Du hast schon recht, im Vergleich zu Fallout wirkt es desöfteren recht künstlich und steril (die Behausungen sehen zum Teil 1:1 gleich aus...). Nach der ersten Welt wird das allerdings etwas besser, meiner Meinung nach.
Was mich etwas mehr stört ist, dass es abseits der Wege nicht so wirklich viel zu entdecken gibt. Entweder sind's ewig gleiche Marauder-Camps, oder Monster-Piles mit Leichen zum Plündern drin. Um den Vergleich nochmal zu ziehen: In Fallout 4 gab's da vergleichsweise hinter jedem Stein etwas wirklich interessantes zu entdecken. Ist so in Outer Worlds leider nicht der Fall.
Die kleine Areale stören mich gar nicht mal so sehr, das ist für mich wie die City Hubs in Deus Ex oder Thief. Passt schon. So kann man die Arealy wenigstens Stück für Stück, und systematisch durchkämmen, und wird nicht von einer riesigen Open World erschlagen, bei der man nicht weiß, ob man erst nach Norden, Süden, Westen oder Osten rennen soll. Klar, hat beides was, aber, ich finde auch beides in Ordnung.
Eine weitere Sache die etwas nervt: Man findet Hunderte von verschiedenen Präparaten und Lebensmitteln, die alle nach dem Motto +1 oder +10 auf XY funktionieren. Da hätte echt mehr Qualität statt Quantität gut getan. Keinen Bock, mich durch zig Sachen zu wühlen, um einen kleinen temporären Bonus zu erhalten. Das war in Fallout echt besser, mit der relativ beschränkten Anzahl an Drogen, die man sich dann auch gut merken konnte.
Kann echt immer wieder nur das gleiche Fazit ziehen: Es ist kein Fallout, aber durchaus ein unterhaltsames Spiel.