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  1. Beiträge anzeigen #1
    Lehrling Avatar von Eldrick Eisenfaust
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    Eldrick Eisenfaust ist offline

    X Gräberfeld: Vorstellungen der Inaktiven und Ehemaligen 2017

    Name: Eldrick Eisenfaust
    Alter: 37 Jahre alt
    Rüstung: keine Rüstung
    Waffe: keine Waffe
    Beruf: Dieb
    Startpunkt: Gespaltene Jungfrau
    Eigenschaften und Persönlichkeit:
    Eldrick Eisenfaust hat durch seine Vergangenheit und lange Zeit als Häftling eine leichte Paranoia entwickelt. Vertrauen aufzubauen fällt ihm sehr schwer, und er hinterfragt jegliches Motiv einer Handlung. Altruismus erscheint ihm als gänzlich realitätsfern. Mit dem Alter ist jedoch selbst er zahmer geworden, war er doch früher ein skrupelloser Krimineller und verbrachte einen Großteil seiner Jahre in der Sträflingskolonie von Khorinis und hinter Gittern. Wahren Freunden gegenüber - ein wahrlich seltenes Gut - besitzt Eldrick eine Loyalität bis in den Tod. Ein gewisser Amoralismus ist dennoch ein Teil seiner Persönlichkeit geworden und Gold ist er selten abgeneigt. Er respektiert das Recht des Stärkeren und Durchsetzungsfähigkeit, selbst wenn diese durch Gewalt erfolgt. Eldrick ist intelligent und gerissen, hat er doch aus den Jahren unter Kriminellen einige Kniffe mitnehmen können.

    Vorgeschichte:
    Eldrick Eisenschlag stammt aus Khorinis und wuchs in ärmlichen Verhältnissen als Waise auf. Er wurde früh unter die Fittiche eines Magiers genommen, der ihm Lesen und Schreiben beibrachte. Doch anstatt dem Weg der Gelehrten zu folgen, missbrauchte Eldrick seine Fähigkeiten und begann in jungen Jahren mit betrügerischen Geschäften am Marktplatz und im Hafenviertel. Ob mit Urkundenfälschung oder Raubüberfällen hielt sich Eldrick stets geschäftig und füllte seine Taschen. Ohne Familie waren Gold und Selbsterhaltung seine größten Motivatoren. Bereits früh wurde er von der Stadtwache mit der Diebesgilde in Verbindung gebracht und war gefürchtet durch seine Kombination von Klugheit, Tücke und Demonstration von Gewalt. Den Händler Valentino, eitel und selbstverliebt, nahm er an die zwei Dutzend Mal aus und kassierte Schutzgeld. Seine Mixtur aus subtilen Drohungen und Prügel zahlte sich aus, bis er selbst für die Diebesgilde ein Dorn im Auge wurde. Es gibt eben keine Ehre in jenem Metier. Die genauen Hintergründe wurden ihm nie offenbart, lediglich die Folgen dieser Umstände. Eine Mordwaffe wurde ihm untergeschoben und Eldrick landete in der Minenkolonie, Khorinis einzigartigem Gefängnis, eingeschlossen hinter der magischen Barriere für eine vermeintliche Ewigkeit.
    Seine Vergangenheit als Gauner kam ihm hier gelegen und seine diebischen Talente erwiesen sich in einer Welt voller Häftlinge als vorteilhaft. Im alten Lager absolvierte er die „Prüfung des Vertrauens“ in Rekordzeit, richtete jedem aus „Diego schicke ihn“, nur um die seltene Güter und Gefallen an die Fürsprecher zu bringen. Und wenn ein Buddler nicht spurte, bekam er eine verpasst. So hatte er schnell den Namen Eisenfaust inne und pflegte ihn, wann immer sich Gelegenheit bot. Er stieg schnell in den Rang eines Schatten auf und war zufrieden, der Dienst bei der Garde wäre für ihn nur unverhältnismäßig hohes Risiko gewesen. Mit Bier und Speck konnte er es sich auch im Dienst der Erzbarone ohne viele Kämpfe gut gehen lassen.
    Als die Barriere nach Jahren fiel begann auch sein aufgebauter Lebensstandard zu schwinden. In den Turbulenzen der Flucht, dem Auftauchen von Monstern und Drachen sowie den Kämpfen mit der Stadtwache und den Paladinen geriet Eldrick in einige Kämpfe, die ihn bis heute gezeichnet haben. Narben übersähen seinen Körper und kurz vor Khorinis‘ Stadttoren streckte ihn ein Rudel Wölfe nieder. Bevor diese ihn töten konnten, „rettete“ ihn die Stadtwache – alte Freunde, die sein Gesicht nur zu gut kannten. Als bekannter Krimineller kam er direkt wieder ins Kittchen. Bis dato verbrachte Eldrick also die meiste Zeit seines Lebens bis jetzt eingesperrt.
    Nach seiner „Entlassung“ einige Jahre später, kam er maskiert auf ein Schiff und wurde deportiert. In seiner Geburtsstadt hat er wohl Hausverbot. Das Ziel der Abschiebung ist Argaan, weit weg von ehemaligen Freunden oder Vertrautheit. Als er den Hafen seiner neuen Heimat erreicht, ihm die Fesseln und die Augenbinde abgenommen werden, da überkommt ihn trotz allem das Gefühl der Freiheit und von Tatendrang. Zum ersten Mal nach Jahren in einer dunklen Zelle atmet er wieder frische salzige Luft, erblickt das tosende Meer mit eigenen Augen und hat keine Fesseln an Händen und Füßen. Ob er weiter den Weg der Kriminalität pflegt oder geläutert den Pfad der Gerechten einschlägt, bleibt abzuwarten.

    Aussehen:
    Eldrick Eisenschlag ist von drahtiger agiler Statur bei durchschnittlicher Größe, dennoch hat die Inhaftierung ihn einen großen Teil seiner alten Kraft geraubt. Markant ist sein breites Kreuz, trotz schlechtem Haferbrei in Khorinis' Zellen, sowie ausgeprägte Oberarmmuskulatur, denn ohne Training und damit verbundene Struktur wäre er in seiner Zelle wohl endgültig verrückt geworden. An den Hand- und Fußgelenken sind Vernarbungen seiner zu engen eisernen Fesseln, und insgesamt zieren seinen Körper viele Wunden vergangener Zeit. An den Extremitäten Schwerthiebe, Bisswunden und am Oberkörper vergleichbares in Kombination mit vereinzelten Klauenhieben. Khorinis war nie bekannt für ruhiges Landleben, ebenso wenig das Hafenviertel für Gastfreundschaft. Das visuelle Ergebnis dessen ist auf Eldricks Körper verewigt. Markant ist eine klaffende Narbe am linken Auge, von der Stirn über die linken Augenhöhle bis zur Wange, ebenso eine andere horizontal über seine Nase, die vermutlich schon mindestens einmal gebrochen wurde. Die ehemals dunkelbraunen Haare ergrauen langsam vereinzelt, die Augen strahlen in einem Gemisch aus Grün und Grau, mustern das Gegenüber stets analytisch und eindringlich, beinahe so, als wollten sie in die Tiefe der Persönlichkeit hineinschauen wollen, mögliche Abgründe präventiv erkennen. Das Gesicht ist vergleichsweise faltenfrei, ein stressgeplagtes Dasein voll ungeliebter Arbeit entsprach nie der Präferenz dieses Gauners. Seine Mimik wechselt fließend von einem Moment auf dem nächsten, von einem gütigen Lächeln zu emotionsloser Kälte.


    zugelassen
    Geändert von Eldrick Eisenfaust (16.02.2017 um 15:50 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2
    Neuling Avatar von Falcar
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    Falcar ist offline

    Post Falcar Avenicci





    Der Charakter
    Name: Falcar Avenicci
    Alter: 54 Jahre
    Rasse: Mensch
    Gilde: Gildenlos
    OT-Rang: Bürger
    RPG-Rang: Bürger


    Das Aussehen
    Eindrucksvoll aber auch durchaus bedrohlich wirkt Falcar Avenicci. Nur selten lassen seine Gesichtszüge keine Missgunst oder Arroganz vermuten. Er ist 1.87 Meter groß und hat grüne Augen. Wie es einem Mann seines Standes würdig ist, trägt er feines Tuch und verlässt sein Anwesen in der Baronie Stewark nicht mit seinem hölzernen Gehstock, dessen Griff aus purem Silber gefertigt und mit einem feuerroten Rubin geschmückt ist.


    Seine Eigenschaften
    Abweisend und arrogant sind durchaus Wörter, die man am ehesten verwenden würde, um Falcar Avenicci zu beschreiben. Nicht weniger zutreffend gilt aber auch die Beschreibung als sehr gebildeter und weitsichtiger Mann. Seine Entscheidungen trifft er auf Grundlage umfangreicher Überlegungen, auch wenn er bisweilen durchaus impulsiv reagieren kann. Insbesondere gegenüber seiner Dienerschaft zeigt er gnadenlose Härte. Insgesamt lässt sich Falcar Avenicci aber nur schwer einschätzen.


    Die Ausrüstung
    Bürgerkleidung: Viele unterschiedliche Bürgerkleidungen stehen dem Händler aus zur Verfügung. Besonders großen Wert legt er auf hochwertige Verarbeitung und die Verwendung von exzellenten Stoffen. Zu seiner feinen Bürgerkleidung trägt er außerdem Schmuck aus Gold oder Silber, zumeist kombiniert mit makellosen Edelsteinen oder prachtvollen Broschen.

    Lederrüstung: Aufgrund der anhaltenden Bedrohungen auf Argaan verlässt Falcar Avenicci nur noch selten sein Domizil im Reichenviertel von Thorniara. Sollten es seine Geschäfte aber doch einmal erforderlich machen, dass er die sicheren Stadtmauern hinter sich lässt, legt er eine durchaus gewöhnliche Lederrüstung an. Sie soll den Edelmann mitnichten vor allen erdenklichen Gefahren schützen. Ziel seiner einfachen Lederrüstung ist vor Allem, von anderen Reisenden oder Banditen nicht als wohlhabender Kaufmann erkannt zu werden.



    Seine Skills
    Händler




    Die Vorgeschichte
    Falcar Avenicci wuchs als zweiter Sohn in fünfter Generation einer einflussreichen und weit verzweigten Familiendynastie von Händlern und Staatsbediensteten auf. Der Herrscher des Fürstentums Fenrath hörte auf den Ratschlag der Avenicci-Familie und ging weitreichende Beziehungen mit ihnen ein. Die wohl wichtigste Zusammenarbeit stellte dabei die Übernahme der Ordnungswächter in den Grafschaften Falkenheim und Bleichersmark dar, welche zur Unterstützung der Stadtwache eingesetzt wurden.

    Die Ambitionen des Fürsten waren groß und so mussten die Steuern regelmäßig erhöht oder gar neue erfunden werden, um zum Einen den teuren Lebenstil am Hofe zu finanzieren, als zum Anderen auch die Militärausgaben begleichen zu können. Die steuerlichen Belastungen waren bald so hoch, dass sich die einfachen Bürger kaum mehr das Nötige zum Leben leisten konnten. Als der Fürst einige friedliche Proteste gegen seine Herrschaft durch das Militär beenden und hunderte Männer und Frauen erhängen ließ, kam es zu einem Massenaufstand, der sich binnen weniger Tage in eine ernstzunehmende Bedrohung entwickelte. Zu Hofe aber wurde das Phänomen von aufständischen Bürgern hämisch als die "Schmutzige Rebellion" bezeichnet, weil die meisten Männer und Frauen in den Armenviertel hausten. Indem man die Gefahr des Aufstandes unterschätzte, konnten die Rebellen alsbald erste Städte einnehmen und halten.

    Auch die Grafschaften Falkenheim und Bleichersmark wurden durch die "Schmutzige Rebellion" unterwandert und in einer kurzen aber heftigen Auseinandersetzung mit der Stadtwache und den Ordnungswächtern eingenommen. Ein Großteil des dortigen Adels und dutzende wohlhabende Bürgerinnen und Bürger wurden ermordert. So auch das Oberhaupt der Avenicci-Familie, welches durch Kämpfer der Rebellion auf dem Marktplatz von Falkenheim geköpft wurde.

    Mittlerweile erkannte man auch zu Hofe, welche tatsächliche Gefahr von den Rebellen ausging. Der Fürst mobilisierte große Verbände seiner Armee, um die Rebellenlager zu zerstören und die gefallenen Städte einzunehmen. Dabei wurden nicht nur die Rebellen selbst getötet. Sondern auch ein jeder Bürger, der auch nur im geringsten Kontakt mit Mitgliedern der Rebellion stand. Der einst als "Schmutzige Rebellion" bezeichnete Aufstand wurde im Volksmund später die "Stinkende Rebellion" genannt, weil hunderte von getöteten Rebellen und deren Unterstützer einfach ins Moor geworfen wurden.

    Unterdessen hatte auch die Avenicci-Familie weitreichende Verluste zu beklagen und konnte sich davon nur langsam erholen. Indem man den Fürsten bei der Aufspur von Rebellensympathisanten unterstützte, konnte man wenigstens das geplünderte Gold zeitnah ersetzen. Falcar nutzte die Zeit nach der Rebellion aber vor Allem dafür, um sich mit ehrlosen Banditen die verbünden, die die sogenannten Schatzkarren überfallen sollten. Die Schatzkarren waren von Grafschaften entsandte Konvois mit Karrenladungen voller Gold, die zum Aufbau der während der Rebellion zerstörten oder beschädigten Gebiete eingesetzt werden sollten. Weil weite Teile der fürstlichen Armee und der hiesigen Stadtwachen aber weitestgehend damit beschäftigt waren, die aufständischen Bürger zu finden und zu hängen, waren solche Schatzkarren nur geringfügig bewacht.

    Als sich die politische und gesellschafte Situation des Fürstentums nach Jahren wieder verbesserte, nutzte Falcar Avenicci seine fragwürdigen Kontakte, um seinen älteren Bruder zu ermorden und so die Erbfolge anzutreten. Statt der Geschichte seiner Familie zu folgen und ihr Gold mit der Arbeit für das Fürstentum zu verdienen, handelte die verbliebende Avenicci-Familie stattdessen mit Waffen und Kriegsgerät, die sowohl an die fürstliche Armee, als auch an die restlichen Rebellen und dutzende Banditengruppierungen verkauft wurden. Anfangs stand nur der reine Profit im Vordergrund. Doch wenig später nutzte man seine Beziehungen auch immer öfter, um konkurrierende Häuser aus dem Weg zu räumen oder gegen unbequeme Grafschaften vorzugehen.

    Doch als dem Fürsten eines Tages genügend Beweise zugetragen worden, die die Machenschaften der Avinicci-Familie aufdeckte, entsandte er seine Soldaten, um dessen Mitglieder festzunehmen. Nur weil er zum Zeitpunkt der Festnahmen nicht im Familienanwesen zugegen war, konnte er aus dem Fürstentum Fenrath fliehen, noch ehe die Soldaten ihn aufspüren konnten. Er segelte gen Argaan und hoffte aufgrund der dortigen Rebellion, sein altbewährtes Geschäftsmodell weiter ausüben zu können. Schnell zeigte sich allerdings, dass die königstreuen Truppen des Ordens ihre eigenen Waffenschmieden bemühten und die Rebellen um König Ethorn keine Fremdlinge in ihrer Mitte wissen wollten. So ließ sich Falcar Avenicci zunächst in Stewark nieder und handelte mit Lebensmittel. Hinter verschlossenen Türen knüpfte er jedoch Kontakte zu den hiesigen Banditen und organisierte den Schmuggel von Waffen. Wer Waffen oder Rüstzeug an den Soldaten vorbei schmuggeln wollte, der wandte sich fortan an den Schwarzdorn Clan. Eine Gruppe von Banditen und Schurken, die auf Befehl von Falcar jede Ware hinter die sicheren Mauern transportieren konnte.

    Doch als die Baronie Stewark letztlich durch die treuen Rebellen um König Ethorn erobert wurde und dessen Unberechenbarkeit allmählich zur Bedrohung für die Geschäfte von Falcar Avenicci wurde, entschloss sich der Edelmann nach Thorniara zu reisen. Er kannte um die Trägheit des Ordens und war sich sicher, seine illegalen Machenschaften auch vom Reichenviertel der Hafenstadt organisieren zu können.


    Zitat Zitat von Anne Bonny
    Zugelassen
    ....
    Geändert von Falcar (22.02.2020 um 23:00 Uhr) Grund: Aktualisierung

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