Tja, sieht aus, als wäre da mehr Strom durch geflossen als die Leiste vertragen hat. Nummer 3 von 5 hm? Tja, da frage ich mich doch, was mit Nummer 1 und 2 ist.
Tja, sieht aus, als wäre da mehr Strom durch geflossen als die Leiste vertragen hat. Nummer 3 von 5 hm? Tja, da frage ich mich doch, was mit Nummer 1 und 2 ist.
[Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.
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Hat mich auch interessiert, allerdings habe ich die nicht aufgemacht.
Zum einen waren die mit so komischen Schrauben gesichert, für die ich kein Werkzeug dabei hatte. Die hatten nur am Rand drei kleine Kerben. Sind mir schon öfter begegnet und ich hatte auch schon mal danach gegoogelt, aber ich weiß nicht, wie sie heißen.
Und dann haben sie noch funktioniert (und sollten auch bleiben). Und ich öffne aus Haftungsgründen keine 230V-Komponenten, wenn diese hinterher wieder in Betrieb genommen werden sollen. Bei der obigen Leiste habe ich auch erst reingeguckt, nachdem klar war, dass sie im Eimer ist und ich das Kabel abgezwackt hatte. Nachher wird noch in 3 Monaten einer in China vom Blitz erschlagen und ich bin schuld, weil ich keinen Meisterbrief hatte oder so.
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@foobar:
Was haben die Schwein gehabt. Hoffentlich sehen die ein, ggf. auch das weitere überlastete Material, dem man nichts ansieht, unbrauchbar zu machen und zu entsorgen.
Du hast mit dem Meisterbrief leider Recht. Ein Meister kann sich (nicht in der Theorie, aber in der Konsequenz) gegen den größten Pfusch versichern lassen, andere nicht mal für fachgerechte Arbeit, wenn sie es nicht höchstoffiziell durften. Jede Versicherung verlangt, um dich gegen solche Risiken zu versichern, ein Papierchen von der Handwerkskammer, spätestens, wenn sie zahlen soll.
Mit anderen Worten: Passiert etwas, wird einem automatisch die Schuld zugeschrieben, denn man gilt als Idiot und Hellseher zugleich. Und noch schlimmer, wenn man einen Gesellenbrief hat: Dann durfte man es nicht (nur wenn ein Meister das Geld einsammelt, hätte man es gedurft) und wird härter bestraft, weil man wegen der Ausbildung hätte wissen müssen, dass man es nicht durfte. Irrwitzigerweise befähigt dieselbe Ausbildung dazu, sämtliche Arbeiten beim Kunden ohne Meister weit und breit ganz selbstständig fachgerecht auszuführen, eben wenn der Meister im Büro sitzt, wobei der Geselle auch noch für die Nichteinhaltung von Sicherheitsvorschriften haftet, z.B. wenn er unangeleint vom Dach fällt, weil der Meister zu geizig für ein Anschnallgeschirr ist oder wenn die Bude abbrennt, weil der Meister zu geizig für taugliches Material war. Dass rausfliegt, wer sich weigert zu pfuschen, interessiert leider keinen.
Meister haben also ein minimales Risiko bei minimalem Einsatz und maximalem Nutzen, Gesellen das maximale bei maximalem Einsatz und ein Laie eines dazwischen. Bei ITlern würde ich auch schon von einem erhöhten Risiko ausgehen, da landläufig bekannt ist, dass sie "irgendwas Elektrisches" verstehen.
Wer gewerblich unterwegs gewesen ist, steht gleich im Mittelpunkt von Ermittlungen. Denn Papierchen, solange nicht mitverbrannt, sind bequeme Grundlagen für Kontrollen. Wer sie nicht kontrolliert, bekommt im Zweifel einen drauf. Also wird man kontrolliert.
Dabei dürfte vielen nicht klar sein, dass ein erheblicher Teil standardmäßig verbauten Materials sowie erbrachter Arbeiten kaum geeignet ist, das für ordentliche Sicherheit nötige Qualitätsniveau einzuhalten. Mit anderen Worten: Alle pfuschen, drauf bekommt aber vor allem derjenige einen, der es bloß nicht durfte, auch wenn das Ergebnis gleich ist.
Evtl. schlechte Nachrichten für Freunde von Intel-CPUs:
Falls das hier kein Hoax ist, dürfte Intel mit den Microcode-Updates wohl gerade kräftig CPUs kaputtmachen, siehe hier, was dem Firefox an Leistungseinbruch blüht. Und das halte ich für realistischer als all die vielen Benchmarks drumherum, die für Alltags-Workloads komplexer Anwendungen auf dem Desktop, zumindest teilweise, nicht sonderlich repräsentativ sind, da sie viel auf denselben Pfaden herumnudeln. Intel braucht jetzt wohl Beruhigungspillen.
Game-Engines dürften einem Browser im Verhalten schon einigermaßen nahe kommen, hoffentlich nicht allzu oft allzu nah, bzw. hoffentlich ist Firefox bloß mies genug programmiert, dass es woanders tatsächlich viel besser aussieht. Aber das würde auch bedeuten, dass wieder mehr wie für alte CPUs optimiert werden müsste. Und die heutige Programmierer-Generation optimiert, solange sie niemand dazu zwingt, gar nicht. Es zahlt auch niemand dafür, weil Features, die keiner braucht, als wichtiger gelten.
Was das Update deaktivieren soll, ist mir verständlich, und das sieht gar nicht gut aus. Aber die Begründung ist mir noch nicht klar, denn "unpredictable behavior" würde eigentlich bedeuten, dass Daten verfälscht werden bzw. dass irgendwelcher Code irgendwann mal crasht, könnte hier aber bedeuten, dass es bloß wieder um Seitenkanalattacken, also um keinen Fehler im engeren Sinne, geht. Um alles durchzulesen und nötigenfalls hinterherzurecherchieren, fehlt mir gerade die Zeit, aber ich wollte es wenigstens schon mal einwerfen. Vielleicht weiß schon jemand mehr?
Das betriftt mich als Ivy-Brigde-E User nicht oder doch? Hier mal was Deutsches: https://www.heise.de/security/meldun...e-4584543.html
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Da wird das TSX deaktiviert, oder?
Dann ists mir egal, ist bei Haswell eh Fehlerhaft und wurde seitens Intels schon vor Jahren deaktiviert. Meines Wissens auch nicht wieder reaktiviert.
TSX wurde erst mit Haswell (Desktop: 4. Gen.; Enthusiast: 5. Gen.) eingeführt. Funktionieren tut es aber erst ab Broadwell (D: 5. Gen.; E: 6. Gen.).
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Ach, das mit der Steckerleiste passiert bei uns regelmäßig.
Da werden halt gern mal drei 2000W Verbraucher auf nen Dreierverteiler gesteckt und wenn nach ner halben Minute der FI kommt, weil der Verteiler weggebrutzelt ist, stehen die Herrschaften dumm da.
Und was macht man, wenn der FI kam und alles tot ist?
Natürlich den FI wieder reinknallen!
Im besten Fall hauts das Ding direkt wieder raus und die Leute geheh tatsächlich auf Fehlersuche.
Schlimmstenfalls läufts wieder ne halbe Minute, während der Dreierverteiler weiter kokelt.
Wenns dann penetrant nach verbranntem Plastik stinkt, kommt dann ganz langsam mal der Gedanke hoch, dass in der Elektroverkabelung was nicht stimmen könnte.
Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
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Dann sollte das Pflichtleküre für die "Herrschaften" werden. Ich zitiere mal die wichtigste Stelle:
Eine Möglichkeit bei der 5-Fach-Verkettung von jabus Erlebnis mir der 3. Leiste könnte ein kleinerer Leitungsquerschnitt gewesen sein.In Deutschland stellt dies bei unsachgemäßem Gebrauch im Sinne der DIN VDE 0100 Teil 420 Abs. 4.1 eine Brandgefahr in elektrischen Anlagen dar. [...] Ein unsachgemäßer Gebrauch liegt z. B. dann vor, wenn zu viele leistungsstarke Verbraucher zusammen mehr als ca. 2300Watt/10A bzw. ca. 3600Watt/16A an der Mehrfachsteckdosenzuleitung bzw. Netzsteckdose angeschlossen sind und wenn der Widerstand (Impedanz) durch die Verkettung zu groß werden könnte.
Gemäß VDE Entscheidungspapier [...] dürfen in Deutschland seit dem 23. Februar 2009 Steckdosenleisten mit einem Leitungsquerschnitt < 1,5 mm² nicht mehr mit dem VDE GS (Gütesiegel) ausgezeichnet werden. (Aufgrund der bisher an 1,0 mm²-Leitungen durchgeführten Prüfungen wurden die zulässigen Grenztemperaturen [...] immer überschritten).
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
INTEL, Du kannst nach Hause gehen. ^^
https://www.computerbase.de/2019-11/...en-3950x-test/
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Ich hab mir erstmal ne neue CPU gegönnt, mein Ryzen 5 1600 hab ich nun durch einen Ryzen 7 3700X ersetzt. Ist echt schon merklich ein Unterschied, gefühlt muss ich sagen bootet Windows jetzt auch deutlich schneller und fühlt sich irgendwie alles ein klein wenig flotter an aber vieleicht bilde ich mir das auch ein. Außerdem hab ich in dem ein oder anderen Spiel schon etwas FPS zuwachs erhalten.
[Bild: 76561198022404187.png][Bild: AddFriend.png]
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Wäre ja auch schlimm, wenn sich da in Sachen Leistung nichts getan hätte
Ich berlege auch schon eine Weile, ob ich meinen R5 1600 ersetzen soll. Aber in letzter Zeit komme ich kaum noch zum Spielen und im Grunde reicht die CPU auch noch für alles, was ich so an Spielen habe vollkommen aus. Da ich eh nur nen 60 Hz Monitor hab, kann es mir herzlich egal sein, ob die CPU nun 100 oder 120 FPS schaffen würde.
Mal schauen, was AMD im nächsten Jahr mit Ryzen 4000 bringt und ob die noch auf AM4 lauffähig sein werden.
Sollte auch bei diesen CPUs wieder merklich mehr Leistung rumkommen, könnte ich versucht sein, mir gleich eine solche zu holen. Oder ich nehm dann einfach nen 3000er zum günstigen Abverkaufspreis.
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Ich war im grunde echt überrascht wie unkompliziert der Wechsel überhaubt war, nachdem ich mich etwas informiert hatte bezüglich Bios Update und eventuelle Probleme bezüglich Kompatibilität oder so war ich erst etwas verunsichert, hat aber alles in allem mit Bios Update keine Stunde gedauert bis alles wieder fertig zusammengebaut und einsatzbereit war. Das längste hat wohl das Lösen des CPU Kühlers gedauert (bis ich erstmal wieder dahintergekommen bin wie der Kühler nochmal befestigt war) und das anschließende entfernen der alten Wärmeleitpaste die war erstaunlich zäh und Hartnäckig beim entfernen.
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Deine CPU sollte allen mir bisher vorliegenden Erkenntnissen nach alt genug sein (4. Gen. der Core-Architektur), um nicht betroffen zu sein. Bei der 6. Generation fängt es an, einschließlich bis zur 10. Damit verwandte Xeon-CPUs (für Server) sind auch als betroffen aufgelistet (wobei ich nicht weiß, was es an Xeons alles gibt).
In dem von dir dankenswerterweise verlinkten Artikel sind auch die betroffenen CPUs aufgelistet (alle neuer als deine):
Dort^ ist auch meine Frage teilweise beantwortet, das "Jump Conditional Code (JCC) Erratum" ist keine Sicherheitslücke (wozu man anmerken müsste, dass richtige Fehler prinzipbedingt über falsche Resultate potentielle Sicherheitslücken erzeugen können, wenn es nicht vorher zu einem Crash kommt, wobei ein Ausnutzen hier wegen (augenscheinlich) sehr viel nötigen Zufalls sehr schwierig sein sollte, aber man kann das nicht grundsätzlich ausschließen, und wer weiß schon, was sich um Ecken herum provozieren lässt; eine CPU muss korrekt sein, da gibt es gar keinen Verhandlungsspielraum).Hier mal was Deutsches: https://www.heise.de/security/meldun...e-4584543.html
Mittlerweile habe ich es auch selbst im zugehörigen Whitepaper von Intel gefunden. Dort steht u.a.: When this erratum occurs, the system may behave unpredictably. Es handelt sich also um einen richtigen Fehler. Allerdings tritt der nach Angaben von Intel nur unter komplexen Bedingungen der Mikroarchitektur bei Verzweigungsbefehlen (typ.: bedingte Sprünge, z.B. falls A > B, springe nach dort (gibt es auch als Bestandteil komplexerer Befehle)) auf, falls diese sich über die 64-Byte-Grenzen von Cache-Lines hinweg erstrecken (absichtlich grob übersetzt, weil die Formulierung einigen Interpretationsspielraum offen lässt, nicht dass es wörtlich falsch wird).
Der Fehler soll bei der Arbeit mit einem Cache (als "ICache", "Decoded Streaming Buffer" oder "DSB" bez.) für Mikrobefehle (Micro-operations (µops)) auftreten. Dieser Cache soll vermeiden, dass die komplexen Befehle zur erneuten Abarbeitung immer wieder neu zu Mikrobefehlen zerlegt werden müssen. Man kann sich das grob so vorstellen, dass von RISC nach CISC umgesetzt und das Ergebnis, evtl. unter der Bedingung absehbarer erneuter Abarbeitung, in einem Cache vorgehalten wird, anstatt es beim Laden weiterer Befehle, wie es prinzipbedingt geschieht, bloß zu überschreiben. Der Wikipedia-Artikel zu "Micro-operations" (Link s.o.) deutet auch schon Vorteile für das Caching auf dessen Basis an. Man kann sich wohl leicht ausmalen, wie knifflig die Abhängigkeiten werden können, wenn man eine Optimierung mit Caching wirklich ausreizen will. Schwierig ist das zugegebenermaßen. Aber was einem über den Kopf wächst, da es anscheinend nicht mehr testbar ist, könnte man auch als Fahrlässigkeit bezeichnen.
Das Microcode-Update soll das Caching von Sprungbefehlen, wenn diese an 32-Byte-Grenzen, erfolgen, deaktivieren. Dadurch kann dieser Cache nicht mehr voll angefüllt werden, und ein cleverer Compiler geht von falschen (normalgesunden) Voraussetzungen aus, weswegen Intel schon dabei ist, den GNU-Compiler so zu manipulieren, wie Intel es gerne hätte, um die Folgen abzumildern. Das geht meiner Meinung gar nicht, es sei denn, man müsste den Murks per Compiler-Switch explizit aktivieren. Ich würde es nicht tun, sondern die Benutzer der CPUs mit Leistungsproblemen auflaufen lassen, denn ich fände es schlimm, falls das Beispiel Schule macht. Ich finde, dass längst viel zu viele Unbeteiligte für den Murks von Intel in Sippenhaft genommen wurden. Wieviele Compiler-Modi und Libs, um Hardware-Murks zu umgehen, sollen wir denn noch brauchen? Es nervt doch jetzt schon, mit all den "Mitigations" umzugehen. Visual Studio ist jetzt schon zugespammt. Und nun sollen alle Codegeneratoren eine Intel-Sonderwurst-Optimierung kriegen, wobei andere CPUs dann vielleicht einen Tick schlechter als nötig aussehen? Ich sehe es echt nicht ein.
Interessant. Nein, um TSX soll es, zumindest so direkt, nicht gehen. Ich schätze, dass bei TSX mehr verschenkt wurde. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass die Abwesenheit dieser Brute-Force-Parallelisierung, wenn man es so nennen will, wenigstens etwas Energie spart.
Bei Spielen soll das "JCC-Erratum" angeblich doch eher wenig ausmachen. Es wurde nachgetestet, und es sollten weitere Tests folgen, siehe hier. Ich habe leider keine Erfahrungen mit dieser Kombo aus Hardware und Spielen, weswegen ich nicht beurteilen kann, inwiefern da evtl. vielleicht doch schon die Graka limitiert, z.B. wegen Pixelshadern. Mit Auflösung und visueller Qualität wurde bei den Tests nämlich überwiegend nicht gespart. Ich hätte gerne mal einen Test mit einer realistischen CPU und niemals mehr als Full-HD, bei lediglich mäßigen Effekten, gesehen. Kaum jemand dürfte in seinem Gaming-PC einen Core i9 7960X haben, und repräsentativ ist der sowieso nicht. Daher bleibe ich vorerst skeptisch. Falls die Optimierungen nämlich so wenig bringen, was ich noch nicht ganz glauben kann, sollte Intel sie einfach bleiben lassen, denn bei weniger Kompliziertheit ließe sich vielleicht woanders etwas herausholen.
Ich glaube, wir müssen uns um Intel keine Sorgen machen. Die haben gerade erst wieder einen Rekordumsatz für’s dritte Quartal verbucht. Die haben ihre Finger in so vielen Töpfen, dass sie sich schon wieder berappeln werden.
Ich erinnere mich noch an das Desaster mit dem Itanium, als AMD statt dessen eine abwärtskompatible 64bit-Erweiterung für die x86-Architektur entwickelt hatte und damit deutlich davon zog. Intel hat halt seine Marktmacht und große Kriegskasse benutzt, um auf Zeit zu spielen, bis sie schließlich gleichgezogen hatten. So wird’s meiner Ansicht nach auch jetzt wieder kommen.
Und irgendwie kommt AMD auch offenbar mit dem Erfolg nicht zurecht. Da haben sie kürzlich einen vermutlich lukrativen Deal mit Microsoft für die neuen Surface-Laptops geschlossen und dann schicken sie Demo-Einheiten an die Presse, in denen der Ryzen 5 anstelle des Ryzen 7 steckt und die in Benchmarks deshalb hinter dem aktuell verwendeten Intel Core 7 anstehen. Schlaues Marketing sieht irgendwie anders aus.
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Na, dass AMD mit Marketing noch nie so wirklich ein gutes Händchen hatte, wissen wir ja.
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Aber ich finde es immernoch besser als bei Intel eine enorm teure Marketingkampagne mit den CPUs mitzufinanzieren.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Vor allem eine teure Marketingkampagne, die nur dazu dient, die unterlegenen Produkte weiterhin als besser erscheinen zu lassen. Da bezahlt man als Käufer quasi die eigene Verarsche mit.
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