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kostenlose antivirus lösung

  1. #1 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    da ich nun die 80€ teure lizenz für panda endpoint protection hab auslaufen lassen, bin ich auf der suche nach einer alternative, am besten kostenlos. daher folgt nun meine frage: gibt es gute kostenlose av-software für windows 7? da wir hier von windows 7 sprechen, bleibt das "naheliegende", microsoft security essentials (mse) mal aussen vor. denn ich gehe davon aus, dass auch für mse ab januar keine updates mehr geliefert werden, genauso wie für windows 7 selbst... es müsste also wohl oder übel ein drittanbieter her, welcher auch sein produkt auch nach januar 2020 mit updates versorgt...
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  2. #2 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Sicherlich nicht die Antwort, die du hören willst, aber statt sich noch knapp vier Monate dem Stress einer Free-AV-Software hinzugeben, würde ich gleich aufrüsten:

    Sollte es Win 10 werden, dann nutze den internen Defender. Der ist gleich gut wie jegliche Freeware.

    Sollte es Linux werden, müssten andere dir weiterhelfen, aber da ist die Gefahr von Viren bedeutend kleiner.

    Solltest du weiterhin Win 7 nutzen wollen, dann kannst auch gleich "nackt" surfen gehen.


    Ob nun Kaspersky, Norton, Avira, McAfee, Avast oder wie sie alle heißen mögen - ich hatte unter Win-7-Zeiten nur Ärger mit externer AV-Software, weil sie immer wieder Eigenwerbung (Upgrade auf Pro-Version) einblendeten, mich oftmals aus einem Spiel kickten, um sich upzudaten, das System verlangsamten und Programme, die erklärtermaßen kein Virus waren, als solche bezeichneten.

    Weiters ist es ja so, dass keine Software - weder frei noch käuflich - einen vor unbekannten Viren schützt, da eben unbekannt. Das war für mich der Grund, mich seit dem Umstieg auf Win 10 nurmehr auf MS eigene Bordmittel zu beschränken, sprich Defender.
    Dank & Gruß, JK
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  3. #3 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Wie sollen die Updates für den Virenscanner denn auf das System kommen? Ans Internet hängen darfst du die Kiste ja nach 01/2020 eh nicht mehr, also kann sich der Scanner auch nicht mehr aktualisieren. Fremde Daten darfst du mit dem System auch nicht mehr verarbeiten (die können dann genau so infiziert sein wie Sachen aus dem Internet). Also kannst du den Rechner nur noch als isoliert stehende Einzelmaschine ohne Internet nutzen, auf dem lediglich selbst erzeugte Daten verarbeitet werden. Und dann brauchst du auch keinen Virenscanner.

    Die letzten 4 Monate kannst du auch MSE noch nutzen. Ansonsten: Nicht besonders gut, aber kostenlos und werbefrei ist ClamWin.
    foobar ist gerade online

  4. #4 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    nunja, windows 10 ist mehr spyware als "betriebssystem", da gibts sogar nen keylogger auf kernel-ebene.
    windows 10 ist ganz klar raus. windows 7 war nunmal leider das letzte brauchbare windows von microsoft.
    ne andere frage: langt es, nur "online" zu sein, um sich was einzufangen, ohne aktiv gestartetem browser?
    oder braucht es dafür doch erst einen browser mit dem man ne infizierte seite ansurft oder infizierte mails?

    sowas wie dokumente (word/excel) hole ich ohnehin nicht aus dem netz, ist alles von mir selbst erzeugt...
    und zum surfen auf unbekannten webseiten (ab jetzt vermutlich für alles) nutze ich ohnehin eine linux-vm.
    hab keine virtualbox-additions installiert, somit ist ein dateiaustausch zwischen vm und host nicht möglich.
    damit das funktioniert, müssen besagte additions installiert sein. folglich kann aus der auch vm nichts raus.
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    honx ist offline Geändert von honx (21.09.2019 um 15:00 Uhr)

  5. #5 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    nunja, windows 10 ist mehr spyware als "betriebssystem"
    Das allermeiste davon lässt sich mit Zusatzsoftware abstellen. Siehe auch hier.

    Und letztlich würde dich ein kompromittiertes Win7 auch nicht weniger ausspionieren. Was ist schlimmer? Dass Microsoft weiß, was du tust? Oder dass die organisierte Kriminalität aus China oder Russland weiß?


    ne andere frage: langt es, nur "online" zu sein, um sich was einzufangen, ohne aktiv gestartetem browser?
    oder braucht es dafür doch erst einen browser mit dem man ne infizierte seite ansurft oder infizierte mails?
    Das Kommt Darauf An™. Theoretisch möglich ist es. Wie wahrscheinlich es ist, kann man schlecht sagen, da ja noch nicht bekannt ist, welche Sicherheitslücken nach 2020 noch entdeckt werden werden.

    Grundsätzlich: Wenn der Rechner absolut null Daten mit dem Internet austauscht, warum ist er dann daran angeschlossen? Und wenn er den Internetanschluss braucht, dann braucht er den ja wohl, um irgendwas zu machen. Und da fließen dann eben Daten aus dem Internet in den Rechner. Ganz einfach.

    hab keine virtualbox-additions installiert, somit ist ein dateiaustausch zwischen vm und host nicht möglich.
    damit das funktioniert, müssen besagte additions installiert sein. folglich kann aus der auch vm nichts raus.
    Ähm... nein. Mit Spectre & Co. kann man durchaus auch aus VMs ausbrechen. Ebenso können andere Sicherheitslücken in der Virtualisierungssoftware stecken, die eine Kompromittierung des Hosts erlauben. Und natürlich werden die Internetdaten nicht magisch in die VM teleportiert. Sie laufen über den potentiell anfälligen Win7-Host, der sie dann in die VM weitergibt.

    Vermutlich wärst du besser bedient, das Linux für die Internetnutzung nativ zu installieren und dann das Win7 entweder zu virtualisieren (ohne Netz) oder als Dualboot einzurichten.
    foobar ist gerade online

  6. #6 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Das allermeiste davon lässt sich mit Zusatzsoftware abstellen.
    nunja, ich hatte 2002 sowas ähnliches mal für winxp probiert, um dort das schnüffeln abzustellen. diese software hat mir damals das xp zerschossen. hab also keine guten erfahrungen gemacht.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich: Wenn der Rechner absolut null Daten mit dem Internet austauscht, warum ist er dann daran angeschlossen? Und wenn er den Internetanschluss braucht, dann braucht er den ja wohl, um irgendwas zu machen. Und da fließen dann eben Daten aus dem Internet in den Rechner. Ganz einfach.
    nunja, es gibt ja immer noch emails. und surfen mittels vm, denn zumindest ein gewisses mass an sicherheit müsste in einer vm wohl doch vorhanden sein.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Ähm... nein. Mit Spectre & Co. kann man durchaus auch aus VMs ausbrechen. Ebenso können andere Sicherheitslücken in der Virtualisierungssoftware stecken, die eine Kompromittierung des Hosts erlauben. Und natürlich werden die Internetdaten nicht magisch in die VM teleportiert. Sie laufen über den potentiell anfälligen Win7-Host, der sie dann in die VM weitergibt.
    nur, wenn ich schon nicht aus der linux-vm rauskomme, (zwecks datenaustausch), wie soll das dann eine schadware schaffen? wie gesagt, um etwas aus der linux-vm rauszubekommen, muss ich das zeug extra innerhalb der vm in ne cloud hochladen, um es dann windowsseitig von besagter cloud wieder runterzuladen. und wurde diese spectre schadware nicht für windows geschrieben wie die meiste malware? in der vm nutze ich ja linux (mint). bei linux sollte es doch ohnehin extrem schwierig sein, ein linux zu infizieren. zumindest erzählt mir das jeder, der von linux schwärmt und mich zum kompletten wechsel dorthin überreden will...

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Vermutlich wärst du besser bedient, das Linux für die Internetnutzung nativ zu installieren und dann das Win7 entweder zu virtualisieren (ohne Netz) oder als Dualboot einzurichten.
    nunja, ob sich der aufwand für ne 10 jahre alte kiste überhaupt noch lohnt, weiss ich nicht...

    wie dem auch sei, fürs erste tendiere ich nun wohl dazu, ms security essentials zu installieren. ich hoffe mal, das lässt sich dann auch wieder deinstallieren, wenn es keine updates mehr gibt, was mse dann überflüssig macht. im januar muss ich mir dann halt eben was überlegen... von clamwin seh ich mal ab, nachdem du bereits gesagt hast, dass das nicht besonders gut ist. wie siehts aus mit bitdefender free? gibts diesbezüglich erfahrungen?
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    honx ist offline

  7. #7 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    nunja, ich hatte 2002 sowas ähnliches mal für winxp probiert, um dort das schnüffeln abzustellen. diese software hat mir damals das xp zerschossen. hab also keine guten erfahrungen gemacht.
    Irgendeine Software hat dir vor fast 20 Jahren mal dein XP kaputt gemacht. Inwieweit ist das jetzt für aktuelle Software auf Win10 relevant? Kannst du dir z.B. mit WinPrivacy selbst in den Fuß schießen, wenn du einfach reflexhaft irgendwelche Schalter umlegst, ohne zu wissen, was sie bewirken? Jupp. Ist kein Problem. Aber ich habe sowohl Shutup 10 als auch WinPrivacy auf bisher jeder Win10-Maschine eingesetzt, die ich eingerichtet habe (und auf einigen davon sogar mehrfach, Funktionsupdate sei Dank). Ich hatte nie irgendwelche Probleme. Und das waren bestimmt über 50 Rechner.

    nunja, es gibt ja immer noch emails. und surfen mittels vm, denn zumindest ein gewisses mass an sicherheit müsste in einer vm wohl doch vorhanden sein.
    E-Mails sind auch Daten, also ist mir da der Zusammenhang nicht klar. Und eine VM mag eine zusätzliche Hürde darstellen, aber mehr auch nicht.

    nur, wenn ich schon nicht aus der linux-vm rauskomme, (zwecks datenaustausch), wie soll das dann eine schadware schaffen?
    Das stand in meinem vorherigen Post. Über Sicherheitslücken. Entweder in der Software oder in der Hardware. Nur weil dich ein klappriges Türschloss vielleicht daran hindert, einen Raum zu betreten, heißt das nicht, dass jemand mit hinreichend krimineller Energie und Fachwissen es nicht trotzdem schaffen könnte.

    bei linux sollte es doch ohnehin extrem schwierig sein, ein linux zu infizieren.
    Ich muss das Linux in der VM nicht infizieren, um den Host angreifen zu können. Ich kann es auch einfach benutzen, um "über Bande" das Win7 zu kompromittieren. Ohne dass das Linux selbst in Gefahr gerät.

    nunja, ob sich der aufwand für ne 10 jahre alte kiste überhaupt noch lohnt, weiss ich nicht...
    Welcher Aufwand? Das ist an einem halben Tag gemacht.
    foobar ist gerade online

  8. #8 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    [...] und wurde diese spectre schadware nicht für windows geschrieben [...]
    Spectre ist eine Hardware-Sicherheitslücke in den Prozessoren.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  9. #9 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Wenn dich deine Games bei Win 7 halten, dann nutze die Kiste als reinen Offline-Rechner weiter und hol dir ein günstiges Laptop mit Linux für Internet-Zeugs und für ggf. nötige Downloads von Updates/Mods deiner Spiele, die du dann per USB-Stick auf deinen Spiele-Rechner transferieren kannst.
    Dank & Gruß, JK
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  10. #10 Zitieren
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    hab fürs erste ms security essentials installiert. das mistding hat mir so ganz nebenbei auch windows update wieder auf automatisch gestellt. zum glück hab ich das rechtzeitig gesehen. als jemand welcher manuell nur security only patches und patches für office 2010 installiert und nicht diesen ganzen schnüffel-bullshit ("qualitysecurity...") kann ich sowas gar nicht gebrauchen...
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  11. #11 Zitieren
    Ranger Avatar von Petrus
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Das war für mich der Grund, mich seit dem Umstieg auf Win 10 nurmehr auf MS eigene Bordmittel zu beschränken, sprich Defender.
    Dito.

    Ich hatte das damals™ unter WinXP auch irgendwann so gehandhabt (Bordmittel), nach meinen Erfahrungen mit Software-Firewalls und Antiviren-Software ging ich dann über zu: restriktiven Systemeinstellungen (service.msc/Dienste), Browsereinstellungen (keine Skripte z.B.), mehr Einsatz von open-source Software wo immer möglich (angefangen mit Thunderbird und Open-Office, heute Libre Office), generell keinen Scheiß bauen und einfach im Vertrauen mal eben schnell .exe Dateien aus dem Netz laden und ausführen, keine eMail-Links anklicken bzw. Nur-Text Mails anzeigen lassen usw. usf., kurz gesagt: ein vernünftiges Verhältnis zur Technik entwickeln.

    nunja, windows 10 ist mehr spyware als "betriebssystem"

    Viel Spaß mit Linux. Aller Anfang ist leicht, wirst sehen.
    Petrus ist offline

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