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Umfrageergebnis anzeigen: Wer soll den Turniersieg davontragen?

  • Japan (MiMo)

    1 33,33%
  • Ghana (Laidoridas)

    2 66,67%
 
Teilnehmer
3. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Ergebnis 1 bis 14 von 14
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    Deus Avatar von John Irenicus
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    [Speedbattle]Finale: Japan (MiMo) vs. Ghana (Laidoridas)

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, geschätztes Publikum, liebe Teilnehmer*innen diese Turniers!

    Die Speedbattle-WM 2018/2019 ist nun, weit über ein Jahr nach ihrem ersten Spieltag, an ihrem Finale angelangt.

    Zwei Kontrahenten haben es geschafft, sich ihrer Widersacher zu erwehren und nicht nur die teils turbulente, teils zum Ausdauerspiel geratene Gruppenphase, sondern auch die gefürchteten Halbfinals zu bestehen.

    Sie sind sich nun hier gegenüber, bereit, nach dem einen Podiumsplatz zu greifen, auf den wohl jede*r Teilnehmer*in dieses Turniers wenigstens ein bisschen geschielt hat. Es geht um nicht weniger als den ersten Platz in diesem Turnier, es geht darum, wer neuer Speedbattle-Weltmeister wird!

    Der eine Kandidat ist heißer wie heißbegehrter Anwärter auf den Speedbattle-Thron, hat er die bisherigen Battles doch mit der ihm eigenen Gewitztheit und flotter Schreibe nachgerade beneidenswert gut gemeistert. Man muss nicht einmal ein besonderer Kenner der Speedbattle-Kunst sein, um zu erkennen, wie brandgefährlich dieser Mann als Speedbattle-Kontrahent werden kann: Es ist MiMo, dessen japanische Anhänger nun inbrünstig ihre Nationalhymne singen!

    Der andere Kandidat ist in der Speedbattle-Welt weiß Gott ebenso kein unbekannter: Es ist Laidoridas, seines Zeichens amtierender Speedbattle-Europameister und Turnier-Veteran, mit dem in jedem Speedbattle-Turnier absolut zu rechnen ist und dem stets ein Sieg zuzutrauen ist. Wird er seine schreiberische Klasse, wird er seine Ideen und Twists auch diesmal erfolgreich aufs Spielfeld bringen können? Wir werden es sehen. So euphorisch wie seine Fans die Nationalhymne Ghanas singen, kann man aber davon ausgehen, dass Laidoridas ordentlich Rückenwind mit in diesen Kampf nimmt!

    Meine Damen und Herren, das Feld ist hiermit bereitet und bestellt für ein hoffentlich spektakuläres WM-Finale, an das sich Generationen von Speedbattlern und Speedbattle-Fans noch lange erinnern werden!

    Mir steht nun die Ehre zu, das Spiel anzupfeifen. Ich hoffe auf ein hartes, aber faires Battle. Möge der Bessere gewinnen. MiMo hat den Anstoß!




    Es war etwa eine Woche her, dass der Suchende Kontakt zu Sekob aufgenommen hatte – oder Sekob den Kontakt zum Suchenden. Seitdem schlich die Kuttengestalt täglich ums Haus. Rosi wusste nicht genau, was die Gestalt dort tat, denn über die Einzelheiten des Handels hatte Sekob ihr nichts gesagt. Verstanden hatte sie aber, dass Sekob dafür, dass er den Suchenden duldete, jede Menge Gold bekam. Gold, das ihnen noch zugute kommen würde, wenn dieser vermaledeite Orkkrieg endlich vorbei war. Gold, das ihnen im Alter aushelfen würde, wo sie mit Till vor kurzem ihren einzigen Sohn und damit Erben des Bauernhofes verloren hatten.
    Beim Gedanken an Till wurde es Rosi schwer ums Herz. Sie beschloss, das Rübenschälen vorerst sein zu lassen und stattdessen an die frische Luft zu gehen. Heuer war die Luft zwar nicht mehr allzu frisch, denn sie trug allenortens einen Hauch von Tod in sich, aber der Tod steckte auch in ihrem Haus, und so konnte Rosi ihre Pause genauso gut draußen verbringen, an Tills ehemaligem Lieblingsplatz, dem alten, abgesägten Baumstumpf.
    Die Bäuerin erschrak, als sie sah, dass der Baumstumpf besetzt war. Es war der Mann in der schwarzen Robe, der Suchenden, von dem man nicht wusste, was er eigentlich suchte. Er saß und nestelte gerade an seiner Kapuze herum, als er Rosi bemerkte.

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    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Es war nur der Bruchteil eines Augenblicks, doch Rosi stockte der Atem, als sie einen Blick auf das Gesicht hinter der Maske erhaschte.
    "Taran?", entfuhr ihr der Name aus längst vergangenen Zeiten.
    Die Gestalt in der dunklen Kutte zuckte kaum merklich zusammen.
    Der Suchende erhob sich von dem Baumstumpf und Rosi war es unmöglich zu erahnen, was in ihm vorging, verdeckte die Maske das vertraute Gesicht nun doch wieder vollkommen. "Du kennst mich nicht, Weib", sprach der Suchende mit seiner verzerrten Stimme, obwohl Rosi ihm doch einst jeden Tag eine Schüssel Eintopf aufgetischt hatte. Damals, als er noch auf dem Hof für ihren Mann gearbeitet hatte. Bis er für eine Bagatelle in die Barriere geworfen worden war.
    "Doch, ich kenne dich", sagte sie mit fester Stimme. Sie wusste nicht, woher ihr Mut rührte, doch sie wollte nicht schweigen. Was war in dem magischen Gefängnis nur aus dem jungen Mann geworden?
    Der Suchende trat nun dicht an sie heran. War Taran schon damals zwei Köpfe größer gewesen als sie? Nein, bestimmt nicht. Einen Augenblick standen sie so da und nichts geschah.
    Dann raunte der Suchende: "Verschwinde von hier, wenn dir dein Leben lieb ist. Sekob hat sich in den Tanz von Ochse und Krieger eingemischt, als er den Pakt mit dem Dämonenbeschwörer schloss. Hier ist es nicht mehr sicher."

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    "Dämonenbeschwörer?", erwiderte sie, nun doch ein wenig aus der Fassung gebracht.
    "Davon hat dir dein Mann nichts erzählt, wie?", zischte der Maskierte. "Aber dir kann die Truhe unmöglich entgangen sein, die seit einer Weile in eurem Haus steht."
    "Das alte Ding?", entgegnete Rosi. Sekob hatte ihr erzählt, dass er dort nur alte Sensenblätter lagerte, die er später zum Schmied bringen wollte. "Was ist damit?"
    "Es enthält etwas, das ich haben will", zischte der Suchende, dessen Stimme plötzlich wieder weniger menschlich klang als zuvor. "Aber es ist mit einem Zauber geschützt, den ich nicht brechen kann. Du hast selbst gesehen, was mit jenen geschieht, die unvorbeitet das Schloss öffnen. Dein Sohn."
    "Mein...?" Rosi stockte der Atem. "Soll das heißen, mein Sohn...?"
    Till hatte reglos auf dem Dielenboden gelegen, als sie ihn vor zwei Wochen gefunden hatte. Die Kräuterhexe Sagitta, die sie notgedrungen befragt hatten, hatte nur einen plötzlichen Herzstillstand feststellen können.
    "Ohja. Die Schutzmagie eines Dämonenbeschwörers. Ich habe es über die halbe Insel gespürt."
    "Wer ist... wer ist dieser Dämonenbeschwörer?"
    "Du willst Rache?", raunte der Suchende. "Ich weiß etwas Besseres. Wenn du fest entschlossen bist, dein Leben für diese Sache zu riskieren, dann kann ich etwas anderes für dich tun. Hilf mir, wenn du bereit, bist und ich bringe deinen Sohn von den Toten zurück."

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    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Blut tropfte auf das Schneidbrett. Rosi legte die Rübe zur Seite und wischte ihren Daumen in ihrer Schürze ab. Wie lange war es her, dass sie sich bei der Küchenarbeit geschnitten hatte?
    Fünf Tage waren seit Tarans Warnung vergangen. Es konnte nicht mehr lang dauern.
    Da hörte sie schwere Schritte auf den knarzenden Bodendielen. Als sie sich der Tür zuwandte, wusste sie sofort, dass das Warten ein Ende hatte.
    "Hey. Ich bin auf der Suche nach Sekob", sagte der Fremde mit dem blonden Zopf und machte eine komische Bewegung mit seinem rechten Arm.
    Rosis Griff um das Messer verstärkte sich. "Mein Mann ist auf dem Feld. Aber ich kann dir eine Schale Eintopf anbieten, während du auf seine Rückkehr wartest." Ihr klopfte das Herz bis zum Halse.
    "Dafür habe ich keine Zeit. Ich werde ihn suchen gehen." Der Fremde wandte sich ab.
    Rosi wusste, dass dieser Moment über ihr Leben entscheiden würde. "Was du suchst, ist in der Truhe dort. Aber sie ist mit einem magischen Schutz versehen."
    "Danke", sagte der Mann bloß, hockte sich vor die Truhe und holte ein Pergament hervor. Er wollte gerade etwas rezitieren, als das Messer aus seiner Kehle hervorbrach. Blut sprudelte aus seinem geöffneten Mund.
    Rosi taumelte zurück. Der Mann kippte zur Seite.
    Niemand rechnete mit einer Frau. Und nun würde sie Till wiedersehen.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Rosis Finger hatte den Knauf des Messers noch nicht losgelassen, da hörte sie bereits hinter sich die tiefe Stimme des Suchenden.
    "Ich danke dir, Weib."
    Zitternd öffnete Rosi ihre Faust und wandte den Blick von der blutenden Wunde am Nacken des Toten ab. Sie atmete einmal tief durch, bevor sie sich zu Taran umdrehte.
    "Ich habe getan, was du verlangt hast", sagte sie leise. "Jetzt bring mir meinen Sohn zurück."
    Taran jedoch beachtete sie gar nicht. Er schritt auf den Blonden zu, stieß ihn von der Truhe weg und nahm die blutbesprenkelte Schriftrolle vom Boden auf. Mit pochendem Herzen beobachtete Rosi, wie der Suchende den Zauber sprach, die Truhe öffnete und ein altes Buch mit vergilbtem Einband herausnahm.
    "Du... du hast gesagt..."
    Der Maskierte schritt an ihr vorbei und durch die Tür nach draußen.
    "Taran!", schrie Rosi es heraus. "Mein Sohn! Bring mir meinen Sohn zurück!"
    Der Vermummte hielt kurz hinter der Türschwelle inne.
    "Was ist es, das du an deinem Sohn vermisst? Sein Fleisch oder seinen Geist?"
    "Was soll das bedeuten? Ich... vermisse alles an ihm..."
    "Entscheide dich. Ich kann sein Fleisch erwecken oder seinen Geist."
    "Sein... Geist", stammelte Rosi. "Ich vermisse sein... sein Lachen, und..."
    "Dann bring mir einen lebendigen Körper, in dem sein Geist hausen kann", forderte Taran. "Bring ihn zum Steinkreis auf den Feldern. Heute Mitternacht."

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    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Zitternd hockte Rosi in einer Ecke ihrer Küche. Der Tote lag unweit ihrer Zehen. Sie hatte geglaubt, dass mit dem Tod eines Fremden alles getan sei. Doch wen sollte sie opfern? Einen der lieben Arbeiter, die sie schon ihr ganzes Leben begleiteten? Am ehesten einen Söldner, doch die hörten nicht auf sie. Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster brachen, weinte sie bitterlich über ihre vergeudete Chance.

    Ein halbes Jahr war vergangen, noch immer hackte Rosi Rüben. Dieses eine war gleich geblieben, während sich alles andere verändert hatte. Ihren Mann hatte sie seit Wochen nicht mehr gesehen. Von draußen hörte sie die Kreaturen, für die sie nun Rüben schnitt. Sie hatte gedacht, dass sie sich an den Gestank der Orks und Echsenmenschen, der Warge und Dämonen gewöhnen würde, doch er verpestete die Insel wie auch ihre dunkle Aura den Himmel verdarb. Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, ob sie sich aus dem Tanz von Ochse und Krieger nicht besser rausgehalten hätte.
    Taran betrat das Haus und nahm seine Maske ab. "Ich bringe Nachricht von Sekob", sagte er. Rosi ertappte sich dabei, wie sie sich nach einer Umarmung sehnte.
    "Das Kloster ist gefallen. Er verwaltet es nun für die Brut. Du sollst zu ihm kommen, um die Krieger zu verköstigen. Hier wirst du nicht länger gebraucht."
    Rosi hackte weiter Rüben.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    "Du hast mich gehört, Weib." Tarans Hand packte ihren Arm. "Du kommst jetzt mit mir zum Kloster."
    Rosi hob den Blick und schaute in das starre Maskengesicht.
    "Ich komme mit dir", sagte sie. "Aber du musst mir etwas versprechen."
    "Ich gehorche nur meinem Meister", entgegnete der Suchende.
    "Du weißt, dass du mir noch einen Gefallen schuldest", erinnerte ihn Rosi. "Ich habe lange nachgedacht, und ich glaube... ich habe jetzt einen Körper für dich."
    "Nach all der Zeit bin ich dir nichts mehr schuldig", grollte Taran.
    "Ich denke schon", sagte Rosi bestimmt. "Ohne mich hätten die Dinge ganz anders laufen können. Ich glaube, du weißt das genauso gut wie ich."
    Der Suchende stieß ein Schnauben aus. Ein größeres Zeichen der Zustimmung durfte sie wohl nicht erwarten.
    "Wo ist dieser Körper? Du bist der einzige Mensch auf diesem Hof."
    "Ja", sagte Rosi. "Also nimm meinen Körper. Ich bin dieses Leben leid, aber mein Sohn mag vielleicht noch etwas für sich darin finden. Du weißt, es wird der letzte Gefallen sein, den ich von dir einfordere."

    Das erste Gefühl war das einer gewaltigen Hitze, die von ihm abfiel.
    Das zweite Gefühl war Entsetzen, ein zuvor ungekanntes Entsetzen.
    Till starrte auf seine Hände, die nicht seine waren, und dann starrte er in die Fratze einer rot geschuppten Kreatur.
    "Arbeit!", zischte die Echsengestalt. "Mensch Arbeit!"

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    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Unter Arbeit hatte Till Zeit seines Lebens etwas anderes verstanden, doch im Körper seiner Mutter war er einfach den Küchen zugeteilt worden. So vieles hatte sich verändert. Anfangs war es ihm schwer gefallen, sich zurechtzufinden. Er hatte schnell bemerkt, dass es keinen Sinn hatte, den Kreaturen zu erklären, dass er nicht seine Mutter war, und so hatte er auch seinem Vater nichts davon gesagt. Und dem war es nicht einmal aufgefallen. So reichte Till ihm eines Morgens sein Frühstück, wie seine Mutter es stets getan hatte.
    "Heute trifft der große Meister ein", frohlockte Sekob und schlürfte gut gelaunt an seinem Tee. "Er hat beschlossen, sich hier im Kloster seinen Hort einzurichten."
    "Das klingt ja wundervoll", sagte Till, wie man es von Rosi erwartete. Es hatte auch etwas Gutes, dass Sekob sich nicht mehr für seine Frau interessierte. Sonst hätte er die tiefen Ringe unter ihren Augen bemerkt. Und wenn er genau hingehört hätte, hätte er wohl gehört, wie das Pergament unter ihrem Kleid raschelte.
    Heute war Tills Chance also endlich gekommen, der Untote Drache nahte. Nachdem er so viele Nächte in der Bibliothek des Klosters verbracht hatte, nachdem er so lange die vielen Winkel des alten Gemäuers abgesucht hatte, bis er die Spruchrolle gefunden hatte, die trotz ihrer großen Macht selbst von einem ungeschulten Menschen benutzt werden konnte: Untote vernichten.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Till unterdrückte seinen Würgereiz, als ihn der faulige Atem des Meisters umhüllte. Er kniete neben Sekob und den übrigen versklavten Menschen in den Ruinen der Klosterkirche, die der Drache mit seinen gewaltigen Schwingen bei seiner Ankunft eingerissen hatte. An den Wänden hatten sich die Suchenden aufgestellt. Einer von ihnen schritt nun vor und kniete direkt vor dem Drachen nieder.
    Jetzt oder nie!, dachte Till, riss die Spruchrolle heraus und las mit stolpernder Stimme die Zeilen auf dem Pergament ab. Verzweifelt wartete er darauf, dass sich der Zauber zeigte, aber nichts geschah. Vielleicht hatte er es nicht richtig abgelesen, fürchtete er, als ihm einer der Suchenden das Pergament auch schon aus der Hand riss und ihn zu Boden drückte.
    Doch plötzlich achtete wieder niemand mehr auf ihn. Ein lautes Zischen durchschnitt den Raum, ein dunkles Licht blitzte auf und der Drache sackte kreischend in sich zusammen. Stöhnend torkelten die Suchenden umher, ihrer Macht offenbar beraubt. Lediglich derjenige, der in der Mitte gekniet hatte, drehte sich zu Till um und legte seine Maske ab. Dahinter kam das Gesicht eines alten Mannes mit bleichen Augen zum Vorschein.
    "Deine Taten haben den Drachen hierher gelockt, wo ich ihn töten konnte", sagte der Magier. "Aber dein Verrat kann nicht ungesühnt bleiben, Rosi."
    Bevor Till etwas sagen konnte, hatte ihn der Zauber bereits erfasst.

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    MiMo backt mit seinem ersten Post wahrlich keine kleinen Brötchen. Zunächst einmal führt er mit Taran einen ganz neuen Charakter ein bzw. gibt dem Suchenden eine ganz neue Identität. Oder eben eine alte, wie man will, denn Rosi erkennt ihn wieder. Ich finde, die Szene fängt ganz gut ein, wie sich das mit den Suchenden so verhält, und was das Spiel ja leider nicht so besonders ausführlich aufgreift: Das waren eben auch mal „ganz normale Leute“ mit einer Vergangenheit, und ja, wenn man ihnen Kapuze und Maske abzieht, kann man sie vielleicht noch erkennen. Nicht ganz sicher bin ich mir aber, ob MiMo darüber hinaus noch irgendetwas damit bezweckt, dass Rosi diesen einen Suchenden kennt, denn dieser blockt ja jegliche Versuche der Bezugnahme auf ihre Bekanntschaft ab und spricht dann ja eher unpersönlich mit Rosi weiter. Das ist vielleicht ganz interessant, dass er eben gar nicht erkannt werden will und vielleicht auch gar nicht daran erinnert werden will, dass er überhaupt eine Vergangenheit hat. Die Hinweise bezüglich Sternbilder Ochse und Krieger und dem Dämonenbeschwörer sind dann nach meinem Geschmack vielleicht etwas zu kryptisch und andeutungsschwanger, andererseits könnte das auch gerade eine Masche von Taran sein, um von seiner Person abzulenken. Und mit dem Dämonenbeschwörer, also Xardas, wird immerhin auf einen konkreten Spielinhalt Bezug genommen, nämlich Xardas' Truhe in Sekobs Haus. In der Hinsicht finde ich den Startpost also durchaus solide. Ein bisschen schade finde ich nur, dass zwar einerseits eben Taran eingeführt wird, dann aber trotzdem nicht so richtig klar wird, was seine Motive sind – schließlich war es laut Leadin ja (auch) er, der einen Handel mit Sekob abgeschlossen hat. Insgesamt aber wie gesagt ein ordentlicher Startpost, dessen Bewertung am Ende aber wohl davon abhängig sein wird, wie sich die Geschichte noch so entwickelt.

    Laidos Post gefällt mir dann in der Hinsicht besser, dass er näher auf Leadin und die Verknüpfung von Spielinhalten eingeht. So erfährt man dann näheres über Till, der tatsächlich tot ist, was auch schön auflöst, warum aus Rosis Perspektive auch in ihrem Haus der Hauch des Todes in der Luft liegt. Das Ganze hat dann auch direkt mit der von Xardas' geschützten Truhe zu tun. Was Laido aber auch nicht aufklärt, ist, was Sekobs Handel mit dem Suchenden in dem Zusammenhang eigentlich sein soll. Xardas hat dort seine geschützte Truhe, der Suchende will dort dran. Aber wofür zahlt der Suchende Sekob nun Gold, wenn er doch erstmal eh nicht an die Truhe herankommt, und warum scharwenzelt er seit Tagen um das Haus herum? Das sind noch offene Fragen, und da hätte ich mir von Laido definitivere Antworten erwartet. Auch, dass die Person Taran, also die Vergangenheit dieses Suchenden, nun überhaupt keine Rolle mehr spielt, zumindest in diesem Post nicht, ist nicht so gelungen. Vielleicht wusste Laido auch einfach nicht, worauf MiMo damit jetzt eigentlich hinaus wollte und hatte keine eigenen Ideen. So, wie es jetzt ist, hätte aber jeder x-beliebige Suchende dieses Gespräch führen können, wenn man so will – dabei hat MiMo im Vorpost ja quasi festgelegt, dass es im Zusammenhang mit Rosi hier eben nicht nur um einen beliebigen Suchenden geht, sondern dass dieser Suchende eben Taran ist, dass sie sich kennen. Davon ist hier nicht mehr so viel zu spüren. Man muss zwar sicherlich berücksichtigen, dass so viele Aspekte in einem Speedbattle-Post wohl kaum befriedigend unterzubringen sind. Aber so ganz optimal schließt Laido hier eben nicht an MiMos Post an, finde ich. Weil er zumindest bei der Sache mit Till Nägel mit Köpfen gemacht hat und daraus ja nun auch einen ganz neuen Handlungsimpuls strickt, nämlich das Angebot des Suchenden, Till wieder zu den Lebenden zurück zu holen, sehe ich Laidos Post ein bisschen vor MiMos Post. Aber es ist dann wiederum kein so großer Vorsprung, dass ich allein seinetwegen über eine Stimmvergabe entscheiden könnte – aber es kommen ja noch einige Posts!

    Nachdem ich MiMos nächsten Post gelesen hatte, war ich erst einmal vollkommen verwirrt – zumindest, bis ich den letzten Satz des Posts gelesen hatte, bei dem dann klar wurde, was Rosis Attentat da nun eigentlich sollte. Offensichtlich hatte der Suchende, ja nicht ganz unrealistisch, gewusst oder geahnt, dass der Held vorbeikommen und den magischen Schutz der Truhe brechen können würde. Und das sollte dann eben die Chance sein. Warum Rosi allerdings selber gewalttätig werden musste und nicht der Suchende eingegriffen hat, wo er selber doch die ganze Zeit da herumlungert und direkt danach ja auch wieder auftaucht, ist nicht erklärt, aber es mag Gründe geben (z.B. dass er sich halt besonders sorgfältig vor dem Helden verstecken muss), und insgesamt finde ich das auch nicht so wichtig. Irgendetwas musste ja nun auch her, was Rosi für einen Suchenden tun kann, und wirklich viel bleibt da ja gar nicht übrig, was gerade sie für ihn tun könnte. Jedenfalls wusste ich im ersten Moment auch nicht, was ich von dieser sehr rabiaten Lösung halten sollte, aber gerade für ein Speedbattle ist es ja wahrscheinlich nur gut, dass es direkt ordentlich zur Sache geht und dann auch mal der Held abgestochen wird. In diesem Zusammenhang finde ich die Eingangsszene dieses Posts noch schöner: An sich war das ja schon ein netter Moment, wie Rosi sich ungewöhnlicherweise schneidet. Mit Blick auf das Blutbad später kann man das ja aber schon fast als foreshadowing sehen. Weiterhin nicht ganz klar wird allerdings Sekobs Rolle in diesem Komplott: Er scheint ja einerseits Xardas durch die Truhenaufbewahrung verpflichtet zu sein, andererseits zahlt ihm der Suchende Geld dafür, dass er ihn duldet. Spielt Sekob also eine Art doppeltes Spiel? Man weiß es nicht, und dieser Post hier schweigt sich weiterhin dazu aus. Also, so ein paar Unklarheiten bleiben auch in diesem Post. Insgesamt hat er mir aber gut gefallen, weshalb ich MiMo nun vielleicht ein kleines Stück vor Laido sehe.

    Laido wetzt im nächsten Post gewissermaßen eine Scharte aus, indem er die Gelegenheit zwischen Rosi und Taran nutzt, um Taran eben wieder Taran sein zu lassen und nicht nur irgendeinen Suchenden. Dass Rosi ihn gerade in dieser Situation mit Namen anspricht, passt auch. Wirklich viel passiert hier inhaltlich aber gar nicht, zumindest im Vergleich zu MiMos Post: Der Suchende schnappt sich halt, wie ja schon eingeleitet, das Buch, und dann wird darüber diskutiert, was nun mit der Gegenleistung ist. Vielleicht hätte hier schon ein bisschen mehr passieren können als nur der Anstoß, dass Rosi nun irgendwie einen lebenden Körper als Wirt suchen muss. Aber naja, die Idee immerhin ist ja ganz gut. Auch wenn sich das Ganze jetzt erstmal von der ursprünglichen Handlung wegzubewegen scheint. Indes: Man kann es auch anders sehen, denn nun geht es definitiv wieder um Till, und da die Sache mit dem Buch ja vorläufig erledigt ist, muss man auf dieses Verhältnis zwischen Sekob und Suchendem ja wohl auch gar nicht weiter eingehen. Also insgesamt ein solider Post, auch wenn MiMos Vorpost ja irgendwie „wuchtiger“ daherkam, weil eben actionreicher. Trotzdem würde ich jetzt erstmal wieder einen Gleichstand zwischen den Kombattanten annehmen!

    Im nächsten Post wagt MiMo dann den ganz ganz großen Wurf, und ich kann mir richtig vorstellen, wie er sich beim Schreiben gedacht hat: Was soll's – Make it or break it! Immerhin knüpft er an einen Gedanken an, den ich beim Lesen von Laidos Post auch hatte: Das ist ja eigentlich schon eine ziemlich schwierig zu lösende Aufgabe für Rosi. Nun geht sie ein paar Möglichkeiten durch und ich hätte mir auch sowas denken können, dass sie zum Beispiel Sekob zu einem Spaziergang einlädt und ihn so als Wirtskörper zum Steinkreis lockt. MiMo aber sägt diesen ganzen Vorschlag ab und beginnt fast schon eine ganz neue Geschichte. Dabei ist es ja sogar ziemlich konsequent, dass nach dem Zeitsprung großes Übel über Khorinis hereingebrochen ist, denn in der Tat hat sich Rosi entgegen der Warnung in den Tanz von Ochse und Krieger eingemischt, und wenn unser Held außer Gefecht ist, wer soll dann auch das Böse noch stoppen können? Von daher ist es nur folgerichtig, dass eben dieses Böse nun die Insel überschwemmt und die Herrschaft an sich reißt. Ob ich mir das allerdings so richtig vorstellen kann, dass Rosi Rüben für Echsenmenschen schneidet, das ist eine andere Frage. Im Kern ist es aber auch nachvollziehbar, dass die Horden die Menschen nicht einfach abschlachten, sondern sie für Arbeiten heranziehen und einen Opportunisten wie Sekob sogar mit Verwaltungsaufgaben betrauen. Also, ich sehe, so einen richtigen Kritikpunkt kann ich am Post nicht ausmachen – ich habe lediglich etwas Angst vor der Courage des Autors, hier sowas großes Neues aufzuziehen! Nichtsdestotrotz: Ab hier sehe ich wiederum MiMo etwas vorne.

    Aber Laido lässt sich hervorragend auf diese krasse Wendung ein. So wie ich ihn kenne, hat er beim Verfassen dieses Posts zwar Blut und Wasser geschwitzt, aber das sieht man dem Text nicht an. Denn Laido nimmt nicht nur das neue Szenario an, sondern verknüpft es dann doch wiederum mit dem Till-Thema der Geschichte. Und dieses wärmt er dann nicht einfach nur notgedrungen auf, einfach um es wieder auf der Agenda zu haben, sondern frühstückt es teilweise ja ab – mit einem Schritt, der in Sachen Radikalität MiMos Vorpost ja in Nichts zurücksteht! Nun opfert Rosi sich selbst, und Tills Wiedergeburt im fremden Körper ist unter diesen Umständen ja nicht etwa eine Art vorgezogenes Happy End, sondern ein erst recht schlimmes Ereignis, denn so gesehen hat Rosi ihm da ja ziemlich was angetan. Das würde ich dann auch ein bisschen kritisieren, nämlich dass Rosis Motivation bei der Sache nicht so klar ist. Sie, die ja gerade wegen des beschissenen Lebens auf Khorinis aus selbigem scheiden wollte, glaubt nun, ihrem Sohn somit wirklich etwas zu schenken? Ursprünglich wollte sie Till aus Liebe wiedersehen, doch was ist nun ihr Motiv? „mein Sohn mag vielleicht noch etwas für sich darin finden“ ist ja jetzt nicht so wirklich das stärkste Argument, und Rosis Vorgehen wirkt dadurch seltsam kopflos, obwohl sie vorher doch eher überlegt zu handeln schien. Ich finde diesen Post hier zwar also einerseits gelungen, im Detail aber offenbart sich die genannte Schwäche, und die ist ja schon nicht unwichtig. So zieht Laido jedenfalls erstmal nicht wieder an MiMo vorbei!

    Mir scheint, MiMo will kurz vor Schluss zur Sicherheit nochmal einen draufsetzen, einfach, damit das Finale halt so spektakulär wie möglich ist! Nicht nur soll der Untote Drache himself auftauchen, nein, Till verfolgt sogar den Plan, ihn direkt kaltzustellen! Das ist jetzt natürlich wieder ein sehr großer Wurf, MiMo knüpft das Ganze aber an bereits gelegte Grundlagen an: Na sicher, sie sind ja im Kloster, und da ist Till an diesen Zauber gelangt. Überhaupt finde ich den ganzen Post relativ stimmig geschrieben, und es ist fast schade, dass dem ganzen Thema, wie Till im Körper seiner Mutter wiedergeboren ist, sich bedeckt hält, versucht zu kapieren, was vor sich geht und schließlich den Plan fasst, den Obermotz umzunieten, dass diesem Thema leider nur ein kleiner Speedbattle-Post gewidmet werden kann. Diesen hat MiMo aber in dieser Hinsicht schon ziemlich gut ausgenutzt, und deshalb sehe ich ihn an dieser Stelle klar vor Laido.

    Das von Laido erdachte Ende … nun, ich weiß nicht. Ich erkenne hier seinen Willen und den Versuch an, die Geschichte zu einem runden Ende zu führen, ebenso wie er sich wohl kaum damit begnügen konnte, lediglich das fortzuführen, was MiMo schon bereitet hat. Also musste eine Überraschung her, bei der Xardas sich höchstselbst ins Kloster eingeschlichen hat und nun dem Drachen den Garaus macht. Das finde ich im Prinzip auch gar nicht so schlecht, auch wenn es dem Ganzen nicht so wirklich etwas Neues hinzufügt, denn letzten Endes passiert ja schon das, was MiMo schon angelegt hatte. Aber es ist, wie die gesamte Szene überhaupt, bis dahin gut umgesetzt in diesem Post! Lediglich dieser Twist, dass Xardas am Ende nun Till, die er für Rosi hält, attackiert, kommt mir bemüht daher, und ehrlich gesagt verstehe ich den auch nicht so ganz. Welchen „Verrat“ meint Xardas denn da nun? Rosi selber hatte doch gar keinen Handel mit Xardas, das war ja nur Sekob. Will Xardas Rosi dafür nun in Sippenhaft nehmen, dass Sekob sich (möglicherweise) nicht ganz vertragstreu verhalten hat? Das würde doch nun auch nicht zu Xardas passen, wie überhaupt so eine Bestrafungsaktion nicht zu Xardas passt, finde ich. Also, das finde ich so oder so eher unpassend, was hier am Ende passiert, und das schmälert den positiven Grundeindruck, den ich vom Ende hatte, doch ziemlich.


    Ich habe zwar immer wieder geschrieben, wen ich jetzt gerade vorne sehe und wen nicht und so, aber letzten Endes ist das hier natürlich wieder eine knappe Sache geworden. Also, finalwürdig ist diese Geschichte absolut, und ihr habt beide immer wieder große Ideen geliefert, ohne, dass es die Geschichte auseinandergesprengt hätte. Für den Zusammenhalt der Geschichte hat vor allem Laido in gewohnter Weise gesorgt, indem er die Story zum Ende hin eben doch wieder auf Till zentriert hat. Aber auch MiMo ist nicht etwa immer nur ungestüm vorangeprescht, sondern hat neue Ideen immer wieder mit bereits Geschriebenem verknüpft, sodass seine Ideen, so radikal sie manchmal auch sein mochten, immer konsequent aus der bereits bestehenden Story gefolgert wurden. Damit meine ich natürlich vor allem die Entscheidung, den Zeitsprung zu wagen und das Unheil über Khorinis kommen zu lassen. Das hat die Geschichte für die zweite Hälfte natürlich am meisten geprägt, aber es kam eben auch nicht aus dem Nichts, denn wo kein Held, da eben auch kein Schutz mehr vor dem Bösen. Das ist dann auch ein gutes Beispiel dafür, dass mir MiMo in diesem Battle einfach immer einen Tick mutiger als Laido vorkam, wobei MiMo jetzt wie gesagt eben auch nicht völlig freigedreht hat. Und auch abseits der Handlungsebene, im Stilistischen, im Erzählerischen, konnte MiMo auch mithalten, hat mindestens ebensoviele schöne Momente beschrieben wie Laido. Letzten Endes sehe ich MiMo mit seinen Posts dann doch ein gutes Stück vorne. Er hatte zwar auch ein paar schwache Stellen, aber die hatte Laido eben auch, und für eine gute Stelle von Laido kann man immer mindesten auch eine gute bis sehr gute von MiMo beschriebene Passage aufzählen. Man könnte auch sagen: Ich habe MiMo insgesamt gesehen dann halt doch einfach stärker gesehen. Und deshalb bekommt er meine Stimme!

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    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    MiMo #1

    - Führt Lead-In sinnig fort und macht das naheliegendste: Er geht näher auf den Suchenden ein.
    - Mit Taran wird ein von Gothic unabhängiger / neuer Charakter eingeführt. Ich hätte ein bekanntes Gesicht bevorzugt, aber schlimm ist das nun nicht.*
    - Rosi muss Röntgenaugen haben, wenn sie hinter die Maske des Suchenden sehen kann.
    - Am Ende wird darauf eingegangen, wieso der Suchende Sekob besucht. Diese Frage wurde im Lead-In indirekt impliziert und von dir sinnig beantwortet.
    - Insgesamt ein langsamer, aber interessanter erster Post.

    *Ich habe gerade nochmal nachgeprüft. Baal Taran existierte tatsächlich. Da sieht man mal, wie lückenhaft mein Gothic-Gedächtnis mittlerweile ist!


    Laido #1

    - MiMos Dämonenbeschwörervorlage wird gekonnt als Rahmen für Laidos Ideen genutzt.
    - Tills Tod wird erklärt. Dadurch wird eine weitere indirekte Frage des Lead-Ins souverän beantwortet.
    - Ich hätte Rosis Frage nach dem Dämonenbeschwörer jetzt nicht sofort als Racheplan ausgelegt. Andererseits wird MiMo dadurch ein wenig in Zugzwang gebracht,

    weil man als Leser ja nun wissen will, welches Angebot der Suchende macht.


    MiMo #2

    - Post beginnt mit einem Zeitsprung. Das ist angesichts Tarans Angebot am Ende von Laidos Post durchaus sinnig, weil Rosi dadurch mehr Zeit zum Nachdenken bekommt.

    Allerdings (ich glaube das habe ich in einem anderen Battle auch schonmal geschrieben) bin ich kein Fan von Zeitsprüngen innerhalb Battles, weil die für mich immer

    den Nachgeschmack von "Aus der Situation flüchten" haben.
    - Hui, okay.
    - Der Post nimmt dann ja doch richtig Fahrt auf, als Rosi den Fremden ersticht. Gefällt mir!


    Laido #2

    - Rosi hat es ja faustdick hinter den Ohren, wenn sie dem Fremden nicht nur die Kehle, sondern auch noch den ganzen Nacken aufschlitzt.
    - Für einen kurzen Moment dachte ich ja, dass du das gute alte "Der Böse nutzt das naive Weib nur aus"-Klischee bedienst, aber zum Glück machst du mehr daraus,

    indem Taran sich wirklich an die Abmachung hält, wenn auch nicht ganz so, wie Rosi das Anfangs wohl gedacht hat. Finde ich gut.


    MiMo #3

    - Rosis Reaktion auf Tarans Angebot (vor dem Zeitsprung) finde ich gut. Sie scheint mir ganz gut zu ihrem bisher dargestellten Charakter zu passen.
    - Die Darstellung des Hofes nach dem Zeitsprung ist schön schaurig.
    - Szenenwechsel zum Kloster wird angedeutet. Ich bin gespannt, ob Laido sich darauf einlässt.


    Laido #3

    - Natürlich lässt du dich nicht auf den Szenenwechsel ein. Ist wohl auch besser so, weil MiMo sonst einen gewaltigen Vorteil hätte.
    - Dass Rosi ihren Gefallen nach einem halben Jahr einfordert, ist verständlich, auch wenn ein halbes Jahr natürlich eine lange Zeit zum nachdenken ist.
    - Dass Taran ihr trotz der langen Zeit und der eigentlich schon verstrichenen Frist den Gefallen dennoch gewährt, obwohl er ja eigentlich den Auftrag hat, sie zum

    Kloster zu bringen, finde ich zu inkonsequent.
    - Dass Till jetzt in Rosis Körper steckt ist dennoch eine interessante und unvorhergesehene Entwicklung.


    MiMo #4

    - Erneuter Zeitsprung, was ich hier sehr schade finde. Ich hätte Tills Erkenntnis, dass er wiederbelebt wurde, in Körper seiner Mutter steckt und der Hof nun von Echsenmenschen belagert wird, lieber hautnah miterlebt, statt in der Retrospektive.
    - Die Lage spitzt sich zu: Der Untote Drache soll erscheinen und Till ist gewappnet, um ihn zu töten.
    - Leider wird mir Tills Motivation nicht klar. Wieso will er den Untoten Drachen töten?


    Laido #4

    - Jetzt gönnt sich Laido mal einen Zeitsprung, der direkt das Finale einläutet.
    - Gefühl überschlagen sich die Ereignisse. Der Zauberspruch funktioniert, womit ich jetzt nicht unbedingt gerechnet habe. Dann taucht ein Magier auf und greif Till/Rosi an.
    - Der Post liest sich sehr verwirrend und wirkt nicht wirklich abgeschlossen.


    Fazit

    - Beide hatten starke Ideen und waren sprachlich auf guten Niveau.
    - MiMo hat dem Suchenenden seinen Namen gegeben und den Untoten Drachen ins Spiel gebracht. Laido hat dafür den Magier am Ende eingeführt. Aber so wirklich große Auswirkungen auf die Story hatten ja nun weder Drache noch Magier.
    - Ich hatte ein wenig ich das Gefühl, dass MiMo Laidos Posts/Plottwists ausgewichen ist, indem er immer wieder Zeitsprünge eingebaut hat. Laido dagegen hat (trotz kleinem Zeitsprung im finalen Post) direkt an MiMos Ideen angeschlossen und sie souverän fortgeführt.
    - Abgesehen vom letzten Post fand ich Laido stark in diesem Battle.
    - MiMo hat gefühlt sein eigenes Süppchen gekocht. Das hat er im Prinzip auch souverän gemeistert, aber durch die Zeitsprünge hat er spannende Ausgangssituationen für mich unbefriedigend gelöst (bzw. nicht gelöst).
    - Insgesamt gebe ich Laido meine Stimme, weil ich beim ihm stärker den Eindruck hatte, dass er sich auf das Battle und seinen Kontrahenten eingelassen hat, ohne MiMo wirklich unterlegen zu sein.
    Geändert von Lady Xrystal (03.11.2019 um 12:45 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    hokuspokus 
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    Ajnif ist offline
    Das Leadin gefällt mir schon einmal ganz gut, sowie der ganze Rest des Battles. Ich werde jetzt nicht einzeln auf die Posts eingehen, sondern auf die Gesamtheit der Geschichte, die sich einfach flüssig lesen lässt.
    Taran ist also bei Rosi Zuhause weil er hofft, dass der namenlose Held ein Siegel brechen kann. Für Rosis Unterstützung bietet er ihr sogar das Leben ihres verstorbenen Sohnes Till an.
    nachdem Rosi den Held getötet hat (Ich weiß gar nicht, ob das nötig gewesen wäre, der Suchende hätte das doch sicher auch alleine lösen können), verschwindet der Suchende, nachdem Rosi bis dato nicht weiß wen sie für das Leben ihres Sohnes opfern sollte. Eine Zeit lebt sie in Knechtschaft, wo ich mich dann doch gefragt habe warum sie dem Suchenden überhaupt geholfen hat, ihr Leben ist dadurch scheinbar nicht besser geworden. Als sie Taran erneut begegnet, opfert sie ihr Leben für das von Till. Tills Gedanken im bezug auf Sekob und das Liebesleben seiner Eltern finde ich dabei absolut begründet.
    Nachdem der untote Drache erscheint, tötet Till diesen um sich zu rächen und wird darauf von Xardas getötet. Das erschließt sich mir tatsächlich nicht so ganz. Wenn Xardas doch von Rosis Verrat weiß, wieso weiß er dann nicht, dass er nicht Rosi, sondern Till vor sich stehen hat?

    Das Battle hat mir auf jedenfall gut gefallen, ich habe nur nicht ganz so viel Zeit es detaillierter zu beschreiben. Meine Stimme geht aber an Laido

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Uff, also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich fand MiMo total gut in dem Battle und, auch wenn sowas natürlich als Beteiligter schwer zu bewerten ist, eigentlich auch besser als mich, zumindest in der zweiten Hälfte. Nach meinem zweiten Post hatte ich noch das Gefühl, die Handlung ganz gut in der Hand zu haben, weil MiMos erster Post keine große Bedeutung mehr zu haben schien und sein zweiter quasi nur das ausgeführt hatte, was ich in meinem Post angeleiert hatte. Aber MiMos dritter Post war dann ein echter Geniestreich, weil sein zweiter Post dadurch plötzlich massiv an Bedeutung gewonnen hat und diese Ermordung des Namenlosen mit dessen Folgen auf einmal viel wichtiger war als die ganze Till-Wiederbelebungs-Sache. Und dann hatte er das ja auch schon im ersten Post angedeutet mit der Einmischung in den "Tanz von Ochse und Krieger", auf den dann nochmal verwiesen wird. Das hat mich schon echt umgehauen, und von meinem Versuch, die Till-Story wieder in den Mittelpunkt zu stellen, hat sich MiMo dann ja auch gar nicht beeindrucken lassen, sondern stattdessen souverän seine Beliar-vs.-Innos-Storyline weitergeführt. Mit meinem letzten Post war ich dann überhaupt nicht zufrieden, sodass ich mir eigentlich ziemlich sicher war, das Ding verloren zu haben und auch schon meinen Frieden mit meiner Niederlage gemacht habe. Mit dem Unentschieden vorhin hab ich mich dann schon extrem gut bedient gefühlt, aber jetzt auch noch zu gewinnen... ja, ich will mich mal nicht beschweren, und ich freu mich natürlich total, jetzt auch zum ersten Mal einen WM-Sieg abgestaubt zu haben. Ich hoffe nur, du musstest nicht gerade vor Zorn deinen Hut verspeisen, MiMo. Verstehen könnte ich es irgendwie.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Was Laido aber auch nicht aufklärt, ist, was Sekobs Handel mit dem Suchenden in dem Zusammenhang eigentlich sein soll. Xardas hat dort seine geschützte Truhe, der Suchende will dort dran. Aber wofür zahlt der Suchende Sekob nun Gold, wenn er doch erstmal eh nicht an die Truhe herankommt, und warum scharwenzelt er seit Tagen um das Haus herum? Das sind noch offene Fragen, und da hätte ich mir von Laido definitivere Antworten erwartet.
    Das hätte ich auch gerne erklärt, aber mir ist da einfach nichts Vernünftiges eingefallen. Im Spiel ist es ja so, dass Sekob einen Handel mit Xardas eingegangen ist und deshalb von den Suchenden belagert wird. Die Szene im Leadin passt da ja erstmal gar nicht so offensichtlich rein, und ich war dann die ganze Zeit fieberhaft am Überlegen, wie man das alles schlüssig mit den Spielinhalten zusammenbringen könnte, aber leider ohne richtiges Ergebnis. Nach MiMos Post war dann ja auch irgendwie klar, dass das Ganze nicht erst viel später spielt, sondern dieser Xardas-Deal dann wie im Spiel auch der Grund für das Auftauchen des Suchenden ist. Aber wieso Sekob dann Geld an den Suchenden zahlt und wieso der Suchende da abhängt, dafür habe ich leider auch keine richtige Erklärung gefunden. Die Idee war dann, dass er die Truhe nicht öffnen kann und jetzt solange auf den Namenlosen warten will, bis der das irgendwie für ihn macht, wobei ich eine entsprechende Stelle wieder aus meinem Post streichen musste. MiMo hat das dann ja aber ganz ähnlich fortgesetzt und hatte da anscheinend die gleiche Idee. So richtig zufriedenstellend finde ich die zwar nicht, aber dein Leadin hat es uns auch wirklich nicht leicht gemacht!

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Auch, dass die Person Taran, also die Vergangenheit dieses Suchenden, nun überhaupt keine Rolle mehr spielt, zumindest in diesem Post nicht, ist nicht so gelungen. Vielleicht wusste Laido auch einfach nicht, worauf MiMo damit jetzt eigentlich hinaus wollte und hatte keine eigenen Ideen. So, wie es jetzt ist, hätte aber jeder x-beliebige Suchende dieses Gespräch führen können, wenn man so will – dabei hat MiMo im Vorpost ja quasi festgelegt, dass es im Zusammenhang mit Rosi hier eben nicht nur um einen beliebigen Suchenden geht, sondern dass dieser Suchende eben Taran ist, dass sie sich kennen. Davon ist hier nicht mehr so viel zu spüren.
    Naja, aber das ist doch ein üblicher Speedbattle-Move, die Ideen des Gegners etwas weniger wichtig werden zu lassen. Dass weiterhin noch von "dem Suchenden" die Rede ist, das hat MiMo ja nach seiner Taran-Enthüllung auch noch so gemacht in seinem ersten Post, insofern fand ich das jetzt nur konsequent, es bei mir auch so weiterzuführen.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Warum Rosi allerdings selber gewalttätig werden musste und nicht der Suchende eingegriffen hat, wo er selber doch die ganze Zeit da herumlungert und direkt danach ja auch wieder auftaucht, ist nicht erklärt, aber es mag Gründe geben (z.B. dass er sich halt besonders sorgfältig vor dem Helden verstecken muss), und insgesamt finde ich das auch nicht so wichtig.
    Das finde ich aber auch ganz gut erklärbar, denn die Suchenden haben doch immer diese dunkle Aura, die der Namenlose garantiert sofort gespürt hätte. Rosi wiegt ihn ja erstmal in Sicherheit und kann dadurch zuschlagen, als der Held sich von ihr abgewandt hat. Das hätte der Suchende wahrscheinlich nicht so einfach hingekriegt.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Das würde ich dann auch ein bisschen kritisieren, nämlich dass Rosis Motivation bei der Sache nicht so klar ist. Sie, die ja gerade wegen des beschissenen Lebens auf Khorinis aus selbigem scheiden wollte, glaubt nun, ihrem Sohn somit wirklich etwas zu schenken? Ursprünglich wollte sie Till aus Liebe wiedersehen, doch was ist nun ihr Motiv? „mein Sohn mag vielleicht noch etwas für sich darin finden“ ist ja jetzt nicht so wirklich das stärkste Argument, und Rosis Vorgehen wirkt dadurch seltsam kopflos, obwohl sie vorher doch eher überlegt zu handeln schien.
    Volle Zustimmung. Das ist natürlich einzig und allein aus der Notwendigkeit heraus geboren, dass ich meine Wiederbelebungsidee wieder in den Vordergrund schieben wollte. So richtig plausibel ist das jetzt echt nicht. Die Alternative wäre gewesen, dass sie Sekob opfern will, und das wäre vielleicht insofern besser gewesen, als das dann dadurch hätte erklärt werden können, dass Rosi sich nach menschlicher Nähe sehnt (wie es ja auch schon bei MiMo gesagt wurde) und Sekob die ihr einfach nicht gibt, anders als ihr Sohn es vielleicht vor seinem Tod getan hat. Ich habe mich dann aber für die Selbstopferung entschieden, weil das die radikalere Idee war und ich das Gefühl hatte, MiMos spektakulären Twists auch mal was ähnlich Spektakuläres entgegen setzen zu müssen.

    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Lediglich dieser Twist, dass Xardas am Ende nun Till, die er für Rosi hält, attackiert, kommt mir bemüht daher, und ehrlich gesagt verstehe ich den auch nicht so ganz. Welchen „Verrat“ meint Xardas denn da nun? Rosi selber hatte doch gar keinen Handel mit Xardas, das war ja nur Sekob. Will Xardas Rosi dafür nun in Sippenhaft nehmen, dass Sekob sich (möglicherweise) nicht ganz vertragstreu verhalten hat? Das würde doch nun auch nicht zu Xardas passen, wie überhaupt so eine Bestrafungsaktion nicht zu Xardas passt, finde ich. Also, das finde ich so oder so eher unpassend, was hier am Ende passiert, und das schmälert den positiven Grundeindruck, den ich vom Ende hatte, doch ziemlich.
    Gemeint war der Verrat an der Menschheit, indem sie ja den Sieg von Beliars Truppen durch den Mord am namenlosen Helden ermöglicht hat. Aber ich stimme dir auch hier zu, das passt einfach nicht zu Xardas, dass er Rosi deswegen gleich umbringen will. Ich war damit auch direkt nicht zufrieden, aber ich hatte halt das Gefühl, dringend noch irgendeinen Twist unterbringen zu müssen, um mit MiMo mithalten zu können.

    Zitat Zitat von Lady Xrystal Beitrag anzeigen
    - Rosi muss Röntgenaugen haben, wenn sie hinter die Maske des Suchenden sehen kann.
    Najaaa, im Leadin steht ja, dass der Suchende an der Kapuze herumnestelt und MiMo schreibt später auch nochmal, dass die Maske jetzt wieder das Gesicht verdeckt, da geht jetzt ja schon draus hervor, dass die Maske zwischenzeitlich mal ab war. Auch wenn die Formulierung "das Gesicht hinter der Maske" natürlich dann genau genommen nicht stimmt, weil es dann ja nicht mehr hinter einer Maske ist, aber da muss man dann schon sehr spitzfindig sein.

    Zitat Zitat von Lady Xrystal Beitrag anzeigen
    - Ich hätte Rosis Frage nach dem Dämonenbeschwörer jetzt nicht sofort als Racheplan ausgelegt.
    Ja, stimmt schon. Bei der Dialogstelle war ich mir ja auch nicht so sicher, ob die so gut passt, aber beim ersten Post hatte ich so einen extremen Zeitdruck, dass ich das dann einfach mal so gelassen habe.

    Zitat Zitat von Lady Xrystal Beitrag anzeigen
    - Rosi hat es ja faustdick hinter den Ohren, wenn sie dem Fremden nicht nur die Kehle, sondern auch noch den ganzen Nacken aufschlitzt.
    Bei MiMo heißt es doch, dass das Messer aus der Kehle des Helden hervorbricht. Das kann man ja eigentlich nur so deuten, dass die Klinge gemeint ist, die von hinten durch den Nacken gestoßen wird und dann eben vorne an der Kehle wieder herauskommt. Der Held kniet ja auch vor der Truhe, als Rosi ihn ersticht, also muss sie ihn ja auch von hinten erstochen haben.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Nachdem der untote Drache erscheint, tötet Till diesen um sich zu rächen und wird darauf von Xardas getötet. Das erschließt sich mir tatsächlich nicht so ganz. Wenn Xardas doch von Rosis Verrat weiß, wieso weiß er dann nicht, dass er nicht Rosi, sondern Till vor sich stehen hat?
    Ja, das ist alles nicht so richtig stimmig, dass Xardas einerseits weiß, was Rosi gemacht hat, andererseits dann aber nicht von Tills Anwesenheit in Rosis Körper weiß. Wie gesagt, das war sehr mit der heißen Nadel gestrickt und gefällt mir selber nicht.

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    So richtig zufriedenstellend finde ich die zwar nicht, aber dein Leadin hat es uns auch wirklich nicht leicht gemacht!
    Das war natürlich auch gerade so die "Aufgabe", die ich euch mit dem Leadin stellen wollte! Vielleicht für ein Speedbattle aber wirklich ein bisschen zu kniffelig. Die gesamte Geschichte leidet jetzt aber auch nicht wirklich darunter, dass das so ein bisschen ungeklärt bleibt.

    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Naja, aber das ist doch ein üblicher Speedbattle-Move, die Ideen des Gegners etwas weniger wichtig werden zu lassen. Dass weiterhin noch von "dem Suchenden" die Rede ist, das hat MiMo ja nach seiner Taran-Enthüllung auch noch so gemacht in seinem ersten Post, insofern fand ich das jetzt nur konsequent, es bei mir auch so weiterzuführen.
    Ja, jetzt total schlimm fand ich das auch nicht und dass MiMo auch nochmal vom "Suchenden" gesprochen hat (was aber jetzt stilistisch auch ganz üblich ist, um nicht immer den Namen sagen zu müssen). Aber für mich schien das schon ein bisschen ein zu gewaltsamer Versuch, den Namen rauszudrängen. Das war für mich aber auch nicht wirklich entscheidend am Ende.

    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Das finde ich aber auch ganz gut erklärbar, denn die Suchenden haben doch immer diese dunkle Aura, die der Namenlose garantiert sofort gespürt hätte. Rosi wiegt ihn ja erstmal in Sicherheit und kann dadurch zuschlagen, als der Held sich von ihr abgewandt hat. Das hätte der Suchende wahrscheinlich nicht so einfach hingekriegt.
    Ja, das ist sicher so oder irgendwie ähnlich erklärbar, also kein wirklicher Fehler.

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