Ob die privaten Server stabiler sind muss sich erst zeigen. Bei der an Rückschlägen nicht armen Geschichte von FO76 würde ich mich nicht wundern, wenn der Service nicht richtig funktionieren würde.
Allgemein ist die Monetarisierungspolitik des Spiels aber klar umgeschwenkt in Richtung "Verkauft den Leuten Mikrotransaktionen, die Designprobleme beheben."
Das zeichnete sich schon bei den Repair Kits und der Sache mit dem Kühlschrank ab. Die Leute brauchen einen Weg, ihr essen frisch zu halten? Verkaufen wir ihnen die Lösung und sagen hinterher: "Ihr wolltet doch unbedingt Pay2Win, was regt ihr euch also auf?"
Es heißt ja immer: "Never beat a dead horse." Wenn man sich jetzt anschaut, dass das Spiel immer noch in keinem technisch runden Zustand ist, die Spielerzahlen offenbar schwinden und das Spiel (gerüchteweise) ein kommerzieller Misserfolg war, bekommt man bei dem Abomodell den Eindruck, dass Bethesda herausfinden will, wie weit man auf dem toten Pferd noch reiten kann.
Eine tote Kuh kann man nicht melken, das ist wahr und ich denke, toter kann die Kuh kaum noch werden. Da kann noch so viel in den Atom Shop gepumpt werden.
Noch etwas stößt mir sauer auf: Man hat uns immer versichert, dass das Stash Limit nicht erhöht werden kann. Auf den privaten Server kann man jetzt beliebig viel Schrott lagern. [Bild: igitt.gif]
Gut, da lungern dann nur maximal 8 Leute herum, aber irgendwie kommt mir das seltsam vor.
Mal schauen, ob die privaten Server wirklich auf Dauer stabiler laufen. Ich sehe mir gerade ein paar Streams an. Weniger Spieler bedeutet natürlich auch weniger Auslastung und damit Lags.
Ich denke mal es wird sich in den nächsten paar Wochen herausstellen, dass sich Beth mit dieser Aktion mit der Doppelläufigen aufgesetzt, volles Pfund ins Knie geschossen hat. Wenn tatsächlich die Adventure Mode Server, bzw. die Spieler dort als Spieler 2. Klasse behandelt werden, dann ist das Spiel tot. (Das ist es ja quasi jetzt schon, aber das wäre dann tatsächlich der endgültige Todesstoß.) Mal abgesehen davon dass ich nicht glaube dass es wirklich eine genügende Anzahl von … Leuten gibt, die für ein bereits bezahltes Spiel nochmal zahlen, nur um einen Service zu bekommen, den sie eigentlich schon hätten erhalten sollen.
Die „stabileren“ Server als Premium Feature anzupreisen ist schon der Gipfel der Frechheit. Der Shitstorm in Facebook zu dem Thema war so dermaßen überwältigend, normalerweise muss ein Unternehmen bei so einer Aktion umgehend die verantwortlichen Leute entlassen, der Schaden am Name Bethesda ist immens.
[Bild: Wombelsig_klein.gif]
[Bild: HOwassermagier3.png]
| Hoher Wassermagier | Ascheläufer | Zimmermann |
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So gierig ist nicht mal EA.
Ich habe eine Theorie ... Vorsicht, Spekulatius ...:
FO76 wird free-to-play. Auf die Premium Server wird Wastelanders aufgespielt und nur dort.
Aber vielleicht ist Bethesda vor lauter Geldgier auch nur zu dumm zum atmen? Mit Vernunft kann ich mir diesen Mist jedenfalls nicht erklären.
Sollte es free-to-play werden, werden dann all die zahlenden Spieler entschädigt? Mit einem "supertollen" Kühlschrank? Oder einer Perrücke? Ich glaub', ich hör' auf zu schreiben, sonst platzt mir der Kragen. Meine Neutralität als Moderatorin ist seit dem Patch gestern eh den Bach runtergegangen.
Ja, wenn sich die Spieler nun in 2 Klassen aufteilen, dann Tschö, FO76. War anfangs nett mit Dir, bis Bethesda Dich ruiniert hat.
Ich habe gestern Abend länger Streams geschaut, als ich sollte, aber ich sammelte Infos.
Der Shitstorm auf reddit ist RIESIG. Die Spielergemeinschaft ist kotzt gemeinsam im Quadrat.
Übrigens ist das mit den Premium Servern eh ein Witz. Ein Streamer testete das gestern mit seinen Freunden. Wenn er die Welt verlässt müssen alle anderen die Welt auch verlassen. Bei denen ploppt dann ein Timer auf und lässt ihnen 20 Minuten Zeit. Lächerlich.
Der nächste logische Schritt kann eigentlich nur sein, Bugfixes ebenfalls kostenpflichtig zu machen.
Das macht in der Tat stutzig, ja. Solche Entscheidungen werden ja nicht locker aus der Hüfte getroffen. Da sitzen irgendwelche Analysten, die offenbar tatsächlich einen Markt für dieses Abomodell erkennen wollen. Da fragt man sich echt, wer genau solche komplett unausgegorenen Angebote nachfragen sollte. Umso mehr, wenn man bedenkt, dass FO76 bis heute eine einzige Baustelle ist (man kann's ja hier im Forum nachlesen) und das Spiel bereits eine ganze Serie von technischen und Marketing-Debakeln auf dem Kerbholz hat.
Im Grunde besteht der einzige Vorteil gegenüber einem lokal gehosteten Multiplayerspiel also darin, dass man noch 20 Minuten weiterspielen kann, nachdem der Host ausgestiegen ist. Bei anderen Spielen kostet lokaler Multiplayer aber in der Regel nichts. Insofern scheint Fallout 1st also kein gutes Geschäft zu sein.
Edit: Ich sehe gerade, dass das Whitespring-Event "Nacht des Unfugs" heißt. Der Name passt ja hier ganz grundsätzlich.
Ich denke, Bethesda schielt da etwas in Richtung ESO. Und man denkt offensichtlich, dass das auch mit FO76 funktioniert. Nur: Für ein Abo braucht es Content und zwar stetig neuen. Den sehe ich in FO76 nicht. Deswegen meine Theorie, dass das Wastelanders DLC dafür herhalten muss und man es deshalb nicht veröffentlicht hat. Wenn man sieht, dass das Abo läuft, schiebt man das DLC nach. Auch kostenpflichtig.
Der Shitstorm auf FaceBook, youtube, reddit und Twitch ist enorm, aber ich glaube nicht, dass Bethesda das in irgendeiner Weise beeeindruckt. Denen ist das schlichtweg egal. Sie sehen auch nicht, dass sie sich binnen einen Jahres den mühsam aufgebauten Ruf total versaut haben. Bei einem einzelnen Menschen würde man hier von einer massiven Persönlichkeitsstörung sprechen.
Ich glaube, ich gucke mir das nachher mal aus der Ferne an. Aus reiner Neugier. Sofern die Server nicht wieder so laggen, dann steige ich gleich aus.
Der Jahrestarif ist günstiger als die Monatsgebühren. Du kannst wahlweise jeden Monat 15€ bezahlen oder 120€ für ein Jahr im Voraus. Das Jahresabo ist damit auf 12 Monate hochgerechnet günstiger als wenn man jeden Monat zahlt. Damit soll wohl Kunden das Jahresabo schmackhaft gemacht werden.
Was für ein Shitmove von Bethesda. Knapp ein Jahr nach Release läuft das Spiel immer noch nicht rund. Wie schön, dass man nun die Quality-of-life, um die im Spiel künstlich klein gehaltenen Taschen- und Gewichtsbeschränkungen, hinter einer Paywall versteckt. Das haben sich doch alle Spieler so sehr gewünscht. Wie man hier versucht die letzten hartgesottenen FO 76 Spieler noch zu melken ist arg lächerlich. FO76 ist für mich nun endgültig gestorben. Ich mache mir nur Sorgen um die zukünftigen Projekte. Da werden die sich mit Sicherheit noch Schweinereien einfallen lassen um die Spieler nochmals extra zur Kasse zu bitten.
Also, ich würde jetzt lachen, wenn es nicht so traurig wäre: Die Scrapbox, die ja Bestandteil des Premium Paketes ist, kann Euren Schrott löschen.
Aber damit nicht genug: Die privaten Welten sind gar nicht so privat. Wer denkt, dass er so zu gutem Loot kommt, dem kann es passieren, dass er sich in seine private Welt einloggt und eine total ausgelutschte Map bekommt.
[Video]
Ich würde bei diesem Spiel auch nur noch von heute auf morgen denken. Monate im voraus zahlen? Das ist nicht zu empfehlen.
Das Problem ist, dass Bethesda vom Modding nicht mehr uneingeschränkt profitert. Vor den Servicegames war das noch anders. Die Modder haben das Spiel repariert und durch die Mods den Lebenszyklus verlängert. Dies hat zu mehr Umsatz bei Bethesda geführt und die Spieler waren glücklich, weil die Mods die Spiele besser gemacht haben. Eine fast schon perfekte Symbiose.
Heute verkauft fast jeder Publisher in seinen Spielen Skins und sonstige Zusatzinhalte. Bethesda möchte das auch und auf einmal werden freie Mods zum Problem.
Sieht man doch sehr schön am Rangerarmor: Für F4 umsonst (in besserer Qualität) als Mod oder in F76 hinter einer unverschämt hohen Paywall.
Du ahnst was Bethesda besser gefällt.
Ich befürchte, dass das für das Modding richtig übel werden wird. Ich hoffe zwar, dass ich falsch liege und es doch nicht so schlimm wird, aber bisher schafft es Bethesda immer wieder meine schlimmsten Befürchtungen sogar noch zu übertreffen.
Das mit den Mods war auch mein erster Gedanke. Ich befürchte nämlich auch das das freie Modden in zukünftigen Projekten nicht mehr möglich sein wird. Da nun EA mit Anthem, Ubisoft mit Ghost Recon und Bethesda mit FO76, mit ihren Versuchen eines Game-as-a-Service kräftig auf die Schnauze gefallen sind, wird es mMn einen Strategiewechsel bei den großen Publishern geben. Spiele in der Art werden die nicht mehr rausbringen. Dennoch sehe ich das Ende der Fahnenstange bei den Monetarisierungsversuchen noch nicht erreicht. Die Branche lootet gerade kräftig aus was noch geht. Für die nahe Zukunft sehe ich erstmal schwarz.
Und ich schrieb noch, dass ich mich nicht wundern würde, wenn der Service nicht richtig funktionieren sollte.
Ich hatte ja vor einem Jahr wirklich gedacht, dass ich dem Spiel vielleicht, ganz vielleicht eine Chance geben würde, wenn erstmal alles gefixt ist und private Server kommen. Ein Jahr reichte aber offenbar nicht.
Ich mag gar nicht darüber nachdenken. Sollte das Prämiummodell scheitern und das Spiel Free2Play werden, drüften sich jene, die zu zahlen bereit sind, in den Hintern gekniffen fühlen.
Soweit ich mitbekommen habe sind es "Shared Server" die Beth anbietet. Die sind erst mal nicht schneller oder stabiler und zweitens sind sie auch buganfälliger. Shared Server kann man innerbetrieblich einrichten, als Mailserver oder so, aber nicht für Games!
Das die Welten ausgelutscht sein können habe ich schon ohne private Server gemerkt.
Danke für die Erklärung, Pursuivant.
Ich denke, die Spieler hatten zu hohe Erwartungen an die privaten Welten. Es ist Bethesda! Da darf man nicht viel oder gar nichts mehr erwarten.
Die Spieler wollen so eine private Welt zum Farmen nutzen und dachten, sie bekämen jungfräuliche Maps, die alles bieten. Stattdessen sind es benutzte Welten, also Maps, auf denen mal Spieler waren und es wurden einfach die Spielerspawns verhindert.
Tja es wird doch wohl keinen Raven Rock Server geben, zumindest nicht in naher Zukunft.
Hab hier noch ein Video des GerThunderlords der ewigen feind aller Casuals.
[Video]
Wenn so gefragt, ich nicht. Bei mir wäre das Moddig ein Argument und ein zweites, wirklich einen echten eigenen Server aufsetzen. Klar, wenn das Modell der Software Miete oder Kauf wäre, dann müsste man prüfen. Doch es gäbe noch die Frage: Mit oder ohne Support. Also werden private Server auch mit einem Update versehen? Kann man dieses zuvor testen und selbst entscheiden ja / nein? Allein diese sonst bei einem Serversystem normalen Dinge, inkl. Backup-Server, scheinen ja utopische Fragen zu sein.
Mal eine Klarstellung, es sind keine wirklichen Server, nicht mal shared Server, wie ich geschrieben habe. Es sind nicht mehr als Maps, die jedes Mal beim einloggen geladen werden. Es sind absolut die selben Maps, die man im "normalen" Spiel hat, allerdings mit dem Nachteil, dass alles was man baut oder macht beim nächsten Mal nicht mehr vorhanden ist. Es gibt kein Backup der Maps.
Teamplay ist da schon gar nicht möglich, weil man sich nicht mal eine gemeinsame Siedlung aufbauen kann. Es ist reine Verarschung von Beth.