Echte Klimaneutralität gibt es nicht, man müßte den gesamten Planeten
vollständig lahmlegen.
Zudem muss man sich Klimaneutralität erst mal leisten können. Die BRICS-Staaten
werden keinen Finger mehr für den Klimaschutz krumm machen, sobald auch
nur ein einziger Arbeitsplatz gefährdet ist. Dazu kommen geostrategische
Rivalitäten, Beispiel China<->Indien, ein Rennen bei dem keiner gewillt
ist auch nur einen Deut nachzugeben. Die USA erwähne ich lieber garnicht
erst.
Wenn du mich fragst:
Vergiß das mit der weltweiten Senkung des CO2 Ausstoßes. Für mich läuft es
auf Filter hinaus. Weiß der Teufel. Das Zeug wird in Stein gebunden, im
Ozean versenkt, was auch immer. Die Wüsten liefern unendliche Mengen an
Energie, falls dort mal Frieden herrschen sollte. Das Potential ist also da.
Ich würde vorschlagen den Laden so gut zu stabilisieren wie es geht, vor
allem um Europa herum, gerne auch Afrika und gemeinsam zu versuchen das
Gröbste zu verhindern. Anschließend, Hand in Hand die Sache ruhig und
gelassen angehen. Stetig.
Dafür müßte man Geld in die Hand nehmen und vor allem sich selbst eingestehen,
daß man über lange Jahre versagt hat. Und das geht natürlich nicht. Deshalb
beschäftigt man sich lieber öffentlichkeitswirksam mit Nebenkriegsschauplätzen,
wo man unter Blitzgewitter einen Sieg einfährt.
@wildundgesetzlos:
Arbeitsplatz Arbeitsplatz Arbeitswas? Hör schon auf mit diesem Rotz, bitte!
Deutschland baute 120.000 Arbeitsplätze in der Wind- und Sonnenenergiewirtschaft ab um einen Bruchteil dessen (waren das 20.000 oder 40.000?) Arbeitsplätze in der Kohleindustrie zu sichern. Arbeitsplätze sind der Regierung sowas von egal und nutzen das Argument nur dann, wenn es in ihre eigenen Hände spielt.
Ich zitiere auch mal die Piratenpartei, welche sich ebenfalls mit der Klimaproblematik beschäftigt:
Hinter den Worten steckt noch einiges mehr (möchte nicht den ganzen Text kopieren), aber sie sehen den Klimawandel als Chance der richtig angegangen sogar eine Menge Arbeitsplätze schaffen soll. Würde die GroKo nicht hinter einzelnen Konzernen stehen, würde sie die Chance vielleicht auch nutzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wirklich so dumm sind und sich die Chance entgehen lassen, wenn es wirklich um Arbeitsplätze ginge. Und wenn sie nicht so dumm sind ist es Vorsatz. Ist es kein Vorsatz frage ich mich, was die überhaupt mit ihren Unfähigkeiten in der Politik zu suchen haben.Wieso sorgt man sich bei CDU/CSU und SPD ausschließlich um die Sicherung von Arbeitsplätzen? Wie wäre es, einfach mal darüber nachzudenken, wie man neue, zukunftsfähige und potenziell gut bezahlte Arbeitsplätze schafft?
Du kannst gerne versuchen über einen Zeitraum von 50-100 Jahren den Klimawandel zu stoppen - allerdings kommt das einem Nichthandeln gleich.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Falsch. Das geht. Es gibt genug Energiequellen die zu 100% CO2-neutral sind, und die in der Produktion der zum Beispiel Kraftwerke ausgestoßenen Treibhausgase (die einen Bruchteil des heutigen Ausstoßes ausmachen würden) lassen sich relativ banal ausgleichen: paar dutzend Millionen Bäume pflanzen. Fertig.
Sie tun das bereits jetzt, von einem rechtsradikalen Klimaleugner Bolsonaro mal abgesehen. China tut zum Beispiel einiges, da die KP auch in 30 oder 60 Jahren gern noch über ein stabiles Land herrschen möchte, sie weltweit außenpolitisch Einfluss haben und steuern möchte, und sie erkannt hat dass der Klimawandel diese Ziele extrem stark gefährdet.
Jaa, lasst uns Bäume pflanzen. https://www.youtube.com/watch?v=Mx6hBgNNacE&vl=de
War mir nicht bewusst. In der akademischen Literatur wird "cultural marxism" als ein Strang der Kulturwissenschaft verstanden, welcher sich wissenschaftlich mit dem Zusammenhang von Kultur und Kapitalismus auseinandersetzt. Wenn man jeden Term erst mal darauf abklopfen müsste, wann er in welchen Zusammenhängen auch schon mal von welcher politischen Gruppe negativ besetzt wurde... gut, das würde ich dann machen, wenn ich ein Buch unter Ausschluss negativ konnotierter Terminologie schreiben sollte; das könnte ein dünnes Buch werden.
Aber danke für den Hinweis, ich werde den Begriff von jetzt an vermeiden, weil er gemäß kurzer Recherche doch überwiegend negativ besetzt zu sein scheint.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
... und als Chance für mehr Weltmacht steht (wenn sie einmal führendes Land in dieser Technologie sind). Stellt euch vor, so wie kein Smartphonehersteller heute ein Gerät ohne China bauen kann, könnte China morgen über unübertreffbare Energiespeicher u.ä. verfügen.
Edit:
Wegen meinem vorherigen Post gerade auf der Newsseite der Piraten gewesen und witzigerweise genau heute kam ein sehr interessanter Artikel heraus: https://www.piratenpartei.de/2019/10...ch-abschalten/
Der Artikel ist wirklich lesenswert und mit Quellenangaben verlinkt. Er behandelt die absurde Idee der GroKo bis 2038 die Kohlekraftwerke stillzulegen und wieso das für den Klimawandel so eine Farce ist (Hinweis: bis 2030 sollen nur die Steinkohlekraftwerke, deren Verträge bis dahin sowieso auslaufen, stillgelegt werden).
Die schreiben auch die exakteren Zahlen, die ich im Post zuvor meinte: 20.800 Arbeitsplätze werden in der Kohleindustrie geschützt wärend 125.000 in den Erneuerbaren abgebaut wurden.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Es ist ja so, dass sich China außenpolitisch ganz besonders in ärmeren Ländern einsetzt und einkauft, weil es natürlich leichter ist dort politischen Einfluss auszuüben. Und diese ärmeren Länder sind in der Regel deutlich stärker durch die Folgen des Klimawandels gefährdet. In ihrer Stabilität mindestens, teilweise auch in ihrer gesamten Existenz.
Ähm. Nein. Zumindest nicht in ernstzunehmender Kulturwissenschaft. Bei diesem Begriff handelt es sich um einen rechtsradikalen Kampfbegriff in guter alter Tradition des "Kulturbolschewismus" der Nazis, häufig bezieht man (also rechtsradikale Verschwörungstheoretiker wie Jordan Peterson) sich dann auf die Frankfurter Schule. Sicher Zufall, dass die meisten davon Juden waren, und man sie in guter alter Nazi-Tradition als Kulturbolsche... verzeihung, Kulturmarxisten verunglimpft...
@ Xarthor
Schimpf bitte nicht, das macht die Diskussion immer so schwierig.
Warum neue Arbeitsplätze nicht geschaffen werden wenn das Potential dafür
vorhanden ist, ist vielleicht auch eine Frage der Rentabilität und des
Innovationswettlaufes.
Was auch immer der Grund dafür ist, es scheint sich unserer, oder zumindest
meiner bescheidenen Einsicht zu entziehen.
Ein radikaler, bundesweiter Cut würde möglicherweise zu Unruhen führen
und sowas ist niemals gut, wenn der böse Geist aus der Flasche raus ist.
Es dauert immer so lange bis man ihn wieder drin hat.
Wie auch andere Nationen befinden wir uns im internationalen Wettbewerb und
da wird mit harten Banagen gekämpft. Ich denke wir dürfen unsere
Konkurrenzfähigkeit nicht aufgeben, wenn wir nicht im Bauernstaat leben
wollen, wo wir uns gegenseitig die Haare schneiden.
Ich bin absolut für Klimaschutz so gut es geht, aber nicht auf Kosten
des inneren Friedens und der inneren Sicherheit Deutschlands. Ich stimme
ulix zu, daß es eine sehr gute Idee ist, aufzuforsten.
@ ulix
Viele Industriezweige tun bereits was sie können um Filteranlagen zu betreiben
und den Ausstoß von Schadstoffen zu verringern. Ganz ohne geht es halt nicht.
Aufforstung, da bin ich voll dabei. Man sollte Staaten mit leeren Kassen,
Beispiel Rumänien, dabei helfen gerodete Wälder wieder auf Vordermann zu
bringen. Absolute Zustimmung.
China hat in der Tat gute Fortschritte gemacht, zieht aber dennoch neue
Kohlekraftwerke hoch. Indien baut fast ausschließlich auf Kohle, in Süd-
afrika werden neue Kohlefelder erschlossen und verheizt. Brasilien kennen wir alle.
Nun, bei diesem Wettrennen, ich glaube nicht, daß man sich gegenseitig etwas schenkt.
Der Strom muss fließen, die Wirtschaft laufen und das Geld in die Kasse kommen.
Ist bitter. Aber leider die Wahrheit.
Tut mir leid, es macht mich nur so verdammt wütend, dass noch 50 Jahren immernoch Grundsatzdiskussionen durch Halbwissen geführt werden, die schon längst geklärt sind. Das lähmt jegliche politische Handlung und somit ist die GroKo, FDP und AfD nicht alleinig für die Nichthandlung verantwortlich, sondern jede Person, die ihr Verhalten auch noch legitimiert.
Eben nicht. Kohle kann bereits jetzt nur noch dank Subventionen im Multimilliardenbereich überleben. Der einzige logische Grund nicht aus Kohle auszusteigen dürfte im Lobbyismus zu finden sein. Ich will nicht wissen was die Politiker alles versprochen bekommen haben dafür, dass dieses "Klimaschutzpaket" erarbeitet haben. Das tut nämlich alles, nur keinen Klimaschutz (nichtmal in deinem "langen Zeitraum"-Sinne).Warum neue Arbeitsplätze nicht geschaffen werden wenn das Potential dafür
vorhanden ist, ist vielleicht auch eine Frage der Rentabilität und des
Innovationswettlaufes.
Nur solange es massiv auf Kosten der Bevölkerung geht. Aber was willst du in 50 Jahren sagen, wenn die Unruhen durch einen weit größeren Flüchtlingsstrom als heute aufkommen? Was bereits die "paar" Afrikaner an Ärger bedeutet (soll nicht bedeuten, dass sie Schuld daran sind), erleben wir gerade. Was meinst du passiert dann mit einer viel größeren Menge an Flüchtlingen, so um den Faktor 10-20 größer alleine für Deutschland - falls das überhaupt reicht? Was meinst du passiert, wenn es in Deutschland zu heiß wird und wir in den Norden fliehen wollen? Nun gut, die Meisten von uns werden dann unter der Erde liegen, 2100 trifft das aber unsere Kinder und Enkelkinder.Ein radikaler, bundesweiter Cut würde möglicherweise zu Unruhen führen
und sowas ist niemals gut, wenn der böse Geist aus der Flasche raus ist.
Im Vergleich dazu wären die schlimmsten zu befürchtenden Unruhen der nächsten 10 Jahre ein Streit zwischen Kindern. Aber wie gesagt, würde ernsthaft Politik betrieben werden, würde ich die Gefahr der Entstehung solcher Unruhen als minimal einschätzen.
Ach ja, in dem Zusammenhang sprach ich nichteinmal von Nahrungsknappheit durch Dürren. Bereits die letzten beiden Jahren haben enorme Schäden in unsrer Landwirtschaft angerichtet. Was glaubst du passiert bei immer heftigeren Klimabedinnungen für unsere Felder? Aktuell sind wir bei etwa 1°C über der vorindustriellen Zeit - die Wissenschaft geht davon aus, dass wir problemlos 4°C in den nächsten 80 Jahren erreichen, wenn wir nichts unternehmen. Wenn 1°C-Unterschied schon so viel Schaden anrichtet ...
Aufforsten ist eine Maßnahme um langfristig ein besseres Klima zu haben, aber kann alleine kein Problem lösen. Teile des Amazonas sterben z.B. weil das lokale Klima dort bereits gekippt ist. Zu wenig Regen in einigen Teilen führt zum Absterben - ab dem Zeitpunkt ganz ohne Menschenhand. Das ist natürlich eine Folge der Rodung (dadurch fehlt eben wichtige Wolkenbildung in anderen Gebieten). Aber Aufforstung ist leichter gesagt als getan. Man sollte es dort tun, wo es möglich ist und versuchen dort wo es aktuell unmöglich ist zumindest die Waldfläche Stück für Stück zu vergrößern. Aber der Prozess dauert zu lange und der CO2-Abbau ist zu gering um uns darauf ausruhen zu können.ulix zu, daß es eine sehr gute Idee ist, aufzuforsten.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Ach, schon gut. Ich bin nicht sauer.
Du, ich verstehe dich und all die Leute die sich Sorgen machen und
vielleicht auch fürchterlich aufregen, weil keine gerade Linie
gefunden wird. Nur rumgeeiert wird, das ganze Programm.
Aber die Wahrheit ist doch:
Eine gerade Linie haben wir seit dutzenden von Jahren nicht mehr.
Wir fahren nur noch auf Sicht, hangeln uns von Tag zu Tag.
Ich würde mir lieber eine geradlinige Politik wünschen, die klare
Entscheidungen trifft, aber ich schätze diesen Vorzug hat nur die
Diktatur. Demokratie heißt nunmal Kompromiss Tag und Nacht.
Aber was soll ich tun? Ich legitimiere Volksvertreter mit meiner Wahl,
ja klar. Ich hoffe ja auch daß sie sich im Namen ihres Amtseides für
unser Land einsetzen. Mir ist klar, daß das immer seltener der Fall
ist. Aber was ist meine Alternative? Wenn ich nicht demokratisch
abstimme, überlasse ich das Feld unwidersprochen allen möglichen
Parteien.
Die Kohlegeschichte ist mir bekannt. Als Saarländer kann ich dir sagen,
daß die Schließung der Gruben uns schwer getroffen hat. Unsere Stahl-
industrie konnte viele Beschäftigte auffangen, es ging, aber jetzt
ist auch sie von Schließung bedroht. Und zwar von Leuten die die
verrücktesten Forderungen stellen. Mit Auswirkungen die die Werke im
internationalen Vergleich unrentabel machen. Das heißt im schlimmsten
Falle: Konkurs. Und scheißviele Leute, die arbeitslos sind.
Glaub mir, subventionierte Arbeit wäre mir lieb gewesen, verbunden
mit einem zukunftsfähigen, tragenden Konzept.
Aber wie ich bereits oben erwähnte, wir fahren nur noch auf Sicht.
Die Push- und Pull-Faktoren sind mir bekannt. Ich sehe es wie du:
Es wird ungemütlich.
Allerdings sollte man die Flexibilität eines Systems, das ums Überleben
kämpft, nicht unterschätzen. Derzeit kann die EU es sich -noch- leisten
moralisch daherzureden und sich humanitär mit Federn zu schmücken.
Gerät die Sache außer Kontrolle und das ist, wie du beschrieben hast,
abzusehen, greift der Überlebenstrieb. Das heißt auch unangenehme Bilder.
Ich sage die EU macht dicht, die Anrainerstaaten werden folgen. Was
außerhalb davon passiert? Pech gehabt! Ist Darwinismus in seiner reinsten
Form, aber ich schätze es wird so kommen. Unmenschlich? Ja. Aber in
einer solchen Episode wird sich diese Frage nicht stellen.
Die Zukunft, also 2100, ist derzeit noch nicht planbar. Es wird sicher
Probleme geben, die es zu lösen gilt, aber sind wir nicht ein Hightech-Land?
Unsere Politik, die sich derzeit lieber mit Kinkerlitzchen befaßt, wird dann
entweder hinweggefegt werden, oder wendet sich geschlossen der Krise zu und
spricht mit einer Stimme. Bis zur Lösung des Problems. Ich vertraue lieber
auf die Vernunft.
Wetterkapriolen sind natürlich sehr lästig, es wird durchaus zu einer
Umstellung der Ernährungsgewohnheiten kommen. Ja, es werden große Schritte
gemacht werden müssen und leicht wird es auch nicht. Also packen wir es
lieber an, in der Form, daß wir einen passabelen Übergang finden.
Sprechen wir vom Aufforsten, so gibt es durchaus Erfolgsgeschichten
aus Brasilien, natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Leider. Aber
das ist was wir haben. Vor allem ist es erschwinglich. Bodenerosion vermeiden,
Nährstoffe halten. Die Natur kümmert sich um den Rest, auch wenn es etwas
dauert.
Tja, also was tun? Viele Staaten :räusper:USA:räusper: denken nichtmal
an Klimaschutz sondern lieber an orbitale Sonnenschirme, Katalysatoren, Filter-
anlagen. Das ist derzeit unsere beste Chance. Natürlich darf man danach
nicht locker lassen. Die Versuchung sich auf der Wissenschaft auszuruhen
und wie bisher fortzufahren ist einfach zu groß.
Cheers!
Wenn wir in den nächsten 2 Jahrzehnten das Ruder als Menschheit nicht herumreißen, werden sich die Effekte des Klimawandels kaskadisch so stark selbst potenzieren, dass eine Umkehr und "Lösung" des Problems auf Jahrtausende hin unmöglich wird.
Das ist doch der Punkt der ganzen Scheiße. Das ist doch das Problem, vor dem wir stehen. Die Folgen unseres Nicht-Handelns in den nächsten 20 Jahren sind für die nächsten 1000 Jahre und mehr nicht mehr umkehrbar.
@ ulix
Ich verstehe dich, aber wir alleine, als Deutschland können weltweit garnix
reißen. Wenn Indonesien abholzt, weil Brasilien es auch kann, nur um ein
Beispiel zu nennen, was kann die Bundesregierung machen außer zu mahnen?
Nix.
Ich verstehe die Leute, die bettelarm sind und versuchen Geld zu verdienen.
Ist mir völlig klar, daß Brot auf den Teller musss. Aber die Spirale ist
kaum zu durchbrechen. Viele dieser Länder sind hochgradig korrupt, Hilfsgelder
versickern irgendwo und kommen niemals am Bestimmungsort an. So schließt
sich der Kreis.
Ich kenne die Dokus wo die Atolle absaufen, es wird auch viel Jammern und
Wehklagen geben, in den Gebieten, die bald unter Wasser sind, dazu gehört
übrigens auch der chinesische Süden, aber die Kasse muss stimmen. Das gilt
für den Ziegenhirten, wie für den Industriemagnat.
Ich persönlich denke die weltweite Aufforstung, die Jatropha-Pflanze wird
von Wissenschaftlern zur CO2-Speicherung empfohlen, ist eine vernünftige,
finanzierbare Angelegenheit, die uns etwas Zeit kaufen würde.
Mehr ist es im Moment nicht. Zeit. Kaufen.
Ich denke, je stärker sich die Auswirkungen bemerkbar machen, desto eher
ist die Menschheit bereit zusammenzuarbeiten.
Cheers!
@ Weltenschmerz
Die Auswirkung machen sich bereits bemerkbar, vor allem in Nationen die
finanziell die Hose unten haben.
Ja klar müssen wir als Deutschland was unternehmen, nur bitte sinnvoll.
Geld nach Jakarta zu überweisen in dem Glauben, daß es wie vorgesehen
eingesetzt wird, ist ein Luftschloss. Ich schrieb von der Korruption die
diese Länder nach Belieben plagt.
Was denke ich halbwegs hilft, sind die Proteste der örtlichen Bevölkerung.
Dauerhaft und friedlich. Dummerweise haben so einige Regierungen dort die
Angewohnheit nicht besonders nett mit ihren Mitbürgern umzugehen. Im Casus
Belli greifen auch dort die Überlebensreflexe eines Systems, das sich an der
Macht halten will.
Die Sache ist ernst, das haben soweit alle verstanden, nur ein System/Staat
unterliegt nunmal auch gewissen Zwängen. Ob es nun Lobbyismus ist, Ränkespiele,
persönliches Machtstreben, Konkurrenzdenken... was du willst. Keiner will
den Schritt machen.
Deshalb ist eine einfache Lösung nicht zu haben. Aber ja, wir müssen was
machen. Weltweit. Und wie ich bereits sagte: Die Menschheit wird an einem Strang
ziehen müssen, wenn sie überleben will.
Cheers!
Wachstum, Wohlstand. Damit muss es konform gehen, sonst findet es keine Mehrheiten; in dem Punkt muss ich leider P.Lindner zustimmen (sehr ungern). Was ich oben meinte: Genauso wie die Forderungen des Sozialismus - jetzt habe ich einen besseren Term (Anti Wachstum und Wohlstand) keine Mehrheiten fanden, wird es bald auch mit FFF passieren. Spätestens sobald sie aus der Schule kommen und (wegen schlechter Zeugnisse) keine angemessen bezahlte Arbeit mehr finden, die nicht wenigstens CO2-Neutral und in 5 min Fußmarsch zu erreichen ist. Sollen denn alle Förster werden? Kutschen und Pflüge bauen und Pferde züchten?Die Sache ist ernst, das haben soweit alle verstanden, nur ein System/Staat
unterliegt nunmal auch gewissen Zwängen. Ob es nun Lobbyismus ist, Ränkespiele,
persönliches Machtstreben, Konkurrenzdenken... was du willst. Keiner will
den Schritt machen.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Sorry, DWS. Pferde haben eine ganz miese CH-4 Bilanz. Deshalb muss der Stall auch immer offen
sein, damit Ventilation herrscht. Du erinnerst dich vielleicht an die Geschichte mit dem Schweinestall,
der eines Nachts in die Luft geflogen ist.
Nun, ich denke die meisten Anhänger von F4F, solange sie noch im Schulalter sind, werden einen
ganz normalen Weg einschlagen und die Ideologie früher oder später ablegen. Also bei uns im Saarland
interessiert sich schon fast kaum noch jemand dafür. War wie so ein Strohfeuer. Sobald kein neues
Heu mehr draufgeschmissen wird, ist die Party direkt vorbei.
Cheers!
Grade "Indochina" (Indonesien, Thailand, Vietnam, Malaysia, etc.) sowie Staaten wie die Phillipinen werden den Umschwung schneller vollziehen als man es sich heute vorstellen kann, denn sie werden vom Kilmawandel in naher Zukunft extrem stark betroffen sein. Viel Küstenlinie, Großteil der Bevölkerung in Küstennähe, und so weiter.
Kernenergie, Kernenergie und noch mehr Kernenergie.
Aber der Zug ist, speziell hier in DE, eh abgefahren und somit ist der Klima-Drops eh gelutscht. Die radikalen Programme die ohne Kernenergie notwendig wären sind demokratisch völlig undurchsetzbar.
I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
I come home in the moring, I go to bed feeling the same way
I ain't nothing but tired, man I'm just tired and bored with myself
Hey there baby, I could use just a little help
You can't start a fire, you can't start a fire without a spark
This gun's for hire even if we're just dancing in the dark
Schwachsinn, ich hatte sogar eines verlinkt, dass bis 2023 keinen Kohlestrom mehr nutzen will, ohne Kernenergie, ohne höhere Verbraucherlast. Aber es ist politisch nicht gewollt die Kohlesubventionen in Multimilliardenhöhe abzuschaffen und damit aus der Kohle auszusteigen.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
irgendwelche Pläne die irgendwas bis zum Jahr X versprechen sind erstmal nur das, Versprechungen.
Wer glauben will dass wir es in einem Land mit fuffzigtausend Bürgerinitiativen gegen alles Mögliche , dass beim sich beim Umsetzen von Grossprojekten notorisch unfähig ist, eine a) erfolgreiche und b) im notwendigen Zeitrahmen abgeschlossene Not-OP am offenen, laufenden System hinkriegen werden, an der Bund, Länder und Kommunen sinnvoll zusammenwirken müssten, darf das gerne glauben.
Ich persönlich glaube dann doch lieber an den Weihnachtsmann.
I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
I come home in the moring, I go to bed feeling the same way
I ain't nothing but tired, man I'm just tired and bored with myself
Hey there baby, I could use just a little help
You can't start a fire, you can't start a fire without a spark
This gun's for hire even if we're just dancing in the dark