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Ideen für ein alternatives Fallout 4

  1. #21 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Und genau weil die Original-Fallouts diese Wüstenszenerie mit Absicht gewählt (eben auch aus dem Zeitgeist heraus) haben kann man jetzt eigentlich problemlos (um den aktuellen Zeitgeist zu treffen) eine andere Region, mit anderem Szenario wählen. Das wäre doch auch nur folgerichtig.
    1. Was die Ingamelogik angeht und
    2. Was die Metaebene angeht
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline

  2. #22 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Weltenschmerz Beitrag anzeigen
    Und genau weil die Original-Fallouts diese Wüstenszenerie mit Absicht gewählt (eben auch aus dem Zeitgeist heraus) haben kann man jetzt eigentlich problemlos (um den aktuellen Zeitgeist zu treffen) eine andere Region, mit anderem Szenario wählen.
    Gutes Argument. Aber, wie gesagt, wäre mir eine Kombination aus modernen Zeitgeist und klassischen FO am liebsten. Das beste aus beiden Welten, wie man so schön sagt. Ich denke so würden beide Vorlieben der Spieler abgedeckt und das Commonwealth wäre endlich ein Ort, welchen man auch gerne erforscht.

    maekk03 ist offline

  3. #23 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    ... mir wäre eine Kombination aus modernen Zeitgeist und klassischen FO am liebsten. Das beste aus beiden Welten, wie man so schön sagt. Ich denke so würden beide Vorlieben der Spieler abgedeckt und das Commonwealth wäre endlich ein Ort, welchen man auch gerne erforscht.
    Wie gesagt ... das ist Deine Vorstellung.
    Für mich ist es leider eine Vorstellung des Grauens.
    In meinem Kopf hämmert es dabei "NICHT SCHON WIEDER".
    Sorry ... wir haben da wohl eine sehr unterschiedliche Sichtweise/Meinung.

    Ich kenne "nur" Fallout 3 und Fallout NV.
    In Fallout 3 habe ich die Vegetation mal so hingenommen.
    In Fallout NV habe ich es akzeptiert, da dort viel Wüste vorherrscht.
    In Fallout 4 dagegen herrscht aber ein ganz anderes Klima.
    Da passt diese Verödung einfach nicht. (nicht nach 260 Jahren)

    Wenn schon der FEV-Virus zur Sprache kommt:
    Der Virus hat mit der Population der Fauna rein garnichts zu tun.
    Deswegen werden die Gewächse nicht weniger sondern eher mehr,
    weil dann dadurch noch mehr (veränderte) Arten hinzukommen.

    Das sind meine Rückschlüsse aus der Fallout-Serie, egal ob Fantasy oder Realität
    und obwohl ich auch die älteren Endzeitfilme usw. kenne inklusive Rentenalter.

    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online

  4. #24 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    In meinem Kopf hämmert es dabei "NICHT SCHON WIEDER".
    Sorry ... wir haben da wohl eine sehr unterschiedliche Sichtweise/Meinung.
    Hier stellt sich einfach die Frage, WAS bei einen persönlich zu FO dazugehört. Was definiert für einen persönlich die Franchise und/ oder hebt sie von der Konkurrenz ab?
    • Ist es lediglich die Postapokalypse nach den Atomkrieg?
    • Ist es die, sich an den Science Fiction Filmen der 50/60er Jahre orientierende Technologie?
    • Sind es die, an die postapokalyptischen/ Endzeit-Filme der 70er/ 80er Jahre angelehnten, Raider-Banden mit ihren 70/ 80er Jahre Punk-Look?
    • Sind es die Supermutanten und andere durch Radioaktivität/ F.E.V. mutierte Kreaturen?
    • Sind es die klassischen Fraktionen wie die Brotherhood of Steel, die Enclave oder RNK etc?
    • Ist es das, ebenfalls an die postapokalyptischen/ Endzeit-Filme der 70er/ 80er Jahre angelehnte, Wüstensetting mit den trostlosen Einöden?

    Oder doch alles zusammen? Dementsprechend wird jeder Spieler auf unterschiedliche Elemente genau so reagieren wie du in deinen Beispiel: NICHT SCHON WIEDER!

    Und daher können wir bestenfalls versuchen einen gemeinsamen Nenner zu finden, der jeden zusagt.

    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Wenn schon der FEV-Virus zur Sprache kommt:
    Der Virus hat mit der Population der Fauna rein garnichts zu tun.
    Deswegen werden die Gewächse nicht weniger sondern eher mehr,
    weil dann dadurch noch mehr (veränderte) Arten hinzukommen.
    Das F.E.V. ist sowieso soweit problematisch, dass die diversen Autoren, welche mittlerweile an der Franchise beteiligt waren, sich selber nicht einig sind, inwiefern es für die Mutationen, abseits der offensichtlichen Supermutanten, im FO Universum mitverantwortlich ist.



    Der Grund warum ich es aber zu Sprache brachte ist der, um zu zeigen wie fern der Realität das FO Universum ohnehin schon ist. Da macht es mMn wenig Sinn darüber zu debattieren, dass es unglaubwürdig sei, dass die Natur nach 200 Jahren nicht vollständig wieder zurückgekehrt ist.

    Das sind meine Rückschlüsse aus der Fallout-Serie, egal ob Fantasy oder Realität
    Dann möchte ich dich zum Abschluss nur noch folgendes fragen: Wie sollen die Pläne des Institutes weiterhin gerechtfertigt werden, wenn ein Commonwealth mit zurückgekehrter Flora existiert und somit das Leben an der Oberfläche auf natürliche Weise wieder möglich?

    Denn die Motive des Institutes bestehen ja darin, dass sie der Auffassung sind, dass die Menschheit und Tierwelt an der Oberfläche nicht mehr überleben kann, aufgrund der toten Welt dort, und daher durch verbesserte, künstliche Duplikate ersetzt werden müssen, welche in dieser lebensfeindlichen Umgebung überleben können.
    Im Prinzip ist es der selbe Plot welchen auch FO 1 mit den Master auffährt. Auch diese glaubte, dass die Menschheit an der Oberfläche nicht mehr überleben kann, und wollte sie daher komplett in Supermutanten verwandeln. Was gleichzeitig, wie mir gerade auffällt, die Frage beantwortet, ob es sich bei FO 1 um natürliche Wüste oder doch durch den Atomkrieg verbrannte Einöde handeln soll. Niemand würde die komplette Menschheit in Supermutanten verwandeln wollen, nur weil im Westen der USA die typische Wüste existiert *Räusper*
    Passenderweise begeht das Institut hier den selben Denkfehler, welchen bereits der Master mit den Supermutanten begann, *Trommelwirbel* die künstlichen Schöpfungen des Institutes können sich nicht auf natürliche Weise fortpflanzen, noch altern oder sterben sie. So dass die Oberfläche der Welt zur ewigen Stagnation verdammt wäre, statt den Fortbestand zu sichern.

    Womit ich zu einen anderen Vorschlag für Fed komme: Da er das Institut ja überarbeiten möchte, bestände da nicht die Möglichkeit, dass der Protagonist dieses im Institut zur Sprache bringt, und bei einen entsprechenden Wertecheck das Institut davon überzeugt, dass ihr Plan mit den Synths das Leben eben nicht auf der Oberfläche zurückbringen wird? Schließlich konnte auch der Master in FO 2 auf diese Weise davon überzeugt werden seinen Plan aufzugeben. UND es würde FO 4 die, in allen anderen Teilen existierende, Möglichkeit geben, den Endgegner auch mit Worten zu besiegen, statt ihn mit Waffengewalt zu Asche zu verwandeln.

    Immerhin plant Fed ja eine diplomatische Endlösung für das Institut.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.09.2019 um 19:51 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Dann möchte ich dich zum Abschluss nur noch folgendes fragen: Wie sollen die Pläne des Institutes weiterhin gerechtfertigt werden, wenn ein Commonwealth mit zurückgekehrter Flora existiert und somit das Leben an der Oberfläche auf natürliche Weise wieder möglich? Denn die Motive des Institutes bestehen ja darin, dass sie der Auffassung sind, dass die Menschheit und Tierwelt an der Oberfläche nicht mehr überleben kann, aufgrund der toten Welt dort, und daher durch verbesserte, künstliche Duplikate ersetzt werden müssen, welche in dieser lebensfeindlichen Umgebung überleben können.
    Sorry ... ich musste lachen als ich dies las, denn ich habe mal wieder, wie soll es anders sein, eine ganz andere Meinung dazu:

    Die Pläne des Instituts sind in meinen Augen NICHT gerechtfertigt, denn sie sind nicht der Meinung, dass die Menschheit an der Oberwelt nicht überleben kann, sondern die Lebewesen dort sind es ihrer Meinung gar nicht wert über sie nachzudenken. Stattdessen wollen sie die Oberwelt nach ihren Vorstellungen umgestalten und was ihnen im Weg ist, wird gnadenlos durch Synths ersetzt. Wozu sonst bräuchten sie synthetische Gorillas? Es wird von einem Mitarbeiter richtig stolz erklärt, wenn man danach fragt.

    Von Hilfe des Instituts kann keine Rede sein ... sie müssen die Menschen nicht notwendiger Weise ersetzen, sondern sie wollen dort die Menschen ersetzen, die alle Anderen führen könnten und damit dann ihrer Herrschaft über die Oberwelt sicher sind. Die restlichen Überlebende werden gehorchen oder ganz einfach ersetzt.

    Dementsprechend habe ich natürlich auch meine Spielweise angepasst.

    Gruss
    Mr.Gnom

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  6. #26 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Sie Pläne des Instituts sind in meinen Augen NICHT gerechtfertigt, denn sie sind nicht der Meinung, dass die Menschheit an der Oberwelt nicht überleben kann,... Stattdessen wollen sie die Oberwelt nach ihren Vorstellungen umgestalten und was ihnen im Weg ist, wird gnadenlos durch Synths ersetzt.
    Vater sagt im Gespräch mit den Protagonisten recht deutlich, dass er die Oberwelt als tot betrachtet und dort keine Zukunft mehr für die Menschheit existiert. Daher arbeitet das Institut ja auch an der 3 Generation der Synth: 'Menschheit neu definiert!'. Eine neue, bessere, und der alten Menschheit (vermeintlich) überlegende Spezies, die ihren Platz an der Oberfläche übernehmen soll.
    Synth können nicht der Radioaktivität zum Opfer fallen, sind nicht von Nahrung oder Schlaf abhängig, und somit der Menschheit soweit körperlich überlegen, dass sie auf der toten Oberfläche überleben und somit die Welt neu bevölkern können... wäre da nicht das Problem mit der nicht vorhandenen Fortpflanzung.

    Wozu sonst bräuchten sie synthetische Gorillas?
    Weil die Gorillas ausgestorben sind (Und, Nein, die Ghulrillas in Nuka World zählen nicht, da ihr Erbgut verändert wurde ). Ebenso wie nahezu jedes Tier, das vor den Atomkrieg existiert hat, ausgestorben ist, und die wenigen verbliebenden schrecklich mutiert sind. Wenn du dir den Terminal durchließt wirst du feststellen, dass das Institut beabsichtigt jedes ausgestorbene Tier als Synth zurückzubringen, nach und nach, um damit die Erde erneut zu beleben.

    Und genau das ist der Punkt: Das Institut repräsentiert die fehlgeleitete Wissenschaft des Vorkriegsamerika des Jahres 2077. Ebenso wie die Brotherhood das Militär der Vorkriegsamerika repräsentiert, oder die Enklave den Faschismus der US Regierung und die RNK dessen Korruption etc. etc. Jede hochentwickelte Fraktion im FO Universum ist nur ein zurückgekehrter Aspekt der alten US Regierung.
    Diese Welt schafft es nicht die Schatten ihrer Vorgänger hinter sich zu lassen, sondern begeht die selben Fehler und Verbrechen stets aufs neue.

    Sie alle wollen die Menschheit auf ihre Weise retten. Und sie Alle sind dazu verdammt zu scheitern.
    • Das Institut, weil es glaubt die Menschheit neu definierenzu können, indem es sie durch bessere Versionen ersetzt, und dabei nicht bedankt, dass sie die eigentliche Menschheit auslöschen und durch Kopie ersetzt, welche sich nicht fortpflanzen können,
      Ebenso wie der Master, bei seinen Plan die Menschheit in Supermutanten zu ersetzen, um so ihr Überleben zu sichern, das selber übersieht.
    • Die Brotherhood of Steel, weil sie absolute Militärherrschaft anstrebt, um die restliche Menschheit vor sich selber zu beschützen, und dadurch jeglichen Fortschritt zu Nichte macht und die Menschheit für immer in der Vergangenheit festhält.
    • Die Enklave, weil sie alle vermeintlichen Mutanten mit Hilfe eines Virus auslöschen will, damit die vermeintlich verbliebende Menschheit anschließend die Erde neu besiedeln kann.
    • Die RNK, weil sie das selbe korrupte System neu erschafft, das beim letzten Mal zum Niedergang der Zivilisation geführt hat.
    etc. etc.
    Die Alternativen in FO, welche die Menschheit tatsächlich vom Schatten des Jahres 2077 wegbewegen können, sind ironischerweise primitive Stämme, wie Caesar Legion, welche zwar nicht die faschistische USA Regierung repräsentieren, sondern sogar Gesellschaftsformen aus der frühen Bronzezeit. Die Menschheit in FO ist also dazu verdammt stets die Fehler und Verbrechen aus den Jahre 2077 zu wiederholen, oder für einen Neubeginn wortwörtlich neu zu beginnen, indem sie in die Bronzezeit zurückfällt.

    Deshalb wirken die Minuteman und die Railroad in FO 4 auch wie Fremdkörper zum übrigen Konzept der Franchise. Denn sie repräsentieren weder das faschistische Amerika des Jahres 2077, noch primitive Völker der Bronzezeit als Zeichen des völligen Reset der Menschheit, sondern amerikanische Ideale.

    Bethesda hat mit FO 4 begonnen die Franchise in eine neue Richtung zu entwickeln. Leicht verständlich und selbst erklärend ohne erzählerische Graubereiche, siehe die Minuteman und die Railroad.
    Und da hilft es wenig, dass mit der Brotherhood und den Institut weiterhin zwei Fraktionen existieren, welche zwar den alten Geist der Reihe entsprechen, aber derart oberflächlich umgesetzt sind, dass man schon Probleme hat überhaupt zu verstehen, worin deren Motive liegen.

    Fakt ist aber, dass das Institut niemals als Eroberer auftreten soll. Wäre dieses der Fall gewesen hätte das Commonwealth ihren technologisch überlegenden Kriegstechnologie nichts entgegenzusetzen und wäre längst in der Gewalt des Institutes. Das Institut hat aber keine Interesse daran, weil sie die Oberfläche als tot betrachten. Worin liegt also ihre Interesse an dieser?

    Und hier kommen wir wieder zu den wenigen Aussagen des Institutes, dass sie die Menschheit an der Oberfläche neu definieren wollen und planen die ausgestorbenen Tiere ebenfalls durch Synth zu ersetzen, damit die Planetenoberfläche das wieder zurückerlangt, was sie durch den Atomkrieg verloren hat. Das Institut repräsentiert einseitig Missbrauch von Wissenschaft im Namen eines höheren Zieles und ist somit im Einklang zu den Fraktionen in den Vorgängerspielen, in welches es den bösen Eroberer ohne nobles Ziel nicht gibt. Egal ob dieser sich Master, Enklave, Caesar, Brotherhood (in FO4) oder Institut schimpft. Es sind in FO stets die Methoden welche sie anwenden, nicht aber die Motive, die in Frage gestellt werden.

    sondern die Lebewesen dort sind es ihrer Meinung gar nicht wert über sie nachzudenken.
    Oh, die Wissenschaftler des Institutes denken sogar sehr viel über die Menschen an der Oberfläche nach und sind immer wieder in Selbstzweifel gefangen ob das, was sie mit ihnen tun bzw. vorhaben, gerechtfertigt ist. Höre dir einfach einmal die Banter an, welche die NPC dort bei Zeiten miteinander führen.



    sie müssen die Menschen nicht notwendiger Weise ersetzen, sondern sie wollen dort die Menschen ersetzen, die alle Anderen führen könnten und damit dann ihrer Herrschaft über die Oberwelt sicher sind. Die restlichen Überlebende werden gehorchen oder ganz einfach ersetzt.
    Ich fürchte hier verwechselst du das Institut mit DIMA in Far Habor.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.09.2019 um 23:17 Uhr)

  7. #27 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich fürchte hier verwechselst du das Institut mit DIMA in Far Habor.

    Ich verwechsle hier gar nichts!
    Ich bin nur nicht Deiner Meinung!

    Thema beendet ...

    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online

  8. #28 Zitieren
    General Avatar von Lotzi
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    Ich verfolge das hier sehr interessiert.

    Ich bin mehr auf der Seite von Mr. Gnom's Gedanken dazu.
    Bei maekko3 habe ich das Gefühl, trotz Verpackung in eine Diskussion, er läßt nur seine Meinung als richtig durchgehen. Das Gefühl hatte ich schon in anderen Themen hier.
    Ich will hier niemanden angreifen oder kritisieren, sondern nur meine persönlche Einschätzung dazu loswerden.
    Die bekannten Endlosdiskussionen werden dem Ersteller mit seinen tollen Ideen vermutlich nicht wirklich weiterhelfen.
    Ich denke, Fed wäre mit konkreten Vorschlägen zur "machbaren" Umsetzung mehr geholfen. Dazu kann ich jetzt leider nichts beitragen.



    Edith: Habe gerade bei Nexus eine "Sommer Mod" mit viel Grün gesehen: https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/41201

    Evtl. mal anschauen wegen Neubepflanzung?

    Lotzi ist gerade online Geändert von Lotzi (19.09.2019 um 00:08 Uhr) Grund: Ergänzung

  9. #29 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Es ist für Fed sicher nicht hilfreich, ein einzelnes Thema, wie die Vegetation, zu zerreden. er sucht praktikalbe Vorschläge für ein Gesamtkonzept.

    Jeder hat da seine eigene Vorstellung und ich finde nicht, dass es einen Lorebruch darstellen würde, die Landschaft zu ändern. Im Gegenteil: Muss ein Spiel sich da an seinen Vorgängern orientieren oder ist das nicht eher langweilig, zumal es sich um ein ganz anderes Gebiet handelt?
    Auch wenn die Druckwelle der Atombombe Sanctuary erreicht und dort an der Oberfläche Verwüstungen angerichtet hat, so erholt sich die Natur dort sicher bald.
    Endzeit Landschaften müssen nicht wie aus "Mad Max" aussehen.

    Letztendlich liegt es in Feds Ermessen.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Vater sagt im Gespräch mit den Protagonisten recht deutlich, dass er die Oberwelt als tot betrachtet und dort keine Zukunft mehr für die Menschheit existiert. Daher arbeitet das Institut ja auch an der 3 Generation der Synth: 'Menschheit neu definiert!'. Eine neue, bessere, und der alten Menschheit (vermeintlich) überlegende Spezies, die ihren Platz an der Oberfläche übernehmen soll.
    Ich denke eher, dass Vater nicht die Umgebung meint, sondern die Menschen. Für ihn ist die Menscheit dem Krieg zum Opfer gefallen. Diejenigen, die dort nun leben, sind es in seinen Augen nicht wert zu existieren. Also will er sie austauschen. Um geht es dabei alleinig um die Menschheit. Die Gorillas sind allenfalls ein nettes Feature.
    Dawnbreaker ist offline

  10. #30 Zitieren
    Deus
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    Aha, warum habe ich bei solche Diskussionen stehts das Gefühl am Ende auf der Anklagebank zu sitzen?

    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Ich bin nur nicht Deiner Meinung!
    Und das ist doch völlig in Ordnung. Vielleicht interpretiere ich in das Institut auch einfach zu viel hinein, weil ich es noch auf die selbe Weise sehe, wie ich die Fraktionen im klassischen FO sehe.

    Die Schuld für unsere Meinungsverschiedenheit gebe ich Bethesda, weil diese es versäumt haben, die Fraktionen mehr als nur zweckmäßig zu gestalten.

    Bei einer Rede, wie der von Caesar in NV, kämme es überhaupt nicht zu solchen unterschiedlichen Interpretationen von uns Spielern. Kudos hier an Obsidian, welche es geschafft haben, dass Caesar seine Motive und Ziele derart nachvollziehbar den Protagonisten erläutert, dass man selbst als Spieler durchaus gewillt ist zu denken: 'Verdammt, er hat Recht!', selbst wenn man seine Methoden nicht gutheißen kann.

    [Video]

    Und was liefert uns Bethesda in FO4 als Erklärung Vaters zu den Motiven des Institutes? 'Das würdest du nicht verstehen!' Aha! Und dementsprechend müssen wir uns eine eigene Erklärung aus den Fingern saugen mit den wenigen Material, welches uns Bethesda zu ihren Motiven liefert.

    Da ist es unausweichlich, dass Spieler wie ich oder eben du/ Mr.Gnom das Institut völlig unterschiedliche interpretieren.

    Aber der Grund für diese Meinungsverschiedenheit war ja eigentlich nur ein Vorschlag von mir, wie Fed den, von ihn geplanten, diplomatischen Weg das Institut mit einer anderen Fraktion aufzuhalten OHNE es in die Luft zu sprengen, gestalten könnte.



    Zitat Zitat von Lotzi Beitrag anzeigen
    Ich bin mehr auf der Seite von Mr. Gnom's Gedanken dazu.
    Bei maekko3 habe ich das Gefühl, trotz Verpackung in eine Diskussion, er läßt nur seine Meinung als richtig durchgehen. Das Gefühl hatte ich schon in anderen Themen hier.
    Ich GEBE zu ich weite meine Erklärungen gerne etwas aus, weil ich sicher gehen will, dass man meine Gründe auch versteht. Und, ja, ich versuche natürlich auch die Leser von meiner Sichtweise zu überzeugen. Wäre dieses nicht meine Absicht könnte ich es gleich unterlassen meine Sichtweise hier mitzuteilen.

    Aber ich akzeptiere durchaus die Meinung anderer. Und wenn man mir zu verstehen gibt, dass man schlicht meine Ansichten nicht teilt, egal was ich schreibe, lasse ich es auch gut sein.

    Auf der anderen Seite bin ich auch gerne bereit mich von der Meinung anderer überzeugen zu lassen, wenn mich ihre Argumente überzeugen.

    In Mr.Gnom Fall kam diesbezüglich aber nur, dass das Institut seine Herrschaft über die Oberwelt sichern will. Ebenso gut hätte Mr.Gnom als Argument schreiben können: 'Das Institut ist böse!' Und das ist mir als Argument, um mich von seiner Meinung zu überzeugen, etwas zu wenig.

    Aber das ist, wie bereits gesagt, Bethesda Schuld, welche uns Spieler diesbezüglich wenig Argumentpunkte gibt, warum eine Fraktion tut was sie tut. Die Minuteman und die Railroad handeln beide schlicht aus Nächstenliebe und sind somit die Guten, von welchen Bethesda auch will, dass wir uns auf ihre Seite schlagen... Und die Brotherhood of Steel und das Institut... ähem... Jaaaa?... sind böse?



    Es ist ja nicht das erste Mal das Bethesda diesbezüglich schwer von den alten FO Fans, welche aufgrund der ersten beiden Teilen zu solchen wurden, für ihre seichte Gestaltung der Fraktionen kritisiert wurde, sondern musste sich bereits in FO 3 die Kritik gefallen lassen, dass Brotherhood of Steel und Enklave dort völlig aus den Konzept der Vorgänger heraus gerissen worden waren und zudem völlig seicht geschrieben sind.
    Zwar hat Bethesda diesbezüglich für FO 4 Besserung gelobt. Aber so wirklich scheint es weiterhin nicht funktioniert zu haben. Ansonsten führten wir u.a. hier nicht wieder die Diskussion was Maxson oder Shauwn/ Vater überhaupt durch ihre Fraktion bezwecken wollen, sondern würden wahrscheinlich stattdessen, wie bei Caesar in NV, der Meinung sein: ''Verdammt, er hat Recht!'



    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    Jeder hat da seine eigene Vorstellung und ich finde nicht, dass es einen Lorebruch darstellen würde, die Landschaft zu ändern.
    Wenn man die Landschaft einfach nur mit einer lebendigen Flora haben möchte muss Fed keinen Mod nachreichen, der das Commonwealth neu gestaltet. Bezüglich lebender Flora gibt es zahlreich beliebte Mods in allen möglichen Variationen.
    Wer hingegen das Commonwealth komplett als verbrannte Einöde haben will kann mittlerweile auch auf diverse Mods zurückgreifen.

    Daher bezog sich mein Vorschlag ja auch auf eine Kombination von lebendiger Flora und verbrannter Einöde, denn ein solches Overhaul gibt es bisher nicht für das Commonwealth.



    Im Gegenteil: Muss ein Spiel sich da an seinen Vorgängern orientieren oder ist
    Hier stellt sich die Frage, ab wann ist die Veränderung im Bezug zu den Vorgängern groß genug, dass man die Franchise selber nicht wiedererkennt. Passendes Stichwort wäre hier z.B. 'Dragon Age'.



    Ich denke eher, dass Vater nicht die Umgebung meint, sondern die Menschen. Für ihn ist die Menscheit dem Krieg zum Opfer gefallen. Diejenigen, die dort nun leben, sind es in seinen Augen nicht wert zu existieren. Also will er sie austauschen. Um geht es dabei alleinig um die Menschheit.
    Genau das ist das Problem. Wir rätseln herum was Vater gemeint haben könnte.
    Kein Vergleich also zu Obsidians NV, wo jede Fraktion für unmissverständliche Ziele stand, und man nur noch die Frage stellte, wie weit ist der Protagonist/ der Spieler bereit dafür zu gehen.

    Aber wenigstens sind wir uns einig, dass das Institut die Menschen auf der Oberfläche austauschen will/ austauscht. Wobei... erzählerisch der einzige Fall eines Austausches durch das Institut Bürgermeister McDonough und Roger Warwick betrifft. Wobei letztere selber keine Synth-Komponente besitzt, wenn man ihn nach Abschluss der Quest ermordet. Somit ist Roger Warwick also doch kein Synth, sondern nur vom Institut hirngewaschen...?
    Alles andere scheint lediglich Panikmache von Seiten Pipers zu sein, welche zur Commonwealth weiten Paranoia geführt hat.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (19.09.2019 um 14:40 Uhr)

  11. #31 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    In Mr.Gnom Fall kam diesbezüglich aber nur, dass das Institut seine Herrschaft über die Oberwelt sichern will.
    Ebenso gut hätte Mr.Gnom als Argument schreiben können: 'Das Institut ist böse!'
    Ich glaube nicht, dass das Institut böse ist, eher ziemlich egoistisch. Sie wollen das Beste, aber für wen?
    Wer tauscht aus gutem Willen Menschen durch Synths aus?

    Es gab da übrigens auf der Strasse noch ein kämpfendes Zwillingspaar, wo sich einer als Synth rausstellte,
    der sein Original umbringen wollte oder sollte.

    Jetzt aber genug. Ich hoffe, dass Fed wenigstens ein paar Schlüsse daraus ziehen kann ...


    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online

  12. #32 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass das Institut böse ist, eher ziemlich egoistisch. Sie wollen das Beste, aber für wen?
    Wer tauscht aus gutem Willen Menschen durch Synths aus?
    Ich finde das Institut sogar richtig gruselig, wie 'Doktor Mengele als Blumenkind'.
    maekk03 ist offline

  13. #33 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Alles sehr spannend hier und die Diskussion um die Vegetation hat mir eines gezeigt: Das ist das reinste Minenfeld bei den ganzen unterschiedlichen Standpunkten
    Ich hab mir auch ein paar Ideen dazu gemacht, aber dazu später mehr.

    Um mich nicht zu verzetteln, muss ich natürlich priorisieren und ich weiß eines ganzes genau: Jedes mal, wenn ich an einem bestimmten Punkt in der Geschichte ankomme, dann lässt meine Motivation nach und ich lasse das Spiel ruhen. Diesen Punkt kann ich immer ganz klar umreißen: Wenn die Fraktionen beginnen sich unlogisch zu verhalten, damit dem Spieler Action und Popcornkino geboten wird.
    Es steht nicht die Geschichte im Vordergrund, sondern die Action und der damit verbundene unausweichliche Weg zum großen Knall, sei es die Zerstörung der Prydwen oder des Instituts

    Für mich ist das ultimative Ziel die Fraktionen glaubwürdig und nachvollziehbar zu gestalten. Und damit verbunden ist mehr Tiefe. maekk03s Video von Caesar ist gutes Beispiel wie vorbildlich New Vegas das hinbekommen hat. Und dahin müssen wir kommen. Es wird viel Zeit und Mühe kosten das zu bewerkstelligen und an manchen Stellen wird ein gewisser Retcon des Retcons stattfinden, wie bei der Bruderschaft, bzw. werden neue Ebenen bei neuen Fraktionen hinzugefügt.

    Ich möchte natürlich Bethesdas Vision des Spiel im Kern beibehalten, es wäre wahrscheinlich auch viel zu umfangreich das nicht zu tun.

    Nachdem jetzt viele tolle Vorschläge bekommen habe, kann ich an manchen Stellen mehr ins Detail gehen.

    Beginnen wir mit der Bruderschaft und wie ich sie verändern möchte: Die Bruderschaft ist und bleibt unterm Strich eine Kraft des Guten und der Ordnung, zwar arrogant, gönnerhaft und streng. Und mit einem Stock im Arsch, aber am Ende des Tages profitieren die Bewohner des Commonwealth von ihrer Präsenz und ihrem Sieg über das Institut. Wir dürfen eben niemals die Begleitumstände der Oberflächenbewohner vergessen. Die Bruderschaft bringt Sicherheit und Fortschritt.
    Danse ist für mich übrigens das Paradebeispiel wie die Bruderschaft ist. Das Herz am rechten Fleck, aber auch undiplomatisch und ziemlich festgefahren in den Überzeugungen. Der Spieler hat jedoch aufgrund seiner Herkunft und seinen Taten die Möglichkeit die Bruderschaft in eine offenere oder aber auch in eine tyrannischere Richtung zu bewegen. Wie bereits im ersten Post erwähnt, ist Kells eher ein Hardin und der Spieler, wenn er es denn möchte kann als gemäßigter Mc Namara fungieren. (Maxson hat zwar den höchsten Rang und trifft am Ende die Entscheidungen, aber aufgrund seines Alters ist er noch beeinflussbar) Momentan haben wir also im Originalspiel nur die engstirnige Variante. Ich möchte aber dem Spieler die Wahl geben diplomatisch und weniger zerstörerisch vorzugehen.
    Den Hass auf die Synths finde ich stellenweise gekünstelt und ich möchte dieses Motiv weit hinter der eigentliche Aufgabe der Bruderschaft verorten. Gefährliche Technik zu konfiszieren und der Wissenschaft Grenzen setzen. Klar, kann man alles sprengen und manche Hardliner wie Kells haben damit sicher kein Problem, aber im Grunde verstößt eine Zerstörung des Instituts absolut dem ursprünglichen Auftrag der Bruderschaft und so sehr sie sich auch verändert haben mag, die beiden vorhin genannten Grundsätze sind die Direktive 1 und 2 und an ihnen führt kein Weg vorbei.

    Und noch ein kleines Beispiel wie ich manche Quests anders angehen würde. Bleiben wir bei Danse, der er ja ein Wendepunkt in der Geschichte ist und sich dieses Beispiel anbietet. In meiner Variante kann der Spieler Danse töten oder berichten, dass er entkommen konnte. Wenn sich Danse versteckt, dann sollte er bis zur Eroberung des Instituts nicht als Begleiter zur Verfügung stehen. Denn die Bruderschaft sieht in ihm ein Sicherheitsrisiko und einen Agenten des Instituts. Zu diesem Zeitpunkt wissen sie es ja nicht besser. Deswegen sollten Bruderschaftseinheiten auch an Orten wie Goodneighbor oder Diamond City nach Danse suchen (Mir hat das bei Rage sehr gut gefallen als die Authority nach dem Spieler in der Siedlung gesucht hat). Das birgt natürlich Konfliktpotential, denn wir wissen ja alle wie diplomatisch die Bruderschaft auftritt, wenn sie etwas möchte. Das sollte auch negativ auf den Spieler zurückfallen, da er ja Teil der Bruderschaft ist und auch noch einen hohen Rang bekleidet. Das wird gerade im freiheitsliebenden Goodneighbor super "gut" ankommen.

    Solche Kleinigkeiten lassen meiner Meinung nach die Welt wesentlich glaubhafter und lebendiger wirken.

    Dann zur Railroad. Hier gibt es die meisten Änderungen, da sie in der derzeitigen Form überhaupt keinen Sinn ergibt.
    Die Railroad wird wie schon in vorigen Beiträgen hier erwähnt ihren Ursprung in einem sicheren und kompfortablen Bunker haben. Begonnen hat die Bewegung als eine Art Glaubensgemeinschaft eines genialen aber exzentrischen Robotikwissenschaftlers in der Vorkriegszeit. Fast so genial wie Mr. House, aber ein bisschen verrückter. Das größte Werk seines Lebens war P.A.M., die vom amerikanischen Geheimdienst konfisziert wurde. Aber aufgrund der Arbeit an ihr und ihren Prognosen konnte er einen ungefähren Zeitplan für den großen Crash berechnen und hat unter einem Gehöft im Bostoner Umland eine Vault errichtet. Zusammen mit einigen Vertrauten, die fest an KI Rechte glaubten, verschanzte er sich dort und konnte so den Atomkrieg überstehen. Dieser besagte Wissenschaftler starb während der Versiegelungszeit, hinterließ jedoch eine Familie. Nach einigen Jahrzehnten wurde schließlich die Vault geöffnet und nach dem ersten Schock über den Zustand der Welt, versuchte man die Oberfläche zu besiedeln um die Rohstoffe der Vault zu schonen. Man widmete sich auch wieder der Befreiung der künstlichen Lebensformen. Während prospektverteilende Protektrons noch recht umgänglich waren, stieß man bei Agressotrons und Wachbots schnell an die Grenzen des Machbaren. Man konnte jedoch Erfolge verbuchen, dazu zählt C.L.E.O und Ironsides. Nachdem man auch einen Robotbutler in Sanctary Hills mit verbesserter KI auf die Welt losgelassen hat, entschied man sich dazu, sich vor allem auf Mr. Handys zu spezialisieren.
    Dies klappte lange Zeit ganz gut bis es zu einer folgenschweren Verwechslung durch ein recht überschwängliches und noch unerfahrenes Mitglied der Railroad kam. "Bestellt" wurde ein Mr. Handy, "geliefert" ein Mr. Gutsy. Der Roboter ging zu früh online und zu allem Überfluss war das erste Gesicht, das er sah, dass eines chinesischen Nachfahren der Gruppe. Der Mr. Gutsy erkannte sofort, dass er hier im Hort einer kommunistischen Hochburg gelandet war und begann sogleich den Bunker auseinanderzunehmen. Man rettete soviel Ausrüstung wie möglich, musste den Bunker aber aufgeben und versiegeln, um dem Wüten ein Ende zu bereiten.

    In dieser verzweifelten Lage entschloss sich die Railroad alte Archive durchzuforsten, (die aus dem Bunker gerettet werden konnten) um einen möglichen sicheren neuen Unterschlupf zu finden. Hierbei fand man ein Ortungsprogramm um P.A.M aufzuspüren und schließlich das Switchboard. Der Mr. Gutsy Vorfall führte zu einer Spaltung der Railroad. Manche wollten mit der Roboterbefreiung fortfahren, andere sahen das Überleben der Gruppe als wesentlich wichtiger an. Die Gruppe, die von der Roboterbefreiung genug hatte, wurden von Desdemona angeführt, die eine Nachfahrin des genialen Robotikspezialisten war und sich indirekt für die Verluste verantwortlich fühlte, die diese Doktrin über die Gruppe brachte.
    Etwa zu diesem Zeitpunkt wurde eine Spilttergruppe innerhalbs des Instituts auf die Railroad aufmerksam und versorgte die Gruppe mit Informationen über die Synths. Desdemona, die den Weg ihres Vorfahren nicht komplett verraten wollte, aber entgültig fertig war mit der Roboterbefreiung, sah darin die Möglichkeit der Gruppe eine Bestimmung zurückzugeben und ein weiteres Auseinanderfallen zu verhindern.
    Das wäre die Entstehungsgeschichte der Railroad, zumindest soweit mein bisheriger Entwurf. Wenn es euch nicht gefällt, dann ruhig raus damit, man muss mich nicht schonen


    Was mir auch am Herzen liegt ist, dass man als Spieler auch aufmerksam durch die Welt gehen muss und man sich tiefer mit bestimmten Themen beschäftigen muss um den optimalen Ausgang einer Quest oder
    Situation zu erreichen. Wer Augen und Ohren offen hält, sich mit Terminals beschäftigt und logisches Denkvermögen einsetzt soll am Ende belohnt werden.
    Hierzu ein kleine Beispiel: Wer das Institut zerstört und damit rechnet, dass Danse wieder zur Bruderschaft zurückkehren kann, der ist natürlich auf dem Holzweg. Denn nur, wenn die Bruderschaft langfristig Zugang zu den Datenbanken des Instituts bekommt (und trotz Netzwerkscan hat man mit Sicherheit nicht alle Daten abgegriffen) kann man zu 100 % sagen, dass Danse Eintritt in die Bruderschaft reiner Zufall war und er kein Schläfer ist. Denn Danse ist bis dahin ein Sicherheitsrisiko und die Kommandantur kann gar nicht anders handeln als ihn zu jagen.


    An Goodneighbor und den verschiedenen Gangs arbeite ich noch. Wer aber Ideen hat, der kann sie gerne loswerden

    Und zum allseits beliebten Thema: Das Umland des Commonwealth

    Ein paar Anmerkungen von mir: Eine Sache, wenn ich es nicht überlesen habe, wird gar nicht in betracht gezogen: Die Radstürme. Das kann beim besten Willen nicht gut bei der Pflanzenwelt ankommen. Und wenn sich Pflanzen an solch eine rauhe Umgebung anpassen, dann sind sie extremes Unkraut und wohl kein bisschen wie die Pflanzenwelt, die vor dem Krieg gewachsen ist.
    Und selbst wenn es theoretisch nach 200 Jahren möglich wäre, dass normale Pflanzen wieder wachsen, so hätten sie keine Chance gegen die viel robusteren Pflanzenarten, die sich bisher durchgesetzt haben.
    Wer einmal eine Distelart aus Sibirien in seinem Garten hatte, der weiß wovon ich spreche
    Die Vegetation sollte eher unnatürlich verdreht und an manchen Stellen bizarr wirken. Bethesda hat das mit den Hirnpilzen schon ein bisschen angedeutet, aber das ist viel zu wenig.

    Zum Summer-Overhaul kann ich sagen: Eine tolle Arbeit, die aber genau die von mir oben angesprochenen Punkte nicht berücksichtigt.


    Und nochmal danke für alle eure Vorschläge. Ich habe vieles davon in schon in meine Entwürfe eingebaut. Und ich wäre bei weitem noch nicht so weit ohne euch
    Fed ist offline

  14. #34 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Jedes mal, wenn ich an einem bestimmten Punkt in der Geschichte ankomme, dann lässt meine Motivation nach und ich lasse das Spiel ruhen. Diesen Punkt kann ich immer ganz klar umreißen: Wenn die Fraktionen beginnen sich unlogisch zu verhalten, damit dem Spieler Action und Popcornkino geboten wird.
    Es steht nicht die Geschichte im Vordergrund, sondern die Action und der damit verbundene unausweichliche Weg zum großen Knall, sei es die Zerstörung der Prydwen oder des Instituts
    Aus diesen Grunde verlässt mich die Motivation auch jedes mal kurz vor den Ende. Weswegen ich in der Regel stattdessen dann neu beginne...

    Beginnen wir mit der Bruderschaft und wie ich sie verändern möchte: Die Bruderschaft ist und bleibt unterm Strich eine Kraft des Guten und der Ordnung, zwar arrogant, gönnerhaft und streng.
    Die Bruderschaft des Stahls (wobei 'Brotherhood of Steel' weit weniger seltsam klingt ) sind in der Franchise, mit Ausnahme von FO 3, meiner Ansicht nach, niemals die Guten im klassischen Sinne gewesen.

    Die Brotherhood of Steel sind, um es einmal auf den Punkt zu bringen, Technologie hortende und sie anbetende Arschlöcher.
    Statt z.B. in FO 1 den Protagonisten schlicht zu sagen, dass sie ihn nicht als Mitglied aufnehmen wollen, schicken sie ihn auf eine Mission um seinen Wert zu beweisen, von welchen die Bruderschaft ausgeht dass er diese nicht überleben wird. Nach den Motto: 'Jetzt können wir eine Runde über den Trottel lachen, wie er freiwillig in den Tod geht...'

    Einzig die Tatsache, dass die Brotherhood auch nicht die 'Bösen' sind, und die hiesige MENSCHLICHE Bevölkerung als ganzes davon profitiert, wenn diese Elitären Technologieanbeter einen Kreuzzug gegen 'gefährliche/ fehlgeleitete Technologie' ausrufen, lässt sie wie Helden aussehen.

    Und das sage ich als jemand, der die Brotherhood of Steel in FO 4 allen anderen Fraktionen vorzieht.

    Die 'Kraft des Guten' war die Brotherhood wirklich nur in FO 3 UND ist dafür von Seiten der FO 1&2 Fans ja extrem kritisiert worden.
    Die Ironie dabei IST, egal wie Bethesda die Brotherhood of Steel umsetzt, es IST verkehrt. Die Brotherhood of Steel in FO 3 war den FO 1&2 Fans zu edel und heldenhaft, die Broterhood of Steel in FO 4, welche sich daher an FO 1&2 und NV orientiert, schockt die Fo 3 Fans aufgrund ihrer Skrupellosigkeit und Ideologie völlig und sie setzen sie mit klassischen Feindbildern gleich.

    Ich erwähne dieses nur noch einmal, weil ich den Eindruck habe du beabsichtigt ebenfalls die Brotherhood in FO 4 wieder zu den Helden aus FO 3 zu machen. Und bin diesbezüglich etwas überrascht.

    Den Hass auf die Synths finde ich stellenweise gekünstelt und ich möchte dieses Motiv weit hinter der eigentliche Aufgabe der Bruderschaft verorten. Gefährliche Technik zu konfiszieren und der Wissenschaft Grenzen setzen.
    Meiner Meinung nach ist der Hass der Brotherhood auf Synth der 3. Generation durchaus im Einklang mit der Brotherhood in FO 1&2 und NV.

    Synth der 3. Generation sind, gemäß des Doktrin der FO 1&2 und NV Brotherhood, 'Technolgie, die zu weit ging'. Es sind Maschinen, welche die gesamte Menschheit ersetze könnten.
    Und da diese Technologie bereits zu weit geht beabsichtigt die Brotherhood diese Technologie auch nicht lediglich vor Missbrauch zu schützen, indem sie die Synth konfiszieren, sondern MUSS sie zerstören.
    Betonnung liegt hier auf 'Technologie' da die Brotherhood Synth als Maschinen ansieht.

    Als der Master in FO 1 mit Hilfe des F.E.V. die gesamte Menschheit in Supermutanten verwandeln wollten, hat die Broterhood of Steel dort auch die F.E.V. Fabrik zerstört und versucht alle Supermutanten der Westküste zu beseitigen, und nicht die Technik der 'F.E.V. Fabrik konfisziert und versucht die Supermutanten in die Gesellschaft zu integrieren.

    Die Denkweise der Brotherhood diesbezüglich entspricht, passend zu ihrer Befehlsstruktur, alten Rittern, somit den Menschen des Mittelalters in Europa, die auch die Dinge zerstörten, welche sie als zu gefährlich für die Welt ansahen, statt zu versuchen sie zu verstehen und so für einen guten Zweck einzusezen.

    Aus diesen Grunde MUSS Danse auch mit den übrigen Synth der 3. Generation exekutiert werden. Weil er Technologie ist, die zu weit gegangen ist, und NICHT weil er ein Spion des Institutes sein könnte. Zudem die Unterlagen aus den Institut, welches Danse als Synth überführen, eigentlich belegen, dass er aus den Institut geflohen und von der Railroad 'gehirngewaschen' wurde um ein neues Leben zu beginnen, und somit keine Gefahr für die Brotherhood darstellt.
    Die Exekution von Danse dient somit als reines Exempel, dass die Brotherhood keine Ausnahmen macht, egal welche Art von Synth der 3. Generation vor ihnen steht.

    Das ist ähnlich, als würde ein Richter nur diejenigen des Mordes vor Gericht für schuldig befinden, welche Menschen ermordet haben, welche er selber mag, oder nur diejenigen freisprechen, die er persönlich kennt.
    Entweder sind alle vor den Gesetz gleich, wenn es um Mord geht, oder man verzichtet gleich auf jegliche Anklage.

    Maxson bringt es sehr passend auf den Punkt: 'Danse muss das Exempel sein, nicht die Ausnahme!' Wenn die Brotherhood ihn verschont, weil sie ihn mögen, ist keine Exekution eines Synth der 3. Generation mehr gerechtfertigt. So grausam es auch klingt.

    Ob die Brotherhood das gesamte Institut in die Luft jagen würden, oder doch dessen Technologie beschlagnahmen, ist hingegen von der Frage abhängig, ob sie das Institut einzig als Produktionsstelle der Synth sehen, oder doch als Hort fortschrittlicher Technologie, von welchen die Produktionsstelle nur ein kleiner Teil ist. Sieht die Brotherhood das Institut tatsächlich nur als ersteres macht die komplette Sprengung desselbigen in FO 4 durchaus Sinn. Betrachtet die Brotherhood das Institut hingegen als besagte Hort, kann es hingegen sein, dass sie tatsächlich nur den Abschnitt mit besagter Synth-Produktionsstelle zerstören und den Rest der Komplexes beschlagnahmen.



    (Maxson hat zwar den höchsten Rang und trifft am Ende die Entscheidungen, aber aufgrund seines Alters ist er noch beeinflussbar)
    Ich persönlich kann deine Abneigung zu Maxson in FO 4 nicht verstehen. Ich persönlich finde ihn vom Charakter großartig, wenn man dann noch eine +10 (aufwärts) auf sein Alter rechnen würde, wäre er als resoluter Anführer der Brotherhood perfekt umgesetzt.



    Aber es GIBT durchaus 20 Jährige, welche derartige Charakterzüge bereits besitzen. Und von Maxson wissen wir, dass er von Kindesalter an darauf trainiert und vorbereitet wurde ein derartiger Anführer der Brotherhood of Steel zu sein.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (20.09.2019 um 13:17 Uhr)

  15. #35 Zitieren
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Aus diesen Grunde verlässt mich die Motivation auch jedes mal kurz vor den Ende. Weswegen ich in der Regel stattdessen dann neu beginne...
    So ist es. Bringe ich es dann auf einen gemeinsamen Nenner, ist nicht das Gameplay das Problem, sondern schlichtweg das Ende der Hauptquest.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Die Bruderschaft des Stahls (wobei 'Brotherhood of Steel' weit weniger seltsam klingt ) sind in der Franchise, mit Ausnahme von FO 3, meiner Ansicht nach, niemals die Guten im klassischen Sinne gewesen.
    Richtig sie waren eine Kraft des Guten im Kontext einer postapokalyptischen Welt und dort hängt die Messlatte eben ziemlich tief. Und die F3 Brotherhood war nicht gut, sondern eher dämlich. Sie agierte strategisch unklug und hat sich Barbarossas Ausspruch nicht zu Herzen genommen: Wer alles verteidigt, verteidigt nichts.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Die Brotherhood of Steel sind, um es einmal auf den Punkt zu bringen, Technologie hortende und sie anbetende Arschlöcher.
    Statt z.B. in FO 1 den Protagonisten schlicht zu sagen, dass sie ihn nicht als Mitglied aufnehmen wollen, schicken sie ihn auf eine Mission um seinen Wert zu beweisen, von welchen die Bruderschaft ausgeht dass er diese nicht überleben wird. Nach den Motto: 'Jetzt können wir eine Runde über den Trottel lachen, wie er freiwillig in den Tod geht...'

    Einzig die Tatsache, dass die Brotherhood auch nicht die 'Bösen' sind, und die hiesige MENSCHLICHE Bevölkerung als ganzes davon profitiert, wenn diese Elitären Technologieanbeter einen Kreuzzug gegen 'gefährliche/ fehlgeleitete Technologie' ausrufen, lässt sie wie Helden aussehen.

    Und das sage ich als jemand, der die Brotherhood of Steel in FO 4 allen anderen Fraktionen vorzieht.
    Das allein reicht doch schon um in der Postapokalypse eine Kraft des Guten zu sein. Sie greifen keine Siedlungen an und nutzen ihre Technologie nicht um alles und jeden zu unterjochen. Sie entsorgen den F.E.V. Müll und machen damit das Leben der Menschen leichter. Und ich schrieb es ja. Sie sind arrogant und bevormundend, ja stellenweise Arschlöcher, aber wer außer den Anhängern der Apokalypse ist das denn nicht? Und die Anhänger der Apokalypse können ohne die NCR nicht überleben, sind somit keine richtige eigenständige Fraktion. Und ja, die Minutemen gibt es auch noch, aber diese Fraktion ist so unglaubwürdig und passt mit ihrem Verhalten nicht zur Postapokalypse, aber dazu kennst Du ja meine Meinung.


    Und zu deinem Beispiel aus Fallout 1. Wird der Protagonist denn vor irgendjemanden nicht auf eine Selbstmordmission geschickt? Vault 13 drückt dir eine 10 mm in die Hand und schickt dich dann ins Ödland. Wird schon schiefgehen, oder. In F2 ist es ja ähnlich. Man bekämpft in einem Tempel ein paar mutierte Ameisen und soll dann bereit für das Ödland sein, auch wieder so eine Selbstmordmission. Der Held wird immer benutzt und den fast sicheren Tod geschickt. Das ist Fallout.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Die 'Kraft des Guten' war die Brotherhood wirklich nur in FO 3 UND ist dafür von Seiten der FO 1&2 Fans ja extrem kritisiert worden.
    Die Ironie dabei IST, egal wie Bethesda die Brotherhood of Steel umsetzt, es IST verkehrt. Die Brotherhood of Steel in FO 3 war den FO 1&2 Fans zu edel und heldenhaft, die Broterhood of Steel in FO 4, welche sich daher an FO 1&2 und NV orientiert, schockt die Fo 3 Fans aufgrund ihrer Skrupellosigkeit und Ideologie völlig und sie setzen sie mit klassischen Feindbildern gleich.

    Ich erwähne dieses nur noch einmal, weil ich den Eindruck habe du beabsichtigt ebenfalls die Brotherhood in FO 4 wieder zu den Helden aus FO 3 zu machen. Und bin diesbezüglich etwas überrascht.
    Nun, dein Eindruck trügt Dich Wenn Du mein Beispiel mit der Suche nach Danse gelesen hast, dann wirst verstehen, dass das sicher nicht der Fall ist. Wenn DU Rage gespielt hast, dann kannst DU dir das visuell ungefähr vorstellen. Aufgrund ihrer technologischen Überlegenheit bittet die Bruderschaft nicht, sie fordert. Und ich mach das schon, vertrau mir

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach ist der Hass der Brotherhood auf Synth der 3. Generation durchaus im Einklang mit der Brotherhood in FO 1&2 und NV.

    Synth der 3. Generation sind, gemäß des Doktrin der FO 1&2 und NV Brotherhood, 'Technolgie, die zu weit ging'. Es sind Maschinen, welche die gesamte Menschheit ersetze könnten.
    Und da diese Technologie bereits zu weit geht beabsichtigt die Brotherhood diese Technologie auch nicht lediglich vor Missbrauch zu schützen, indem sie die Synth konfiszieren, sondern MUSS sie zerstören.
    Betonnung liegt hier auf 'Technologie' da die Brotherhood Synth als Maschinen ansieht.

    Als der Master in FO 1 mit Hilfe des F.E.V. die gesamte Menschheit in Supermutanten verwandeln wollten, hat die Broterhood of Steel dort auch die F.E.V. Fabrik zerstört und versucht alle Supermutanten der Westküste zu beseitigen, und nicht die Technik der 'F.E.V. Fabrik konfisziert und versucht die Supermutanten in die Gesellschaft zu integrieren.

    Die Denkweise der Brotherhood diesbezüglich entspricht, passend zu ihrer Befehlsstruktur, alten Rittern, somit den Menschen des Mittelalters in Europa, die auch die Dinge zerstörten, welche sie als zu gefährlich für die Welt ansahen, statt zu versuchen sie zu verstehen und so für einen guten Zweck einzusezen.

    Aus diesen Grunde MUSS Danse auch mit den übrigen Synth der 3. Generation exekutiert werden. Weil er Technologie ist, die zu weit gegangen ist, und NICHT weil er ein Spion des Institutes sein könnte. Zudem die Unterlagen aus den Institut, welches Danse als Synth überführen, eigentlich belegen, dass er aus den Institut geflohen und von der Railroad 'gehirngewaschen' wurde um ein neues Leben zu beginnen, und somit keine Gefahr für die Brotherhood darstellt.
    Die Exekution von Danse dient somit als reines Exempel, dass die Brotherhood keine Ausnahmen macht, egal welche Art von Synth der 3. Generation vor ihnen steht.

    Das ist ähnlich, als würde ein Richter nur diejenigen des Mordes vor Gericht für schuldig befinden, welche Menschen ermordet haben, welche er selber mag, oder nur diejenigen freisprechen, die er persönlich kennt.
    Entweder sind alle vor den Gesetz gleich, wenn es um Mord geht, oder man verzichtet gleich auf jegliche Anklage.

    Maxson bringt es sehr passend auf den Punkt: 'Danse muss das Exempel sein, nicht die Ausnahme!' Wenn die Brotherhood ihn verschont, weil sie ihn mögen, ist keine Exekution eines Synth der 3. Generation mehr gerechtfertigt. So grausam es auch klingt.

    Ob die Brotherhood das gesamte Institut in die Luft jagen würden, oder doch dessen Technologie beschlagnahmen, ist hingegen von der Frage abhängig, ob sie das Institut einzig als Produktionsstelle der Synth sehen, oder doch als Hort fortschrittlicher Technologie, von welchen die Produktionsstelle nur ein kleiner Teil ist. Sieht die Brotherhood das Institut tatsächlich nur als ersteres macht die komplette Sprengung desselbigen in FO 4 durchaus Sinn. Betrachtet die Brotherhood das Institut hingegen als besagte Hort, kann es hingegen sein, dass sie tatsächlich nur den Abschnitt mit besagter Synth-Produktionsstelle zerstören und den Rest der Komplexes beschlagnahmen.


    Die Supermutanten und die Synths miteinander zu vergleichen, ist meiner Meinung nach nur bedingt zielführend. Supermutanten sind ehemalige Menschen, die meist gegen ihren Willen mit einem Kampfstoff verändert wurden. Eben jenem Kampfstoff, den Wissenschaftler entwickelt haben, die ursprünglich von der Bruderschaft bewacht wurden. Das F.E.V ist also durchaus eine sehr persönliche Angelegenheit. Zudem sind Syths in den Augen der Bruderschaft Maschinen und eher auf dem Niveau von Robotern anzusiedeln. Und was glaubst Du hätte die Bruderschaft in New Vegas mit den Robotern von Mr. House gemacht? Sie zerstört oder sie benutzt? Dreimal darfst Du raten? Und ich möchte Dir bezüglich der Bruderschaft anhand von New Vegas ihr Verhalten verdeutlichen: Haben Sie den Solarlaser zerstört oder unbrauchbar gemacht? Die Bruderschaft zerstört Technologie nur dann, wenn es wirklich nicht anders geht. Und übrigens auch ein Beispiel warum man die Bruderschaft durchaus als Kraft des Guten bezeichnen kann, sieht man am Verhalten in Lonesome Road. Feuert man die Atomraketen auf die Legion ab, bekommt man einen dicken Bonus von der NCR, und umgekehrt genauso. Nur die Bruderschaft gibt dem Spieler einen Bonus, wenn man sie nicht abfeuert. Wer hat also etwas aus der Apokalypse gelernt? Legion und NCR ganz bestimmt nicht.

    Und zurück zu den Synths: ich behaupte nicht, dass die Bruderschaft sie nicht als gefährlich ansieht und eine Zerstörung in Betracht zieht. Aber das ist eben nur ein möglicher Weg. Denn bringen wir es auf den Punkt: Diese Technologie ist Neuland für die Bruderschaft und es muss erst untersucht werden inwieweit Synths ein Problem, jenseits vom Einsatz durch das Institut sind.
    Die Bruderschaft hat ja kein Problem mit Forschung und Fortschritt an sich, das tun sie ja selbst, sondern eher mit ungehemmter Forschung. Die Wissenschaft braucht Kontrolle und bei einem besetzten Institut ist das gewährleistet. Und nochmal, bei einer Besetzung des Instituts wird das Synthlabor natürlich still gelegt, keine Frage. Aber das der Fokus auf die Zerstörung jedes einzelnen Synths liegt, halte ich für übertrieben. So viel Aufwand wurde ja nicht mal bei den Supermutanten betrieben. Wenn dem so wäre, dann hätte Broken Hills keine 5 Minuten überlebt.



    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen

    Ich persönlich kann deine Abneigung zu Maxson in FO 4 nicht verstehen. Ich persönlich finde ihn vom Charakter großartig, wenn man dann noch eine +10 (aufwärts) auf sein Alter rechnen würde, wäre er als resoluter Anführer der Brotherhood perfekt umgesetzt.



    Aber es GIBT durchaus 20 Jährige, welche derartige Charakterzüge bereits besitzen. Und von Maxson wissen wir, dass er von Kindesalter an darauf trainiert und vorbereitet wurde ein derartiger Anführer der Brotherhood of Steel zu sein.
    Ich habe gar kein Problem mit Maxson und ja, es gibt sehr fähige junge Menschen. Aber hier geht um einen Storykniff. Ich muss Maxson formbar machen um die Optionen zu erhalten. Habe in Fallout 4 nur zwei Hardliner an der Spitze, da kann man keine großen Optionen erwarten. Also muss Maxsons Charakterstärke dran glauben. Man muss eben auch Opfer bringen
    Fed ist offline Geändert von Fed (20.09.2019 um 14:24 Uhr)

  16. #36 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    ... Für mich ist das ultimative Ziel die Fraktionen glaubwürdig und nachvollziehbar zu gestalten ...
    Ich finde Deine Vorstellung schon für ziemlich gelungen, bis auf ein paar Dinge bei der Railroad. Aber da muss ich mir noch ein paar Gedanken dazu machen, also leider erst später mehr.

    Was Radstürme angeht, es gab Pflanzen, die sich in ähnlicher Situation weiter entwickelt haben, indem sie grössere Wurzeln bekamen und/oder Reservoirs anlegten. Nur wenige Pflanzen entwickelten sich zurück.


    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    ... Die Bruderschaft des Stahlssind in der Franchise, mit Ausnahme von FO 3, meiner Ansicht nach, niemals die Guten im klassischen Sinne gewesen. Sie sind, um es einmal auf den Punkt zu bringen, Technologie hortende und sie anbetende Arschlöcher ...
    Für mich war die Bruderschaft nie die Guten aber auch nicht die Bösen.

    Das Spiel ist ja von Anfang so ausgelegt, dass es kein wirkliches "Gut" und/oder "Böse" in dieser Welt gibt. Es gibt zwar Vorgaben, aber beurteilen soll dies der Spieler möglichst selbst. Zumindest wird dies versucht, geht aber wahrscheinlich noch etwas besser. Da ging schon Einiges an Poziental verloren.

    Hinzu kommt die ewige Frage "Wo hört Technik auf?" und "Wo fängt neues Leben an?". Auch dies wird für mich nur "halbgar" umgesetzt.

    Wollte man meiner Meinung nach dem Institut und der Bruderschaft gerecht sein, müsste man wahrscheinlich beide Fraktionen eher "böse" als "gut" bezeichnen. Doch wem macht dann das Spielen noch Spass? Viele andere Möglichkeiten hat man ja nicht, da auch die Minutemen-Fraktion so eine Angelegenheit für sich ist.

    FAZIT (Allgemein)
    So nah wie möglich an der Franchise ist schön und gut, aber wie hoch ist dann noch der Spielewert? Für die Einen hoch und für Andere geht der Spielspass in den Keller. Man kann es nicht Jedem recht machen und ein vernünftiges Mittelmass (im Auge des Betrachters) ist bestimmt nicht leicht umzusetzen.

    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online

  17. #37 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Richtig sie waren eine Kraft des Guten im Kontext einer postapokalyptischen Welt und dort hängt die Messlatte eben ziemlich tief.
    Dann solltest du bei deinem Overhaul der Commonwealt auch beachten, dass genau dieses postapokalyptische Gefühl, welches du hier beschreibst, auch erhalten bleibt. Bei den meisten Flora-Overhauls von Moddern, welche das Commonwealth in eine idyllische grüne Parkanlage verwandeln, geht dieses postapokalyptische Gefühl nämlich komplett verloren, und statt den Minuteman und der Railroad wirken plötzlich die Broterhood of Steel und das Institut wie Fremdkörper, da es für ihre Mentalität keine Rechtfertigung in dieser Idylle mehr gibt. Es sei denn man macht aus ihnen schlicht klassische Feindbilder und somit die Bösen. Dazu aber unten noch einmal kurz mehr...

    Und zu deinem Beispiel aus Fallout 1. Wird der Protagonist denn vor irgendjemanden nicht auf eine Selbstmordmission geschickt?
    Bevor der Protagonist der Brotherhood of Steel beitreten kann schickt diese ihn erst als Test zum Glow um von dort eine Holodisc aus der Vorkriegszeit zu holen.
    Was sie ihn nicht mitteilten IST, dass der Glow die ursprünglichen West Tek Forschungsbasis für das F.E.V. war, und, entsprechend seines Namens, hochgradig radioaktiv verseucht ist, da dort eine Atombombe direkt eingeschlagen ist. So dass in der Regel jeder, der dieses Gebiet betritt, innerhalb weniger Minuten tot ist. Die Brotherhood hat ihn somit nur dort hingeschickt um ihn loszuwerden, zudem der Inhalt besagter Holodisc, wie sich später herausstellt, dieser schon bekannt ist.
    Als der Protagonist ABER dann tatsächlich mit der Holodisc wieder zurückkehrt... können seine Auftragsgeber nicht mehr anders als zu ihren Wort zu stehen und ihn zum Mitglied der Brotherhood of Stell zu ernennen.

    Dagegen ist der Beitritt in der Brotherhood of Steel in FO 4 das reinste Zuckerschlecken.

    Supermutanten sind ehemalige Menschen, die meist gegen ihren Willen mit einem Kampfstoff verändert wurden.
    Richtig, die Supermutanten sind Opfer. Und trotzdem hat die westliche Brotherhood versucht jeden von ihn zu exekutieren. Dass sie dabei nicht wirklich jeden erwischt haben, oder diese bis in alle Ewigkeit verfolgt haben, ist klar. Trotzdem schießen sie weiterhin auf jeden Supermutanten auf welchen ihre Patrouillen treffen (Ebenso wie die RNK ).

    Worauf ich aber hinaus will ist der Punkt, dass, wenn die Brotherhood of Steel bereits keine Skrupel hatte Supermutanten alleine aufgrund ihrer Existenz zu exekutieren. Obwohl sie wissen, dass diese selber nur menschliche Opfer von 'Wissenschaft, die zu weit ging,' sind.
    Warum sollten sie dann Synth der dritten Generation verschonen, welche für sie sogar nur Maschinen sind, dessen Technologie zu weit ging?

    Man muss eben auch Opfer bringen
    Dann opfere meinetwegen Lancer-Captain Kells, der ist sowieso bar jeden eigenen Charakterzug und dementsprechend völlig uninteressant.

    Maxson ist hingegen gut so wie er ist.

    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Für mich war die Bruderschaft nie die Guten aber auch nicht die Bösen.
    Ich kann nur aus meinen Erfahrungen in diversen Diskussionen und Foren reden, aber viele FO 4 Fans/ Spieler vergleichen die Brotherhood of Steel dort tatsächlich mit den dritten Reich bzw. Nazi-Deutschland. Es gibt sogar diverse Mods, welche den Zeppelin und den Soldaten, dazu passend, Hackenkreuze verleihen (und der Brotherhood auf Wunsch zudem die deutsche Sprachausgabe der DV gibt).
    Andere FO 4 Fans/ Spieler sind zumindest der Auffassung, dass die Brotherhood of Steel dort noch schlimmer von der Ideologie ist als die Enklave in FO 3.

    Besagte FO 4 Fans/ Spieler sehen in der Brotherhood of Steel somit tatsächlich die Bösen.

    Was ich mir persönlich eigentlich nur damit erklären kann, dass besagte Fans/ Spieler die Brotherhood of Steel zuvor nur aus FO 3 kannten, wo sie ja extrem seicht als futuristische edle Ritter in Weiß umgesetzt worden waren, und dementsprechend mit den 'Bruch' ihrer Ideologie in FO 4 nicht anders umgehen können, als sie nun in die Schublade klassischer Feindbilder zu schieben.



    Deshalb auch meine Aussage, dass die Brotherhood in FO zwar niemals die Guten, aber auch nie die Bösen waren. Diesbezüglich sehe ich, und bestimmt auch andere hier, es also ebenso wie du.



    Das Spiel ist ja von Anfang so ausgelegt, dass es kein wirkliches "Gut" und/oder "Böse" in dieser Welt gibt. Es gibt zwar Vorgaben, aber beurteilen soll dies der Spieler möglichst selbst. Zumindest wird dies versucht, geht aber wahrscheinlich noch etwas besser. Da ging schon Einiges an Poziental verloren.
    Bethesda will den Spieler durchaus auf die Seite der Railroad wie auch der Minuteman, und somit auf Seiten der 'Guten', bringen.
    Beide Fraktionen sind einseitig positiv in Szene gesetzt. Kritik wird erst überhaupt nicht im Spiel zugelassen.
    Selbst die Gruppenmitglieder Begleiter sind, mit Ausnahme der beiden 'bösen' Charaktere Strong und X6-88, allesamt einseitig PRO Minuteman und PRO Railroad eingestellt, und der Protagonist verliert massiv Einfluss bei ihnen, wenn er negativ mit einen der beiden Fraktionen verfährt.
    Selbst McCready, der als knallharter Söldner ansonsten keinerlei Skrupel hat Unschuldige leiden zu sehen, hält den Protagonisten dann eine Moralpredigt.
    Umgekehrt sind die Brotherhood of Steel und das Institut einseitig negativ in Szene gesetzt. Bei der Brotherhood ist mit Danse der einzige positive Charakter ironischerweise ein Synth (und somit indirekt ein Mitglied der Railroad), welchen man später für die Brotherhood exekutieren muss, und deshalb aus der Fraktion wegfällt.
    Alle Gruppenmitglieder Begleiter sind, mit Ausnahme der beiden 'bösen' Charaktere Strong und X6-88 (und ironisch Weise Curie bei der Brotherhood! ), allesamt einseitig CONTRA Brotherhood of Steel und CONTRA Institut eingestellt, und der Protagonist verliert massiv Einfluss bei ihnen, wenn er positiv mit einen der beiden Fraktionen verfährt.

    Da überrascht es fast schon, dass Bethesda den Spieler tatsächlich noch die Wahl lässt, selber zu entscheiden welche Fraktion er unterstützt, und selbst diese Entscheidung ihn nicht aus der Hand nimmt wie noch bei FO 3.



    Hinzu kommt die ewige Frage "Wo hört Technik auf?" und "Wo fängt neues Leben an?"
    Das ist eine rein philosophische Frage, zu welchen Bethesda nicht in der Lage ist. Vielleicht... Obsidian... zu seiner Glanzzeit. Aber mittlerweile traue ich auch diesen Studio eine solche Abhandlung von Philosophie in einen CRPG nicht mehr zu, da der Hauptverantwortliche für ihr philosophisches Geblubbere Obsidian verlassen hat und der Nachwuchs eher an 'politisch korrekten' Themen und ebensolchen Agenda interessiert ist. Aber das ist hier nicht das Thema...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (20.09.2019 um 16:47 Uhr)

  18. #38 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Sorry maekk03 ...
    aber Du weichst mal wieder zu weit vom Thema ab.

    Deine Meinung ist ja gut und schön, aber hier geht es um Vorschläge.
    Dann lass doch bitte Deine Rechtfertigungen sein und sei etwas produktiv.

    Es nützt Niemanden, dass Du immer wieder wiederholst, was sein soll und was nicht.

    Sorry ... ist nicht böse gemeint ...


    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online

  19. #39 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Sorry maekk03 ...
    aber Du weichst mal wieder zu weit vom Thema ab.

    Deine Meinung ist ja gut und schön, aber hier geht es um Vorschläge.
    Dann lass doch bitte Deine Rechtfertigungen sein uns sei etwas produktiv.

    Es nützt Niemanden, dass Du immer wieder wiederholst, was sein soll und was nicht.
    Ähem... ich bin durchaus beim Thema. Schlicht weil ich in den Raum werfe, was Fed durchaus bedenken sollte/ kann. Eine Situation von allen Seiten zu betrachten, bevor man sie auf Papier bringt, gehört auch zu den Eigenschaften eines guten Autoren.
    maekk03 ist offline

  20. #40 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Ich finde Deine Vorstellung schon für ziemlich gelungen, bis auf ein paar Dinge bei der Railroad. Aber da muss ich mir noch ein paar Gedanken dazu machen, also leider erst später mehr.
    Dann bin ich gespannt auf deine Ausführungen und Anmerkungen

    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen

    Für mich war die Bruderschaft nie die Guten aber auch nicht die Bösen.

    Das Spiel ist ja von Anfang so ausgelegt, dass es kein wirkliches "Gut" und/oder "Böse" in dieser Welt gibt. Es gibt zwar Vorgaben, aber beurteilen soll dies der Spieler möglichst selbst. Zumindest wird dies versucht, geht aber wahrscheinlich noch etwas besser. Da ging schon Einiges an Poziental verloren.

    Hinzu kommt die ewige Frage "Wo hört Technik auf?" und "Wo fängt neues Leben an?". Auch dies wird für mich nur "halbgar" umgesetzt.

    Wollte man meiner Meinung nach dem Institut und der Bruderschaft gerecht sein, müsste man wahrscheinlich beide Fraktionen eher "böse" als "gut" bezeichnen. Doch wem macht dann das Spielen noch Spass? Viele andere Möglichkeiten hat man ja nicht, da auch die Minutemen-Fraktion so eine Angelegenheit für sich ist.

    FAZIT (Allgemein)
    So nah wie möglich an der Franchise ist schön und gut, aber wie hoch ist dann noch der Spielewert? Für die Einen hoch und für Andere geht der Spielspass in den Keller. Man kann es nicht Jedem recht machen und ein vernünftiges Mittelmass (im Auge des Betrachters) ist bestimmt nicht leicht umzusetzen.

    Gruss
    Mr.Gnom
    Das ist alles machbar. Im Grunde sind wir schon recht weit was das Grundkonzept betrifft. Allen wird man es zwar niemals recht machen können. Im Grunde soll die Mod das beste aus den Bethesda und BlackIsle/Obsidian-Teilen verschmelzen. Und wenn ich das schaffe, dann wird die Mods sicher ihre Fans finden. (hoffe ich)

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Dann solltest du bei deinem Overhaul der Commonwealt auch beachten, dass genau dieses postapokalyptische Gefühl, welches du hier beschreibst, auch erhalten bleibt. Bei den meisten Flora-Overhauls von Moddern, welche das Commonwealth in eine idyllische grüne Parkanlage verwandeln, geht dieses postapokalyptische Gefühl nämlich komplett verloren, und statt den Minuteman und der Railroad wirken plötzlich die Broterhood of Steel und das Institut wie Fremdkörper, da es für ihre Mentalität keine Rechtfertigung in dieser Idylle mehr gibt. Es sei denn man macht aus ihnen schlicht klassische Feindbilder und somit die Bösen. Dazu aber unten noch einmal kurz mehr...
    Das ziehe ich natürlich in betracht, jedoch ist wie bereits erwähnt die landschaftliche Überarbeitung der letzte Punkt auf meiner Liste. ich bin im Grundsatz mit der Darstellung von F4 gar nicht so unzufrieden, mir fehlt die Abwechslung. Und ich lese alle eure Vorschläge und sammele sie auch, jedoch dauert das noch mit der Umsetzung.

    Generell werde ich gar nicht so viele neue Zellen hinzufügen müssen: Der Railroad-Bunker als ein Art Dungeon wie der Glow unter Sunshine Tidings, dann ein verlassener Enklaveunterschlupf unter dem Poseidongeschäftssitz in Cambridge (nur dort findet man ein paar X-01 und es wird sehr schwer dort reinzukommen). Und dann noch das überarbeitete Goodneighbor. Ansonsten bleibt die Welt erst mal so wie sie ist. Diamond City hat ja schon eine tolle Erweiterung, da braucht man nichts mehr zu machen.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Bevor der Protagonist der Brotherhood of Steel beitreten kann schickt diese ihn erst als Test zum Glow um von dort eine Holodisc aus der Vorkriegszeit zu holen.
    Was sie ihn nicht mitteilten IST, dass der Glow die ursprünglichen West Tek Forschungsbasis für das F.E.V. war, und, entsprechend seines Namens, hochgradig radioaktiv verseucht ist, da dort eine Atombombe direkt eingeschlagen ist. So dass in der Regel jeder, der dieses Gebiet betritt, innerhalb weniger Minuten tot ist. Die Brotherhood hat ihn somit nur dort hingeschickt um ihn loszuwerden, zudem der Inhalt besagter Holodisc, wie sich später herausstellt, dieser schon bekannt ist.
    Als der Protagonist ABER dann tatsächlich mit der Holodisc wieder zurückkehrt... können seine Auftragsgeber nicht mehr anders als zu ihren Wort zu stehen und ihn zum Mitglied der Brotherhood of Stell zu ernennen.

    Dagegen ist der Beitritt in der Brotherhood of Steel in FO 4 das reinste Zuckerschlecken.
    Ich kenne die Quest natürlich, dort findet man wichtige Informationen über die Entstehungsgeschichte der Bruderschaft. Ist da nicht auch eine KI im Keller?
    Und nochmal, Fallout 1 und 2 ist voller Selbstmordmissionen und ich fand die Quest auch gar nicht so dramatisch. Aber das nimmt jeder wohl anders wahr.
    Aber die Bruderschaft ist wenigstens dankbar und hält sich an ihr Wort im Gegensatz zum Aufseherdrecksack von Vault 13, der einen unvorbereiteten Vaultbewohner in ein Ödland geschickt hat und ihn zum Dank nach getaner Arbeit verbannt. DAS ist ein Arschlochverhalten

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Richtig, die Supermutanten sind Opfer. Und trotzdem hat die westliche Brotherhood versucht jeden von ihn zu exekutieren. Dass sie dabei nicht wirklich jeden erwischt haben, oder diese bis in alle Ewigkeit verfolgt haben, ist klar. Trotzdem schießen sie weiterhin auf jeden Supermutanten auf welchen ihre Patrouillen treffen (Ebenso wie die RNK ).

    Worauf ich aber hinaus will ist der Punkt, dass, wenn die Brotherhood of Steel bereits keine Skrupel hatte Supermutanten alleine aufgrund ihrer Existenz zu exekutieren. Obwohl sie wissen, dass diese selber nur menschliche Opfer von 'Wissenschaft, die zu weit ging,' sind.
    Warum sollten sie dann Synth der dritten Generation verschonen, welche für sie sogar nur Maschinen sind, dessen Technologie zu weit ging?
    Maschinen kann man deaktivieren und umprogrammieren, Supermutanten nicht. Das ist der kleine aber feine Unterschied. Synths sind gefährlich als Werkzeug des Instituts, vor allem als Infiltrationseinheiten. Mit anderen Worten. Ist das Institut unter Kontrolle haben auch die Synths ihren Schrecken verloren, da man durch die erbeuteten Daten für jeden Synth den Resetcode hat.
    Und für verrückte Nightkins wie Tabitha hat man nun mal keinen Code.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Dann opfere meinetwegen Lancer-Captain Kells, der ist sowieso bar jeden eigenen Charakterzug und dementsprechend völlig uninteressant.

    Maxson ist hingegen gut so wie er ist.
    Kells ist nun mal nicht der Älteste. Maxson hat das Sagen, daher muss er beeinflussbar sein. Es sei denn Du hast einen besseren Vorschlag wie man das lösen kann. Bin für jede Anregung dankbar

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich kann nur aus meinen Erfahrungen in diversen Diskussionen und Foren reden, aber viele FO 4 Fans/ Spieler vergleichen die Brotherhood of Steel dort tatsächlich mit den dritten Reich bzw. Nazi-Deutschland. Es gibt sogar diverse Mods, welche den Zeppelin und den Soldaten, dazu passend, Hackenkreuze verleihen (und der Brotherhood auf Wunsch zudem die deutsche Sprachausgabe der DV gibt).
    Andere FO 4 Fans/ Spieler sind zumindest der Auffassung, dass die Brotherhood of Steel dort noch schlimmer von der Ideologie ist als die Enklave in FO 3.

    Besagte FO 4 Fans/ Spieler sehen in der Brotherhood of Steel somit tatsächlich die Bösen.

    Was ich mir persönlich eigentlich nur damit erklären kann, dass besagte Fans/ Spieler die Brotherhood of Steel zuvor nur aus FO 3 kannten, wo sie ja extrem seicht als futuristische edle Ritter in Weiß umgesetzt worden waren, und dementsprechend mit den 'Bruch' ihrer Ideologie in FO 4 nicht anders umgehen können, als sie nun in die Schublade klassischer Feindbilder zu schieben.



    Deshalb auch meine Aussage, dass die Brotherhood in FO zwar niemals die Guten, aber auch nie die Bösen waren. Diesbezüglich sehe ich, und bestimmt auch andere hier, es also ebenso wie du.

    Das Problem ist, dass die Menschen schön langsam vergessen was die Nazis wirklich waren. Mittlerweile wird die politische Mitte so weit links verortet, dass schon konservative Inhalte als Nazi-Ideologie verunglimpft werden. Das ist eine sehr bedenkliche Entwicklung, weil es auf lange Sicht die Taten der Nazis verharmlost. Man sagt dann, also wenn das Nazis sind, dann können sie ja nicht so schlimm gewesen sein. Das waren sie aber und mich stört diese Entwicklung ganz gewaltig. Aber momentan haben sie in der Film und Gaming-Branche sowieso den Verstand verloren. Aber das ist ein anderes Thema

    Und nochmal zur Bruderschaft: In der Postapokalypse und dort spielt Fallout nun mal ist die Bruderschaft ein recht angenehmer Zeitgenosse. Mal stelle sich mal zur Zeit von F1 eine Raiderbande mit der Technologie der Bruderschaft vor. Wisst ihr was da los gewesen wäre? Das unfassbare Leid, das die Raider über die Welt gebracht hätten. Die Bruderschaft hatte Macht und hat sie nicht missbraucht. Und das ist schon mal eine Ansage. Wie schon festgestellt, sie haben reichlich Fehler, aber im Vergleich zu allen anderen Fraktionen sind sie das kleinste Übel, ergo die "Guten"
    In Fallout 4 sind sie natürlich etwas problematischer, da sie sich zu einer expandierenden Fraktion entwickelt haben, aber dafür geben sie den Menschen auch mehr Sicherheit.
    Und natürlich, nach den Maßstäben unserer Hochkultur sind sie keineswegs gut, aber Fallout ist eben Endzeit und das muss man bedenken. Und nur weil Bethesda diesen Kontext scheinbar nicht versteht oder verstehen will, ändert es ja nichts an dieser Tatsache. Das einzige was sie tun, ist eine Welt voller Widersprüche zu errichten und das ist schade, weil das Grundgerüst so gut ist.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Bethesda will den Spieler durchaus auf die Seite der Railroad wie auch der Minuteman, und somit auf Seiten der 'Guten', bringen.
    Beide Fraktionen sind einseitig positiv in Szene gesetzt. Kritik wird erst überhaupt nicht im Spiel zugelassen.
    Selbst die Gruppenmitglieder Begleiter sind, mit Ausnahme der beiden 'bösen' Charaktere Strong und X6-88, allesamt einseitig PRO Minuteman und PRO Railroad eingestellt, und der Protagonist verliert massiv Einfluss bei ihnen, wenn er negativ mit einen der beiden Fraktionen verfährt.
    Selbst McCready, der als knallharter Söldner ansonsten keinerlei Skrupel hat Unschuldige leiden zu sehen, hält den Protagonisten dann eine Moralpredigt.
    Umgekehrt sind die Brotherhood of Steel und das Institut einseitig negativ in Szene gesetzt. Bei der Brotherhood ist mit Danse der einzige positive Charakter ironischerweise ein Synth (und somit indirekt ein Mitglied der Railroad), welchen man später für die Brotherhood exekutieren muss, und deshalb aus der Fraktion wegfällt.
    Alle Gruppenmitglieder Begleiter sind, mit Ausnahme der beiden 'bösen' Charaktere Strong und X6-88 (und ironisch Weise Curie bei der Brotherhood! ), allesamt einseitig CONTRA Brotherhood of Steel und CONTRA Institut eingestellt, und der Protagonist verliert massiv Einfluss bei ihnen, wenn er positiv mit einen der beiden Fraktionen verfährt.

    Da überrascht es fast schon, dass Bethesda den Spieler tatsächlich noch die Wahl lässt, selber zu entscheiden welche Fraktion er unterstützt, und selbst diese Entscheidung ihn nicht aus der Hand nimmt wie noch bei FO 3.

    Genau das möchte ich ändern. Jede Fraktion soll ihre Schattenseiten haben und trotzdem nach dem Ende der Hauptquest das Gefühl hinterlassen auf der richtigen Seite zu stehen. Das muss kein Happy End sein, es muss nur ein befriedigendes Ende sein. Einsatz von Verstand muss belohnt werden und wer mit offenen Augen durch die Welt geht, dem sollen sich neue Optionen bieten. Das ist das ultimative Ziel, Zugegeben ein sehr sehr ehrgeiziges Ziel, aber etwas worauf es sich hinzuarbeiten lohnt.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Das ist eine rein philosophische Frage, zu welchen Bethesda nicht in der Lage ist. Vielleicht... Obsidian... zu seiner Glanzzeit. Aber mittlerweile traue ich auch diesen Studio eine solche Abhandlung von Philosophie in einen CRPG nicht mehr zu, da der Hauptverantwortliche für ihr philosophisches Geblubbere Obsidian verlassen hat und der Nachwuchs eher an 'politisch korrekten' Themen und ebensolchen Agenda interessiert ist. Aber das ist hier nicht das Thema...
    Es ist leider so, dass das beste Spiel in diesem Bereich immer noch Planescape Torment ist und das ist mittlerweile richtig alt.
    Fed ist offline

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