Er hat aber absolut recht.
Die bösen, bösen Konzerne, und die armen, armen Welt- und Menschenretter. Die gesamte Story trieft nur so davon, und, nicht nur das, wer sich auf die Seite der Konzerne schlägt, der bekommt von Obsidian wirklich herzlich wenig Gründe, warum er dies tun sollte, es sei denn er will böse sein.
Dabei gibt es sogar sehr gute Gründe, warum die Leute die Siedlungen, die durch die Konzerne geführt werden, bevorzugen könnten. Als allererstes Sicherheit, und ein geregeltes Leben, im Gegensatz zum Leben in der Wildnis, bei dem man jederzeit von Monstern zerfleischt, oder von Outlaws zerfetzt werden könnte. Davon erzählt Obsidian dem Spieler aber kaum was, sondern teilt die zwei Seiten in der Tat zu fast jedem Zeitpunkt des Spiels in moralisch gut und moralisch böse ein. Muss so nicht sein. Ich weiß, machen andere Spiele auch, aber, bei Fallout weiß ich zumindest, dass es Psychopathen sind, die nicht mit der Wimper zucken würden, wenn sie ihre besten Freunde abschlachten.
Naja, wie gesagt, der komplette Stoff ist doch sehr für Simpletons. Um bei Obsidian zu bleiben, nicht nur FO 4, sondern auch New Vegas waren da ein ganz anderes Kaliber. Bestätigt aber, wieder mal, meinen Eindruck, nämlich den, dass das Niveau doch immer mehr den Bach runter geht. Muss man sich wohl mit abfinden.