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C02-Abgaben und die 2-Klassen-Gesellschaft unter den Autofahrern? (aus PE)

  1. #21 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Für viele wird in den kommenden Jahren das Häuschen im Grünen unbezahlbar werden, weil die Mobilitätskosten für das Auto drastisch steigen werden. Da sollte man dann mit spitzen Stift alles genau durchrechnen.
    Für jeden Städter sollte der Verzicht auf den vierrädrigen Untersatz eigentlich machbar sein. Per ÖPNV kommt man eigentlich innerhalb der Stadt überall hin, wer ab und an ein Auto für längere Fahrten braucht, könnte problemlos auf Car-Sharing-Angebote zurückgreifen. Aber das Auto ist halt soooo bequem ...
    Jup und zu Zeiten wo man 9 Stunden am Tag arbeitet leider teils auch unverzichtbar da einem sonst die Zeit zum leben fehlt.
    EfBieEi ist offline

  2. #22 Zitieren
    Ritter Avatar von TheLongestDay
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    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Für viele wird in den kommenden Jahren das Häuschen im Grünen unbezahlbar werden, weil die Mobilitätskosten für das Auto drastisch steigen werden. Da sollte man dann mit spitzen Stift alles genau durchrechnen.
    Für jeden Städter sollte der Verzicht auf den vierrädrigen Untersatz eigentlich machbar sein. Per ÖPNV kommt man eigentlich innerhalb der Stadt überall hin, wer ab und an ein Auto für längere Fahrten braucht, könnte problemlos auf Car-Sharing-Angebote zurückgreifen. Aber das Auto ist halt soooo bequem ...
    Machbar ist das schon, aber warum sollte man dafür bezahlen, doppelt so lange zu brauchen, unflexibel zu sein und einmal die Woche angeschmiert zu sein, weil der Bus nicht kommt?
    TheLongestDay ist offline

  3. #23 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von TheLongestDay Beitrag anzeigen
    Machbar ist das schon, aber warum sollte man dafür bezahlen, doppelt so lange zu brauchen, unflexibel zu sein und einmal die Woche angeschmiert zu sein, weil der Bus nicht kommt?
    Reden wir vom Land oder der Stadt? Falls Letzteres, so bezweifle ich, dass die Kosten für den ÖPNV die des Autos übersteigen. Und falls mal ein Bus nicht kommt, nimmt man halt den nächsten.
    smiloDon ist offline

  4. #24 Zitieren
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Ich werde weiterhin meinen Benziner fahren, egal was der Sprit kostet
    Sternchenfarbe ist offline

  5. #25 Zitieren
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    Zitat Zitat von TheLongestDay Beitrag anzeigen
    Machbar ist das schon, aber warum sollte man dafür bezahlen, doppelt so lange zu brauchen, unflexibel zu sein und einmal die Woche angeschmiert zu sein, weil der Bus nicht kommt?
    Weil es sinnvoll ist einen Teil des eigenen Komforts abzulegen, wenn man so dazu beitragen kann dass die Menschheit nicht ausstirbt.

    Vielleicht sind die deine potentiellen Kinder und Enkel vollkommen egal, und die der anderen auch. Mir nicht. Anderen auch nicht.

    Zitat Zitat von Sternchenfarbe Beitrag anzeigen
    Ich werde weiterhin meinen Benziner fahren, egal was der Sprit kostet
    Sinvoll wäre es, z.B. ab 2025 die Steuern auf Benziner zu verdreifachen, oder zu verfünffachen (zusätzlich zu einer massiven Verteuerung des Benzins selbst). Ich wünsche mir und dir, dass das passiert. Dass dein Auto dich also mindestens 3x, eher 5x soviel kostet.

    Leider zu radikal in der Auto-Republik.

    Zusätzlich dazu bedarf es natürlich noch dutzenden anderer Maßnahmen:
    Ausbau des ÖPVN, Ausbau des Fern-Bahnverkehrs, Subventionierung von Elektrofahrzeugen, Ausbau der Lade-Infrastruktur, Abbau von normalen Auto-Spuren und Ausbau von Bus-Spuren, so dass es wirklich eine Tortur wird mit dem Auto durch die Stadt zu fahren, Stadt-Maut in jeder Großstadt (mindestens 10€ pro Tag), etc. pp.
    ulix ist offline Geändert von ulix (11.10.2019 um 15:30 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Sinvoll wäre es, z.B. ab 2025 die Steuern auf Benziner zu verdreifachen, oder zu verfünffachen (zusätzlich zu einer massiven Verteuerung des Benzins selbst). Ich wünsche mir und dir, dass das passiert. Dass dein Auto dich also mindestens 3x, eher 5x soviel kostet.

    Leider zu radikal in der Auto-Republik.
    Viele haben nicht das Geld, um sich Elektroautos zu kaufen, auch deren Herstellung ist mit dem Verbrauch von Ressourcen verbunden, mit einem rumgekarre der Materialien, einem enormen Wasserverbrauch für die Elektronik und und und

    Wenn man nur das fertige Produkt sieht, ist die Wahl natürlich einfach, aber da hängt eben ein riesiger Rattenschwanz dran und da ist es imo sinniger, wenn die kleinen Leute weiter ihre Autos fahren
    Sternchenfarbe ist offline

  7. #27 Zitieren
    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Freiwilliger Verzicht ist okay, kann und darf aber nicht der Hauptaspekt der Bekämpfung des Klimawandels sein. Die Regierungen müssen in erster Linie extrem stark regulieren, es braucht kollektive Zwangsmaßnahmen, Individualentscheidungen sind ein Tropfen auf den heißen Stein.
    Du meinst das tatsächlich ernst, oder?
    Wombel ist offline

  8. #28 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Wombel Beitrag anzeigen
    Du meinst das tatsächlich ernst, oder?
    Ich denke schon. Und ich befürchte, dass er in diesem Punkt Recht hat.

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Sinvoll wäre es, z.B. ab 2025 die Steuern auf Benziner zu verdreifachen, oder zu verfünffachen (zusätzlich zu einer massiven Verteuerung des Benzins selbst). Ich wünsche mir und dir, dass das passiert. Dass dein Auto dich also mindestens 3x, eher 5x soviel kostet.
    Nein, nicht unbedingt.
    Denn sollte der Sprit für den Benziner oder Diesel aus regenerativen Ressourcen hergestellt werden, ist seine Ökobilanz gar nicht mal so schlecht. Wahrscheinlich sogar besser als die der meisten E-Autos.
    Dumm ist nur, dass der verfügbare Bioabfall für diese Art der Spriterzeugung wohl nur für einen Bruchteil des heutigen Bedarf reichen wird.
    smiloDon ist offline

  9. #29 Zitieren
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    Zitat Zitat von Wombel Beitrag anzeigen
    Du meinst das tatsächlich ernst, oder?
    Selbstverständlich, ich meine das genauso ernst wie die Mehrheit der Forscher, die es genauso sehen. Es ist die einzige vernünftige Position in diesem Zusammenhang.

    Wo ist das Problem? Du hast doch höchstwahrscheinlich gerade nur eins mit dem Wording...

    Es geht darum, dass die Regierung politisch und regulatorisch aktiv wird, was immer kollektive Zwangsmaßnahmen beinhaltet. Per Definition. Jedes wirksame Gesetz ist eine kollektive Zwangsmaßnahme. Immer.

    Meinst du das FCKW-Problem (Ozonloch, etc.) wäre zu lösen gewesen, wenn man an die individuelle Vernunft der Konsumenten und Unternehmen appelliert hätte, oder war es vielleicht doch die bessere Idee dass alle Staaten der Erde gemeinsam regulatorisch aktiv wurden und den Scheiß verboten haben?
    ulix ist offline Geändert von ulix (11.10.2019 um 20:06 Uhr)

  10. #30 Zitieren
    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Da sich mein Sicomatic Ventil kurz vor dem dritten Ring (es gibt nur zwei) befindet, nur ein paar Argumente meinerseits, dann wird vermutlich eine der vorzüglichsten Funktionen hier praktiziert.
    Glücklicherweise kann man Subjekte auch ignorieren. Ich habe es geschafft mich jahrelang zu beherrschen, aber irgendwann ist gut.

    Also.
    Wenn die Unterhaltung des KFZ exorbitant ansteigt und man als Staatsbürger in DE seinen Arbeitsplatz nicht mehr mobil erreichen kann - mal angenommen ein Ausbau des ÖNV ist alleine landschaftlich schon nicht möglich, oder vollzieht sich erst in ein paar Jahren - verliert man seinen Job. Wer seinen Job verliert, der wird aus der Sache heraus logischerweise arbeitslos und kommt - sofern er nichts dran ändert - nach spätestens 2 Jahren an die Unterstützungsgrenze. Auf dem Land hat man leider nicht die Möglichkeit auf einen alternativen Arbeitsplatzgeber auszuweichen. Immerhin müsste man den ja auch per KFZ erreichen und dies ist - kassus Knacktus - dank der Wünsche besagter, hochintelligenter Aktivisten, alleine vom Sprit her dann mittlerweile fünfmal so teuer, und somit nicht möglich. Ergo wird nach dem Verlust des Jobs und in Ermangelung einer Alternative schlussendlich zunächst das Eigentum des besagten Landbewohners herangezogen und nach dessen Enteignung kommt dann Harz 4. Wenn man sich ergo im Umkehrschluss mal den Familienvater mit zwei Kindern auf dem Land vor Augen führt, dann sind die Forderungen eines gewissen users hier nach den doppelt,- fünffach oder noch mehr so teuer werdenden Unterhaltskosten des KFZs für den beschriebenen Familienvater keine lapidaren Aussagen mehr. Das sind nunmehr Forderungen die existenxbedrohend sind.

    Ich muss jeden Tag 35 Kilometer pendeln um meinen Job,- den ich seit 20 Jahren mache - zu behalten.
    Ich habe 2 Kinder, ein noch nicht bezahltes Haus und muss mindestens noch 10 weitere Jahre sparen, um in Rente gehen zu können.
    Ich habe kein Budget für ein 25%+ teureres Auto.
    Ich habe auch keine Chance auf den ÖNV auszuweichen um zur Arbeit zu kommen.

    Lösung, ulix?
    Hab ich Pech gehabt?
    Gehts noch maximal 4 Jahre dann sind mein Job und auch Haus weg?
    Es sollte ja radikal sein, ist dir das dann radikal genug?

    Im Job wie in der Politik - Hirn einschalten. Dann handeln.
    Wombel ist offline

  11. #31 Zitieren
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    Zitat Zitat von Wombel Beitrag anzeigen
    Wenn die Unterhaltung des KFZ exorbitant ansteigt und man als Staatsbürger in DE seinen Arbeitsplatz nicht mehr mobil erreichen kann - mal angenommen ein Ausbau des ÖNV ist alleine landschaftlich schon nicht möglich, oder vollzieht sich erst in ein paar Jahren - verliert man seinen Job. Wer seinen Job verliert, der wird aus der Sache heraus logischerweise arbeitslos und kommt - sofern er nichts dran ändert - nach spätestens 2 Jahren an die Unterstützungsgrenze.
    1. Es spricht nichts dagegen, dass man für Menschen die wirklich am Arsch der Welt leben gewisse Ausnahmeregelungen schafft, in vernünftigem Maße.
    2. Natürlich gehören zu einer Umstellung auf eine nachhaltige Lebensweise, die den Planeten nicht zerstört, massive gesellschaftliche Umbrüche. Natürlich muss der Staat sich gleichzeitig großzügig um die Verlierer diese Umstellung kümmern. Als Orientierung dazu empfehle ich die Lektüre des Green New Deal Vorschlages von Bernie Sanders, in dem die geplante grüne Umgestaltung der USA ausführlich erklärt wird, und außerdem extrem viel Wert darauf gelegt wird die Verlierer dieser notwendigen Entwicklung aufzufangen.

    Zitat Zitat von Wombel Beitrag anzeigen
    Lösung, ulix? Hab ich Pech gehabt?
    Siehe oben. Kurz- bis mittelfristig kann man ggf. eine Ausnahmeregelung finden, langfristig sind staatlich bezahlte Umschulung mit großzügigen Sozialleistungen sinnvoll, bzw. staatlich unterstützter Umzug, je nachdem was im individuellen Falle besser passt. Ausbau des ÖPNV in dein Kaff ist auch eine Alternative, man muss sich dann natürlich von dem Gedanken verabschieden, dass der ÖPNV halbwegs kostendeckend arbeiten sollte. Wobei es dann ja auch noch autonome Elektrofahrzeuge gäbe.

    Wie gesagt: ohne massive gesellschaftliche Umbrüche geht es nicht. Ohne das größte Reformpaket, weltweit und in der Menschheitsgeschichte, wird es nicht funktionieren.

    Die Alternative ist das Ende der Welt, oder eben "nur" die größte menschliche Katastrophe in der Menschheitsgeschichte gepaart mit der größten biologischen Katastrophe in 4 Milliarden Jahren Erdgeschichte.

    ulix ist offline Geändert von ulix (11.10.2019 um 20:54 Uhr)

  12. #32 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Meinst du das FCKW-Problem (Ozonloch, etc.) wäre zu lösen gewesen, wenn man an die individuelle Vernunft der Konsumenten und Unternehmen appelliert hätte, oder war es vielleicht doch die bessere Idee dass alle Staaten der Erde gemeinsam regulatorisch aktiv wurden und den Scheiß verboten haben?
    Da war es vergleichsweise einfach. Es gab vergleichsweise einfache Ersatzlösungen. Ohne das man auf was verzichten musste.

    Alleine beim Pkw: Es gibt 1,3 Mrd Pkws weltweit. Bis 2050 wird es geschätzt (bis 2050 kann viel passieren, ist mMn viel zu weit für eine Schätzung) 2,7 Mrd Pkws.
    Mit Verzicht und Zwangsmaßnahmen dagegen anzukommen, würde nicht mal bemerkt werden. Besonders der asiatische Raum wird zulegen. Meinst Du, dass es da reichen wird, wenn alles E-Autos wären?

    Wer sich ein Auto kaufen kann, wird sich auch zahlreiche andere Dinge leisten können, die er sich vielleicht vorher nicht leisten konnte. Vieles braucht Energie. Rohstoffe sowieso. Wird schon spannend, ob überhaupt genügend Lithium da ist für alle. Vielleicht gibt es aber auch Ersatzstoffe. Nur man wird viel brauchen. Sehr viel.

    Weltweit haben 47% der Weltbevölkerung Zugang zum Internet. Der Stromverbrauch durch das Internet beträgt rund 2% der weltweiten Stromverbrauches. CO2 mäßig liegt das weltweite Internet etwa bei dem, was weltweit der Flugverkehr verursacht. Und da wollen auch noch eine Menge mit ran. Es ist, weil viele Menschen nutzen davon haben, vergleichsweise nicht so viel. Aber es ist vergleichsweise neu. Kam also ebenfalls obendrauf zu vielen, vielen anderen Dingen. Der richtige Durchbruch kam ja quasi erst mit DSL. Danach explodierten die Nutzerzahlen. Und da sind die Rechner, Smartphones usw. noch gar nicht mit drin. Nur das Internet mit all den Servern und Rechenzentren.

    Reisen, weltweit ist für viele immer noch unbezahlbar. Aber die, die zum ersten mal reisen können, wohin sie wollen. Die werden es auch nutzen wollen. Wer will es ihnen verbieten oder dafür sorgen, dass nur Reiche reisen dürfen?

    Der Weltweite Energieverbrauch wird bis 2040 massiv ansteigen. Etwa 30 Prozent mehr im Vergleich zu heute. Den größten Teil davon wird China und Indien benötigen, während Europa etwas vermindert. Von der Gesamtsumme dann werden etwa 40 Prozent aus regenerativen Energieträgern erzeugt.

    Weltweit wird bis dahin der Kohleverbrauch gerade mal um 15 Prozentpunkte im Vergleich zu heute gesenkt sein.

    Aber auch das sind alles weite Blicke nach vorn. Was davon alles wahr wird, wird sich zeigen.

    Also ich bin ja gespannt, was Zwangsmaßnahmen bewirken werden. Echt.
    Stiller Leser ist offline

  13. #33 Zitieren
    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    @ ulix - Ich habe trotz "ignore" noch einmal kurz durchgelesen und - mit Verlaub - ich werde meinen Handwerksmeister Titel ganz sicher nicht umschulen. Lächerlicher geht es an Argumenten tatsächlich wirklich nicht mehr. Aber insgeheim hoffe ich, dass meine Handwerkerkollegen dir bei einer deiner nächsten Weihnachtfeiern, vorzugsweise bei -10° Außentemperatur um die Weihnachtszeit leider aufgrund des nicht vorhandenen Transportmittels den Service für deine Heizung verweigern, oder dir alternativ eine Rechnung mit mehreren tausend EUR präsentieren.
    Je radikaler, je besser.
    Wombel ist offline Geändert von Wombel (11.10.2019 um 21:12 Uhr)

  14. #34 Zitieren
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Da war es vergleichsweise einfach. Es gab vergleichsweise einfache Ersatzlösungen. Ohne das man auf was verzichten musste.

    Alleine beim Pkw: Es gibt 1,3 Mrd Pkws weltweit. Bis 2050 wird es geschätzt (bis 2050 kann viel passieren, ist mMn viel zu weit für eine Schätzung) 2,7 Mrd Pkws.
    Mit Verzicht und Zwangsmaßnahmen dagegen anzukommen, würde nicht mal bemerkt werden. Besonders der asiatische Raum wird zulegen. Meinst Du, dass es da reichen wird, wenn alles E-Autos wären?
    Weltweit alle Regierungen, mindestens die der großen Länder, müssen entsprechend reformieren. Die Chinesen sind uns da sogar mittlerweile voraus. An denen können wir uns ein Beispiel nehmen, zumindest an den Maßnahmen der letzten Jahre. Die haben den Ernst der Lage erkannt.

    Zitat Zitat von Wombel Beitrag anzeigen
    @ ulix - Ich habe trotz "ignore" noch einmal kurz durchgelesen und - mit Verlaub - ich werde meinen Handwerksmeister Titel ganz sicher nicht umschulen. Lächerlicher geht es an Argumenten tatsächlich wirklich nicht mehr. Aber insgeheim hoffe ich, dass einer meiner Handwerkerkollegen dir bei einer deiner nächsten Weihnachtfeiern, vorzugsweise bei -10° Außentemperatur um die Weihnachtszeit leider aufgrund des nicht vorhandenen Transportmittels den Service für deine Heizung verweigern, oder dir alternativ eine Rechnung mit mehreren tausend EUR präsentieren.
    Je radikaler, je besser.
    Als Handwerker im ländlichen Raum erledigst du tatsächlich eine sehr notwendige und sinnvolle Tätigkeit, weshalb man mindestens dafür eine Ausnahmeregelung finden sollte. Also für die geschäftlichen Fahrten mit dem Handwerker-PKW. Für den Weg zur Arbeit... eher nicht so, zumindest nicht langfristig. Dann musst du eben näher zu deiner Arbeit ziehen, was man auch staatlich subventionieren darf und sollte.

    Sonst gilt es mittelfristig auch den Arbeits-PKW auf Elektro umzustellen, wie gesagt gern stark subventioniert. Reichweite ist da heute nicht mehr das Problem. Ich glaub nicht dass du 500km am Tag fährst.
    ulix ist offline Geändert von ulix (11.10.2019 um 21:31 Uhr)

  15. #35 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Weltweit alle Regierungen, mindestens die der großen Länder, müssen entsprechend reformieren. Die Chinesen sind uns da sogar mittlerweile voraus. An denen können wir uns ein Beispiel nehmen, zumindest an den Maßnahmen der letzten Jahre. Die haben den Ernst der Lage erkannt.
    Wird nur nicht helfen. Da so dermaßen viele Chinesen noch an den Trog wollen, wird der Verbrauch steigen, steigen, steigen.

    https://www.derstandard.de/story/200...ere-30-prozent
    "Trotzdem dürfte der pro-Kopf-Energieverbrauch in China im Jahr 2040 höher sein als in der EU. "

    Wobei ich bei Vorhersagen von mehr als 10 Jahren grundsätzlich skeptisch bin.

    Achja, das ist auch cool: "Die IEA geht im wahrscheinlichen Szenario von 280 Millionen E-Autos im Jahr 2040 aus" (gleicher Link)
    Wieviel Pkws werden das doch gleich 2040 sein? 2 Mrd?
    Stiller Leser ist offline Geändert von Stiller Leser (11.10.2019 um 21:21 Uhr)

  16. #36 Zitieren
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Wird nur nicht helfen. Da so dermaßen viele Chinesen noch an den Trog wollen, wird der Verbrauch steigen, steigen, steigen.

    https://www.derstandard.de/story/200...ere-30-prozent
    [I]"Trotzdem dürfte der pro-Kopf-Energieverbrauch in China im Jahr 2040 höher sein als in der EU. "
    Dass der Energieverbrauch steigt ist nicht an sich problematisch. Wenn der Verbrauch steigt, aber der gestiegene Verbrauch zu 100% aus erneuerbaren Quellen ohne viel CO2-Ausstoß kommt, dann ist das kein großes Problem.
    ulix ist offline

  17. #37 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Dass der Energieverbrauch steigt ist nicht an sich problematisch. Wenn der Verbrauch steigt, aber der gestiegene Verbrauch zu 100% aus erneuerbaren Quellen ohne viel CO2-Ausstoß kommt, dann ist das kein großes Problem.
    Ein Teil. 30 Prozent mehr Energieverbrauch zu heute. Und dann 40 Prozent runter.
    100*1,3*0,6=78. Und bei diesen 78 Prozent ist noch jede Menge Kohle, Erdöl, usw. weiter dabei.

    Aber wie gesagt: Bis 2040 fließt noch viel Wasser den Rhein runter. Wäre gespannt, was da an den Prognosen tatsächlich so eintritt. Wir dürften dann jedenfalls zusätzlich bei diversen Dingen andere Rohstoffprobleme haben.
    Stiller Leser ist offline

  18. #38 Zitieren
    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Als Handwerker im ländlichen Raum erledigst du tatsächlich eine sehr notwendige und sinnvolle Tätigkeit, weshalb man mindestens dafür eine Ausnahmeregelung finden sollte. Also für die geschäftlichen Fahrten mit dem Handwerker-PKW. Für den Weg zur Arbeit... eher nicht so, zumindest nicht langfristig. Dann musst du eben näher zu deiner Arbeit ziehen, was man auch staatlich subventionieren darf und sollte.

    Sonst gilt es mittelfristig auch den Arbeits-PKW auf Elektro umzustellen, wie gesagt gern stark subventioniert.
    Als Handwerker erledige ich egal wo ich bin normalerweise schon auch hin und wieder eine sinnvolle Tätigkeit, ja. Kommt schon vor. Es gab mal eine ganz kurze Zeit da habe ich auch Geld fürs Nichtstun bekommen, allerdings hat der Betrieb dann relativ schnell dicht gemacht. Komisch. Und ja - Spitzenplan - ich brauche neben dem Handwerker PKW dann auch noch den Pendel PKW und Frau Wombel noch den Einkaufs PKW und die Töchter einen zur 20Km entfernten "Uni-fahr-PKW". Alles latürnich staatlich geregelt und subventioniert, von drölfzehn "kostenlosen" Amtsstellen bescheinigt und natürlich auch elektrisch, vollständig autonom vom Netz. (Zum Deutschen E-Netz könnte ich an der Stelle eine 20 Seitige Expertise über dessen katastrophalen, maroden Zustand posten, aber ich lass es.)

    Ohja, Argument wegziehen - ebenfalls Spitzenplan.
    Ich lasse mein Haus (Baujahr 1904) via Schwertransport zum Arbeitsplatz verlegen. Spare ich immerhin Kilometer - die Umverlegung zahlt dann auch der Staat.
    Wombel ist offline

  19. #39 Zitieren
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    Zitat Zitat von Wombel Beitrag anzeigen
    Als Handwerker erledige ich egal wo ich bin normalerweise schon auch hin und wieder eine sinnvolle Tätigkeit, ja. Kommt schon vor. Es gab mal eine ganz kurze Zeit da habe ich auch Geld fürs Nichtstun bekommen, allerdings hat der Betrieb dann relativ schnell dicht gemacht. Komisch. Und ja - Spitzenplan - ich brauche neben dem Handwerker PKW dann auch noch den Pendel PKW und Frau Wombel noch den Einkaufs PKW und die Töchter einen zur 20Km entfernten "Uni-fahr-PKW". Alles latürnich staatlich geregelt und subventioniert, von drölfzehn "kostenlosen" Amtsstellen bescheinigt und natürlich auch elektrisch, vollständig autonom vom Netz. (Zum Deutschen E-Netz könnte ich an der Stelle eine 20 Seitige Expertise über dessen katastrophalen, maroden Zustand posten, aber ich lass es.)

    Ohja, Argument wegziehen - ebenfalls Spitzenplan.
    Ich lasse mein Haus (Baujahr 1904) via Schwertransport zum Arbeitsplatz verlegen. Spare ich immerhin Kilometer - die Umverlegung zahlt dann auch der Staat.
    "Ich habe 200 Sklaven die meine Baumwollfelder bewirtschaften, und jetzt soll ich die auf einmal bezahlen? Wie soll das gehen? Die Baumwoll-Produktion wird zusammenbrechen!"

    Die Zeiten ändern sich. Und ich wünsche dir, dass du deinen Egoismus ablegst und die Realität anerkennst. Auch wünsche ich dir, dass du an die Zukunft deiner Kinde denkst, statt auf sie zu scheißen.
    ulix ist offline

  20. #40 Zitieren
    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    "Ich habe 200 Sklaven die meine Baumwollfelder bewirtschaften, und jetzt soll ich die auf einmal bezahlen? Wie soll das gehen? Die Baumwoll-Produktion wird zusammenbrechen!"

    Die Zeiten ändern sich. Und ich wünsche dir, dass du deinen Egoismus ablegst und die Realität anerkennst. Auch wünsche ich dir, dass du an die Zukunft deiner Kinde denkst, statt auf sie zu scheißen.
    Nur damit es nachträglich nicht noch geändert werden kann, hier fest als Zitat.
    Der Einzige der die Zukunft meiner Kinder massiv torpedieren will bist du.
    Wombel ist offline

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