Also Trieus großer Plan besteht darin, zu Superman zu werden und dabei benutzt sie diesen Zyklopen Heinzi dessen großer Plan darin bestand Superman zu werden. *gähn*
Und der Plan scheitert letzten Endes daran, dass sie unbedingt ein Publikum braucht.
Gefrorene Tintenfische können anscheinend eine riesige Metallkonstruktion durchbohren, Telefonzellen zeigen sich da schon widerspenstiger. Kann natürlich von Dr. Manhattan so gewollt gewesen sein (siehe unten).
Und dann natürlich dieses ganze Zeitreisengeschwurbel. Bei Zeitreisen/Visionen/Prophezeiungen bin ich ja eh der Meinung, dass man auf gar keinem Fall drüber nachdenken darf, weil die Thematik zuverlässig jedes Mal in den Sand gesetzt wird. Watchmen unterstreicht dies mal wieder.
Dr. Manhattan sieht also die Zukunft und kann diese nicht ändern. Das klingt erst mal sehr tragisch, nach dem Motto: "Ich weiß, dass schlimme Dinge passieren, aber ich kann sie nicht verhindern".
Viel besser klingt es dagegen, wenn man die aktuelle Zukunft sieht, dann etwas ändert und dann eine neue Zukunft sieht. Dann kann man so lange iterieren, bis man tatsächlich die gewollte Zukunft sieht.
Das Problem dabei ist, dass das Sehen der gewollten Zukunft auch wieder die Zukunft ändert, man hat also keine Garantie.
Jetzt mag man meinen: "Gut, aber immer noch besser als die unveränderlich schlechte Zukunft aus dem ersten Szenario".
Nur kann eine garantiert schlechte Zukunft überhaupt nicht passieren!
Wenn man in die Zukunft schauen kann, und diese Zukunft bereits den Blick in die Zukunft beinhaltet, dann muss diese Zukunft zu 99,999% eine gute Zukunft sein! Denn natürlich kann man sein Verhalten ändern, wenn man neue Informationen erhält.
Die Schlussfolgerung ist nicht, dass man die Zukunft nicht ändern KANN, sondern dass man genau die Zukunft sieht, die man nicht weiter ändern WILL. Sämtliche Iterationen sind praktisch schon enthalten. Man spart sich also einfach einen Haufen Arbeit und zusätzlich hat man eine Garantie, dass diese Zukunft tatsächlich so eintrifft. Diese Variante ist um ein Vielfaches besser als die variable Zukunft.
Eine schlechte Zukunft kann man dann eigentlich nur haben, wenn man physikalisch nicht in der Lage ist sie zu verändern (z.B. wenn der Fallschirm kaputt ist und man eine Vision hat, wie man auf der Erde aufplatscht) oder nicht Willens.
Als Beispiel: Man hat zwei Knöpfe. Der Erste macht einen zum Millardär, der Zweite bringt einen um. Es ist in diesem Szenario nahezu unmöglich eine Vision zu haben, in der man freiwillig den zweiten Knopf drückt.
Das heißt also, dass Dr. Manhattan genau diese Zukunft haben wollte. Das passt im Grunde zu Dr. Manhattan: Er ist einfach so desinteressiert, dass ihm eine mittelmäßige Zukunft ausreicht.
Leider macht es das Finale noch mal langweiliger, da bereits vorher klar war, dass das Ende zu Dr. Manhattans Zufriedenheit sein würde.
Ich verstehe nur nicht, wie er Ereignisse sehen konnte, die nach seinem Tod/Ende passierten.