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Ja, genau! Deshalb schrieb ich ja auch:
Ich glaube, das ist das erste Mal (vielleicht habe ich aber auch etwas übersehen), dass jemand die Kritik an den deutschen Dialogen hier nachvollziehbar untermauert (von dem verlinkten Video vom DurchschnittsJosef mal abgesehen).
Wenn du noch ein, zwei konkrete Beispiele anführen könntest, wäre es perfekt. Reicht, wenn du NPC-Namen nennst und vielleicht die spezielle (Gesprächs-) Situation. Dialoge würde ich dann raussuchen aus der infos.csv."in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
TAS for Elex 2 at ELEX II Nexus - Mods and Community (nexusmods.com)
Umsturz bei den Morkons: best PB quest ever!
"Hört mir bloß auf mit "Stormson".
"In Toussaint wird schon für kleinere Schmähungen als diese Satisfaktion verlangt."
Genug der "Blumensträuße". Ich WILL MadBob! Beugt die Realität!
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Hier mal die Frage zu diesem Thema von @Effacht vom 01.03. an die Pyranha Bytes:
(Siehe Post #333)
https://forum.worldofplayers.de/foru...7#post26714467"Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
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@Schnurz: bin ich mal gespannt, was Jenny darauf antwortet.
Das Spiel soll nicht größer werden, hatten sie schon gesagt, afair.
"Modkit bei Release"? Ist der Traum nicht schon vor Jahren gestorben?
Inzwischen bezweifle ich sogar, dass es einen Mini-Ingame-Editor geben wird, was man anhand der in ELEX vom user "installierbaren" Craftingtables oder Händlerstand ja vermuten könnte.
Es handelt sich dabei aber nur um simples Sektor Aus-/Einschalten per Dialog.
Auch müssten Gegenstände bewegt werden können, was sie in Risen 3 implementiert, in ELEX aber wieder disabled haben."in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
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Umsturz bei den Morkons: best PB quest ever!
"Hört mir bloß auf mit "Stormson".
"In Toussaint wird schon für kleinere Schmähungen als diese Satisfaktion verlangt."
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Unter größeres Spiel verstehe ich nicht unbedingt eine größere Welt. Dass es die nicht geben wird ist mir bewusst, aber ein mehr an Inhalt könnte ja der Grund sein. Ansonsten sind meine Beispiele eher Dinge die mir hier aus den Beiträgen im Kopf geblieben sind. Schauen wir mal was geantwortet wird... So langsam kommt ja ordentlich was zusammen an Entwicklungsheit vor allem wenn man bedenkt, dass sie das Spiel ja auf Elex aufbauen und nicht alles neu denken müssen.
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@ toph
Gut geschrieben!
Das Problem bei Lokalisierungen möchte ich mal am Beispiel Fallout 4 beschreiben.
Im Fallout Forum gab es darüber lange Diskussionen. Die Hintergrundgeschichte und der Sinn wurde von den meisten nicht verstanden, oder es wurde einfach überlesen. Die Aufgabe des Protagonisten ist es die den Commonwealth wieder zum Leben zu erwecken und das geht nur indem man die kaputten Strukturen und die Sicherheit in dem Gebiet wieder herstellt. Das funktioniert nur wenn man eine paramilitärische Truppe aufstellt. Letztendlich kann man das nur erfolgreich, wenn der Spieler die einstige Miliz die Minutemen wieder reaktiviert. Allen anderen Fraktionen ist das Überleben der Menschen dort im Commonwealth ziemlich egal.
Im Tutorial wird darauf schon gut hingearbeitet, aaaaber erstens kann man die ganzen tieferen Erläuterungen im Gespräch wegklicken, wenn man nicht näher auf die Dialoge eingeht. Der Mensch der einem die ganze Sache erläutert ist Preston Garvey ein Leutnant der Minutemen. Nachdem man ihm als Anführer einer Gruppe von Flüchtlingen geholfen hat ein paar Feinde und Viecher zu erledigen führt man ihn und seine Gruppe zu einem sicheren Siedlungsplatz.
Ende der Einführung!
Besagter Leutnant bittet den Protagonisten, nach ein paar Quests, dann Befehlshaber (General) der Minutemen zu werden und wenn man einwilligt ist man General einer (noch) nicht vorhandenen Armee. Und hier fängt es an:
- Erste Kritik der Spieler. Es gibt doch keine Minutemen mehr! Das kann man aus der deutschen Übersetzung so herauslesen.
Tatsächlich sagte Preston aber: "So weit ich weiß bin ich der letzte aktive Offizier der Minuteman! Die anderen sind nach einer verloren Schlacht weggelaufen!"
Die Kritik ist eh Makulatur, weil sich nach einigen Quests immer mehr Minutemen wieder zum Dienst melden. Wobei es dann auch wieder Gemecker gibt: "Wo kommen denn jetzt plötzlich die ganzen Milizsoldaten her?" ! Der Spieler hat eben die Gespräche mit Preston schnell weggeklickt.
- Zweite Kritik. Wie kann ein Leutnant einen General ernennen!
Ein Kenner der US Geschichte weiß, dass die Milizsoldaten ihre Unteroffiziere aus den eigenen Reihen wählten, diese wiederum wählten die Offiziere und diese ihren Anführer, General oder was auch immer. Das ist Usus seit dem Unabhängigkeitskrieg. Das Ganze wird aber im Spiel nicht erwähnt, weil das Wissen für Amerikaner selbstverständlich ist.
- Dritte Kritik, wie kann der Protagonist plötzlich mit Waffen so gut umgehen und eine Armee führen?
Im Vorspann wird das Haus des Protagonisten gezeigt und da steht auf einem Sideboard die "Folded Flag" und ein "Certificate of Archievement"! Das sagt aus, dass der Protagonist "Enlisted" (Zeitsoldat) und Offizier war, mehrere Auszeichnungen hatte und bei seinem Ausscheiden für Tapferkeit etc. mit der Folded Flag geehrt wurde. Auch wird in einem Nebensatz gesagt, dass er in Anchorage gekämpft hat.
Auch sonst gehen wichtige Punkte durch ungenaue Übersetzungen oder fehlende Erklärungen unter.
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Wer für mich am meisten gewann in der englischen Fassung war Ray. Ich kann mich aber nicht mehr genau an die Details erinnern. Aber seine Wandlung von einem Feind zu einem Freund war für mich glaubhaft. Auch Mad Bob war in der englischen Version weniger verrückt, als vielmehr kompromisslos parteiisch, das konnte ich eher nachvollziehen.
Die Kleriker waren weniger verrückt, was es mir leichter gemacht hat, mich ihnen anzuschließen.
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Hallo Ajanna, danke für die Rückmeldung.
Ray (charakterisiert als"Gauner") war für mich ziemlich unausgegoren in der englischen Version. Bei meinem nächsten Durchgang (kann allerdings noch dauern), werde ich seine dt./engl. Dialoge mal genauer untersuchen.
Auch Mad Bob war in der englischen Version weniger verrückt, als vielmehr kompromisslos parteiisch, das konnte ich eher nachvollziehen.
Die Kleriker waren weniger verrückt, was es mir leichter gemacht hat, mich ihnen anzuschließen.
Wenn ich "Gehirnwäsche" als Feature einbaue, dann richtig und nicht son Larifari. Das hat mich wirklich geärgert. Wenigsten Balder hätte man mMn als echten Hardliner darstellen können, wenn nicht müssen.
Wenn die Unmenschlichkeit dieser Gesellschaft deutlich wird, dann am ehesten noch bei Eli, aber gerade dessen Geschichte machte irgendwie Probleme:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)"in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
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Das Ganze hängt natürlich von der Vorstellung ab, die man von Elex als Ganzes hat. Wenn man denkt, die Kleriker sind verrückt, bzw. Mad Bob ist verrückt, dann kann man das einfach so akzeptieren: ok, da da ist eine mächtige Fraktion im Kampf gegen die Alps, ok, da ist der Chef der Wirtschaft einer anderen Fraktion gegen die Alps, und die sind verrückt.
Nach meinem Verständnis geht es aber um etwas anderes: es geht darum, Vertrauen aufzubauen. Man muss ja einen Weg finden, diese Fraktionen zu einen. Es geht nicht darum, dass alle Jax' Vorstellungen teilen - welche immer das sein mögen nach seinem Blackout. Es ist meiner Meinung nach also wichtig, dass diese Personen(gruppen) schlüssig für ihre Fraktion sind.
Im englische Text sagt Mad Bob ganz genau, um was es ihm geht - genauso wie dem Duke seiner Ex - es geht darum, seine Rohstoffe zu verteidigen und die Recon-Ausflüge der Kleriker abzuschmettern. Das Mittel ist egal, es geht um das Land. Es geht nicht um persönliche Verrücktheit. Bzw. diese bekommt in diesem speziellen Kontext eine Funktion.
So macht es Sinn, ob einem das gefällt oder nicht. Es ist politischer so.
Verrückheit allein macht keinen Sinn.
Elex ist eigentlich das erwachsenste Spiel der PBs.
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Du musst auch mal die Texte anderer Leute genauer lesen und nicht einfach deine Argumentationskette durchziehen! So macht Diskussion keinen Spaß. Ich habe nicht gesagt die Kleriker sind verrückt, sondern,
(Ob's in der deutschen besser ist? Mal sehen.)
Nach meinem Verständnis geht es aber um etwas anderes: es geht darum, Vertrauen aufzubauen. Man muss ja einen Weg finden, diese Fraktionen zu einen.Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)So wie man nicht weiß, warum die Kuppelstadt fällt oder nicht fällt. Die ganze Story fand ich lückenhaft und net satisfying...am Ende überhaupt zusammenfinden.
Ich beneide dich darum, dass du offenbar einen Zugang zu ihr gefunden hast.
Im englische Text sagt Mad Bob ganz genau, um was es ihm geht - genauso wie dem Duke seiner Ex - es geht darum, seine Rohstoffe zu verteidigen und die Recon-Ausflüge der Kleriker abzuschmettern."in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
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Sorry, wenn der Eindruck entstanden ist. Ich kann nicht genauer argumentieren, weil ich erstens seit ein paar Monaten nicht mehr gespielt habe - will das auch gerade nicht ändern - und zweitens, weil ich auf deutsch nicht alles gespielt habe.
Auf deutsch bin ich ziemlich schnell in die Wüste abgehauen und habe danach kurz versucht, nach Ignadon zu gelangen. Die Berserker hatten mich komplett abgenervt und Ray habe ich im Fort stehen gelassen. Dafür habe ich das verwilderte Tal ein bisschen aufgeräumt und in der ganzen Welt geschürft.
Dann habe ich mich geärgert und das Spiel deinstalliert. Das war dann mein Eindruck nach der Neu-Installation auf englisch:
Geändert von Ajanna (27.03.2021 um 15:37 Uhr)
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Sindbad, Herr der Sieben Meere mit Loui Farrango ist auch nen gutes Beispiel. Habe diesen Film als Kind geliebt und war erstaunt, dass er als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten gilt. Habe ihn mir dann nochmal auf Englisch angeguckt und war natuerlich grottenschlecht. Konnte das gar nicht fassen, da ich das gar nicht so in Erinnerung hatte. Habe mir dann nochmal die deutsche version angeguckt und war schon erstaunlich, was die deutschen syncronsprecher da noch rausgeholt haben.
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Valheim kann man wunderbar solo, glaube sogar ganz ohne Internetverbindung spielen. Habe ich so gemacht, und es macht solo auch verdammt viel Spass.
Ich musste beim Spielen auch tatsaechlich oft mal an PB denken. Speziell beim Kampfsystem - die haben es im kleinsten Team (ich glaube da haben.. insgesamt 4 Leute oder so am Spiel gewerkelt?) mit wenig Mitteln hinbekommen, ein Kampfsystem zu schaffen, dass PBs (zumindest seit Risen 2) absolut deklassiert. Nicht, dass Valheim da in der Oberliga mitspielt, aber eben doch ein Beispiel dafuer, wie man auch mit wenigen Resourcen ein durchaus spannendes und herausforderndes System schaffen kann. Da koennte sich PB sehr gerne eine Schreibe von abschneiden.
Was Valheim aber wirklich grossartig macht ist die Atmosphaere. Nachts durch die vernebelten Waelder ziehen.. Gaensehaut! Und vor allem, das ist das erste Spiel seit sicher 10 Jahren, dass ein schwer zu beschreibendes Spielgefuehl erweckt. Mir faellt dafuer kein konkretes Wort ein. Es ist das Gefuehl, dass man sich in der Spielwelt voran tastet, und dabei absolut keine Idee hat, was passieren wird, was man entdeckt, oder was fuer Moeglichkeiten und Spielmechaniken einem das Spiel gleich eroeffnet. Als ob das Spiel nicht an eine kleine Anzahl fest einprogrammierter Spielmechaniken gebunden waere, sondern alles oder auch nichts passieren koennte.
Leider wird das Spiel im hinteren Drittel dann doch recht repetitiv. Das erste Drittel, und in Teilen auch das zweite Drittel, gehoert aber zum Besten, was ich in vielen Jahren gespielt habe. Sehr empfehlenswert.
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Oh, interessante Einblicke in den Spieleherstellungs-Alltag.
Danke schön."Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
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Echt? Mit Dune sehe ich überhaupt keine Ähnlichkeit. Ich glaube, das mit den Außerirdischen haben sie selbst entwickelt. Es gab vor urlanger Zeit mal eine Diskussion im Forum, wer oder was der Schäfer eigentlich ist.
Ich sehe ein ganz kleines bisschen Anklänge - eher Homages - an "From Dusk Til Dawn", aber nur in Tavar.
Und an so Autoren wie Lem oder Nikolay von Michalewski.
Und die Berserker sind ja fast Gothic, nur ein bisschen "klerikaler" (böse Spitze beabsichtigt).
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Die Parallelen, die ich sehe sind da der Stoff Elex, der wie das Spice zum wertvollsten Rohstoff geowrden ist, konsumiert werden kann und bei übermäßigen Konsum zu Mutationen führt. Außerdem hatte besonders die 80er-Verfilmung ein ähnliches Aufeinenandertreffen von SciFi und Mittelalter - da wären die Analogien (Atreides - Berserker, Harkonnen - Outlaws, Bene Gesserit - Kleriker und Albs - Imperiale Sardaukar). Die Energiekuppel von Abessa ist vielleicht eher ein Gothic-Bezug, aber passt auch zu einem der zentralen Handlungspunkte in Dune.
Ja, stimmt - da hatte man primär die Gothic-Fans im Auge. Vielleicht ein paar optische parallelen an "Conan", der Bösewicht da hatte auch so ein Geflügel-Kostüm, wie die Berserker
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