Also von wegen aus dem real life gewohnt.
Bei Super Mario weiß ich auch irgendwann wie weit der springen kann und eine 2D-Seitenansicht gibt es nirgendwo im real life.
Und zum Quake-Beispiel: In der Gothicperspektive springe ich einfach gdw die Füße am Abgrund ankommen. In Shooterperspektive sehe ich das doch gar nicht wie weit meine Füße davon noch weg sind.
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Mission Impossible mit Heinzi Cruise 
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 Zitat von Homerclon
Quake (Mod), toll.
Daran hätte ich auch in Ego-Sicht kein Spaß (ich bin doch kein Känguru). Dabei gehts aber auch nur ums Timing und Map-Kenntnis.
Egal welche Kamera, man muss sich nur merken an welchem Punkt man springen muss.
Ein gutes Beispiel wäre vielleicht Portal. Das würde nun in 3rd Person wirklich keine Freude machen glaub ich. Das passt so viel besser und das hat auch mit der Präzision und Kontrolle zu tun. Und wegen Beinen: Man sieht den Körper seiner Spielfigur in durchaus vielen First Person Titeln. Ist nur ne doofe Tradition, wenn das nicht der Fall ist.
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Nein macht sie für mich nicht. Ist ein Kontraargument. Cyberpunk ist bspw. tot für mich, seitdem die First als einzige Option bestätigt wurde. Und man kann halt nicht umschalten.
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06.11.2019 20:34
#18
Wie immer ist sowas eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Ich selbst kann mit der "First Person", Ego Perspektive nichts anfangen.
Sie ist mir zu starr und zu statisch.
Obwohl sie bei dem ein oder anderen Game sicherlich für mehr Immersion sorgen kann.
Dennoch bevorzuge ich Third Person, oder die Möglichkeit jederzeit zwischen Third und First Person wechseln zu können.
Aber am liebsten mag ich die gute alte ISO Grafik Ansicht.
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Ich komme mit der First Person Sight auch viel besser klar, als wenn ich von schräg oben auf meine Spielfigur als "dritten Charakter" schaue.
Hier sollte eine Signatur stehen!
Tut sie das?
Ja!
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