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Die CO2 Steuer ist eine Farce (aus PE)

  1. #1 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Ich will mich selbst nicht rausnehmen wenn es darum geht die Klimaerwärmung einzudämmen aber soll das denn wirklich eine Lösung sein?
    Benzin wird also teurer. mhh soll das nun den Anreiz schaffen dass ich meinen Job kündigen um mir einen mit dem Rad erreichbaren Arbeitsplatz zu suchen?
    Für das Klima soll Heizöl stärker besteuert werden, Also nun doch die Garage in ein Holzlager umbauen (brauch man ja nicht mehr) und einmal im Monat sich Holz liefern lassen?

    Nein kaum einer wird sich von dieser höheren Besteuerung stark beeinflussen lassen aber Hauptsache der Staat stopft sich die Taschen voll.

    Es fällt mir halt schwer in den Ergebnissen dieses Klimakabinetts etwas anderes als einen ziemlich unlustigen Scherz zu sehen.
    Aber vielleicht bin ich auch einfach zu misstrauisch gegenüber unserer derzeitigen Regierung.
    EfBieEi ist offline

  2. #2 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Eine CO2 Steuer macht durchaus Sinn. Denn das ist die beste Variante die Industrie dazu zu bringen ihren CO2 Ausstoß zu optimieren. Denn von dort kommt der Großteil der Verschmutzung. Das das auch Privatleute trifft, ist meiner Meinung nach richtig. Denn das optimale Ergebniss erreicht man, wenn alle anpacken.

    Das Benzin und Heizöl stärker besteuert werden...hm, darüber weiß ich nicht was ich denken soll. Das hat aber zumindest auch nichts mit der CO2 Steuer zutun.
    Leichenteich ist offline

  3. #3 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Nunja, wenn es irgendwann zu teuer wird, zur Arbeit zu fahren, fahre ich halt nicht mehr zur Arbeit. Ich vertraue darauf, dass der Staat 1 adäquate Lösung für mich findet
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  4. #4 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Eine CO2 Steuer macht durchaus Sinn. Denn das ist die beste Variante die Industrie dazu zu bringen ihren CO2 Ausstoß zu optimieren. Denn von dort kommt der Großteil der Verschmutzung. Das das auch Privatleute trifft, ist meiner Meinung nach richtig. Denn das optimale Ergebniss erreicht man, wenn alle anpacken.

    Das Benzin und Heizöl stärker besteuert werden...hm, darüber weiß ich nicht was ich denken soll. Das hat aber zumindest auch nichts mit der CO2 Steuer zutun.
    Ha gerade die Industrie wird sich doch wie immer herauswinden. Es wird sich mit Sicherheit eine Ausnahmeregelung finden. Evtl klagen ja wieder Geschädigte und bekommen Zuschüsse vom Staat während die Mehrkosten wieder auf die Endverbraucher abgewälzt werden.

    Ähnlich wie bei der Energiewende.
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (21.09.2019 um 13:14 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Forenerpel  Avatar von DucklasMacDuck
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    Ach, dieses Konzept ist doch bestens durchdacht. Was kann da schon schief gehen? [Bild: smogon.png]
    DucklasMacDuck ist offline

  6. #6 Zitieren
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Ha gerade die Industrie wird sich doch wie immer herauswinden. Es wird sich mit Sicherheit eine Ausnahmeregelung finden. Evtl klagen ja wieder Geschädigte und bekommen Zuschüsse vom Staat während die Mehrkosten wieder auf die Endverbraucher abgewälzt werden.

    Ähnlich wie bei der Energiewende.
    Mehrkosten werden, sofern nicht ein Konkurrent günstiger anbietet, fast immer auf den Endverbraucher abgewälzt. Und wenn ein Konkurrent günstiger anbietet, kann es sein, dass der diese Mehrkosten nicht hat, wenn die Ware des Konkurrenten z.B. importiert wird.

    Oder wie würdest Du deine Waren anbieten? Energiekosten sind Teil des Preises.
    Stiller Leser ist offline

  7. #7 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Dark_Bauer
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    Die, die wirklich aufs Auto angewiesen sind, bekommen durch die Pendlerpauschale dafür mehr wieder (wie auch immer sich das rechnen soll).

    Die, die jeden dummen Meter mit dem Auto zurück legen (wo ich mich teilweise auch einschließe, natürlich, ist halt bequemer), sollen sich durch höhere Spritpreise eben zwei mal überlegen, ob sie das wertvolle Benzin so verschwenden.

    Dafür ist aber der Sprit trotz der 3ct immernoch viel zu günstig.

    Und Alternativen zu teuer.
    Ich mein, ich verdiene echt nicht schlecht. Aber ich kann mir trotzdem nicht einfach mir nix dir nix ein gutes Fahrrad leisten, geschweige denn ein eBike (wegen dem ich das Auto dann tatsächlich nicht mehr brauchen würde).

    Man könnte als Staat ja auch einfach mal auf Leute zugehen und nicht immer nur nehmen.
    https://worldofelex.de/site/newsarchiv/61-artikel-de/826-elex-ii-review
    Dark_Bauer ist offline

  8. #8 Zitieren
    Ritter
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    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Das das auch Privatleute trifft, ist meiner Meinung nach richtig. Denn das optimale Ergebniss erreicht man, wenn alle anpacken
    Das ist durch eine Verteuerung aber doch gar nicht der Fall? Diejenigen, die ohnehin schon schwer ihr Leben finanzieren können, sind dadurch "bestenfalls" gezwungen (je nach Höhe der Abgabe), klimafreundlich zu Leben, da klimaschädliche Produkte zu teuer werden. Während Personen aus höheren Schichten sich doch ohnehin schon Bio-Produkte leisten könnten. Somit werden mMn die einen zu klimafreundlichem Handeln gezwungen und die Anderen lässt die Erhöhung vermutlich kalt. Wenn alle anpacken sollen, müssten aber auch für alle Schichten die selben Bedingungen hergestellt werden. Das ist mit einer CO2-Steuer aus meiner Sicht nicht zu erzielen.
    Nun kann man natürlich den Standpunkt haben dass das zur Rettung des Klimas ein notwendiges Übel ist. Das respektiere ich auch. Finde die dadurch produzierte Ungerechtigkeit aber nicht weniger problematisch.
    Negnag ist offline

  9. #9 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Halbe Sachen bis jetzt. Kuhmilch = 7% Mwst. , die pflanzlichen Ersatzdrinks (Hafer, Reis, Soja, Mandelmilch) = 19%. Von der Ökobilanz her (CO2, Landverbrauch, Wasser, ...) ist Kuhmilch ein Klimakiller gegenüber den Ersatzdrinks. Da sollte man jetzt überall mal genauer hinsehen. Bahntickets auf 7%, Fleisch auf 19%, vegetarische Produkte auf 7%...

    Und ja, ich stimme dem Thema zu, solange es nicht weltweit eingeführt wird - und das wird es nicht. Und solange es nicht wirklich weh tut, kommt nichts dabei rum.

    „Wir können den Klimawandel bewältigen“, ist Ökonom Helm überzeugt. „Aber nur mit einer internationalen CO2-Steuer, einer massiven Senkung unseres CO2-Verbrauchs und Investitionen in Forschung“,
    Der Trend geht aber leider woanders hin:
    https://www.handelsblatt.com/unterne.../24995142.html
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline

  10. #10 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Mehrkosten werden, sofern nicht ein Konkurrent günstiger anbietet, fast immer auf den Endverbraucher abgewälzt. Und wenn ein Konkurrent günstiger anbietet, kann es sein, dass der diese Mehrkosten nicht hat, wenn die Ware des Konkurrenten z.B. importiert wird.

    Oder wie würdest Du deine Waren anbieten? Energiekosten sind Teil des Preises.
    Klar es geht doch darum dass die Verbraucher letztlich das meiste davon tragen müssen, vor allem für Ärmere könnte es zuviel sein.
    Leute die Geld haben denen wird der Aufpreis für CO2 eh nichts ausmachen , behaupte ich einfach mal.
    EfBieEi ist offline

  11. #11 Zitieren
    Auserwählter
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Klar es geht doch darum dass die Verbraucher letztlich das meiste davon tragen müssen, vor allem für Ärmere könnte es zuviel sein.
    Leute die Geld haben denen wird der Aufpreis für CO2 eh nichts ausmachen , behaupte ich einfach mal.
    Es kann für viele zu viel sein. Selbst für Firmen, die sich mit Konkurrenz rumschlagen müssen, die keine Auflagen erhalten. Es kann aber auch eine Chance sein. Kann ja auch Innovationen hervorbringen, die weniger CO2 produzieren, so dass der Preis sich nicht großartig ändern wird.
    Das was vereinbart wurde, ist weit weg von einer radikalen Lösung, aber auch weit weg von einer minimalen Lösung.
    Stiller Leser ist offline

  12. #12 Zitieren
    Ritter Avatar von Haftamo
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    Eine CO2 Steuer ist auch nur eine Steuer die nicht zweckgebunden ist. Sprich man könnte das Geld nutzen um die Renten zu bezahlen oder um Haushaltslöcher zu stopfen und die Wirtschaft anzukurbeln.

    Das es mit dem Klima bergab geht hat doch mehrere Gründe. Es wird sich nicht an Klimavereinbarungen gehalten bzw. man versucht diese zu umgehen; die Weltbevölkerung wächst und will auf dem Standard der westlichen Welt leben; Verschwendung von Lebensmitteln in der Produktion und Konsum; Fast Fashion und Konsum; das Internet und Kryptowährungen.

    Ich sehe aber auch noch einen Nachteil für den ländlichen Raum wenn mehr Windkraftanlagen gebaut werden und Energiekosten steigen. Wenn man auf dem Land mit Gas, Kohle oder Öl heizen muss und sich keine Wohnung in der Stadt leisten kann, wie soll es da denn noch weiter gehen. Oder die Pendlerpauschale von der Rentner eher weniger haben wenn sie in die Stadt fahren zwecks Arztbesuch oder Einkauf.

    Man könnte ja in den ganzen Vorstädten mal das Raumkonzept überdenken und höheren Wohnungsdichte vorschreiben und in Gebieten mit Einfamilienhäusern Häuser abreißen und dafür mehrstöckige Mehrfamilienhäuser hinbauen. Der Vorteil dabei wäre das sich ein ÖPNV dan eher lohn, die Leute weniger mit dem Auto fahren und die Energiekosten fürs wohnen sinken.
    Eleanor Roosevelt - "Große Geister diskutieren über Ideen. Durchschnittliche Geister diskutieren über Geschehnisse. Kleine Geister diskutieren über Menschen."
    George Orwell - "There are some ideas so absurd that only an intellectual could believe them; no ordinary man could be such a fool"
    Haftamo ist offline

  13. #13 Zitieren
    Neuling
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    Zitat Zitat von Haftamo Beitrag anzeigen
    Eine CO2 Steuer ist auch nur eine Steuer die nicht zweckgebunden ist. Sprich man könnte das Geld nutzen um die Renten zu bezahlen oder um Haushaltslöcher zu stopfen und die Wirtschaft anzukurbeln.
    Oooder man erhöht Diäten und Pensionen der wertvollen Politiker.

    Ein Berliner Abgeordneter mit mind. 20 Dienstjahren kann in Zukunft mit 57 in Rente gehen und bekommt ca 4k Brutto Pension. NUR für die 'Arbeit' im Abgeordnetenhaus, da sind Nebeneinkünfte noch gar nicht drin.
    Silberstein ist offline

  14. #14 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Haftamo Beitrag anzeigen
    Eine CO2 Steuer ist auch nur eine Steuer die nicht zweckgebunden ist. Sprich man könnte das Geld nutzen um die Renten zu bezahlen oder um Haushaltslöcher zu stopfen und die Wirtschaft anzukurbeln.
    Noch sinnvoller wäre es, die CO2-Steuer zu exakt gleichen Teilen an die Bürger auszuzahlen.
    So würden Menschen, die mehr CO2 verursachen (idR Besserverdienende) drauf zahlen, während Menschen die weniger CO2 verursachen (idR Geringverdiener) netto mehr Geld im der Tasche hätten.

    Zitat Zitat von Silberstein Beitrag anzeigen
    Ein Berliner Abgeordneter mit mind. 20 Dienstjahren kann in Zukunft mit 57 in Rente gehen und bekommt ca 4k Brutto Pension. NUR für die 'Arbeit' im Abgeordnetenhaus, da sind Nebeneinkünfte noch gar nicht drin.
    Das ist aber auch ein Bisschen polemisch, findest du nicht?
    Ob die Arbeit die Abgeordnete machen nun gute Arbeit ist, sei mal dahingestellt.

    De facto ist so ein Abgeordneter aber extrem viel am Arbeiten, da sind 60 Stunden-Wochen die Ausnahme am unteren Ende des Spektrums.
    ulix ist offline

  15. #15 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Ich hoffe ja immernoch auf klimaneutrale Ortswechsel durch tektonische Verschiebung
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  16. #16 Zitieren
    Veteran Avatar von Buzz Killington
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    Die CO2-Steuer und Sprit stärker besteuern um die Leute vom Auto wegzubekommen ist nur dann eine gute Sache wenn der ÖPNV ausgebaut und attraktiver wird. Die Bahn senkt die Preise zum Jahreswechsel um bis zu 10%, wenn ich das richtig mitbekommen habe - das ist ein Anfang. Dazu kommt aber, dass bei dem maroden Zustand in dem Strecken und Züge bei der Bahn sind, es derzeit schon fast unmöglich ist ohne technischen Defekt, Stellwerksaufall oder Signalstörung von A nach B zu kommen, da muss also ebenfalls Geld reingesteckt werden (obwohl die Bahn schon ununterbrochen baut).

    Was meiner Meinung nach wichtiger als 'ne höhere Spritsteuer ist, ist SUV und sonstige Schlurren aus dem Verkehr zu ziehen. Das "freie Fahrt für freie Bürger"-Argument ist wirklich langsam durch. Kein Schwein braucht einen V8 oder dicken SUV der auf 100 km 15l Diesel säuft; und wenn man reinschaut hockt meistens eine Person darin um eben zum Aldi zu brettern. Weg vom Verbrennungsmotor ist sowieso extrem wichtig, die E-Mobilität aber auch nicht die beste Alternative. Besonders in Städten ist aber eine solche Wende gut anzufangen. Städte wie Stuttgart z.B. kommen aber ohne Verbote nicht aus. Was der Feinstaubalarm, der auf den guten Willen der Bürger hofft bewirkt, sieht man jeden Winter - nämlich gar nichts.

    Der (mit Abstand) größte CO2-Ausstoß im Verkehr wird übrigens durch die Schiff- und Luftfahrt verursacht, aber da die globalisierte Logistik darauf basiert kommt wohl zuerst der Individualverkehr dran. Was man davon halten mag ist bei dem Thema eine ziemliche Streitfrage, aber irgendwo muss man anfangen.

    Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass der ÖPNV und Fernverkehr massiv ausgebaut bzw. attraktiver gemacht werden sollte, ehe man Leute bestraft die auf dem Land wohnen und auf ihr Auto angewiesen sind. Einen SUV braucht mMn trotzdem kein Mensch, die meisten SUV-Fahrer würde aber aufgrund ihrer Liquidität eine solche angesprochene Steuer wohl kaum kratzen.

    Zitat Zitat von DWS Beitrag anzeigen
    Halbe Sachen bis jetzt. Kuhmilch = 7% Mwst. , die pflanzlichen Ersatzdrinks (Hafer, Reis, Soja, Mandelmilch) = 19%. Von der Ökobilanz her (CO2, Landverbrauch, Wasser, ...) ist Kuhmilch ein Klimakiller gegenüber den Ersatzdrinks. Da sollte man jetzt überall mal genauer hinsehen. Bahntickets auf 7%, Fleisch auf 19%, vegetarische Produkte auf 7%...

    Und ja, ich stimme dem Thema zu, solange es nicht weltweit eingeführt wird - und das wird es nicht. Und solange es nicht wirklich weh tut, kommt nichts dabei rum.
    Sehr wahrte Worte.
    Buzz Killington ist offline Geändert von Buzz Killington (21.09.2019 um 20:25 Uhr)

  17. #17 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Eine CO2 Steuer macht durchaus Sinn. Denn das ist die beste Variante die Industrie dazu zu bringen ihren CO2 Ausstoß zu optimieren. Denn von dort kommt der Großteil der Verschmutzung. Das das auch Privatleute trifft, ist meiner Meinung nach richtig. Denn das optimale Ergebniss erreicht man, wenn alle anpacken.

    Das Benzin und Heizöl stärker besteuert werden...hm, darüber weiß ich nicht was ich denken soll. Das hat aber zumindest auch nichts mit der CO2 Steuer zutun.
    die industrie gibt die kosten doch 1:1 an die nutzer weiter. also bleibt es doch an den einfachen leuten hängen. es muss zwingend für die ärmeren in der gesellschaft ein kompensation geben. die fahren kein auto und fliegen nicht, fahren vermutlich nicht mal mit der bahn. bei ihnen bleiben die höheren heizkosten hängen. fair ist das nicht.´´

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)
    meditate ist offline

  18. #18 Zitieren
    Auserwählter
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    Zitat Zitat von Haftamo Beitrag anzeigen
    Eine CO2 Steuer ist auch nur eine Steuer die nicht zweckgebunden ist. Sprich man könnte das Geld nutzen um die Renten zu bezahlen oder um Haushaltslöcher zu stopfen und die Wirtschaft anzukurbeln.

    Das es mit dem Klima bergab geht hat doch mehrere Gründe. Es wird sich nicht an Klimavereinbarungen gehalten bzw. man versucht diese zu umgehen; die Weltbevölkerung wächst und will auf dem Standard der westlichen Welt leben; Verschwendung von Lebensmitteln in der Produktion und Konsum; Fast Fashion und Konsum; das Internet und Kryptowährungen.

    Ich sehe aber auch noch einen Nachteil für den ländlichen Raum wenn mehr Windkraftanlagen gebaut werden und Energiekosten steigen. Wenn man auf dem Land mit Gas, Kohle oder Öl heizen muss und sich keine Wohnung in der Stadt leisten kann, wie soll es da denn noch weiter gehen. Oder die Pendlerpauschale von der Rentner eher weniger haben wenn sie in die Stadt fahren zwecks Arztbesuch oder Einkauf.

    Man könnte ja in den ganzen Vorstädten mal das Raumkonzept überdenken und höheren Wohnungsdichte vorschreiben und in Gebieten mit Einfamilienhäusern Häuser abreißen und dafür mehrstöckige Mehrfamilienhäuser hinbauen. Der Vorteil dabei wäre das sich ein ÖPNV dan eher lohn, die Leute weniger mit dem Auto fahren und die Energiekosten fürs wohnen sinken.
    Man kann den Leuten nicht vorwerfen, dass sie einen höheren Lebensstandard haben wollen. Da geht es auch erst mal um ganz andere Sachen, die in westlichen Ländern selbstverständlich sind und den Konsum kann man ihnen auch nicht verweigern.
    Was die Energiekosten betrifft, so sollte eines schönen Tages theoretisch der Preis sinken können, wenn erst mal alles ausgebaut ist.
    Stiller Leser ist offline

  19. #19 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Man kann den Leuten nicht vorwerfen, dass sie einen höheren Lebensstandard haben wollen. Da geht es auch erst mal um ganz andere Sachen, die in westlichen Ländern selbstverständlich sind und den Konsum kann man ihnen auch nicht verweigern.
    Was die Energiekosten betrifft, so sollte eines schönen Tages theoretisch der Preis sinken können, wenn erst mal alles ausgebaut ist.
    Man kann Menschen aber durchaus irrationalen Konsumwahn vorwerfen
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  20. #20 Zitieren
    banned
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    Was Deutschland auch einfach mal bräuchte, aber dafür müsste man dutzende Milliarden in die Hand nehmen und etlichen Provinzfürsten sowie Siemens vor den Kopf stoßen:

    Ein vernünftiges Hochgeschwindigkeits-Zugnetz. Das in Deutschland ist ein Witz, ICE-Züge brauchen ewig weil sie in jedem Nest, und im schlimmsten Fall im innenstädtischen Sackbahnhof halten, in den sie gemächlich eintuckern.

    Paris-Lyon (400km Luftlinie): 2 Stunden mit dem TGV.
    Frankfurt Hamburg (400km Luftlinie): 4-5 Stunden mit dem ICE.

    Heißt man bräuchte ein komplett neues Netz aus Strecken, das die Innenstädte eben weiträumig umgeht, und bei dem die neuen Großstadt-Bahnhöfe dann eben außerhalb liegen und ähnlich wie Flughäfen mit dem Nahverkehr an die Stadt angebunden wären.

    Die Trassen müssten so gebaut werden, dass man da nicht nur heute mit 350 kmh durchgängig durchbrettern kann, sondern auch in 30 oder 50 Jahren dann mit 500 oder 600 kmh.

    So würden viele innerdeutsch Fernreisende auf die Bahn umsteigen, statt die Luft mit Kurzstrecken-Flugreisen zu verpesten, und so ein Zug könnte theoretisch heute schon fast CO2-neutral fahren.
    ulix ist offline Geändert von ulix (22.09.2019 um 01:46 Uhr)

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