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Klimawandel (aus PE)

  1. #61 Zitieren
    Ritter Avatar von Emanuel Rhobar
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    Zitat Zitat von urphate Beitrag anzeigen
    Ich habe übrigens mit der Imkerei angefangen, weil ich aktiv etwas gegen das "Bienensterben" tun wollte.
    Mittlerweile habe ich aber etwas umdenken müssen.
    inwiefern umdenken?

    mehr Symbiosen bzw Synergie finde ich sehr gut, erinnert mich fast an Fritz Watzl und seine Permakultur, bei dem wachsen angeblich selbst Zitronenbäume .. und das im österreichischen Lungau.

    edit: ah nicht Watzl.. mir ist der Name leider entfallen. war auch mal eine Doku auf 3sat.

    editedit: Sepp Holzner heisst er
    Emanuel Rhobar ist offline Geändert von Emanuel Rhobar (21.10.2019 um 13:53 Uhr)

  2. #62 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von urphate Beitrag anzeigen
    ....
    Genau dies muss Schule machen - Hut ab!
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  3. #63 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    inwiefern umdenken?
    Nur in Bezug auf das Bienensterben.

    Es gibt afair 300 Bienenarten, aber nur wenige sind staatenbildend, also unsere Honigbienen.

    Die Gefahr für diese Bienen (und somit ein Bienensterben) geht aber hauptsächlich von einer aus Korea eingeschleppten Milbenart, der Varroa, aus.
    Gegen diese Milbenart sind die Bienen machtlos, die Auswirkungen sind in großen Populationen verheerend.
    Die Bienen verlieren ihr Sozialverhalten und der Bien zerfällt.
    Natürlich vermehren sich die Milben in Staaten extrem.

    Da es keine natürlichen Abwehrmechanismen gibt, muss hier der Imker helfen.
    So haben z.B. veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse in östlichen Ländern dazu geführt, dass viele Hobbyimker dort die Imkerei aufgegeben haben, was auch das Ende der Milbenbekämpfung bedeutete.

    Die anderen, nicht staatenbildenden Bienen, leiden u.a. an fehlenden Nistmöglichkeiten und Nahrungsmangel.
    Mer hale Pol

    Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
    urphate ist offline

  4. #64 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    So - jetzt muss man differenzieren. Umweltverschmutzung und Klima-Erwärmung sind 2 verschiedene paar Stiefel.

    während ich Maßnahmen zum Umweltschutz- (Umweltverschmutzung-) befürworte,
    bin ich bei der Brennstof, CO² Debatte mehr als Skeptisch … vor allem im Vergleich Nutzen und Aufwand.. denkt mal darüber nach.

    mit wie viel Aufwand (steuerlichem Aufwand), Einschränkungen unseres täglichen Lebens ist ein vergleichsweise extrem geringer Nutzen (Deutschland Stecknadelkopf auf dem Globus) zu erwarten ? Dazu gibt es ja auch Studien...
    Bei solchen Aussagen kotze ich im Strahl. Ja man muss differenzieren - Umweltschutz ist schön und gut, aber wen interessiert es bitte großartig ob irgendwo ein Fluss mit Chemiemüll verdreckt wird oder ein Waldgebiet mit McDonald's-Tüten zugemüllt wird, das kann man ja schließlich auch wieder wegräumen und tangiert uns eigentlich nicht wenn das nicht direkt vor unserer Haustür passiert.

    Die Treibhausgase allerdings haben eine globale und vor allem irreversible Wirkung. Wenn wir das 2°C-Ziel verfehlen laufen wir Gefahr Kipppunkte im Klimasystem zu erreichen, dann läuft das völlig außer Kontrolle in einer sich selbst verstärkenden Spirale weiter hoch. Versteppung des Amazonas-Regenwalds? Bäm, größte An-Land-CO2-Senke der Welt mal eben weg, landet noch mehr in der Atmosphäre, wird es noch wärmer. Auftauen der Permafrostböden? Bäm, jede Menge Methan in die Atmosphäre, es wird noch wärmer und das Zeug taut unaufhaltsam alles weg, noch mehr Methan, yay. Abschmelzen des Grönland-Gletschers? Albedo-Effekt geht verloren, wird noch wärmer, jetzt schmelzen auch Landgletscher und die Antarktis ab, noch mehr Albedo weg, wird noch wärmer, Meeresspiegel steigt, Wasser wird versüßt, El-Nino-Phänomene versiegen, Korallenriffe sterben ab, bäm, auf einmal alle Fische tot, was essen wir jetzt? Zentral- und Nordafrika werden unbewohnbar, die iberische Halbinsel wird zur Wüste, ja die Leute wandern alle rüber nach Zentraleuropa, irgendwo müssen die ja leben. Landwirtschaft? Jetzt schon vom Klimawandel beeinträchtigt, die wird in weiten Teilen der Welt zusammenbrechen, kein Getreide, kein Reis, alle verhungern, nice. Auf Jahrtausende unumkehrbar, wenn so ne Antarktis erstmal schmilzt, wie willste das aufhalten? Kühlschrank anwerfen während überall mehr Albedo verloren geht, mehr Methan auftaut und mehr Regenwald versteppt, wodurch es immer schneller immer wärmer wird? Good luck with that.

    Einschränkung des täglichen Lebens? Oh mein Gott, in Schweden haben die Wärmepumpen statt Ölheizung und saubere Energie statt Kohlekraftwerken, in Norwegen fährt man mit staatlich massiv geförderten Elektroautos statt mit Benzinern. Und wer sind die glücklichsten auf der Welt? Schweden, Norwegen, Dänemark... uhm ja, schränkt die total ein im täglichen Leben.

    Der wirtschaftliche Schaden durch den Klimawandel wird alle Steuern, die wir jetzt auf CO2 zahlen würden, bei weitem übersteigen. Und das schon auf absehbare Zeit, wir sprechen hier vom Zeitraum 2030-2070. Da leben viele von uns noch.

    Ja und warum soll die Industrienation Deutschland, sowohl absolut als auch relativ pro Einwohner in den Top 7 der Treibhausgasemittenten weltweit, da was tun? Soll doch erstmal Bangladesh was machen. Ist ja nicht so als würden wir 2026 nicht schon die 1,5°C-Grenze überschreiten und 2045 das 2°C-Ziel verfehlen wenn es weitergeht wie bisher. Und die Szenarien jenseits der 2°C-Grenze sind schon krass, also da sollte man sich mal überlegen, ob man so viele Menschen in den Tod schicken und anderen ihre Lebensgrundlage derart erschweren möchte, nur weil man lieber mit steuerfreiem Kerosin in den Urlaub fliegen will und Rindfleisch aus Argentinien kiloweise in der Woche verfressen will zu Dumping-Preisen oder ob man da nicht vielleicht doch etwas dagegen unternehmen möchte. Und sowas wie Kohlekraftwerke und Benzinautos ist sowieso total bescheuert, weil wir dazu gleichwertige Alternativen jetzt schon haben, die man halt nur von staatlicher Seite endlich mal umsetzen müsste so wie das in den skandinavischen Ländern schon seit 30 Jahren gemacht wird. Aber nein, die haben ja nicht in allen Umfragen die glücklichste Bevölkerung, die werden von Klimasteuern derart unterdrückt, wie willst du in Norwegen nur leben? Saubere Luft, hohe Löhne, schnelles Internet, ein gutes Gewissen. Undenkbar für den Deutschen. Der Deutsche hat schon im zweiten Weltkrieg munter zugeschaut wie Millionen Menschen deportiert und getötet wurden, was kratzt ihn da wenn er mit seinem CO2 noch ein paar Millionen mehr in den Hungertod treibt, durch Sturmfluten ersaufen lässt und die Überlebenden an der Grenze mit Maschinengewehr und Stacheldraht empfängt während so langsam auch die eigene Landwirtschaft kaputtgeht. Vielleicht sterbe ich ja eh in den nächsten 30-40 Jahren und kriege das schlimmste dann nicht mehr mit, nach mir die Sintflut, hurra.
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  5. #65 Zitieren
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Nicht nur der Klimawandel bedroht die Menschheit sondern auch die Überbevölkerung und beides wird früher oder später in einen verheerenden Krieg enden.
    Weil Wohlstand und Stabilität der Wirtschaft wichtig für den Frieden sind und die sind von beiden (Klimawandel & Überbevölkerung) gefährdet.
    Überbevölkerung ist in Wirklichkeit kein großes Problem, zumindest nicht für sich betrachtet.
    Erstens sinken die Geburtenraten überall, weshalb davon ausgegangen wird, dass es sich die Menschheit auf einem Bevölkerungsplateau von 10-12 Milliarden einrichten wird.
    Zweitens ist auch die Nahrungsversorgung von 12 Milliarden kein allzu großes Problem, wenn die Menschen weniger Fleisch essen als hier bei uns in Westeuropa oder in Nordamerika. Da braucht es dann nicht mal Gentechnik.
    Drittens ist ein viel größeres Problem als wachsende Bevölkerung in vielen Staaten (Nigeria z.B.), wie schnell diese Bevölkerung wächst. Sie wächst schneller, als man es politisch auch nur halbwegs vernünftig managen könnte. Dann sitzen zum Beispiel mal so 200 Kinder in einer Schulklasse.

    Zusammen mit dem Klimawandel, und seinen Folgen (Extremwetter, Dürre, etc.) könnte die so genannte "Überbevölkerung" dann aber doch problematisch werden.

    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    Damals war es das Ozon-Loch und Waldsterben … Panikmache nichts weiter. heute spricht niemand mehr davon.
    Es wurde dir ja schon erklärt:

    Über das Ozonloch spricht niemand mehr, weil das eingetreten ist für das alle Vernünftigen hier eintreten:
    Die gesamte Welt, alle Staaten der Welt, haben kollektive Zwangsmaßnahmen beschlossen, gemeinsam, und so den Ausstoß von FCKW auf annähernd null gesenkt.

    Nun ist es beim Ozonloch glücklicherweise so, dass sich dieses in 2 Jahrzehnten weitgehend regeneriert hat, weil die ganze Welt zusammen das einzig Vernünftige getan hat. Der Klimawandel hingegen lässt sich nicht so leicht stoppen, und vor allem auch nicht so kurzfristig umkehren. Umso wichtiger, dass wir schnellstmöglich und gemeinsam handeln.

    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    schön auch dass Kinder bei FFF für Steuererhöhungen demonstrieren aber selber noch nie gearbeitet haben … klar.. aber wir machen denen ihre "Zukunft" kaputt
    Diese Art der Argumentation nennt sich Ad Hominem, und ist inhaltlich vollkommen wertlos. Du greifst den Überbringer der schlechten Nachricht an, weil dir die schlechte Nachricht nicht gefällt. Du lehnst die schlechte Nachricht also vollkommen unabhängig vom Inhalt ab.

    Lass das.
    ulix ist offline Geändert von ulix (21.10.2019 um 17:47 Uhr)

  6. #66 Zitieren
    Ritter Avatar von Emanuel Rhobar
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    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Und wer sind die glücklichsten auf der Welt? Schweden, Norwegen, Dänemark... uhm ja, schränkt die total ein im täglichen Leben.

    Aber nein, die haben ja nicht in allen Umfragen die glücklichste Bevölkerung, die werden von Klimasteuern derart unterdrückt, wie willst du in Norwegen nur leben? Saubere Luft, hohe Löhne, schnelles Internet, ein gutes Gewissen. Undenkbar für den Deutschen.
    waren die Skandinaven nicht die suizidgefährdetsten durch den großen Vitamin-D Mangel und die fehlende Sonne ?

    Edit: ok... kurze Googlesuche widerlegt mich? Also in der Schule haben wir noch was anderes gelernt bin mir 100%ig sicher.


    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Erstens sinken die Geburtenraten überall, weshalb davon ausgegangen wird, dass es sich die Menschheit auf einem Bevölkerungsplateau von 10-12 Milliarden einrichten wird.
    Die Geburtenraten steigen überall enorm durch den verbesserten Lebensstandard.
    Die einzige große Ausnahme sind die westlichen Länder und China mit ihrer Einkindpolitik.

    Bevölkerungswachstum
    Emanuel Rhobar ist offline Geändert von Emanuel Rhobar (22.10.2019 um 06:57 Uhr)

  7. #67 Zitieren
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    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    Die Geburtenraten steigen überall enorm durch den verbesserten Lebensstandard.
    Die einzige große Ausnahme sind die westlichen Länder und China mit ihrer Einkindpolitik.

    Bevölkerungswachstum
    Eigentlich nicht. Wenn Du dir frühere Wachstumsraten anschaust, wirst Du sehen, dass sie früher in den Entwicklungsländern eher höher waren, als heute.
    Wobei es auch nicht gänzlich falsch ist. Kommt ein wenig aufs Land an. Die USA, Schweden, Spanien, Norwegen, Belgien, GB z.B. wachsen auch weiterhin, obwohl der Lebensstandard im Vergleich zur restlichen Welt sehr hoch ist. Andere westliche Staaten haben einen Wachstum von 0 oder wie in Japan sogar einen Rückgang.
    Stiller Leser ist offline

  8. #68 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Eigentlich nicht. Wenn Du dir frühere Wachstumsraten anschaust, wirst Du sehen, dass sie früher in den Entwicklungsländern eher höher waren, als heute.
    Wobei es auch nicht gänzlich falsch ist. Kommt ein wenig aufs Land an. Die USA, Schweden, Spanien, Norwegen, Belgien, GB z.B. wachsen auch weiterhin, obwohl der Lebensstandard im Vergleich zur restlichen Welt sehr hoch ist. Andere westliche Staaten haben einen Wachstum von 0 oder wie in Japan sogar einen Rückgang.
    Mag sein dass sie in Deutschland früher höher waren aber insgesamt wächst die Menschheit noch schnell genug.

    Die Einkindpolitik gibt es in China schon länger nicht mehr. Derzeit können Eltern dort zwei Kinder bekommen und selbst diese Grenze könnte bald aufgehoben werden.
    Mittlerweile will die Regierung dort doch etwas Wachstum
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (22.10.2019 um 10:54 Uhr)

  9. #69 Zitieren
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    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    Die Geburtenraten steigen überall enorm durch den verbesserten Lebensstandard.
    Die einzige große Ausnahme sind die westlichen Länder und China mit ihrer Einkindpolitik.

    Bevölkerungswachstum
    Uhm... Die von dir verlinkte Statistik zeigt die aktuelle Wachstumsrate. Wo liest du da bitte raus, dass die Geburtenrate steigt oder sinkt wenn du nur den Datenpunkt der Gegenwart hast und keine Zeitachse?

    Schau mal hier, da siehste wie die Geburtenraten überall sinken:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...he_Entwicklung

    Der weltweite Schnitt hat sich von 1960 bis heute halbiert.
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  10. #70 Zitieren
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    @EfBieEi
    Weil eine dauerhafte Einkindpolitik das Zeug dazu hat, ein Land von innen zu zerstören. Die Leute werden immer älter, es kommt zu wenig Nachwuchs da und eines Tages hast Du eine völlig überalterte Gesellschaft.

    https://de.statista.com/statistik/da...-bevoelkerung/

    In Japan ist es besonders krass. Da sind die Menschen schon durchschnittlich über 48 Jahre alt.
    Stiller Leser ist offline

  11. #71 Zitieren
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    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    waren die Skandinaven nicht die suizidgefährdetsten durch den großen Vitamin-D Mangel und die fehlende Sonne ?
    Grönland vielleicht? Aber da ist die Sache halt auch deutlich komplexer als "weniger Sonnenschein".

    Zitat Zitat von Emanuel Rhobar Beitrag anzeigen
    Die Geburtenraten steigen überall enorm durch den verbesserten Lebensstandard.
    Nope. Ab einem gewissen Wohlstandslevel sinken die Geburtenraten, und zwar rapide. Hierbei handelt es sich um eine gut erforschte und weitgehend eindeutige Korrelation.

    Dieser Zusammenhang hat sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel:

    [Bild: 1024px-TFR_vs_PPP_2015.png]
    ulix ist offline

  12. #72 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Btw Papst Franziskus zum Klimawandel:

    http://scholar.google.de/scholar_url...=1&oi=scholarr

    ...und keinen Katholiken interessiert's. Dabei ist das doch deren Stellvertreter Gottes auf Erden.

    Sollten die US-Demokraten im Wahlkampf benutzen, die da drüben sind doch alle so gläubig.
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  13. #73 Zitieren
    Trillionär  Avatar von void
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    Zitat Zitat von Sternchenfarbe Beitrag anzeigen
    Weil die Menschen nicht lernen
    Selbst wenn man den Klimawandel in den Griff bekommt, es werden immer mehr und mehr und die Ressourcen reichen nicht mehr aus
    Das wird zu Kriegen führen, in denen alle zur Verfügung stehende Kriegsgeräte genutzt werden
    Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber wer will freien Menschen schon vorschreiben, nur maximal ein Kind zu haben?
    Hast du eine wissenschaftliche Quelle dafür, dass wir immer mehr werden, auf lange Zeit? Also du musst mir keine rauskramen, es geht mir darum ob du selbst eine gelesen hast, weil du was das betrifft stets so sicher scheinst. Es gibt doch auch Effekte, die Bevölkerungswachstum ausbremsen oder sogar zu einer Bevölkerungsabnahme führen.
    void ist offline

  14. #74 Zitieren
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    Zitat Zitat von void Beitrag anzeigen
    Hast du eine wissenschaftliche Quelle dafür, dass wir immer mehr werden, auf lange Zeit? Also du musst mir keine rauskramen, es geht mir darum ob du selbst eine gelesen hast, weil du was das betrifft stets so sicher scheinst. Es gibt doch auch Effekte, die Bevölkerungswachstum ausbremsen oder sogar zu einer Bevölkerungsabnahme führen.
    Zumal eine Einkindpolitik auf längerer Sicht dramatische Folgen für ein Land haben. Zu wenig junge, zu viele alte. Die Versorgung wird irgendwann nicht mehr gewährleistet. Besser ist es, die Zahlen stabil zu halten. Keine umgedrehte Pyramide, sondern eher ein Quader. Dazu braucht es derzeit im Schnitt 2.1 Kinder pro Paar.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...h_Geburtenrate
    Weltweit liegt der Durchschnitt bei 2,41. 1950 lag er noch bei über 4,96.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zusamm...barkeitsziffer
    "Aufgrund der gesunkenen Fertilität hat sich ab etwa Anfang des 21. Jahrhunderts die absolute Zahl der Kinder weltweit nicht mehr wesentlich verändert. Die Zahl der Kinder von 0 bis 14 Jahren weltweit stieg von 1950 bis 2000 von unter 1 Milliarde bis auf fast 2 Milliarden und ist seitdem annähernd stabil geblieben (Stand: 2015)"

    In Deutschland ist sie in den letzten Jahren wieder gestiegen auf 1.57 im Jahr 2018. 10,5 Mio Kinder von 0 - 14 Jahren. Die meisten, die sich für Kinder entscheiden, haben min. 2 Kinder. 4 von 5 Kindern haben Geschwister. Demgegenüber stehen 17.5 Mio Bürger, die über 65 sind.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Altersstruktur
    So sieht heute die Alterspyramide in Deutschland aus. Die wird sich aber in den nächsten Jahren dramatisch ändern, weil dann die ganzen Geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen werden. Man braucht sich bloß den Bauch ab 45 Jahren ansehen. Der wird nach oben geschoben unaufhaltsam. Jetzt ist es etwa 10,5 Mio zu 17.5 Mio, wie oben angeführt. Wen sich an die Geburtenzahl nichts ändert, wird es eher 10.5 Mio zu 25 Mio werden.

    und hier könnt ihr ein wenig rumspielen:
    https://service.destatis.de/bevoelke...e/index.html#!

    Hier mal im Vergleich dazu Japan 2010
    https://de.wikipedia.org/wiki/Demogr...anpop-2010.svg
    [Bild: Datei:Japanpop-2010.svg]
    [Bild: Datei:Japanpop-2010.svg]

    und Japan 2050 prognostiziert
    https://de.wikipedia.org/wiki/Demogr...anpop-2050.svg
    [Bild: Datei:Japanpop-2050.svg]

    Da wird Japan ordentlich Zuwanderung brauchen.
    Stiller Leser ist offline

  15. #75 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    @EfBieEi
    Weil eine dauerhafte Einkindpolitik das Zeug dazu hat, ein Land von innen zu zerstören. Die Leute werden immer älter, es kommt zu wenig Nachwuchs da und eines Tages hast Du eine völlig überalterte Gesellschaft.

    https://de.statista.com/statistik/da...-bevoelkerung/

    In Japan ist es besonders krass. Da sind die Menschen schon durchschnittlich über 48 Jahre alt.
    Yau ist auch logisch wenn jede Familie nur 1 Kind bekommt dass die Bevölkerung schwindet. Ich denke mal dass war die Absicht der chinesischen Regierung.
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (23.10.2019 um 14:18 Uhr)

  16. #76 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Zitat Zitat von void Beitrag anzeigen
    Hast du eine wissenschaftliche Quelle dafür, dass wir immer mehr werden, auf lange Zeit? Also du musst mir keine rauskramen, es geht mir darum ob du selbst eine gelesen hast, weil du was das betrifft stets so sicher scheinst. Es gibt doch auch Effekte, die Bevölkerungswachstum ausbremsen oder sogar zu einer Bevölkerungsabnahme führen.
    Sternchenfarbe rät nur ins Blaue hinein. Außerdem warum sollte die Menschheit aussterben nur wegen ein paar Kriegen und Hungersnöten? Solange jetzt nicht weltweit in hinreichender Zahl Atomwaffen abgeworfen werden, die den Planeten unbewohnbar machen, passt das doch. Bleiben ja immer noch genug übrig um weiterzumachen. Und im Gegensatz zum Klimawandel ist bei nur Überbevölkerung ja der Planet noch in gutem Zustand und wenn die Leute gestorben sind geht's weiter. Klimawandel macht halt den Planeten kaputt und dann wird's halt schwerer so nen Bevölkerungsstand von 2019 zu ernähren.

    Prognosen zur Weltbevölkerung der UN:

    Zitat Zitat von Wikipedia
    Die UNO erwartet mit Stand 2010 bei mittlerer Projektion bis 2025 8,17 Milliarden und bis 2100 10,9 Milliarden Menschen.[12] 1975 betrugen die Prognosen für 2010 7,6 Milliarden Menschen (tatsächlich waren es 6,9 Mrd.), für 2100 12,3 Milliarden.[13] Bei der Prognose aus dem Jahr 2015 gehen die Vereinten Nationen davon aus, dass die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau (Fertilitätsrate) von heute 2,5 Kindern pro Frau weltweit bis zum Jahr 2100 unter das sogenannte Ersatzniveau (2,1) auf zwei Kinder pro Frau sinken wird.[14]

    Wenn die durchschnittliche Kinderzahl um ein halbes Kind pro Frau höher läge, würde die Weltbevölkerung bis 2100 auf 16,6 Milliarden Menschen anwachsen (hohe Variante). Bei einem halben Kind weniger würden im Jahr 2100 nur noch 7,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben (niedrige Variante).[14]

    Neben der Fertilitätsrate hängt die Bevölkerungsentwicklung wesentlich von der – als allgemein weiter steigend angenommenen – Lebenserwartung und insbesondere der Kindersterblichkeit ab. Bei der regionalen Verteilung spielen auch Wanderungsbewegungen eine wichtige Rolle.

    In der Vergangenheit haben die Prognosen die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung fast immer deutlich überschätzt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbe..._und_Szenarien

    Und wie gesagt lag die Fertilitätsrate weltweit noch bei 5,03 im Jahre 1960/1965. Heute [2015] bei 2,47. Also wächst zwar noch weiter, aber nicht mehr so schnell. Gut, die Kindersterblichkeitsrate sinkt ebenfalls, aber die hat ja bei nahezu null eine Grenze und dann gilt das Ersatzniveau.
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  17. #77 Zitieren
    Trillionär  Avatar von void
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    [...]
    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    [...]
    Danke für die Rückmeldungen und Zahlen Da hat man doch gleich ein konkreteres Bild der Lage.
    void ist offline

  18. #78 Zitieren
    Mythos
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    Nächstes Jahr soll noch ein Steinkohlekraftwerk ans Netz gehen, das wird nach aktuellem Entwurf des Kohleausstiegsgesetzes möglich gemacht. Rund 36% des deutschen Bahnnetzes soll damit gefüttert werden (die kommen nicht aus dem Vertrag raus). Der Ernst der Lage wurde nicht verstanden.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

  19. #79 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Nächstes Jahr soll noch ein Steinkohlekraftwerk ans Netz gehen, das wird nach aktuellem Entwurf des Kohleausstiegsgesetzes möglich gemacht. Rund 36% des deutschen Bahnnetzes soll damit gefüttert werden (die kommen nicht aus dem Vertrag raus). Der Ernst der Lage wurde nicht verstanden.
    Woher kommt wohl die Steinkohle?
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    Apubec ist offline

  20. #80 Zitieren
    Mythos
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    Aus dem Boden? Entschuldige bitte, ich weiß gerade nicht in welchem Kontext du die Frage meinst.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

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