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  1. #41 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Sehe ich genauso. Vor 'Deadfire' hätte ich es nicht für möglich gehalten, aber ich denke Obsidian ist auf den besten Weg den heutigen Bioware Konkurrenz zu machen. Und das meine ich NICHT im positiven Sinne.
    Naja, mittlerweile schwimmt ja auch Feargus Urquhart mit dem Strom. Obsidian gehört mittlerweile Microsoft, also wird in Zukunft vorwiegend für die hauseigene Plattform und ein Massenpublikum gearbeitet werden und kaum noch komplexe Spiele auf den Markt kommen.

    Man darf ja nicht vergessen, dass POE1 mehr oder minder ein Community-Projekt war, in das sich viele Leute eingebracht haben. Das wird es wohl so nicht mehr geben. Bleibt nur noch Larian. Mal sehen ob die Belgier standhaft bleiben.
    abaris ist offline
  2. #42 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Man darf ja nicht vergessen, dass POE1 mehr oder minder ein Community-Projekt war, in das sich viele Leute eingebracht haben. Das wird es wohl so nicht mehr geben. Bleibt nur noch Larian. Mal sehen ob die Belgier standhaft bleiben.
    Wobei ich hier auch Owlcat Studios als weiteren neuen Hoffnungsträger sehe. Ihr Erstling 'Pathfinder: Kingmaker' war recht ordentlich. Und bereits das DLC 'Vanrholds Lot' zeigt, dass Owlcat aus den Erfahrungen des Hauptspieles gelernt hat.
    Wenn also ein Studio zukünftig Bioware Platz als Lieferant Klassischer CRPGs einnehmen kann, dann entweder Larian oder eben Owlcat.
    (Wobei Owlcat hier das niedlichere Firmenlogo hat! )
    maekk03 ist offline
  3. #43 Zitieren
    Nyrene
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    Larian waren die mit Divinity, oder? ^^
    Und sind doch die die (unnötigerweise) Baldurs Gate 3 machen?

    Ja...dann bitte lieber Owlcat.

    Divinity mochte ich nicht. Klassenloses Charaktersystem ist einfach nicht mein Fall.
    Kampfsystem fand ich ganz okay, wenn auch nicht so toll, wie es angepriesen worden ist.
    Hoffe nur BG3 wird nicht so bunt, wie Divinity.
  4. #44 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von Reverse-LGBTQ-Girl Beitrag anzeigen
    Hoffe nur BG3 wird nicht so bunt, wie Divinity.
    Ich hatte weder mit Divinity Original Sin noch mit dem Nachfolger irgendein Problem. Beide sehr tiefgehend, wasdie Möglichkeiten betrifft. Wenn man halt Turn based mag. Auch die Buntheit hat mich nicht im Gringsten gestört. Ich habe Dvinity 2 sogar vor Erscheinen gefördert.
    abaris ist offline
  5. #45 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Reverse-LGBTQ-Girl Beitrag anzeigen
    Larian waren die mit Divinity, oder? ^^
    Und sind doch die die (unnötigerweise) Baldurs Gate 3 machen?
    Persönlich halte ich die 'Divinity: OS' Reihe auch für überbewertet.

    Obwohl ich 'Divinity: Eco Draconis' alias 'Divinity: Dragon Knight Saga' alias 'Divinity: Director Cut' *Seufz* eigentlich mag, alleine wegen der ungewöhnlichen Möglichkeit einmal einen Drachen zu verkörpern (der sich in bester D&D Manier auch in einen Menschen verwandeln kann ).

    Aber die 'Divinity: OS' Reihe hat mich nie angesprochen. Der quietschbunte Spielzeuglook machte es mir unmöglich irgendetwas innerhalb des Spieles ernst zu nehmen, was aber Voraussetzung IST um die verhältnismäßig schweren/ anspruchsvollen Kämpfe zu meistern, welche zudem 70%-80% des Spieles ausmachen. Ich würde aufgrund der Kampflastigkeit der Spiele sogar soweit gehen 'Divinity: OS' eher als Runden-Strategiespiel mit CRPG Ansätzen zu bezeichnen, statt als vollwertiges CRPG.

    Da die BG Geschichte um das Kind Bhaals seit nunmehr 19 Jahren abgeschlossen ist, und dank den (unsäglichen) Roman nicht endgültiger sein könnte, sehe ich persönlich auch keinen Grund für eine Fortsetzung.

    Aber... ABER... hier geht es, wie bereits bei den Fortsetzungen zu DA, einzig um den kommerziellen Namen, der auf diese Weise volltrefflich von Larian Studios geschröpft werden kann, und zu 70% Wahrscheinlichkeit ZUERST alle die BG Fans zum schweigen bringen wird, nachdem sie 19 Jahre lang lauthals nach einer Fortsetzung geschrien haben, und ANSCHLIESSEND extrem enttäuschen, da alleine der Name keinen heiligen Gral zurückholt.
    Aber das ist eine Lektion, welche in der Unterhaltungsbranche die wenigsten Konsumenten begreifen.

    Ich WÜNSCHE Larian Studios zwar, dass sie es schaffen die Erwartungshaltung der Spieler im Bezug zu BG zu erfüllen, da mir das Studio trotz allen sympathisch ist, aber letztendlich befürchte ich, dass wir hier lediglich ein weiteres 'Divinity: OS' in den Forgotten Realms erhalten werden, und daher auch nur die Spieler zufrieden stellen wird, welche bereits diese Reihe über den grünen Klee loben.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (07.11.2019 um 23:10 Uhr)
  6. #46 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    @abaris
    Sicherlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
    Aber maekk fasst es ganz gut zusammen. Ich kann ein Fantasy RPG (Spiele allgemein) nicht ernst nehmen, wenn sie aussehen wie ein Nest aus quietschbunten Spielzeugen.
    Oder so als habe sie ein Einhorn ausgekotzt.

    Mir ist eine natürliche, eingermaßen realistische Farbgebung durchaus wichtig.
    Weshalb ich auch mit 99% der fernöstlichen JRPGs nichts anfangen kann.
    (Schüttelt sich vor Ekel...brrr. Ich mag den Anime Style wirklich überhaupt nicht)

    Freut mich aber, für dich, wenn dich sowas nicht stört und dir das Spiel gefallen hat.
    Für mich ist sowas jedoch tatsächlich ein Grund für einen "nicht-Kauf".
    Und mich regte dieser zeitweise Trend auch ziemlich auf, wo sehr viele Games mit Comic Grafik daher kamen.


    @maekk
    Ja, ich finde Divinity OS auch viel zu kampflastig. Und dann dazu noch diese Grafik, die mich spätestens nach 10 Minuten einfach nur noch nervt.
    Ich kann Spiele mit solch einem Grafikdesign nicht ernst nehmen.
    Und ein RPG muss für mich eine gewisse ernsthaftigkeit haben, um Spaß damit haben zu können.
    Ansonsten würde ich einfach "Kirbys Dreamland" spielen. ^^ xD

    Grundsätzlich wünsche ich Larian mit BG3 natürlich erstmal viel Erfolg, und "Alles Gute".
    Trotzdem werde ich gegenüber dem Titel sehr, sehr skeptisch bleiben.
    Und mir vorher auch Gameplay Videos anschauen. Bevor ich dann überhaupt darüber nachdenken werde, es mir selbst zu kaufen.
    Ja, ich bin ziemlich anspruchsvoll, was gute RPGs anbelangt. Dessen bin ich mir bewusst.
    Aber da eben Perlen wie DA:O und NWN2 zu meinen Lieblingsspielen zählen, bin ich eben wählerisch. Und gebe mich nicht mit "hübsch verpackter" Durchschnittskost zufrieden.

    Mal schauen, was Larian daraus machen wird. Mir wäre es lieber gewesen, sie hätten mit der Dungeons&Dragons Lizenz einen ganz neuen Titel, in den Forgotten Realms entwickelt.
    Gibt ja noch Städte wie "Deep Water" und Co. Die man als Schauplatz hätte wählen können.

    Die BG Story ist nun einmal abgeschlossen. Und ja, schön wenn sie eine komplett neue Story in BG3 erzählen wollen.... Aber warum dann den Namen benutzen, und die Kuh melken?
    Irgendwie komme ich mir bei sowas immer verarscht vor.
    Siehe den unsäglich schlechten Dracula 2 Roman, welcher von einem Enkel von Stoker geschrieben worden ist....
    Hoffen wir mal, dass sowas BG3 nicht passieren wird.

    Mein Tipp, an Larian Studios. Wäre in dem Fall. Abseits von kleineren Erwähnungen und Easter Eggs. Lasst den Plot um die Bhaal Spawn bitte wirklich ruhen. Und macht euer eigenes Ding.
    Ich würde mich über eine Handlung freuen, mit starken Fokus auf die Stadt und ihre Geheimnisse.
    Und wo man sich wirklich auf die Stadt, und ihre umliegenden Gebiete konzentriert.
    Anstatt wieder kreuz und quer die Schwertküste zu erkunden.
    Und eine Stadt wie Baldurs Gate bietet definitiv genug Stoff, für eine gute, lokal gehaltene Story.

    Hoffen wir mal, dass es sich am Ende nicht zu sehr wie ein Strategiespiel mit RPG Elementen spielt, das liebe Baldurs Gate 3....


    Kurz zu PoE2....
    Wenn man seine eigenen Ansprüche ganz ganz niedrig ansetzt. Und dazu bereit ist, sich selbst schamlos zu belügen. Dann ist dieses Spiel immer noch einfach simplifiziert und schlecht.
    Im direkten Vergleich zu PoE1. Und ganz gewiss nicht das beste CRPG seit Baldurs Gate 2.

    War es nicht auch eine neue Autorin? Ex-FanFiction Schreiberin? Die den Plot von PoE2 zu verantworten hatte???
    Würde einiges erklären, wenn ich daran denke dass ich von meinem geliebten Obsidian dereinst Geschichten wie Kotor2 und NWN2 Mask of the Betrayer gewöhnt gewesen bin.


    Ach so.
    @maekk
    Mir ist neulich wirklich fast die Kinnlade aus dem Kiefer gerissen, vor Fassungslosigkeit.
    War zwar in einem anderen Thread....
    Aber EA-Bioware hat aus Kreia (der Kreia) nicht wirklich eine Geliebte des Sith Imperators gemacht? Bioware.....was ist nur aus dir geworden???.....

    Sowas können nur FanFiction Autoren zu verantworten haben. Weil dass gegenüber dem Charakter sowas von "Out of Character" ist.
    Abgesehen davon, ist dieser Sith Imperator sowieso ein furchtbar schlecht geschriebener Antagonist. Langweilig und der totale Gary Stu/Mary Sue.

    Aber Kreia so zu verwursten, dass grenzt schon an ein Verbrechen.
    Man merkt einfach, bei Bioware haben die guten Autoren das sinkende Schiff schon längst verlassen.

    Schade eigentlich, dass wir nie Kotor 3 von Obsidian bekommen haben.
    Ich hätte gerne gesehen, was die wahren Sith, was diese wahre Dunkle Bedrohung wirklich gewesen wäre. Die man so düster angeteasert hat in Kotor 2.
    Anstatt ...dem Klischee-Sith Imperium, dass Bioware daraus gemacht hat.

    Entschuldigung, falls dass jetzt alles zu OT wird.
    Wenn ja, und sich andere daran gestört fühlen. Dann bitte ich einen Mod daraus einen Extra-Thread zu erstellen.
    Wunschtitel "Allgemeine CRPG Diskussion"
  7. #47 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Reverse-LGBTQ-Girl Beitrag anzeigen
    Aber maekk fasst es ganz gut zusammen. Ich kann ein Fantasy RPG (Spiele allgemein) nicht ernst nehmen, wenn sie aussehen wie ein Nest aus quietschbunten Spielzeugen.
    Sehe ich auch so. DA:O und PoE 1 finde ich z.B. vom Artdesign sehr gut. Es zeigt eine dreckige, düstere Welt in welches es aber auch Raum für Schönheit gibt. Was der Realität eigentlich sehr nahe kommt. Egal ob Zivilisation oder unberührte Wildnis... nirgendwo ist ALLES klinisch rein, glänzend und strahlend bunt.
    Und ich brauche diese Bezüge zur Realität um mich in besagte Welten hineinversetzen zu können und die Geschichte und Charaktere als ganzes somit ernst zu nehmen.
    Das aktuelle Artdesign hingegen erinnert an das Plastikspielzeig, welches ich als Kind hatte, und dementsprechend fehlt es ihn an Glaubwürdigkeit. Selbst ein grausiger Mord löst dann bei mir keine heftigere Reaktion aus, als wenn einen Plastikmännchen in der Spielzeugkiste die Glieder rausgerissen werden.




    Wenn man seine eigenen Ansprüche ganz ganz niedrig ansetzt. Und dazu bereit ist, sich selbst schamlos zu belügen. Dann ist dieses Spiel immer noch einfach simplifiziert und schlecht.
    Seien wir fair: Als reines Fan-Projekt wäre 'Deadfire' sogar sehr beachtlich. Nur als kommerzieller Titel von dem Studio, welches uns zuvor erzählerische CRPG-Perlen wie Kotor 2, 'NWN 2: Mask of the Betrayer', oder eben PoE 1 beschert hat, ist es eine reine Enttäuschung.

    War es nicht auch eine neue Autorin? Ex-FanFiction Schreiberin? Die den Plot von PoE2 zu verantworten hatte???
    Nein, da verwechselst du etwas.

    Amber Scott ist die Ex-Fan-Fiction Schreiberin, welche für das BG 1 Addon 'Siege of Dragonspear' verantwortlich war, und welche auf die Kritik betreffend ihres Schreibstiles besagten Kritiker allesamt vorwarf sie seien frauenfeindlich, homophob, etc. und würden 'Siege of Dragonspear' nur wegen der im Addon vorkommenden Diversity, Gender-Politik, etc. verabscheuen.
    Sie prägte dann auch SJW als Schimpfwort/ Unwort in der Branche, da sie ihre Ideologie in 'Siege of Dragonspear' mit den Holzhammer verbreitete und dazu nur stolz meinte: 'Ich bin stolz darauf ein SJW zu sein und werde mich nicht davon abhalten meine Überzeugungen in Spielen zu verbreiten!'
    Was angesichts Amber Scotts Holzhammer Methode und ihren miserablen Schreibstil allgemein im Nachhinein nicht die beste Publicity für die sogenannte SJW Bewegung war.

    Für 'PoE 2: Deadfire' hingegen sind junge Tumblr-Autoren mitverantwortlich, mit welchen Obsidian die Ränge gefüllt hat, nachdem der Spieleschmiede alteingesessenes Veteranen, wie u.a. Chris Avellone, abhanden gekommen sind.



    War zwar in einem anderen Thread....
    Aber EA-Bioware hat aus Kreia (der Kreia) nicht wirklich eine Geliebte des Sith Imperators gemacht? Bioware.....was ist nur aus dir geworden???.....
    ...
    Aber Kreia so zu verwursten, dass grenzt schon an ein Verbrechen.
    Man merkt einfach, bei Bioware haben die guten Autoren das sinkende Schiff schon längst verlassen.
    Okay, BIST du bereit für die gesamte grausige Wahrheit, welche die Erkenntnis, dass Darth Vader Lukes Vater ist (Ups, Spoiler! ) wie eine bedeutungslose Lappalie erscheinen lässt?

    *Trommelwirbel*

    Also gut...

    *Räusper*

    Laut Bioware hat Kreia bereits in Kotor 2 für den Sith-Imperator Vitiate gearbeitet. In seinem Auftrag sollte sie, als Vorbereitung auf seinen Angriff auf die Republik, den Jedi-Orden vernichten und die Republik entsprechend schwächen. Zu diesen Zweck hat sie erst Darth Sion und Nihilus als ihre Schüler erschaffen, da diese aber unvollkommene Werkzeuge gegen den Jedi-Orden waren, hat sich Kreia anschließend Exile/ laut Kanon Meetra Surik zugewandt, und diese benutzt um auch die letzten verbliebenen Jedi-Meister zu vernichten.
    Als sie daraufhin aber zu ihrem Meister Vitiate zurückkehrte (Kreia ist nicht im Kampf gegen Meetra Surik auf Malachor V gestorben, wie die Verbannte annahm! ) stellte Kreia fest, welche Vitiate aufgrund seiner Stärke zur dunklen Seite der Macht über alles liebte und ihn deshalb sklavisch ergeben war, dass dieser ihre Gefühle nicht erwiderte sondern auch Kreia nur ausgenutzt hatte.
    Vitiate tötete daraufhin seine Geliebte und sperrte ihren Machtgeist in einer Gruft ein, wo MMO Spieler sie nun in der entsprechenden Quest finden und in einen Bosskampf besiegen müssen.

    *Tada!*

    Fertig! Und WAS SAGST du dazu?

    Ich bin sicher die fehlen, wie meinerseits einst, vor Begeisterung die Worte, wie Bioware aus Kreias komplexen Charakter, der so überhaupt nichts ins naive Star Wars Schema passen wollte, eine Figur gemacht hat, welche sich nun spielend darin einfügt.






    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (08.11.2019 um 14:25 Uhr)
  8. #48 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen

    Okay, BIST du bereit für die gesamte grausige Wahrheit, welche die Erkenntnis, dass Darth Vader Lukes Vater ist (Ups, Spoiler! ) wie eine bedeutungslose Lappalie erscheinen lässt?

    *Trommelwirbel*

    Also gut...

    *Räusper*

    Laut Bioware hat Kreia bereits in Kotor 2 für den Sith-Imperator Vitiate gearbeitet. In seinem Auftrag sollte sie, als Vorbereitung auf seinen Angriff auf die Republik, den Jedi-Orden vernichten und die Republik entsprechend schwächen. Zu diesen Zweck hat sie erst Darth Sion und Nihilus als ihre Schüler erschaffen, da diese aber unvollkommene Werkzeuge gegen den Jedi-Orden waren, hat sich Kreia anschließend Exile/ laut Kanon Meetra Surik zugewandt, und diese benutzt um auch die letzten verbliebenen Jedi-Meister zu vernichten.
    Als sie daraufhin aber zu ihrem Meister Vitiate zurückkehrte (Kreia ist nicht im Kampf gegen Meetra Surik auf Malachor V gestorben, wie die Verbannte annahm! ) stellte Kreia fest, welche Vitiate aufgrund seiner Stärke zur dunklen Seite über alles liebte und ihn deshalb sklavisch ergeben war, dass dieser ihre Gefühle nicht erwiderte sondern auch Kreia nur ausgenutzt hatte.
    Vitiate tötete daraufhin seine Geliebte und sperrte ihren Machtgeist in einer Gruft ein, wo MMO Spieler sie nun in der entsprechenden Quest finden und in einen Bosskampf besiegen müssen.

    *Tada!*

    Fertig! Und WAS SAGST du dazu?

    Ich bin sicher die fehlen, wie meinerseits einst, vor Begeisterung die Worte, wie Bioware aus Kreias komplexen Charakter, der so überhaupt nichts ins naive Star Wars Schema passen wollte, eine Figur gemacht hat, welche sich nun spielend darin einfügt.






    Okay, erst die Sache mit "Ryse, Son of Rome" und jetzt das hier
    Warum habe ich nur das Gefühl, dass es Dir diebische Freude bereitet diese Horrorgeschichten zum besten zu geben und dir deine Opfer...räusper Leser mit leeren verwunderten und ungläubigen Augen vorzustellen

    Nach dem Motto: Diese armen Narren....Muhhhaha
    Fed ist offline
  9. #49 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Okay, erst die Sache mit "Ryse, Son of Rome" und jetzt das hier
    Warum habe ich nur das Gefühl, dass es Dir diebische Freude bereitet diese Horrorgeschichten zum besten zu geben und dir deine Opfer...räusper Leser mit leeren verwunderten und ungläubigen Augen vorzustellen

    Nach dem Motto: Diese armen Narren....Muhhhaha
    Ich HABE den geheimen Plan mich an euren Qualen zu weiden, ...

    *Muhahahaha!*

    ... ebenso wie die Spielindustrie offenbar den geheimen Plan hat sich an den Qualen alle der Spielveteranen zu weiden, indem sie ihnen derartiges als Handlung vorsetzen.

    Nein, im Ernst: 'Geteiltes Leid ist halbes Leid!' wie es im Volksmund so schön heißt.
    maekk03 ist offline
  10. #50 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Nein, im Ernst: 'Geteiltes Leid ist halbes Leid!' wie es im Volksmund so schön heißt.
    Da ist was dran

    Übrigens noch eine kleine Anmerkung zu Ryse, Son of Rome.
    Die Römer hatten ja tatsächlich eine Art Rambo: Horatius Cocles.
    Dazu musst Du mal die Quellen lesen, da kommst Du aus dem Schmunzeln nicht mehr raus
    Warum haben sie nicht einfach ihn zum Helden gemacht. Der kann alles
    Fed ist offline Geändert von Fed (08.11.2019 um 16:43 Uhr)
  11. #51 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Schönes Thema

    habe das Spiel auf einen Win10 PC übertragen und es läuft. Nutze es nur noch, weil ich im RPG mal nachschauen muss. Auch das wird sich bald ändern, denke ich mir. Es war halt vor 10 Jahren. Und es war mein erstes Spiel, was ich nicht mehr sofort gekauft hatte. Die Enttäuschung damals über das Verschieben wog schwer. Also habe ich alles zusammen erworben. Das war vernünftig. Und das hat mich auch, nach dem ich die Demo vom Teil II gesehen hatte, vor einigen Aufregern bewahrt. Es war aber auch das einzige Spiel der Reihe, welches komplett zu erwerben war. Und so kenne ich Teil III nicht.

    Ich vermisse keinen Teil 4. Auch nicht die damals so als wichtig empfundene Möglichkeit mit dem Helden weiterzuspielen. Ich habe es beim DLC ausprobiert mit neuem und alten Char. Der Aufreger war es nicht.

    Für mich war es zu der damaligen Zeit sehr schön, aber der nicht so perfekte Umgang mit seinen Kunden kündigte sich schon an. Nur das habe ich da noch nicht so gesehen.
    VRanger ist offline
  12. #52 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen

    Für mich war es zu der damaligen Zeit sehr schön, aber der nicht so perfekte Umgang mit seinen Kunden kündigte sich schon an. Nur das habe ich da noch nicht so gesehen.
    Sagen wir eher Fanbase. DA:O ist tatsächlich das letzte Spiel, das Bioware unter eigener Regie entwickelt hat. Danach oder schon während der Endproduktion folgte bereits der Verkauf an EA und die machten nie ein großes Geheimnis daraus, dass sie voll auf die Masse der Casuals schielten, um höhere Umsätze einzufahren. Speziell John Riccitiello machte seine feuchten Träume bezüglich Multiplayer, Lootboxes und MMOs sehr öffentlich. In der Folge wurde DA2 binnen eines Jahres buchstäblich rausgeschissen, dafür wurde es sogar noch ein sehr ordentliches Spiel, und ME3 wurde über Monate nach der geplanten Veröffentlichung zurückgehalten, um endlich den ersehnten Multiplayer-Modus aufpappen zu können.
    abaris ist offline
  13. #53 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Sagen wir eher Fanbase. DA:O ist tatsächlich das letzte Spiel, das Bioware unter eigener Regie entwickelt hat. Danach oder schon während der Endproduktion folgte bereits der Verkauf an EA und die machten nie ein großes Geheimnis daraus, dass sie voll auf die Masse der Casuals schielten, um höhere Umsätze einzufahren. Speziell John Riccitiello machte seine feuchten Träume bezüglich Multiplayer, Lootboxes und MMOs sehr öffentlich. In der Folge wurde DA2 binnen eines Jahres buchstäblich rausgeschissen, dafür wurde es sogar noch ein sehr ordentliches Spiel, und ME3 wurde über Monate nach der geplanten Veröffentlichung zurückgehalten, um endlich den ersehnten Multiplayer-Modus aufpappen zu können.
    DA2 hatte sogar ein hervorragendes Konzept, leider hatte das fast schon unverschämte Levelrecycling und der absolut unpassende Ausflug ins Mangadesign einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Und natürlich hatte der Vorgänger die Messlatte sehr hoch gesetzt.
    DAO war auf jeden Fall ein tolles Spiel und ich war mal ein richtiger Fan der Franchise.
    Heute allerdings nicht mehr, denn ich habe den Glauben an Bioware verloren. Das hätte ich mir vor 10 Jahren auch nicht vorstellen können.
    Fed ist offline
  14. #54 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    und ME3 wurde über Monate nach der geplanten Veröffentlichung zurückgehalten, um endlich den ersehnten Multiplayer-Modus aufpappen zu können.
    Der aber rückblickend eine gute Idee war. Himmel der so gut das Bioware versucht hat in DAI zu kopieren und damit gescheitert ist.
    Und daraus ein eigenes Spiel nämlich Anthem zu machen, wussten wir alle das dies nichts werden konnte.

    Zum Dragon Age Thema hier mal drei passende Videos zu deren Entstehungsgeschichte, falls die nicht noch bekannt sind.

    [Video]

    [Video]
    Smiling Jack ist offline Geändert von Smiling Jack (09.11.2019 um 13:53 Uhr)
  15. #55 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Und hier die Video Nr. 3 zu Inquisition
    [Video]
    Smiling Jack ist offline
  16. #56 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    [QUOTE=Smiling Jack;26244816]Der aber rückblickend eine gute Idee war. /QUOTE]

    Für wen? Kein Zweifel, für EA. Für Horde Mode Fans sicher auch. Für all jene, die aber einfach die Trilogie zu Ende spielen wollten, war er aber ein Affront mit nachfolgendem Shitstorm, zumal man ja anfangs nur das Maximum an Galactic Readiness rausholen konnte, wenn man den MP tatsächlich spielte.
    abaris ist offline
  17. #57 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von abaris Beitrag anzeigen
    Für wen? Kein Zweifel, für EA. Für Horde Mode Fans sicher auch. Für all jene, die aber einfach die Trilogie zu Ende spielen wollten, war er aber ein Affront mit nachfolgendem Shitstorm, zumal man ja anfangs nur das Maximum an Galactic Readiness rausholen konnte, wenn man den MP tatsächlich spielte.
    Für die Spieler (Mass Effect 3 ist noch heute recht beliebt. Du findest immer noch leicht irgendwelche Spieler) und ja für Mass Effect 3 war
    es ein gute Entscheidung ein Multiplayer zu haben.
    Der Multiplayer hat vorallem dafür gesorgt das EA Mass Effect 3 mehr Budget gibt und es nicht so übereilt wie Dragon Age 2 raushaut.
    Natürlich hätte Mass Effect 3 mehr Zeit gebraucht allein wegen Enden, aber ich würde nicht den MP dafür verantwortlicht machen.
    Im Gegenteil dank des MP gab es für den SP die 6 MP Maps und die waren ganz nett.
    Zumal der ME3 MP eh nicht vom ursprünglichen Singleplayer Team in Edmonton stammte, sondern von einen zusätzlichen Team Bioware Montreal.

    Und zu deiner Kritik bezüglich des besten Endes. Ich habe den ME 3 MP erst mit den ersten DLC angefasst und zuvor mit Javik (das kann schon kritisieren)
    das beste Ende erhalten. Galactic Readiness werden eh ein wenig überbewertet.
    Smiling Jack ist offline
  18. #58 Zitieren
    Nyrene
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Für die Spieler (Mass Effect 3 ist noch heute recht beliebt. Du findest immer noch leicht irgendwelche Spieler) und ja für Mass Effect 3 war
    es ein gute Entscheidung ein Multiplayer zu haben.
    Der Multiplayer hat vorallem dafür gesorgt das EA Mass Effect 3 mehr Budget gibt und es nicht so übereilt wie Dragon Age 2 raushaut.
    Natürlich hätte Mass Effect 3 mehr Zeit gebraucht allein wegen Enden, aber ich würde nicht den MP dafür verantwortlicht machen.
    Im Gegenteil dank des MP gab es für den SP die 6 MP Maps und die waren ganz nett.
    Zumal der ME3 MP eh nicht vom ursprünglichen Singleplayer Team in Edmonton stammte, sondern von einen zusätzlichen Team Bioware Montreal.

    Und zu deiner Kritik bezüglich des besten Endes. Ich habe den ME 3 MP erst mit den ersten DLC angefasst und zuvor mit Javik (das kann schon kritisieren)
    das beste Ende erhalten. Galactic Readiness werden eh ein wenig überbewertet.

    Eigentlich fand ich die möglichen Enden von Mass Effect 3 gar nicht so schlecht.
    Also zumindest nicht das potenziell "beste Ende".

    Lediglich dieses "God Childe" erachte ich als katastrophalen Fehler. Gemessen an der Notwendigkeit, dieses doch schon "Deus ex Machina" anmutenden Plotelementes.

    Und ja, die galaktische Bereitschaft hat doch am Ende wirklich wenig Einfluss.
    Die Schlacht lässt sich auch so nicht gewinnen, ohne den Tiegel etc.

    Letztlich haben auch hier viele Dinge zu wenig, bis gar keine Auswirkung, auf das Ende.
    Aber hey, dass ist ein Luxusproblem. Welches weitverbreitet ist, unter den Games. ^^
    Wahrscheinlich liegt hier der Konflikt auch manchmal darin begraben.
    Dass Autoren nun einmal eine gewisse Vorstellung davon haben, wie ihre Geschichten enden werden. Während Gamer gerne mehr unterschiedliche Enden hätten.
    Die sich wirklich signifikant unterscheiden, voneinander.

    Hinzu kommt wohl letztlich auch noch der Mehraufwand.
    Aber ich denke das starre Denken, der Plotwriter spielt durchaus auch eine Rolle.
    Und bei ME3 wollten die Macher und Writer die Shepard Trilogie definitiv beenden.
    Darum sind die möglichen Enden auch so endgültig, gerade was das Schicksal von Shepard anbelangt.

    Letztlich fühlten sich die Spieler hier aber darin betrogen, dass es unmöglich ist, für ihren Helden/ihre Heldin ein richtiges "Hollywood Happy Ending" zu erspielen.
    Sprich. Reaper vernichtet. Galaxis gerettet. Shepard setzt sich mit seinem "Love Interest" zur Ruhe, und lebt glücklich bis ans Ende seiner Tage.
    Oder zumindest etwas, was dem nahe kommen würde.
    Etwas was kurz noch zeigt, was aus der Crew der Normandy wird im Alter.

    Da hat Bioware letztlich auch einfach nicht weit genug gedacht, in dem Fall.
    Denn solche Dinge mögen Gamer schon seit BG2.
    Aber da kommt nichts. Was letztlich zu wenig ist, für ein rundes (die Fans zufriedenstellendes) Ending.


    Ich selbst habe damit kein Problem, da ich die Mass Effect Trilogie sowieso nur einmal durchgespielt habe. War für mich immer zu wenig RPG. Und mehr ein unterhaltsamer, virtueller Science Fiction - Action Film.
  19. #59 Zitieren
    Ritter Avatar von abaris
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    Zitat Zitat von Feana Beitrag anzeigen
    Letztlich fühlten sich die Spieler hier aber darin betrogen, dass es unmöglich ist, für ihren Helden/ihre Heldin ein richtiges "Hollywood Happy Ending" zu erspielen.
    Sprich. Reaper vernichtet. Galaxis gerettet. Shepard setzt sich mit seinem "Love Interest" zur Ruhe, und lebt glücklich bis ans Ende seiner Tage.
    Oder zumindest etwas, was dem nahe kommen würde.
    Etwas was kurz noch zeigt, was aus der Crew der Normandy wird im Alter.
    Naja, es hätte ein solches Ending geben sollen. Als Spieler habe ich kein Problem damit, dass es auch mal schlecht ausgehen kann, wenn ich Fehler mache. Das Problem war wohl hauptsächlich, dass im Vorfeld versichert wurde, die Spielentscheidungen aus den vorangegangenen Teilen der Trilogie würden ins Ende einfließen. Woran ich mich noch deutlich erinnere, war das Hudson-Zitat: You won't simply get an ending in Red, Green and Blue. Oder so ähnlich. Was die Spieler dann bekamen, war eben Red, Green and Blue. Viele fühlten sich davon verarscht.
    abaris ist offline Geändert von abaris (17.11.2019 um 14:05 Uhr)
  20. #60 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Feana Beitrag anzeigen
    Während Gamer gerne mehr unterschiedliche Enden hätten.
    Letztlich fühlten sich die Spieler hier aber darin betrogen, dass es unmöglich ist, für ihren Helden/ihre Heldin ein richtiges "Hollywood Happy Ending" zu erspielen.
    Sprich
    Viele Entwickler machen den Fehler, auch heute noch, nicht zu verstehen, dass viele Spieler ein Spiel anderes konsumieren als einen Film oder ein Buch.

    Ein Beispiel:

    Als 1995 das PC Adventure 'I Have No Mouth, and I Must Scream' zur gleichnamigen Kurzgeschichte heraus kam, bestand Autor Harlan Ellison darauf, dass das Spiel wie seine Kurzgeschichte endet.

    Die böse künstliche Intelligenz, die sämtliche Technologie der Welt kontrolliert, alias Syknet in Terminator, vernichtet wie in der Kurzgeschichte die Menschheit bis auf einen, den er im Cyperspace in den Körper eines Wurms transmorphiert, und so bis in alle Ewigkeiten foltert (daher auch der Name), weil dieser es gewagt hatte die KI aufhalten zu wollen (nachdem die künstliche Intelligenz besagte Unglücken zuvor dazu aufgefordert hatte und im Glauben verstärkt, dass es möglich sei sie auszuschalten! ).
    Der Spieler, welche die menschlichen Hauptcharaktere der Buchvorlage in beliebiger Reihenfolge verkörpert, hätte somit keine Möglichkeit zu gewinnen, und die künstliche Intelligenz mit einen dieser Charaktere aufzuhalten.

    Entwickler Cyberdreams und The Dreamers Guild überzeugten Harlan Ellison daraufhin, dass er sich ein solches Spielelement nicht erlauben dürfe, da die Spieler somit keinen Sinn mehr darin sähen das Spiel überhaupt zu spielen bzw. in der Annahme, dass es möglich sei besagte künstliche Intelligenz zu besiegen, von den Ende der Kurzgeschichte extrem enttäuscht bis verärgert wären, und 'Have No Mouth, and I Must Scream' als PC Spiel somit unweigerlich floppen würde.

    Harlan Ellison sah dieses ein, und baute ein optionales gutes Ende im PC Spiel ein, in welchen besagte künstliche Intelligenz besiegt werden kann und die Menschheit gerettet, ALLERDINGS nur wenn der Spieler sich im Verlauf des Adventure entsprechend clever anstellt. Ansonsten erwartet ihn weiterhin das selbe Ende wie in der Kurzgeschichte.

    Und das ist eben DER Punkt: Spieler haben keine Probleme damit, wenn sie ein Bad End aufgrund ihrer eigenen Entscheidungen erhalten. Sie wollen aber dann gleichzeitig auch die Möglichkeit durch ihr eigenes Handeln ein Happy End zu erlangen.

    Denn wenn das eigene Handeln keinen Einfluss hat, und die Geschichte mit einen Bad End abschließt, egal was der Spieler tut, stellt sich bei vielen Spielern die Frage: 'Warum sollte ich das Spiel spielen? Warum habe ich meine Zeit damit verschwendet? Passiv eine Geschichte konsumieren kann ich auch beim Fernsehen. Und dort komme ich zudem beim Abspann nicht zu den Schluss, dass ich Wochen/ Monate damit verbracht habe, womöglich Empathie für die Charaktere dort investiert habe, nur um ein Ende zu sehen, dass mich verärgert.'

    Somit muss, selbst bei auf Schienen verlaufenden Handlungen, die Illusion erzeugt werden, dass es zum Happy End kam nur aufgrund de Leistung des Spielers.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (17.11.2019 um 15:51 Uhr)
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